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Schöninger Aue

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Schöninger Aue
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Die Schöninger Aue ist zusammen mit dem Mittellauf Kupferbach und dem Oberlauf Wirbke ein 40 km langes Gewässer im ehemaligen Helmstedter Braunkohlerevier, das überwiegend als Grenzfluss zwischen dem Landkreis Helmstedt in Niedersachsen und dem Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt verläuft. Der Quellbach entspringt südlich von Marienborn, die Mündung von links in den Großen Graben liegt südlich von Söllingen.

Schöninger Aue
Namensabschnittsfolge: Wirbke → Kupferbach → Schöninger Aue

Die Schöninger Aue bei Söllingen, Blick nach Süden

Daten
Gewässerkennzahl DE: 56884
Lage Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Großer Graben und Schiffgraben → Bode → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle als Wirbke südlich von Marienborn
52° 10′ 54″ N, 11° 6′ 26″ O52.1816511.10727172
Quellhöhe 172 m ü. NHN
Mündung südlich von Söllingen von links in den Großen Graben52.0567210.9646581Koordinaten: 52° 3′ 24″ N, 10° 57′ 53″ O
52° 3′ 24″ N, 10° 57′ 53″ O52.0567210.9646581
Mündungshöhe 81 m ü. NHN
Höhenunterschied 91 m
Sohlgefälle 2,2 ‰
Länge 40,8 km
Einzugsgebiet 132,18 km²
Linke Nebenflüsse Völpker Mühlenbach
Rechte Nebenflüsse Harbker Mühlenbach, Missaue, Dammbach
Mittelstädte Helmstedt
Kleinstädte Schöningen
Gemeinden Sommersdorf, Harbke, Hötensleben
Wasserkörper LHW: SAL18OW13-00 bis SAL18OW15-00

Hinweis auf die Teilung bei Söllingen an der Aue-Brücke

Geographie

Wasserkörper

Unter dem Namen Schöninger Aue werden vom zuständigen Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt drei Wasserkörper geführt: Der Quellbach Wirbke (SAL18OW13) bis zur Einmündung des Völpker Mühlenbachs wird mit einer Länge von 24,1 km und einem Einzugsgebiet von 63,5 km² angegeben, der Mittellauf Kupferbach (SALOW14) bis zur Einmündung der Missaue mit 3,2 km und etwa 20 km² und schließlich die Schöninger Aue selbst (SALOW15) mit 13,5 km und etwa 48 km² Einzugsgebiet. Die Summen sind 40,8 km und 132 km². Die Angaben für den Kupferbach im Gewässerbericht weichen geringfügig ab.

In alten Landkarten, z. B. einem Plan des Jagd-Reviers um Esbeck aus dem 18. Jahrhundert, werden Missaue und Schöninger Aue unter der Bezeichnung „Die Aue“ geführt. Auch in den etwa 100 Jahre alten Karten führt die Missaue ab etwa Alversdorf den Namen Aue. Beide Bäche zusammen bildeten eine geografische Barriere zwischen dem Elm und dem Großen Bruch und könnten ein Grund sein, dass der Name Missaue bereits für 747 bezeugt ist.

Verlauf

Der Quellbach Wirbke entspringt südlich von Marienborn bei Sommerschenburg, verläuft zunächst nach Nordwesten und wendet sich am Blauen Berg bei Harbke nach Süden. Auf der Höhe von Büddenstedt und Sommersdorf bildet sie die Grenze zwischen den beiden Bundesländern, der Verlauf ist ab dort wegen der ehemaligen Tagebaue überwiegend künstlich. Sie erreicht den Teich Anna Süd und nimmt südlich des Sees den von links zufließenden Völpker Mühlenbach auf. Ab dort wird das Gewässer unter dem Namen Kupferbach geführt, der sich nach Südwesten wendet, die Landesgrenze östlich liegen lässt und durch den Grenzort Offleben fließt. Unterhalb des Ortes strebt er nach Südosten, wird auf sachsen-anhaltischen Gebiet um den Viktoriasee herum geleitet und knickt an der Landesgrenze wieder nach Südwesten ab.

Dort auf Höhe des Schöninger Tagebaus fließt von rechts die am Elmrand entspringende Missaue zu und der Fluss wird als Schöninger Aue in den Karten geführt. Er passiert Hötensleben, wo am 19. November 1989 die Straßenbrücke im Zuge der Grenzöffnung wieder freigegeben wurde. Ab dort verläuft die Aue durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Zwischen Söllingen und Ohrsleben schwenkt sie um einige Hügel und wendet sich nach Süden. Dort gibt es ebenfalls eine Verbindungsstraße, die 1989 wieder geöffnet wurde. Aus Söllingen fließt der Dammbach von rechts hinzu, der den östlichen Bereich der Schöppenstedter Mulde entwässert. Der Fluss erreicht die Niederungen des Großen Bruchs, wird von mehreren Gräben begleitet, und mündet schließlich von links in den zur Bode führenden Großen Graben.

