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Schönhauser Graben

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Schönhauser Graben
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Panke (Begriffsklärung) aufgeführt.

Die Panke ist ein kleines bis mittelgroßes, auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fließgewässer, das in Berlin in die Spree mündet. Sie hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Damit ist die Panke nach der Spree und der Havel der drittlängste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet. Oberhalb von Berlin-Blankenburg ist sie ein Sandgeprägter Tieflandbach und unterhalb davon ein kleines Niederungsfließgewässer. Das Einzugsgebiet beträgt 198,3 km², etwa ein Viertel davon (46,8 km²) in Berlin. Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt.

Panke

Lauf der Panke im Schlosspark Buch

Daten
Gewässerkennzahl DE: 58294
Lage Brandenburg, Berlin, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Quellgebiet NO von Bernau
52° 41′ 25″ N, 13° 36′ 31″ O52.69027777777813.60861111111169
Quellhöhe 69 m ü. NN
Mündung Vorbecken
52° 32′ 13″ N, 13° 22′ 3″ O52.53683888888913.36746111111136
Mündungshöhe 36 m ü. NN
Höhenunterschied 33 m
Sohlgefälle 1,1 ‰
Länge 29 km
Einzugsgebiet 201 km²
Abfluss am Pegel Kühnemannstraße
AEo: 252 km²
Lage: 3,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (16.10.1999)
MNQ 1986–1999
MQ 1986–1999
Mq 1986–1999
MHQ 1986–1999
HHQ (29.06.1988)
1 l/s
63 l/s
504 l/s
2 l/(s km²)
7,18 m³/s
12,7 m³/s
Großstädte Berlin
Mittelstädte Bernau
Gemeinden Panketal
Einwohner im Einzugsgebiet 450.000

Die Laufrichtung von Nordost nach Südwest folgt weitgehend einer glazialen Rinne. Während der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wässer genutzt. Aus der Panke, deren Name als strudelnder Fluss deutbar ist, wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und den daraus folgenden Zulauf ungereinigter Abwässer aus Industrie und Gewerbe die „Stinkepanke“. Die Rückbesinnung auf Natur und Lebensqualität für die Anwohner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung zum Fluss. Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet. Der Oberlauf führt Quellwasser, während der Unterlauf seit 2015 zum Großteil gereinigtes Abwasser ableitet. Die Wiederherstellung von Mäandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf der Panke ist geplant.

Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Weiterlauf des etwa 2,5 Kilometer langen alten Mündungsarms durch Ost-Berlin bis zur Mündung in die Spree versperrt. Das Wasser der Panke floss seitdem vollständig durch den etwa 250 Meter hinter der Mauer im West-Berliner Ortsteil Gesundbrunnen von der Panke abzweigenden Schönhauser Graben und beim Nordhafen in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Die Neu- und Wiedergestaltung des alten Mündungsarms als Teil der Berliner Bemühungen um Natur in der Stadt wurde seit etwa 2010 geplant und im Mai 2021 fertiggestellt.

Etymologie

Der Flussname ist slawischen Ursprungs. Er geht möglicherweise auf das polabische Wort pak zurück, was in etwa ‚Büschel‘ oder ‚Knospe‘ bedeutet. Nach Reinhard E. Fischer ist das „Namensmotiv […] das Anschwellen des Flusses, wie eine Knospe“. Die Polaben waren ein hier ansässiges slawisches Volk. Eine andere Deutung des Flussnamens pankowe verweist auf die Panke als ‚strudelnder‘ Fluss. Dies geht auf den slawischen Wortstamm ponikwa zurück. Ein gurgelnder und strudelnder Bach ist in ebenen und gering geneigten Gegenden wie insbesondere im Quellgebiet der Panke bei größerem Hochwasser im Frühjahr und im Herbst durchaus beobachtbar. Eine dritte Deutung der Wortherkunft bezieht sich auf pania, die Bezeichnung für ‚Flachmoor‘. Die Bodensituation um Bernau und im weiteren Verlauf des Flusses mit seinem geringen Gefälle stützt diese Deutung. Eine vierte Deutung kommt von Leopold von Zedlitz-Neukirch, hier Pompks, Pompke oder auf slawisch Pomko = ‚Haselnuss‘.

Quellgebiet

Das Pankewasser sammelt sich in mehreren Schichtquellen, die typisch für den märkischen Sand sind, im Naturpark Barnim auf einer Hochfläche nördlich der geschlossenen Bebauung von Bernau. Die Quellhöhe liegt etwa 69 m ü. NHN. Der Wasseranfall ist nicht regelmäßig, das heißt, dass die Panke als episodisches Gewässer entspringt. Sie entspringt auch nicht immer an derselben Stelle.

Bis in das frühe 21. Jahrhundert wurde ein Rohrauslass unter einem Bernauer Bahndamm als Panke-Quelle (Panke-Born) bezeichnet, der aber nicht regelmäßig ergiebig war. Diese Stelle befindet sich etwa zwei Kilometer nordöstlich der Stadtmitte von Bernau (▼).

„Gehen Sie nur durchs Königstor hinaus, geradezu zur Waschspüle. Und danach gehen Sie in die Wiesen, die dahinter liegen. Wenn es unter den Füßen nass wird, haben Sie es gefunden. […] Es wollte nicht nass werden unterwärts. Ich machte unverrichteter Sache kehrt und fuhr entmutigt nach Haus. Der nächste Tag sah mich wieder in Bernau. Ich folgte einem ausgetrockneten Graben, der wohl ein Bachbett sein konnte. So gelangte ich schließlich an den Bahndamm der Stettiner Bahn, wo der ausgetrocknete Graben sein Ende fand. Hier musste die Panke entspringen. Ein Knabe fragte, was ich hier zu suchen hätte. Die Pankequelle, antwortete ich gehorsam. Da käme ich ja gerade her, meinte er und wies auf den ausgetrockneten Graben, dem ich abwärts bis hierher gefolgt war. ‚Die ist aber nicht mehr da. Vor etwa 20 Jahren wurde sie zugeschüttet. Aber es gibt noch einen zweiten Quellfluss.‘“

– Richard Lemke: Liebe kleine Panke, 1955

Relativ regelmäßig Wasser enthielt der dort beginnende und entlang des Eisenbahndammes führende Graben aber erst nach knapp einem Kilometer (näher bei der Stadt und kurz bevor der Graben durch den Teufelspfuhl genannten Teich führte). Aus diesem Teich floss auch bei Trockenheit Wasser, weshalb sich in ihm auch eine Quelle befinden muss.

„Die Panke macht es einem zunächst nicht einfach. Wer ihre Quelle in Bernau sucht, riskiert, in diesem brandenburgischen Städtchen schnell enttäuscht zu werden. Nur eine Feuchtwiese im Ortsteil Pankeborn und ein Weiher namens Teufelspfuhl sind als Quellgebiet ausgewiesen.“

– Märkische Oderzeitung, 6. November 2012

2020 ist der Pankeborn und der Graben entlang der Bahn nicht mehr vorhanden. Wasser fließt letztlich nur noch aus dem Teufelspfuhl heraus. Die Panke fällt auch dort mitunter trocken, wie im Sommer 2022, als das Bett bis zum Eintritt in die Gemeinde Panketal trocken lag.

Verlauf

Die Panke fließt in einer natürlichen eiszeitlichen Rinne von den Barnimhöhen hinab ins Warschau-Berliner Urstromtal, in dem sie in die Spree mündet. Die Fließrichtung ist von Nordost nach Südwest. In dieser Pankerinne führten – sicher an den hochwasserfreien Rändern – alte Verkehrswege wie die Bernauer Heerstraße aus Berlin heraus. Neuere Verkehrswege, die sich dort befinden, sind die Stettiner Bahn und die Bundesautobahn 11 (von Berlin nach Stettin).

Die Panke fließt heute in besiedeltem Gebiet. Der freie Lauf entlang ihrem alten Bett ist deutlich gestört und im Vergleich zu dem vom Kartografen Schmettau in den 1770er Jahren aufgenommenen mäandrierenden Lauf über weite Strecken deutlich geradliniger. Das Gewässer verläuft neun Kilometer durch die Stadt Bernau (hier Ortsteil Eichwerder), dann bei zunehmender Siedlungsdichte durch die Gemeinde Panketal (hier durch den Ortsteil Zepernick) und 20 km durch die Berliner Bezirke Pankow und Mitte (hier durch den Ortsteil Gesundbrunnen). Insbesondere im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden in und um Berlin die Pankeufer und das Wasser stark beeinträchtigt und geschädigt. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird eine Renaturierung im Rahmen vertretbarer wirtschaftlicher Aufwendungen versucht. Ziel der Fluss- und Ufergestaltung ist die Schaffung von naturähnlichen Erholungsgebieten.

Stadt Bernau

Für Bernau wird die Panke schon im 14. Jahrhundert erwähnt. Sie war damals ein auffälliger Fluss, mit ihren reißenden Frühjahrshochwassern. Die Panke floss durch Bernau vom östlichen sumpfigen Randbereich kommend entlang der Kahngasse (heutige Louis-Braille-Straße) (▼), wo sich auch eine Furt befand.

„Die Panke nimmt ihren Anfang auf der Feldmark der Stadt Bernau in den sogenannten rothen Feldern. Ehedem floß sie durch die Stadt; weil aber ihr Wasser sehr verunreinigt wurde, so hat man sie außerhalb der Ringmauer zwischen den Gärten und dem Kirchgraben mittagwärts geleitet. Der 3 1⁄2 Meilen lange Lauf der Panke, des letzten Nebenflusses der Spree, liegt ganz entschieden in der Normalrichtung der Barnimschen Wasserläufe“

– Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg …

Auf die sich in der Nähe befindende Panke-Quelle verweist der Name Pankeborn bzw. Am Pankeborn für ein Siedlungsgebiet im Nordosten der Stadt Bernau, einer Straße und eines Gewerbegebietes.

Der bis in die jüngere Vergangenheit nachweisbare Verlauf der Panke von der Quelle bis zum Teufelspfuhl, wobei die Pankstraße und die Eisenbahn (52.68284722222213.600833333333) unterquert werden mussten, ist heute meistens ausgetrocknet und somit nur noch schwer erkennbar. Er wird wohl deshalb heute auf verschiedenen Karten auch nicht einheitlich dargestellt.

Die meisten Karten zeigen zwar einen Durchtritt durch das Bahngelände und den weiteren Verlauf durch das im Nordosten angrenzende vormals militärisch genutzte Gelände, zeugen aber auch davon, dass in dieses bei der Sanierung ab 2015 eingegriffen wurde. Dieses Gelände befindet sich nördlich des dann folgenden Teufelspfuhls, der ursprünglich eine Kiesgrube war. Militärisch genutzt wurde es seit den 1950er Jahren von der „Westgruppe“ der sowjetischen Armee. Aktuell (Stand: 2024) ist es ein sumpfiges Stück Wald, in dem kein Fließgewässer erkennbar ist. Es bildet zusammen mit dem Teufelspfuhl und dem davon südlichen, über eine Länge von etwa 500 Metern renaturierten Flusslauf, die Sekundäraue den Bernauer Pankepark. Die Aue ist das Feuchtgebiet, das die Panke in ihrem Lauf unterhalb des Teufelspfuhls durchfließt. Es ist gegen Hochwasser gesichert. Wenn ein Hochwasser kommt, steigt der Pegel und die Panke kann die Aue überfluten, ohne dabei größeren Schaden anzurichten.

Südlich der Bernauer Altstadt befinden sich neben den Rohrwiesen weite Freiflächen, die der Panke durch natürliche Quellen und Feldentwässerung weiteres Wasser zuführen. Von links mündet ein aus Richtung Bernau-Lindow kommender kleiner Nebenbach. Südlich von Lindow entspringt die , ein weiterer linker, etwas längerer (etwa 3,5 Kilometer langer) Nebenbach, der bei Zepernick (Panketal) in die Panke mündet.

Noch vor der Unterquerung der Bundesautobahn 11, noch auf einer Höhe von etwa 64 m ü. NHN fließt Wasser aus weiteren Gräben zu. Ab hier und im gesamten weiteren Verlauf bis nach den Karower Teichen (siehe auch unten) wird die Panke aus vielen Nebenbächen und Gräben (vor allem aus den Bucher Forst) mit Wasser versorgt. Das Versiegen des Pankeborns wirkt sich somit nur auf den nordöstlichen Teil von Bernau wassermindernd aus.

Ab Bernau-Eichwerder bildet die Panke über einen etwa 1,6 Kilometer langen Abschnitt die Grenze zu Zepernick. Sie kreuzt dabei die Stettiner Eisenbahn zu deren Nordwestseite und kehrt nach etwa zwei Kilometern in der Nöhe des S-Bahnhofs Zepernick auf die Südostseite zurück.

Gemeinde Panketal

In der Gemeinde Panketal fließt die Panke ausschließlich in deren Ortsteil Zepernick.

Im Dreieck, das die Panke mit der Stettiner Bahn auf deren Nordwestseite bildet, befindet sich der größte Teil des Naturschutzgebietes Faule Wiesen, das die Panke in seinem nördlichen Teil von Ost nach West durchquert. An der Stelle, wo sich die Panke nach Süden wendet, fließt der zu, und die Panke nimmt den Charakter eines sandgeprägten Bachs an.

Zwischen der Schönerlinder Straße und der Straße der Jugend befinden sich große Wiesenflächen, in deren Bereich der Dransebach (siehe oben) von links in die Panke mündet. Nach etwa 1,3 Kilometern und Durchqueren der Zepernicker Siedlung Röntgental erreicht die Panke das Stadtgebiet von Berlin.

Bezirk Pankow von Berlin

Buch

Im Norden von Buch fließt die Panke durch siedlungsfreies Gebiet (Wiesen und Felder) und parallel zur Stettiner Bahn. Dabei durchquert sie das Feuchtgebiet der Pölnitzwiesen, für das in der Planung[veraltet] „Panke 2015“ ein Auengebiet vorgesehen ist. Die Panke soll hier mäandern und sich bei Hochwasser ausdehnen können.

Nach Unterquerung des Pölnitzweges fließt die Panke durch den Bucher Schlosspark. Nach dem Schlosspark quert die Panke die Wiltbergstraße, die mit der 90. über die Panke erbauten Brücke Buch mit seinen Krankenhäusern und Pflegeheimen rechts der Panke verbindet.

Von hier bis zur Bundesautobahn 114 ist die Panke stark ausgebaut und vertieft, um als Hauptableiter für vorgeklärtes Abwasser zu fungieren (in den 1980er Jahren war die Rieselfeldbewirtschaftung zu Gunsten von Klärwerken aufgegeben worden).

Direkt vor der Autobahn mündet der Kappgraben von links in die Panke. Er führt ihr Wasser aus einem etwa 2,5 Kilometer entfernten Quellgebiet beim Autobahnparkplatz Kappgraben zu.

Nach Unterqueren der Autobahn, erneut der Stettiner Bahn und deren Heidekrautbahn-Abzweig bildet die Panke über etwa 1,5 Kilometer die Ortsteilgrenze zwischen Buch und Karow.

Karow

Das rechts an die Panke angrenzende Naturschutzgebiet Karower Teiche liegt in Französisch-Buchholz, also nicht in Karow.

Oberhalb der Teiche schließt der von rechts kommende Lietzengraben, der die im Bucher Forstliegende Bogenseekette (einschließlich die Bucher Karpfenteiche) entwässert, an. Dieser war einst ein natürlicher Bach, wurde aber für den Abfluss aus den ehemaligen, östlich der Bundesstraße 109 befindlichen Rieselfeldern begradigt. Seit dem Ende der Rieselfeldwirtschaft in dieser Gegend sank der Wasserspiegel, und das Gelände wurde aufgeforstet. Durch die relativ abgeschiedene Lage entwickelten sich Flora und Fauna rund um die Karower Teiche, und es entstand ein Lebensraum für Vögel. Am linken Ufer der Panke gibt es mehrere Kleingartenanlagen (beispielsweise Kastanienhain und Pankeniederung, dazwischen die Pankgrafenstraße).

Die gleiche Rolle wie dem Lietzengraben kommt dem etwas weiter von links in die Panke einmündenden zu.

Unterhalb der Karower Teiche verläuft die Panke schnurgerade durch Wiesen und Felder bis zum Berliner Außenring der Eisenbahn, der die Grenze zwischen Karow und Blankenburg bildet. Kurz zuvor mündet in die Panke von rechts der Buchholzer Graben, der den Abfluss aus den beim Bau des Außenrings in den 1950er Jahren zerschnittenen Gräben in den Rieselfeldern sammelt. Seit der Einstellung der Verrieselung ist die Wassermenge stark zurückgegangen, vom Nährstoffreichtum der Rieselfeldwässer zeugt ein üppiges Pflanzenwachstum an denn Ufern des Buchholzer Grabens.

Blankenburg und Französisch-Buchholz

Nachdem die Panke Karow verlassen hat, bildet sie kurz die Grenze zwischen Blankenburg und Französisch-Buchholz. Schon nach etwa 500 Metern wechselt sie zur Nordwestseite der Bundesautobahn 114 und fließt direkt neben dieser weiter. Sie befindet sich aber jetzt in Französisch-Buchholz, denn die Autobahn ist die Grenze zu Blankenburg. Sie ist von Blankenburg aus nicht mehr zu sehen. Im Südwestzipfel von Französisch-Buchholz entfernt sich die Panke etwas von der Autobahn. In diesem Bereich zweigt aus einem von der Panke durchflossenen Becken rechts der zum Tegeler See führende Nordgraben ab. Dieser wurde als Entwässerungsgraben für die Rieselfelder und zum Ableiten von Panke-Hochwasser 1935 angelegt. Seit dem Ende der Berieselung wird dem Nordgraben weiterhin regelmäßig etwas Pankewasser zugeleitet.

Danach befinden sich zwischen der Autobahn und der Panke die Blankenburger Karpfenteiche, die von der Panke tangiert werden. Am nördlichen Ufer dieser Teiche bringt von links der aus einem ganzen Grabensystem Wasser vom Malchower See bis zur Panke. Zu diesem Grabensystem östlich der Panke gehört der Schmöckpfuhlgraben, der Wasser vom Gelände des Güterbahnhofes Heinersdorf und den Kleingartenanlagen nordöstlich von Heinersdorf bringt.

Vor der Autobahn-Anschlussstelle Pasewalker Straße wendet sich die Panke nach Westsüdwest und verlässt Blankenburg und Französisch-Buchholz.

Niederschönhausen und Pankow

Die Panke ist die Grenze zwischen diesen beiden Ortsteilen mit Ausnahme des Parks am Schloss Schönhausen, der zu Niederschönhausen gehört.

In durchflossenen Gartenkolonien und im Schlosspark ist das Bett der Panke offener und naturnaher.

1806 wurde der Lauf der Panke mit einem Durchstich vom Schlosspark zum jetzigen Bürgerpark Pankow abgekürzt. Diesen geraden Verlauf hat die tiefer im Gelände gelegene Panke, südlich hinter den Villen des vormaligen Städtchens (heute der Majakowskiring) immer noch.

Nach Verlassen des Schönhauser Schlossparks durchfließt die Panke das ursprüngliche, alte Pankow, das auf dem höhergelegenen Pankower Piesel als ein Wendendorf entstand.

Kurz nach dem Schlosspark mündet von rechts der , der nördlich von Niederschönhausen beginnt und dessen alten Ortskern westlich umfließt, in die Panke.

Etwa 200 Meter vor dem Unterqueren der Grabbeallee (Niederschönhausen) mündet der rechts in die Panke. Dieser frühere natürliche Bach brachte später Wasser aus dem Rieselfeld Blankenfelde zur Panke, das nach dem Bau des Nordgrabens von diesem aufgenommen wurde. Der restliche Graben bis zur Panke hat nur noch geringe Bedeutung, indem er Regenwasser aus Kleingartenanlagen und der Schönholzer Heide aufnimmt.

  • Panke im Bürgerpark in Pankow
  • Bürgerpark im Winter 1963
  • Panke vom Parksteg aufwärts
  • Panke vom Parksteg abwärts
  • Panke verlässt den Park
  • Wegweiser für

Unterhalb der Grabbeallee (Bundesstraße 96a) fließt die Panke faschiniert und begradigt durch den Bürgerpark Pankow. Diese Kanalisierung mit wechselweise gemauerten Uferstrecken ist auch in Gesundbrunnen zu finden. Im heutigen Bürgerpark entstand im 18. Jahrhundert eine Wassermühle, die im 19. Jahrhundert eine Papiermühle antrieb, aber bei einem Hochwasser zerstört wurde. 1857 erwarb der Verleger der Berliner Börsen-Zeitung, Hermann Killisch-Horn, das Areal und baute an der Stelle der Mühle sein „Herrenhaus an der Panke“.

Im Bürgerpark ändert die Panke ihre Fließrichtung von Südwest auf Süd und unterquert die Gleise der Berliner Nordbahn, die die Grenze zu Gesundbrunnen bilden und ein Teil der Berliner Mauer waren. Direkt davor befindet sich links ein Hochwasserbecken.

Bezirk Mitte von Berlin

Hier fanden seit 1900 die meisten Änderungen und Eingriffe in den Lauf der Panke statt. 1956 ist ihr alter Mündungsarm (Südpanke) zwischen Schulzendorfer und Liesenstraße in ein Rohr verlegt worden. Beim Mauerbau 1961 erfolgte hier die bedeutsamste Änderung, als am Ende dieses Rohres der Düker unter der Chausseestraße verschlossen und somit der alte Mündungsarm wasserlos gemacht wurde.

