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Die SPÖ Vorarlberg ist die Landesorganisation der Sozialdemokratischen Partei Österreichs SPÖ im österreichischen Bundes

SPÖ Vorarlberg

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SPÖ Vorarlberg
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Die SPÖ Vorarlberg ist die Landesorganisation der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie war bis 1974 als Juniorpartner der ÖVP Vorarlberg in der Vorarlberger Landesregierung vertreten und stellte in dieser Zeit einen Landesrat. Seit 1974 befindet sich die SPÖ Vorarlberg in der Opposition. Die Partei hat ihren Sitz in der Bregenzer St.-Anna-Straße 1.

SPÖ Vorarlberg
Landesparteivorsitzender Mario Leiter
Landesgeschäftsführer
Hauptsitz St.-Anna-Straße 1, 6900 Bregenz
Sitze in Landtagen
3/36
Staatliche Zuschüsse Parteienförderung:
402.247,97 Euro (2020)
Klubförderung:
175.393,80 Euro (2021)
Website www.spoe-vorarlberg.at

Seit der Landtagswahl in Vorarlberg 2019 verfügt die SPÖ Vorarlberg über 4 Mandate im Vorarlberger Landtag.

Geschichte

Landtagswahlen 1945–2019
25%
20%
15%
10%
5%
0%
'45
'49
'54
'59
'64
'69
'74
'79
'84
'89
'94
'99
'04
'09
'14
'19
'24

Vor dem Ersten Weltkrieg

Nach der Revolution 1848 entwickelten sich in Vorarlberg zwei unterschiedliche politische Richtungen. Eine konservativ-klerikale Bewegung die sich vor allem aus dem hohen Klerus und den vermögenden Bauern rekrutierte und zum anderen die demokratische Richtung, deren Mitglieder sich vor allem im Bürgertum, den armen Bauern und dem niederen Klerus fanden. Aus der demokratischen Bewegung entwickelte sich langsam die Liberalen, wodurch der nieder Klerus und konservative Kreise von dieser Richtung sich abwandten und die Liberalen auch immer mehr einen antiklerikalen Kurs einschlugen. Es kam als Gegenbewegung zur Gründung von politischen, katholisch-konservativen Kasinos. 1870 kam es zum politischen Sturz der liberalen Partei im Vorarlberger Landtag und seither – bis heute – ist die katholisch-konservative Ausrichtung die vorherrschende. Ursprünglich bildete die Arbeiterschaft dabei einen Verbündeten der Liberalen und des Bürgertums, dies änderte sich jedoch, als diese insbesondere wirtschaftliche und soziale Interessen nur noch der Vermögenden wahrnahmen und sich die konservativ-katholischen Kreise der Sozialen Frage zugunsten der Arbeiterschaft auf der Grundlage der christlichen Ethik zuwandten.

Die Hauptbereich der Entwicklungsziele der Arbeiterschaft in Vorarlberg war, wie im Rest von Europa, darauf gerichtet,

  • die Bildung und Fortbildung der Arbeiter voranzubringen (z. B. durch Arbeiterfortbildungsvereine),
  • eine günstigere wirtschaftliche Situation der Arbeiterschaft zu erreichen (z. B. durch Gewerkschaften),
  • eine politische Mitbestimmung der Arbeiterschaft zu sichern (z. B. durch Parteien).

Die Ursprünge sozialistischen Denkens in Vorarlberg findet sich daher in diesen drei Bereichen, ausgehend unter anderem von den Ideen von Ferdinand Lassalle (1825–1864) und anderen Vordenkern, z. B. in Vorarlberg auch beim Gerichtsadjunkten Kaspar Moosbrugger (1830–1917) und dessen Schwager Franz Michael Felder (1839–1869). Beide waren bereits in Vorarlberg deswegen Anfeindungen ausgesetzt und es wurde von der Polizei und Statthalterei befürchtet, es würde sich nach und nach eine sozialdemokratische Partei bilden, wenn nicht streng dagegen von der Behörde und Geistlichkeit vorgegangen würde. Sie gründeten 1867 die frühsozialistische Vorarlberg’sche Partei der Gleichberechtigung und forderten u. a. allgemeines und geheimes Wahlrecht. 1869 rief Kaspar Moosbrugger im Vorarlberger Volksblatt erneut zur Gründung von Arbeiterbildungsvereinen auf.

Mit der Dezemberverfassung des Jahres 1867 wurde die Gründung von unpolitischen Arbeiterbildungsvereinen auch in Österreich legal, wodurch das politische Bewusstsein der österreichischen Arbeiterklasse – auch in Vorarlberg – wesentlich auf- und ausgebaut wurde. Der älteste Arbeiterbildungsverein dürfte dabei 1869 in Bregenz gegründet worden sein, wobei zu Beginn das liberale Bürgertum selbst diesen Vereinen positiv gegenüberstand oder diese sogar selbst (mit-)begründete. Diese Vereine wandten sich jedoch rasch von den liberalen Tendenzen ab und marxistischen Ideen zu. 1869 erzwang die Arbeiterschaft in Österreich auch das Koalitionsrecht, wodurch jedoch wiederum eine erste Verfolgungswelle gegen diese einsetzte und die Arbeiterbewegung teilweise in die Illegalität getrieben wurde, teilweise in anarchistisches Fahrwasser geriet und mit dem Anarchistengesetz 1886 noch weiter unterdrückt und in die Illegalität getrieben wurde. Am 25. Juli 1877 verfügte der damalige Statthalter in Tirol, Eduard Taaffe, die Auflösung der meisten Arbeiterbildungsvereine in Vorarlberg. Die Tätigkeit der Arbeiterbildungsvereine und der sozialistischen Partei unterlag auch nach deren Neugründungen strenger polizeilicher Überwachung. Schikanen seitens der Behörden waren nicht selten. Wurde Unternehmern die Mitgliedschaft in solchen Vereinen bekannt, drohte die sofortige Entlassung.

Um 1890 begannen sich auch in Vorarlberg sozialistische Gruppen zu bilden. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) hatte sich an der Jahreswende 1888/1889 am Parteitag vom 30. Dezember 1888 bis zum 1. Jänner 1889 im niederösterreichischen Hainfeld gegründet (siehe: Hainfelder Programm). Bereits am 17. April 1887 hatten sich in Bregenz im Restaurant Forster auf Initiative des Schneiders Georg Hackl vier- bis fünfhundert Sozialisten zur ersten politischen Versammlung der Vorarlberger Arbeiter getroffen, einen Vorstand, Schriftführer, Ordner gewählt, Debatten und Abstimmungen geführt. Zum Präsidenten der Versammlung war der Schustergehilfe Maritschnigg gewählt worden, Hauptredner war der Schuster Eduard Protiva aus Schüttenhofen in Böhmen. Der Sohn von Kaspar Moosbrugger, Jakob Moosbrugger, begann in Nüziders eine sozialistische Bewegung aufzubauen und der Enkel von Kaspar Moosbrugger, Pius Moosbrugger, war dann nach dem Zweiten Weltkrieg Vizepräsident des Landtages. Kaspar Moosbrugger war 1890 bereits pensioniert und trat nur noch wenig publizistisch in Erscheinung. Als am 1. Mai 1890 erstmals auch in Vorarlberg der Tag der Arbeit begangen werden sollte, wurde von der Obrigkeit vorsorglich zwei Kompanien des 6. Tiroler Jägerbataillons angefordert. Aufgrund der Restriktionen der Behörden und Verbote von Arbeitgebern mit Androhung von Entlassungen, wurde die erste 1.-Mai-Feier in Vorarlberg daher nur in kleinem Rahmen und ohne größere Demonstrationen abgehalten. Aufgrund eines Aufrufes vom 4. September 1890 von Ignaz Saska und Genossen in der Brünner „Arbeiterstimme“ wurde am 28. September 1890 in Telfs im Gasthaus zur Traube eine sozialistische Landesorganisation für Tirol und Vorarlberg konstituiert. Im selben Jahr wurde auch in Rankweil eine Ortsgruppe von Franz Mathis, Alois Märk und Philipp Knecht mit anderen Handwerksgesellen gegründet. Am 25. Januar 1893 wurde in Vorarlberg die Bildung eines Politischen Vereins für Vorarlberg von der Behörde genehmigt, der ein Teil der SDAP-Landesorganisation für Tirol und Vorarlberg war und der direkte Vorläufer der eigenständigen SDAP-Landesorganisation Vorarlberg, die sich 1899 bildete. Dieser politische Verein stand unter strenger Überwachung durch die Behörden. Treibende Kräfte der Sozialisten in Vorarlberg waren zu dieser Zeit der Tischler Johann Coufal (* 1847 in Teschetitz, † 1898) und der Tiroler Schlosser . Coufal wurde wegen seiner sozialistischen Tätigkeit mehrfach verurteilt und eingesperrt. Am 28. Oktober 1893 wurde in Hard der Arbeiter-Fortbildungsverein von Honoratioren vor Ort und unter Beteiligung von Ignaz Leimgruber und Arbeitern in Hard, gegründet und 1894 bereits konnten nach der Wahl zwei sozialistische Vertreter in die Gemeindevertretung einziehen. Nach 1895 begann sich Leimgruber aus der Politik zurückzuziehen und war in zwielichtige Geschäfte verwickelt.

Die immer stärker werdenden sozialistischen Bestrebungen wurden weiterhin sehr kritisch von der Polizei und Obrigkeit gesehen und auch bei den Unternehmern zu unterbinden versucht. So wurden z. B. bei der Firma Getzner in Bludenz zwei Arbeiter die sofortigen Kündigung angedroht, wenn sie nicht sofort aus der SDAP austreten und weil sie am sozialistischen Parteitag in Telfs zu Pfingsten 1893 teilgenommen hatten, denn aufgeklärte Arbeiter könne man nicht brauchen. Es wurde auch immer wieder versucht den Sozialisten die Nutzung von Lokalen in Versammlungsorten zu verunmöglichen.

1895 bestanden in Vorarlberg sieben Arbeiterbildungsvereine (1900: 9) und vier Gewerkschaften mit zehn Ortsgruppen:

Gewerkschaften
im Jahr:
Ortsgruppen Mitglieder
1895 10 ?
1900 13 563
1905 26 896
1906 27 869
1907 26 (33) 1324
1908 37 (46) 1602
1909 38 (44) 1268
1910 45 1411
1911 41 (47) 1276
1912 42 (45) 1171
1913 43 1121
1914 23 597
1915 14 524

1895 wurde in Dornbirn die erste Gewerkschaft im Bereich der Textilindustrie ins Leben gerufen und hatte bis zum Jahresende 34 Mitglieder. Der Anteil von Frauen in der gesamten Gewerkschaftsbewegung als auch als einfache Mitglieder war, obwohl Frauen oftmals in bestimmten Brachen (z. B. Textilindustrie) die Mehrheit der Beschäftigten stellten, lange Zeit im einstelligen Prozentbereich.

