Dieser Artikel erläutert die Tiroler Region zum allgemeinen Ausdruck siehe Mittelgebirge mit einer Listen von so genannt
Südöstliches Mittelgebirge

Koordinaten: 47° 15′ N, 11° 28′ O
Das Südöstliche Mittelgebirge ist die Talterrasse des Unterinntals bei Innsbruck und Hall in Tirol. Es stellt jenen Teil des Tiroler Mittelgebirges dar, der am Fuß von Patscherkofel und Glungezer liegt. Es bildet auch einen Planungsverband des Landes Tirol.
Geographie
Das südöstliche Mittelgebirge ist die Hangschulter der Tuxer Alpen zwischen dem Wipptal im Westen und dem Voldertal im Osten und erstreckt sich mit einer Breite von rund 2 Kilometer auf etwa 15 Kilometer Länge. Es liegt im Höhenbereich von rund 800 bis 1000 m, damit rund 250 bis 450 m über dem Inntal. Die Terrassencharakteristik setzt sich auch nach Süden ins Wipptal bis Ellbögen fort. Westlich des Wipptals schließt das Westliche Mittelgebirge an, während östlich die Talschulter mit der als Teil des Nördlichen Mittelgebirges die Talseite wechselt.
Die Terrasse ist von einem lebhaften Kleinrelief mit etlichen Hügeln und Mulden mit Mooren und Seen geprägt, das eiszeitlicher Herkunft ist (Inngletscher).
Gemeinden
Im südöstlichen Mittelgebirge liegenVill, Igls (beide heute Stadtteile von Innsbruck), etwas in das Wipptal zurückversetzt Patsch, und Lans, Sistrans, Aldrans, etwas unterhalb Ampass, sowie Rinn und Tulfes. Die Gemeinden des südöstlichen Mittelgebirges (mit Ausnahme der Innsbrucker Stadtteile) bilden heute auch einen Planungsverband des Landes, Entwicklungsregionen für die regionale Raumordnung. Dieser hat 12.963 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025) und eine Fläche von 79,1 km², davon 30,9 % Dauersiedlungsraum. Aufgrund der Nähe zur Landeshauptstadt ist die Bevölkerung stark gewachsen, seit 1961 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt. Zusammen mit Innsbruck und den anderen Umlandorten kooperieren die Gemeinden im Verband .
Wirtschaft und Verkehr
Die breite Terrasse bietet gute Bedingungen für die Landwirtschaft, die meisten Bewohner sind allerdings Auspendler nach Innsbruck. Der Tourismus hat an Bedeutung verloren, während die Zahl der Nächtigungen im Winter in den Jahren 1971 bis 2013 zwischen 75.000 und 150.000 pro Jahr schwankte, ging sie im Sommer von knapp 260.000 im Jahr 1981 auf gut 100.000 im Jahr 2013 zurück. Heute dient die Gegend, etwa mit dem Lanser See oder den Schi- und Wandergebieten am Patscherkofel (Patscherkofelbahn) und am Glungezer (Glungezerbahn), in erster Linie als Naherholungsgebiet für den Raum Innsbruck.
Über das südöstliche Mittelgebirge führte die mittelalterliche Salzstraße von Hall nach Matrei und weiter zum Brenner. Ähnlich sollte auch die 1939 geplante Reichsautobahn zum Brenner verlaufen. Das Gebiet ist heute durch mehrere Landesstraßen (L 9 Mittelgebirgsstraße, L 32 Aldranser Straße, L 33 Patscher Straße und L 38 Ellbögener Straße) erschlossen. Aldrans, Lans und Igls sind durch die Innsbrucker Mittelgebirgsbahn an das Innsbrucker Straßenbahnnetz angebunden.
(um 1898–1905, Detail aus Franzisco-Josephinischer Landesaufnahme, Blatt 29-47 Innsbruck; Talboden grau, Terrassenland lindgrün)
Literatur
- Michael Unterwurzacher (Hrsg.): Im Reich des Patscherkofel. Sagen und Fakten rund um Innsbrucks Hausberg und das Südöstliche Mittelgebirge. Norderstedt 2009 (BoD, 2013, ISBN 978-384824026-5; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Die Natur als Lebens und Kulturgrundlage rund um den Patscherkofel. S. 61–93;
- Dominik Markl: Vor- und Frühgeschichte der Patscherkofelregion und des Südöstlichen Mittelgebirges bei Innsbruck. S. 95–121 (pdf, dominik-markl.at);
- Evelyn Rupprechter: Das Südöstliche Mittelgebirge in Mittelalter und Neuzeit. S. 123–147;
- Anita Thaler: Abriss der Tourismusentwicklung. S. 149 ff.
Weblinks
- Land Tirol: Planungsverband 19 – Südöstliches Mittelgebirge
Einzelnachweise
- Eintrag zu Mittelgebirge (Tiroler Mittelgebirge) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Günter Krewedl: Die Vegetation von Naßstandorten im Inntal zwischen Telfs und Wörgl Grundlagen für den Schutz bedrohter Lebensräume. (= Berichte des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereins in Innsbruck, Supplementum 9), Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1992, Kapitel 2.4.2.6 Südliche Terrasse Telfs–Volders, S. 14 ff (zobodat.at [PDF], dort S. 24 f).
