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Das Schloss Unteraufseß Burg Aufseß ist ein Schloss in Aufseß im oberfränkischen Landkreis Bayreuth Die Anlage gehört zu

Schloss Unteraufseß

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Schloss Unteraufseß
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Das Schloss Unteraufseß (Burg Aufseß) ist ein Schloss in Aufseß im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Die Anlage gehört zu den ältesten in Oberfranken und geht wahrscheinlich auf das 11. Jahrhundert zurück.

Geschichte und Baugestalt

Die Burg Aufseß auf einem Hügel im Ort ist der Stammsitz der freiherrlichen Familie von und zu Aufseß. Die Bezeichnung Unteraufseß ergab sich erst in Abgrenzung zum ab 1690 errichteten und höher gelegenen Schloss Oberaufseß, davor hieß die Anlage jahrhundertelang nur Burg Aufseß. Beide Schlösser befinden sich bis heute im Familienbesitz und können besichtigt werden.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1114, als ein „liber homo“ (freier Herr, d. h. Edelfreier) „Herolt de Ufsaze“ als Treuhänder des Bamberger Stifts St. Jakob genannt wurde. Der tatsächliche Ursprung der Burg könnte aber ins Jahr 1007 zurückgehen. Der Sage nach soll in diesem Jahr ein Ritter „Heinrich von Ufsaze“ zusammen mit König Heinrich, dem späteren Kaiser Heinrich II. (ab 1014), ins Frankenland gezogen sein. Tatsächlich gründete König Heinrich im November des Jahres 1007 das Bistum Bamberg und die Burg Aufseß war möglicherweise Teil des Schutzgürtels, der das junge Bistum gegen Einfälle aus dem Osten schützen sollte.

Der mittelhochdeutsche Name Ufsaze bedeutet ‚auf (dem Felsen) sitzen‘ und nimmt auf die Lage des Bergfrieds Bezug. Die heutige Schreibweise „Aufseß“ erschien erstmals 1301 in einer Urkunde. Der Bergfried auf einem Felsen, ein quadratischer Bruchsteinturm mit Zeltdach, ist der älteste erhaltene Teil der Anlage. Sie wurde durch weitere kleine Anbauten zu einer Fliehburg erweitert.

Die später hinzugekommene Schlosskirche, das Hauptgebäude und das Wirtschaftsgebäude sind von einer vollständig erhaltenen Burgmauer umgeben. Bis zum Dreißigjährigen Krieg wurden sie durch eine weitere Umfassungsmauer am Fuße des Hügels geschützt. Betroffen war die Burg vom Einfall der Hussiten in Oberfranken im Januar/Februar 1430, vom Bauernkrieg im Frühjahr 1525 und vom Dreißigjährigen Krieg. 1677 wurde das Schloss nach Zerstörung wiederhergestellt und der Ostflügel neu erbaut. Die Trennung der Familie in eine protestantische und eine katholische Linie führte zu Spannungen, vor allem beim Wiederaufbau der Schlosskirche.

Hans von und zu Aufseß richtete sich ab etwa 1822 im erhaltenen Bergfried ein Studierzimmer ein. Im Schloss gibt eine von ihm 1840 im romantisierenden Stil ausgestattete Kapelle Aufschluss über die Verwandtschaftsverhältnisse und Traditionen der Familie, unter anderem durch eine Reihe von Wappen verwandter Familien. Als Vorbild der Kapelle diente die Ritterkapelle Haßfurt.

Das Schloss besteht aus einem dreigeschossigen gewinkelten Halbwalmdachbau und verfügt über drei runde Ecktürme mit Zwiebelhauben sowie einen hofseitigen Treppenturm. Das Meingotzhaus ist ein zweigeschossiger Satteldachbau aus dem 12. Jahrhundert. Weitere Gebäude sind der Torbau, die ehemalige Vogtei, ein zweigeschossiger Satteldachbau, samt Vorbau mit Fachwerkobergeschoss und Walmdach, bezeichnet 1883.

Abbildungen

  • Unteraufseß, 1824
  • Schloss Unteraufseß, 1840
  • Schloss Unteraufseß, 1840
  • Schloss Unteraufseß, um 1840
  • Schloss Unteraufseß, 1872
  • Torbau
  • Ev. Schlosskirche
  • Die Bauten aus dem 12. Jhd.

Literatur

  • Kai Kellermann: Herrschaftliche Gärten in der Fränkischen Schweiz – Eine Spurensuche. Verlag Palm & Enke, Erlangen und Jena 2008, ISBN 978-3-7896-0683-0, S. 238–241.
  • Burgverwaltung Aufseß (Hg.): Burg Aufseß. Bayreuth 1988.