1897 wurden von Theresa Nötscher politische Versammlungen in Dornbirn, Lustenau und Hohenems organisiert. Die Veranstaltung in Hohenems wurde von „Christlichsozialen“ gesprengt. Am 1. April 1899 löste sich die Vorarlberger sozialistische Partei von der Landesorganisation Tirol und Vorarlberg und wurde eigenständig. Bereits am 25. März 1899 war die erste Landeskonferenz abgehalten worden. Anlässlich der zweiten Landeskonferenz am 21. Januar 1900 wurde beschlossen, einen Parteisekretär anzustellen und wurde im Mai 1900 das Sekretariat eröffnet. Erster angestellter Partei- und Gewerkschaftssekretär wurde Franz Pechota.

Die Arbeiterbildungsvereine wurden um die Jahrhundertwende in die Organisation der sozialistischen Partei übergeleitet. Die sozialistischen Gewerkschaften erhielten durch christlich-konservative Gewerkschaften (z. B. den Gutenberg-Bund) Konkurrenz, jedoch hatten auch die christlich-sozialen bzw. christlich-konservativen Gewerkschaften in Vorarlberg mit einem Desinteresse der Arbeiterschaft zu kämpfen. Neben der sozialistischen Partei bestanden weiterhin Geselligkeits-, Sport-, Gesangsvereine, Frauenorganisationen und Jugendorganisationen. Sitz der Landespartei war ursprünglich Dornbirn (außer kurz 1902, Bregenz) das Parteilokal das Gasthaus "Hofauer" in der Schmelzhütterstraße, dann das Gasthaus "Anker" und später der "Sägerhof".

Die sozialistische Partei in Vorarlberg tat sich immer schwer, eine Massenbewegung zu werden. Grund dafür lag in der konservativ-christlichen Ausrichtung der meist bäuerlichen Arbeiterschaft, dem beherrschenden Einfluss der katholischen Kirche, die auch soziale Frage ernst nahm und die Konkurrenz, die aus der sozialistischen Bewegung für sie entstand frühzeitig erkannte, die teilweise vorhandenen sozial ausgerichteten Unternehmerfamilien und auch eigene interne Querelen in der Partei und die Führung durch politisch und moralisch unzulängliche Personen. Nachdem 1906 das allgemeine, gleich, direkte und geheime Wahlrecht für Männer eingeführt worden war und 1907 die Reichsratswahlen anstanden, wurde von "christlichsozialer" Seite und dem Klerus in Vorarlberg aktiv gegen die Sozialdemokratie agiert. So habe der Pfarrer von Dornbirn-Haselstauden von der Kanzel verkündet, dass es fraglich sei, ob ein Wähler, der sozialdemokratisch stimme, in den Himmel komme. Der Frühmesser von Bürs habe verkündet, dass jeder eine Todsünde begehen, der am 14. Mai 1907 sozialdemokratisch wähle.

Die Stimmen für die sozialistische Partei standen jedoch dann nicht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl und sie konnte trotz der Widerstände sehr beachtliche Erfolge im Land erreichen und überflügelte nach 1911 in vielen Gemeinden die Liberalen bzw. deutsch–freisinnige Partei bei den Reichsratswahlen, kam aber an die Erfolge der christlich-konservativen bzw. christlich-sozialen Partei nicht heran. In den Landtags- und Gemeindewahlen wurden Erfolge durch das Wahlsystem (Kurienwahlrecht, Mehrheitswahlrecht, Ansässigkeitserfordernisse und anderes mehr) verhindert. Vor 1918 waren die Sozialisten im Vorarlberger Landtag daher nicht vertreten.

Erster Partei- und Gewerkschaftssekretär war Johann Coufal, der von 1892 bis zu seinem Tod die Partei leitete. Danach führte vermutlich Ignaz Leimgruber die Partei, gefolgt von Franz Pechota ab 1900, der fest angestellt war. Zwischen 1903 und 1906 war die Partei ohne eigentliche Führung und wurde dann vom 1. Februar 1906 bis 1911 (oder 1913) vom Tiroler Eduard Ertl geleitet. 1912 von Herrmann Leibfried (1878–11. Oktober 1918).

Erster Weltkrieg

Anton Linder kam 1914 nach Vorarlberg und arbeitete hier ab dem 17. März 1914 fest angestellt als Partei- und Gewerkschaftssekretär, wurde aber bereits im August 1914 im Zuge der allgemeinen Mobilmachung nach Wien beordert. Während der Zeit des Ersten Weltkriegs übernahm wieder Herrmann Leibfried die Führung der Partei. Anton Linder kam nach dem Ersten Weltkrieg wieder zurück und war rührig für die sozialistische Idee tätig. Wichtige Vertreter der SDAP in Vorarlberg waren auch Fritz Preiß, Johann Mayer (aka: Sozi-Mayer, Großvater von Fritz Mayer), Maria Leibfried-Brüstle und andere. Der Höchster Sozialist Adelreich Nagel (* 1879) wurde 1914 festgenommen und wegen Majestätsbeleidigung zu drei Monaten schweren Kerker verurteilt, weil er den Attentätern von Sarajevo Beifall gezollt haben soll. Der inzwischen pensionierte Gerichtsadjunkt Kaspar Moosbrugger, der auch gegen den Ersten Weltkrieg eingestellt war, wurde, weil er vor jungen Bregenzerwälder Reservisten gegen den Krieg sprach, von der Gendarmerie in Schutzhaft genommen und in das Landesgericht Feldkirch eingeliefert. Es wurde jedoch bei ihm von einem Hochverratsprozess abgesehen und Moosbrugger nur unter Hausarrest gestellt.

Auch in der sozialistischen Partei in Vorarlberg hielt sich die Kriegsbegeisterung in engen Grenzen. Die SDAP in Vorarlberg war während des Ersten Weltkriegs kritisch und unbequem, stand unter andauernder obrigkeitlicher Beobachtung, war jedoch nicht grundsätzlich für eine marxistische Revolution oder Abschaffung der Monarchie in Österreich. Die Vorarlberger Wacht wurde stark zensuriert und teilweise wochenlang behördlich wegen ihrer kritischen Stellungnahmen eingestellt. Erst am 8. Januar 1918 wurde in der Vorarlberger Wacht, dem Parteiorgan der SDAP in Vorarlberg, die Abschaffung der Monarchie gefordert.

Die Arbeitslosigkeit und die Lebensmittelknappheit sowie die fehlenden Männer in den sozialdemokratischen Bewegungen führte zu einem Erstarken der sozialistischen Frauenorganisationen und deren Beteiligung in der Partei und den Nebenorganisationen. Es entstanden neue Ortsgruppen (z. B. in Lustenau und Rankweil). Obfrau der Frauensektion in Rankweil wurde die Mohrenwirtin Maria Turek, die auch gleichzeitig zur Landesvertrauensfrau wurde. Nach ihr wurde Maria Leibfried Landesvertrauensfrau, die Lustenauerin Stefanie Hollenstein und die Dornbirnerin Therese Pazont. Das Parteisekretariat wurde in der Kriegsnot zu einer hochfrequentierten Service- und Beratungsstelle und Hermann Leibfried musste auch diese Aufgaben übernehmen. Die 1. Mai-Feier 1917 stand ganz im Zeichen der Frage nach Frieden, der Februarrevolution in Russland und war massenhaft von Frauen besucht. Viele Sozialdemokraten traten bereits damals entschieden für eine Teilhabe von Frauen am politischen Leben ein, es gab aber auch große persönliche Widerstände von führenden und einfachen Sozialdemokraten.

Zwischenkriegszeit

Am 5. Dezember 1919 beschloss der von der Christlichsozialen Partei dominierte Landtag in Vorarlberg, aus politischem Kalkül, die Landesregierung zu ermächtigen, das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht nur bei der österreichischen Regierung in Wien, sondern auch, wenn erforderlich, beim Obersten Rat in Paris und beim Völkerbund einzufordern. Die fünf sozialistischen Abgeordneten verließen demonstrativ bei dieser Abstimmung den Saal aus Treue zum republikanischen Staat. Der Anschlussparagraph wurde jedoch erst 1933 aus dem Parteiprogramm der SDAP gestrichen (nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland).

Ab dem 30. April 1919 wurden aktiv paramilitärische Volksmilizen von der Vorarlberger Landesregierung gegen sozialistische Bestrebungen genehmigt und gefördert und mit Waffen (Gewehren und Maschinengewehren) ausgerüstet bzw. deren Ausrüstung gebilligt. Diese Volksmilizen standen unter der Leitung des Landeshauptmannes Otto Ender. Im Sommer 1920 hatten diese Volksmilizen etwa 3000 Mitglieder, während das Bundesheer in Vorarlberg nur 800 Soldaten unter Waffen hatte. Diese Volksmilizen wurden vor allem durch die Industrie in Vorarlberg finanziert, aus ihnen gingen in weiterer Folge die Heimwehren hervor. Der später von den Sozialisten als Gegengewicht auch in Vorarlberg gegründete Republikanische Schutzbund war sowohl im Hinblick auf die Finanzierung, die Mannstärke als auch an Bewaffnung weit unterlegen und spielte de facto niemals eine politische Rolle. Zu einem relevanten gewaltsamen Zusammenstoss zwischen Heimwehren und dem Schutzbund kam es in Vorarlberg nicht.

Bei der ersten Wahl zur Arbeiterkammer 1921 wurde in Vorarlberg der Sozialist Wilhelm Siess gewählt. 1934 wurde mit einem autoritären, an ständestaatlichen und faschistischen Ideen orientierten Herrschaftssystem, das sich teilweise stark an die Diktatur Benito Mussolinis in Italien anlehnte, dem sogenannten Ständestaat (auch: Austrofaschismus), die SDAP verboten, auch einige Vorarlberger Sozialisten inhaftiert, in die Emigration oder Illegalität getrieben. Mit dem Anschluss Österreichs 1938 wurden viele Sozialisten zu Widerstandskämpfern gegen die nationalsozialistische Diktatur.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Die SPÖ Vorarlberg wurde im Herbst des Jahres 1945 neu gegründet, nachdem Vorarlberg im Mai von den Alliierten von der nationalsozialistischen Diktatur befreit worden war. Am 9. Oktober 1945 erhielten die drei zu dieser Zeit staatstragenden Parteien (neben der Sozialistischen Partei auch die Österreichische Volkspartei und die Kommunistische Partei Österreichs) von der französischen Militärregierung Vorarlbergs die Bewilligung zur Parteigründung. Erster Parteiobmann der SPÖ Vorarlberg wurde Jakob Bertsch, der in weiterer Folge zur Bildung einer Konzentrationsregierung in den Vorarlberger Landesausschuß berufen wurde. Größtenteils waren die Mitglieder der bis 1991 als Sozialistische Partei bezeichneten SPÖ ehemalige Mitglieder der 1934 verbotenen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei.

Bei der ersten freien Landtagswahl am 25. November 1945 konnte die Sozialistische Partei mit 27,3 % der Stimmen 7 von 26 Mandaten im Vorarlberger Landtag erreichen. Das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl erreichten die Sozialisten bei der Landtagswahl 1964 unter Parteiobmann Franz Katzengruber, als mit 29,54 % der Stimmen 10 von 36 Sitzen im Landtag an sie gingen.