Auf HistoMapBerlin können die Änderungen seit dem Straube-Plan 1910 (IV M, IV G, IV B, IV A) zwischen Schulzendorfer Straße und Spreemündung verfolgt werden. Eine aktuelle Situation des offenen und verrohrten Laufs des alten Mündungsarms zwischen Schulzendorfer Straße und Spree am Schiffbauerdamm lässt sich anhand der Landeskartierung nachvollziehen.

Gesundbrunnen

Nach ihrem Eintritt nach Gesundbrunnen fließt die Panke fast genau nach Süden. Der Pankelauf wurde um 1900 begradigt und ist seitdem eher ein Kanal denn ein Fluss.

Nach etwa 400 Metern ist links der Panke ein Regenrückhaltebecken, das Panke-Becken oder Franzosenbecken (nach der Französischen Hugenottenkirche an dessen Ostrand benannt). Hier mündete einst der Eschengraben. Gegenüber des Beckens befindet sich seit den 1910er Jahren eine Kleingartenkolonie.

Das Pankeufer wurde in Gesundbrunnen in den 1950er und 1980er Jahren an vielen Stellen zum sogenannten Pankegrünzug umgestaltet, wobei die städtische Bebauung in mehreren Bereichen zurückgedrängt wurde. Es ist durchgehend als Wanderweg erschlossen, und bekam später den Namen Walter-Nicklitz-Promenade zu Ehren des Baustadtrates Walter Nicklitz, der sich für diese parkähnliche Ufergestaltung verdient gemacht hat. Beispielsweise wurde die Stockholmer Straße, die ab einer Fußgängerbrücke über die Panke kurz unterhalb des Panke-Beckens beginnt, auf etwa zwei Drittel ihrer Länge verkürzt: aus ihrem mittlerer Teil entstand ein Ufer-Fußweg.

Oberhalb und unterhalb der Osloer Straße und entlang der Travemünder Straße wurden begrünte Flächen und parkartige Strukturen in einer Breite von einigen zehn Metern am Ufer der Panke erstellt. Hier entstand auch ein Bolzplatzkäfig („Boatengkäfig“, weil hier der spätere Fußballprofi Kevin-Prince Boateng das Kicken erlernte). Teilweise wurden die Ufer umgestaltet und erhielten Bäume und Wiesen, insgesamt verblieb ein Wasserlauf zwischen Stahlspundwänden, Beton und Klinkermauern. Der Pankegrünzug markiert die Ufer des Flusses als Naturraum.

Oberhalb der schon 1702 erwähnten Badstraßenbrücke lag an der Panke eine Walkmühle für die Ledergewinnung. Einst gab es beidseits der Badstraße je einen Graben. Nach Einstellung des Mühlbetriebes wurde der westliche, der alte Pankelauf zugeschüttet. Der vorherige Mühlengraben wurde zum Pankebett und die Pankeinsel beseitigt. Nördlich der Badstraße ist noch die ungleichmäßige Landverteilung und ein Einschnitt zu erkennen. Statt der Mühle wurde 1844 ein neues Haus erbaut. Etwas oberhalb befinden sich Werkshallen mit einem Sheddach, in die im Rahmen des Kulturwerk des bbk berlin GmbH eine Bildhauerwerkstatt eingezogen ist. Einige dort entstandene Skulpturen stehen am Pankeufer.

Gegenüber liegt das ehemalige Heilbad, der „Gesund-Brunnen“, der dem Ortsteil den Namen gab. Der Legende nach fand Friedrich I. ein Glas Wasser sehr erfrischend, das ihm die hiesige Müllerin gab. Das Wasser wurde geprüft, es stellte sich als eisenhaltig heraus und zum Heilwasser erklärt. Ab 1757 entstanden die ersten Kuranlagen und erhielten mit königlicher Erlaubnis den Namen Friedrichsbad. Nach einem ersten Verfall wurde es 1809 mit dem Namen der preußischen Königin als Luisenbad neu eingerichtet. Die noch aus jener Zeit erhaltenen Gebäude stehen links der Panke unterhalb der alten Pankeinsel. Darin befindet sich die 1995 eröffnete Bibliothek am Luisenbad.

Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wurde die Schaffung einer Auenlandschaft entlang der Panke geplant und es sollte wieder eine Mühle errichtet werden. Der Plan wurde nicht ausgeführt.

Unterhalb der Badstraße befindet sich die Panke im tiefen Kanal zwischen den ehemaligen BVG-Zentralwerkstätten und der zu einem Uferweg umgestalteten Gropiusstraße. An der Orthstraße sind die steilen Uferschrägen noch vorhanden. Ufer- und Wiesenstraße weisen mit ihren Namen auf den Zustand vor 200 Jahren hin.

In der Gründerzeit entstanden die enggebauten Mietskasernen des „Roten Wedding“ mit Hinterhöfen, Hinterhäusern und Seitenflügeln. Seit Sanierungen in den 1960er Jahren gibt es an den Ufern der Panke zum Teil wieder eine offene Bebauung, aber das 1987 hier geplante Projekt wurde auch hier nicht realisiert, so stehen noch Ruinen und alte Gebäude jener Zeit am Pankeufer.

Abwärts der Pankstraße ist die Panke innerstädtisch eingeengt. Vor und hinter der Ringbahnbrücke gibt der Pankelauf einen Eindruck aus den 1920er Jahren zwischen den Gewerbebauten, vor allem wie die Mietskasernen an den Fluss herangerückt waren, beispielsweise an der Kunkelstraße. Bei der Schaffung des Pankegrünzuges wurde etwa die Hälfte ihrer Länge der Öffnung für die Panke geopfert.

Eine wesentliche Änderung fand statt, als der Anschluss des Schönhauser Grabens an die Panke von der Schönwalder Straße flussabwärts zur Schulzendorfer Straße verlegt wurde. Der linke der vorherigen zwei parallelen Gewässer wurde zugunsten von „Festland“ in diesem parkartigen Streifen aufgegeben. Der neue Anschluss befindet sich direkt nach dem später errichteten Treibgutrechen unterhalb der Brücke der Schulzendorfer Straße über die Panke. Die nach links fließende „Alte Südpankepanke“ wurde ab hier in den 1950er Jahren in ein Rohr unter die gleichzeitig entstandene, bis zur Chausseestraße / Ecke Liesenstraße reichende Grünanlage verlegt. Einige Gullydeckel in der Grünanlage zeugen vom unterirdischen Pankelauf. An der Chausseestraße verlässt die Panke den Ortsteil Gesundbrunnen. Etwa 30 Meter nordwestlich des Anschlusses der Liesenstraße unterquert sie die Chausseestraße durch einen Düker.

Wedding

Seit der Neuordnung der Berliner Bezirke und Ortsteile beschränkt sich der Anteil des Wedding an der Panke auf deren künstlichen Mündungsarm Schönhauser Graben (auch Nordpanke genannt). Dessen erste etwa 250 Meter bis zur Unterquerung der Chausseestraße gehören noch zu Gesundbrunnen, und nur die restlichen 475 Meter vorbei am Eisstadion bis zum Ende am Nordhafen im Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal befinden sich im Wedding. Das Wasser in diesem Pankemündungsarm fließt nur indirekt in die Spree, aber durch den Kanal direkt in die Havel. Ein bedeutender Teil des Wassers aus dem Oberlauf der Panke nimmt bereits den Weg durch den Nordgraben nach Westen in die Tegeler Bucht, und damit ebenfalls in die Havel.

Mitte

Die Panke floss ursprünglich ungeteilt durch die historische Mitte Berlins (Friedrich-Wilhelm-Stadt) bzw. durch den heutigen Ortsteil Mitte bis zur Mündung in die Spree. Der am Anfang des 18. Jahrhunderts angeschlossene, von kleinen Schiffen befahrbare Schönhauser Graben fungiert bis heute als zweiter Mündungsarm der Panke. Sein nach dem Übergang seines Anfangsteils in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal verbliebener Rest befindet sich aber nicht im Ortsteil Mitte.

Der ursprüngliche Mündungsarm wird heute zur Unterscheidung vom Schönhauser Graben als Südpanke, jener als Nordpanke bezeichnet. Die ersten etwa 250 Meter der Südpanke befinden sich in Gesundbrunnen, die weiteren etwa 2300 Meter im heutigen Ortsteil Mitte.

Mündung

Alter Mündungsarm

Rohreintritt zur Flutung des alten Mündungsarmes

Daten
Gewässerkennzahl DE: 582938
Lage Bezirk Berlin-Mitte
Flusssystem Elbe
Abfluss über Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Abzweig alter Mündungsarm Rechenanlage Schulzendorfer Straße
52° 32′ 23″ N, 13° 22′ 23″ O52.53984722222213.37310555555636
Quellhöhe 36 m ü. NN
Schiffbauerdamm 100 Meter flussab der Weidendammer Brücke
Kanalende 4 × 2 m² aus der Ufermauer über Spreespiegel
52° 31′ 18″ N, 13° 23′ 12″ O52.52166666666713.38666666666732
Mündungshöhe 32 m ü. NN
Höhenunterschied 4 m
Sohlgefälle 1,6 ‰
Länge 2,5 km
Abfluss MQ August 2011
0 l/s

Die Panke hat die beiden Mündungsarme Süd- und Nordpanke:

  • Die Südpanke ist ihr natürlicher Mündungsarm.
  • Die Nordpanke ist ein künstlicher Mündungsarm, der ursprünglich als für kleine Schiffe befahrbarer Graben (Schönhauser Graben) an sie angeschlossen wurde.

Die Teilung in die beiden Arme befindet sich unterhalb der Brücke über die Panke in der Schulzendorfer Straße in Gesundbrunnen.

Der Schönhauser Graben

Der Schönhauser Graben war eine schiffbare Verbindung von der Spree zum Schönhauser Schloss, die König Friedrich I. 1704 in Auftrag gegeben hatte. Als oberer Teil bis zum Schloss war die dort vorbeifließende Panke vorgesehen. Fertiggestellt wurden aber nur der Anfangsteil in Form eines extra ausgehobenen und mit Schleusen versehenen Kanals („Graben“), und die Panke wurde nur über ein kurzes Stück oberhalb des Graben-Anschlusses ausgebaut, denn der König hatte sein Vorhaben schon während der Bauarbeiten aufgegeben. Der fertiggewordene Graben samt seiner Schleusen oberhalb des heutigen Norhafens hatte dennoch einen Nutzen, indem er die Gewerbeansiedlung im damaligen Wedding (heute Gesundbrunnen) förderte.

Die Mündungsstrecke der Panke wurde für die geplante Schifffahrt ausgeschlossen, weil dort befindliche Brücken das Treideln erschwert hätten. Der Spreeanschluss wurde flussabwärts der Pankemündung beim heutigen Humboldthafen vorgenommen, und der Graben wurde zuerst in etwa parallel zur Panke bis zum heutigen Nordhafen und danach in Richtung Nordost bis zum Anschluss an diese angelegt.

Zwischen Humboldthafen und Nordhafen ist der Schönhauser Graben im – einschließlich der beiden Häfen – später gebauten Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal aufgegangen. Sein Rest ist erhalten geblieben und wird weiterhin als Mündungsarm benutzt. Im Laufe der Zeit hatte er neben Schönhauser Graben auch die Namen Neue Panke oder Nordpanke. In der Zeit, in der die Berliner Mauer bestand, hieß er auch nur Panke, weil deren alter Mündungsarm wasserlos gemacht worden war.

Der Schönhauser Graben schloss ursprünglich ein kurzes Stück oberhalb der heutigen Stelle an die Panke an, nämlich unterhalb der Brücke über die Panke in der Schönwalder Straße. Bis dorthin verlief er direkt neben der Panke, was in den 1950er Jahren, als die Errichtung des Pankegrünzuges begann, aufgehoben wurde. Der damals etwas verkürzte Rest ist bis zu seiner Mündung in den Nordhafen etwa 750 Meter lang und wird heute überwiegend als Nordpanke bezeichnet.

Einzelheiten zur Geschichte des Schönhauser Grabens

Der Schönhauser Graben lag am Beginn für 500 Meter parallel zur Charitéstraße (Zufahrt zur Charité und entspricht dem Alexanderufer), um am Sandkrug weiter nach Nordwesten bis zum heutigen Nordhafen zu führen. Von da ab führte der Graben weiter nach Nordosten bis zur Panke.

Später wurde auf Kabinettsorder von Friedrich II. das Baumaterial für das Invalidenhaus über den Schönhauser Graben antransportiert.
Unweit des Königlichen Invalidenhauses wurde der Schönhauser Graben von der Sandkrugbrücke (im Straßenlauf der Invalidenstraße) überquert, die nach dem an ihr gelegenen Gasthof Sandkrug benannt war. Später erfolgten die Versorgung des Invalidenhauses (am heutigen Invalidenpark) und die Anlieferung von Brennmaterial und Verbrauchsgütern zum Krankenhaus Charité über den Graben, der deshalb Charitégraben genannt wurde. Allerdings liefen die Abwässer des Krankenhauses – nach damaligem Stand der Technik – in den Graben.

Der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, in den das erste Stück (zwischen heutigem Humboldt- und heutigem Nordhafen) des Schönhauser Grabens integriert wurde, war 1859 fertig geworden. Als der König die Schifffahrt von der Spree bis nach Schönhausen nicht mehr benötigte, wurde der Schönhauser Graben (oder Charitégraben) auch als Panke (Neue oder Nord-) bezeichnet.

Der Kanallauf begann am Unterbaum, spreeabwärts der Kronprinzenbrücke, nach Nordost. Der Lauf knickte nach 180 Meter seinem Zweck nach – Versorgung der Charité – nach Nordwest unmittelbar an der Westseite der Charité entlang. Die Unterbaumstraße liegt am östlichen Ufer des unteren Abschnitts; der nicht mehr vorhandene weitere Grabenlauf nach Nordwest findet sich etwa am Virchowweg auf dem Charitégelände. Mit dem Umbau des Kanals (um 1860) zur Verlängerung als Hohenzollernkanal (heute Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal) wurde die neue Ableitung des Kanals an den nördlichsten Bogen der Spree gelegt. Das Gelände des Königlichen Holzplatzes (seither zwischen Wilhelms- und Alexanderufer) bot Fläche für den Humboldthafen und den durchgehenden Kanal. Die Hugo-Preuß-Brücke (damals: Alsenbrücke) markiert an der Spree diesen Kanalbeginn; der Bogen an der Nordostecke des Humboldthafens enthält den Zugangspunkt des in den 1880er Jahren zugeschütteten (Erst-)Kanalabschnitts.

  • Schönhauser Gr aben
  • Unterhalb der Brücke über die Schulzendorfer Straße:
    hinter dem Rechen links zur Südpanke,
    geradeaus der Schönhauser Graben
    (die Nordpanke)
  • Chauseestraßenbrücke über den Schönhauser Graben (Nordpanke),
    Blick Graben-aufwärts
  • Mündung des Schönhauser Grabens (der Nordpanke) in ein Nebenbecken des Nordhafens
  • Schönhauser Graben auf alten Karten
  • Auf dem Selter-Plan, 1811
  • Panke und „Neue Panke“, 1849
  • Verlängerung zur Gr. Plötze, 1851
  • Humboldthafen und geänderter Kanal, 1860
  • Anschluss am „Nordbassin“, 1862

Südpanke

Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Übertritt der Südpanke in den Berliner Ostsektor gesperrt, indem der Düker unter der Chausseestraße, auf der die Mauer errichtet wurde, verfüllt wurde. Wegen des fehlenden Wassers und auch wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit infolge ihrer Nähe zur Mauer geriet sie danach in Vergessenheit. Das blieb auch nach dem Mauerfall 1989 eine Zeit lang so.

Als Teil der Berliner Bemühungen, Natur in die Stadt zu bringen, wurden in den 2000er Jahren und in einer zweiten etwa zehn Jahre späteren Etappe das ehemalige, teilweise unterirdisch befindliche Bett der Südpanke saniert und seine inzwischen fehlenden Teile wiederhergestellt. Ein paar verrohrte Abschnitte wurden geöffnet. Der beim Mauerbau zugeschüttete Düker unter der Chausseestraße nahe der Verzweigungsstelle in Nord- und Südpanke wurde wieder instand gesetzt. An der Verzweigungsstelle wurde ein Schlauchwehr errichtet, mit dessen Hilfe Wasser in die Südpanke eingeleitet werden kann.

  • Südpanke
  • Südpanke hinter der BND-Zentrale
  • Südpanke im Campus Nord der Humboldt-Uni, Nähe zur Tierärztlichen Schule
  • Ende der offenen Südpanke, Blick zurück nach Norden (die letzten 350 Meter bis zur Spree sind unterirdisch)
  • Mündung der Südpanke am Schiffbauer­damm in die Spree, 2024
  • Mündungsloch der Panke, 2005

Einzelheiten zur Geschichte der Südpanke

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Panke in ihrem Unterlauf für kleinere Kähne schiffbar. Nahe der Mündung in die Spree wurde sie im 18. Jahrhundert zu einem kleinen See aufgestaut, der im Park des Bankiers Veitel Heine Ephraim lag.

Die letzten 300 Meter der Panke vor der Mündung beginnen an der Reinhardtstraße, wo der historische Lauf der alten Panke (also der Südpanke) die Straße unterquert. Infolge des Mauerbaus fließt seit den 1960er Jahren kein Pankewasser mehr. Dennoch war das Flussbett saisonweise mit Regenwasser und Sammelwasser gefüllt. Nördlich der Straße war der Pankelauf noch bis zur Wende zum 21. Jahrtausend offen und südlich von ihr bis in die 2010er Jahre für einige Meter zu erkennen. Mit dem Umbau des Hochbunkers, der 1942 als Reichsbahnbunker entstand, zu einem Privatmuseum des Kunstsammlers Christian Boros, ist die Südpanke vom Charité-Gelände an überdeckt. Südlich der Charité unterquert sie die Reinhardtstraße und verläuft weiterhin unterirdisch zwischen den Häusern Reinhardtstraße Nummer 17 und 18 entlang, ehe sie das Gelände des vormaligen Revuetheaters erreicht.

Als die alte Markthalle 1867 fertiggestellt wurde, blieb die Panke bis zur Mündung noch frei. 1879 wurde die Fläche mit der Umnutzung für den Circus Renz durch Ernst Jacob Renz benötigt und überdeckt. Seither befinden sich die letzten 200 Meter der eigentlichen Panke unterirdisch. Seit 2008 liegen die Rohre für die Panke westlich entlang des Geländes, auf dem sich bis zu seinem Abriss 1985 der alte Friedrichstadtpalast befand. Hier befindet sich seit 2014 ein Hotel- und Wohngebäude (Am Zirkus 1), dessen angrenzende Grünanlage an den Pankeverlauf – etwa durch Pflasterung mit Wellenmuster an der Oberfläche – erinnern soll. Am Berliner Ensemble durchstößt das Rohr die Ufermauer der Spree.

„Am Schiffbauadamm Numma zwee, da fließt de Panke in de Spree.“

– Berliner Spruch aus alten Tagen

Die Südpanke endet in einem rechteckigen Durchbruch der Ufermauer am Schiffbauerdamm (▼). Die ursprüngliche und besungene Mündung der Panke in die Spree befindet sich gegenüber dem Bahnhof Friedrichstraße 90 Meter unterhalb der Weidendammer Brücke, 40 Meter unter ihrem Quellniveau. Spätestens hier endet die Panke als rechter Nebenfluss der Spree. Das meiste Wasser der Panke fließt weiterhin über den kanalisierten Arm des vormaligen Schönhauser Grabens in die Spree. Damit liegt effektiv die Mündung spätestens seit den 1960er Jahren am Nordhafen und über einen Vorfluter im Wedding in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (▼). Unbeachtet bleibt hierbei jenes Wasser der Panke, das in Blankenfelde in den Nordgraben abgeleitet wird und darüber zur Havel gelangt. Der Nordgraben leitete im Besonderen vormals Rieselfeldwasser ab, er wurde auch gebaut, um Hochwasser vor der Innenstadt um diese herum abzuführen.

Durch königliche Interessen, den Städtebau und die Berliner Mauergeschichte wurde der Lauf der Panke beeinflusst. In der (wieder-)geeinigten Stadt Berlin fühlen sich die Stadtplaner verpflichtet und bemüht, die Änderungen aus früheren Zeiten rückgängig zu machen und die Panke wieder in die Stadtmitte zu holen. Die Planungen zur (Wieder-)Einrichtung der (Süd-)Panke begannen in den 1990er Jahren und sind inzwischen (2025) fast vollständig umgesetzt.

Südpanke als Fluchtweg

Der Düker unter der Mauer war verfüllt worden, um Fluchten nach Westberlin zu verhindern. Am anderen Ende der Südpanke gelang aber eine. Im Herbst 1962 benutzte ein Student die untersten etwa 250 Meter der Südpanke, um unbemerkt in die Spree zu gelangen, und in dieser mit einem Tauchgerät ausgerüstet schwimmend nach Westberlin zu fliehen. Für den Einstieg fand er eine unauffällige und vor allem nicht bewachte Stelle bei der Reinhardtstraße, von der aus die Südpanke bis zur Spree unterirdisch verläuft. Obwohl diese an der Berliner Mauer abgesperrt war, floss hier doch soviel (vermutlich) Regenwasser, dass der Student mit schwimmenden Holzstücken feststellen konnte, dass dieser Bereich nicht verschüttet war und, dass man durchkriechen könnte.

Nordpanke

Von den Funktionen, die der Schönhauser Graben einst hatte, ist an die Nordpanke nur die Aufgabe übergegangen, Panke-Hochwasser in den Nordhafen abzuleiten. Seit 2023 dient sie auch dazu, die Wanderung von Fischen zwischen dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und der Panke zu ermöglichen. Seitdem gibt es eine im Nebenbecken des Nordhafens beginnende Fischtreppe.

