Das Schloss Gümligen ist ein Schloss in der Gemeinde Muri bei Bern im Kanton Bern Schloss Gümligen 2011 GeschichteBeat F
Schloss Gümligen

Das Schloss Gümligen ist ein Schloss in der Gemeinde Muri bei Bern im Kanton Bern.
Geschichte
Beat Fischer (1703–1764), Enkel des Postgründers Beat Fischer, liess Schloss Gümligen in den Jahren 1736 bis 1739 anstelle eines Vorgängerbaus erbauen, vermutlich nach Plänen des Architekten Albrecht Stürler. Der Bauherr baute in der Nachbarschaft das Hofgut und verkaufte Schloss Gümligen aus finanziellen Gründen 1742 an Samuel Tillier (1704–1781). Tillier wiederum verkaufte das Anwesen 1764 an Emanuel Karl Viktor von Stürler. Dessen Witwe verkaufte den Landsitz 1788 ihrem Schwiegersohn Heinrich Friedrich Stürler (1763–1824). Nach dem Tuileriensturm flüchtete die Herzogin von Polignac (1749–1793) 1789 in die Schweiz und verbrachte einige Zeit als Gast auf Schloss Gümligen. Das Anwesen vererbte sich 1933 in die Familie von Tscharner, bis es durch Sotheby’s verkauft wurde. Möbel und Bilder wurden durch Sotheby’s Zürich im Dezember 1998 in einer Auktion verkauft. Der Unternehmer Willy Michel kaufte Schloss Gümligen, liess es sorgfältig renovieren und bewohnt es seither.
Besondere Bedeutung hatte das Schloss im Zweiten Weltkrieg, als es von 1939 bis 1941 als Dienstquartier des Generals Henri Guisan diente.
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Historische Gärten der Schweiz. Die Entwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Bern 1980, S. 83–85.
- Arno Stein (Hrsg.): Schloss Gümligen. Barockjuwel mit Alpenblick, Bern 2007.
- Les Tscharner de Berne, Genève 2003.
- Robert Kieser: Berner Landsitze des XVII. und XVIII. Jahrhunderts. Genf 1918.
- Wolf Maync: Bernische Wohnschlösser; Ihre Besitzergeschichte. 2. Auflage. Buchverlag Verbandsdruckerei AG, Bern 1980, ISBN 3-7280-5328-7.
- Heinrich Türler und Emanuel Jirka Propper: Das Bürgerhaus im Kanton Bern, II. Teil., 2. Auflage, bearbeitet von Hermann von Fischer, Zürich 1964, S. 70–71 und Taf. 116, 117.
Siehe auch
- Liste der Kulturgüter in Muri bei Bern
Weblinks
- Schloss Gümligen auf swisscastles.ch
- Schloss Gümligen auf muri-guemligen.ch
- Denkmalpflege des Kantons Bern: Gümligen, Dorfstrasse 107. In: Bauinventar des Kantons Bern. Kanton Bern, abgerufen am 24. März 2024.
- Denkmalpflege des Kantons Bern: Gümligen, Dorfstrasse N.N. In: Bauinventar des Kantons Bern. Kanton Bern, abgerufen am 24. März 2024.
Einzelnachweise
- Es gibt hierzu keinerlei Quellen.
