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Das Schloss Lüchow war eine Schlossanlage in Lüchow in Niedersachsen von der heute nur noch der Amtsturm als ehemaliger

Schloss Lüchow

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Das Schloss Lüchow war eine Schlossanlage in Lüchow in Niedersachsen, von der heute nur noch der Amtsturm als ehemaliger Wehrturm vorhanden ist. Das Schloss entstand Ende des 14. Jahrhunderts an der Stelle eines slawischen Burgwalls und einer späteren Burg. Beim verheerenden Stadtbrand von 1811 wurden die Reste des bereits verfallenen Schlosses zerstört. Erhalten geblieben ist nur der heute denkmalgeschützte Amtsturm.

Schloss Lüchow

Das Schloss als Merian-Stich von 1654, rechts der runde Amtsturm

Staat Deutschland
Ort Lüchow
Entstehungszeit Um 1040
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Ehemaliger Eckturm der Burg
Ständische Stellung Slawische Elite, Grafen von Lüchow
Geographische Lage 52° 58′ N, 11° 9′ O52.9658911.15521Koordinaten: 52° 57′ 57,2″ N, 11° 9′ 18,8″ O

Geschichte

Die geographisch günstige Lage einer Sandinsel in einer Flussschleife der Drawehner Jeetzel wurde bereits Jahrhunderte vor Erbauung des Schlosses für ein Verteidigungswerk genutzt. An der Stelle befand sich ein slawischer Ringwall von 75 Meter Durchmesser, der sich bei archäologischen Ausgrabungen Mitte der 1980er Jahre nachweisen ließ. Der Wall hatte vier unterschiedliche Bauphasen, bei denen es in zwei Phasen zur Zerstörung durch Brand gekommen war. Dendrochronologische Untersuchungen an geborgenen Hölzern ergaben für die erste Bauphase die Jahre um 1040. Aus dem Jahr 1058 stammen die Hölzer für die Palisade am Graben. Um das Jahr 1072 wurde die Burg das erste Mal zerstört, doch zwei Jahre später errichtete man erneut einen Wall. 1085 wurde die Burg dann abermals niedergebrannt. Des Weiteren fanden sich Scherben spätslawischer Keramik und in tieferen Bodenschichten Menkendorfer Keramik, so dass hier eine noch ältere slawische Verteidigungsanlage zu vermuten ist.

Die erste urkundliche Ersterwähnung der Burg fällt in das Jahr 1144, als die Burg neuer Sitz der Grafen von Warpke wurde, die sich nun nach ihrem neuen Wohnort Grafen von Lüchow nannten. 1274 wurden Stadt und Burg Lüchow von den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg an die Markgrafschaft Brandenburg verkauft. 1318 starb das Lüchower Grafengeschlecht aus. 1320 erwarben die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg die Grafschaft wieder zurück. Sie verpfändeten die Burg in der Folgezeit an wechselnde Pfandnehmer, zudem war sie ab 1370 Sitz einer herzoglichen Vogtei. Durch Aufschütten von Erde entstand die Erhebung des Burgberges, der später als Amtsberg bezeichnet wurde.

Laut dem Zeichner und Verleger Matthäus Merian wird die Erbauung der Schlossanlage um 1470 der Gräfin Anna von Nassau-Dillenburg zugeschrieben, die von 1471 bis 1473 in Lüchow weilte. Allerdings dürften bereits vor ihrer Anwesenheit große Teile der Anlage bestanden haben. Auf ihr Wirken weist 1474 die Nennung eines kurz zuvor entstandenes neuen Hauses, wozu auch der Amtsturm zählt, hin. Die Schlossanlage wird auf einem Merian-Stich von 1654 als „Fürstliches Schloss“ bezeichnet. Es diente Anna von Nassau-Dillenburg zwischen 1496 und 1504 als Witwensitz. Im 17. und 18. Jahrhundert hatte das Amt Lüchow seinen Sitz im Schloss. Zu dieser Zeit war das Schloss teilweise verfallen, so dass im 18. Jahrhundert der Südflügel sowie die Türme des Westflügels abgetragen wurden. 1811 brannte das Schloss bei einem verheerenden Stadtbrand ab. Neben dem Amtsturm blieben nur die Außenwände des Schlosses stehen, dies dann Mitte des 19. Jhs. abgetragen wurden. Bei den Ausgrabungen Mitte der 1980er Jahre wurde ein Abflusskanal des Schlosses freigelegt und restauriert.

