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Rüdiger Schnuphase 23 Januar 1954 in Erfurt ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler In der höchsten Spielklasse des

Rüdiger Schnuphase

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Rüdiger Schnuphase
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Rüdiger Schnuphase (* 23. Januar 1954 in Erfurt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. In der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballs, der Oberliga, spielte er für den FC Rot-Weiß Erfurt und den FC Carl Zeiss Jena. Schnuphase ist 45-facher DDR-Nationalspieler.

Rüdiger Schnuphase
Rüdiger Schnuphase (1974)
Personalia
Geburtstag 23. Januar 1954
Geburtsort Erfurt, DDR
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler,
Libero, Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
1962–1964 BSG Traktor Werningshausen
1964–1971 SC Turbine / FC Rot-Weiß Erfurt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1971–1976 FC Rot-Weiß Erfurt 99 (24)
1976–1984 FC Carl Zeiss Jena 196 (94)
1984–1986 FC Rot-Weiß Erfurt 31 0(6)
1985–1986 FC Rot-Weiß Erfurt II 13 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1970–1972 DDR U-18 29 (5)
1972 DDR U-21 1 (0)
1973–1976 DDR U-23 13 (0)
1975–1980 DDR Olympia 12 (2)
1973–1983 DDR 45 (6)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1991 FC Rot-Weiß Erfurt
1992 FC Rot-Weiß Erfurt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

Gemeinschafts- und Clubstationen

Schnuphase begann mit dem Fußball als Achtjähriger in seiner Heimatgemeinschaft BSG Traktor Werningshausen. Bereits mit zehn Jahren wechselte er zum SC Turbine Erfurt, aus dessen Fußballsektion später der FC Rot-Weiß entstand. Er durchlief die Nachwuchsmannschaften und spielte ab 1970 in der Juniorenoberliga.

Seine ersten Spiele mit der Männermannschaft des FC Rot-Weiß bestritt Schnuphase in der Saison 1971/72 in der zweitklassigen DDR-Liga, da die Erfurter zuvor aus der Oberliga abgestiegen waren. Mit 14 von 30 Spielen und acht Toren, inklusive der ohne Niederlage absolvierten Aufstiegsrunde, hatte er Anteil am sofortigen Aufstieg. In der folgenden Oberligasaison 1972/73 wurde Schnuphase vom ersten Spieltag an eingesetzt und war mit 25 von 26 möglichen Punktspielen bereits Stammspieler des FC Rot-Weiß. Er spielte sowohl im zentralen als auch im linken Mittelfeld und war mit neun Treffern zweitbester Torschütze seiner Mannschaft.

Beim FC Rot-Weiß Erfurt hatte Schnuphase inzwischen von 1972 bis 1976 93 Oberligaspiele bestritten, doch zählte der Fußballclub nicht zur Elite des DDR-Fußballs. Schnuphase wollte unbedingt zum FC Carl Zeiss Jena, um seine Entwicklung voranzubringen und Nationalspieler zu werden. Dem Wechsel musste der Fußballverband zustimmen, der dies mit Blick auf die Möglichkeiten in Jena auch tat, wo zu der Zeit die meisten Nationalspieler spielten. Publikationen, dass der Verband den Wechsel veranlasste, hat Schnuphase immer wieder widersprochen, zuletzt in Interviews anlässlich seines 70. Geburtstags: „Es gibt nur einen Grund, warum ich damals nach Jena ging: Ich wollte es! Ich wollte unbedingt international spielen.“

Doch die Entwicklung Schnuphases auf Auswahlebene stagnierte zunächst, denn in den folgenden zweieinhalb Jahren spielte Schnuphase nur selten in der Nationalmannschaft, bevor er zum Jahreswechsel 1978/79 dort zur Stammkraft avancierte. Beim FC Carl Zeiss hingegen fügte sich Schnuphase problemlos ein, absolvierte in der Saison 1976/77 wiederum als Mittelfeldakteur alle 26 Oberligapunktspiele und erzielte dabei zehn Tore. Im Frühjahr 1978 trat eine entscheidende Änderung in Schnuphases sportlicher Laufbahn ein. Nach dem längerfristigen Ausfall von Ulrich Oevermann wurde beim FC Carl Zeiss ein neuer Libero gesucht. Trainer Hans Meyer, den er als besten Coach seiner Karriere bezeichnete, erinnerte sich an Schnuphase Liberorolle in der Juniorenauswahl und beorderte ihn aus dem Mittelfeld auf die Position des letzten Mannes. Dort spielte Schnuphase bis zum Ende seines Engagements in Jena.

