Die SHW AG ist ein Automobilzulieferer mit Sitz in Aalen der mit seinen Produktionsstandorten in Europa Nord und Südamer
Schwäbische Hüttenwerke

Die SHW AG ist ein Automobilzulieferer mit Sitz in Aalen, der mit seinen Produktionsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie China vertreten ist. Die SHW entwickelt und produziert mechanische und elektrische Pumpen, Sinterteile und Bremsscheiben für unterschiedliche Antriebsvarianten im Bereich Personenkraftwagen, Lkw und Geländewagen.
SHW AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1921 |
Sitz | Aalen, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 1.685 (2021) |
Umsatz | 427,3 Mio. Euro (2021) |
Branche | Automobilzulieferer |
Website | www.shw.de |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Aktionärsstruktur
(Stand: 31. Dezember 2022)
- Pankl AG - 89,0 %
- Pierer Industrie AG - 3,1 %
- Streubesitz - 7,9 %
Geschichte
zur Vorgeschichte siehe Hüttenwerke in Württemberg
Die heutige SHW führt ihre Ursprünge auf eine kaiserliche Urkunde aus dem Jahr 1365 zurück, in der die Gewinnung und Verhüttung von Bohnerz auf der Schwäbischen Alb erstmals geregelt wurde.
Ab 1921
Die Schwäbischen Hüttenwerke GmbH (SHW GmbH) wurden 1921 gegründet durch das damalige Land Württemberg und den Gutehoffnungshütte-Konzern, später in MAN umbenannt, die jeweils 50 Prozent hielten. Die Geschäftstätigkeit umfasste den Bergbau, den Betrieb von Hüttenwerken und den Handel mit Rohstoffen. Das Unternehmen beschäftigte zum damaligen Zeitpunkt 1750 Arbeiter und 170 Angestellte und konzentrierte sich in der Folgezeit auf die Bereiche Gießerei, Walzwerksproduktion und Maschinenbau; der letzte Hochofen wurde 1925 stillgelegt. Unter Federführung der Gutehoffnungshütte wurde nach 1934 auch die Eisenerzförderung in größerem Umfang wiederaufgenommen und bis zur Schließung des letzten Bergwerks in Geislingen-Altenstadt 1963 fortgesetzt.
Automobilbau
1924 wurde unter der Leitung von Wunibald Kamm mit der Entwicklung eines Automobils mit fortschrittlichen Eigenschaften begonnen: Aluminium-Karosserie, Einzelradaufhängung und viele weitere technische Details. Als sich jedoch kein Hersteller für die Serienproduktion fand, wurde das Projekt des SHW-Wagens 1925 aufgegeben.
Nach 1945
In den 1950er-Jahren begann die SHW mit der Fertigung von Bremsscheiben im Werk Tuttlingen-Ludwigstal. Im Jahr 1963 startete SHW dann mit der Fertigung von Sinterformteilen, die 1968 von Friedrichstal bei Baiersbronn nach Aalen-Wasseralfingen verlegt wurde. Das Jahr 1978 war durch die Aufnahme der Hydraulikpumpenfertigung im neu erbauten Werk in Bad Schussenried gekennzeichnet. Das Automobilzuliefergeschäft gewann in den Folgejahren zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2005 kam es zur Abspaltung der Nicht-Kfz-Geschäftsbereiche sowie dazugehöriger Gesellschaften vom SHW-Konzern. Die Kfz-Geschäftsbereiche firmieren seitdem unter Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH. Die MAN und das Land Baden-Württemberg veräußerten ihre Geschäftsanteile an den Finanzinvestor Nordwind Capital.
Nach Umwandlung der Muttergesellschaft Schwäbische Hüttenwerke Beteiligungs GmbH in eine Aktiengesellschaft firmierte das Unternehmen als SHW AG und ging an die Börse. Die SHW-Aktie startete am 7. Juli 2011 mit dem Börsenkürzel SW1 im Prime Standard der Frankfurter Börse. Mit der Übernahme der Lust Hybrid-Technik GmbH im Jahr 2017 weitete die SHW ihre Tätigkeit in der Elektromobilität aus.
Seit September 2018 gehört die SHW AG zusammen mit der Pankl Racing Systems zur neu formierten Pankl AG (bis Juni 2020 Pankl SHW Industries AG), die gleichzeitig Mehrheitsaktionär ist. Im Juni 2019 wechselte die SHW AG an den Freiverkehr-Markt der Wertpapierbörse München im Segment m:access.
Archiv
Das Archiv der SHW, das seit dem Jahr 2000 im Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg in Stuttgart-Hohenheim verwahrt wird, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Unternehmensarchiven Deutschlands und umfasst die Überlieferung der württembergischen Hüttenwerke vom 16. Jahrhundert bis heute (200 lfm).