  • Das Schloss mit Amtsturm um 1650
  • Bauzeichnung vom Schloss um 1750
  • Das von einem Wasserlauf umflossene Schloss um 1750
  • Der bei Ausgrabungen freigelegte Abflusskanal unter dem Schloss

Beschreibung

Die früheste Burganlage aus slawischer Zeit bestand aus einem Ringwall von ca. 75 m Außendurchmesser. Der Wall war aus mit Erde gefüllten Holzkästen konstruiert worden und zusätzlich mit einer Palisade und einem vorgelagerten Graben geschützt.

Die Gestalt der Grafenburg, die auf dem aufgeschütteten Burghügel errichtet wurde, lässt sich nicht rekonstruieren. Das aussehen der durch die Gräfin Anna errichteten Schlossanlage ist durch den Stich von Matthäus Merian aus dem Jahr 1654 und einen Plan des 18. Jhs. bekannt. Demnach bestand sie aus einer Vierflügelanlage mit einer Durchfahrt im Nordflügel und zwei Rundtürmen an den Ecken. Der heute noch bestehende sogenannte Amtsturm war der nordöstliche Eckturm.

Amtsturm

Überreste des 1811 abgebrannten Schlosses sind der etwa 22 Meter hohe Amtsturm und Fundamentmauern von Schlossgebäuden. Der runde, fünfgeschossige Amtsturm steht auf einem Sockelgeschoss aus Feldsteinen und darüber aus bis zu 3,5 Meter starken Mauern aus Backstein. Die runde Form und der schmale Turmaufsatz sind für Norddeutschland ungewöhnlich. Ursprünglich hatte der Turmaufsatz eine Höhe von 12 Meter, wovon heute nur noch der Ansatz vorhanden ist und war von einer fünf Meter hohen Dachhaube bedeckt. Es handelt sich bei der Turmform um einen sogenannten Butterfassturm, der im 14. und 15. Jahrhundert im rheinischen und hessischen Raum verbreitet war. Ähnliche Türme gibt es unter anderem in Bad Godesberg, Bad Kreuznach, Felsberg (Felsburg), Friedberg und Köln. Es wird vermutet, dass die Erbauerin Anna von Nassau-Dillenburg diese Turmform aus ihrer rheinischen Heimat mitbrachte.

Der Amtsturm diente im unteren Bereich als Batterieturm. Die Schießscharten der Kanonen verfügen über kleine Lüftungsöffnungen, damit der Pulverdampf abziehen kann. Im ersten Obergeschoss gab es Schießscharten für Hakenbüchsen, wovon eingebaute Prellhölzer zur Auflage der schweren Waffen zeugen. Die Gebäudegeschosse im zweiten und dritten Stock waren bewohnbar und deswegen wurde der Turm früher als Hausmannsturm bezeichnet. Außerdem wurde er als Wohnung des Amtmannes und als Gefängnis genutzt.

An zwei Turmseiten bestehen bis in etwa 10 Meter Höhe Maueransätze, die von einstigen Gebäuden oder der Ringmauer stammen. Seit 1930 hat das in den Jahren 1989 bis 1992 neu gestaltete Heimatmuseum für das Wendland seinen Sitz im fünfgeschossigen Turm. Er dient auch als Aussichtsturm und ermöglicht einen Blick auf die Niederung der Jeetzel sowie bis zum 14 km entfernten Salzwedel in der Altmark.