  • Nordpanke
  • Teilung der Panke hinter dem Rechen unterhalb der Brücke über die Schulzendorfer Straße in Nord- und Südpanke (nach links, nicht sichtbar)
  • Mündung der Nordpanke in ein Nebenbecken des Nordhafens, noch ohne Fischtreppe

Brücken über die Panke

→ Hauptartikel: Liste der Brücken über die Panke

In deren Gesamtlauf überqueren rund 90 Brücken die Panke, rund drei pro Kilometer. Außerdem gibt es dort einige Stege. Die meisten Querungsbauwerke sind so in die Straßenverläufe eingepasst, dass sie kaum wahrnehmbar und deshalb nicht berichtenswert sind.

Angegeben wird die erste, die letzte und eine denkmalgeschützte Brücke:

  • Die erste über die noch junge Panke ist die Straßenbrücke für die Straße Am Pankeborn neben der Trasse der Stettiner Bahn am Flusskilometer 0,84.
  • Am Rande des Bürgerparks Pankow befindet sich die einzige denkmalgeschützte Brücke, die Pankebrücke mit Puttengruppe und weiteren Nutzbauten (Schönholzer Straße), die um 1923 bis 1925 nach Plänen von gebaut wurden.
  • Als letzte Brücke über die Südpanke gilt die Straßenbrücke der Reinhardstraße am Flusskilometer 29,49. An der südlichen Brückenkante ist das Pankebett noch für zehn Meter offen.

Brücken beeinflussen die Wahrnehmung der Panke im Stadtbild. Die Brücke an der Badstraße gibt dem Wasserlauf Geltung. Nördlich um die Mühle ist das Naturufer, südlich eher das Kanalbett zu sehen. Die Unterquerung der Osloer Straße mit einer Länge von 50 Meter verdeckt die Panke, die zwei Fahrbahnen und der breite Mittelstreifen mit der Straßenbahn machen das Gewässer fast unsichtbar.

Geologie

Die Panke bezieht ihr Wasser aus dem Barnim. Geologisch liegt die Panke mit ihrem Einzugsgebiet nördlich des Berlin-Warschauer Urstromtales, das im Süden durch die Hochfläche des Teltow und im Westen von der Nauener Platte begrenzt wird. Die Pankerinne ist in der Weichseleiszeit entstanden. In den Eiszeit-Tälern in Richtung zur Spree zeigt sich eine allgemeine Schichtung, dabei sind die obersten Sande feinkörnig bis mehlsandig mit Taltonlinsen. Darunter liegen drei bis sechs Meter Kies mit Steinen bis zu einer dichten Steinschicht. Diese Schichtenfolge von feinem Sand, mittelkörnigem Sand, Kies, grobem Kies mit Geschiebe wiederholt sich in Lagen mit einer Tiefe von 11 bis 14 m, 16 bis 21 m und um 30 m, darunter liegt meist ab 40 bis 55 m Tiefe Geschiebemergel. Diese Schichtungen, Auswaschungen von Grundmoränen, reichen im gesamten Gebiet der Pankerinne bis an Geschiebemergelbänke heran, die ursprünglich das Talgebiet überdeckt haben. Der Untergrund wurde in der Saale- und weiterhin in der Weichseleiszeit gebildet. Die Elstereiszeit hinterließ im Berliner Urstromtal keine nachweisbaren Sandbildungen. Im Tertiär und Quartär hatten sich im Berliner Untergrund Schichten von Lockersedimenten mit einer Mächtigkeit von 100 bis 150 Meter abgelagert. In dieser Tiefe liegt der Hauptgrundwasserleiter. Eine mächtige Tonschicht aus der Grundmoräne der Weichseleiszeit sperrt das Grundwasser in der Pankerinne nach unten ab. Tonlinsen in aufliegenden Sanden sind der Untergrund der Pankerinne, in der der Fluss eingelagert ist. Beispielhaft das Ergebnis einer Bohrung im Panketal.

Bohrung in der Blankenburger Straße 34 in Niederschönhausen (45 m ü. NHN)
300 Meter nördlich des heutigen Pankelaufs
Tiefe Zusammensetzung Geologische Zeitskala
bis 2,0 m grober Sand Diluvium
bis 3,0 m toniger, feiner Sand
bis 5,0 m Sand mit kiesigen Beimengen
bis 6,0 m tonstreifiger Sand
bis 8,0 m kiesiger Sand
bis 62,0 m dunkler Geschiebemergel
bis 68,0 m Braunkohlenton Miozän
bis 69,0 m feiner Glimmersand
bis 71,0 m sandige Braunkohle
bis 74,0 m Lignit
bis 79,0 m mittelkörniger Braunkohlensand
bis 95,0 m feiner bis mittelkörniger Glimmersand

Umwelt

Nacheiszeitliche Entstehung der Panke

Nach Abklingen der Eiszeit brachte eine Urpanke Wasser zum Urstromtal hin. Mit der Erwärmung siedelten sich erste Pflanzen, die Pioniergesellschaften, an. Das vom Gletscher flachgeschürfte Gelände begünstigte, dass sich aus diesen Erstbesiedlern Torflager bildeten. Vom Rückzug des Gletschers verbliebenes Toteis trug zur Ausbildung von Mooren bei. An vielen Stellen haben die Moorschichten eine Mächtigkeit bis zu 13 m erreicht. In diesen Mooren entstanden von der mäandrierenden Panke durchflossene Kleinseen. Die Gegend südlich von Schönwalde mit dem Lietzengraben mag noch eine Vorstellung von den anfänglichen Verhältnissen geben.

Auf der Hochfläche des Barnim bildeten sich später Schichtquellen, aus denen das ansteigende Grundwasser Fließe speiste, vergleichbar so, wie um Bernau die Panke quillt. Das heutige Grabensystem im Panketal tritt auf diese Weise an die Oberfläche. Die Geländestruktur bedingte durch geringes Gefälle wechselnde Mäander und Flussseen, die typischen Elemente eines natürlichen Flusslaufes. Die Panke und ihre Zuflüsse waren solche mäandrierenden Bäche mit moorigen Uferzonen.

Fauna und Flora

Nach Abklingen der Eiszeit wurden die Kastentäler von Panke und Lietzengraben nach Norden verlängert, Birke und Kiefer waren die ersten Pflanzen. Trotz der heutigen Lage in städtischen Gebieten besitzt die Panke im Oberlauf auf Brandenburger Terrain durchaus Naturnähe. Es finden sich vorwiegend Pappeln und Erlen sowie Trauerweiden, Birken, Stieleichen, Weißdorn und Holunder. 1492 richtete sich Johann Cicero, der erste Hohenzoller, in der Mark Brandenburg einen Vogelherd an der Panke ein, etwa wo 1910 das vormalige Krankenhaus Pankows an der Galenusstraße stand.

Die Karower Teiche, die seit 1994 Naturschutzstatus haben, sind Teil des Naturparks Barnim. Das Einzugsgebiet der Panke ist von langgestreckten Schmelzwasserrinnen der Fließe, mit Seenketten, Feuchtwiesen und Mooren durchzogen. Die umliegenden Wiesen sind durch ihre vormalige Rieselfeldnutzung Naturflächen geblieben und nach Einstellung der Rieselwirtschaft wieder nutzbar. Hier finden sich Standorte für Eschenahorn, Traubenkirsche, Pappeln und Weiden. Die aufgeforsteten Waldungen sind Brut- und Nistplatz zahlreicher Vogelarten. Es brüten 69 Vogelarten, von denen zwölf Arten in der Rote Liste als gefährdet verzeichnet sind. Die weitläufige Fläche entlang der Panke ist gleichfalls Rastplatz für Zugvögel. In den Wiesen an der Panke finden sich Nistplätze. So lassen sich Graureiher sehen und die Mandarinente, die aus Ostasien kommt, auch Mäusebussarde und Fasane sind zu beobachten. Am Ufer geeigneter Flussabschnitte leben Bisamratten. Pirol, Singdrossel, Wasserralle, Eichelhäher und die Nachtigall, Kleiber und Buntspecht gehören zum Ornith. Durch die Nähe des Bucher Forstes besteht in Pankenähe ein Einstandsgebiet für Rot- und Schwarzwild. Innerstädtisch sind die Parkstreifen entlang des Pankeweges förderlich für die Entfaltung der Vogelwelt und der nötigen Insektenwelt bis in die Berliner Mitte. Der Fang von Fischen und deren Zucht in der Panke war noch bis 1900 einträglich. 1870 lebten in der Panke Stichling, Barsch, Blei, Hecht, Ukelei und Neunauge. Doch sie mussten der Nutzung durch den Menschen vorübergehend weichen. Jetzt fangen Angler an den ländlichen Strecken der Panke wieder Schleie, in den Becken der Panke Karpfen, Hecht und Barsch.

An der Berliner Grenze zu Brandenburg im Feuchtgebiet der Pölnitzwiesen, den ehemaligen Rieselfelder und dem Steener Bruch leben Otter, Biber und Eisvögel. Im innerstädtischen Bereich siedeln Wasseramseln.

Hydrologie

Gewässerstruktur

Die Panke besitzt keinen typischen Quellbach. Auf den ersten 1200 Metern bis zum Teufelspfuhl fließt sie in einem künstlichen Graben. Die Umgebung des Pankeborns ist eine vermoorte Senke, ein letztes Zeugnis des der Gründung von Bernau im 14. und 15. Jahrhundert erwähnten „strudelnden“ wasserreichen Flusses. Heutzutage ist die Panke hier in niederschlagsarmen Monaten trocken. Unterhalb des Teufelspfuhls beginnt eine Strecke, die um Bernau und südlich von Bernau durch naturnahe Gebiete führt. Das geringe Gefälle in diesem Bereich und die Ufervegetation führen zu einem Fließ, an dessen Sohle sich organische Sedimente sammeln. Unterhalb der ersten Bahndammunterquerung in Höhe des Naturschutzgebietes Faule Wiese bis etwa zur Zuflussstelle des Schönower Dorfgrabens bleibt dieser Zustand erhalten. Im Weiteren fließt die Panke auf Grund eines stärkeren Gefälles etwas schneller. Die Landschaft ist offener, der Lauf hat den Charakter eines Baches mit sandigen Sedimenten. Es wird ein Gebiet mit einfacher Bebauung durchflossen. Der Uferbereich besitzt Abbrüche und die Sohle ist durch Riffelbildung markiert, die Gewässertiefe und -breite variiert. Dieser Charakter reicht durch die Pölnitzwiesen bis nach Berlin hinein. Im Schlosspark Buch führt der Lauf durch waldiges Gebiet. Im Bereich der Gemarkung Karow fließt die Panke sodann als geradliniges Fließ durch Wiesen. Entlang von Kleingärten zum Schloss- und Bürgerpark Pankow rückt die Bebauung näher an das Flussufer. Die Flusssohle wird eher von kiesigen Sedimenten gebildet. 600 Meter unterhalb Pankows im Ortsteil Gesundbrunnen beginnt ein innerstädtischer Verlauf mit teils ausgemauerter Sohle. Durch den Pankegrünzug bekommt das Gewässer teilweise einen renaturierten Uferbereich. Insgesamt hat die Panke ab Bezirksgrenze Pankow Kanalcharakter mit Rechteckquerschnitt.

Gewässergüte

Die Gewässergüte wurde 1997 als stark geschädigt bewertet, davon ein Drittel des Laufs als übermäßig stark geschädigt. Am Oberlauf ist die Güte in Röntgental an der Fließsohle und am Pankeufer „wenig geschädigt“, in Gesundbrunnen – flussab und im Stadtgebiet – wird sie als „wesentlich geschädigt“ eingestuft. Der Lauf ist begradigt und innerstädtisch stark eingetieft, zwei Drittel davon sind geschottert und der Rest betoniert, 18 Prozent sind verrohrt. Es gibt am Pankelauf mehr als 70 Brücken, dazu Stege und Durchlässe sowie elf Wehre. Eine weitere Renaturierung der Panke erfordert eine Anhebung der Sohle und eine Remäandrierung, angesichts der Bebauungssituation ist dies jedoch kaum möglich. „Die hierfür anfallenden Kosten würden in keinem Verhältnis zum Gewinn für die Natur stehen.“ (Strukturkartierung 1997)

Die hydrochemische Gewässerqualität hat sich seit den 1990er Jahren über die gesamte Fließlänge drastisch verbessert. Dies ist vor allem auf das Ersetzen der Rieselfelder durch die Kläranlage Schönerlinde zurückzuführen, hinzu kommen weitere wasserwirtschaftliche Maßnahmen, wie die Reduzierung von Düngemitteln. Teile der oberstromigen Panke haben mittlerweile die höchste chemische Gewässerqualität erreicht. Die Gewässerqualität ist dabei abhängig von der hydrologischen Konnektivität, so sinkt die Nitratkonzentration in Dürrezeiten im Vergleich zu feuchten Jahren.

Fließgeschwindigkeit

Hat die Panke im Schlosspark Buch noch den Charakter eines Baches, so gewinnt sie bis zum Schlosspark Niederschönhausen an Wassermenge. Aus den Rieselgräben wird Wasser zugeführt, was über den Nordgraben abfließen kann. Im Berliner Stadtgebiet ist die Fließgeschwindigkeit und die Wasserführung durch diese Regulierung konstant. Die Fließgeschwindigkeit liegt sowohl im Bürgerpark als auch kurz vor der Pankstraße bei 23–25 m/min. Dies ist wesentlich durch die wasserwirtschaftliche Aufteilung der Wassermengen auf Panke und Nordgraben bedingt. Die Kanalisierung der Panke mit geklinkerten Ufermauern oder Faschinen bedingt eine weitgehende Gleichmäßigkeit. Nach den Berliner Planungsunterlagen liegt die Wassermenge bei 20–25 m³ pro Minute.

Das Gefälle der Panke liegt rechnerisch bei 1,60 Meter pro Kilometer. Einige Gefällestrecken insbesondere auf Brandenburger Territorium wechseln mit langen Bereichen, in denen praktisch kein Gefälle besteht.

Abflussmenge

Die Wasserführung der Flüsse im Berliner Raum ist von den Niederschlägen im Einzugsgebiet abhängig. Für die Panke kam das Drainwasser der Rieselfelder hinzu, das zur Spree oder über den Nordgraben in den Tegeler See gelangt. Seit der Stilllegung der Rieselfelder verblieben nur marginale Mengen. Für die Jahre 1986–1995 wurden am Pegel Schönwalder Straße als mittlere Abflussmenge 0,58 m³/s ermittelt, mit der Streuungsbreite zwischen mittlerem Niedrigwasser von 0,094 m³/s und dem mittleren Hochwasser von 3,66 m³/s. Rechnerisch ergeben sich daraus 18 Millionen m³ Wasser, die im Jahr den Pankelauf verlassen.

Mittler Abfluss MQ der Panke ab Quelle bis Landesgrenze Röntgental
Messstelle Einzugsgebiet der Panke
bis zur Messstelle
MQ in m³/s MQ in m³/h
9,6 01,70 km² 0,010 036
9 17,12 km² 0,102 367
8 22,63 km² 0,127 457
7 25,12 km² 0,134 482
6 28,99 km² 0,149 536
5 29,33 km² 0,148 533
4 31,08 km² 0,167 601
3 36,16 km² 0,168 605
2 37,24 km² 0,173 623
1 39,45 km² 0,210 756
0 42,00 km² 0,219 788

Diese Messungen belegen die Wassermenge am Unterlauf der Panke zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Im weiteren Lauf beeinflusst die wasserwirtschaftliche Regulierung, also der menschliche Eingriff, die Wassermenge der Panke.

Eine Berechnung an der Panke von 1838 ergab für den (normalen) Durchfluss in Höhe der Papiermühle, die sich im Gebiet des Bürgerparks Pankow befand, die Vergleichsmenge von 0,25 m³/s. „Herr Hauptmann v. Neander hat vor einigen Jahren […] den Vorschlag gemacht die Panke zur Anlegung von fließenden Brunnen zu machen. […] Über die Wassermenge der Panke haben wir […] einige Versuche gemacht. Hieraus folgt die Wassermenge [an der Mühle] in 24 St. gleich 450.000 C.F. […] folglich war die gesamte Wassermenge, welche die Panke in 24 St. lieferte = 745.000 C.F.“ Eine Wassermenge 754 000 Kubikfuß auf 24 Stunden entspricht 21.350 m³ pro Tag und auf die oben eingetragenen m³ je Sekunde folgen dann 250 Liter pro Sekunde.

Grundwasser

Das westlich der Panke liegende Tegeler Fließ ist im relativ flachen Gelände ursprünglich aus der Pankerinne abgezweigt und so springt die Grenze des Einzugsgebietes weit nach Osten bis nahe an die Panke selbst. Das Gebiet westlich dieser Grenze entwässert zum Tegeler Fließ, das trotz seiner Stadt-Randlage noch eine Flussaue mit Stauen hat. Diese Geländeform eines Fließes hatte einst die Panke.

Im Berliner Untergrund bildet eine etwa 150 m mächtige Schicht aus dem Tertiär und Quartär die Hauptquelle der Trink- und Brauchwassergewinnung für Berlin. Die hydraulische Barriere zum fünften Grundwasserleiter, der Salzwasser führt, sind tonige Sedimente, sogenanntes Rupelton, in einer Schicht von 80 m Stärke. Die vier darüber liegenden Grundwasserschichten Berlins sind hydraulisch getrennt. Ein Grundwasserleiter auf der Barnimplatte liegt im Panketal, er ist von einer Tonschicht aus Grundmoränen zum Berliner Hauptgrundwasserleiter hin gesperrt. Die Panke-Schicht streicht nach Nordwesten bis auf wenige Meter aus. Die Messung der Grundwasserstände in Berlin begann 1870 mit 29 Messstellen und stieg bis 1937 auf nahezu 2000 an. In den 2000er Jahren werden noch ungefähr 1000 automatische Stationen betrieben. Diese senden ihre täglichen Messungen an die Berliner und die Brandenburger Wasserbehörde. Dort werden die Daten statistisch ausgewertet. Der erste und der zweite Grundwasserleiter im Panketal werden mit 40 Messpunkten für Grundwasser und sechs für Oberflächenwasser beobachtet. Das Grundwasser in der Pankerinne fließt mit 10–500 m pro Jahr von Nordwest nach Südost zum Warschau-Berliner Urstromtal. Der Pankeaquifer stellt bis zu 85 % des Basisabflusses im Oberlauf, was sich aufgrund der aktuellen Abwasserdominanz im Unterlauf verringert. Der Unterlauf ist vom Grundwasser entkoppelt, es herrschen entweder neutrale, oder effluente hydrologische Bedingungen, d. h. Wasser infiltriert von der Panke in den Grundwasserleiter.

„[Im Panketal (Pankerinne)] liegen über dem Geschiebemergel der Barnim-Hochfläche Sande der Weichsel-Kaltzeit und des Holozäns, die hier einen eigenständigen Grundwasserleiter mit ungespannter Grundwasseroberfläche bilden. Die im Panketal verbreiteten Geschiebemergel können mit grundwasserführenden Sanden überdeckt sein.“

– Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 2008

Hochwasser

Als Niederschlagsmengen werden für den Pankeraum 500–670 mm pro Jahr angegeben. Die mittlere jährliche Menge liegt bei 645 mm pro Jahr, nach Abzug der Verdunstung verbleiben 190 mm. Stärker wirken sich die versiegelten Flächen auf die Abflussmenge aus. Ältere Berichte zeugen von einem stärkeren Abfluss durch die Panke.

„[…] daß gewäßer groß werden Und die Pancke Vor Berlin sich wieder wie Vorjahr ergießen solte. [Anlass zum Bau des ‚Weidendamm‘, noch im Namen der Brücke mit der Friedrichstraße].“

– Anmerkung von 1674

In früheren Zeiten war die Panke ein wilder Fluss und der Abfluss war größer, später war sie in den meisten Jahreszeiten ein Fluss mit gemächlichem Lauf. Zerstörende Hochwasser traten in folgenden Jahren auf:

  • 1830 wurde die Papiermühle auf dem Gelände des heutigen Bürgerparks zerstört.
  • 1888 stürzte ein Hinterhaus in der Schulzendorfer Straße ein, der Wasserdurchfluss erreichte währenddessen das 50-Fache der Normalmenge.
  • 1899 durchbrach die Panke die Mauer des Grundstücks Chausseestraße 80/81.
  • 1902, 1904, 1905, 1919 kam es zu Überflutungen nach starken Niederschlägen.
  • 1926/1927 folgte dem Winter- ein Frühjahrshochwasser.
  • Das Hochwasser vom 11. Juni 1980 und am 4. Juli 1980 erforderte den Einsatz von Sandsackbarrieren, um Überschwemmungen zu verhindern. 1980 entstand ein Schaden von 500.000 Mark.
  • Hochwasser in der Nacht zum 22. August 2012: Die Panke trat vom Schlosspark Niederschönhausen bis zur Schulzendorfer Straße in unterschiedlichem Maße über die Ufer. Große Regenwassermengen führten im dicht besiedelten und entsprechend versiegelten Einzugsgebiet der Panke schnell zu hohen Abflussspitzen und zu einer Hochwasserwelle.