- Siehe etwa diese Ansicht von Patsch taleinwärts (Bild der Wikimedia)
- Regionale Raumordnung, Tiroler Landesregierung, Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie
- Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) seit 2002 (ODS)
- Land Tirol: Regionsprofil Südöstliches Mittelgebirge – Statistik 2014 (PDF; 1,1 MB)
- Bernd Kreuzer: Der Bau der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich. In: Das Autobahnnetz in Österreich. 30 Jahre ASFINAG. Wien 2012, S. 11–120. (PDF; 7,6 MB ( des vom 1. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel erlautert die Tiroler Region zum allgemeinen Ausdruck siehe Mittelgebirge mit einer Listen von so genannten Bergzugen 47 241666666667 11 4625 900 Koordinaten 47 15 N 11 28 OSudostliches Mittelgebirge Blick bei Innsbruck sudwarts Talgrund bei Innsbruck Blick sudwarts daruber die typische Talschulter des Sudostlichen Mittelgebirgs Siedlungsraum bis ca 1000 m daruber die Berge der Tuxer Voralpen Wald und Almregion hinten fern die ersten Gipfel der eigentlichen Alpen Tuxer Alpen heute Teil der Zillertaler Alpen Blick auf beinahe das gesamte Mittelgebirge um den Inntalboden zwischen Wipptal und Hall mittig links das Sudostliche MittelgebirgeBlick vom Patscherkofel auf das sudostliche Mittelgebirge dahinter Innsbruck und die Nordkette Das Sudostliche Mittelgebirge ist die Talterrasse des Unterinntals bei Innsbruck und Hall in Tirol Es stellt jenen Teil des Tiroler Mittelgebirges dar der am Fuss von Patscherkofel und Glungezer liegt Es bildet auch einen Planungsverband des Landes Tirol GeographieDas sudostliche Mittelgebirge ist die Hangschulter der Tuxer Alpen zwischen dem Wipptal im Westen und dem Voldertal im Osten und erstreckt sich mit einer Breite von rund 2 Kilometer auf etwa 15 Kilometer Lange Es liegt im Hohenbereich von rund 800 bis 1000 m damit rund 250 bis 450 m uber dem Inntal Die Terrassencharakteristik setzt sich auch nach Suden ins Wipptal bis Ellbogen fort Westlich des Wipptals schliesst das Westliche Mittelgebirge an wahrend ostlich die Talschulter mit der als Teil des Nordlichen Mittelgebirges die Talseite wechselt Die Terrasse ist von einem lebhaften Kleinrelief mit etlichen Hugeln und Mulden mit Mooren und Seen gepragt das eiszeitlicher Herkunft ist Inngletscher GemeindenIm sudostlichen Mittelgebirge liegenVill Igls beide heute Stadtteile von Innsbruck etwas in das Wipptal zuruckversetzt Patsch und Lans Sistrans Aldrans etwas unterhalb Ampass sowie Rinn und Tulfes Die Gemeinden des sudostlichen Mittelgebirges mit Ausnahme der Innsbrucker Stadtteile bilden heute auch einen Planungsverband des Landes Entwicklungsregionen fur die regionale Raumordnung Dieser hat 12 963 Einwohner Stand 1 Janner 2025 und eine Flache von 79 1 km davon 30 9 Dauersiedlungsraum Aufgrund der Nahe zur Landeshauptstadt ist die Bevolkerung stark gewachsen seit 1961 hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt Zusammen mit Innsbruck und den anderen Umlandorten kooperieren die Gemeinden im Verband Wirtschaft und VerkehrDie breite Terrasse bietet gute Bedingungen fur die Landwirtschaft die meisten Bewohner sind allerdings Auspendler nach Innsbruck Der Tourismus hat an Bedeutung verloren wahrend die Zahl der Nachtigungen im Winter in den Jahren 1971 bis 2013 zwischen 75 000 und 150 000 pro Jahr schwankte ging sie im Sommer von knapp 260 000 im Jahr 1981 auf gut 100 000 im Jahr 2013 zuruck Heute dient die Gegend etwa mit dem Lanser See oder den Schi und Wandergebieten am Patscherkofel Patscherkofelbahn und am Glungezer Glungezerbahn in erster Linie als Naherholungsgebiet fur den Raum Innsbruck Uber das sudostliche Mittelgebirge fuhrte die mittelalterliche Salzstrasse von Hall nach Matrei und weiter zum Brenner Ahnlich sollte auch die 1939 geplante Reichsautobahn zum Brenner verlaufen Das Gebiet ist heute durch mehrere Landesstrassen L 9 Mittelgebirgsstrasse L 32 Aldranser Strasse L 33 Patscher Strasse und L 38 Ellbogener Strasse erschlossen Aldrans Lans und Igls sind durch die Innsbrucker Mittelgebirgsbahn an das Innsbrucker Strassenbahnnetz angebunden vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenMittelgebirge um 1898 1905 Detail aus Franzisco Josephinischer Landesaufnahme Blatt 29 47 Innsbruck Talboden grau Terrassenland lindgrun LiteraturMichael Unterwurzacher Hrsg Im Reich des Patscherkofel Sagen und Fakten rund um Innsbrucks Hausberg und das Sudostliche Mittelgebirge Norderstedt 2009 BoD 2013 ISBN 978 384824026 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Natur als Lebens und Kulturgrundlage rund um 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