  • Amtsturm
  • Amtsturm mit Maueransatz und Fundamentrest sowie im Boden rekonstruiertes Fundament
  • Wieder hergestelltes Feldsteinfundament am Amtsturm
  • Rekonstruiertes Fundament eines Eckturms von Schloss Lüchow
  • Rekonstruierter Grundriss des Schlosses, links oben der Amtsturm

Literatur

  • Wolfgang Jürries, Berndt Wachter (Hrsg.): Amtsturm-Museum in: Wendland-Lexikon. Band 1: A-K, 2. Auflage. Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring & Co., Lüchow 2008, ISBN 978-3-926322-28-9, S. 29–31.
  • Wolfgang Jürries, Berndt Wachter (Hrsg.): Lüchow, Burg in: Wendland Lexikon. Band 2: L-Z, 2. Auflage. Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring & Co., Lüchow 2008, ISBN 978-3-926322-28-9, S. 79–80.
  • Falk-Reimar Sänger: Landkreis Lüchow-Dannenberg (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21). Vieweg, Braunschweig 1986, S. 148–150.
  • Thomas Saile: Slawen in Niedersachsen. Zur westlichen Peripherie der slawischen Ökumene vom 6. bis 12. Jahrhundert (= Göttinger Schriften zur Vor- und Frühgeschichte. Band 30). Wachholtz, Neumünster 2007, S. 97 f.; 270.
  • Berndt Wachter: Lüchow. In: Hannoversches Wendland (= Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland. Band 13), Theiss Stuttgart 1986, S. 216–220.
  • Berndt Wachter: Burgen im Hannoverschen Wendland. In: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters. Band 25/26, 1997/98, S. 155–172, hier S. 165.
  • Arne Lucke (Hrsg.): Zeitspuren. 25 archäologische Denkmäler im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Lüchow 2003, S. 82–85.
  • Bruno zu Jeddeloh: Die mittelalterliche Küche im Lüchower Schloß. In: Hannoversches Wendland. Band 7, 1978/79, S. 99–104.

Weblinks

Commons: Schloss Lüchow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Sandy Bieler: Lüchow in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  • Schloss Lüchow / Amtsgarten im Denkmalatlas Niedersachsen
  • Rekonstruktionsversuch als Zeichnung im mittelalterlichen Zustand von Wolfgang Braun
  • Beschreibung des Amtsturms durch das Gymnasium Lüchow mit Schlossmodell
  • Zeichnung des 1811 ausgebrannten Schlosses
  • Stich des 1811 ausgebrannten Schlosses
  • Website des Amtsturm-Museum Lüchow
  • Fotoaufnahmen vom Schloss Lüchow beim Bildarchiv Foto Marburg
  • Fotoaufnahmen vom Amtsturm des Schloss Lüchow beim Bildarchiv Foto Marburg

Einzelnachweise

  1. 1811: Lüchow in Schutt und Asche in Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide vom 19. April 2011