Weblinks

Commons: Schloss Unteraufseß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schloss Unteraufseß (Burg Aufseß). In: Foracheim.de

49.88297811.228185Koordinaten: 49° 52′ 58,7″ N, 11° 13′ 41,5″ O

Burgen und Schlösser im Landkreis Bayreuth

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Normdaten (Geografikum): GND: 4759159-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 242311242

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:28

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Das Schloss Unteraufsess Burg Aufsess ist ein Schloss in Aufsess im oberfrankischen Landkreis Bayreuth Die Anlage gehort zu den altesten in Oberfranken und geht wahrscheinlich auf das 11 Jahrhundert zuruck Schloss UnteraufsessGeschichte und BaugestaltSchloss mit Schlosskirche und BergfriedInnenhofStudierzimmer des Hans von Aufsess im Bergfried Die Burg Aufsess auf einem Hugel im Ort ist der Stammsitz der freiherrlichen Familie von und zu Aufsess Die Bezeichnung Unteraufsess ergab sich erst in Abgrenzung zum ab 1690 errichteten und hoher gelegenen Schloss Oberaufsess davor hiess die Anlage jahrhundertelang nur Burg Aufsess Beide Schlosser befinden sich bis heute im Familienbesitz und konnen besichtigt werden Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1114 als ein liber homo freier Herr d h Edelfreier Herolt de Ufsaze als Treuhander des Bamberger Stifts St Jakob genannt wurde Der tatsachliche Ursprung der Burg konnte aber ins Jahr 1007 zuruckgehen Der Sage nach soll in diesem Jahr ein Ritter Heinrich von Ufsaze zusammen mit Konig Heinrich dem spateren Kaiser Heinrich II ab 1014 ins Frankenland gezogen sein Tatsachlich grundete Konig Heinrich im November des Jahres 1007 das Bistum Bamberg und die Burg Aufsess war moglicherweise Teil des Schutzgurtels der das junge Bistum gegen Einfalle aus dem Osten schutzen sollte Der mittelhochdeutsche Name Ufsaze bedeutet auf dem Felsen sitzen und nimmt auf die Lage des Bergfrieds Bezug Die heutige Schreibweise Aufsess erschien erstmals 1301 in einer Urkunde Der Bergfried auf einem Felsen ein quadratischer Bruchsteinturm mit Zeltdach ist der alteste erhaltene Teil der Anlage Sie wurde durch weitere kleine Anbauten zu einer Fliehburg erweitert Die spater hinzugekommene Schlosskirche das Hauptgebaude und das Wirtschaftsgebaude sind von einer vollstandig erhaltenen Burgmauer umgeben Bis zum Dreissigjahrigen Krieg wurden sie durch eine weitere Umfassungsmauer am Fusse des Hugels geschutzt Betroffen war die Burg vom Einfall der Hussiten in Oberfranken im Januar Februar 1430 vom Bauernkrieg im Fruhjahr 1525 und vom Dreissigjahrigen Krieg 1677 wurde das Schloss nach Zerstorung wiederhergestellt und der Ostflugel neu erbaut Die Trennung der Familie in eine protestantische und eine katholische Linie fuhrte zu Spannungen vor allem beim Wiederaufbau der Schlosskirche Hans von und zu Aufsess richtete sich ab etwa 1822 im erhaltenen Bergfried ein Studierzimmer ein Im Schloss gibt eine von ihm 1840 im romantisierenden Stil ausgestattete Kapelle Aufschluss uber die Verwandtschaftsverhaltnisse und Traditionen der Familie unter anderem durch eine Reihe von Wappen verwandter Familien Als Vorbild der Kapelle diente die Ritterkapelle Hassfurt Das Schloss besteht aus einem dreigeschossigen gewinkelten Halbwalmdachbau und verfugt uber drei runde Eckturme mit Zwiebelhauben sowie einen hofseitigen Treppenturm Das Meingotzhaus ist ein zweigeschossiger Satteldachbau aus dem 12 Jahrhundert Weitere Gebaude sind der Torbau die ehemalige Vogtei ein zweigeschossiger Satteldachbau samt Vorbau mit Fachwerkobergeschoss und Walmdach bezeichnet 1883 AbbildungenUnteraufsess 1824 Schloss Unteraufsess 1840 Schloss Unteraufsess 1840 Schloss Unteraufsess um 1840 Schloss Unteraufsess 1872 Torbau Ev Schlosskirche Die Bauten aus dem 12 Jhd LiteraturKai Kellermann Herrschaftliche Garten in der Frankischen Schweiz Eine Spurensuche Verlag Palm amp Enke Erlangen und Jena 2008 ISBN 978 3 7896 0683 0 S 238 241 Burgverwaltung Aufsess Hg Burg Aufsess Bayreuth 1988 WeblinksCommons Schloss Unteraufsess Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Unteraufsess Burg Aufsess In Foracheim de 49 882978 11 228185 Koordinaten 49 52 58 7 N 11 13 41 5 O Burgen und Schlosser im Landkreis Bayreuth Schlosser Schloss Adlitz Schloss Aichig Schloss Emtmannsberg Jagdschloss Falkenhaube Schloss Fantaisie Schloss Freienfels Schloss Goppmannsbuhl Hochstaufsess abgegangen Schloss Kuhlenfels Schloss Nemmersdorf Schloss Oberaufsess Schloss 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