Der Ausbau der direkten Demokratie gehörte seit den 1950er Jahren zum besonderen Anliegen der SPÖ Vorarlberg. Sie initiierte die erste Volksabstimmung in Vorarlberg, welche am 31. März 1957 über das vom Vorarlberger Landtag beschlossene Betriebsaktionenverbotsgesetz stattfand. Das Gesetz fand dann auch nicht die Zustimmung der Mehrheit der Landesbürger (68 % Nein-Stimmen). Auch das erste Volksbegehren in Vorarlberg wurde von der SPÖ eingeleitet.

Die Fußachaffäre 1964 (Schiffstaufe des Motorschiffs Vorarlberg) hatte für die SPÖ Vorarlberg sehr negative Auswirkungen, obwohl sie an der ursprünglich geplanten Namensgebung für das Schiff Dr. Karl Renner durch die österreichische Bundesregierung gar nicht involviert war und selbst teilweise für die Namensgebung „Vorarlberg“ eintrat.

Bis 1974 war die SPÖ Vorarlberg in einer Konzentrationsregierung mit ÖVP und FPÖ Mitglied der Vorarlberger Landesregierung. Ein Grund für den Ausschluss der Vorarlberger Sozialisten bei den Regierungsverhandlungen 1974 waren der vorausgegangene Landtagswahlkampf, bei dem die SPÖ unter Landesrat Ernst Winder einen kontroversiellen Wahlkampf gegen den amtierenden Landeshauptmann Keßler führte. Bereits zuvor war es immer wieder in der Regierungsarbeit dazu gekommen, dass zwischen Kessler und Winder Konflikte bestanden, so wurden Winder z. B. im Oktober 1973 Unterlagen für seine Tätigkeit verweigert und dieser musste mit seinem Rücktritt drohen.

Trotz dieses Wahlkampfes der Sozialisten versuchte Landeshauptmann Keßler als bekennender Anhänger der Konzentrationsregierung bis zum Schluss, ein Mitglied der SPÖ Vorarlberg in die Regierung zu holen, was am Ende am Festhalten der Vorarlberger Sozialisten an der Person Ernst Winder scheiterte. Die Vorarlberger Nachrichten kritisierten die Entscheidung der ÖVP-Führung, die SPÖ-Vorarlberg in die Opposition zu drängen und noch zwei Jahre später empfanden 56 % der Vorarlberger diese Entscheidung der ÖVP-Führung als falsch und die weiteren Wahlen 1975 (absolute Mehrheit für Fritz Mayer (SPÖ) in Bregenz und Zweidrittelmehrheit für Hermann Stecher (SPÖ) in Bludenz sowie das Hinzugewinnen eines zweiten SPÖ-Nationalratsmandats) gaben dieser Einschätzung recht.

Als Minderheitenfraktion seit 1974 forderte die SPÖ Vorarlberg massiv den Ausbau der Kontrollrechte, es dauerte aber 20 Jahre, bis dies in wesentlichen Teilen umgesetzt und z. B. der spätere Landesrechnungshof gegründet wurde. Bereits in den 1960er Jahren wurde von der SPÖ Vorarlberg ein Ombudsmann gefordert, jedoch erst 1985 die Landesvolksanwaltschaft eingerichtet. Eine einschneidende Konfrontation mit der Regierungspartei ÖVP war das sogenannte Sicherheitsgesetz (1975), das gegen den Willen der Opposition umgesetzt wurde und in weiterer Folge vom österreichischen Verfassungsgerichtshof, wie von der SPÖ Vorarlberg vorhergesagt, in den wesentlichen Punkten aufgehoben wurde.

Eine wesentliche Forderung der SPÖ Vorarlberg, den Zensurparagraphen im Vorarlberger Lichtspielgesetz aufzuheben und auf eine Vorzensur zu verzichten, wurde Jahrzehntelang nicht umgesetzt, obwohl es immer wieder zu medialer Aufmerksamkeit kam, weil in Vorarlberg Filme verboten wurden, die in anderen Bundesländern sogar Auszeichnungen erhielten. So wurde z. B. 1964 der Film Irma la Douce in Vorarlberg mit einem Aufführungsverbot belegt und 1965 Der Reigen von Arthur Schnitzler. Alleine vom Januar 1970 bis März 1970 wurden in Vorarlberg sieben Filme mit einem Aufführungsverbot belegt. Im Mai 1970 brachte Ernst Winder dann eine Resolution zur vollständigen Abschaffung der Filmzensur in Vorarlberg ein, die jedoch von ÖVP und FPÖ abgelehnt wurde, wobei insbesondere Bertram Jäger die weitere Filmzensur als notwendig verteidigte. Auch als 1983 ein neues Lichtspielgesetz verabschiedet werden sollte, wurde an der Filmzensur als notwendig für einen „geistigen Umweltschutz“ (so der Landeshauptmann Herbert Keßler) festgehalten, jedoch war dann zumindest die FPÖ (obwohl Koalitionspartner der ÖVP) nicht mehr für diese Beibehaltung.

Die Gründung der grün-alternativen Parteien und deren Antreten zur Wahl 1984 auch in Vorarlberg ging wesentlich auf Kosten der Wählerstimmen der Vorarlberger SPÖ, obwohl die SPÖ Vorarlberg bereits zuvor beim Kernkraftwerk Rüthi und dem Atomkraftwerk Zwentendorf ein sehr weit entwickeltes Umweltbewusstsein zeigte.

Die SPÖ Vorarlberg war seit Anbeginn eine Verfechterin des Beitritts zur Europäischen Union. Auf Grundlage der Vorarbeiten, Vorschläge und Forderungen von Herbert Bösch, der seit dem Beitritt Österreichs dem Europäischen Parlament angehörte, wurde eine unabhängige europäische Anti-Betrugs-Behörde (OLAF) geschaffen.

Nach der Landtagswahl 2009

Ein schlechtes Wahlergebnis wurde im Jahr 2009 erzielt, als bei der Landtagswahl am 20. September 2009 lediglich 10,02 % der Wähler der SPÖ ihre Stimme gaben und die Partei damit nur noch 3 von 36 Mandaten erhielt.

Anlässlich des 41. Parteitages der Landes-SPÖ am 4. November 2011 in Wolfurt wurde eine neue Grundlage für die politische Arbeit der Vorarlberger SPÖ in den kommenden Jahren angenommen. Unter dem Titel Ländle Gerecht. 10 Punkte für Vorarlberg enthielt dieses Programm nach Angaben des Parteivorsitzenden Michael Ritsch ein Maßnahmenpaket „für mehr Gerechtigkeit in Vorarlberg“.

Die SPÖ Vorarlberg fuhr bei der folgenden Landtagswahl 2014 mit 8,77 % trotzdem das schlechteste Ergebnis seit 1945 ein. Die drei Mandate von 2009 – und damit Klubstärke – konnte sie zwar halten, rutschte durch das schlechte Wahlergebnis allerdings erstmals in der Geschichte unter zehn Prozent Stimmenanteil.

Im Juni 2018 wurde Martin Staudinger vom erweiterten Landesparteivorstand als Nachfolger für Landesparteiobfrau Gabriele Sprickler-Falschlunger nominiert. Er wurde auch als Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Vorarlberg 2019 nominiert. Am 20. September 2018 wählten die Delegierten des Landesparteitags Staudinger zum Landesparteiobmann und fixierten ihn zugleich als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im darauffolgenden Jahr. Eine Auswahl weiterer Kandidat bestand nicht. Bei der Landtagswahl selbst konnten die Vorarlberger Sozialdemokraten erstmals seit 15 Jahren wieder leichte Zugewinne erzielen: Zwar blieben sie mit dem Wahlergebnis von 9,46 Prozent der gültigen Stimmen erneut unter der 10-Prozent-Marke, erreichten aber ein viertes Landtagsmandat.

Nach einer schweren parteiinternen Krise, die im Streit um die Nachfolge von Martin Staudinger als Landesparteivorsitzender entbrannte, wurde Sprickler-Falschlunger am 16. Oktober 2021 abermals zur Landesparteiobfrau gewählt. Dem war ein interner Konflikt darüber vorausgegangen, ob Klubobmann Thomas Hopfner, der von Staudinger zuvor bereits ohne Rücksprache mit anderen Parteifunktionären als sein Nachfolger vorgeschlagen worden war, Parteivorsitzender werden sollte. Die Auseinandersetzungen gipfelten in einer Strafanzeige gegen Hopfner durch einen Parteifreund, der ihm vorwarf, ein Telefongespräch mit dem Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch ohne dessen Wissen aufgezeichnet zu haben (die sogenannte „Abhör-Affäre“). Hopfner selbst erklärte er mit 29. November 2021 seinen Rücktritt von der Funktion des SPÖ-Klubvorsitzenden im Landtag und seinen Parteiaustritt aus der SPÖ Vorarlberg.

Parteiobleute seit 1945

  • Jakob Bertsch (1945–1957)
  • Josef Schoder (1957–1961)
  • Franz Katzengruber (1961–1966)
  • Roman Heinz (1966–1976)
  • Fritz Mayer (1976–1988)
  • Arnulf Häfele (1988–1993)
  • Karl Falschlunger (1993–1995)
  • Elmar Mayer (1995–1999)
  • Manfred Lackner (1999–2003)
  • Elke Sader (2003–2007)
  • Michael Ritsch (2007–2016)
  • Gabriele Sprickler-Falschlunger (2016–2018)
  • Martin Staudinger (2018–2021)
  • Gabriele Sprickler-Falschlunger (2021–2023)
  • Mario Leiter (designiert im Juni 2023, gewählt im Oktober 2023)

Mitgliederentwicklung

Die Anzahl der Mitglieder der SPÖ Vorarlberg spiegelt die politische Bedeutung der Partei im Land wider:

  • 1893: 62
  • 1894: 122
  • 1899: 1024
  • 1907: etwa 700
  • 1908: etwa 900
  • 1913: etwa 1000
  • 1919: 3417
  • 1920: 3417
  • 1923: 2629
  • 1927: 2717
  • 1928: 2976
  • 1929: 3158
  • 1930: 2758
  • 1932: 2216
  • 1945: 2415
  • 1946: 4010
  • 1954: 3400
  • 1964: 5503
  • 1965: 5241
  • 1970: 4891
  • 1972: 5296

Publikationsorgane und Publikationen

Anlässlich der zu Pfingsten 1893 in Innsbruck stattgefundenen ersten Landeskonferenz der Sozialisten Tirols und Vorarlbergs wurde beschlossen, die seit 1892 von Ignaz Saska verlegte Volkszeitung (Innsbruck) als offizielles Parteiorgan zu verwenden.

1910 wurde die sozialistische Zeitung Vorarlberger Wacht gegründet und in der Anfangszeit vor allem vom engagierten Sozialisten und Schriftsetzer Hermann Leibfried (1878–11. Oktober 1918) geprägt. Leibfried musste sich sehr untergriffigen Anschuldigungen aussetzen lassen. So bezeichnete ihn das Vorarlberger Volksblatt während des Wahlkampfes 1907 als fremden, jüdischen Sozialdemokraten schlimmster Sorte und obwohl die Sachlage klar war, wurde der verantwortliche Redakteur des Volksblattes, Wilhelm Fritz, von den Geschworenen im Gerichtsverfahren freigesprochen. Zum Jahreswechsel 1912/1913 versuchte die Gemeinde Dornbirn Hermann Leibfried wegen bescholtenem Lebenswandel auszuweisen. Leibfried lebte seit Jahren mit der Witwe von Johann Coufal (Maria) zusammen und hatte mit ihr zwei Kinder. Die versuchte Ausweisung, die schlussendlich fehlschlug, hatte politische Motive und sollten ein Weitererscheinen der Vorarlberger Wacht verunmöglichen. 1914 heiratete Hermann Leibfried Maria Coufal. Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei wurde die politische Orientierung der Zeitung ab dem 20. Februar 1934 an das Regime der Vaterländischen Front angepasst (Austrofaschismus). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich wurde die Vorarlberger Wacht mit der Ausgabe vom 12. März 1938 eingestellt.

