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Schmalblättriger Lein Linum tenuifolium auch Schmalblatt Lein und Zarter Lein genannt ist eine Art aus der Gattung Lein

Schmalblättriger Lein

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Schmalblättriger Lein
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Schmalblättriger Lein (Linum tenuifolium), auch Schmalblatt-Lein und Zarter Lein genannt, ist eine Art aus der Gattung Lein (Linum).

Schmalblättriger Lein

Schmalblättriger Lein (L. tenuifolium)

Systematik
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Leingewächse (Linaceae)
Gattung: Lein (Linum)
Art: Schmalblättriger Lein
Wissenschaftlicher Name
Linum tenuifolium
L.

Beschreibung

Der Schmalblättrige Lein ist eine ausdauernde Pflanze. Die Wurzel ist kräftig, spindelförmig und kaum verzweigt, zudem bildet er einen stark verzweigten Erdstock. Neben Blühsprossen werden auch sterile Sprosse gebildet. Er erreicht eine Wuchshöhe von (10) 15 bis 45 Zentimetern. Die Stängel sind aufrecht oder aufsteigend und stehen meist zu mehreren. Am Grund sind die Stängel verholzt. Sie sind wenig verzweigt. Am Grund sind sie kurzflaumig behaart.

Die Blätter sind wechselständig. Sie haben keine basalen Drüsen. Die mittleren Blätter sind 10 bis 25 (30) Millimeter lang und 1 bis 1,5 Millimeter breit und linealisch. Die Blätter sind einnervig und am Rand durch kleine Zähnchen rau. Sie sind flach oder am Rand etwas eingerollt.

Die Blüten haben einen Durchmesser von bis zu 22 Millimeter. Die Blütenstiele sind gleich lang oder etwas kürzer als die Tragblätter. Die Kelchblätter sind 5 bis 7 (8) Millimeter lang. Ihre Form ist eilanzettlich, am Ende zugespitzt. Sie sind einnervig, der Blattrand ist drüsig bewimpert und fein gezähnt. Die Kronblätter sind 10 bis 15 Millimeter lang und frei. Die Farbe ist hell-lila oder weißlich. Die Staubblätter sind 6 bis 7 Millimeter lang. Am verbreiterten Grund sind sie behaart. Die Griffel sind dünn, rund 6 Millimeter lang und tragen eine kopfige Narbe. Die Blütezeit ist Juni und Juli, die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Insekten (Entomophilie), auch Selbstbefruchtung kommt vor.

Der Fruchtstiel ist aufrecht. Die Kapsel ist fast kugelig. Sie ist 2,7 bis 3,5 (4) Millimeter lang und kahl. Der Schnabel ist rund 0,7 Millimeter lang und zugespitzt. Die Samen sind länglich, schmal und rund 2 Millimeter lang. Die Oberfläche ist glatt und hellbraun.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16 oder 18.

Verbreitung

Der Schmalblättrige Lein ist ursprünglich von Europa nach Westasien und dem Kaukasusraum bis zum Iran verbreitet. In Algerien ist seine Ursprünglichkeit zweifelhaft. Im Südwesten Deutschlands kommt er hauptsächlich auf Magerrasen vor, die nördlichsten Vorkommen Deutschlands liegen im Leinetal im südlichen Niedersachsen sowie an der Mosel.

Er wächst auf Kalktrockenrasen und in Felssteppen. Er ist in Mitteleuropa eine Xerobromion-Verbandscharakterart. Dabei bevorzugt er trockene, kalkreiche, lockere Lehm- und Lössböden, sowie Stein- und Kiesböden. Er kommt bis in die montane Höhenstufe vor, im Kanton Wallis und in Südtirol am Monte Cles kommt er bis in 1500 Meter Meereshöhe vor.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1+ (trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

Bilder

  • Schmalblättriger Lein, Blüten
  • Blüte mit Kelchblättern
  • Kapselfrüchte mit Samen
  • Samen

Literatur

  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 631.
  2. Linum tenuifolium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 7. September 2020.
  3. Datenblatt Linum tenuifolium bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  4. E. von Raab-Straube 2018+: Linaceae. Datenblatt Linum tenuifolium In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  5. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 12–13 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag). 
  6. Linum tenuifolium L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 12. Oktober 2022.