Mit dem FC Carl Zeiss erlangte Schnuphase einen nationalen Titel. Am 17. Mai 1980 bestritten die Jenaer das Endspiel um den FDGB-Pokal und gewannen mit Libero Schnuphase in der Verlängerung mit 3:1 über den Thüringer Rivalen FC Rot-Weiß Erfurt. Damit hatte sich Jena für den Wettbewerb um den Europapokal der Pokalsieger 1980/81 qualifiziert. Nach acht Spielen, alle mit Schnuphase, hatte der FC Carl Zeiss das Endspiel erreicht. Dort unterlagen die Zeiss-Städter jedoch gegen Dinamo Tiflis mit 1:2. Auch in diesem Spiel wirkte Schnuphase mit.

Das Schicksal des 2. Platzes erlitt Schnuphase in derselben Saison 1980/81 ebenfalls im Ligabetriebs, als er mit dem FC Carl Zeiss Oberligavizemeister wurde. Allerdings war es für ihn das beste Ergebnis in seiner Zeit in der ostdeutschen Eliteklasse. Ein Jahr später sorgte er für ein Kuriosum in der Oberliga, als ihm als Libero mit 19 Punktspieltoren der Gewinn des Torschützenkönigtitels gelang. Für diese Leistungen wurde er als Fußballer des Jahres 1982 ausgezeichnet. Im November 1983 erlitt Schnuphase im Europapokalspiel FC Carl Zeiss Jena – Sparta Rotterdam (1:1) eine schwere Kopfverletzung, die ihn für zwei Monate außer Gefecht setzte. In der Rückrunde 1983/84 absolvierte er noch zehn Oberligaspiele für Jena. Danach beendete er an der Saale sein Engagement. Rüdiger Schnuphase bestritt 260 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss Jena und erzielte dabei 111 Tore – davon 196 Partien (94 Tore) in der Oberliga, 29 FDGB-Pokalauftritte (neun) und 35 Europapokalbegegnungen (acht).

Nachdem für den 30-jährigen Schnuphase keine Aussicht mehr bestand, weiter in der Nationalmannschaft spielen zu können, kehrte er zum FC Rot-Weiß Erfurt zurück. Dort wurde er 1984/85 sofort vom 1. Spieltag an wieder auf der Liberoposition eingesetzt und spielte bis zum 20. Oberligaspieltag ohne Unterbrechung. Am 21. Spieltag verletzte sich Schnuphase erneut und konnte erst am 2. Spieltag der Saison 1985/86 wieder in der Oberliga eingesetzt werden. Nach insgesamt elf Oberligaspielen in dieser Saison beendete Schnuphase im Sommer 1986 seine Laufbahn als aktiver Fußballspieler. Sein letztes Punktspiel in der Oberliga bestritt er am 22. Februar 1986 bei einer 0:1-Niederlage gegen seinen alten Club Carl Zeiss Jena. Er hatte somit die Anzahl seiner Oberligaspiele für Erfurt auf insgesamt 124 erhöht und erreichte damit in der Oberliga insgesamt 320 Einsätze. Er liegt damit auf Platz 28 aller DDR-Oberligaspieler und erreichte mit seinen 123 Toren den siebten Rang in der ewigen DDR-Erstligatorschützenliste.

Auswahleinsätze

Schnell wurden die Verantwortlichen des DFV auf den talentierten RWE-Akteur aufmerksam. In der DDR-Juniorennationalmannschaft debütierte er bereits mit sechzehneinhalb Jahren am 5. September 1970 beim 1:1 der DDR gegen die Tschechoslowakei im Rahmen der Jugendwettkämpfen der Freundschaft, als er in der Auftaktpartie nach 70 Minuten für Waldemar Köppe eingewechselt wurde. Mit der DDR-U-18-belegte er bei diesem in Polen ausgetragenen Turnier der sozialistischen Länder, bei dem Schnuphase auch in einem Spiel gegen die Zweitvertretung des Gastgebers das DDR-Trikot trug, im Spätsommer 1970 in Polen den 6. Platz.

