Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Südliche Grünmeerkatze Chlorocebus pygerythrus ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten Cercopi

Südliche Grünmeerkatze

  • Startseite
  • Südliche Grünmeerkatze
Südliche Grünmeerkatze
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Südliche Grünmeerkatze (Chlorocebus pygerythrus) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist eine der sieben Arten, in die die Grünen Meerkatzen in jüngeren Systematiken unterschieden werden.

Südliche Grünmeerkatze

Südliche Grünmeerkatze im Kruger-Nationalpark

Systematik
Überfamilie: Geschwänzte Altweltaffen (Cercopithecoidea)
Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae)
Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae)
Tribus: Meerkatzenartige (Cercopithecini)
Gattung: Grüne Meerkatzen (Chlorocebus)
Art: Südliche Grünmeerkatze
Wissenschaftlicher Name
Chlorocebus pygerythrus
(F. Cuvier, 1821)

Merkmale

Südliche Grünmeerkatzen erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimeter, der Schwanz wird bis zu 70 Zentimeter lang. Ihr Gewicht beträgt 4 bis 6 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich größer und schwerer als die Weibchen werden. Das Fell dieser Tiere ist an der Oberseite graugrün gefärbt, die Unterseite ist heller, die Hände und Füße sind schwarz. Auch das Gesicht ist schwarz, es wird von hellen Haaren an den Backen und an der Stirn eingerahmt. Wie bei allen Grünmeerkatzen haben die Männchen leuchtend gefärbte Genitalien: das Skrotum ist blau und der Penis rot.

Verbreitung und Lebensraum

Südliche Grünmeerkatzen sind im östlichen und südlichen Afrika beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Äthiopien und Somalia über Kenia und Tansania bis nach Südafrika. Sie kommen in einer Reihe von Habitaten vor, bevorzugen aber offene Wälder und Savannen. Allzu dichte Wälder meiden sie aber ebenso wie völlig baumlose Gebiete. Auch in der Nähe des Menschen können sie sich aufhalten.

Lebensweise

Diese Primaten sind semiterrestrisch (das heißt, sie halten sich sowohl am Boden als auch auf den Bäumen auf) und wie alle Altweltaffen tagaktiv. Zur Nachtruhe ziehen sie sich auf Bäume zurück. Sie leben in Gruppen von bis zu 50 Tieren, die sich aus mehreren Männchen, vielen Weibchen und den dazugehörigen Jungtieren zusammensetzen. Beide Geschlechter etablieren eine Rangordnung, die beispielsweise beim Zugang zu Nahrungsquellen und bei der Fortpflanzung zum Tragen kommt. Sie kommunizieren miteinander mit einer Reihe von Lauten, Gesten und Körperhaltungen.

Südliche Grünmeerkatzen sind Allesfresser, bevorzugen aber Früchte. Daneben verzehren sie auch Blüten, Blätter, junge Triebe, aber auch Insekten, Würmer und andere Kleintiere.

Nach einer rund 165-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses wird im zweiten Lebenshalbjahr entwöhnt und mit 2 bis 3 Jahren geschlechtsreif – wenngleich sich Männchen aufgrund des Gruppenverhaltens selten vor dem fünften Lebensjahr fortpflanzen.

Systematik

Die Südliche Grünmeerkatze wurde 1821 durch den französischen Zoologen Frédéric Cuvier unter der Bezeichnung Simia pygerythra 1821 erstmals wissenschaftlich beschrieben. Die Terra typica ist Südafrika. Heute wird sie in die Gattung der Grünen Meerkatzen (Chlorocebus) gestellt und in fünf Unterarten unterteilt:

  • Chlorocebus pygerythrus pygerythrus, südlich des Sambesi in Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia, Südafrika, Eswatini und Lesotho.
  • Chlorocebus pygerythrus excubitor, Inseln Pate und Manda im Lamu-Archipel.
  • Chlorocebus pygerythrus hilgerti, südliches Äthiopien, südwestliches Somalia, Kenia, östliches Uganda und nördliches Tansania.
  • Chlorocebus pygerythrus nesiotes, Inseln Pemba und Mafia.
  • Chlorocebus pygerythrus rufoviridis, südwestliches Uganda, Ruanda, Burundi, westliches Tansania, Malawi, nördliches Mosambik und Sambia zwischen Luangwa und Sambesi.

Die IUCN erkennt Chlorocebus pygerythrus excubitor nicht als Unterart an und führt die Bezeichnung als Synonym von Chlorocebus pygerythrus hilgerti.C. p. excubitor unterscheidet sich lediglich durch ihre geringere Körpergröße von C. p. hilgerti, was durch Inselverzwergung verursacht sein kann.

