Die Tannenmühle ist ein Schloss in der niederösterreichischen Gemeinde Altlengbach Tannenmühle SchlossLage und Eigentums
Schloss Tannenmühle

Die Tannenmühle ist ein Schloss in der niederösterreichischen Gemeinde Altlengbach.
Lage und Eigentumsverhältnisse
Die Mühle
Die Tannenmühle wurde vermutlich durch Philipp Tanner gegründet, der 1455 auch Lehensbesitz an der hinterließ, als alte Katastralbenennung wird auch „Donnermühle“ genannt. Das Gebäude befand sich ab 1591 im Besitz der Herrschaft Neulengbach, im späteren Verlauf wurde auch der Müller Johann Asinger genannt.
Herrenhaus und Schloss
Im Jahr 1862 ging die Mühle käuflich in den Besitz von Viktor Graf Lützow über, der neben der Mühle ein Herrenhaus errichten ließ und das Gut durch wiederholten Erwerb von umliegenden Grundstücken erweiterte. Fürst Nikolaus Esterhazy kaufte das Gut und die Ländereien im Jahr 1871 an, er ließ die Mühle niederlegen, das Herrenhaus großzügig umbauen und den Park erweitern.
Das Schloss und den umgebenden Garten ließ er vergleichbar mit britischen Landsitzen gestalten, möglicherweise als Andenken an seine früh verstorbene Ehefrau Sarah, die aus England stammte.
Im Jahr 1872 bewohnte der Engländer Robert Bulwer-Lytton die Anlage, der Gedichte unter Pseudonym veröffentlicht hatte und als Diplomat und später als Vizekönig von Indien im Dienst der englischen Krone stand. Sein Vater Edward hatte den Roman Die letzten Tage von Pompeji veröffentlicht. Nach dem Tod von Fürst Esterhazy im Jahr 1894 wurde das Schloss von seinem Sohn Anton an die verwitwete Fürstin verkauft, die es wenige Jahre später an die Baronin weiter veräußerte. Seit 1907 war der französische Graf Resseguier de Miremont und ab 1920 Franz Graf Clam Gallas Eigentümer der Anlage.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude geplündert und danach als Entbindungsheim genutzt. Diese Nutzung war nur vorübergehend, anschließend wurde die Anlage von der Familie Plaß restauriert. Danach war Adolf Graf Trauttmansdorff Eigentümer des Landsitzes, der sich heute im Besitz der Familie von Blaas befindet und von ihr genutzt wird.
Architektur
Schloss Tannenmühle ist eine zweigeschoßige Anlage, die mit den unterschiedlich langen, parallel ausgerichteten Seitentrakten etwa in Hufeisenform aufgebaut ist. Die Gebäudefronten sind fast vollständig von Pflanzen bewachsen. Die beiden parallelen Haupttrakte enden mit einer Giebelmauer an der Hauptfassade und sind durch einen Quertrakt mit niedrigem Dachfirst verbunden. In diesem Verbindungstrakt liegen Eingänge zur Hof- und zur Gartenseite. Der südliche Haupttrakt endet hofseitig mit einem Halbwalmdach. Ein gleiches Dach hat der ihm angesetzte Vorbau, dem seinerseits eine gemauerte Vorhalle mit Altane im Obergeschoß vorgelegt ist. Die Auffahrt führt vor das eiserne Gittertor der Vorhalle.
Im Jahr 1909 wurde eine große neugotische Kapelle mit Glockenturm an die Hofseite des zweiten Haupttraktes angebaut, die der Unbefleckten Empfängnis Mariens geweiht ist und im Obergeschoß liegt. Sie ist über eine steinerne Freitreppe erreichbar. Bergwärts an den Kapellenbau anschließend erreicht man sowohl den Eingang in den Wirtschaftshof als auch einen Torbau, der im romanischen Stil gestaltet wurde. Im Inneren des Schlosses fällt besonders die große Halle auf.
Der Park, welcher das Schloss umgibt, wirkt gepflegt.