Am 15. November 1945 wurde der , die sozialistische Zeitung der SPÖ Vorarlberg, erstmals herausgegeben. Die Zeitung wurde bereits 1957 wieder eingestellt.

Die Aufarbeitung der Geschichte der SPÖ Vorarlberg auch im Hinblick auf die Zeit während des Nationalsozialismus erfolgte durch den Historiker Werner Bundschuh in „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 (2005), maßgeblich auf Initiative von Hubert Lötsch, dem damaligen Landesstellenleiter des Dr.-Karl-Renner-Institutes.

Literatur

  • Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. Hrsg.: Dr.-Karl-Renner-Institut Vorarlberg. Bregenz 2005 (Online bei der SPÖ Rankweil [PDF]). 
  • Günter Dietrich: „Sozialdemokratie in Vorarlberg“. Rankweil 2003 (Online [PDF]). 
  • Werner Dreier: Zwischen Kaiser und "Führer". Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8. 
  • Kurt Greussing (Hrsg.): Im Prinzip: Hoffnung. Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870-1946. finks verlag, 1984. 
  • Ferdinand Karlhofer: Parteien und politischer Wettbewerb. In: Peter Bußjäger, Ferdinand Karlhofer, Günther Pallaver (Hrsg.): Vorarlbergs politische Landschaft. Studienverlag, Innsbruck 2010, ISBN 978-3-7065-4649-2. 
  • : „Fremdhäßige“, Handwerker & Genossen. Die Entstehung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Vorarlberg. Vorarlberger Autorengesellschaft, 1994, ISBN 3-900754-15-2. 
  • Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. ÖGB-Verlag, Wien 1961. 
  • Wolfgang Weber: Hobelspäne. Landtagswahlkämpfe, Parteien und Politiker in Vorarlberg von 1945 bis 1969 (= Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft. Band 43). Feldkirch 2004, ISBN 3-900866-79-1. 
  • Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa: drei Jahrzehnte Vorarlberger Landespolitik. Hämmerle Verlag, Hohenems 1998, ISBN 3-900851-59-X. 

Weblinks

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  • SPÖ Vorarlberg

Einzelnachweise

  1. Michael Prock: So viel Geld geht an Vorarlbergs Parteien. In: vn.at. 19. Oktober 2021, abgerufen am 20. Oktober 2021. 
  2. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 91.
  3. Nach Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 95.
  4. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 92.
  5. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs. Band 3, S. 27.
  6. Petra Paterno: Franz Michael Felder – Bauer und Weltverbesserer. In: Wiener Zeitung. 20. September 2014, abgerufen am 1. Januar 2021. 
  7. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs. Band 3, S. 28.
  8. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 6.
  9. Gerhard Oberkofler: Anfänge – die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 – vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei. In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 36.
  10. Nach Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 94.
  11. Siehe auch: Vorarlberger Volksblatt. 38/1873 und 48/1877.
  12. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 96.
  13. Gerhard Oberkofler: Anfänge – die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 – vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei. In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 62.
  14. Gerhard Oberkofler: Anfänge – die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 – vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei. In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 63.
  15. Gerhard Oberkofler: Anfänge – die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 – vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei. In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 64 f.
  16. Gerhard Oberkofler: Anfänge – die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 – vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei. In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 66 f.
  17. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 7 ff.
  18. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 73 ff.
  19. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 14 f.
  20. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 76.
  21. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs. Band 3, S. 29.
  22. Zahlen in Klammer 1906 bis 1915 bei Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 110.
  23. Zahlen in Klammer 1906 bis 1915 bei Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 111 f.
  24. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 8.
  25. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 79.
  26. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 97.
  27. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 100. Der christliche Arbeiterbewegung wurde im Sommer 1895 in Hohenems gegründet und vom jungen Priester Karl Drexel geführt und mit Unterstützung relevanter Unternehmer im Land erfolgreich ausgebaut. Die zudem entstandenen christlichen Arbeitervereine wurden 1904 im Vorarlberger Arbeiterbund vereinigt und es gab von 1907 bis 1910 auch ein eigenes Wochenblatt: das Arbeiterblatt, als Beilage zum Vorarlberger Volksblatt. Durch den Stickerbund versuchte Drexel erfolgreich die bisher kaum organisierten, meist selbständigen, Sticker im Land zu vereinigen und zu organisieren. Siehe auch Scheuch, S. 104 f.
  28. Beim Brand dieses Gasthauses ging auch das Parteiarchiv verloren.
  29. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 98.
  30. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 87.
  31. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 87 f.
  32. Franz Pechota wurde am 10. Januar bei einer Parteiversammlung in Dornbirn einstimmig aus der Partei ausgeschlossen, u. a. wegen seines leichtlebigen und politisch schädigenden Lebenswandels.
  33. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 84 ff., 92.
  34. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 99.
  35. Sie baute die erste Vorarlberger sozialistische Frauenorganisation auf und war Mitbegründerin der Dornbirner Ortsgruppe der SDAP Vorarlbergs.
  36. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 18 ff., 21 f.
  37. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs, Band 3, S. 98.
  38. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs, Band 3, S. 97 f.
  39. Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 108 ff.
  40. Werner Dreier: Zwischen Kaiser und 'Führer' – Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Fink’s Verlag, Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8, S. 26.
  41. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 94.
  42. Werner Dreier: Zwischen Kaiser und 'Führer' – Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Fink’s Verlag, Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8, S. 27.
  43. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 96 ff., 99, 101.
  44. Werner Dreier: Zwischen Kaiser und 'Führer' – Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Fink’s Verlag, Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8, S. 30.
  45. Werner Dreier: Zwischen Kaiser und 'Führer' – Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Fink’s Verlag, Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8, S. 44.
  46. Robert Kriechbaumer: Die großen Erzählungen der Politik. Böhlau Verlag, Wien 2001, ISBN 3-205-99400-0, S. 548 (Google Books).
  47. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 32 ff.
  48. Weber, S. 53 ff: Akteure der Politik I: Kurze Geschichte der wahlwerbenden Parteien in Vorarlberg.
  49. Dem ersten Landtag der Zweiten Republik in Vorarlberg gehörten von Seiten der SPÖ Jakob Bertsch, Hans Draxler, , Karl Würbel, Gebhard Grabher, Hans Ciresa, Franz Katzengruber und an.
  50. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 36.
  51. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 37.
  52. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 10, 13.
  53. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 39 ff.
  54. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 42 ff.
  55. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 13.
  56. Vorarlberger Nachrichten, 19, Oktober 1974.
  57. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 59.
  58. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 67 f., 70.
  59. Auszug Antrittsrede Landeshauptmann Keßler, Vorarlberger Nachrichten, 5. November 1974.
  60. Vorarlberger Nachrichten, 4. November 1974.
  61. Die Presse, 2. November 1974.
  62. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 37 f.
  63. Vorarlberger Nachrichten vom 31. Oktober 1974.
  64. Ifes-Umfrage vom Herbst 1977.
  65. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 52.
  66. Willy Hillek: Allgemeine Freude über Landesrechnungshof. Vorarlberger Nachrichten vom 5. August 1998.
  67. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 82.
  68. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 53.
  69. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 147 ff.
  70. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 85 ff.
  71. Landtagsprotokolle 1983, S. 53 ff.
  72. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 34 ff.
  73. Ernst Winder: Zwischen Fussach und Europa. S. 37 ff.
  74. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 76.
  75. Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945. S. 73 ff.
  76. Siehe z. B. Grundsatzpapier von Ernst Winder und Walter Bösch über die Leitlinien für die zukünftige Umweltschutzpolitik der SPÖ. Parteiarchiv, Thesenpapier zu Umweltschutz 1974, Ordner 1973–1976.
  77. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 39 f.
  78. Parteitag der SPÖ Vorarlberg - Ritsch präsentierte "Zehn Punkte". In: vol.at, 4. November 2011, abgerufen am 16. März 2023.
  79. Ländle Gerecht. 10 Punkte für Vorarlberg. Einleitung des SPÖ-Landesparteivorsitzenden Michael Ritsch, S. 3.
  80. Jutta Berger: Generationswechsel bei SPÖ Vorarlberg: Martin Staudinger übernimmt. In: derStandard.at. 11. Juni 2018, abgerufen am 17. September 2018. 
  81. Staudinger für neue Gesprächskultur in Politik. In: vorarlberg.orf.at. 12. Juni 2018, abgerufen am 17. September 2018. 
  82. SPÖ: Staudinger mit 99,3 Prozent gewählt. In: vorarlberg.orf.at. 20. September 2018, abgerufen am 26. November 2018. 
  83. Vorarlberg-Wahl: ÖVP siegt, Grüne vor abgestürzter FPÖ. In: orf.at. 13. Oktober 2019, abgerufen am 16. November 2019. 
  84. Sprickler-Falschlunger neue SPÖ-Chefin. In: vorarlberg.orf.at. 16. Oktober 2021, abgerufen am 16. Oktober 2021. 
  85. SPÖ-„Abhör-Affäre“ spitzt sich zu. In: Vorarlberger Nachrichten. 13. Oktober 2021, abgerufen am 16. Oktober 2021. 
  86. Rücktritt! SPÖ-Klubobmann Hopfner tritt aus Partei aus. In: vol.at. 29. November 2021, abgerufen am 29. November 2021. 
  87. Babler, Breiteneder und Seltenheim gratulieren designiertem SPÖ-Vorarlberg-Vorsitzendem Mario Leiter. In: ots.at. 20. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023. 
  88. Mario Leiter zum neuen SPÖ-Chef in Vorarlberg gewählt. In: Kleine Zeitung. 7. Oktober 2023, abgerufen am 8. Oktober 2023. 
  89. Mario Leiter zum neuen SPÖ-Vorarlberg-Chef gewählt. In: DerStandard.at. 7. Oktober 2023, abgerufen am 8. Oktober 2023. 
  90. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 74.
  91. Günter Dietrich: Sozialdemokratie in Vorarlberg. S. 9.
  92. Nach Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 79, waren es 1054 Mitglieder.
  93. Die Angaben 1907 bis 1913 nach Manfred Scheuch: Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918. S. 97.
  94. Daten von 1919 bis 1929 in Werner Dreier: Zwischen Kaiser und 'Führer' – Vorarlberg im Umbruch 1918–1938. Fink’s Verlag, Bregenz 1986, ISBN 3-900438-18-8, S. 52, 169.
  95. Daten 1932 bis 1972 in Werner Bundschuh: „Über freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit“. Die SPÖ-Landesorganisation Vorarlberg nach 1945.
  96. Daten 1927, 1928, 1930 aus: Werner Dreier: Konjunktur der Hoffnung – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1918 - 1934 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 189.
  97. Vorarlberg war seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zuwanderungsland für Arbeitskräfte, die auch wesentlich zur politischen und kulturellen Dynamik und Entwicklung im Land beitrugen. Einheimische Arbeitskräfte erhielten bis zu 20% höhere Löhne und waren aufgrund der meist vorhandenen Kleinlandwirtschaft ganz oder teilweise Selbstversorger. Dadurch wurde eine Solidarität zwischen Zugezogenen und Einheimischen Arbeitern erschwert, da sich die Einheimischen auch mit den Arbeitgebern und der Obrigkeit identifizierten und zudem konservativ eingestellt waren.
  98. Nach § 10 der damals geltenden Gemeindeordnung konnten Personen, die kein Heimatrecht hatten, keine ausreichenden finanziellen Mittel hatten, der Armenfürsorge zur Last fallen oder keinen unbescholtenen Lebenswandel führten, aus einer Gemeinde, in der sie den ordentlichen Wohnsitz hatten abgeschoben werden, auch wenn sie österreichische Staatsbürger waren.
  99. Reinhard Mittersteiner: Wachstum und Krise – Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 – 1918 In: Kurt Greußing: Im Prinzip Hoffnung – Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870–1946. Fink’s Verlag, Bregenz 1984, ISBN 3-900438-07-9, S. 91 f., 95.
  100. Vorarlberger Volkswille vom 28. Februar 1957.
Landesorganisationen der SPÖ