Koordinaten: 46° 56′ 5″ N, 7° 30′ 55″ O; CH1903: 605836 / 198184
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schloss Gumligen ist ein Schloss in der Gemeinde Muri bei Bern im Kanton Bern Schloss Gumligen 2011 GeschichteBeat Fischer 1703 1764 Enkel des Postgrunders Beat Fischer liess Schloss Gumligen in den Jahren 1736 bis 1739 anstelle eines Vorgangerbaus erbauen vermutlich nach Planen des Architekten Albrecht Sturler Der Bauherr baute in der Nachbarschaft das Hofgut und verkaufte Schloss Gumligen aus finanziellen Grunden 1742 an Samuel Tillier 1704 1781 Tillier wiederum verkaufte das Anwesen 1764 an Emanuel Karl Viktor von Sturler Dessen Witwe verkaufte den Landsitz 1788 ihrem Schwiegersohn Heinrich Friedrich Sturler 1763 1824 Nach dem Tuileriensturm fluchtete die Herzogin von Polignac 1749 1793 1789 in die Schweiz und verbrachte einige Zeit als Gast auf Schloss Gumligen Das Anwesen vererbte sich 1933 in die Familie von Tscharner bis es durch Sotheby s verkauft wurde Mobel und Bilder wurden durch Sotheby s Zurich im Dezember 1998 in einer Auktion verkauft Der Unternehmer Willy Michel kaufte Schloss Gumligen liess es sorgfaltig renovieren und bewohnt es seither Besondere Bedeutung hatte das Schloss im Zweiten Weltkrieg als es von 1939 bis 1941 als Dienstquartier des Generals Henri Guisan diente LiteraturHans Rudolf Heyer Historische Garten der Schweiz Die Entwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart Bern 1980 S 83 85 Arno Stein Hrsg Schloss Gumligen Barockjuwel mit Alpenblick Bern 2007 Les Tscharner de Berne Geneve 2003 Robert Kieser Berner Landsitze des XVII und XVIII Jahrhunderts Genf 1918 Wolf Maync Bernische Wohnschlosser Ihre Besitzergeschichte 2 Auflage Buchverlag Verbandsdruckerei AG Bern 1980 ISBN 3 7280 5328 7 Heinrich Turler und Emanuel Jirka Propper Das Burgerhaus im Kanton Bern II Teil 2 Auflage bearbeitet von Hermann von Fischer Zurich 1964 S 70 71 und Taf 116 117 Siehe auchListe der Kulturguter in Muri bei BernWeblinksCommons Schloss Gumligen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Gumligen auf swisscastles ch Schloss Gumligen auf muri guemligen ch Denkmalpflege des Kantons Bern Gumligen Dorfstrasse 107 In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 24 Marz 2024 Denkmalpflege des Kantons Bern Gumligen Dorfstrasse N N In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 24 Marz 2024 EinzelnachweiseEs gibt hierzu keinerlei Quellen 46 934722222222 7 5152777777778 Koordinaten 46 56 5 N 7 30 55 O CH1903 605836 198184 Burgen und Schlosser im Kanton Bern Aarberg Aarwangen Aegerten Allmendingen Amsoldingen Belp Neues Schloss Belp Bipp Blankenburg Bremgarten Bumpliz Neuschloss Bumpliz Buren Burgdorf Burgistein Chnebelburg Courtelary Erlach Faulensee Felsenburg Kandergrund Gampelen Gerzensee Neuschloss Gerzensee Grasburg Grunenberg Gumligen Gurzelen Hattingen Habstetten Campagne Hubelgut Ruine Helfenstein Festihubel Hohburg Hindelbank Holligen Hunegg Hunigen Interlaken Jegenstorf Kehrsatz Kiesen Koniz Landshut Laupen Moutier Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri Neues Schloss Oberdiessbach Nidau Oberhofen Reichenbach Zollikofen Restiturm Riedburg Riggisberg Ringgenberg Rumligen Schadau Schlossberg Schwarzenburg Seeburg Spiez Spittel Strassberg Tellenburg Teufelsburg Thorberg Thun Thunstetten Toffen Trachselwald Unterseen Ursellen Uttigen Utzigen Bern Waldau Wangen a A Wil Schlosswil Wimmis Wittigkofen Worb Neuschloss WorbSchlosser und Landsitze der Familie von Fischer Bellevue Bougy Eichberg Gumligen Hofgut Gumligen Oberried Reichenbach ToffenSchlosser und Landsitze der Familie von Sturler Begnins Belp Chardonne Cotterd Gumligen Jegenstorf Oberried Rossens Serraux Toffen Normdaten Geografikum GND 7630563 6 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 247872553