Bis 1972 bestritt der Erfurter insgesamt 29 Länderspiele mit der Juniorenauswahl. Nachdem er zuerst seine Stammposition auf der linken Sturmseite gefunden hatte, wurde er zum UEFA-Juniorenturnier 1971, der inoffiziellen Europameisterschaft dieser Altersklasse, ins Mittelfeld versetzt und erreichte in der Mannschaft um Libero Wolfgang Altmann in der Tschechoslowakei den 3. Rang. Zeitweise war er Kapitän der Juniorenauswahl. Bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft im Sommer 1971 vor eigenem Publikum wurde die DDR-Auswahl Zweiter. Am UEFA-Juniorenturnier 1972 konnte die ostdeutsche U-18 erstmals seit den Einreiseverweigerungen zu Beginn der 1960er-Jahre nicht teilnehmen, da sie mit Schnuphase gegen Polen in der Qualifikation scheiterte.

Von 1972 an kam er in 14 Spielen der Nachwuchsnationalmannschaft zum Einsatz. Am 17. Juni 1973 wurde Schnuphase noch weit vor seinem 20. Geburtstag in einem A-Länderspiel aufgestellt. In der Begegnung Island – DDR (1:2) wurde er im rechten Mittelfeld aufgeboten. Bis zum Sommer 1975 hatte er bereits acht Spiele mit der Nationalmannschaft absolviert, darunter zwei Spiele bei der Weltmeisterschaft 1974 – zum einen gegen die Niederlande (0:2) und zum anderen gegen Argentinien (1:1).

Nach nur einem weiteren Einsatz zwischen seinem 9. Einsatz im April 1976 und der 11. Partie im A-Auswahldress im November 1978, dem Europameisterschaftsqualifikationsspiel Niederlande – DDR (3:0), fasste er ab Jahresbeginn 1979 wieder fest Tritt in der Buschner-Elf. Er gehörte nunmehr zum festen Spielerstamm und brachte es bis zum Ende seiner Nationalmannschaftskarriere, dann schon von Rudolf Krause und später Bernd Stange aufgeboten, auf 45 A-Länderspiele. Entgegen seiner Clubentwicklung absolvierte er aber aufgrund der Klasse von Hans-Jürgen Dörner auf dieser Position erst die letzten Spielen 1983 als Libero. Davor spielte er entweder Vorstopper oder im Mittelfeld. 1980 gehörte Schnuphase auch zum Aufgebot der Fußballolympiaauswahl der DDR, nachdem er bereits mit dieser Mannschaft 1975 ein Qualifikationsspiel bestritten hatte.

1980 trat die DDR als Titelverteidiger an und musste sich nicht qualifizieren. Beim olympischen Fußballturnier in Kiew und Moskau wurde Schnuphase in allen sechs Spielen eingesetzt und gewann mit seiner Mannschaft die Silbermedaille, da das Finale gegen die Tschechoslowakei mit 0:1 verlorenging.

Berufliche Laufbahn

Rüdiger Schnuphase besitzt den Fußballlehrerschein und begann 1986 als Nachwuchstrainer in Erfurt. 2014 arbeitete er als Auswahltrainer des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) im Nachwuchsbereich. Nach den Entlassungen von Lothar Kurbjuweit (Spätsommer 1991) und Josip Kuže (Frühjahr 1992) agierte der Ex-Nationalspieler in der Premierensaison der gesamtdeutschen 2. Bundesliga zweimal kurzzeitig als Coach der 1. Mannschaft von RWE.

Auszeichnungen

  • 1980 – Vaterländischer Verdienstorden in Bronze

Literatur

  • Andreas Baingo, Michael Hohlfeld: Fußball-Auswahlspieler der DDR. Das Lexikon. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00875-6, Seite 157/158.
  • Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, Seite 312 und 322.
  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, Seite 445.