Der Nordgraben wurde in den 1930er Jahren ab Blankenfelde angelegt. Der Zufluss aus den Rieselfeldern in die Panke wurde an der Stadt vorbei geleitet und diente so als zusätzlicher Ableiter bei Hochwasser. Heutzutage sind bereits im Oberlauf Regulierungen eingebaut und am Übergang von Pankow nach Berlin-Mitte sind zwei Regenwasserrückhaltungen eingerichtet. An der Wasseranlage in Blankenburg kann nötigenfalls alles Wasser über den Nordgraben abgeleitet werden. Mit der Wehranlage in der Schulzendorfer Straße wird der Abfluss zum Nordhafen geregelt. Von dieser Anlage wird auch der zukünftige Abfluss in die Südpanke geregelt werden.

Im Laufe der Jahre wurden im Berliner Abschnitt der Panke mehrere Auffangbecken zum Hochwasserschutz angelegt, so zwischen der Gottschalkstraße und der Stockholmer Straße, an der Travemünder Straße sowie an den S-Bahn-Brücken der Ringbahn (zwischen Pank- und Gerichtstraße) und der Nordbahn (zwischen S-Bahnhof Wollankstraße und Bürgerpark).

Historische Angaben

Die Panke ist weder schiffbar noch wird sie zur Flößerei benutzt. Sie wird durch einige Feldgräben verstärkt, den Lietzengraben auf der rechten Seite unterhalb Buch, den Luch- oder Fließgraben von Schwanebeck und Lindenberg her, auf der linken Seite oberhalb Blankenburg, und auf demselben Ufer durch den Malchowschen Müller- und Hauptgraben bei der Löffelbrücke.

Wasserspiegel der Panke: über der Ostsee Meter
am Ursprung des Fließes 230' 6"0 86,85
bei Bernau 215' 6"0 81,20
zwischen Buch und Blankenburg (ein kleiner See) 166' 1"0 62,56
an der Blankenburger Brücke 156' 10" 59,13
an der Löffelbrücke 146' 4"0 55,14
an der Brücke zwischen Pankow und Nieder=Schönhausen 131' 0,3" 49,35
an der Brücke beim Louisenbrunnen 115' 8,4" 43,63
an der Brücke in der Oranienburger Vorstadt auf der Steinbahn von
Berlin nach Oranienburg
110' 6,8" 41,68
an der der Mündung in die Spree (II, 99) 102' 0,7" 38,44

Kulturgeschichte

→ Hauptartikel: Kulturgeschichte der Panke

Die Panke entstand aus einer eiszeitlichen Rinne des Barnims. Die Besiedelung entlang der Panke ist durch zahlreiche slawische Grabungsfunde bis zum Neolithikum belegt. Die Niederlage von Jacza gegen Albrecht den Bären förderte den Zustrom deutscher Bauern in die Region. Im Schutze askanischer Burgen unter den Markgrafen Johann I. und Otto II. erfolgte die Besiedlung auf den sumpffreien Erhöhungen des Barnims entlang der Panke. Die Siedlung Bernau entstand im 11. Jahrhundert auf einer höher gelegenen Diluvialplatte. Das Sumpfgebiet mit den Quellbächen der Panke zog sich südlich bis nordöstlich um die Stadt und war noch im 14. Jahrhundert unbetretbar. Albrecht der Bär (aus Ballenstedt) ließ bei seiner Kolonisierungspolitik weitere Dörfer im Panketal anlegen. An der Panke ist der Flecken Wedding belegt. In einer erhaltenen Urkunde bestätigt der Markgraf am 22. Mai 1251 den Besitzwechsel der Mühle an der Panke vom Ritter Fridericus de Chare an die Nonnen des Benediktinerinnenklosters in Spandau. Frühes nachgewiesenes Gewerbe waren Mühlen und die Brauereien von Bernau. Fischfang und Gemüseanbau wird betrieben, die Domäne Wedding lieferte Holz und Getreide. In einem Situations-Plan betreffend die Kanalisierung der unteren („alten“) Panke ist der Verlauf und die Struktur der Panke mit Datierung 1859 dargestellt.

Mit der erfolgreichen Politik der Kurfürsten nahm im 18. und 19. Jahrhundert die Bevölkerungszahl in und um Berlin zu. Die Bebauung im Wedding, allgemein auf der (Berliner) Pankeseite der Spree, und das Gewerbe breiteten sich aus. Schließlich erreichten Mietskasernen das innerstädtische Pankeufer. Ende des 19. Jahrhunderts war die Panke eingemauert. Im Ergebnis der Zunahme der Berliner Bevölkerung und der Einleitung von Rieselfeldwasser in die Panke erhöhte sich die Gewässerbelastung. Diese unregulierte Nutzung führte zur Stinke-Panke. Sinkende Lebensqualität und soziale Spannungen blieben seit der Reichsgründung und besonders im Ergebnis des Ersten Weltkriegs nicht aus. Der Gedanke, dem Fluss wieder Raum zu geben, entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er mit dem Pankegrünzug umgesetzt. Die Teilung Berlins blieb für die Panke nicht folgenlos, der eigentliche Pankelauf in der Stadtmitte wurde abgetrennt und bedeutungslos. Das Pankewasser floss auf kurzem Wege durch den Wedding in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Erst mit der politischen Wende wurde die Anlage eines Wanderwegs von der Spree bis nach Bernau möglich.

Berliner verliehen ihrem Fluss zusammen mit der Spree einen Symbolwert. Hier gründet sich die antipolitische Pankgrafschaft. Bekannte Berliner Künstler, wie Heinrich Zille und Claire Waldoff nutzen die Symbolkraft oder bedichten und besingen die Panke. Die Panke dient synonym für Industrieerzeugnisse und sie wird für Firmen und Institutionsnamen eingesetzt.

Im 21. Jahrhundert wird die Bedeutung von Flüssen als Naturraum gesetzlich verbindlich durch die Wasserrichtlinie der Europäischen Union eingefordert. Am Lauf der Panke wird dies von den Landesbehörden Berlins und Brandenburgs unter Beteiligung der Öffentlichkeit umgesetzt. Mit dem Projekt „Panke 2015“ begannen 2008 die Planungen, 2012 folgte das Planfeststellungsverfahren und im Planungszeitraum bis 2027 soll die Wasserqualität durch Wasserbaumaßnahmen und Strukturverbesserungen mit 17 Millionen Euro der Flusslauf, die Wasserqualität und das Umfeld den neuen Anforderungen gerecht werden. Bis 2015 wurden in der Panke drei Querbauwerke: die Abstürze im Schlosspark Buch, im Schlosspark Niederschönhausen und in Höhe Köberlesteig zu Fischaufstiegsanlagen mit Sohlgleiten umgebaut. Im Bereich Schönholzer Brücke bis Ossietzkystraße wurde die Uferbefestigung beidseitig erneuert. „Der Erfolg beider Maßnahmen wurde im Mai 2014 durch Elektrobefischung und Probeentnahmen von Makrozoobenthos (MZB) kontrolliert. Fische und andere aquatische Organismen können sich an diesen Stellen wieder ungehindert tummeln.“ Die Umgestaltung der Panke zu einem naturnahen Fließgewässer steht jedoch gegen den Widerstand gegenläufiger Interessen. Die Bürgerbeteiligung zog sich über Jahre hin und Denkmalschutz-Vorgaben mussten eingehalten werden. Schließlich gab es am 30. September 2019 den Planfeststellungsbeschluss und ab 2021 soll mit dem Umbau und Renaturierung begonnen werden. Der Plan bestand seit 2003, mit dem Planfeststellungsbeschluss sollen die Baumaßnahmen für gesamt 28 Millionen Euro ausgeschrieben werden.

Buchtext aus dem Jahre 1830

„Panke oder Pankow, ein Flüßchen, entspringt bei Bernau im rothen Felde, fließt durch die Dörfer oder vorbei bei den Dörfern Zepernick, Buch, Franz. Buchholz, Nieder=Schönhausen und Pankow, theilt sich bei Nieder=Schönhausen in 2 Arme, von denen der nördliche der Schönhauser Graben heißt; der südliche, die eigenthliche oder alte Panke, fließt durch die Oranienburger Vorstadt, die Eisengießerei, tritt bei dem Charitégarten in die Stadt und fällt auf dem Schiffbauerdamm, zwischen No. 2 und 3 in die Spree. In der Stadt hat sie 3 Brücken und in der Vorstadt 13. Der Schönh. Graben fließt beim Unterbaum in die Spree. Obgleich die Panke den größten Theil des Jahres ein ganz seichtes, stilles, nur in Ebenen fließendes Wasser ist, so schwillt sie bei hohem Wasserstande im Allgemeinen, und wenn im Winter viel Schnee gefallen ist, doch ungemein an, verursacht bedeutende Ueberschwemmungen und wird selbst reißend. So zerstörte sie z. B. vor 2 Jahren die massive Brücke zwischen Pankow und Schönhausen und machte vor mehreren Jahren die Papiermühle beim Luisenbade unbrauchbar. Jetzt treibt sie bei Pankow wieder eine Papiermühle.“

– aus J.G.A. Ludwig Helling (1830)

Literatur

  • Ute Langeheinecke: Der Wedding als ländliche Ansiedlung 1720 bis 1840, zur städtebaulichen Entwicklung des Bezirks Wedding 1720 bis 1840 (= Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 23). Gebrüder Mann, Berlin 1992, ISBN 3-7861-1658-X (Dissertation TU Berlin 1990, 343 S., Illustriert, 2 Beilagen).
  • Nichts blieb wie es war – Leben an der Panke. Mitteilungsblatt zur Pankower Heimatgeschichte, Sonderheft 2013, hrsg. vom Freundeskreis der Chronik Pankow e. V.
  • Rolf Pfeiffer: Pankows größter Strom. Rolf Pfeiffer bei einem Fluß-Lauf nach Berlin, I. Teil. In: Wochenpost, 39. Jg. Heft 7/1987, S. 18.
  • Rolf Pfeiffer: Das Paradies liegt an der Panke. Rolf Pfeiffer bei einem Fluß-Lauf nach Berlin, II. Teil. In: Wochenpost, 39. Jg. Heft 8/1987, S. 18.
  • Hartmut Wassmann: Bewirtschaftungsplan Panke, Nordgraben und Tegeler Fließ (nach § 36b Wasserhaushaltsgesetz) Vorstudie. Eigenverlag Büro Wassmann, Berlin 1993.

Weblinks

Commons: Panke – Album mit Bildern
  • Unsere Panke. In: pankowerchronik, 19. Juni 2014.
  • Entlang der nördlichen Naturschutzgebiete Pankows, Umweltblatt 13 des Umweltbüro Weißensee, zuletzt aktualisiert am 3. Juni 2011
  • Pankewanderweg auf der Seite der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
  • Panke.info
  • Grundwasser im Panketal. (PDF; 482 kB) Stadtentwicklung.berlin.de, Grundwasserhöhen des Hauptgrundwasserleiters und des Panketalgrundwasserleiters (Ausgabe 2009)
  • Franka Griem: Zur Revitalisierung der Panke – Beurteilung unter ökologischen und soziokulturellen Aspekten. (PDF) Bilder, Nutzungsgeschichte und Flussbeschreibung
  • Flussbeschreibung. panke.info
  • Regina Kusch: Immer an der Panke lang: Von Bernau nach Berlin. Deutschlandfunk
  • Detaillierte Beschreibung der Umbau- und Renaturierungspläne. uvp-verbund.de; abgerufen am 8. Dezember 2019
  • Fahrt auf der Panke von Ost nach West. In: ardmediathek.de. 30. Juli 1960, abgerufen am 10. Mai 2021. 
  • Der Panke-Radweg – von Stinkepanke zum Grünen Band. In: inBerlin-Blog, 5. Juni 2024

Einzelnachweise

  1. Karte von Berlin 1:5000: Verrohrte Süd-Panke in Gesundbrunnen
  2. Panke 2015 (PDF; 1,4 MB) abgerufen am 29. Juli 2010.
  3. Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: Wasseradern – Panke abgerufen am 8. Mai 2020.
  4. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil II 1999 Landesumweltamt Brandenburg, S. 141, abgerufen am 7. März 2021, Auf: lugv.brandenburg.de (PDF, deutsch).
  5. Lauf der Panke. wikimap.toolforge.org
  6. Die längsten Flüsse in Berlin. In: Berliner Morgenpost. 28. Juni 2002, abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  7. Panke oberhalb Verteilerbauwerk (Fließgewässer – Kennung: DE_RW_DEBE_58294_2), Panke unterhalb Verteilerbauwerk (Fließgewässer – Kennung: DE_RW_DEBE_58294_1) Wasserkörpersteckbriefe Oberflächenwasserkörper des 2. Bewirtschaftungsplans nach Wasserrahmenrichtlinie
  8. Bestandsaufnahme. (PDF; 1,9 MB) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, S. 10
  9. Christian Marx, Dörthe Tetzlaff, Reinhard Hinkelmann, Chris Soulsby: Isotope hydrology and water sources in a heavily urbanized stream. In: Hydrological Processes. Band 35, Nr. 10, Oktober 2021, ISSN 0885-6087, doi:10.1002/hyp.14377 (wiley.com [abgerufen am 14. November 2022]). 
  10. Grünzug am alten Mündungsarm. In: Grün Berlin. Abgerufen am 11. Juli 2021. 
  11. Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Bd. 13 der Brandenburgischen Historischen Studien. Brandenburgische Historische Kommission, be.bra wissenschaft, Berlin 2005, ISBN 3-937233-30-X, S. 129, ISSN 1860-2436.
  12. Wegweiser durch den preußischen Staat in die angrenzenden Länder und Hauptstädte Europas 1831; Leopold von Zedlitz-Neukirch| Verlag Duncker & Humblot Berlin S. 187
  13. Lauf der Panke. Bei: wikimap.toolforge.org. Hier werden für unterschiedliche Zeitpunkte seit 1787 auf engem Raum drei Stellen und eine vierte Stelle angezeigt, die sich etwa 2,7 Kilometer nordöstlich davon befindet.
  14. Bezeichnung der Panke-Quelle in einigen alten Karten:
    * Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau: Kartenwerk von Preußen 1767–1787. Nachdruck Potsdam 2006. Karte 64 Sect. Bernau [68,5 m ü. NHN] (▼)
    * Preußisches Urmesstischblatt #1766 Bernau, Band VII Blatt 2 Sect. Bernau aufgenommen und gezeichnet im Jahr 1839 von P. L. von Roeder im Kais. Franz. Gren Rgt. (SBB N 729/1) (▼)
  15. Rekord-Dürre Panke ausgetrocknet – wird Rasensprengen bald verboten? In: B.Z., 26. Juli 2022.
  16. Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz. Zweiter Band, Brandenburg 1855. Potsdam 1855, Becker, S. 127, Online in der Google-Buchsuche
  17. Sanierungsgebiet „Panke-Park“
  18. Bernau: Rathaus-Service Der Pankepark, die grüne Lunge Bernaus
  19. Fernsehfunk Berlin, 7. Februar 2018, dazu auf youtube.com veröffentlicht
  20. Renaturierung der Panke.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Fernsehen für Ostbrandenburg, 17. Oktober 2017
  21. Panke – Pilotprojekt zur vorbereitenden Maßnahmenplanung. (PDF) Die Bestandssituation der Panke in Berlin – zunächst ein Überblick. 2015, S. 10, abgerufen am 16. September 2020.  „Etwa vom heutigen Zentrum Buch bis zur A 114 wurde die Panke stark ausgebaut und vertieft. Hintergrund war die im Nordostraum angesiedelte Rieselfeldnutzung und eine Funktionszuweisung der Panke als Hauptableiter für vorgeklärtes Abwasser. Die Rieselfeldbewirtschaftung wurde Mitte der 1980er Jahre nach dem Bau von Klärwerken aufgegeben.“
  22. Umweltblatt 13
  23. Stadtplanung Nordostraum (PDF; 3,4 MB)
  24. Pegelverzeichnis (PDF; 6 kB)
  25. Originale Bildbeschreibung: Berlin, Nordgraben, Brücke, Winter Zentralbild I Einweihung des Nordgrabens Um der Panke ihre übermütigen Sprünge während der Eisschmelze über ihre Ufer zu nehmen und dadurch Schaden zu verhindern, wurde der Nordgraben gebaut, der die Wasser der Panke in den Tegeler See leitet. Der Nordgraben wurde am 18.12.52 durch die Groß-Berliner-Wasser- und Entwässerungswerke eingeweiht. UBz: Der Nordgraben mit einer Brücke in Buchholz. Datum 18. Dezember 1952
  26. Amtliches Kartenwerk Stadtplan von Berlin im Maßstab 1:4000 zwischen 1910 und 2013
  27. Zwischen Schulzendorfer und Ida-von-Arnim-Straße, Durch den Park an der Südpanke, Habersath- bis Philippstraße, Durch das Universitätsgelände zum Schiffbauerdamm
  28. Weddingweiser: Pankeweg vom Gesundbrunnen bis zur Quelle
  29. Lucas Vogelsang: Spurensuche in Wedding: Die Jungs von der Panke. In: Der Tagesspiegel, 27. Juli 2012, abgerufen am 25. Oktober 2013
  30. Panke-Mühle
  31. Gerhild H. M. Komander: Der Wedding – auf dem Weg von rot nach bunt, S. 166
  32. Auswahl: FIS-Broker Kartenanzeige Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe)
  33. Grundriss von Berlin. Im Verlage der Buchhandlung von W. Natorff et Comp. Berlin 1831
  34. Karte von Berlin: Bezeichnung des Fließes: Südpanke
  35. Die Panke ist hässlich, hat aber Charakter. In: Der Tagesspiegel, 1. August 2016
  36. Ein Fluss wird wiederbelebt. In: Berliner Woche. 12. Mai 2018 (moz.de). 
  37. Für die am Westende abknickende Schumannstraße wurde dieser historische Straßenname nach der Wende reaktiviert.
  38. Weddingweiser: Beinahe in Vergessenheit geraten: Die Südpanke
  39. Grünzug an der Südpanke. In: Grün Berlin. Abgerufen am 11. Juli 2021. 
  40. Tilo Lange: Berlin, Panke an der Reinhardtstraße. 1981
  41. Blick auf das Nordufer spreeauf@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.: Zwischen den Kähnen ist die Mündung der Panke an der Kaimauer zu erkennen. Foto um 1890.
  42. Das Ende der Panke an der Spree im Jahr 1991
  43. Karte von Berlin 1:5000 (K5 – Farbausgabe): Mündungsgebiet in die Spree am Schiffbauerdamm
  44. Pankemündung 1738 (gesüdet!)@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  45. Karte von Berlin: Nordpanke zwischen Chausseestraße und Nordhafen
  46. Burkhart Veigel: Wege durch die Mauer, 2013, S. 132–34
  47. Joachim Faust: Die letzten Meter der Panke, Weddingweiser, April 2024
  48. Pankebrücke im Bürgerpark Pankow
  49. Umweltatlas Berlin
  50. P. Assmann et al.: Der geologische Aufbau der Gegend von Berlin. SenBauWohn, Berlin 1957
  51. Reinigung der Rieselfelder (PDF; 547 kB)
  52. Arwed Steinhausen: Historisches an der Panke. Freundeskreis der Chronik, Pankow 2008
  53. Rehkitz an der Quelle der Panke in Bernau bei Berlin
  54. Bilder an der Panke
  55. Große Stadt aus kleinen Steinen. In: Anzeiger für den Berliner Norden 1936
  56. Staubecken der Panke – Alte Bernauer Badeanstalt bei Bernau
  57. Der Senat dreht krumme Dinger. In: taz, 2. Januar 2010; Berliner Gewässer; abgerufen am 31. Juli 2010.
  58. C. Marx, D. Tetzlaff, R. Hinkelmann, C. Soulsby: Effects of 66 years of water management and hydroclimatic change on the urban hydrology and water quality of the Panke catchment, Berlin, Germany. In: Science of The Total Environment. 27. Juli 2023, ISSN 0048-9697, S. 165764, doi:10.1016/j.scitotenv.2023.165764 (sciencedirect.com [abgerufen am 1. August 2023]). 
  59. Neues Zuhause für seltene Wasseramseln. NABU. „Ausdauerndes Balzverhalten zweier Vögel an der Panke veranlasste die Vogelschützer, für hiesige Wasseramseln künstliche Nisthilfen bereitzustellen.“
  60. Gewässerstruktur von Wuhle, Panke und Tegeler Fließ (PDF; 839 kB)
  61. Feststellung am 24. Februar 2008 nach G. Haase: Beobachtungen entlang der Panke.
  62. Blüher (Landesumweltamt Brandenburg, Büro Aqua Construct): Wird die Panke wieder ein strudelnder Fluss. 3. Tag der Panke.
  63. Johann Jacob Baeyer: Wie die Rinnsteine Berlins durch eine Röhrenleitung mit fließendem Wasser zu versehen sind. Online in der Google-Buchsuche, Bei Ferdinand Dümmler, Berlin 1838
  64. Generell ist die Region Berlin-Brandenburg mit 550 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr die abflussärmste Deutschlands. Dazu Warum die Spree rückwärts fließt. idw-online.de; abgerufen am 4. Juli 2010.
  65. Flurabstände im Panketal (Memento vom 22. Januar 2015 im Internet Archive) (PDF)
  66. Länderbericht Berlin zu WRRL. (PDF; 1,9 MB)
  67. Aktennotiz von 1694
  68. panke.info: Hochwasser der Panke (Memento vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)
  69. Die Panke im Wandel. (PDF; 5,4 MB)
  70. Land unter an der Panke (Memento vom 20. April 2013 im Internet Archive)
  71. Oliver Ohmann, Kai Ritzmann: Wenn’s richtig regnet, kann es auch in Berlin Hochwasser geben. In: B.Z., 3. Juni 2016
  72. Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz. Zweiter Band, Brandenburg 1855. Potsdam 1855, Becker, S. 127, Online in der Google-Buchsuche
  73. Die preußischen Längenangaben beziehen sich auf Fuß (′), wobei 1 Rute (°) = 3,766242 m = 10 Fuß (′), 1 Fuß = 10 Zoll (″)
  74. Sammlung Stadtmuseum Inv.-Nr. IV 60/824 R. Zeichner Böhm: Blatt I. Situations-Plan betreffend die Kanalisierung der unteren („alten“) Panke. Lithographie, koloriert, Papier auf Leinen aus der Sammlung Topographie des Stadtmuseums (Berlin)
  75. Planunterlagen: Renaturierung der Panke
  76. Maßnahmen: Panke 2015. (Memento vom 20. April 2013 im Internet Archive) stadtentwicklung.berlin.de
  77. Julia Weiss: Renaturierung der Panke kommt endlich voran. In: Der Tagesspiegel. 16. Oktober 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  78. Christian Hönicke: Die Panke wird umgebaut. In: Der Tagesspiegel, 28. November 2019
  79. J.G.A. Ludwig Helling (Hrsg.): Geschichtlich-statistisch-topographisches Taschenbuch von Berlin und seinen naechsten Umgebungen. H.A.W. Logier, Berlin 1830. google.com/books (PDF)
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM |
  • WikiMap
Dieser Artikel wurde am 28. November 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
Normdaten (Geografikum): GND: 1032808039 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 297344565