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:52

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Das Schloss Luchow war eine Schlossanlage in Luchow in Niedersachsen von der heute nur noch der Amtsturm als ehemaliger Wehrturm vorhanden ist Das Schloss entstand Ende des 14 Jahrhunderts an der Stelle eines slawischen Burgwalls und einer spateren Burg Beim verheerenden Stadtbrand von 1811 wurden die Reste des bereits verfallenen Schlosses zerstort Erhalten geblieben ist nur der heute denkmalgeschutzte Amtsturm Schloss LuchowDas Schloss als Merian Stich von 1654 rechts der runde Amtsturm Das Schloss als Merian Stich von 1654 rechts der runde AmtsturmStaat DeutschlandOrt LuchowEntstehungszeit Um 1040Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Ehemaliger Eckturm der BurgStandische Stellung Slawische Elite Grafen von LuchowGeographische Lage 52 58 N 11 9 O 52 96589 11 15521 Koordinaten 52 57 57 2 N 11 9 18 8 OSchloss Luchow Niedersachsen GeschichteGrundriss der Schlossanlage um das Jahr 1700 Die geographisch gunstige Lage einer Sandinsel in einer Flussschleife der Drawehner Jeetzel wurde bereits Jahrhunderte vor Erbauung des Schlosses fur ein Verteidigungswerk genutzt An der Stelle befand sich ein slawischer Ringwall von 75 Meter Durchmesser der sich bei archaologischen Ausgrabungen Mitte der 1980er Jahre nachweisen liess Der Wall hatte vier unterschiedliche Bauphasen bei denen es in zwei Phasen zur Zerstorung durch Brand gekommen war Dendrochronologische Untersuchungen an geborgenen Holzern ergaben fur die erste Bauphase die Jahre um 1040 Aus dem Jahr 1058 stammen die Holzer fur die Palisade am Graben Um das Jahr 1072 wurde die Burg das erste Mal zerstort doch zwei Jahre spater errichtete man erneut einen Wall 1085 wurde die Burg dann abermals niedergebrannt Des Weiteren fanden sich Scherben spatslawischer Keramik und in tieferen Bodenschichten Menkendorfer Keramik so dass hier eine noch altere slawische Verteidigungsanlage zu vermuten ist Die erste urkundliche Ersterwahnung der Burg fallt in das Jahr 1144 als die Burg neuer Sitz der Grafen von Warpke wurde die sich nun nach ihrem neuen Wohnort Grafen von Luchow nannten 1274 wurden Stadt und Burg Luchow von den Herzogen von Braunschweig Luneburg an die Markgrafschaft Brandenburg verkauft 1318 starb das Luchower Grafengeschlecht aus 1320 erwarben die Herzoge von Braunschweig Luneburg die Grafschaft wieder zuruck Sie verpfandeten die Burg in der Folgezeit an wechselnde Pfandnehmer zudem war sie ab 1370 Sitz einer herzoglichen Vogtei Durch Aufschutten von Erde entstand die Erhebung des Burgberges der spater als Amtsberg bezeichnet wurde Laut dem Zeichner und Verleger Matthaus Merian wird die Erbauung der Schlossanlage um 1470 der Grafin Anna von Nassau Dillenburg zugeschrieben die von 1471 bis 1473 in Luchow weilte Allerdings durften bereits vor ihrer Anwesenheit grosse Teile der Anlage bestanden haben Auf ihr Wirken weist 1474 die Nennung eines kurz zuvor entstandenes neuen Hauses wozu auch der Amtsturm zahlt hin Die Schlossanlage wird auf einem Merian Stich von 1654 als Furstliches Schloss bezeichnet Es diente Anna von Nassau Dillenburg zwischen 1496 und 1504 als Witwensitz Im 17 und 18 Jahrhundert hatte das Amt Luchow seinen Sitz im Schloss Zu dieser Zeit war das Schloss teilweise verfallen so dass im 18 Jahrhundert der Sudflugel sowie die Turme des Westflugels abgetragen wurden 1811 brannte das Schloss bei einem verheerenden Stadtbrand ab Neben dem Amtsturm blieben nur die Aussenwande des Schlosses stehen dies dann Mitte des 19 Jhs abgetragen