Das Rüppurrer Tor war eines von ehemals sechs Stadttoren von Karlsruhe benannt nach dem heutigen Stadtteil Rüppurr An de
Rüppurrer Tor

Das Rüppurrer Tor war eines von ehemals sechs Stadttoren von Karlsruhe, benannt nach dem heutigen Stadtteil Rüppurr. An der Stelle befindet sich heute eine Straßenbahnhaltestelle unter demselben Namen sowie der . In der Karlsruher Oststadt steht ein denkmalgeschützter Nachbau des Tors aus dem Jahr 1885.
Geschichte
Das Rüppurrer Tor, zunächst erbaut aus Holz, entstand im Zuge der Anlegung der Stadt. Es bestand aus einem Gitterbogen und zwei Wachhäuschen.
1723 wurde der erste jüdische Friedhof Karlsruhes am Rüppurrer Tor angelegt, bald darauf befand sich dort außerdem eine Ziegelei. Im Jahr 1737 war das ursprüngliche Tor einschließlich der Wachthäuser und Schlagbäume bereits verfault.
Von 1747 bis 1808 befand sich vor dem Rüppurrer Tor ein jüdisches Siechen- und Armenhaus, 1834 wurde ein israelitisches Hospital in der Umgebung eröffnet. Im Jahr 1838 entstand nach den Plänen von Heinrich Hübsch am Tor das Landesgestüt.
1853 wurde das Rüppurrer Tor unter dem Namen Friedrichstor komplett neu aufgebaut. Um die Verkehrssituation am 1843 eröffneten alten Karlsruher Hauptbahnhof zu verbessern, wurde 1885 ein Fußgängertunnel am Tor angelegt.
An der Stelle des Tors befindet sich seit 1897 der Mendelssohnplatz. Zwischen 1933 und 1960 trug er den Namen „Rüppurrer-Tor-Platz“.
Sonstiges
Insgesamt gab es fünf weitere Stadttore in Karlsruhe.
- Durlacher Tor
- Linkenheimer Tor
- Karlstor
- Ettlinger Tor
- Mühlburger Tor
Keines der ehemaligen Stadttore besteht heute noch. Einzelne Teile der ehemaligen Tore sind in andere Gebäude integriert worden.
Einzelnachweise
- Stadtgeschichte Karlsruhe. Datenbank der Kulturdenkmale: Gottesauer Str. 13, Oststadt. Stadt Karlsruhe, abgerufen am 30. November 2014.
- Wolfgang Vocilka: Karlsruhe ante portas – die Karlsruher Tore. Bürgerverein Stadtmitte, 2007, abgerufen am 30. November 2014.
- Karlsruhe: Friedhöfe. Historische Entwicklung. Stadt Karlsruhe, 13. April 2011, abgerufen am 30. November 2014.
- Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1730. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 30. November 2014.
- Karlsruhe: Stadtgeschichte. Carlsruher Blickpunkte: Das jüdische Altersheim und Hospital. Stadt Karlsruhe, 15. Juni 2012, abgerufen am 30. November 2014.
- Geschichte der Juden in Karlsruhe. Landesbildungsserver Baden-Württemberg, 9. August 2013, abgerufen am 30. November 2014.
- Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe, 1853. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 30. November 2014.
- Karlsruhe: Stadtgeschichte. Stadtchronik Karlsruhe. Stadt Karlsruhe, 6. März 2013, abgerufen am 30. November 2014.
- Stadt Karlsruhe (Hrsg.): Straßennamen in Karlsruhe (= Karlsruher Beiträge. Nr. 7). Karlsruhe 1994, ISBN 3-7650-0407-3 (online).
Weblinks
- Rüppurrer Tor im Stadtwiki Karlsruhe
Koordinaten: 49° 0′ 19,2″ N, 8° 24′ 37,4″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Ruppurrer Tor war eines von ehemals sechs Stadttoren von Karlsruhe benannt nach dem heutigen Stadtteil Ruppurr An der Stelle befindet sich heute eine Strassenbahnhaltestelle unter demselben Namen sowie der In der Karlsruher Oststadt steht ein denkmalgeschutzter Nachbau des Tors aus dem Jahr 1885 Das Ruppurrer TorGeschichteDas Ruppurrer Tor zunachst erbaut aus Holz entstand im Zuge der Anlegung der Stadt Es bestand aus einem Gitterbogen und zwei Wachhauschen 1723 wurde der erste judische Friedhof Karlsruhes am Ruppurrer Tor angelegt bald darauf befand sich dort ausserdem eine Ziegelei Im Jahr 1737 war das ursprungliche Tor einschliesslich der Wachthauser und Schlagbaume bereits verfault Von 1747 bis 1808 befand sich vor dem Ruppurrer Tor ein judisches Siechen und Armenhaus 1834 wurde ein israelitisches Hospital in der Umgebung eroffnet Im Jahr 1838 entstand nach den Planen von Heinrich Hubsch am Tor das Landesgestut 1853 wurde das Ruppurrer Tor unter dem Namen Friedrichstor komplett neu aufgebaut Um die Verkehrssituation am 1843 eroffneten alten Karlsruher Hauptbahnhof zu verbessern wurde 1885 ein Fussgangertunnel am Tor angelegt An der Stelle des Tors befindet sich seit 1897 der Mendelssohnplatz Zwischen 1933 und 1960 trug er den Namen Ruppurrer Tor Platz SonstigesInsgesamt gab es funf weitere Stadttore in Karlsruhe Durlacher Tor Linkenheimer Tor Karlstor Ettlinger Tor Muhlburger Tor Keines der ehemaligen Stadttore besteht heute noch Einzelne Teile der ehemaligen Tore sind in andere Gebaude integriert worden EinzelnachweiseStadtgeschichte Karlsruhe Datenbank der Kulturdenkmale Gottesauer Str 13 Oststadt Stadt Karlsruhe abgerufen am 30 November 2014 Wolfgang Vocilka Karlsruhe ante portas die Karlsruher Tore Burgerverein Stadtmitte 2007 abgerufen am 30 November 2014 Karlsruhe Friedhofe Historische Entwicklung Stadt Karlsruhe 13 April 2011 abgerufen am 30 November 2014 Karlsruhe Stadtgeschichte Stadtchronik Karlsruhe 1730 Stadt Karlsruhe 6 Marz 2013 abgerufen am 30 November 2014 Karlsruhe Stadtgeschichte Carlsruher Blickpunkte Das judische Altersheim und Hospital Stadt Karlsruhe 15 Juni 2012 abgerufen am 30 November 2014 Geschichte der Juden in Karlsruhe Landesbildungsserver Baden Wurttemberg 9 August 2013 abgerufen am 30 November 2014 Karlsruhe Stadtgeschichte Stadtchronik Karlsruhe 1853 Stadt Karlsruhe 6 Marz 2013 abgerufen am 30 November 2014 Karlsruhe Stadtgeschichte Stadtchronik Karlsruhe Stadt Karlsruhe 6 Marz 2013 abgerufen am 30 November 2014 Stadt Karlsruhe Hrsg Strassennamen in Karlsruhe Karlsruher Beitrage Nr 7 Karlsruhe 1994 ISBN 3 7650 0407 3 online WeblinksRuppurrer Tor im Stadtwiki Karlsruhe 49 00532 8 4104 Koordinaten 49 0 19 2 N 8 24 37 4 O