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:51

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Panke Begriffsklarung aufgefuhrt Die Panke ist ein kleines bis mittelgrosses auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fliessgewasser das in Berlin in die Spree mundet Sie hat eine Lange von 29 Kilometern von denen sich 20 2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden Damit ist die Panke nach der Spree und der Havel der drittlangste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet Oberhalb von Berlin Blankenburg ist sie ein Sandgepragter Tieflandbach und unterhalb davon ein kleines Niederungsfliessgewasser Das Einzugsgebiet betragt 198 3 km etwa ein Viertel davon 46 8 km in Berlin Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt PankeLauf der Panke im Schlosspark Buch Lauf der Panke im Schlosspark BuchDatenGewasserkennzahl DE 58294Lage Brandenburg Berlin DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Spree Havel Elbe NordseeQuellgebiet NO von Bernau52 41 25 N 13 36 31 O 52 690277777778 13 608611111111 69Quellhohe 69 m u NNMundung Vorbecken52 32 13 N 13 22 3 O 52 536838888889 13 367461111111 36Mundungshohe 36 m u NNHohenunterschied 33 mSohlgefalle 1 1 Lange 29 kmEinzugsgebiet 201 km Abfluss am Pegel Kuhnemannstrasse AEo 252 km Lage 3 8 kmoberhalb der Mundung NNQ 16 10 1999 MNQ 1986 1999 MQ 1986 1999 Mq 1986 1999MHQ 1986 1999 HHQ 29 06 1988 1 l s 63 l s 504 l s 2 l s km 7 18 m s 12 7 m sGrossstadte BerlinMittelstadte BernauGemeinden PanketalEinwohner im Einzugsgebiet 450 000Lauf der Panke von Bernau nach Berlin Mitte blau Panke hellblau alter Mundungsarm rot Bahnlinien grun S Bahnhofe gelb Fernstrassen orange Autobahn Die Laufrichtung von Nordost nach Sudwest folgt weitgehend einer glazialen Rinne Wahrend der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wasser genutzt Aus der Panke deren Name als strudelnder Fluss deutbar ist wurde seit dem Ende des 19 Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und den daraus folgenden Zulauf ungereinigter Abwasser aus Industrie und Gewerbe die Stinkepanke Die Ruckbesinnung auf Natur und Lebensqualitat fur die Anwohner in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts anderte die Einstellung zum Fluss Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet Der Oberlauf fuhrt Quellwasser wahrend der Unterlauf seit 2015 zum Grossteil gereinigtes Abwasser ableitet Die Wiederherstellung von Maandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf der Panke ist geplant Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Weiterlauf des etwa 2 5 Kilometer langen alten Mundungsarms durch Ost Berlin bis zur Mundung in die Spree versperrt Das Wasser der Panke floss seitdem vollstandig durch den etwa 250 Meter hinter der Mauer im West Berliner Ortsteil Gesundbrunnen von der Panke abzweigenden Schonhauser Graben und beim Nordhafen in den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal Die Neu und Wiedergestaltung des alten Mundungsarms als Teil der Berliner Bemuhungen um Natur in der Stadt wurde seit etwa 2010 geplant und im Mai 2021 fertiggestellt EtymologieDer Flussname ist slawischen Ursprungs Er geht moglicherweise auf das polabische Wort pak zuruck was in etwa Buschel oder Knospe bedeutet Nach Reinhard E Fischer ist das Namensmotiv das Anschwellen des Flusses wie eine Knospe Die Polaben waren ein hier ansassiges slawisches Volk Eine andere Deutung des Flussnamens pankowe verweist auf die Panke als strudelnder Fluss Dies geht auf den slawischen Wortstamm ponikwa zuruck Ein gurgelnder und strudelnder Bach ist in ebenen und gering geneigten Gegenden wie insbesondere im Quellgebiet der Panke bei grosserem Hochwasser im Fruhjahr und im Herbst durchaus beobachtbar Eine dritte Deutung der Wortherkunft bezieht sich auf pania die Bezeichnung fur Flachmoor Die Bodensituation um Bernau und im weiteren Verlauf des Flusses mit seinem geringen Gefalle stutzt diese Deutung Eine vierte Deutung kommt von Leopold von Zedlitz Neukirch hier Pompks Pompke oder auf slawisch Pomko Haselnuss QuellgebietGelandevertiefung im Quellgebiet die als durch landwirtschaftliche Nutzung beseitigter Wasserlauf gedeutet werden kann Das Pankewasser sammelt sich in mehreren Schichtquellen die typisch fur den markischen Sand sind im Naturpark Barnim auf einer Hochflache nordlich der geschlossenen Bebauung von Bernau Die Quellhohe liegt etwa 69 m u NHN Der Wasseranfall ist nicht regelmassig das heisst dass die Panke als episodisches Gewasser entspringt Sie entspringt auch nicht immer an derselben Stelle Rohraustritt unter einem Bahndamm etwa zwei Kilometer nordostlich der Stadtmitte der ausgetrocknete Pankeborn 2008Auslauf der Panke aus dem Teufelspfuhl 2011 Bis in das fruhe 21 Jahrhundert wurde ein Rohrauslass unter einem Bernauer Bahndamm als Panke Quelle Panke Born bezeichnet der aber nicht regelmassig ergiebig war Diese Stelle befindet sich etwa zwei Kilometer nordostlich der Stadtmitte von Bernau Gehen Sie nur durchs Konigstor hinaus geradezu zur Waschspule Und danach gehen Sie in die Wiesen die dahinter liegen Wenn es unter den Fussen nass wird haben Sie es gefunden Es wollte nicht nass werden unterwarts Ich machte unverrichteter Sache kehrt und fuhr entmutigt nach Haus Der nachste Tag sah mich wieder in Bernau Ich folgte einem ausgetrockneten Graben der wohl ein Bachbett sein konnte So gelangte ich schliesslich an den Bahndamm der Stettiner Bahn wo der ausgetrocknete Graben sein Ende fand Hier musste die Panke entspringen Ein Knabe fragte was ich hier zu suchen hatte Die Pankequelle antwortete ich gehorsam Da kame ich ja gerade her meinte er und wies auf den ausgetrockneten Graben dem ich abwarts bis hierher gefolgt war Die ist aber nicht mehr da Vor etwa 20 Jahren wurde sie zugeschuttet Aber es gibt noch einen zweiten Quellfluss Richard Lemke Liebe kleine Panke 1955 Relativ regelmassig Wasser enthielt der dort beginnende und entlang des Eisenbahndammes fuhrende Graben aber erst nach knapp einem Kilometer naher bei der Stadt und kurz bevor der Graben durch den Teufelspfuhl genannten Teich fuhrte Aus diesem Teich floss auch bei Trockenheit Wasser weshalb sich in ihm auch eine Quelle befinden muss Die Panke macht es einem zunachst nicht einfach Wer ihre Quelle in Bernau sucht riskiert in diesem brandenburgischen Stadtchen schnell enttauscht zu werden Nur eine Feuchtwiese im Ortsteil Pankeborn und ein Weiher namens Teufelspfuhl sind als Quellgebiet ausgewiesen Markische Oderzeitung 6 November 2012 2020 ist der Pankeborn und der Graben entlang der Bahn nicht mehr vorhanden Wasser fliesst letztlich nur noch aus dem Teufelspfuhl heraus Die Panke fallt auch dort mitunter trocken wie im Sommer 2022 als das Bett bis zum Eintritt in die Gemeinde Panketal trocken lag VerlaufLauf der Panke um 1900 Die Panke fliesst in einer naturlichen eiszeitlichen Rinne von den Barnimhohen hinab ins Warschau Berliner Urstromtal in dem sie in die Spree mundet Die Fliessrichtung ist von Nordost nach Sudwest In dieser Pankerinne fuhrten sicher an den hochwasserfreien Randern alte Verkehrswege wie die Bernauer Heerstrasse aus Berlin heraus Neuere Verkehrswege die sich dort befinden sind die Stettiner Bahn und die Bundesautobahn 11 von Berlin nach Stettin Die Panke fliesst heute in besiedeltem Gebiet Der freie Lauf entlang ihrem alten Bett ist deutlich gestort und im Vergleich zu dem vom Kartografen Schmettau in den 1770er Jahren aufgenommenen maandrierenden Lauf uber weite Strecken deutlich geradliniger Das Gewasser verlauft neun Kilometer durch die Stadt Bernau hier Ortsteil Eichwerder dann bei zunehmender Siedlungsdichte durch die Gemeinde Panketal hier durch den Ortsteil Zepernick und 20 km durch die Berliner Bezirke Pankow und Mitte hier durch den Ortsteil Gesundbrunnen Insbesondere im ausgehenden 19 Jahrhundert wurden in und um Berlin die Pankeufer und das Wasser stark beeintrachtigt und geschadigt Seit Ende des 20 Jahrhunderts wird eine Renaturierung im Rahmen vertretbarer wirtschaftlicher Aufwendungen versucht Ziel der Fluss und Ufergestaltung ist die Schaffung von naturahnlichen Erholungsgebieten Stadt Bernau Fur Bernau wird die Panke schon im 14 Jahrhundert erwahnt Sie war damals ein auffalliger Fluss mit ihren reissenden Fruhjahrshochwassern Die Panke floss durch Bernau vom ostlichen sumpfigen Randbereich kommend entlang der Kahngasse heutige Louis Braille Strasse wo sich auch eine Furt befand Die Panke nimmt ihren Anfang auf der Feldmark der Stadt Bernau in den sogenannten rothen Feldern Ehedem floss sie durch die Stadt weil aber ihr Wasser sehr verunreinigt wurde so hat man sie ausserhalb der Ringmauer zwischen den Garten und dem Kirchgraben mittagwarts geleitet Der 3 1 2 Meilen lange Lauf der Panke des letzten Nebenflusses der Spree liegt ganz entschieden in der Normalrichtung der Barnimschen Wasserlaufe Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg Auf die sich in der Nahe befindende Panke Quelle verweist der Name Pankeborn bzw Am Pankeborn fur ein Siedlungsgebiet im Nordosten der Stadt Bernau einer Strasse und eines Gewerbegebietes Der bis in die jungere Vergangenheit nachweisbare Verlauf der Panke von der Quelle bis zum Teufelspfuhl wobei die Pankstrasse und die Eisenbahn 52 682847222222 13 600833333333 unterquert werden mussten ist heute meistens ausgetrocknet und somit nur noch schwer erkennbar Er wird wohl deshalb heute auf verschiedenen Karten auch nicht einheitlich dargestellt Teufelspfuhl Blick vom Pankeeinlauf zum PankeauslaufUnterquerung der Bundesautobahn 11 Blick durch den Tunnel flussaufwarts Die meisten Karten zeigen zwar einen Durchtritt durch das Bahngelande und den weiteren Verlauf durch das im Nordosten angrenzende vormals militarisch genutzte Gelande zeugen aber auch davon dass in dieses bei der Sanierung ab 2015 eingegriffen wurde Dieses Gelande befindet sich nordlich des dann folgenden Teufelspfuhls der ursprunglich eine Kiesgrube war Militarisch genutzt wurde es seit den 1950er Jahren von der Westgruppe der sowjetischen Armee Aktuell Stand 2024 ist es ein sumpfiges Stuck Wald in dem kein Fliessgewasser erkennbar ist Es bildet zusammen mit dem Teufelspfuhl und dem davon sudlichen uber eine Lange von etwa 500 Metern renaturierten Flusslauf die Sekundaraue den Bernauer Pankepark Die Aue ist das Feuchtgebiet das die Panke in ihrem Lauf unterhalb des Teufelspfuhls durchfliesst Es ist gegen Hochwasser gesichert Wenn ein Hochwasser kommt steigt der Pegel und die Panke kann die Aue uberfluten ohne dabei grosseren Schaden anzurichten Sudlich der Bernauer Altstadt befinden sich neben den Rohrwiesen weite Freiflachen die der Panke durch naturliche Quellen und Feldentwasserung weiteres Wasser zufuhren Von links mundet ein aus Richtung Bernau Lindow kommender kleiner Nebenbach Sudlich von Lindow entspringt die ein weiterer linker etwas langerer etwa 3 5 Kilometer langer Nebenbach der bei Zepernick Panketal in die Panke mundet Noch vor der Unterquerung der Bundesautobahn 11 noch auf einer Hohe von etwa 64 m u NHN fliesst Wasser aus weiteren Graben zu Ab hier und im gesamten weiteren Verlauf bis nach den Karower Teichen siehe auch unten wird die Panke aus vielen Nebenbachen und Graben vor allem aus den Bucher Forst mit Wasser versorgt Das Versiegen des Pankeborns wirkt sich somit nur auf den nordostlichen Teil von Bernau wassermindernd aus Ab Bernau Eichwerder bildet die Panke uber einen etwa 1 6 Kilometer langen Abschnitt die Grenze zu Zepernick Sie kreuzt dabei die Stettiner Eisenbahn zu deren Nordwestseite und kehrt nach etwa zwei Kilometern in der Nohe des S Bahnhofs Zepernick auf die Sudostseite zuruck Gemeinde Panketal In der Gemeinde Panketal fliesst die Panke ausschliesslich in deren Ortsteil Zepernick Im Dreieck das die Panke mit der Stettiner Bahn auf deren Nordwestseite bildet befindet sich der grosste Teil des Naturschutzgebietes Faule Wiesen das die Panke in seinem nordlichen Teil von Ost nach West durchquert An der Stelle wo sich die Panke nach Suden wendet fliesst der zu und die Panke nimmt den Charakter eines sandgepragten Bachs an Zwischen der Schonerlinder Strasse und der Strasse der Jugend befinden sich grosse Wiesenflachen in deren Bereich der Dransebach siehe oben von links in die Panke mundet Nach etwa 1 3 Kilometern und Durchqueren der Zepernicker Siedlung Rontgental erreicht die Panke das Stadtgebiet von Berlin Bezirk Pankow von Berlin Buch Kappgraben hier nordlich der Bundesautobahn 10 und sudlich des Wohngebietes Buch Im Norden von Buch fliesst die Panke durch siedlungsfreies Gebiet Wiesen und Felder und parallel zur Stettiner Bahn Dabei durchquert sie das Feuchtgebiet der Polnitzwiesen fur das in der Planung veraltet Panke 2015 ein Auengebiet vorgesehen ist Die Panke soll hier maandern und sich bei Hochwasser ausdehnen konnen Panke in den Polnitzwiesen Nach Unterquerung des Polnitzweges fliesst die Panke durch den Bucher Schlosspark Nach dem Schlosspark quert die Panke die Wiltbergstrasse die mit der 90 uber die Panke erbauten Brucke Buch mit seinen Krankenhausern und Pflegeheimen rechts der Panke verbindet Von hier bis zur Bundesautobahn 114 ist die Panke stark ausgebaut und vertieft um als Hauptableiter fur vorgeklartes Abwasser zu fungieren in den 1980er Jahren war die Rieselfeldbewirtschaftung zu Gunsten von Klarwerken aufgegeben worden Direkt vor der Autobahn mundet der Kappgraben von links in die Panke Er fuhrt ihr Wasser aus einem etwa 2 5 Kilometer entfernten Quellgebiet beim Autobahnparkplatz Kappgraben zu Nach Unterqueren der Autobahn erneut der Stettiner Bahn und deren Heidekrautbahn Abzweig bildet die Panke uber etwa 1 5 Kilometer die Ortsteilgrenze zwischen Buch und Karow Karow Das rechts an die Panke angrenzende Naturschutzgebiet Karower Teiche liegt in Franzosisch Buchholz also nicht in Karow Mundung des Lietzengrabens von rechtsMundung des Rublander Grabens etwas unterhalb des Lietzengrabens von links Oberhalb der Teiche schliesst der von rechts kommende Lietzengraben der die im Bucher Forstliegende Bogenseekette einschliesslich die Bucher Karpfenteiche entwassert an Dieser war einst ein naturlicher Bach wurde aber fur den Abfluss aus den ehemaligen ostlich der Bundesstrasse 109 befindlichen Rieselfeldern begradigt Seit dem Ende der Rieselfeldwirtschaft in dieser Gegend sank der Wasserspiegel und das Gelande wurde aufgeforstet Durch die relativ abgeschiedene Lage entwickelten sich Flora und Fauna rund um die Karower Teiche und es entstand ein Lebensraum fur Vogel Am linken Ufer der Panke gibt es mehrere Kleingartenanlagen beispielsweise Kastanienhain und Pankeniederung dazwischen die Pankgrafenstrasse Die gleiche Rolle wie dem Lietzengraben kommt dem etwas weiter von links in die Panke einmundenden zu Unterhalb der Karower Teiche verlauft die Panke schnurgerade durch Wiesen und Felder bis zum Berliner Aussenring der Eisenbahn der die Grenze zwischen Karow und Blankenburg bildet Kurz zuvor mundet in die Panke von rechts der Buchholzer Graben der den Abfluss aus den beim Bau des Aussenrings in den 1950er Jahren zerschnittenen Graben in den Rieselfeldern sammelt Seit der Einstellung der Verrieselung ist die Wassermenge stark zuruckgegangen vom Nahrstoffreichtum der Rieselfeldwasser zeugt ein uppiges Pflanzenwachstum an denn Ufern des Buchholzer Grabens Blankenburg und Franzosisch Buchholz Einweihung des Nordgrabens 1952Schmockpfuhlgraben Nachdem die Panke Karow verlassen hat bildet sie kurz die Grenze zwischen Blankenburg und Franzosisch Buchholz Schon nach etwa 500 Metern wechselt sie zur Nordwestseite der Bundesautobahn 114 und fliesst direkt neben dieser weiter Sie befindet sich aber jetzt in Franzosisch Buchholz denn die Autobahn ist die Grenze zu Blankenburg Sie ist von Blankenburg aus nicht mehr zu sehen Im Sudwestzipfel von Franzosisch Buchholz entfernt sich die Panke etwas von der Autobahn In diesem Bereich zweigt aus einem von der Panke durchflossenen Becken rechts der zum Tegeler See fuhrende Nordgraben ab Dieser wurde als Entwasserungsgraben fur die Rieselfelder und zum Ableiten von Panke Hochwasser 1935 angelegt Seit dem Ende der Berieselung wird dem Nordgraben weiterhin regelmassig etwas Pankewasser zugeleitet Danach befinden sich zwischen der Autobahn und der Panke die Blankenburger Karpfenteiche die von der Panke tangiert werden Am nordlichen Ufer dieser Teiche bringt von links der aus einem ganzen Grabensystem Wasser vom Malchower See bis zur Panke Zu diesem Grabensystem ostlich der Panke gehort der Schmockpfuhlgraben der Wasser vom Gelande des Guterbahnhofes Heinersdorf und den Kleingartenanlagen nordostlich von Heinersdorf bringt Panke im Schlosspark Niederschonhausen 1954 Vor der Autobahn Anschlussstelle Pasewalker Strasse wendet sich die Panke nach Westsudwest und verlasst Blankenburg und Franzosisch Buchholz Niederschonhausen und Pankow Die Panke ist die Grenze zwischen diesen beiden Ortsteilen mit Ausnahme des Parks am Schloss Schonhausen der zu Niederschonhausen gehort In durchflossenen Gartenkolonien und im Schlosspark ist das Bett der Panke offener und naturnaher 1806 wurde der Lauf der Panke mit einem Durchstich vom Schlosspark zum jetzigen Burgerpark Pankow abgekurzt Diesen geraden Verlauf hat die tiefer im Gelande gelegene Panke sudlich hinter den Villen des vormaligen Stadtchens heute der Majakowskiring immer noch Nach Verlassen des Schonhauser Schlossparks durchfliesst die Panke das ursprungliche alte Pankow das auf dem hohergelegenen Pankower Piesel als ein Wendendorf entstand Kurz nach dem Schlosspark mundet von rechts der der nordlich von Niederschonhausen beginnt und dessen alten Ortskern westlich umfliesst in die Panke Etwa 200 Meter vor dem Unterqueren der Grabbeallee Niederschonhausen mundet der rechts in die Panke Dieser fruhere naturliche Bach brachte spater Wasser aus dem Rieselfeld Blankenfelde zur Panke das nach dem Bau des Nordgrabens von diesem aufgenommen wurde Der restliche Graben bis zur Panke hat nur noch geringe Bedeutung indem er Regenwasser aus Kleingartenanlagen und der Schonholzer Heide aufnimmt Panke im Burgerpark in Pankow Burgerpark im Winter 1963 Panke vom Parksteg aufwarts Panke vom Parksteg abwarts Panke verlasst den Park Wegweiser fur Unterhalb der Grabbeallee Bundesstrasse 96a fliesst die Panke faschiniert und begradigt durch den Burgerpark Pankow Diese Kanalisierung mit wechselweise