Quelle
- Schloss Tannenmühle. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl
Einzelnachweise
Koordinaten: 48° 8′ 13,1″ N, 15° 54′ 51,7″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Tannenmuhle ist ein Schloss in der niederosterreichischen Gemeinde Altlengbach Tannenmuhle SchlossLage und EigentumsverhaltnisseDie Muhle Die Tannenmuhle wurde vermutlich durch Philipp Tanner gegrundet der 1455 auch Lehensbesitz an der hinterliess als alte Katastralbenennung wird auch Donnermuhle genannt Das Gebaude befand sich ab 1591 im Besitz der Herrschaft Neulengbach im spateren Verlauf wurde auch der Muller Johann Asinger genannt Herrenhaus und Schloss Im Jahr 1862 ging die Muhle kauflich in den Besitz von Viktor Graf Lutzow uber der neben der Muhle ein Herrenhaus errichten liess und das Gut durch wiederholten Erwerb von umliegenden Grundstucken erweiterte Furst Nikolaus Esterhazy kaufte das Gut und die Landereien im Jahr 1871 an er liess die Muhle niederlegen das Herrenhaus grosszugig umbauen und den Park erweitern Das Schloss und den umgebenden Garten liess er vergleichbar mit britischen Landsitzen gestalten moglicherweise als Andenken an seine fruh verstorbene Ehefrau Sarah die aus England stammte Im Jahr 1872 bewohnte der Englander Robert Bulwer Lytton die Anlage der Gedichte unter Pseudonym veroffentlicht hatte und als Diplomat und spater als Vizekonig von Indien im Dienst der englischen Krone stand Sein Vater Edward hatte den Roman Die letzten Tage von Pompeji veroffentlicht Nach dem Tod von Furst Esterhazy im Jahr 1894 wurde das Schloss von seinem Sohn Anton an die verwitwete Furstin verkauft die es wenige Jahre spater an die Baronin weiter verausserte Seit 1907 war der franzosische Graf Resseguier de Miremont und ab 1920 Franz Graf Clam Gallas Eigentumer der Anlage In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebaude geplundert und danach als Entbindungsheim genutzt Diese Nutzung war nur vorubergehend anschliessend wurde die Anlage von der Familie Plass restauriert Danach war Adolf Graf Trauttmansdorff Eigentumer des Landsitzes der sich heute im Besitz der Familie von Blaas befindet und von ihr genutzt wird ArchitekturSchloss Tannenmuhle ist eine zweigeschossige Anlage die mit den unterschiedlich langen parallel ausgerichteten Seitentrakten etwa in Hufeisenform aufgebaut ist Die Gebaudefronten sind fast vollstandig von Pflanzen bewachsen Die beiden parallelen Haupttrakte enden mit einer Giebelmauer an der Hauptfassade und sind durch einen Quertrakt mit niedrigem Dachfirst verbunden In diesem Verbindungstrakt liegen Eingange zur Hof und zur Gartenseite Der sudliche Haupttrakt endet hofseitig mit einem Halbwalmdach Ein gleiches Dach hat der ihm angesetzte Vorbau dem seinerseits eine gemauerte Vorhalle mit Altane im Obergeschoss vorgelegt ist Die Auffahrt fuhrt vor das eiserne Gittertor der Vorhalle Im Jahr 1909 wurde eine grosse neugotische Kapelle mit Glockenturm an die Hofseite des zweiten Haupttraktes angebaut die der Unbefleckten Empfangnis Mariens geweiht ist und im Obergeschoss liegt Sie ist uber eine steinerne Freitreppe erreichbar Bergwarts an den Kapellenbau anschliessend erreicht man sowohl den Eingang in den Wirtschaftshof als auch einen Torbau der im romanischen Stil gestaltet wurde Im Inneren des Schlosses fallt besonders die grosse Halle auf Der Park welcher das Schloss umgibt wirkt gepflegt QuelleSchloss Tannenmuhle In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweisehttps kulturcheck at malerei die malerfamilie blaas Burgen und Schlosser im Mostviertel Schloss Achleiten Burgruine Aggstein Schloss Albrechtsberg Burgstall Altenburg Burgruine Araburg Schloss Atzenbrugg Schloss Auhof Schloss Baumgarten Schloss Baumgarten Schloss Edla Schloss Erla Schloss Ernegg Schloss Freydegg Schloss Fridau Schloss Ginselberg Burgruine Gleiss Burgruine Goldburg Schloss Goldegg Schloss Grunbuhel Schloss Gurhof Schloss Gutenbrunn Burgstall Hainfeld Schloss Hainstetten Burg Hausenbach Schloss Heiligenkreuz Schloss Hofarnsdorf Ruine Hohenberg Burgruine Hohenegg Burgruine Hollenburg Schloss Hollenburg Schloss Kalberhart Schloss Karlstetten Schloss Klafterbrunn 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