SHW Bergkapelle
Der heutige Verein und Orchester SHW Bergkapelle Wasseralfingen war jahrelang eine Abteilung der Hüttenwerke in Wasseralfingen. 1813 ist das Gründungsjahr der Bergkapelle.
Weblinks
- www.shw.de
Literatur
- Uwe Fliegauf: Die Schwäbischen Hüttenwerke zwischen Staats- und Privatwirtschaft. Zur Geschichte der Eisenverarbeitung (1803–1945). In: Stuttgarter historische Studien zur Landes- und Wirtschaftsgeschichte. Band 9, Ostfildern 2007.
- Erich Maschke: Es entsteht ein Konzern. Paul Reusch und die GHH. Tübingen, 1969.
- Hugo Müller, Die württembergischen Hüttenwerke im Forbachtal im Schwarzwald, Abschrift Stadtarchiv Freudenstadt.
Einzelnachweise
- SHW: SHW AG: Geschäftsbericht 2020. (PDF) In: SHW AG. SHW AG, abgerufen am 3. Juni 2021.
- Hugo Müller: Die württembergischen Hüttenwerke im Forbachtal im Schwarzwald. In: Stadtarchiv Freudenstatt.
- SHW AG: Geschichte der SHW AG. Abgerufen am 2. Juni 2021.
- SHW AG: Geschichte SHW AG. Abgerufen am 3. Juni 2021.
- SHW Bergkapelle. Abgerufen am 27. Februar 2017.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die SHW AG ist ein Automobilzulieferer mit Sitz in Aalen der mit seinen Produktionsstandorten in Europa Nord und Sudamerika sowie China vertreten ist Die SHW entwickelt und produziert mechanische und elektrische Pumpen Sinterteile und Bremsscheiben fur unterschiedliche Antriebsvarianten im Bereich Personenkraftwagen Lkw und Gelandewagen SHW AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1921Sitz Aalen Deutschland DeutschlandLeitung Wolfgang Plasser VorstandsvorsitzenderThomas Karazmann FinanzvorstandSebastian RotermannKlaus Rinnerberger AufsichtsratsvorsitzenderMitarbeiterzahl 1 685 2021 Umsatz 427 3 Mio Euro 2021 Branche AutomobilzuliefererWebsite www shw deStand 31 Dezember 2021Aktionarsstruktur Stand 31 Dezember 2022 Pankl AG 89 0 Pierer Industrie AG 3 1 Streubesitz 7 9 Geschichtezur Vorgeschichte siehe Huttenwerke in Wurttemberg Das Huttenwerk Wasseralfingen im 19 Jahrhundert Die heutige SHW fuhrt ihre Ursprunge auf eine kaiserliche Urkunde aus dem Jahr 1365 zuruck in der die Gewinnung und Verhuttung von Bohnerz auf der Schwabischen Alb erstmals geregelt wurde Ab 1921 Die Schwabischen Huttenwerke GmbH SHW GmbH wurden 1921 gegrundet durch das damalige Land Wurttemberg und den Gutehoffnungshutte Konzern spater in MAN umbenannt die jeweils 50 Prozent hielten Die Geschaftstatigkeit umfasste den Bergbau den Betrieb von Huttenwerken und den Handel mit Rohstoffen Das Unternehmen beschaftigte zum damaligen Zeitpunkt 1750 Arbeiter und 170 Angestellte und konzentrierte sich in der Folgezeit auf die Bereiche Giesserei Walzwerksproduktion und Maschinenbau der letzte Hochofen wurde 1925 stillgelegt Unter Federfuhrung der Gutehoffnungshutte wurde nach 1934 auch die Eisenerzforderung in grosserem Umfang wiederaufgenommen und bis zur Schliessung des letzten Bergwerks in Geislingen Altenstadt 1963 fortgesetzt Automobilbau Der SHW Wagen aus dem Jahr 1925 1924 wurde unter der Leitung von Wunibald Kamm mit der Entwicklung eines Automobils mit fortschrittlichen Eigenschaften begonnen Aluminium Karosserie Einzelradaufhangung und viele weitere technische Details Als sich jedoch kein Hersteller fur die Serienproduktion fand wurde das Projekt des SHW Wagens 1925 aufgegeben Nach 1945 Gusseisen Kanaldeckel SHW aus der Wasseralfinger Hutte In den 1950er Jahren begann die SHW mit der Fertigung von Bremsscheiben im Werk Tuttlingen Ludwigstal Im Jahr 1963 startete SHW dann mit der Fertigung von Sinterformteilen die 1968 von Friedrichstal bei Baiersbronn nach Aalen