gemauerten Uferstrecken ist auch in Gesundbrunnen zu finden Im heutigen Burgerpark entstand im 18 Jahrhundert eine Wassermuhle die im 19 Jahrhundert eine Papiermuhle antrieb aber bei einem Hochwasser zerstort wurde 1857 erwarb der Verleger der Berliner Borsen Zeitung Hermann Killisch Horn das Areal und baute an der Stelle der Muhle sein Herrenhaus an der Panke Im Burgerpark andert die Panke ihre Fliessrichtung von Sudwest auf Sud und unterquert die Gleise der Berliner Nordbahn die die Grenze zu Gesundbrunnen bilden und ein Teil der Berliner Mauer waren Direkt davor befindet sich links ein Hochwasserbecken Bezirk Mitte von Berlin Hier fanden seit 1900 die meisten Anderungen und Eingriffe in den Lauf der Panke statt 1956 ist ihr alter Mundungsarm Sudpanke zwischen Schulzendorfer und Liesenstrasse in ein Rohr verlegt worden Beim Mauerbau 1961 erfolgte hier die bedeutsamste Anderung als am Ende dieses Rohres der Duker unter der Chausseestrasse verschlossen und somit der alte Mundungsarm wasserlos gemacht wurde Auf HistoMapBerlin konnen die Anderungen seit dem Straube Plan 1910 IV M IV G IV B IV A zwischen Schulzendorfer Strasse und Spreemundung verfolgt werden Eine aktuelle Situation des offenen und verrohrten Laufs des alten Mundungsarms zwischen Schulzendorfer Strasse und Spree am Schiffbauerdamm lasst sich anhand der Landeskartierung nachvollziehen Zwischen Soldiner Strasse und Nettelbeckplatz in der Mitte die Pankeinsel 1889Gesundbrunnen Kanalisierter Lauf der Panke in Gesundbrunnen WiesenstrassePankemuhle an der BadstrassenbruckeStrassennamen zeugen von vormaliger Natur an der Panke Nach ihrem Eintritt nach Gesundbrunnen fliesst die Panke fast genau nach Suden Der Pankelauf wurde um 1900 begradigt und ist seitdem eher ein Kanal denn ein Fluss Nach etwa 400 Metern ist links der Panke ein Regenruckhaltebecken das Panke Becken oder Franzosenbecken nach der Franzosischen Hugenottenkirche an dessen Ostrand benannt Hier mundete einst der Eschengraben Gegenuber des Beckens befindet sich seit den 1910er Jahren eine Kleingartenkolonie Das Pankeufer wurde in Gesundbrunnen in den 1950er und 1980er Jahren an vielen Stellen zum sogenannten Pankegrunzug umgestaltet wobei die stadtische Bebauung in mehreren Bereichen zuruckgedrangt wurde Es ist durchgehend als Wanderweg erschlossen und bekam spater den Namen Walter Nicklitz Promenade zu Ehren des Baustadtrates Walter Nicklitz der sich fur diese parkahnliche Ufergestaltung verdient gemacht hat Beispielsweise wurde die Stockholmer Strasse die ab einer Fussgangerbrucke uber die Panke kurz unterhalb des Panke Beckens beginnt auf etwa zwei Drittel ihrer Lange verkurzt aus ihrem mittlerer Teil entstand ein Ufer Fussweg Oberhalb und unterhalb der Osloer Strasse und entlang der Travemunder Strasse wurden begrunte Flachen und parkartige Strukturen in einer Breite von einigen zehn Metern am Ufer der Panke erstellt Hier entstand auch ein Bolzplatzkafig Boatengkafig weil hier der spatere Fussballprofi Kevin Prince Boateng das Kicken erlernte Teilweise wurden die Ufer umgestaltet und erhielten Baume und Wiesen insgesamt verblieb ein Wasserlauf zwischen Stahlspundwanden Beton und Klinkermauern Der Pankegrunzug markiert die Ufer des Flusses als Naturraum Oberhalb der schon 1702 erwahnten Badstrassenbrucke lag an der Panke eine Walkmuhle fur die Ledergewinnung Einst gab es beidseits der Badstrasse je einen Graben Nach Einstellung des Muhlbetriebes wurde der westliche der alte Pankelauf zugeschuttet Der vorherige Muhlengraben wurde zum Pankebett und die Pankeinsel beseitigt Nordlich der Badstrasse ist noch die ungleichmassige Landverteilung und ein Einschnitt zu erkennen Statt der Muhle wurde 1844 ein neues Haus erbaut Etwas oberhalb befinden sich Werkshallen mit einem Sheddach in die im Rahmen des Kulturwerk des bbk berlin GmbH eine Bildhauerwerkstatt eingezogen ist Einige dort entstandene Skulpturen stehen am Pankeufer Gegenuber liegt das ehemalige Heilbad der Gesund Brunnen der dem Ortsteil den Namen gab Der Legende nach fand Friedrich I ein Glas Wasser sehr erfrischend das ihm die hiesige Mullerin gab Das Wasser wurde gepruft es stellte sich als eisenhaltig heraus und zum Heilwasser erklart Ab 1757 entstanden die ersten Kuranlagen und erhielten mit koniglicher Erlaubnis den Namen Friedrichsbad Nach einem ersten Verfall wurde es 1809 mit dem Namen der preussischen Konigin als Luisenbad neu eingerichtet Die noch aus jener Zeit erhaltenen Gebaude stehen links der Panke unterhalb der alten Pankeinsel Darin befindet sich die 1995 eroffnete Bibliothek am Luisenbad Anlasslich der 750 Jahr Feier Berlins im Jahr 1987 wurde die Schaffung einer Auenlandschaft entlang der Panke geplant und es sollte wieder eine Muhle errichtet werden Der Plan wurde nicht ausgefuhrt Unterhalb der Badstrasse befindet sich die Panke im tiefen Kanal zwischen den ehemaligen BVG Zentralwerkstatten und der zu einem Uferweg umgestalteten Gropiusstrasse An der Orthstrasse sind die steilen Uferschragen noch vorhanden Ufer und Wiesenstrasse weisen mit ihren Namen auf den Zustand vor 200 Jahren hin In der Grunderzeit entstanden die enggebauten Mietskasernen des Roten Wedding mit Hinterhofen Hinterhausern und Seitenflugeln Seit Sanierungen in den 1960er Jahren gibt es an den Ufern der Panke zum Teil wieder eine offene Bebauung aber das 1987 hier geplante Projekt wurde auch hier nicht realisiert so stehen noch Ruinen und alte Gebaude jener Zeit am Pankeufer Schonhauser Graben auch Nordpanke genannt im Wedding unterhalb der Chausseestrasse Abwarts der Pankstrasse ist die Panke innerstadtisch eingeengt Vor und hinter der Ringbahnbrucke gibt der Pankelauf einen Eindruck aus den 1920er Jahren zwischen den Gewerbebauten vor allem wie die Mietskasernen an den Fluss herangeruckt waren beispielsweise an der Kunkelstrasse Bei der Schaffung des Pankegrunzuges wurde etwa die Halfte ihrer Lange der Offnung fur die Panke geopfert Eine wesentliche Anderung fand statt als der Anschluss des Schonhauser Grabens an die Panke von der Schonwalder Strasse flussabwarts zur Schulzendorfer Strasse verlegt wurde Der linke der vorherigen zwei parallelen Gewasser wurde zugunsten von Festland in diesem parkartigen Streifen aufgegeben Der neue Anschluss befindet sich direkt nach dem spater errichteten Treibgutrechen unterhalb der Brucke der Schulzendorfer Strasse uber die Panke Die nach links fliessende Alte Sudpankepanke wurde ab hier in den 1950er Jahren in ein Rohr unter die gleichzeitig entstandene bis zur Chausseestrasse Ecke Liesenstrasse reichende Grunanlage verlegt Einige Gullydeckel in der Grunanlage zeugen vom unterirdischen Pankelauf An der Chausseestrasse verlasst die Panke den Ortsteil Gesundbrunnen Etwa 30 Meter nordwestlich des Anschlusses der Liesenstrasse unterquert sie die Chausseestrasse durch einen Duker Wedding Seit der Neuordnung der Berliner Bezirke und Ortsteile beschrankt sich der Anteil des Wedding an der Panke auf deren kunstlichen Mundungsarm Schonhauser Graben auch Nordpanke genannt Dessen erste etwa 250 Meter bis zur Unterquerung der Chausseestrasse gehoren noch zu Gesundbrunnen und nur die restlichen 475 Meter vorbei am Eisstadion bis zum Ende am Nordhafen im Berlin Spandauer Schifffahrtskanal befinden sich im Wedding Das Wasser in diesem Pankemundungsarm fliesst nur indirekt in die Spree aber durch den Kanal direkt in die Havel Ein bedeutender Teil des Wassers aus dem Oberlauf der Panke nimmt bereits den Weg durch den Nordgraben nach Westen in die Tegeler Bucht und damit ebenfalls in die Havel Mitte Die Panke floss ursprunglich ungeteilt durch die historische Mitte Berlins Friedrich Wilhelm Stadt bzw durch den heutigen Ortsteil Mitte bis zur Mundung in die Spree Der am Anfang des 18 Jahrhunderts angeschlossene von kleinen Schiffen befahrbare Schonhauser Graben fungiert bis heute als zweiter Mundungsarm der Panke Sein nach dem Ubergang seines Anfangsteils in den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal verbliebener Rest befindet sich aber nicht im Ortsteil Mitte Der ursprungliche Mundungsarm wird heute zur Unterscheidung vom Schonhauser Graben als Sudpanke jener als Nordpanke bezeichnet Die ersten etwa 250 Meter der Sudpanke befinden sich in Gesundbrunnen die weiteren etwa 2300 Meter im heutigen Ortsteil Mitte MundungMundungsgebiet der Panke 1862 heute Schonhauser Graben Nordpanke Panke SudpankeAlter MundungsarmRohreintritt zur Flutung des alten Mundungsarmes Rohreintritt zur Flutung des alten MundungsarmesDatenGewasserkennzahl DE 582938Lage Bezirk Berlin MitteFlusssystem ElbeAbfluss uber Spree Havel Elbe NordseeAbzweig alter Mundungsarm Rechenanlage Schulzendorfer Strasse52 32 23 N 13 22 23 O 52 539847222222 13 373105555556 36Quellhohe 36 m u NNSchiffbauerdamm 100 Meter flussab der Weidendammer Brucke Kanalende 4 2 m aus der Ufermauer uber Spreespiegel52 31 18 N 13 23 12 O 52 521666666667 13 386666666667 32Mundungshohe 32 m u NNHohenunterschied 4 mSohlgefalle 1 6 Lange 2 5 kmAbfluss MQ August 2011 0 l s Die Panke hat die beiden Mundungsarme Sud und Nordpanke Die Sudpanke ist ihr naturlicher Mundungsarm Die Nordpanke ist ein kunstlicher Mundungsarm der ursprunglich als fur kleine Schiffe befahrbarer Graben Schonhauser Graben an sie angeschlossen wurde Die Teilung in die beiden Arme befindet sich unterhalb der Brucke uber die Panke in der Schulzendorfer Strasse in Gesundbrunnen Der Schonhauser Graben Der Schonhauser Graben war eine schiffbare Verbindung von der Spree zum Schonhauser Schloss die Konig Friedrich I 1704 in Auftrag gegeben hatte Als oberer Teil bis zum Schloss war die dort vorbeifliessende Panke vorgesehen Fertiggestellt wurden aber nur der Anfangsteil in Form eines extra ausgehobenen und mit Schleusen versehenen Kanals Graben und die Panke wurde nur uber ein kurzes Stuck oberhalb des Graben Anschlusses ausgebaut denn der Konig hatte sein Vorhaben schon wahrend der Bauarbeiten aufgegeben Der fertiggewordene Graben samt seiner Schleusen oberhalb des heutigen Norhafens hatte dennoch einen Nutzen indem er die Gewerbeansiedlung im damaligen Wedding heute Gesundbrunnen forderte Die Mundungsstrecke der Panke wurde fur die geplante Schifffahrt ausgeschlossen weil dort befindliche Brucken das Treideln erschwert hatten Der Spreeanschluss wurde flussabwarts der Pankemundung beim heutigen Humboldthafen vorgenommen und der Graben wurde zuerst in etwa parallel zur Panke bis zum heutigen Nordhafen und danach in Richtung Nordost bis zum Anschluss an diese angelegt Zwischen Humboldthafen und Nordhafen ist der Schonhauser Graben im einschliesslich der beiden Hafen spater gebauten Berlin Spandauer Schifffahrtskanal aufgegangen Sein Rest ist erhalten geblieben und wird weiterhin als Mundungsarm benutzt Im Laufe der Zeit hatte er neben Schonhauser Graben auch die Namen Neue Panke oder Nordpanke In der Zeit in der die Berliner Mauer bestand hiess er auch nur Panke weil deren alter Mundungsarm wasserlos gemacht worden war Der Schonhauser Graben schloss ursprunglich ein kurzes Stuck oberhalb der heutigen Stelle an die Panke an namlich unterhalb der Brucke uber die Panke in der Schonwalder Strasse Bis dorthin verlief er direkt neben der Panke was in den 1950er Jahren als die Errichtung des Pankegrunzuges begann aufgehoben wurde Der damals etwas verkurzte Rest ist bis zu seiner Mundung in den Nordhafen etwa 750 Meter lang und wird heute uberwiegend als Nordpanke bezeichnet Einzelheiten zur Geschichte des Schonhauser Grabens Der Schonhauser Graben lag am Beginn fur 500 Meter parallel zur Charitestrasse Zufahrt zur Charite und entspricht dem Alexanderufer um am Sandkrug weiter nach Nordwesten bis zum heutigen Nordhafen zu fuhren Von da ab fuhrte der Graben weiter nach Nordosten bis zur Panke Spater wurde auf Kabinettsorder von Friedrich II das Baumaterial fur das Invalidenhaus uber den Schonhauser Graben antransportiert Unweit des Koniglichen Invalidenhauses wurde der Schonhauser Graben von der Sandkrugbrucke im Strassenlauf der Invalidenstrasse uberquert die nach dem an ihr gelegenen Gasthof Sandkrug benannt war Spater erfolgten die Versorgung des Invalidenhauses am heutigen Invalidenpark und die Anlieferung von Brennmaterial und Verbrauchsgutern zum Krankenhaus Charite uber den Graben der deshalb Charitegraben genannt wurde Allerdings liefen die Abwasser des Krankenhauses nach damaligem Stand der Technik in den Graben Der Berlin Spandauer Schifffahrtskanal in den das erste Stuck zwischen heutigem Humboldt und heutigem Nordhafen des Schonhauser Grabens integriert wurde war 1859 fertig geworden Als der Konig die Schifffahrt von der Spree bis nach Schonhausen nicht mehr benotigte wurde der Schonhauser Graben oder Charitegraben auch als Panke Neue oder Nord bezeichnet Der Kanallauf begann am Unterbaum spreeabwarts der Kronprinzenbrucke nach Nordost Der Lauf knickte nach 180 Meter seinem Zweck nach Versorgung der Charite nach Nordwest unmittelbar an der Westseite der Charite entlang Die Unterbaumstrasse liegt am ostlichen Ufer des unteren Abschnitts der nicht mehr vorhandene weitere Grabenlauf nach Nordwest findet sich etwa am Virchowweg auf dem Charitegelande Mit dem Umbau des Kanals um 1860 zur Verlangerung als Hohenzollernkanal heute Berlin Spandauer Schifffahrtskanal wurde die neue Ableitung des Kanals an den nordlichsten Bogen der Spree gelegt Das Gelande des Koniglichen Holzplatzes seither zwischen Wilhelms und Alexanderufer bot Flache fur den Humboldthafen und den durchgehenden Kanal Die Hugo Preuss Brucke damals Alsenbrucke markiert an der Spree diesen Kanalbeginn der Bogen an der Nordostecke des Humboldthafens enthalt den Zugangspunkt des in den 1880er Jahren zugeschutteten Erst Kanalabschnitts Schonhauser Gr aben Unterhalb der Brucke uber die Schulzendorfer Strasse hinter dem Rechen links zur Sudpanke geradeaus der Schonhauser Graben die Nordpanke Chauseestrassenbrucke uber den Schonhauser Graben Nordpanke Blick Graben aufwarts Mundung des Schonhauser Grabens der Nordpanke in ein Nebenbecken des NordhafensSchonhauser Graben auf alten Karten Auf dem Selter Plan 1811 Panke und Neue Panke 1849 Verlangerung zur Gr Plotze 1851 Humboldthafen und geanderter Kanal 1860 Anschluss am Nordbassin 1862Sudpanke Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Ubertritt der Sudpanke in den Berliner Ostsektor gesperrt indem der Duker unter der Chausseestrasse auf der die Mauer errichtet wurde verfullt wurde Wegen des fehlenden Wassers und auch wegen der eingeschrankten Zuganglichkeit infolge ihrer Nahe zur Mauer geriet sie danach in Vergessenheit Das blieb auch nach dem Mauerfall 1989 eine Zeit lang so Als Teil der Berliner Bemuhungen Natur in die Stadt zu bringen wurden in den 2000er Jahren und in einer zweiten etwa zehn Jahre spateren Etappe das ehemalige teilweise unterirdisch befindliche Bett der Sudpanke saniert und seine inzwischen fehlenden Teile wiederhergestellt Ein paar verrohrte Abschnitte wurden geoffnet Der beim Mauerbau zugeschuttete Duker unter der Chausseestrasse nahe der Verzweigungsstelle in Nord und Sudpanke wurde wieder instand gesetzt An der Verzweigungsstelle wurde ein Schlauchwehr errichtet mit dessen Hilfe Wasser in die Sudpanke eingeleitet werden kann Sudpanke Sudpanke hinter der BND Zentrale Sudpanke im Campus Nord der Humboldt Uni Nahe zur Tierarztlichen Schule Ende der offenen Sudpanke Blick zuruck nach Norden die letzten 350 Meter bis zur Spree sind unterirdisch Mundung der Sudpanke am Schiffbauer damm in die Spree 2024 Mundungsloch der Panke 2005Einzelheiten zur Geschichte der Sudpanke Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts war die Panke in ihrem Unterlauf fur kleinere Kahne schiffbar Nahe der Mundung in die Spree wurde sie im 18 Jahrhundert zu einem kleinen See aufgestaut der im Park des Bankiers Veitel Heine Ephraim lag Die letzten 300 Meter der Panke vor der Mundung beginnen an der Reinhardtstrasse wo der historische Lauf der alten Panke also der Sudpanke die Strasse unterquert Infolge des Mauerbaus fliesst seit den 1960er Jahren kein Pankewasser mehr Dennoch war das Flussbett saisonweise mit Regenwasser und Sammelwasser gefullt Nordlich der Strasse war der Pankelauf noch bis zur Wende zum 21 Jahrtausend offen und sudlich von ihr bis in die 2010er Jahre fur einige Meter zu erkennen Mit dem Umbau des Hochbunkers der 1942 als Reichsbahnbunker entstand zu einem Privatmuseum des Kunstsammlers Christian Boros ist die Sudpanke vom Charite Gelande an uberdeckt Sudlich der Charite unterquert sie die Reinhardtstrasse und verlauft weiterhin unterirdisch zwischen den Hausern Reinhardtstrasse Nummer 17 und 18 entlang ehe sie das Gelande des vormaligen Revuetheaters erreicht Als die alte Markthalle 1867 fertiggestellt wurde blieb die Panke bis zur Mundung noch frei 1879 wurde die Flache mit der Umnutzung fur den Circus Renz durch Ernst Jacob Renz benotigt und uberdeckt Seither befinden sich die letzten 200 Meter der eigentlichen Panke unterirdisch Seit 2008 liegen die Rohre fur die Panke westlich entlang des Gelandes auf dem sich bis zu seinem Abriss 1985 der alte Friedrichstadtpalast befand Hier befindet sich seit 2014 ein Hotel und Wohngebaude Am Zirkus 1 dessen angrenzende Grunanlage an den Pankeverlauf etwa durch Pflasterung mit Wellenmuster an der Oberflache erinnern soll Am Berliner Ensemble durchstosst das Rohr die Ufermauer der Spree Am Schiffbauadamm Numma zwee da fliesst de Panke in de Spree Berliner Spruch aus alten Tagen Die Sudpanke endet in einem rechteckigen Durchbruch der Ufermauer am Schiffbauerdamm Die ursprungliche und besungene Mundung der Panke in die Spree befindet sich gegenuber dem Bahnhof Friedrichstrasse 90 Meter unterhalb der Weidendammer Brucke 40 Meter unter ihrem Quellniveau Spatestens hier endet die Panke als rechter Nebenfluss der Spree Das meiste Wasser der Panke fliesst weiterhin uber den kanalisierten Arm des vormaligen Schonhauser Grabens in die Spree Damit liegt effektiv die Mundung spatestens seit den 1960er Jahren am Nordhafen und uber einen Vorfluter im Wedding in den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal Unbeachtet bleibt hierbei jenes Wasser der Panke das in Blankenfelde in den Nordgraben abgeleitet wird und daruber zur Havel gelangt Der Nordgraben leitete im Besonderen vormals Rieselfeldwasser ab er wurde auch gebaut um Hochwasser vor der Innenstadt um diese herum abzufuhren Durch