Burgenland | Kärnten | Niederösterreich | Oberösterreich | Salzburg | Steiermark | Tirol | Vorarlberg | Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:09

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Die SPO Vorarlberg ist die Landesorganisation der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO im osterreichischen Bundesland Vorarlberg Sie war bis 1974 als Juniorpartner der OVP Vorarlberg in der Vorarlberger Landesregierung vertreten und stellte in dieser Zeit einen Landesrat Seit 1974 befindet sich die SPO Vorarlberg in der Opposition Die Partei hat ihren Sitz in der Bregenzer St Anna Strasse 1 SPO VorarlbergLandesparteivorsitzender Mario LeiterLandesgeschaftsfuhrerHauptsitz St Anna Strasse 1 6900 BregenzSitze in Landtagen 3 36Staatliche Zuschusse Parteienforderung 402 247 97 Euro 2020 Klubforderung 175 393 80 Euro 2021 Website www spoe vorarlberg at Seit der Landtagswahl in Vorarlberg 2019 verfugt die SPO Vorarlberg uber 4 Mandate im Vorarlberger Landtag GeschichteLandtagswahlen 1945 2019 25 20 15 10 5 0 45 49 54 59 64 69 74 79 84 89 94 99 04 09 14 19 24 Vor dem Ersten Weltkrieg Nach der Revolution 1848 entwickelten sich in Vorarlberg zwei unterschiedliche politische Richtungen Eine konservativ klerikale Bewegung die sich vor allem aus dem hohen Klerus und den vermogenden Bauern rekrutierte und zum anderen die demokratische Richtung deren Mitglieder sich vor allem im Burgertum den armen Bauern und dem niederen Klerus fanden Aus der demokratischen Bewegung entwickelte sich langsam die Liberalen wodurch der nieder Klerus und konservative Kreise von dieser Richtung sich abwandten und die Liberalen auch immer mehr einen antiklerikalen Kurs einschlugen Es kam als Gegenbewegung zur Grundung von politischen katholisch konservativen Kasinos 1870 kam es zum politischen Sturz der liberalen Partei im Vorarlberger Landtag und seither bis heute ist die katholisch konservative Ausrichtung die vorherrschende Ursprunglich bildete die Arbeiterschaft dabei einen Verbundeten der Liberalen und des Burgertums dies anderte sich jedoch als diese insbesondere wirtschaftliche und soziale Interessen nur noch der Vermogenden wahrnahmen und sich die konservativ katholischen Kreise der Sozialen Frage zugunsten der Arbeiterschaft auf der Grundlage der christlichen Ethik zuwandten Die Hauptbereich der Entwicklungsziele der Arbeiterschaft in Vorarlberg war wie im Rest von Europa darauf gerichtet die Bildung und Fortbildung der Arbeiter voranzubringen z B durch Arbeiterfortbildungsvereine eine gunstigere wirtschaftliche Situation der Arbeiterschaft zu erreichen z B durch Gewerkschaften eine politische Mitbestimmung der Arbeiterschaft zu sichern z B durch Parteien Die Ursprunge sozialistischen Denkens in Vorarlberg findet sich daher in diesen drei Bereichen ausgehend unter anderem von den Ideen von Ferdinand Lassalle 1825 1864 und anderen Vordenkern z B in Vorarlberg auch beim Gerichtsadjunkten Kaspar Moosbrugger 1830 1917 und dessen Schwager Franz Michael Felder 1839 1869 Beide waren bereits in Vorarlberg deswegen Anfeindungen ausgesetzt und es wurde von der Polizei und Statthalterei befurchtet es wurde sich nach und nach eine sozialdemokratische Partei bilden wenn nicht streng dagegen von der Behorde und Geistlichkeit vorgegangen wurde Sie grundeten 1867 die fruhsozialistische Vorarlberg sche Partei der Gleichberechtigung und forderten u a allgemeines und geheimes Wahlrecht 1869 rief Kaspar Moosbrugger im Vorarlberger Volksblatt erneut zur Grundung von Arbeiterbildungsvereinen auf Mit der Dezemberverfassung des Jahres 1867 wurde die Grundung von unpolitischen Arbeiterbildungsvereinen auch in Osterreich legal wodurch das politische Bewusstsein der osterreichischen Arbeiterklasse auch in Vorarlberg wesentlich auf und ausgebaut wurde Der alteste Arbeiterbildungsverein durfte dabei 1869 in Bregenz gegrundet worden sein wobei zu Beginn das liberale Burgertum selbst diesen Vereinen positiv gegenuberstand oder diese sogar selbst mit begrundete Diese Vereine wandten sich jedoch rasch von den liberalen Tendenzen ab und marxistischen Ideen zu 1869 erzwang die Arbeiterschaft in Osterreich auch das Koalitionsrecht wodurch jedoch wiederum eine erste Verfolgungswelle gegen diese einsetzte und die Arbeiterbewegung teilweise in die Illegalitat getrieben wurde teilweise in anarchistisches Fahrwasser geriet und mit dem Anarchistengesetz 1886 noch weiter unterdruckt und in die Illegalitat getrieben wurde Am 25 Juli 1877 verfugte der damalige Statthalter in Tirol Eduard Taaffe die Auflosung der meisten Arbeiterbildungsvereine in Vorarlberg Die Tatigkeit der Arbeiterbildungsvereine und der sozialistischen Partei unterlag auch nach deren Neugrundungen strenger polizeilicher Uberwachung Schikanen seitens der Behorden waren nicht selten Wurde Unternehmern die Mitgliedschaft in solchen Vereinen bekannt drohte die sofortige Entlassung Das Gasthaus Traube in Telfs Grundungsort der sozialistischen Landesorganisation Tirol VorarlbergPius Moosbrugger Um 1890 begannen sich auch in Vorarlberg sozialistische Gruppen zu bilden Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei SDAP hatte sich an der Jahreswende 1888 1889 am Parteitag vom 30 Dezember 1888 bis zum 1 Janner 1889 im niederosterreichischen Hainfeld gegrundet siehe Hainfelder Programm Bereits am 17 April 1887 hatten sich in Bregenz im Restaurant Forster auf Initiative des Schneiders Georg Hackl vier bis funfhundert Sozialisten zur ersten politischen Versammlung der Vorarlberger Arbeiter getroffen einen Vorstand Schriftfuhrer Ordner gewahlt Debatten und Abstimmungen gefuhrt Zum Prasidenten der Versammlung war der Schustergehilfe Maritschnigg gewahlt worden Hauptredner war der Schuster Eduard Protiva aus Schuttenhofen in Bohmen Der Sohn von Kaspar Moosbrugger Jakob Moosbrugger begann in Nuziders eine sozialistische Bewegung aufzubauen und der Enkel von Kaspar Moosbrugger Pius Moosbrugger war dann nach dem Zweiten Weltkrieg Vizeprasident des Landtages Kaspar Moosbrugger war 1890 bereits pensioniert und trat nur noch wenig publizistisch in Erscheinung Als am 1 Mai 1890 erstmals auch in Vorarlberg der Tag der Arbeit begangen werden sollte wurde von der Obrigkeit vorsorglich zwei Kompanien des 6 Tiroler Jagerbataillons angefordert Aufgrund der Restriktionen der Behorden und Verbote von Arbeitgebern mit Androhung von Entlassungen wurde die erste 1 Mai Feier in Vorarlberg daher nur in kleinem Rahmen und ohne grossere Demonstrationen abgehalten Aufgrund eines Aufrufes vom 4 September 1890 von Ignaz Saska und Genossen in der Brunner Arbeiterstimme wurde am 28 September 1890 in Telfs im Gasthaus zur Traube eine sozialistische Landesorganisation fur Tirol und Vorarlberg konstituiert Im selben Jahr wurde auch in Rankweil eine Ortsgruppe von Franz Mathis Alois Mark und Philipp Knecht mit anderen Handwerksgesellen gegrundet Am 25 Januar 1893 wurde in Vorarlberg die Bildung eines Politischen Vereins fur Vorarlberg von der Behorde genehmigt der ein Teil der SDAP Landesorganisation fur Tirol und Vorarlberg war und der direkte Vorlaufer der eigenstandigen SDAP Landesorganisation Vorarlberg die sich 1899 bildete Dieser politische Verein stand unter strenger Uberwachung durch die Behorden Treibende Krafte der Sozialisten in Vorarlberg waren zu dieser Zeit der Tischler Johann Coufal 1847 in Teschetitz 1898 und der Tiroler Schlosser Coufal wurde wegen seiner sozialistischen Tatigkeit mehrfach verurteilt und eingesperrt Am 28 Oktober 1893 wurde in Hard der Arbeiter Fortbildungsverein von Honoratioren vor Ort und unter Beteiligung von Ignaz Leimgruber und Arbeitern in Hard gegrundet und 1894 bereits konnten nach der Wahl zwei sozialistische Vertreter in die Gemeindevertretung einziehen Nach 1895 begann sich Leimgruber aus der Politik zuruckzuziehen und war in zwielichtige Geschafte verwickelt Die immer starker werdenden sozialistischen Bestrebungen wurden weiterhin sehr kritisch von der Polizei und Obrigkeit gesehen und auch bei den Unternehmern zu unterbinden versucht So wurden z B bei der Firma Getzner in Bludenz zwei Arbeiter die sofortigen Kundigung angedroht wenn sie nicht sofort aus der SDAP austreten und weil sie am sozialistischen Parteitag in Telfs zu Pfingsten 1893 teilgenommen hatten denn aufgeklarte Arbeiter konne man nicht brauchen Es wurde auch immer wieder versucht den Sozialisten die Nutzung von Lokalen in Versammlungsorten zu verunmoglichen 1895 bestanden in Vorarlberg sieben Arbeiterbildungsvereine 1900 9 und vier Gewerkschaften mit zehn Ortsgruppen Gewerkschaften im Jahr Ortsgruppen Mitglieder1895 10 1900 13 5631905 26 8961906 27 8691907 26 33 13241908 37 46 16021909 38 44 12681910 45 14111911 41 47 12761912 42 45 11711913 43 11211914 23 5971915 14 524 1895 wurde in Dornbirn die erste Gewerkschaft im Bereich der Textilindustrie ins Leben gerufen und hatte bis zum Jahresende 34 Mitglieder Der Anteil von Frauen in der gesamten Gewerkschaftsbewegung als auch als einfache Mitglieder war obwohl Frauen oftmals in bestimmten Brachen z B Textilindustrie die Mehrheit der Beschaftigten stellten lange Zeit im einstelligen Prozentbereich 1897 wurden von Theresa Notscher politische Versammlungen in Dornbirn Lustenau und Hohenems organisiert Die Veranstaltung in Hohenems wurde von Christlichsozialen gesprengt Am 1 April 1899 loste sich die Vorarlberger sozialistische Partei von der Landesorganisation Tirol und Vorarlberg und wurde eigenstandig Bereits am 25 Marz 1899 war die erste Landeskonferenz abgehalten worden Anlasslich der zweiten Landeskonferenz am 21 Januar 1900 wurde beschlossen einen Parteisekretar anzustellen und wurde im Mai 1900 das Sekretariat eroffnet Erster angestellter Partei und Gewerkschaftssekretar wurde Franz Pechota Die Arbeiterbildungsvereine wurden um die Jahrhundertwende in die Organisation der sozialistischen Partei ubergeleitet Die sozialistischen Gewerkschaften erhielten durch christlich konservative Gewerkschaften z B den Gutenberg Bund Konkurrenz jedoch hatten auch die christlich sozialen bzw christlich