Weblinks

Commons: Rüdiger Schnuphase – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Rüdiger Schnuphase in der Datenbank von weltfussball.de
  • Rüdiger Schnuphase (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Rüdiger Schnuphase (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Rüdiger Schnuphase in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
  • Rüdiger Schnuphase im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Rüdiger Schnuphase in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
  • Rüdiger Schnuphase in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
  • Spielerprofil bei fcc-supporters.org

Einzelnachweise

  1. Matthias Roth: Rüdiger Schnuphase wird 60: „Fußball hat mein ganzes Leben bestimmt“. SPORTBUZZER, 21. Januar 2014, abgerufen am 19. August 2021. 
  2. Matthias Arnhold: Rüdiger Schnuphase - Matches and Goals in Oberliga. RSSSF.org, 11. August 2021, abgerufen am 18. August 2021. 
  3. Matthias Arnhold: East Germany - All-Time Most Matches Played in Oberliga. RSSSF.org, 4. September 2014, abgerufen am 18. August 2021. 
  4. Sorin Arotaritei and Matthias Arnhold: East Germany - Topscorers. RSSSF.org, 29. Mai 2019, abgerufen am 18. August 2021. 
  5. Matthias Arnhold: Rüdiger Schnuphase - Goals in International Matches. RSSSF.org, 6. März 2004, abgerufen am 18. August 2021. 
  6. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 4
Fußballer des Jahres in der DDR

1963: Manfred Kaiser | 1964: Klaus Urbanczyk | 1965: Horst Weigang | 1966: Jürgen Nöldner | 1967: Dieter Erler | 1968: Bernd Bransch | 1969: Eberhard Vogel | 1970: Roland Ducke | 1971: Peter Ducke | 1972: Jürgen Croy | 1973: Hans-Jürgen Kreische | 1974: Bernd Bransch | 1975: Jürgen Pommerenke | 1976: Jürgen Croy | 1977: Hans-Jürgen Dörner | 1978: Jürgen Croy | 1979: Joachim Streich | 1980, 1981: Hans-Ulrich Grapenthin | 1982: Rüdiger Schnuphase | 1983: Joachim Streich | 1984, 1985: Hans-Jürgen Dörner | 1986, 1987: René Müller | 1988: Andreas Thom | 1989: Andreas Trautmann | 1990: Ulf Kirsten | 1991: Torsten Gütschow

Torschützenkönige der DDR-Oberliga

1949/50: Heinz Satrapa | 1950/51: Johannes Schöne | 1951/52: Rudolf Krause / Kurt Weißenfels | 1952/53: Harry Arlt | 1953/54: Heinz Satrapa / Siegfried Vollrath | 1954/55: Willy Tröger | 1956: Ernst Lindner | 1957: Heinz Kaulmann | 1958: Helmut Müller | 1959: Bernd Bauchspieß | 1960: Bernd Bauchspieß | 1961/62: Arthur Bialas | 1962/63: Peter Ducke | 1963/64: Gerd Backhaus | 1964/65: Bernd Bauchspieß | 1965/66: Henning Frenzel | 1966/67: Hartmut Rentzsch | 1967/68: Gerd Kostmann | 1968/69: Gerd Kostmann | 1969/70: Otto Skrowny | 1970/71: Hans-Jürgen Kreische | 1971/72: Hans-Jürgen Kreische | 1972/73: Hans-Jürgen Kreische | 1973/74: Hans-Bert Matoul | 1974/75: Manfred Vogel | 1975/76: Hans-Jürgen Kreische | 1976/77: Joachim Streich | 1977/78: Klaus Havenstein | 1978/79: Joachim Streich | 1979/80: Dieter Kühn | 1980/81: Joachim Streich | 1981/82: Rüdiger Schnuphase | 1982/83: Joachim Streich | 1983/84: Rainer Ernst | 1984/85: Rainer Ernst | 1985/86: Ralf Sträßer | 1986/87: Frank Pastor | 1987/88: Andreas Thom | 1988/89: Torsten Gütschow | 1989/90: Torsten Gütschow | 1990/91: Torsten Gütschow

Normdaten (Person): GND: 1322408882 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 2530171191084458030009 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schnuphase, Rüdiger
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 23. Januar 1954
GEBURTSORT Erfurt