Weblinks

Commons: Schmalblättriger Lein (Linum tenuifolium) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schmalblättriger Lein. auf FloraWeb.de
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 05:17

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Schmalblattriger Lein Linum tenuifolium auch Schmalblatt Lein und Zarter Lein genannt ist eine Art aus der Gattung Lein Linum Schmalblattriger LeinSchmalblattriger Lein L tenuifolium SystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Leingewachse Linaceae Gattung Lein Linum Art Schmalblattriger LeinWissenschaftlicher NameLinum tenuifoliumL BeschreibungDer Schmalblattrige Lein ist eine ausdauernde Pflanze Die Wurzel ist kraftig spindelformig und kaum verzweigt zudem bildet er einen stark verzweigten Erdstock Neben Bluhsprossen werden auch sterile Sprosse gebildet Er erreicht eine Wuchshohe von 10 15 bis 45 Zentimetern Die Stangel sind aufrecht oder aufsteigend und stehen meist zu mehreren Am Grund sind die Stangel verholzt Sie sind wenig verzweigt Am Grund sind sie kurzflaumig behaart Die Blatter sind wechselstandig Sie haben keine basalen Drusen Die mittleren Blatter sind 10 bis 25 30 Millimeter lang und 1 bis 1 5 Millimeter breit und linealisch Die Blatter sind einnervig und am Rand durch kleine Zahnchen rau Sie sind flach oder am Rand etwas eingerollt Schmalblattriger Lein Linum tenuifolium Die Bluten haben einen Durchmesser von bis zu 22 Millimeter Die Blutenstiele sind gleich lang oder etwas kurzer als die Tragblatter Die Kelchblatter sind 5 bis 7 8 Millimeter lang Ihre Form ist eilanzettlich am Ende zugespitzt Sie sind einnervig der Blattrand ist drusig bewimpert und fein gezahnt Die Kronblatter sind 10 bis 15 Millimeter lang und frei Die Farbe ist hell lila oder weisslich Die Staubblatter sind 6 bis 7 Millimeter lang Am verbreiterten Grund sind sie behaart Die Griffel sind dunn rund 6 Millimeter lang und tragen eine kopfige Narbe Die Blutezeit ist Juni und Juli die Bestaubung erfolgt hauptsachlich durch Insekten Entomophilie auch Selbstbefruchtung kommt vor Der Fruchtstiel ist aufrecht Die Kapsel ist fast kugelig Sie ist 2 7 bis 3 5 4 Millimeter lang und kahl Der Schnabel ist rund 0 7 Millimeter lang und zugespitzt Die Samen sind langlich schmal und rund 2 Millimeter lang Die Oberflache ist glatt und hellbraun Die Chromosomenzahl betragt 2n 16 oder 18 VerbreitungDer Schmalblattrige Lein ist ursprunglich von Europa nach Westasien und dem Kaukasusraum bis zum Iran verbreitet In Algerien ist seine Ursprunglichkeit zweifelhaft Im Sudwesten Deutschlands kommt er hauptsachlich auf Magerrasen vor die nordlichsten Vorkommen Deutschlands liegen im Leinetal im sudlichen Niedersachsen sowie an der Mosel Er wachst auf Kalktrockenrasen und in Felssteppen Er ist in Mitteleuropa eine Xerobromion Verbandscharakterart Dabei bevorzugt er trockene kalkreiche lockere Lehm und Lossboden sowie Stein und Kiesboden Er kommt bis in die montane Hohenstufe vor im Kanton Wallis und in Sudtirol am Monte Cles kommt er bis in 1500 Meter Meereshohe vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 1 trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental BilderSchmalblattriger Lein Bluten Blute mit Kelchblattern Kapselfruchte mit Samen SamenLiteraturSiegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6EinzelnachweiseErich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 631 Linum tenuifolium im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 7 September 2020 Datenblatt Linum tenuifolium bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science E von Raab Straube 2018 Linaceae Datenblatt Linum tenuifolium In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 12 13 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag Linum tenuifoliumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 12 Oktober 2022 WeblinksCommons Schmalblattriger Lein Linum tenuifolium Album mit Bildern Videos und Audiodateien Schmalblattriger Lein auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben

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