Wahrscheinlich ist Chlorocebus pygerythrus keine monophyletische Art. In einer Untersuchung zur systematischen Stellung der Dryasmeerkatze fand man, dass die nördlich von Südafrika (Botswana usw.) vorkommende Population von C. p. pygerythrus näher mit der Malbrouck-Grünmeerkatze (Chlorocebus cynosuros) verwandt ist als mit der südafrikanischen Population von C. p. pygerythrus. C. p. pygerythrus und C. cynosuros bilden eine Klade, die die Schwestergruppe von C. p. hilgerti ist.

Bedrohung

Südliche Grünmeerkatzen sind weit verbreitet und können sich besser als die meisten Primatenarten auf die Nähe des Menschen einstellen. Sie kommen teilweise auch in Städten vor und dringen in Plantagen ein. Mancherorts werden sie deswegen als Plage betrachtet und verfolgt, hinzu kommt die Bejagung wegen ihres Fleisches. Insgesamt ist die Art nicht gefährdet.

Literatur

  • Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-43645-6.
  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 6th edition. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 1999, ISBN 0-8018-5789-9.

Einzelnachweise

  1. D. Zinner, G. H. Fickenscher & C. Roos: Family Cercopithecidae (Old World monkeys). S. 550–753 in Russell A. Mittermeier, Anthony B. Rylands & Don E. Wilson: Handbook of the Mammals of the World: Primates: 3. ISBN 978-84-96553-89-7. S. 673 u. 674.
  2. Butynski, T.M. & De Jong, Y.A. 2022. Chlorocebus pygerythrus. The IUCN Red List of Threatened Species 2022: e.T136271A205998680. doi: 10.2305/IUCN.UK.2022-1.RLTS.T136271A205998680.en. Zugriff am 22. Juli 2022.
  3. Tom van der Valk, Catalina M Gonda, Henri Silegowa, Sandra Almanza, Itzel Sifuentes-Romero, Terese B Hart, John A Hart, Kate M Detwiler und Katerina Guschanski: The Genome of the Endangered Dryas Monkey Provides New Insights into the Evolutionary History of the Vervets. Mol Biol Evol. Jan. 2020; 37(1): 183–194. doi: 10.1093/molbev/msz213

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:53

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Südliche Grünmeerkatze, Was ist Südliche Grünmeerkatze? Was bedeutet Südliche Grünmeerkatze?