Naturraum

Das Tal der Schöninger Aue zwischen Offleben und Mündung wird gemäß dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands als eigener Naturraum eingeordnet. Es ist in der Haupteinheit Ostbraunschweigisches Hügelland (Systematik 512) ein Bestandteil der Helmstedt-Oscherslebener Mulde (512.2) und trägt die Ordnungszahl 512.23. Es liegt zwischen der Schöppenstedter Mulde (512.12) im Westen, der (512.22) im Osten und wird im Süden vom Großen Bruch (511) begrenzt.

Gewässerqualität

Die Überwachung der Gewässergüte und die Gewässerentwicklung im Rahmen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie obliegt dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, der 2008 und 2013 einen Gewässerbericht mit tabellarischem und Kartenteil sowie mit Datenblättern zu den Oberflächenwasserkörpern veröffentlicht hat. Alle drei Teilkörper werden dem Fließgewässertyp 6, „feinmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche“ zugeordnet.

Dem Oberlauf Wirbke wird ein unbefriedigendes ökologisches Potential attestiert sowie eine Gesamtbewertung des chemischen Zustands mit „nicht gut“. Dies ist vor allem einem zu hohen Nitratgehalt geschuldet, der in der Regel durch landwirtschaftliche Düngemittel erfolgt. Der Kupferbach wird als erheblich veränderter Wasserkörper mit einem ähnlich schlechten ökologischen Potential eingeordnet, der chemisch bedenkliche Zustand begründet sich jedoch auf Quecksilber-Rückstände. In gleicher Weise setzt sich dies bei der Schöninger Aue fort, allerdings wird ihr eine weitestgehend natürliche Struktur bescheinigt.

Weblinks

Commons: Schöninger Aue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kartendarstellung Schöninger Aue beim Gewässerkundlichen Landesdienst Sachsen-Anhalt, Stand 24. Oktober 2023
  • Kartendarstellung Schöninger Aue in den Niedersächsischen Umweltkarten, Stand 24. Oktober 2023
  • Gewässerbericht Oberflächengewässer 2008–2013 – tabellarischer Teil, Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) Sachsen-Anhalt, Gewässerkundlicher Landesdienst, auf lhw.sachsen-anhalt.de
  • OWK-Datenblätter Datenblätter aller Oberflächen-Wasserkörper in Sachsen-Anhalt

Einzelnachweise

  1. Deine Berge Online-Umrechner Koordinaten. Abgerufen am 28. Juli 2022. 
  2. OWK-Datenblätter. (PDF) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, S. 573–576, abgerufen am 27. Februar 2018. 
  3. Bericht zur Beschaffenheit der Fließgewässer und Seen in Sachsen-Anhalt 2009-2013. (PDF) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, S. 103, abgerufen am 27. Februar 2018. 
  4. Geolife Das Freizeitportal in Niedersachsen. LGLN, abgerufen am 13. November 2023. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:54