konservativen Gewerkschaften in Vorarlberg mit einem Desinteresse der Arbeiterschaft zu kampfen Neben der sozialistischen Partei bestanden weiterhin Geselligkeits Sport Gesangsvereine Frauenorganisationen und Jugendorganisationen Sitz der Landespartei war ursprunglich Dornbirn ausser kurz 1902 Bregenz das Parteilokal das Gasthaus Hofauer in der Schmelzhutterstrasse dann das Gasthaus Anker und spater der Sagerhof Die sozialistische Partei in Vorarlberg tat sich immer schwer eine Massenbewegung zu werden Grund dafur lag in der konservativ christlichen Ausrichtung der meist bauerlichen Arbeiterschaft dem beherrschenden Einfluss der katholischen Kirche die auch soziale Frage ernst nahm und die Konkurrenz die aus der sozialistischen Bewegung fur sie entstand fruhzeitig erkannte die teilweise vorhandenen sozial ausgerichteten Unternehmerfamilien und auch eigene interne Querelen in der Partei und die Fuhrung durch politisch und moralisch unzulangliche Personen Nachdem 1906 das allgemeine gleich direkte und geheime Wahlrecht fur Manner eingefuhrt worden war und 1907 die Reichsratswahlen anstanden wurde von christlichsozialer Seite und dem Klerus in Vorarlberg aktiv gegen die Sozialdemokratie agiert So habe der Pfarrer von Dornbirn Haselstauden von der Kanzel verkundet dass es fraglich sei ob ein Wahler der sozialdemokratisch stimme in den Himmel komme Der Fruhmesser von Burs habe verkundet dass jeder eine Todsunde begehen der am 14 Mai 1907 sozialdemokratisch wahle Hermann Leibfried um 1900 Maria Leibfried um 1900 Die Stimmen fur die sozialistische Partei standen jedoch dann nicht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl und sie konnte trotz der Widerstande sehr beachtliche Erfolge im Land erreichen und uberflugelte nach 1911 in vielen Gemeinden die Liberalen bzw deutsch freisinnige Partei bei den Reichsratswahlen kam aber an die Erfolge der christlich konservativen bzw christlich sozialen Partei nicht heran In den Landtags und Gemeindewahlen wurden Erfolge durch das Wahlsystem Kurienwahlrecht Mehrheitswahlrecht Ansassigkeitserfordernisse und anderes mehr verhindert Vor 1918 waren die Sozialisten im Vorarlberger Landtag daher nicht vertreten Erster Partei und Gewerkschaftssekretar war Johann Coufal der von 1892 bis zu seinem Tod die Partei leitete Danach fuhrte vermutlich Ignaz Leimgruber die Partei gefolgt von Franz Pechota ab 1900 der fest angestellt war Zwischen 1903 und 1906 war die Partei ohne eigentliche Fuhrung und wurde dann vom 1 Februar 1906 bis 1911 oder 1913 vom Tiroler Eduard Ertl geleitet 1912 von Herrmann Leibfried 1878 11 Oktober 1918 Erster Weltkrieg Anton Linder kam 1914 nach Vorarlberg und arbeitete hier ab dem 17 Marz 1914 fest angestellt als Partei und Gewerkschaftssekretar wurde aber bereits im August 1914 im Zuge der allgemeinen Mobilmachung nach Wien beordert Wahrend der Zeit des Ersten Weltkriegs ubernahm wieder Herrmann Leibfried die Fuhrung der Partei Anton Linder kam nach dem Ersten Weltkrieg wieder zuruck und war ruhrig fur die sozialistische Idee tatig Wichtige Vertreter der SDAP in Vorarlberg waren auch Fritz Preiss Johann Mayer aka Sozi Mayer Grossvater von Fritz Mayer Maria Leibfried Brustle und andere Der Hochster Sozialist Adelreich Nagel 1879 wurde 1914 festgenommen und wegen Majestatsbeleidigung zu drei Monaten schweren Kerker verurteilt weil er den Attentatern von Sarajevo Beifall gezollt haben soll Der inzwischen pensionierte Gerichtsadjunkt Kaspar Moosbrugger der auch gegen den Ersten Weltkrieg eingestellt war wurde weil er vor jungen Bregenzerwalder Reservisten gegen den Krieg sprach von der Gendarmerie in Schutzhaft genommen und in das Landesgericht Feldkirch eingeliefert Es wurde jedoch bei ihm von einem Hochverratsprozess abgesehen und Moosbrugger nur unter Hausarrest gestellt Auch in der sozialistischen Partei in Vorarlberg hielt sich die Kriegsbegeisterung in engen Grenzen Die SDAP in Vorarlberg war wahrend des Ersten Weltkriegs kritisch und unbequem stand unter andauernder obrigkeitlicher Beobachtung war jedoch nicht grundsatzlich fur eine marxistische Revolution oder Abschaffung der Monarchie in Osterreich Die Vorarlberger Wacht wurde stark zensuriert und teilweise wochenlang behordlich wegen ihrer kritischen Stellungnahmen eingestellt Erst am 8 Januar 1918 wurde in der Vorarlberger Wacht dem Parteiorgan der SDAP in Vorarlberg die Abschaffung der Monarchie gefordert Die Arbeitslosigkeit und die Lebensmittelknappheit sowie die fehlenden Manner in den sozialdemokratischen Bewegungen fuhrte zu einem Erstarken der sozialistischen Frauenorganisationen und deren Beteiligung in der Partei und den Nebenorganisationen Es entstanden neue Ortsgruppen z B in Lustenau und Rankweil Obfrau der Frauensektion in Rankweil wurde die Mohrenwirtin Maria Turek die auch gleichzeitig zur Landesvertrauensfrau wurde Nach ihr wurde Maria Leibfried Landesvertrauensfrau die Lustenauerin Stefanie Hollenstein und die Dornbirnerin Therese Pazont Das Parteisekretariat wurde in der Kriegsnot zu einer hochfrequentierten Service und Beratungsstelle und Hermann Leibfried musste auch diese Aufgaben ubernehmen Die 1 Mai Feier 1917 stand ganz im Zeichen der Frage nach Frieden der Februarrevolution in Russland und war massenhaft von Frauen besucht Viele Sozialdemokraten traten bereits damals entschieden fur eine Teilhabe von Frauen am politischen Leben ein es gab aber auch grosse personliche Widerstande von fuhrenden und einfachen Sozialdemokraten Zwischenkriegszeit Am 5 Dezember 1919 beschloss der von der Christlichsozialen Partei dominierte Landtag in Vorarlberg aus politischem Kalkul die Landesregierung zu ermachtigen das Selbstbestimmungsrecht der Volker nicht nur bei der osterreichischen Regierung in Wien sondern auch wenn erforderlich beim Obersten Rat in Paris und beim Volkerbund einzufordern Die funf sozialistischen Abgeordneten verliessen demonstrativ bei dieser Abstimmung den Saal aus Treue zum republikanischen Staat Der Anschlussparagraph wurde jedoch erst 1933 aus dem Parteiprogramm der SDAP gestrichen nach der Machtergreifung Hitlers in Deutschland Ab dem 30 April 1919 wurden aktiv paramilitarische Volksmilizen von der Vorarlberger Landesregierung gegen sozialistische Bestrebungen genehmigt und gefordert und mit Waffen Gewehren und Maschinengewehren ausgerustet bzw deren Ausrustung gebilligt Diese Volksmilizen standen unter der Leitung des Landeshauptmannes Otto Ender Im Sommer 1920 hatten diese Volksmilizen etwa 3000 Mitglieder wahrend das Bundesheer in Vorarlberg nur 800 Soldaten unter Waffen hatte Diese Volksmilizen wurden vor allem durch die Industrie in Vorarlberg finanziert aus ihnen gingen in weiterer Folge die Heimwehren hervor Der spater von den Sozialisten als Gegengewicht auch in Vorarlberg gegrundete Republikanische Schutzbund war sowohl im Hinblick auf die Finanzierung die Mannstarke als auch an Bewaffnung weit unterlegen und spielte de facto niemals eine politische Rolle Zu einem relevanten gewaltsamen Zusammenstoss zwischen Heimwehren und dem Schutzbund kam es in Vorarlberg nicht Bei der ersten Wahl zur Arbeiterkammer 1921 wurde in Vorarlberg der Sozialist Wilhelm Siess gewahlt 1934 wurde mit einem autoritaren an standestaatlichen und faschistischen Ideen orientierten Herrschaftssystem das sich teilweise stark an die Diktatur Benito Mussolinis in Italien anlehnte dem sogenannten Standestaat auch Austrofaschismus die SDAP verboten auch einige Vorarlberger Sozialisten inhaftiert in die Emigration oder Illegalitat getrieben Mit dem Anschluss Osterreichs 1938 wurden viele Sozialisten zu Widerstandskampfern gegen die nationalsozialistische Diktatur Nach dem Zweiten Weltkrieg Die SPO Vorarlberg wurde im Herbst des Jahres 1945 neu gegrundet nachdem Vorarlberg im Mai von den Alliierten von der nationalsozialistischen Diktatur befreit worden war Am 9 Oktober 1945 erhielten die drei zu dieser Zeit staatstragenden Parteien neben der Sozialistischen Partei auch die Osterreichische Volkspartei und die Kommunistische Partei Osterreichs von der franzosischen Militarregierung Vorarlbergs die Bewilligung zur Parteigrundung Erster Parteiobmann der SPO Vorarlberg wurde Jakob Bertsch der in weiterer Folge zur Bildung einer Konzentrationsregierung in den Vorarlberger Landesausschuss berufen wurde Grosstenteils waren die Mitglieder der bis 1991 als Sozialistische Partei bezeichneten SPO ehemalige Mitglieder der 1934 verbotenen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Bei der ersten freien Landtagswahl am 25 November 1945 konnte die Sozialistische Partei mit 27 3 der Stimmen 7 von 26 Mandaten im Vorarlberger Landtag erreichen Das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl erreichten die Sozialisten bei der Landtagswahl 1964 unter Parteiobmann Franz Katzengruber als mit 29 54 der Stimmen 10 von 36 Sitzen im Landtag an sie gingen Der Ausbau der direkten Demokratie gehorte seit den 1950er Jahren zum besonderen Anliegen der SPO Vorarlberg Sie initiierte die erste Volksabstimmung in Vorarlberg welche am 31 Marz 1957 uber das vom Vorarlberger Landtag beschlossene Betriebsaktionenverbotsgesetz stattfand Das Gesetz fand dann auch nicht die Zustimmung der Mehrheit der Landesburger 68 Nein Stimmen Auch das erste Volksbegehren in Vorarlberg wurde von der SPO eingeleitet Die Fussachaffare 1964 Schiffstaufe des Motorschiffs Vorarlberg hatte fur die SPO Vorarlberg sehr negative Auswirkungen obwohl sie an der ursprunglich geplanten Namensgebung fur das Schiff Dr Karl Renner durch die osterreichische Bundesregierung gar nicht involviert war und selbst teilweise fur die Namensgebung Vorarlberg eintrat Bis 1974 war die SPO Vorarlberg in einer Konzentrationsregierung mit OVP und FPO Mitglied der Vorarlberger Landesregierung Ein Grund fur den Ausschluss der Vorarlberger Sozialisten bei den Regierungsverhandlungen 1974 waren der vorausgegangene Landtagswahlkampf bei dem die SPO unter Landesrat Ernst Winder einen kontroversiellen Wahlkampf gegen den amtierenden Landeshauptmann Kessler fuhrte Bereits zuvor war es immer wieder in