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 05:53

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Rudiger Schnuphase 23 Januar 1954 in Erfurt ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler In der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs der Oberliga spielte er fur den FC Rot Weiss Erfurt und den FC Carl Zeiss Jena Schnuphase ist 45 facher DDR Nationalspieler Rudiger SchnuphaseRudiger Schnuphase 1974 PersonaliaGeburtstag 23 Januar 1954Geburtsort Erfurt DDRGrosse 180 cmPosition Mittelfeldspieler Libero AbwehrspielerJuniorenJahre Station1962 1964 BSG Traktor Werningshausen1964 1971 SC Turbine FC Rot Weiss ErfurtHerrenJahre Station Spiele Tore 11971 1976 FC Rot Weiss Erfurt 99 24 1976 1984 FC Carl Zeiss Jena 196 94 1984 1986 FC Rot Weiss Erfurt 31 0 6 1985 1986 FC Rot Weiss Erfurt II 13 0 1 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1970 1972 DDR U 18 29 5 1972 DDR U 21 1 0 1973 1976 DDR U 23 13 0 1975 1980 DDR Olympia 12 2 1973 1983 DDR 45 6 Stationen als TrainerJahre Station1991 FC Rot Weiss Erfurt1992 FC Rot Weiss Erfurt1 Angegeben sind nur Ligaspiele Sportliche LaufbahnGemeinschafts und Clubstationen Schnuphase begann mit dem Fussball als Achtjahriger in seiner Heimatgemeinschaft BSG Traktor Werningshausen Bereits mit zehn Jahren wechselte er zum SC Turbine Erfurt aus dessen Fussballsektion spater der FC Rot Weiss entstand Er durchlief die Nachwuchsmannschaften und spielte ab 1970 in der Juniorenoberliga Seine ersten Spiele mit der Mannermannschaft des FC Rot Weiss bestritt Schnuphase in der Saison 1971 72 in der zweitklassigen DDR Liga da die Erfurter zuvor aus der Oberliga abgestiegen waren Mit 14 von 30 Spielen und acht Toren inklusive der ohne Niederlage absolvierten Aufstiegsrunde hatte er Anteil am sofortigen Aufstieg In der folgenden Oberligasaison 1972 73 wurde Schnuphase vom ersten Spieltag an eingesetzt und war mit 25 von 26 moglichen Punktspielen bereits Stammspieler des FC Rot Weiss Er spielte sowohl im zentralen als auch im linken Mittelfeld und war mit neun Treffern zweitbester Torschutze seiner Mannschaft Beim FC Rot Weiss Erfurt hatte Schnuphase inzwischen von 1972 bis 1976 93 Oberligaspiele bestritten doch zahlte der Fussballclub nicht zur Elite des DDR Fussballs Schnuphase wollte unbedingt zum FC Carl Zeiss Jena um seine Entwicklung voranzubringen und Nationalspieler zu werden Dem Wechsel musste der Fussballverband zustimmen der dies mit Blick auf die Moglichkeiten in Jena auch tat wo zu der Zeit die meisten Nationalspieler spielten Publikationen dass der Verband den Wechsel veranlasste hat Schnuphase immer wieder widersprochen zuletzt in Interviews anlasslich seines 70 Geburtstags Es gibt nur einen Grund warum ich damals nach Jena ging Ich wollte es Ich wollte unbedingt international spielen Doch die Entwicklung Schnuphases auf Auswahlebene stagnierte zunachst denn in den folgenden zweieinhalb Jahren spielte Schnuphase nur selten in der Nationalmannschaft bevor er zum Jahreswechsel 1978 79 dort zur Stammkraft avancierte Beim FC Carl Zeiss hingegen fugte sich Schnuphase problemlos ein absolvierte in der Saison 1976 77 wiederum als Mittelfeldakteur alle 26 Oberligapunktspiele und erzielte dabei zehn Tore Im Fruhjahr 1978 trat eine entscheidende Anderung in Schnuphases sportlicher Laufbahn ein Nach dem langerfristigen Ausfall von Ulrich Oevermann wurde beim FC Carl Zeiss ein neuer Libero gesucht Trainer Hans Meyer den er als besten Coach seiner Karriere bezeichnete erinnerte sich an Schnuphase Liberorolle in der Juniorenauswahl und beorderte ihn aus dem Mittelfeld auf die Position des letzten Mannes Dort spielte Schnuphase bis zum Ende seines Engagements in Jena Mit dem FC