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Schwäbisches Donaumoos

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Das Schwäbische Donaumoos ist das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Süddeutschlands, das in post-pleistozäner Zeit von der Donau in der Flusslandschaft „Naturraum Donauried“ zwischen Neu-Ulm und Donauwörth geschaffen wurde. Das Schwäbische Donaumoos ist dabei der westliche Teil des Donaurieds, die Fläche zwischen Riedheim bis Gundelfingen, heutigem Donaukanal und Schwäbischer Alb. Dieser Teil ist eine hydrogeologische Besonderheit, weil die zum Donautal fließenden, riesigen Karstwassermengen der südöstlichen Schwäbischen Alb ein sehr großes Donaukies-Grundwasser-Reservoir geschaffen haben und dabei ein Feuchtgebiet, teilweise ein Niedermoor, entstand.

Nur ein kleiner Teil des ursprünglichen Feuchtgebiets konnte vor einer totalen Urbarmachung bewahrt werden. FFH-Schutz und die Ramsar-Konvention stufen den Teil auch als international bedeutend ein. Nur drei Naturschutzgebiete können als Reste eines vertitablen Niedermoores rückentwickelt werden. Sie sollen gegen die Interessen der Landwirtschaft (tiefere Entwässerung) und des Zweckverbands Landeswasserversorgung Baden-Württemberg (LW) (weniger Eutrophierung) als moortypisches, artenreiches Refugium für auch bedrohte Fauna und Flora gepflegt und wiedervernässt werden.

Geographie

Der Begriff „Schwäbisches Donaumoos“ bezeichnet nur den „besonderen“, westlichen Teil des Donaurieds bis Sontheim an der Brenz/Gundelfingen an der Donau.

Das Feuchtgebiet „Flusstal der Donau: Langenau-Sontheim-Gundelfingen-Riedheim (Leipheim)“, ca. 7,5 × 15 km, wird im Norden von der südöstlichen Schwäbischen Alb begrenzt und im Süden von den Auwäldern (ca. 1500 m) der hier kanalisierten Donau (nur ca. 70 m). Am nördlichen Rand der breiten Flusstalebene liegen die Orte Langenau, Rammingen, Asselfingen (alle Alb-Donau-Kreis), Niederstotzingen und Sontheim (beide Landkreis Heidenheim). Am südlichen Rand der Fluss-Talebene liegen Elchingen, Riedheim, Leipheim, Günzburg, Offingen, Gundremmingen, Gundelfingen. Alle südlichen Orte gehören zum bayrischen Regierungsbezirk Schwaben. Die politische Grenzziehung zwischen Baden-Württemberg und Bayern ist nur für die Administration und Entwicklung des Naturraums von Belang.

Wirtschafts-Geographie

Die offene und weite Riedfläche selbst ist wenig besiedelt. Das (land-)wirtschaftliche Potential des Rieds wurde aber erkannt und sukzessive genutzt. 1837 waren erste, kleinere Abschnitte der stark mäandernden Donau zwischen Ulm und Lauingen begradigt. 1871 war die Begradigung bis Passau vollendet. Von 1959 bis 1965 wurden vier Staustufen realisiert. Nach und nach wurden Flächen des Naturraums extensiv, d. h. wegen häufiger witterungs- und standortbedingter Ertragseinbußen nur für Hutung, als Streumahd oder Heuwiese, genutzt. Deshalb wurde versucht, den Grundwasserspiegel durch das Ziehen von Entwässerungsgräben zu senken. Die verstärkte Sohlenerosion nach der Donaukorrektur erleichterte die Urbarmachung. Die Intensivierung der Landwirtschaft durch Ackerbau folgte dann ab der Industrialisierung wegen steigender Bevölkerung und später wegen der Not nach den Weltkriegen.

Insbesondere im bayrischen Teil des Feuchtgebiets kam es während des Baubooms in den 1960er- und 1970er-Jahren zu beträchtlichen Ausdehnungen der Siedlungs- und Gewerbeflächen in den Randzonen. Auch die wirtschaftliche Gewinnung von Kies und Sand als begehrte Rohstoffe für Bauwirtschaft und Straßenbau stieg sprunghaft an. Es entstanden zahlreiche wassergefüllte Kiesgruben und künstliche Seen. Das Torfstechen im Niedermoor, ab 1900 im baden-württembergischen Teil auch maschinengestützt, wurde schon nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgegeben.

Seit 1917 schöpft die „Landeswasserversorgung BW“ (LW) Wasser zur Trinkwassergewinnung aus dem Ried. Seit dem Staatsvertrag von 1970/1992 zwischen Baden-Württemberg und Bayern hat der Zweckverband auch das Wasserrecht, bei Günzburg Donauwasser auszuleiten.

Seit etwa 1990 steigen die Finanzmittel für eine Rückentwicklung des Niedermoors. Das hat zunehmend, wenn auch nur begrenzt, wirtschaftliche Bedeutung.

Geologie

Der Teil der Schwäbischen Alb, welcher an den nördlichen Rand des Donautales grenzt, ist wie die ganze Alb von geschichteten oder massigen Kalksteinen des Weißen Jura geprägt. Die Albtafel fällt, wie die ganze Südwestdeutsche Schichtstufenlandschaft, weitgehend gleichmäßig um 1 bis 1,7 % nach Südsüdost bis Südost ab. Auf Teile der Albtafel südlich der Lone legten sich noch Abtragungssedimente aus den Alpen. Die seit der Alpenentstehung (Hauptphase seit dem Unter-Miozän) abgetragenen und erneut sedimentierten Gesteine sind hier noch heute inselartig vorhanden. Auch im von den Schmelzwassermassen der Kaltzeiten ausgeräumten Tal sind diese unter der Oberfläche nach Süden keilförmig wachsenden Molassesedimente noch erhalten.