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Die Schoninger Aue ist zusammen mit dem Mittellauf Kupferbach und dem Oberlauf Wirbke ein 40 km langes Gewasser im ehemaligen Helmstedter Braunkohlerevier das uberwiegend als Grenzfluss zwischen dem Landkreis Helmstedt in Niedersachsen und dem Landkreis Borde in Sachsen Anhalt verlauft Der Quellbach entspringt sudlich von Marienborn die Mundung von links in den Grossen Graben liegt sudlich von Sollingen Schoninger Aue Namensabschnittsfolge Wirbke Kupferbach Schoninger AueDie Schoninger Aue bei Sollingen Blick nach Suden Die Schoninger Aue bei Sollingen Blick nach SudenDatenGewasserkennzahl DE 56884Lage Niedersachsen Sachsen Anhalt DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Grosser Graben und Schiffgraben Bode Saale Elbe NordseeQuelle als Wirbke sudlich von Marienborn52 10 54 N 11 6 26 O 52 18165 11 10727 172Quellhohe 172 m u NHNMundung sudlich von Sollingen von links in den Grossen Graben52 05672 10 96465 81 Koordinaten 52 3 24 N 10 57 53 O 52 3 24 N 10 57 53 O 52 05672 10 96465 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Kupferbach im Gewasserbericht weichen geringfugig ab In alten Landkarten z B einem Plan des Jagd Reviers um Esbeck aus dem 18 Jahrhundert werden Missaue und Schoninger Aue unter der Bezeichnung Die Aue gefuhrt Auch in den etwa 100 Jahre alten Karten fuhrt die Missaue ab etwa Alversdorf den Namen Aue Beide Bache zusammen bildeten eine geografische Barriere zwischen dem Elm und dem Grossen Bruch und konnten ein Grund sein dass der Name Missaue bereits fur 747 bezeugt ist Verlauf Der Quellbach Wirbke entspringt sudlich von Marienborn bei Sommerschenburg verlauft zunachst nach Nordwesten und wendet sich am Blauen Berg bei Harbke nach Suden Auf der Hohe von Buddenstedt und Sommersdorf bildet sie die Grenze zwischen den beiden Bundeslandern der Verlauf ist ab dort wegen der ehemaligen Tagebaue uberwiegend kunstlich Sie erreicht den Teich Anna Sud und nimmt sudlich des Sees den von links zufliessenden Volpker Muhlenbach auf Ab dort wird das Gewasser unter dem Namen Kupferbach gefuhrt der sich nach Sudwesten wendet die Landesgrenze ostlich liegen lasst und durch den Grenzort Offleben fliesst Unterhalb des Ortes strebt er nach Sudosten wird auf sachsen anhaltischen Gebiet um den Viktoriasee herum geleitet und knickt an der Landesgrenze wieder nach Sudwesten ab Dort auf Hohe des Schoninger Tagebaus fliesst von rechts die am Elmrand entspringende Missaue zu und der Fluss wird als Schoninger Aue in den Karten gefuhrt Er passiert Hotensleben wo am 19 November 1989 die Strassenbrucke im Zuge der Grenzoffnung wieder freigegeben wurde Ab dort verlauft die Aue durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet Zwischen Sollingen und Ohrsleben schwenkt sie um einige Hugel und wendet sich nach Suden Dort gibt es ebenfalls eine Verbindungsstrasse die 1989 wieder geoffnet wurde Aus Sollingen fliesst der Dammbach von rechts hinzu der den ostlichen Bereich der Schoppenstedter Mulde entwassert Der Fluss erreicht die Niederungen des Grossen Bruchs wird von mehreren Graben begleitet und mundet schliesslich von links in den zur Bode fuhrenden Grossen Graben Naturraum Das Tal der Schoninger Aue zwischen Offleben und Mundung wird gemass dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands als eigener Naturraum eingeordnet Es ist in der Haupteinheit Ostbraunschweigisches Hugelland Systematik 512 ein Bestandteil der Helmstedt Oscherslebener Mulde 512 2 und tragt die Ordnungszahl 512 23 Es liegt zwischen der Schoppenstedter Mulde 512 12 im Westen der 512 22 im Osten und wird im Suden vom Grossen Bruch 511 begrenzt GewasserqualitatDie Uberwachung der Gewassergute und die Gewasserentwicklung im Rahmen der Europaischen Wasserrahmenrichtlinie obliegt dem Landesbetrieb fur Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen Anhalt der 2008 und 2013 einen Gewasserbericht mit tabellarischem und Kartenteil sowie mit Datenblattern zu den Oberflachenwasserkorpern veroffentlicht hat Alle drei Teilkorper werden dem Fliessgewassertyp 6 feinmaterialreiche karbonatische Mittelgebirgsbache zugeordnet Dem Oberlauf Wirbke wird ein unbefriedigendes okologisches Potential attestiert sowie eine Gesamtbewertung des chemischen Zustands mit nicht gut Dies ist vor allem einem zu hohen Nitratgehalt geschuldet der in der Regel durch landwirtschaftliche Dungemittel erfolgt Der Kupferbach wird als erheblich veranderter Wasserkorper mit einem ahnlich schlechten okologischen Potential eingeordnet der chemisch bedenkliche Zustand begrundet sich jedoch auf Quecksilber Ruckstande In gleicher Weise setzt sich dies bei der Schoninger Aue fort allerdings wird ihr eine weitestgehend naturliche Struktur bescheinigt WeblinksCommons Schoninger Aue Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kartendarstellung Schoninger Aue beim Gewasserkundlichen Landesdienst Sachsen Anhalt Stand 24 Oktober 2023 Kartendarstellung Schoninger Aue in den Niedersachsischen Umweltkarten Stand 24 Oktober 2023 Gewasserbericht Oberflachengewasser 2008 2013 tabellarischer Teil Landesbetrieb fur Hochwasserschutz und 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