Carl Zeiss erlangte Schnuphase einen nationalen Titel Am 17 Mai 1980 bestritten die Jenaer das Endspiel um den FDGB Pokal und gewannen mit Libero Schnuphase in der Verlangerung mit 3 1 uber den Thuringer Rivalen FC Rot Weiss Erfurt Damit hatte sich Jena fur den Wettbewerb um den Europapokal der Pokalsieger 1980 81 qualifiziert Nach acht Spielen alle mit Schnuphase hatte der FC Carl Zeiss das Endspiel erreicht Dort unterlagen die Zeiss Stadter jedoch gegen Dinamo Tiflis mit 1 2 Auch in diesem Spiel wirkte Schnuphase mit Das Schicksal des 2 Platzes erlitt Schnuphase in derselben Saison 1980 81 ebenfalls im Ligabetriebs als er mit dem FC Carl Zeiss Oberligavizemeister wurde Allerdings war es fur ihn das beste Ergebnis in seiner Zeit in der ostdeutschen Eliteklasse Ein Jahr spater sorgte er fur ein Kuriosum in der Oberliga als ihm als Libero mit 19 Punktspieltoren der Gewinn des Torschutzenkonigtitels gelang Fur diese Leistungen wurde er als Fussballer des Jahres 1982 ausgezeichnet Im November 1983 erlitt Schnuphase im Europapokalspiel FC Carl Zeiss Jena Sparta Rotterdam 1 1 eine schwere Kopfverletzung die ihn fur zwei Monate ausser Gefecht setzte In der Ruckrunde 1983 84 absolvierte er noch zehn Oberligaspiele fur Jena Danach beendete er an der Saale sein Engagement Rudiger Schnuphase bestritt 260 Pflichtspiele fur den FC Carl Zeiss Jena und erzielte dabei 111 Tore davon 196 Partien 94 Tore in der Oberliga 29 FDGB Pokalauftritte neun und 35 Europapokalbegegnungen acht Nachdem fur den 30 jahrigen Schnuphase keine Aussicht mehr bestand weiter in der Nationalmannschaft spielen zu konnen kehrte er zum FC Rot Weiss Erfurt zuruck Dort wurde er 1984 85 sofort vom 1 Spieltag an wieder auf der Liberoposition eingesetzt und spielte bis zum 20 Oberligaspieltag ohne Unterbrechung Am 21 Spieltag verletzte sich Schnuphase erneut und konnte erst am 2 Spieltag der Saison 1985 86 wieder in der Oberliga eingesetzt werden Nach insgesamt elf Oberligaspielen in dieser Saison beendete Schnuphase im Sommer 1986 seine Laufbahn als aktiver Fussballspieler Sein letztes Punktspiel in der Oberliga bestritt er am 22 Februar 1986 bei einer 0 1 Niederlage gegen seinen alten Club Carl Zeiss Jena Er hatte somit die Anzahl seiner Oberligaspiele fur Erfurt auf insgesamt 124 erhoht und erreichte damit in der Oberliga insgesamt 320 Einsatze Er liegt damit auf Platz 28 aller DDR Oberligaspieler und erreichte mit seinen 123 Toren den siebten Rang in der ewigen DDR Erstligatorschutzenliste Auswahleinsatze Schnell wurden die Verantwortlichen des DFV auf den talentierten RWE Akteur aufmerksam In der DDR Juniorennationalmannschaft debutierte er bereits mit sechzehneinhalb Jahren am 5 September 1970 beim 1 1 der DDR gegen die Tschechoslowakei im Rahmen der Jugendwettkampfen der Freundschaft als er in der Auftaktpartie nach 70 Minuten fur Waldemar Koppe eingewechselt wurde Mit der DDR U 18 belegte er bei diesem in Polen ausgetragenen Turnier der sozialistischen Lander bei dem Schnuphase auch in einem Spiel gegen die Zweitvertretung des Gastgebers das DDR Trikot trug im Spatsommer 1970 in Polen den 6 Platz Bis 1972 bestritt der Erfurter insgesamt 29 Landerspiele mit der Juniorenauswahl Nachdem er zuerst seine Stammposition auf der linken Sturmseite gefunden hatte wurde er zum UEFA Juniorenturnier 1971 der inoffiziellen Europameisterschaft dieser Altersklasse ins Mittelfeld versetzt und erreichte in der Mannschaft um Libero Wolfgang Altmann in der Tschechoslowakei den 3 Rang Zeitweise war er Kapitan der Juniorenauswahl Bei den Jugendwettkampfen der Freundschaft im Sommer 1971 vor eigenem Publikum wurde die DDR Auswahl Zweiter Am UEFA Juniorenturnier 1972 konnte die ostdeutsche U 18 