konigliche Interessen den Stadtebau und die Berliner Mauergeschichte wurde der Lauf der Panke beeinflusst In der wieder geeinigten Stadt Berlin fuhlen sich die Stadtplaner verpflichtet und bemuht die Anderungen aus fruheren Zeiten ruckgangig zu machen und die Panke wieder in die Stadtmitte zu holen Die Planungen zur Wieder Einrichtung der Sud Panke begannen in den 1990er Jahren und sind inzwischen 2025 fast vollstandig umgesetzt Sudpanke als Fluchtweg Der Duker unter der Mauer war verfullt worden um Fluchten nach Westberlin zu verhindern Am anderen Ende der Sudpanke gelang aber eine Im Herbst 1962 benutzte ein Student die untersten etwa 250 Meter der Sudpanke um unbemerkt in die Spree zu gelangen und in dieser mit einem Tauchgerat ausgerustet schwimmend nach Westberlin zu fliehen Fur den Einstieg fand er eine unauffallige und vor allem nicht bewachte Stelle bei der Reinhardtstrasse von der aus die Sudpanke bis zur Spree unterirdisch verlauft Obwohl diese an der Berliner Mauer abgesperrt war floss hier doch soviel vermutlich Regenwasser dass der Student mit schwimmenden Holzstucken feststellen konnte dass dieser Bereich nicht verschuttet war und dass man durchkriechen konnte Nordpanke Von den Funktionen die der Schonhauser Graben einst hatte ist an die Nordpanke nur die Aufgabe ubergegangen Panke Hochwasser in den Nordhafen abzuleiten Seit 2023 dient sie auch dazu die Wanderung von Fischen zwischen dem Berlin Spandauer Schifffahrtskanal und der Panke zu ermoglichen Seitdem gibt es eine im Nebenbecken des Nordhafens beginnende Fischtreppe Nordpanke Teilung der Panke hinter dem Rechen unterhalb der Brucke uber die Schulzendorfer Strasse in Nord und Sudpanke nach links nicht sichtbar Mundung der Nordpanke in ein Nebenbecken des Nordhafens noch ohne FischtreppeBrucken uber die Panke Hauptartikel Liste der Brucken uber die Panke Gedenkstein fur die Kampfe 1929 im Wedding direkt auf der Walter Rober Brucke In deren Gesamtlauf uberqueren rund 90 Brucken die Panke rund drei pro Kilometer Ausserdem gibt es dort einige Stege Die meisten Querungsbauwerke sind so in die Strassenverlaufe eingepasst dass sie kaum wahrnehmbar und deshalb nicht berichtenswert sind Angegeben wird die erste die letzte und eine denkmalgeschutzte Brucke Die erste uber die noch junge Panke ist die Strassenbrucke fur die Strasse Am Pankeborn neben der Trasse der Stettiner Bahn am Flusskilometer 0 84 Am Rande des Burgerparks Pankow befindet sich die einzige denkmalgeschutzte Brucke die Pankebrucke mit Puttengruppe und weiteren Nutzbauten Schonholzer Strasse die um 1923 bis 1925 nach Planen von gebaut wurden Als letzte Brucke uber die Sudpanke gilt die Strassenbrucke der Reinhardstrasse am Flusskilometer 29 49 An der sudlichen Bruckenkante ist das Pankebett noch fur zehn Meter offen Brucken beeinflussen die Wahrnehmung der Panke im Stadtbild Die Brucke an der Badstrasse gibt dem Wasserlauf Geltung Nordlich um die Muhle ist das Naturufer sudlich eher das Kanalbett zu sehen Die Unterquerung der Osloer Strasse mit einer Lange von 50 Meter verdeckt die Panke die zwei Fahrbahnen und der breite Mittelstreifen mit der Strassenbahn machen das Gewasser fast unsichtbar GeologieGeologische Situation des Pankesystems im Stadtgebiet Berlins Die Panke bezieht ihr Wasser aus dem Barnim Geologisch liegt die Panke mit ihrem Einzugsgebiet nordlich des Berlin Warschauer Urstromtales das im Suden durch die Hochflache des Teltow und im Westen von der Nauener Platte begrenzt wird Die Pankerinne ist in der Weichseleiszeit entstanden In den Eiszeit Talern in Richtung zur Spree zeigt sich eine allgemeine Schichtung dabei sind die obersten Sande feinkornig bis mehlsandig mit Taltonlinsen Darunter liegen drei bis sechs Meter Kies mit Steinen bis zu einer dichten Steinschicht Diese Schichtenfolge von feinem Sand mittelkornigem Sand Kies grobem Kies mit Geschiebe wiederholt sich in Lagen mit einer Tiefe von 11 bis 14 m 16 bis 21 m und um 30 m darunter liegt meist ab 40 bis 55 m Tiefe Geschiebemergel Diese Schichtungen Auswaschungen von Grundmoranen reichen im gesamten Gebiet der Pankerinne bis an Geschiebemergelbanke heran die ursprunglich das Talgebiet uberdeckt haben Der Untergrund wurde in der Saale und weiterhin in der Weichseleiszeit gebildet Die Elstereiszeit hinterliess im Berliner Urstromtal keine nachweisbaren Sandbildungen Im Tertiar und Quartar hatten sich im Berliner Untergrund Schichten von Lockersedimenten mit einer Machtigkeit von 100 bis 150 Meter abgelagert In dieser Tiefe liegt der Hauptgrundwasserleiter Eine machtige Tonschicht aus der Grundmorane der Weichseleiszeit sperrt das Grundwasser in der Pankerinne nach unten ab Tonlinsen in aufliegenden Sanden sind der Untergrund der Pankerinne in der der Fluss eingelagert ist Beispielhaft das Ergebnis einer Bohrung im Panketal Bohrung in der Blankenburger Strasse 34 in Niederschonhausen 45 m u NHN 300 Meter nordlich des heutigen Pankelaufs Tiefe Zusammensetzung Geologische Zeitskalabis 2 0 m grober Sand Diluviumbis 3 0 m toniger feiner Sandbis 5 0 m Sand mit kiesigen Beimengenbis 6 0 m tonstreifiger Sandbis 8 0 m kiesiger Sandbis 62 0 m dunkler Geschiebemergelbis 68 0 m Braunkohlenton Miozanbis 69 0 m feiner Glimmersandbis 71 0 m sandige Braunkohlebis 74 0 m Lignitbis 79 0 m mittelkorniger Braunkohlensandbis 95 0 m feiner bis mittelkorniger GlimmersandUmweltNacheiszeitliche Entstehung der Panke Mooriger Boden in Bernau Pankeborn Maulwurfshugel neben dem Pankelauf Nach Abklingen der Eiszeit brachte eine Urpanke Wasser zum Urstromtal hin Mit der Erwarmung siedelten sich erste Pflanzen die Pioniergesellschaften an Das vom Gletscher flachgeschurfte Gelande begunstigte dass sich aus diesen Erstbesiedlern Torflager bildeten Vom Ruckzug des Gletschers verbliebenes Toteis trug zur Ausbildung von Mooren bei An vielen Stellen haben die Moorschichten eine Machtigkeit bis zu 13 m erreicht In diesen Mooren entstanden von der maandrierenden Panke durchflossene Kleinseen Die Gegend sudlich von Schonwalde mit dem Lietzengraben mag noch eine Vorstellung von den anfanglichen Verhaltnissen geben Auf der Hochflache des Barnim bildeten sich spater Schichtquellen aus denen das ansteigende Grundwasser Fliesse speiste vergleichbar so wie um Bernau die Panke quillt Das heutige Grabensystem im Panketal tritt auf diese Weise an die Oberflache Die Gelandestruktur bedingte durch geringes Gefalle wechselnde Maander und Flussseen die typischen Elemente eines naturlichen Flusslaufes Die Panke und ihre Zuflusse waren solche maandrierenden Bache mit moorigen Uferzonen Fauna und Flora Alter Baum nahe dem Nordgrabenabzweig Nach Abklingen der Eiszeit wurden die Kastentaler von Panke und Lietzengraben nach Norden verlangert Birke und Kiefer waren die ersten Pflanzen Trotz der heutigen Lage in stadtischen Gebieten besitzt die Panke im Oberlauf auf Brandenburger Terrain durchaus Naturnahe Es finden sich vorwiegend Pappeln und Erlen sowie Trauerweiden Birken Stieleichen Weissdorn und Holunder 1492 richtete sich Johann Cicero der erste Hohenzoller in der Mark Brandenburg einen Vogelherd an der Panke ein etwa wo 1910 das vormalige Krankenhaus Pankows an der Galenusstrasse stand Die Karower Teiche die seit 1994 Naturschutzstatus haben sind Teil des Naturparks Barnim Das Einzugsgebiet der Panke ist von langgestreckten Schmelzwasserrinnen der Fliesse mit Seenketten Feuchtwiesen und Mooren durchzogen Die umliegenden Wiesen sind durch ihre vormalige Rieselfeldnutzung Naturflachen geblieben und nach Einstellung der Rieselwirtschaft wieder nutzbar Hier finden sich Standorte fur Eschenahorn Traubenkirsche Pappeln und Weiden Die aufgeforsteten Waldungen sind Brut und Nistplatz zahlreicher Vogelarten Es bruten 69 Vogelarten von denen zwolf Arten in der Rote Liste als gefahrdet verzeichnet sind Die weitlaufige Flache entlang der Panke ist gleichfalls Rastplatz fur Zugvogel In den Wiesen an der Panke finden sich Nistplatze So lassen sich Graureiher sehen und die Mandarinente die aus Ostasien kommt auch Mausebussarde und Fasane sind zu beobachten Am Ufer geeigneter Flussabschnitte leben Bisamratten Pirol Singdrossel Wasserralle Eichelhaher und die Nachtigall Kleiber und Buntspecht gehoren zum Ornith Durch die Nahe des Bucher Forstes besteht in Pankenahe ein Einstandsgebiet fur Rot und Schwarzwild Innerstadtisch sind die Parkstreifen entlang des Pankeweges forderlich fur die Entfaltung der Vogelwelt und der notigen Insektenwelt bis in die Berliner Mitte Der Fang von Fischen und deren Zucht in der Panke war noch bis 1900 eintraglich 1870 lebten in der Panke Stichling Barsch Blei Hecht Ukelei und Neunauge Doch sie mussten der Nutzung durch den Menschen vorubergehend weichen Jetzt fangen Angler an den landlichen Strecken der Panke wieder Schleie in den Becken der Panke Karpfen Hecht und Barsch An der Berliner Grenze zu Brandenburg im Feuchtgebiet der Polnitzwiesen den ehemaligen Rieselfelder und dem Steener Bruch leben Otter Biber und Eisvogel Im innerstadtischen Bereich siedeln Wasseramseln HydrologieLage der Panke 1772 oberer Bildteil hier als Panko Fl benannt Gewasserstruktur Die Panke besitzt keinen typischen Quellbach Auf den ersten 1200 Metern bis zum Teufelspfuhl fliesst sie in einem kunstlichen Graben Die Umgebung des Pankeborns ist eine vermoorte Senke ein letztes Zeugnis des der Grundung von Bernau im 14 und 15 Jahrhundert erwahnten strudelnden wasserreichen Flusses Heutzutage ist die Panke hier in niederschlagsarmen Monaten trocken Unterhalb des Teufelspfuhls beginnt eine Strecke die um Bernau und sudlich von Bernau durch naturnahe Gebiete fuhrt Das geringe Gefalle in diesem Bereich und die Ufervegetation fuhren zu einem Fliess an dessen Sohle sich organische Sedimente sammeln Unterhalb der ersten Bahndammunterquerung in Hohe des Naturschutzgebietes Faule Wiese bis etwa zur Zuflussstelle des Schonower Dorfgrabens bleibt dieser Zustand erhalten Im Weiteren fliesst die Panke auf Grund eines starkeren Gefalles etwas schneller Die Landschaft ist offener der Lauf hat den Charakter eines Baches mit sandigen Sedimenten Es wird ein Gebiet mit einfacher Bebauung durchflossen Der Uferbereich besitzt Abbruche und die Sohle ist durch Riffelbildung markiert die Gewassertiefe und breite variiert Dieser Charakter reicht durch die Polnitzwiesen bis nach Berlin hinein Im Schlosspark Buch fuhrt der Lauf durch waldiges Gebiet Im Bereich der Gemarkung Karow fliesst die Panke sodann als geradliniges Fliess durch Wiesen Entlang von Kleingarten zum Schloss und Burgerpark Pankow ruckt die Bebauung naher an das Flussufer Die Flusssohle wird eher von kiesigen Sedimenten gebildet 600 Meter unterhalb Pankows im Ortsteil Gesundbrunnen beginnt ein innerstadtischer Verlauf mit teils ausgemauerter Sohle Durch den Pankegrunzug bekommt das Gewasser teilweise einen renaturierten Uferbereich Insgesamt hat die Panke ab Bezirksgrenze Pankow Kanalcharakter mit Rechteckquerschnitt Gewassergute Die Gewassergute wurde 1997 als stark geschadigt bewertet davon ein Drittel des Laufs als ubermassig stark geschadigt Am Oberlauf ist die Gute in Rontgental an der Fliesssohle und am Pankeufer wenig geschadigt in Gesundbrunnen flussab und im Stadtgebiet wird sie als wesentlich geschadigt eingestuft Der Lauf ist begradigt und innerstadtisch stark eingetieft zwei Drittel davon sind geschottert und der Rest betoniert 18 Prozent sind verrohrt Es gibt am Pankelauf mehr als 70 Brucken dazu Stege und Durchlasse sowie elf Wehre Eine weitere Renaturierung der Panke erfordert eine Anhebung der Sohle und eine Remaandrierung angesichts der Bebauungssituation ist dies jedoch kaum moglich Die hierfur anfallenden Kosten wurden in keinem Verhaltnis zum Gewinn fur die Natur stehen Strukturkartierung 1997 Die hydrochemische Gewasserqualitat hat sich seit den 1990er Jahren uber die gesamte Fliesslange drastisch verbessert Dies ist vor allem auf das Ersetzen der Rieselfelder durch die Klaranlage Schonerlinde zuruckzufuhren hinzu kommen weitere wasserwirtschaftliche Massnahmen wie die Reduzierung von Dungemitteln Teile der oberstromigen Panke haben mittlerweile die hochste chemische Gewasserqualitat erreicht Die Gewasserqualitat ist dabei abhangig von der hydrologischen Konnektivitat so sinkt die Nitratkonzentration in Durrezeiten im Vergleich zu feuchten Jahren Fliessgeschwindigkeit Hat die Panke im Schlosspark Buch noch den Charakter eines Baches so gewinnt sie bis zum Schlosspark Niederschonhausen an Wassermenge Aus den Rieselgraben wird Wasser zugefuhrt was uber den Nordgraben abfliessen kann Im Berliner Stadtgebiet ist die Fliessgeschwindigkeit und die Wasserfuhrung durch diese Regulierung konstant Die Fliessgeschwindigkeit liegt sowohl im Burgerpark als auch kurz vor der Pankstrasse bei 23 25 m min Dies ist wesentlich durch die wasserwirtschaftliche Aufteilung der Wassermengen auf Panke und Nordgraben bedingt Die Kanalisierung der Panke mit geklinkerten Ufermauern oder Faschinen bedingt eine weitgehende Gleichmassigkeit Nach den Berliner Planungsunterlagen liegt die Wassermenge bei 20 25 m pro Minute Das Gefalle der Panke liegt rechnerisch bei 1 60 Meter pro Kilometer Einige Gefallestrecken insbesondere auf Brandenburger Territorium wechseln mit langen Bereichen in denen praktisch kein Gefalle besteht Abflussmenge Pegelrohr nahe der Brucke unter der RB27 Die Wasserfuhrung der Flusse im Berliner Raum ist von den Niederschlagen im Einzugsgebiet abhangig Fur die Panke kam das Drainwasser der Rieselfelder hinzu das zur Spree oder uber den Nordgraben in den Tegeler See gelangt Seit der Stilllegung der Rieselfelder verblieben nur marginale Mengen Fur die Jahre 1986 1995 wurden am Pegel Schonwalder Strasse als mittlere Abflussmenge 0 58 m s ermittelt mit der Streuungsbreite zwischen mittlerem Niedrigwasser von 0 094 m s und dem mittleren Hochwasser von 3 66 m s Rechnerisch ergeben sich daraus 18 Millionen m Wasser die im Jahr den Pankelauf verlassen Mittler Abfluss MQ der Panke ab Quelle bis Landesgrenze Rontgental Messstelle Einzugsgebiet der Panke bis zur Messstelle MQ in m s MQ in m h9 6 0 1 70 km 0 010 0 369 17 12 km 0 102 3678 22 63 km 0 127 4577 25 12 km 0 134 4826 28 99 km 0 149 5365 29 33 km 0 148 5334 31 08 km 0 167 6013 36 16 km 0 168 6052 37 24 km 0 173 6231 39 45 km 0 210 7560 42 00 km 0 219 788 Diese Messungen belegen die Wassermenge am Unterlauf der Panke zu Beginn des 21 Jahrhunderts Im weiteren Lauf beeinflusst die wasserwirtschaftliche Regulierung also der menschliche Eingriff die Wassermenge der Panke Eine Berechnung an der Panke von 1838 ergab fur den normalen Durchfluss in Hohe der Papiermuhle die sich im Gebiet des Burgerparks Pankow befand die Vergleichsmenge von 0 25 m s Herr Hauptmann v Neander hat vor einigen Jahren den Vorschlag gemacht die Panke zur Anlegung von fliessenden Brunnen zu machen Uber die Wassermenge der Panke haben wir einige Versuche gemacht Hieraus folgt die Wassermenge an der Muhle in 24 St gleich 450 000 C F folglich war die gesamte Wassermenge welche die Panke in 24 St lieferte 745 000 C F Eine Wassermenge 754 000 Kubikfuss auf 24 Stunden entspricht 21 350 m pro Tag und auf die oben eingetragenen m je Sekunde folgen dann 250 Liter pro Sekunde Grundwasser Das NSG Karower Teiche und den Zufluss zur Panke uberwacht die Naturschutzbehorde mit Pegeln Das westlich der Panke liegende Tegeler Fliess ist im relativ flachen Gelande ursprunglich aus der Pankerinne abgezweigt und so springt die Grenze des Einzugsgebietes weit nach Osten bis nahe an die Panke selbst Das Gebiet westlich dieser Grenze entwassert zum Tegeler Fliess das trotz seiner Stadt Randlage noch eine Flussaue mit Stauen hat Diese Gelandeform eines Fliesses hatte einst die Panke Im Berliner Untergrund bildet eine etwa 150 m machtige Schicht aus dem Tertiar und Quartar die Hauptquelle der Trink und Brauchwassergewinnung fur Berlin Die hydraulische Barriere zum funften Grundwasserleiter der Salzwasser fuhrt sind tonige Sedimente sogenanntes Rupelton in einer Schicht von 80 m Starke Die vier daruber liegenden Grundwasserschichten Berlins sind hydraulisch getrennt Ein Grundwasserleiter auf der Barnimplatte liegt im Panketal er ist von einer Tonschicht aus Grundmoranen zum Berliner Hauptgrundwasserleiter hin gesperrt Die Panke Schicht streicht nach Nordwesten bis auf wenige Meter aus Die Messung der Grundwasserstande in Berlin begann 1870 mit 29 Messstellen und stieg bis 1937 auf nahezu 2000 an In den 2000er Jahren werden noch ungefahr 1000 automatische Stationen betrieben Diese senden ihre taglichen Messungen an die Berliner und die Brandenburger Wasserbehorde Dort werden die Daten statistisch ausgewertet Der erste und der zweite Grundwasserleiter im Panketal werden mit 40 Messpunkten fur Grundwasser und sechs fur Oberflachenwasser beobachtet Das Grundwasser in der Pankerinne fliesst mit 10 500 m pro Jahr von Nordwest nach Sudost zum Warschau Berliner Urstromtal Der Pankeaquifer stellt bis zu 85 des Basisabflusses im Oberlauf was sich aufgrund der aktuellen Abwasserdominanz im Unterlauf verringert Der Unterlauf ist vom Grundwasser entkoppelt es herrschen entweder neutrale oder effluente hydrologische Bedingungen d h Wasser infiltriert von der Panke in den Grundwasserleiter Im Panketal Pankerinne liegen uber dem Geschiebemergel der Barnim Hochflache Sande der Weichsel Kaltzeit und des Holozans die hier einen eigenstandigen Grundwasserleiter mit ungespannter Grundwasseroberflache bilden Die im Panketal verbreiteten Geschiebemergel konnen mit grundwasserfuhrenden Sanden uberdeckt sein Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung 2008 Hochwasser Blick von der Walter Rober Brucke Hochwasser am 29 Juni 2017 Als Niederschlagsmengen werden fur den Pankeraum 500 670 mm pro Jahr angegeben Die mittlere jahrliche Menge liegt bei 645 mm pro Jahr nach Abzug der Verdunstung verbleiben 190 mm Starker wirken sich die versiegelten Flachen auf die Abflussmenge aus Altere Berichte zeugen von einem starkeren Abfluss durch die Panke dass gewasser gross werden Und die Pancke Vor Berlin sich wieder wie Vorjahr ergiessen solte Anlass zum Bau des Weidendamm noch im Namen der Brucke mit der Friedrichstrasse Anmerkung von 1674 In fruheren Zeiten war die Panke ein wilder Fluss und der Abfluss war grosser spater war sie in den meisten Jahreszeiten ein Fluss mit gemachlichem Lauf Zerstorende Hochwasser