der Regierungsarbeit dazu gekommen dass zwischen Kessler und Winder Konflikte bestanden so wurden Winder z B im Oktober 1973 Unterlagen fur seine Tatigkeit verweigert und dieser musste mit seinem Rucktritt drohen Trotz dieses Wahlkampfes der Sozialisten versuchte Landeshauptmann Kessler als bekennender Anhanger der Konzentrationsregierung bis zum Schluss ein Mitglied der SPO Vorarlberg in die Regierung zu holen was am Ende am Festhalten der Vorarlberger Sozialisten an der Person Ernst Winder scheiterte Die Vorarlberger Nachrichten kritisierten die Entscheidung der OVP Fuhrung die SPO Vorarlberg in die Opposition zu drangen und noch zwei Jahre spater empfanden 56 der Vorarlberger diese Entscheidung der OVP Fuhrung als falsch und die weiteren Wahlen 1975 absolute Mehrheit fur Fritz Mayer SPO in Bregenz und Zweidrittelmehrheit fur Hermann Stecher SPO in Bludenz sowie das Hinzugewinnen eines zweiten SPO Nationalratsmandats gaben dieser Einschatzung recht Als Minderheitenfraktion seit 1974 forderte die SPO Vorarlberg massiv den Ausbau der Kontrollrechte es dauerte aber 20 Jahre bis dies in wesentlichen Teilen umgesetzt und z B der spatere Landesrechnungshof gegrundet wurde Bereits in den 1960er Jahren wurde von der SPO Vorarlberg ein Ombudsmann gefordert jedoch erst 1985 die Landesvolksanwaltschaft eingerichtet Eine einschneidende Konfrontation mit der Regierungspartei OVP war das sogenannte Sicherheitsgesetz 1975 das gegen den Willen der Opposition umgesetzt wurde und in weiterer Folge vom osterreichischen Verfassungsgerichtshof wie von der SPO Vorarlberg vorhergesagt in den wesentlichen Punkten aufgehoben wurde Eine wesentliche Forderung der SPO Vorarlberg den Zensurparagraphen im Vorarlberger Lichtspielgesetz aufzuheben und auf eine Vorzensur zu verzichten wurde Jahrzehntelang nicht umgesetzt obwohl es immer wieder zu medialer Aufmerksamkeit kam weil in Vorarlberg Filme verboten wurden die in anderen Bundeslandern sogar Auszeichnungen erhielten So wurde z B 1964 der Film Irma la Douce in Vorarlberg mit einem Auffuhrungsverbot belegt und 1965 Der Reigen von Arthur Schnitzler Alleine vom Januar 1970 bis Marz 1970 wurden in Vorarlberg sieben Filme mit einem Auffuhrungsverbot belegt Im Mai 1970 brachte Ernst Winder dann eine Resolution zur vollstandigen Abschaffung der Filmzensur in Vorarlberg ein die jedoch von OVP und FPO abgelehnt wurde wobei insbesondere Bertram Jager die weitere Filmzensur als notwendig verteidigte Auch als 1983 ein neues Lichtspielgesetz verabschiedet werden sollte wurde an der Filmzensur als notwendig fur einen geistigen Umweltschutz so der Landeshauptmann Herbert Kessler festgehalten jedoch war dann zumindest die FPO obwohl Koalitionspartner der OVP nicht mehr fur diese Beibehaltung Die Grundung der grun alternativen Parteien und deren Antreten zur Wahl 1984 auch in Vorarlberg ging wesentlich auf Kosten der Wahlerstimmen der Vorarlberger SPO obwohl die SPO Vorarlberg bereits zuvor beim Kernkraftwerk Ruthi und dem Atomkraftwerk Zwentendorf ein sehr weit entwickeltes Umweltbewusstsein zeigte Die SPO Vorarlberg war seit Anbeginn eine Verfechterin des Beitritts zur Europaischen Union Auf Grundlage der Vorarbeiten Vorschlage und Forderungen von Herbert Bosch der seit dem Beitritt Osterreichs dem Europaischen Parlament angehorte wurde eine unabhangige europaische Anti Betrugs Behorde OLAF geschaffen Nach der Landtagswahl 2009 Ein schlechtes Wahlergebnis wurde im Jahr 2009 erzielt als bei der Landtagswahl am 20 September 2009 lediglich 10 02 der Wahler der SPO ihre Stimme gaben und die Partei damit nur noch 3 von 36 Mandaten erhielt Anlasslich des 41 Parteitages der Landes SPO am 4 November 2011 in Wolfurt wurde eine neue Grundlage fur die politische Arbeit der Vorarlberger SPO in den kommenden Jahren angenommen Unter dem Titel Landle Gerecht 10 Punkte fur Vorarlberg enthielt dieses Programm nach Angaben des Parteivorsitzenden Michael Ritsch ein Massnahmenpaket fur mehr Gerechtigkeit in Vorarlberg Die SPO Vorarlberg fuhr bei der folgenden Landtagswahl 2014 mit 8 77 trotzdem das schlechteste Ergebnis seit 1945 ein Die drei Mandate von 2009 und damit Klubstarke konnte sie zwar halten rutschte durch das schlechte Wahlergebnis allerdings erstmals in der Geschichte unter zehn Prozent Stimmenanteil Im Juni 2018 wurde Martin Staudinger vom erweiterten Landesparteivorstand als Nachfolger fur Landesparteiobfrau Gabriele Sprickler Falschlunger nominiert Er wurde auch als Spitzenkandidat fur die Landtagswahl in Vorarlberg 2019 nominiert Am 20 September 2018 wahlten die Delegierten des Landesparteitags Staudinger zum Landesparteiobmann und fixierten ihn zugleich als Spitzenkandidaten fur die Landtagswahl im darauffolgenden Jahr Eine Auswahl weiterer Kandidat bestand nicht Bei der Landtagswahl selbst konnten die Vorarlberger Sozialdemokraten erstmals seit 15 Jahren wieder leichte Zugewinne erzielen Zwar blieben sie mit dem Wahlergebnis von 9 46 Prozent der gultigen Stimmen erneut unter der 10 Prozent Marke erreichten aber ein viertes Landtagsmandat Nach einer schweren parteiinternen Krise die im Streit um die Nachfolge von Martin Staudinger als Landesparteivorsitzender entbrannte wurde Sprickler Falschlunger am 16 Oktober 2021 abermals zur Landesparteiobfrau gewahlt Dem war ein interner Konflikt daruber vorausgegangen ob Klubobmann Thomas Hopfner der von Staudinger zuvor bereits ohne Rucksprache mit anderen Parteifunktionaren als sein Nachfolger vorgeschlagen worden war Parteivorsitzender werden sollte Die Auseinandersetzungen gipfelten in einer Strafanzeige gegen Hopfner durch einen Parteifreund der ihm vorwarf ein Telefongesprach mit dem Bregenzer Burgermeister Michael Ritsch ohne dessen Wissen aufgezeichnet zu haben die sogenannte Abhor Affare Hopfner selbst erklarte er mit 29 November 2021 seinen Rucktritt von der Funktion des SPO Klubvorsitzenden im Landtag und seinen Parteiaustritt aus der SPO Vorarlberg Parteiobleute seit 1945Jakob Bertsch 1945 1957 Josef Schoder 1957 1961 Franz Katzengruber 1961 1966 Roman Heinz 1966 1976 Fritz Mayer 1976 1988 Arnulf Hafele 1988 1993 Karl Falschlunger 1993 1995 Elmar Mayer 1995 1999 Manfred Lackner 1999 2003 Elke Sader 2003 2007 Michael Ritsch 2007 2016 Gabriele Sprickler Falschlunger 2016 2018 Martin Staudinger 2018 2021 Gabriele Sprickler Falschlunger 2021 2023 Mario Leiter designiert im Juni 2023 gewahlt im Oktober 2023 MitgliederentwicklungDie Anzahl der Mitglieder der SPO Vorarlberg spiegelt die politische Bedeutung der Partei im Land wider 1893 62 1894 122 1899 1024 1907 etwa 700 1908 etwa 900 1913 etwa 1000 1919 3417 1920 3417 1923 2629 1927 2717 1928 2976 1929 3158 1930 2758 1932 2216 1945 2415 1946 4010 1954 3400 1964 5503 1965 5241 1970 4891 1972 5296Publikationsorgane und PublikationenErstausgabe der Vorarlberger Wacht Anlasslich der zu Pfingsten 1893 in Innsbruck stattgefundenen ersten Landeskonferenz der Sozialisten Tirols und Vorarlbergs wurde beschlossen die seit 1892 von Ignaz Saska verlegte Volkszeitung Innsbruck als offizielles Parteiorgan zu verwenden 1910 wurde die sozialistische Zeitung Vorarlberger Wacht gegrundet und in der Anfangszeit vor allem vom engagierten Sozialisten und Schriftsetzer Hermann Leibfried 1878 11 Oktober 1918 gepragt Leibfried musste sich sehr untergriffigen Anschuldigungen aussetzen lassen So bezeichnete ihn das Vorarlberger Volksblatt wahrend des Wahlkampfes 1907 als fremden judischen Sozialdemokraten schlimmster Sorte und obwohl die Sachlage klar war wurde der verantwortliche Redakteur des Volksblattes Wilhelm Fritz von den Geschworenen im Gerichtsverfahren freigesprochen Zum Jahreswechsel 1912 1913 versuchte die Gemeinde Dornbirn Hermann Leibfried wegen bescholtenem Lebenswandel auszuweisen Leibfried lebte seit Jahren mit der Witwe von Johann Coufal Maria zusammen und hatte mit ihr zwei Kinder Die versuchte Ausweisung die schlussendlich fehlschlug hatte politische Motive und sollten ein Weitererscheinen der Vorarlberger Wacht verunmoglichen 1914 heiratete Hermann Leibfried Maria Coufal Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei wurde die politische Orientierung der Zeitung ab dem 20 Februar 1934 an das Regime der Vaterlandischen Front angepasst Austrofaschismus Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten in Osterreich wurde die Vorarlberger Wacht mit der Ausgabe vom 12 Marz 1938 eingestellt Am 15 November 1945 wurde der die sozialistische Zeitung der SPO Vorarlberg erstmals herausgegeben Die Zeitung wurde bereits 1957 wieder eingestellt Die Aufarbeitung der Geschichte der SPO Vorarlberg auch im Hinblick auf die Zeit wahrend des Nationalsozialismus erfolgte durch den Historiker Werner Bundschuh in Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 2005 massgeblich auf Initiative von Hubert Lotsch dem damaligen Landesstellenleiter des Dr Karl Renner Institutes LiteraturWerner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 Hrsg Dr Karl Renner Institut Vorarlberg Bregenz 2005 Online bei der SPO Rankweil PDF Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg Rankweil 2003 Online PDF Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 Kurt Greussing Hrsg Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 finks verlag 1984 Ferdinand Karlhofer Parteien und politischer Wettbewerb In Peter Bussjager Ferdinand Karlhofer Gunther Pallaver Hrsg Vorarlbergs politische Landschaft Studienverlag Innsbruck 2010 ISBN 978 3 7065 4649 2 Fremdhassige Handwerker amp Genossen Die Entstehung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Vorarlberg Vorarlberger Autorengesellschaft 1994 ISBN 3 900754 15 2 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 OGB Verlag Wien 1961 Wolfgang Weber Hobelspane Landtagswahlkampfe Parteien und Politiker in Vorarlberg von 1945 bis 1969 Schriftenreihe der Rheticus Gesellschaft Band 43 Feldkirch 2004 ISBN 3 900866 79 1 Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa drei Jahrzehnte Vorarlberger Landespolitik Hammerle Verlag Hohenems 1998 ISBN 3 900851 59 X WeblinksCommons SPO Vorarlberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SPO VorarlbergEinzelnachweiseMichael Prock So viel Geld geht an Vorarlbergs Parteien In vn at 19 Oktober 2021 abgerufen am 20 Oktober 2021 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 91 Nach Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 95 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 92 Meinrad Pichler Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015 Geschichte Vorarlbergs Band 3 S 27 Petra Paterno Franz Michael Felder Bauer und Weltverbesserer In Wiener Zeitung 20 September 2014 abgerufen am 1 Januar 2021 Meinrad Pichler Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015 Geschichte Vorarlbergs Band 3 S 28 Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 6 Gerhard Oberkofler Anfange die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 36 Nach Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 94 Siehe auch Vorarlberger Volksblatt 38 1873 und 48 1877 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 96 Gerhard Oberkofler Anfange die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 62 Gerhard Oberkofler Anfange die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 63 Gerhard Oberkofler Anfange die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 64 f Gerhard Oberkofler Anfange die Vorarlberger Arbeiterbewegung bis 1890 vom Arbeiterbildungsverein zur Arbeiterpartei In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 66 f Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 7 ff Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 73 ff Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 14 f Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 76 Meinrad Pichler Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015 Geschichte Vorarlbergs Band 3 S 29 Zahlen in Klammer 1906 bis 1915 bei Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 110 Zahlen in Klammer 1906 bis 1915 bei Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 111 f Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 8 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 79 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 97 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 100 Der christliche Arbeiterbewegung wurde im Sommer 1895 in Hohenems gegrundet und vom jungen Priester Karl Drexel gefuhrt und mit Unterstutzung relevanter Unternehmer im Land erfolgreich ausgebaut Die zudem entstandenen christlichen Arbeitervereine wurden 1904 im Vorarlberger Arbeiterbund vereinigt und es gab von 1907 bis 1910 auch ein eigenes Wochenblatt das Arbeiterblatt als Beilage zum Vorarlberger Volksblatt Durch den Stickerbund versuchte Drexel erfolgreich die bisher kaum organisierten meist selbstandigen Sticker im Land zu vereinigen und zu organisieren Siehe auch Scheuch S 104 f Beim Brand dieses Gasthauses ging auch das Parteiarchiv verloren Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 98 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 87 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 87 f Franz Pechota wurde am 10 Januar bei einer Parteiversammlung in Dornbirn einstimmig aus der Partei ausgeschlossen u a wegen seines leichtlebigen und politisch schadigenden Lebenswandels Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 84 ff 92 Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 99 Sie baute die erste Vorarlberger sozialistische Frauenorganisation auf und war Mitbegrunderin der Dornbirner Ortsgruppe der SDAP Vorarlbergs Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 18 ff 21 f Meinrad Pichler Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015 Geschichte Vorarlbergs Band 3 S 98 Meinrad Pichler Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015 Geschichte Vorarlbergs Band 3 S 97 f Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 108 ff Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Fink s Verlag Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 S 26 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 94 Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Fink s Verlag Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 S 27 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 96 ff 99 101 Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Fink s Verlag Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 S 30 Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Fink s Verlag Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 S 44 Robert Kriechbaumer Die grossen Erzahlungen der Politik Bohlau Verlag Wien 2001 ISBN 3 205 99400 0 S 548 Google Books Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 32 ff Weber S 53 ff Akteure der Politik I Kurze Geschichte der wahlwerbenden Parteien in Vorarlberg Dem ersten Landtag der Zweiten Republik in Vorarlberg gehorten von Seiten der SPO Jakob Bertsch Hans Draxler Karl Wurbel Gebhard Grabher Hans Ciresa Franz Katzengruber und an Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 36 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 37 Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 10 13 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 39 ff Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 42 ff Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 13 Vorarlberger Nachrichten 19 Oktober 1974 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 59 Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 67 f 70 Auszug Antrittsrede Landeshauptmann Kessler Vorarlberger Nachrichten 5 November 1974 Vorarlberger Nachrichten 4 November 1974 Die Presse 2 November 1974 Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 37 f Vorarlberger Nachrichten vom 31 Oktober 1974 Ifes Umfrage vom Herbst 1977 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 52 Willy Hillek Allgemeine Freude uber Landesrechnungshof Vorarlberger Nachrichten vom 5 August 1998 Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 82 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 53 Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 147 ff Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 85 ff Landtagsprotokolle 1983 S 53 ff Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 34 ff Ernst Winder Zwischen Fussach und Europa S 37 ff Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 76 Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 S 73 ff Siehe z B Grundsatzpapier von Ernst Winder und Walter Bosch uber die Leitlinien fur die zukunftige Umweltschutzpolitik der SPO Parteiarchiv Thesenpapier zu Umweltschutz 1974 Ordner 1973 1976 Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 39 f Parteitag der SPO Vorarlberg Ritsch prasentierte Zehn Punkte In vol at 4 November 2011 abgerufen am 16 Marz 2023 Landle Gerecht 10 Punkte fur Vorarlberg Einleitung des SPO Landesparteivorsitzenden Michael Ritsch S 3 Jutta Berger Generationswechsel bei SPO Vorarlberg Martin Staudinger ubernimmt In derStandard at 11 Juni 2018 abgerufen am 17 September 2018 Staudinger fur neue Gesprachskultur in Politik In vorarlberg orf at 12 Juni 2018 abgerufen am 17 September 2018 SPO Staudinger mit 99 3 Prozent gewahlt In vorarlberg orf at 20 September 2018 abgerufen am 26 November 2018 Vorarlberg Wahl OVP siegt Grune vor abgesturzter FPO In orf at 13 Oktober 2019 abgerufen am 16 November 2019 Sprickler Falschlunger neue SPO Chefin In vorarlberg orf at 16 Oktober 2021 abgerufen am 16 Oktober 2021 SPO Abhor Affare spitzt sich zu In Vorarlberger Nachrichten 13 Oktober 2021 abgerufen am 16 Oktober 2021 Rucktritt SPO Klubobmann Hopfner tritt aus Partei aus In vol at 29 November 2021 abgerufen am 29 November 2021 Babler Breiteneder und Seltenheim gratulieren designiertem SPO Vorarlberg Vorsitzendem Mario Leiter In ots at 20 Juni 2023 abgerufen am 20 Juni 2023 Mario Leiter zum neuen SPO Chef in Vorarlberg gewahlt In Kleine Zeitung 7 Oktober 2023 abgerufen am 8 Oktober 2023 Mario Leiter zum neuen SPO Vorarlberg Chef gewahlt In DerStandard at 7 Oktober 2023 abgerufen am 8 Oktober 2023 Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 74 Gunter Dietrich Sozialdemokratie in Vorarlberg S 9 Nach Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 79 waren es 1054 Mitglieder Die Angaben 1907 bis 1913 nach Manfred Scheuch Geschichte der Arbeiterschaft Vorarlbergs bis 1918 S 97 Daten von 1919 bis 1929 in Werner Dreier Zwischen Kaiser und Fuhrer Vorarlberg im Umbruch 1918 1938 Fink s Verlag Bregenz 1986 ISBN 3 900438 18 8 S 52 169 Daten 1932 bis 1972 in Werner Bundschuh Uber freier Erde leuchtet wieder die Sonne der Freiheit Die SPO Landesorganisation Vorarlberg nach 1945 Daten 1927 1928 1930 aus Werner Dreier Konjunktur der Hoffnung Vorarlberger Arbeiterbewegung 1918 1934 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 189 Vorarlberg war seit etwa der Mitte des 19 Jahrhunderts ein Zuwanderungsland fur Arbeitskrafte die auch wesentlich zur politischen und kulturellen Dynamik und Entwicklung im Land beitrugen Einheimische Arbeitskrafte erhielten bis zu 20 hohere Lohne und waren aufgrund der meist vorhandenen Kleinlandwirtschaft ganz oder teilweise Selbstversorger Dadurch wurde eine Solidaritat zwischen Zugezogenen und Einheimischen Arbeitern erschwert da sich die Einheimischen auch mit den Arbeitgebern und der Obrigkeit identifizierten und zudem konservativ eingestellt waren Nach 10 der damals geltenden Gemeindeordnung konnten Personen die kein Heimatrecht hatten keine ausreichenden finanziellen Mittel hatten der Armenfursorge zur Last fallen oder keinen unbescholtenen Lebenswandel fuhrten aus einer Gemeinde in der sie den ordentlichen Wohnsitz hatten abgeschoben werden auch wenn sie osterreichische Staatsburger waren Reinhard Mittersteiner Wachstum und Krise Vorarlberger Arbeiterbewegung 1890 1918 In Kurt Greussing Im Prinzip Hoffnung Arbeiterbewegung in Vorarlberg 1870 1946 Fink s Verlag Bregenz 1984 ISBN 3 900438 07 9 S 91 f 95 Vorarlberger Volkswille vom 28 Februar 1957 Landesorganisationen der SPO Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien

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