erstmals seit den Einreiseverweigerungen zu Beginn der 1960er Jahre nicht teilnehmen da sie mit Schnuphase gegen Polen in der Qualifikation scheiterte Von 1972 an kam er in 14 Spielen der Nachwuchsnationalmannschaft zum Einsatz Am 17 Juni 1973 wurde Schnuphase noch weit vor seinem 20 Geburtstag in einem A Landerspiel aufgestellt In der Begegnung Island DDR 1 2 wurde er im rechten Mittelfeld aufgeboten Bis zum Sommer 1975 hatte er bereits acht Spiele mit der Nationalmannschaft absolviert darunter zwei Spiele bei der Weltmeisterschaft 1974 zum einen gegen die Niederlande 0 2 und zum anderen gegen Argentinien 1 1 Nach nur einem weiteren Einsatz zwischen seinem 9 Einsatz im April 1976 und der 11 Partie im A Auswahldress im November 1978 dem Europameisterschaftsqualifikationsspiel Niederlande DDR 3 0 fasste er ab Jahresbeginn 1979 wieder fest Tritt in der Buschner Elf Er gehorte nunmehr zum festen Spielerstamm und brachte es bis zum Ende seiner Nationalmannschaftskarriere dann schon von Rudolf Krause und spater Bernd Stange aufgeboten auf 45 A Landerspiele Entgegen seiner Clubentwicklung absolvierte er aber aufgrund der Klasse von Hans Jurgen Dorner auf dieser Position erst die letzten Spielen 1983 als Libero Davor spielte er entweder Vorstopper oder im Mittelfeld 1980 gehorte Schnuphase auch zum Aufgebot der Fussballolympiaauswahl der DDR nachdem er bereits mit dieser Mannschaft 1975 ein Qualifikationsspiel bestritten hatte 1980 trat die DDR als Titelverteidiger an und musste sich nicht qualifizieren Beim olympischen Fussballturnier in Kiew und Moskau wurde Schnuphase in allen sechs Spielen eingesetzt und gewann mit seiner Mannschaft die Silbermedaille da das Finale gegen die Tschechoslowakei mit 0 1 verlorenging Berufliche LaufbahnRudiger Schnuphase besitzt den Fussballlehrerschein und begann 1986 als Nachwuchstrainer in Erfurt 2014 arbeitete er als Auswahltrainer des Thuringer Fussball Verbandes TFV im Nachwuchsbereich Nach den Entlassungen von Lothar Kurbjuweit Spatsommer 1991 und Josip Kuze Fruhjahr 1992 agierte der Ex Nationalspieler in der Premierensaison der gesamtdeutschen 2 Bundesliga zweimal kurzzeitig als Coach der 1 Mannschaft von RWE Auszeichnungen1980 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteraturAndreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 Seite 157 158 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 Seite 312 und 322 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Seite 445 WeblinksCommons Rudiger Schnuphase Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudiger Schnuphase in der Datenbank von weltfussball de Rudiger Schnuphase Spielerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Rudiger Schnuphase Trainerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Rudiger Schnuphase in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Rudiger Schnuphase im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Rudiger Schnuphase in der Datenbank von National Football Teams com englisch Rudiger Schnuphase in der Datenbank von EU Football info englisch Spielerprofil bei fcc supporters orgEinzelnachweiseMatthias Roth Rudiger Schnuphase wird 60 Fussball hat mein ganzes Leben bestimmt SPORTBUZZER 21 Januar 2014 abgerufen am 19 August 2021 Matthias Arnhold Rudiger Schnuphase Matches and Goals in Oberliga RSSSF org 11 August 2021 abgerufen am 18 August 2021 Matthias Arnhold East Germany All Time Most Matches Played in Oberliga RSSSF org 4 September 2014 abgerufen am 18 August 2021 Sorin Arotaritei and Matthias Arnhold East Germany Topscorers RSSSF org 29 Mai 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Januar 1954GEBURTSORT Erfurt

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