traten in folgenden Jahren auf 1830 wurde die Papiermuhle auf dem Gelande des heutigen Burgerparks zerstort 1888 sturzte ein Hinterhaus in der Schulzendorfer Strasse ein der Wasserdurchfluss erreichte wahrenddessen das 50 Fache der Normalmenge 1899 durchbrach die Panke die Mauer des Grundstucks Chausseestrasse 80 81 1902 1904 1905 1919 kam es zu Uberflutungen nach starken Niederschlagen 1926 1927 folgte dem Winter ein Fruhjahrshochwasser Das Hochwasser vom 11 Juni 1980 und am 4 Juli 1980 erforderte den Einsatz von Sandsackbarrieren um Uberschwemmungen zu verhindern 1980 entstand ein Schaden von 500 000 Mark Hochwasser in der Nacht zum 22 August 2012 Die Panke trat vom Schlosspark Niederschonhausen bis zur Schulzendorfer Strasse in unterschiedlichem Masse uber die Ufer Grosse Regenwassermengen fuhrten im dicht besiedelten und entsprechend versiegelten Einzugsgebiet der Panke schnell zu hohen Abflussspitzen und zu einer Hochwasserwelle Der Nordgraben wurde in den 1930er Jahren ab Blankenfelde angelegt Der Zufluss aus den Rieselfeldern in die Panke wurde an der Stadt vorbei geleitet und diente so als zusatzlicher Ableiter bei Hochwasser Heutzutage sind bereits im Oberlauf Regulierungen eingebaut und am Ubergang von Pankow nach Berlin Mitte sind zwei Regenwasserruckhaltungen eingerichtet An der Wasseranlage in Blankenburg kann notigenfalls alles Wasser uber den Nordgraben abgeleitet werden Mit der Wehranlage in der Schulzendorfer Strasse wird der Abfluss zum Nordhafen geregelt Von dieser Anlage wird auch der zukunftige Abfluss in die Sudpanke geregelt werden Im Laufe der Jahre wurden im Berliner Abschnitt der Panke mehrere Auffangbecken zum Hochwasserschutz angelegt so zwischen der Gottschalkstrasse und der Stockholmer Strasse an der Travemunder Strasse sowie an den S Bahn Brucken der Ringbahn zwischen Pank und Gerichtstrasse und der Nordbahn zwischen S Bahnhof Wollankstrasse und Burgerpark Historische Angaben Die Panke ist weder schiffbar noch wird sie zur Flosserei benutzt Sie wird durch einige Feldgraben verstarkt den Lietzengraben auf der rechten Seite unterhalb Buch den Luch oder Fliessgraben von Schwanebeck und Lindenberg her auf der linken Seite oberhalb Blankenburg und auf demselben Ufer durch den Malchowschen Muller und Hauptgraben bei der Loffelbrucke Wasserspiegel der Panke uber der Ostsee Meteram Ursprung des Fliesses 230 6 0 86 85bei Bernau 215 6 0 81 20zwischen Buch und Blankenburg ein kleiner See 166 1 0 62 56an der Blankenburger Brucke 156 10 59 13an der Loffelbrucke 146 4 0 55 14an der Brucke zwischen Pankow und Nieder Schonhausen 131 0 3 49 35an der Brucke beim Louisenbrunnen 115 8 4 43 63an der Brucke in der Oranienburger Vorstadt auf der Steinbahn von Berlin nach Oranienburg 110 6 8 41 68an der der Mundung in die Spree II 99 102 0 7 38 44Kulturgeschichte Hauptartikel Kulturgeschichte der Panke Die Panke entstand aus einer eiszeitlichen Rinne des Barnims Die Besiedelung entlang der Panke ist durch zahlreiche slawische Grabungsfunde bis zum Neolithikum belegt Die Niederlage von Jacza gegen Albrecht den Baren forderte den Zustrom deutscher Bauern in die Region Im Schutze askanischer Burgen unter den Markgrafen Johann I und Otto II erfolgte die Besiedlung auf den sumpffreien Erhohungen des Barnims entlang der Panke Die Siedlung Bernau entstand im 11 Jahrhundert auf einer hoher gelegenen Diluvialplatte Das Sumpfgebiet mit den Quellbachen der Panke zog sich sudlich bis nordostlich um die Stadt und war noch im 14 Jahrhundert unbetretbar Albrecht der Bar aus Ballenstedt liess bei seiner Kolonisierungspolitik weitere Dorfer im Panketal anlegen An der Panke ist der Flecken Wedding belegt In einer erhaltenen Urkunde bestatigt der Markgraf am 22 Mai 1251 den Besitzwechsel der Muhle an der Panke vom Ritter Fridericus de Chare an die Nonnen des Benediktinerinnenklosters in Spandau Fruhes nachgewiesenes Gewerbe waren Muhlen und die Brauereien von Bernau Fischfang und Gemuseanbau wird betrieben die Domane Wedding lieferte Holz und Getreide In einem Situations Plan betreffend die Kanalisierung der unteren alten Panke ist der Verlauf und die Struktur der Panke mit Datierung 1859 dargestellt Mit der erfolgreichen Politik der Kurfursten nahm im 18 und 19 Jahrhundert die Bevolkerungszahl in und um Berlin zu Die Bebauung im Wedding allgemein auf der Berliner Pankeseite der Spree und das Gewerbe breiteten sich aus Schliesslich erreichten Mietskasernen das innerstadtische Pankeufer Ende des 19 Jahrhunderts war die Panke eingemauert Im Ergebnis der Zunahme der Berliner Bevolkerung und der Einleitung von Rieselfeldwasser in die Panke erhohte sich die Gewasserbelastung Diese unregulierte Nutzung fuhrte zur Stinke Panke Sinkende Lebensqualitat und soziale Spannungen blieben seit der Reichsgrundung und besonders im Ergebnis des Ersten Weltkriegs nicht aus Der Gedanke dem Fluss wieder Raum zu geben entstand Anfang des 20 Jahrhunderts In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde er mit dem Pankegrunzug umgesetzt Die Teilung Berlins blieb fur die Panke nicht folgenlos der eigentliche Pankelauf in der Stadtmitte wurde abgetrennt und bedeutungslos Das Pankewasser floss auf kurzem Wege durch den Wedding in den Berlin Spandauer Schifffahrtskanal Erst mit der politischen Wende wurde die Anlage eines Wanderwegs von der Spree bis nach Bernau moglich An der Alsenbrucke 1875 begann der Schonhauser Graben von der Spree Berliner verliehen ihrem Fluss zusammen mit der Spree einen Symbolwert Hier grundet sich die antipolitische Pankgrafschaft Bekannte Berliner Kunstler wie Heinrich Zille und Claire Waldoff nutzen die Symbolkraft oder bedichten und besingen die Panke Die Panke dient synonym fur Industrieerzeugnisse und sie wird fur Firmen und Institutionsnamen eingesetzt Im 21 Jahrhundert wird die Bedeutung von Flussen als Naturraum gesetzlich verbindlich durch die Wasserrichtlinie der Europaischen Union eingefordert Am Lauf der Panke wird dies von den Landesbehorden Berlins und Brandenburgs unter Beteiligung der Offentlichkeit umgesetzt Mit dem Projekt Panke 2015 begannen 2008 die Planungen 2012 folgte das Planfeststellungsverfahren und im Planungszeitraum bis 2027 soll die Wasserqualitat durch Wasserbaumassnahmen und Strukturverbesserungen mit 17 Millionen Euro der Flusslauf die Wasserqualitat und das Umfeld den neuen Anforderungen gerecht werden Bis 2015 wurden in der Panke drei Querbauwerke die Absturze im Schlosspark Buch im Schlosspark Niederschonhausen und in Hohe Koberlesteig zu Fischaufstiegsanlagen mit Sohlgleiten umgebaut Im Bereich Schonholzer Brucke bis Ossietzkystrasse wurde die Uferbefestigung beidseitig erneuert Der Erfolg beider Massnahmen wurde im Mai 2014 durch Elektrobefischung und Probeentnahmen von Makrozoobenthos MZB kontrolliert Fische und andere aquatische Organismen konnen sich an diesen Stellen wieder ungehindert tummeln Die Umgestaltung der Panke zu einem naturnahen Fliessgewasser steht jedoch gegen den Widerstand gegenlaufiger Interessen Die Burgerbeteiligung zog sich uber Jahre hin und Denkmalschutz Vorgaben mussten eingehalten werden Schliesslich gab es am 30 September 2019 den Planfeststellungsbeschluss und ab 2021 soll mit dem Umbau und Renaturierung begonnen werden Der Plan bestand seit 2003 mit dem Planfeststellungsbeschluss sollen die Baumassnahmen fur gesamt 28 Millionen Euro ausgeschrieben werden Buchtext aus dem Jahre 1830 Panke oder Pankow ein Flusschen entspringt bei Bernau im rothen Felde fliesst durch die Dorfer oder vorbei bei den Dorfern Zepernick Buch Franz Buchholz Nieder Schonhausen und Pankow theilt sich bei Nieder Schonhausen in 2 Arme von denen der nordliche der Schonhauser Graben heisst der sudliche die eigenthliche oder alte Panke fliesst durch die Oranienburger Vorstadt die Eisengiesserei tritt bei dem Charitegarten in die Stadt und fallt auf dem Schiffbauerdamm zwischen No 2 und 3 in die Spree In der Stadt hat sie 3 Brucken und in der Vorstadt 13 Der Schonh Graben fliesst beim Unterbaum in die Spree Obgleich die Panke den grossten Theil des Jahres ein ganz seichtes stilles nur in Ebenen fliessendes Wasser ist so schwillt sie bei hohem Wasserstande im Allgemeinen und wenn im Winter viel Schnee gefallen ist doch ungemein an verursacht bedeutende Ueberschwemmungen und wird selbst reissend So zerstorte sie z B vor 2 Jahren die massive Brucke zwischen Pankow und Schonhausen und machte vor mehreren Jahren die Papiermuhle beim Luisenbade unbrauchbar Jetzt treibt sie bei Pankow wieder eine Papiermuhle aus J G A Ludwig Helling 1830 LiteraturUte Langeheinecke Der Wedding als landliche Ansiedlung 1720 bis 1840 zur stadtebaulichen Entwicklung des Bezirks Wedding 1720 bis 1840 Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Beiheft 23 Gebruder Mann Berlin 1992 ISBN 3 7861 1658 X Dissertation TU Berlin 1990 343 S Illustriert 2 Beilagen Nichts blieb wie es war Leben an der Panke Mitteilungsblatt zur Pankower Heimatgeschichte Sonderheft 2013 hrsg vom Freundeskreis der Chronik Pankow e V Rolf Pfeiffer Pankows grosster Strom Rolf Pfeiffer bei einem Fluss Lauf nach Berlin I Teil In Wochenpost 39 Jg Heft 7 1987 S 18 Rolf Pfeiffer Das Paradies liegt an der Panke Rolf Pfeiffer bei einem Fluss Lauf nach Berlin II Teil In Wochenpost 39 Jg Heft 8 1987 S 18 Hartmut Wassmann Bewirtschaftungsplan Panke Nordgraben und Tegeler Fliess nach 36b Wasserhaushaltsgesetz Vorstudie Eigenverlag Buro Wassmann Berlin 1993 WeblinksCommons Panke Album mit Bildern Unsere Panke In pankowerchronik 19 Juni 2014 Entlang der nordlichen Naturschutzgebiete Pankows Umweltblatt 13 des Umweltburo Weissensee zuletzt aktualisiert am 3 Juni 2011 Pankewanderweg auf der Seite der Senatsverwaltung fur Umwelt Verkehr und Klimaschutz Panke info Grundwasser im Panketal PDF 482 kB Stadtentwicklung berlin de Grundwasserhohen des Hauptgrundwasserleiters und des Panketalgrundwasserleiters Ausgabe 2009 Franka Griem Zur Revitalisierung der Panke Beurteilung unter okologischen und soziokulturellen Aspekten PDF Bilder Nutzungsgeschichte und Flussbeschreibung Flussbeschreibung panke info Regina Kusch Immer an der Panke lang Von Bernau nach Berlin Deutschlandfunk Detaillierte Beschreibung der Umbau und Renaturierungsplane uvp verbund de abgerufen am 8 Dezember 2019 Fahrt auf der Panke von Ost nach West In ardmediathek de 30 Juli 1960 abgerufen am 10 Mai 2021 Der Panke Radweg von Stinkepanke zum Grunen Band In inBerlin Blog 5 Juni 2024EinzelnachweiseKarte von Berlin 1 5000 Verrohrte Sud Panke in Gesundbrunnen Panke 2015 PDF 1 4 MB abgerufen am 29 Juli 2010 Senatsverwaltung fur Umwelt Verkehr und Klimaschutz Wasseradern Panke abgerufen am 8 Mai 2020 Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Elbegebiet Teil II 1999 Landesumweltamt Brandenburg S 141 abgerufen am 7 Marz 2021 Auf lugv brandenburg de PDF deutsch Lauf der Panke wikimap toolforge org Die langsten Flusse in Berlin In Berliner Morgenpost 28 Juni 2002 abgerufen am 8 Dezember 2019 Panke oberhalb Verteilerbauwerk Fliessgewasser Kennung DE RW DEBE 58294 2 Panke unterhalb Verteilerbauwerk Fliessgewasser Kennung DE RW DEBE 58294 1 Wasserkorpersteckbriefe Oberflachenwasserkorper des 2 Bewirtschaftungsplans nach Wasserrahmenrichtlinie Bestandsaufnahme PDF 1 9 MB Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt S 10 Christian Marx Dorthe Tetzlaff Reinhard Hinkelmann Chris Soulsby Isotope hydrology and water sources in a heavily urbanized stream In Hydrological Processes Band 35 Nr 10 Oktober 2021 ISSN 0885 6087 doi 10 1002 hyp 14377 wiley com abgerufen am 14 November 2022 Grunzug am alten Mundungsarm In Grun Berlin Abgerufen am 11 Juli 2021 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Bd 13 der Brandenburgischen Historischen Studien Brandenburgische Historische Kommission be bra wissenschaft Berlin 2005 ISBN 3 937233 30 X S 129 ISSN 1860 2436 Wegweiser durch den preussischen Staat in die angrenzenden Lander und Hauptstadte Europas 1831 Leopold von Zedlitz Neukirch Verlag Duncker amp Humblot Berlin S 187 Lauf der Panke Bei wikimap toolforge org Hier werden fur unterschiedliche Zeitpunkte seit 1787 auf engem Raum drei Stellen und eine vierte Stelle angezeigt die sich etwa 2 7 Kilometer nordostlich davon befindet Bezeichnung der Panke Quelle in einigen alten Karten Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau Kartenwerk von Preussen 1767 1787 Nachdruck Potsdam 2006 Karte 64 Sect Bernau 68 5 m u NHN Preussisches Urmesstischblatt 1766 Bernau Band VII Blatt 2 Sect Bernau aufgenommen und gezeichnet im Jahr 1839 von P L von Roeder im Kais Franz Gren Rgt SBB N 729 1 Rekord Durre Panke ausgetrocknet wird Rasensprengen bald verboten In B Z 26 Juli 2022 Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz Zweiter Band Brandenburg 1855 Potsdam 1855 Becker S 127 Online in der Google Buchsuche Sanierungsgebiet Panke Park Bernau Rathaus Service Der Pankepark die grune Lunge Bernaus Fernsehfunk Berlin 7 Februar 2018 dazu auf youtube com veroffentlicht Renaturierung der Panke 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Fernsehen fur Ostbrandenburg 17 Oktober 2017 Panke Pilotprojekt zur vorbereitenden Massnahmenplanung PDF Die Bestandssituation der Panke in Berlin zunachst ein Uberblick 2015 S 10 abgerufen am 16 September 2020 Etwa vom heutigen Zentrum Buch bis zur A 114 wurde die Panke stark ausgebaut und vertieft Hintergrund war die im Nordostraum angesiedelte Rieselfeldnutzung und eine Funktionszuweisung der Panke als Hauptableiter fur vorgeklartes Abwasser Die Rieselfeldbewirtschaftung wurde Mitte der 1980er Jahre nach dem Bau von Klarwerken aufgegeben Umweltblatt 13 Stadtplanung Nordostraum PDF 3 4 MB Pegelverzeichnis PDF 6 kB Originale Bildbeschreibung Berlin Nordgraben Brucke Winter Zentralbild I Einweihung des Nordgrabens Um der Panke ihre ubermutigen Sprunge wahrend der Eisschmelze uber ihre Ufer zu nehmen und dadurch Schaden zu verhindern wurde der Nordgraben gebaut der die Wasser der Panke in den Tegeler See leitet Der Nordgraben wurde am 18 12 52 durch die Gross Berliner Wasser und Entwasserungswerke eingeweiht UBz Der Nordgraben mit einer Brucke in Buchholz Datum 18 Dezember 1952 Amtliches Kartenwerk Stadtplan von Berlin im Massstab 1 4000 zwischen 1910 und 2013 Zwischen Schulzendorfer und Ida von Arnim Strasse Durch den Park an der Sudpanke Habersath bis Philippstrasse Durch das Universitatsgelande zum Schiffbauerdamm Weddingweiser Pankeweg vom Gesundbrunnen bis zur Quelle Lucas Vogelsang Spurensuche in Wedding Die Jungs von der Panke In Der Tagesspiegel 27 Juli 2012 abgerufen am 25 Oktober 2013 Panke Muhle Gerhild H M Komander Der Wedding auf dem Weg von rot nach bunt S 166 Auswahl FIS Broker Kartenanzeige Karte von Berlin 1 5000 K5 Farbausgabe Grundriss von Berlin Im Verlage der Buchhandlung von W Natorff et Comp Berlin 1831 Karte von Berlin Bezeichnung des Fliesses Sudpanke Die Panke ist hasslich hat aber Charakter In Der Tagesspiegel 1 August 2016 Ein Fluss wird wiederbelebt In Berliner Woche 12 Mai 2018 moz de Fur die am Westende abknickende Schumannstrasse wurde dieser historische Strassenname nach der Wende reaktiviert Weddingweiser Beinahe in Vergessenheit geraten Die Sudpanke Grunzug an der Sudpanke In Grun Berlin Abgerufen am 11 Juli 2021 Tilo Lange Berlin Panke an der Reinhardtstrasse 1981 Blick auf das Nordufer spreeauf 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Zwischen den Kahnen ist die Mundung der Panke an der Kaimauer zu erkennen Foto um 1890 Das Ende der Panke an der Spree im Jahr 1991 Karte von Berlin 1 5000 K5 Farbausgabe Mundungsgebiet in die Spree am Schiffbauerdamm Pankemundung 1738 gesudet 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Karte von Berlin Nordpanke zwischen Chausseestrasse und Nordhafen Burkhart Veigel Wege durch die Mauer 2013 S 132 34 Joachim Faust Die letzten Meter der Panke Weddingweiser April 2024 Pankebrucke im Burgerpark Pankow Umweltatlas Berlin P Assmann et al Der geologische Aufbau der Gegend von Berlin SenBauWohn Berlin 1957 Reinigung der Rieselfelder PDF 547 kB Arwed Steinhausen Historisches an der Panke Freundeskreis der Chronik Pankow 2008 Rehkitz an der Quelle der Panke in Bernau bei Berlin Bilder an der Panke Grosse Stadt aus kleinen Steinen In Anzeiger fur den Berliner Norden 1936 Staubecken der Panke Alte Bernauer Badeanstalt bei Bernau Der Senat dreht krumme Dinger In taz 2 Januar 2010 Berliner Gewasser abgerufen am 31 Juli 2010 C Marx D Tetzlaff R Hinkelmann C Soulsby Effects of 66 years of water management and hydroclimatic change on the urban hydrology and water quality of the Panke catchment Berlin Germany In Science of The Total Environment 27 Juli 2023 ISSN 0048 9697 S 165764 doi 10 1016 j scitotenv 2023 165764 sciencedirect com abgerufen am 1 August 2023 Neues Zuhause fur seltene Wasseramseln NABU Ausdauerndes Balzverhalten zweier Vogel an der Panke veranlasste die Vogelschutzer fur hiesige Wasseramseln kunstliche Nisthilfen bereitzustellen Gewasserstruktur von Wuhle Panke und Tegeler Fliess PDF 839 kB Feststellung am 24 Februar 2008 nach G Haase Beobachtungen entlang der Panke Bluher Landesumweltamt Brandenburg Buro Aqua Construct Wird die Panke wieder ein strudelnder Fluss 3 Tag der Panke Johann Jacob Baeyer Wie die Rinnsteine Berlins durch eine Rohrenleitung mit fliessendem Wasser zu versehen sind Online in der Google Buchsuche Bei Ferdinand Dummler Berlin 1838 Generell ist die Region Berlin Brandenburg mit 550 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr die abflussarmste Deutschlands Dazu Warum die Spree ruckwarts fliesst idw online de abgerufen am 4 Juli 2010 Flurabstande im Panketal Memento vom 22 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stadtentwicklung berlin de Julia Weiss Renaturierung der Panke kommt endlich voran In Der Tagesspiegel 16 Oktober 2019 abgerufen am 8 Dezember 2019 Christian Honicke Die Panke wird umgebaut In Der Tagesspiegel 28 November 2019 J G A Ludwig Helling Hrsg Geschichtlich statistisch topographisches Taschenbuch von Berlin und seinen naechsten Umgebungen H A W Logier Berlin 1830 google com books PDF Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Dieser Artikel wurde am 28 November 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1032808039 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 297344565

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