Wasseralfingen verlegt wurde Das Jahr 1978 war durch die Aufnahme der Hydraulikpumpenfertigung im neu erbauten Werk in Bad Schussenried gekennzeichnet Das Automobilzuliefergeschaft gewann in den Folgejahren zunehmend an Bedeutung Im Jahr 2005 kam es zur Abspaltung der Nicht Kfz Geschaftsbereiche sowie dazugehoriger Gesellschaften vom SHW Konzern Die Kfz Geschaftsbereiche firmieren seitdem unter Schwabische Huttenwerke Automotive GmbH Die MAN und das Land Baden Wurttemberg verausserten ihre Geschaftsanteile an den Finanzinvestor Nordwind Capital Nach Umwandlung der Muttergesellschaft Schwabische Huttenwerke Beteiligungs GmbH in eine Aktiengesellschaft firmierte das Unternehmen als SHW AG und ging an die Borse Die SHW Aktie startete am 7 Juli 2011 mit dem Borsenkurzel SW1 im Prime Standard der Frankfurter Borse Mit der Ubernahme der Lust Hybrid Technik GmbH im Jahr 2017 weitete die SHW ihre Tatigkeit in der Elektromobilitat aus Seit September 2018 gehort die SHW AG zusammen mit der Pankl Racing Systems zur neu formierten Pankl AG bis Juni 2020 Pankl SHW Industries AG die gleichzeitig Mehrheitsaktionar ist Im Juni 2019 wechselte die SHW AG an den Freiverkehr Markt der Wertpapierborse Munchen im Segment m access Archiv Das Archiv der SHW das seit dem Jahr 2000 im Wirtschaftsarchiv Baden Wurttemberg in Stuttgart Hohenheim verwahrt wird gehort zu den altesten und bedeutendsten Unternehmensarchiven Deutschlands und umfasst die Uberlieferung der wurttembergischen Huttenwerke vom 16 Jahrhundert bis heute 200 lfm SHW BergkapelleDer heutige Verein und Orchester SHW Bergkapelle Wasseralfingen war jahrelang eine Abteilung der Huttenwerke in Wasseralfingen 1813 ist das Grundungsjahr der Bergkapelle WeblinksCommons SHW Unternehmen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www shw deLiteraturUwe Fliegauf Die Schwabischen Huttenwerke zwischen Staats und Privatwirtschaft Zur Geschichte der Eisenverarbeitung 1803 1945 In Stuttgarter historische Studien zur Landes und Wirtschaftsgeschichte Band 9 Ostfildern 2007 Erich Maschke Es entsteht ein Konzern Paul Reusch und die GHH Tubingen 1969 Hugo Muller Die wurttembergischen Huttenwerke im Forbachtal im Schwarzwald Abschrift Stadtarchiv Freudenstadt EinzelnachweiseSHW SHW AG Geschaftsbericht 2020 PDF In SHW AG SHW AG abgerufen am 3 Juni 2021 Hugo Muller Die wurttembergischen Huttenwerke im Forbachtal im Schwarzwald In Stadtarchiv Freudenstatt SHW AG Geschichte der SHW AG Abgerufen am 2 Juni 2021 SHW AG Geschichte SHW AG Abgerufen am 3 Juni 2021 SHW Bergkapelle Abgerufen am 27 Februar 2017 Deutsche Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1945 AAA ABC Adler AGA Alan Alfi 1922 1925 Alfi 1927 1928 AMBAG Amor Anker Apollo Argeo Arimofa Atlantic Audi Auto Ell Badenia Baer BAW BEB Beckmann Benz Bergmann Bergo BF Biene Bleichert BMW Bob Borcharding Borgward Bravo Brennabor Bufag Bully Butz BZ C Benz Sohne Certus Club Cockerell Combi Cyklon Davidl Dehn DEW Diabolo Diana Dinos Dixi DKW Dorner Durkopp Dux D Wagen EBS Ego Ehrhardt Ehrhardt Szawe Eibach Electra Elektric Elite Elitewagen Eos Erco Espenlaub Eubu Exor Fadag Fafag Fafnir Falcon Fama Faun Ferbedo Ford Fox Framo Freia Fulmina Garbaty Gasi Goliath Gorke Grade Gridi Gries Habag HAG HAG Gastell Hagea Moto Hanomag Hansa Hansa Lloyd Hascho Hataz Hawa Heim Helios Helo Hercules Hero Hildebrand Hiller Horch HT Imperia Induhag Ipe Joswin Juho Kaha Kaiser Keitel Kenter Kico Kieling Knollner Kobold Koco Komet Komnick Korting Kuhn Landgrebe Lauer Leichtauto Leifa Lesshaft Ley Libelle 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