wurden Bei den Ausgrabungen Mitte der 1980er Jahre wurde ein Abflusskanal des Schlosses freigelegt und restauriert Das Schloss mit Amtsturm um 1650 Bauzeichnung vom Schloss um 1750 Das von einem Wasserlauf umflossene Schloss um 1750 Der bei Ausgrabungen freigelegte Abflusskanal unter dem SchlossBeschreibungDie fruheste Burganlage aus slawischer Zeit bestand aus einem Ringwall von ca 75 m Aussendurchmesser Der Wall war aus mit Erde gefullten Holzkasten konstruiert worden und zusatzlich mit einer Palisade und einem vorgelagerten Graben geschutzt Die Gestalt der Grafenburg die auf dem aufgeschutteten Burghugel errichtet wurde lasst sich nicht rekonstruieren Das aussehen der durch die Grafin Anna errichteten Schlossanlage ist durch den Stich von Matthaus Merian aus dem Jahr 1654 und einen Plan des 18 Jhs bekannt Demnach bestand sie aus einer Vierflugelanlage mit einer Durchfahrt im Nordflugel und zwei Rundturmen an den Ecken Der heute noch bestehende sogenannte Amtsturm war der nordostliche Eckturm AmtsturmDer Amtsturm und Feldsteinfundamente als letzte Reste von Schloss Luchow auf dem Amtsberg Uberreste des 1811 abgebrannten Schlosses sind der etwa 22 Meter hohe Amtsturm und Fundamentmauern von Schlossgebauden Der runde funfgeschossige Amtsturm steht auf einem Sockelgeschoss aus Feldsteinen und daruber aus bis zu 3 5 Meter starken Mauern aus Backstein Die runde Form und der schmale Turmaufsatz sind fur Norddeutschland ungewohnlich Ursprunglich hatte der Turmaufsatz eine Hohe von 12 Meter wovon heute nur noch der Ansatz vorhanden ist und war von einer funf Meter hohen Dachhaube bedeckt Es handelt sich bei der Turmform um einen sogenannten Butterfassturm der im 14 und 15 Jahrhundert im rheinischen und hessischen Raum verbreitet war Ahnliche Turme gibt es unter anderem in Bad Godesberg Bad Kreuznach Felsberg Felsburg Friedberg und Koln Es wird vermutet dass die Erbauerin Anna von Nassau Dillenburg diese Turmform aus ihrer rheinischen Heimat mitbrachte Der Amtsturm diente im unteren Bereich als Batterieturm Die Schiessscharten der Kanonen verfugen uber kleine Luftungsoffnungen damit der Pulverdampf abziehen kann Im ersten Obergeschoss gab es Schiessscharten fur Hakenbuchsen wovon eingebaute Prellholzer zur Auflage der schweren Waffen zeugen Die Gebaudegeschosse im zweiten und dritten Stock waren bewohnbar und deswegen wurde der Turm fruher als Hausmannsturm bezeichnet Ausserdem wurde er als Wohnung des Amtmannes und als Gefangnis genutzt An zwei Turmseiten bestehen bis in etwa 10 Meter Hohe Maueransatze die von einstigen Gebauden oder der Ringmauer stammen Seit 1930 hat das in den Jahren 1989 bis 1992 neu gestaltete Heimatmuseum fur das Wendland seinen Sitz im funfgeschossigen Turm Er dient auch als Aussichtsturm und ermoglicht einen Blick auf die Niederung der Jeetzel sowie bis zum 14 km entfernten Salzwedel in der Altmark Amtsturm Amtsturm mit Maueransatz und Fundamentrest sowie im Boden rekonstruiertes Fundament Wieder hergestelltes Feldsteinfundament am Amtsturm Rekonstruiertes Fundament eines Eckturms von Schloss Luchow Rekonstruierter Grundriss des Schlosses links oben der AmtsturmLiteraturWolfgang Jurries Berndt Wachter Hrsg Amtsturm Museum in Wendland Lexikon Band 1 A K 2 Auflage Druck und Verlagsgesellschaft Kohring amp Co Luchow 2008 ISBN 978 3 926322 28 9 S 29 31 Wolfgang Jurries Berndt Wachter Hrsg Luchow Burg in Wendland Lexikon Band 2 L Z 2 Auflage Druck und Verlagsgesellschaft Kohring amp Co Luchow 2008 ISBN 978 3 926322 28 9 S 79 80 Falk Reimar Sanger 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