Die Sudliche Grunmeerkatze Chlorocebus pygerythrus ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten Cercopithecidae Sie ist eine der sieben Arten in die die Grunen Meerkatzen in jungeren Systematiken unterschieden werden Sudliche GrunmeerkatzeSudliche Grunmeerkatze im Kruger NationalparkSystematikUberfamilie Geschwanzte Altweltaffen Cercopithecoidea Familie Meerkatzenverwandte Cercopithecidae Unterfamilie Backentaschenaffen Cercopithecinae Tribus Meerkatzenartige Cercopithecini Gattung Grune Meerkatzen Chlorocebus Art Sudliche GrunmeerkatzeWissenschaftlicher NameChlorocebus pygerythrus F Cuvier 1821 source source Rufe der Sudlichen GrunmeerkatzeSudliche Grunmeerkatzen halten sich oft auf dem Erdboden aufMannliches Genital der Sudlichen GrunmeerkatzeMerkmaleSudliche Grunmeerkatzen erreichen eine Kopfrumpflange von 40 bis 60 Zentimeter der Schwanz wird bis zu 70 Zentimeter lang Ihr Gewicht betragt 4 bis 6 Kilogramm wobei die Mannchen deutlich grosser und schwerer als die Weibchen werden Das Fell dieser Tiere ist an der Oberseite graugrun gefarbt die Unterseite ist heller die Hande und Fusse sind schwarz Auch das Gesicht ist schwarz es wird von hellen Haaren an den Backen und an der Stirn eingerahmt Wie bei allen Grunmeerkatzen haben die Mannchen leuchtend gefarbte Genitalien das Skrotum ist blau und der Penis rot Verbreitung und LebensraumSudliche Grunmeerkatzen sind im ostlichen und sudlichen Afrika beheimatet Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Athiopien und Somalia uber Kenia und Tansania bis nach Sudafrika Sie kommen in einer Reihe von Habitaten vor bevorzugen aber offene Walder und Savannen Allzu dichte Walder meiden sie aber ebenso wie vollig baumlose Gebiete Auch in der Nahe des Menschen konnen sie sich aufhalten LebensweiseDiese Primaten sind semiterrestrisch das heisst sie halten sich sowohl am Boden als auch auf den Baumen auf und wie alle Altweltaffen tagaktiv Zur Nachtruhe ziehen sie sich auf Baume zuruck Sie leben in Gruppen von bis zu 50 Tieren die sich aus mehreren Mannchen vielen Weibchen und den dazugehorigen Jungtieren zusammensetzen Beide Geschlechter etablieren eine Rangordnung die beispielsweise beim Zugang zu Nahrungsquellen und bei der Fortpflanzung zum Tragen kommt Sie kommunizieren miteinander mit einer Reihe von Lauten Gesten und Korperhaltungen Sudliche Grunmeerkatzen sind Allesfresser bevorzugen aber Fruchte Daneben verzehren sie auch Bluten Blatter junge Triebe aber auch Insekten Wurmer und andere Kleintiere Nach einer rund 165 tagigen Tragzeit bringt das Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt Dieses wird im zweiten Lebenshalbjahr entwohnt und mit 2 bis 3 Jahren geschlechtsreif wenngleich sich Mannchen aufgrund des Gruppenverhaltens selten vor dem funften Lebensjahr fortpflanzen SystematikDie Sudliche Grunmeerkatze wurde 1821 durch den franzosischen Zoologen Frederic Cuvier unter der Bezeichnung Simia pygerythra 1821 erstmals wissenschaftlich beschrieben Die Terra typica ist Sudafrika Heute wird sie in die Gattung der Grunen Meerkatzen Chlorocebus gestellt und in funf Unterarten unterteilt Verbreitungskarte der Sudlichen GrunmeerkatzeChlorocebus pygerythrus pygerythrus sudlich des Sambesi in Botswana Simbabwe Mosambik Namibia Sudafrika Eswatini und Lesotho Chlorocebus pygerythrus excubitor Inseln Pate und Manda im Lamu Archipel Chlorocebus pygerythrus hilgerti sudliches Athiopien sudwestliches Somalia Kenia ostliches Uganda und nordliches Tansania Chlorocebus pygerythrus nesiotes Inseln Pemba und Mafia Chlorocebus pygerythrus rufoviridis sudwestliches Uganda Ruanda Burundi westliches Tansania Malawi nordliches Mosambik und Sambia zwischen Luangwa und Sambesi Die IUCN erkennt Chlorocebus pygerythrus excubitor nicht als Unterart an und fuhrt die Bezeichnung als Synonym von Chlorocebus pygerythrus hilgerti C p excubitor unterscheidet sich lediglich durch ihre geringere Korpergrosse von C p hilgerti was durch Inselverzwergung verursacht sein kann Wahrscheinlich ist Chlorocebus pygerythrus keine monophyletische Art In einer Untersuchung zur systematischen Stellung der Dryasmeerkatze fand man dass die nordlich von Sudafrika Botswana usw vorkommende Population von C p pygerythrus naher mit der Malbrouck Grunmeerkatze Chlorocebus cynosuros verwandt ist als mit der sudafrikanischen Population von C p pygerythrus C p pygerythrus und C cynosuros bilden eine Klade die die Schwestergruppe von C p hilgerti ist BedrohungSudliche Grunmeerkatzen sind weit verbreitet und konnen sich besser als die meisten Primatenarten auf die Nahe des Menschen einstellen Sie kommen teilweise auch in Stadten vor und dringen in Plantagen ein Mancherorts werden sie deswegen als Plage betrachtet und verfolgt hinzu kommt die Bejagung wegen ihres Fleisches Insgesamt ist die Art nicht gefahrdet LiteraturThomas Geissmann Vergleichende Primatologie Springer Verlag Berlin u a 2003 ISBN 3 540 43645 6 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 6th edition Johns Hopkins University Press Baltimore MD 1999 ISBN 0 8018 5789 9 EinzelnachweiseD Zinner G H Fickenscher amp C Roos Family Cercopithecidae Old World monkeys S 550 753 in Russell A Mittermeier Anthony B Rylands amp Don E Wilson Handbook of the Mammals of the World Primates 3 ISBN 978 84 96553 89 7 S 673 u 674 Butynski T M amp De Jong Y A 2022 Chlorocebus pygerythrus The IUCN Red List of Threatened Species 2022 e T136271A205998680 doi 10 2305 IUCN UK 2022 1 RLTS T136271A205998680 en Zugriff am 22 Juli 2022 Tom van der Valk Catalina M Gonda Henri Silegowa Sandra Almanza Itzel Sifuentes Romero Terese B Hart John A Hart Kate M Detwiler und Katerina Guschanski The Genome of the Endangered Dryas Monkey Provides New Insights into the Evolutionary History of the Vervets Mol Biol Evol Jan 2020 37 1 183 194 doi 10 1093 molbev msz213

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Haltestelle Dalbergstraße

  • Juli 19, 2025

    Haltepunkt Unterpeißenberg

  • Juli 19, 2025

    Haltepunkt Unterföhring

  • Juli 19, 2025

    Haltepunkt Schöngeising

  • Juli 19, 2025

    Haltepunkt Göbelnrod

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.