Die fluviatile Dynamik der Donau hat seit dem Spät-Pleistozän, vor allem in periglazialen Zeiten, die Flusslandschaft, das heißt: die Deckschichten und die obersten Gesteinsformationen geprägt. Vor allem Prozesse von Erosion, Verwitterung und Tektonik der letzten 50.000 Jahre haben gewirkt. Mit dem Abklingen der Schmelzwassermassen ließen auch die enormen Geschiebelasten der südlichen Zuflüsse und die übrigen, angelandeten Sedimentationen nach. Kiese und Sande wurden durch „eine durchgehende, teilweise nur wenige Zentimeter starke, verbliebene Lehm- und Tonschicht“ überdeckt. Diese, zumeist undurchlässigen, Deckschichten ermöglichten schließlich die Entstehung eines ausgedehnten Niedermoors. Bis etwa vor 200 Jahren verblieb diese Flusslandschaft im Wesentlichen ein Feuchtbiotop, im Kernbereich ein Niedermoor und die Donau mäanderte – ihre Schlingen mehrfach wechselnd. Die Morphologie, die Sedimente und der Grundwasserkieskörper blieben vom Menschen unberührt.

Wilhelm Schloz (Landesamt für Geologie, Raumplanung und Boden) hat 1979 die „Zeichnung eines geologischen Nord-Süd-Schnitts Asselfingen-Donau-Günzburg“ veröffentlicht, die sich auf eine Reihe von Bohrungen stützt. Demzufolge haben hohe Grundwasserspiegel durch ausreichende Karstwasserzuflüsse im Präboreal bis späten Atlantikum die Verdichtung von sehr langsam mikrobiell-organischem Pflanzenabbau (Torfbildung) bewirkt. In tiefer liegenden, abflusslosen Senken bestehen trotz anthropogener Wassergraben-Systeme auch heute noch Niedermoorinseln.

Die Befunde von W. Schloz, den geologischen Aufbau der Gesteinsschichten unter den holozänen Decken (Schluff, Ton, Kalkmudde, Anmoor, Wiesenkalk, Moorboden), zeigt das Geologische Profil in der überarbeiteten Graphik.

Am Südrand der Donautals ist der Weißjura bereits rund 150 m abgetaucht.

Hydrogeologie

Das ganze etwa 55 km lange post-pleistozäne Feuchtgebiet der Donauebene zwischen Langenau und Donauwörth ist als eigenständiger „Naturraum Donauried“ (Ried=Moor) definiert.

Das Schwäbische Donaumoos, der etwa 7,5 × 15 km große westliche Teil des Donaurieds bis Sontheim/Gundelfingen hat trotz Erstellung und Ausweitung eines Entwässerungssystems auch heute noch den besonderen Charakter nasser Böden und extrem ergiebiger Grundwasservorräte. Bis etwa 1800 prägte der Fluss und die Schichten unmittelbar darunter die Landschaft als veritables „Durchströmungsmoor“ mit entsprechender Fauna und Flora. „Erst mit Beginn des Industriezeitalters bei steigender Bevölkerungsdichte und vermehrtem Energiebedarf“ begannen die Menschen die Landschaft zu verändern.

Karstaquifer

Der Wasserreichtum ergibt sich aus dem Karstgrundwassersystems des „Tiefen Karst“ eines Teils der östlichen Schwäbischen Alb. Das in den Sommermonaten verstärkt anfallende Niederschlagswasser dieser Albflächen versickert und fließt langsam nach Südosten. Ein markantes Beispiel für die extremen Karstversickerungen liefert der kleine Fluss Lone. Dieser im Unter-Miozän schon bestehende und damals sehr bedeutende Entwässerungsstrang („Heilbronner- und Tübinger Lone“) ist heute nur noch ein kleiner, 36 km langer, auf die Alb beschränkter Bach. Das Lone-Wasser, einschließlich der Einzugsgebiete der wenigen Seitentäler (alles Trockentäler), versickert in den meisten Jahren vollständig.

Den einzigen nennenswerten direkten Aufstieg des Karstgrundwassers zur Erdoberfläche südlich der Lone stellen heute die Karstquellen im Ort Langenau an der Randstufe des pleistozänen Donautals – dem Südrand der Schwäbischen Alb – dar. Die großen Schüttungen mehrerer Karstquellen sind von gewöhnlichen Niederschlagsereignissen weitgehend unabhängig. Der übrige Karstwasser-Abfluss steigt unterirdisch in das breite Flusstal auf.

Dem Wasser des Weißjura-Karst-Aquifers ist der direkte Übertritt in den Haupt-Vorfluter Donau versperrt, da der alte mäandernde und auch der heute kanalisierte Fluss am Südrand des Tals verläuft. Auch die gering- bis undurchlässigen Molasseschichten unter dem Talboden sind sperrend. Stattdessen dringt das Karstgrundwasser „lateral“ und aufsteigend in den gut durchlässigen Grundwasserleiter „Kiesaquifer“ ein. In den nach Süden mächtiger werdenden Molasse-Sedimenten dringt immer weniger Karstwasser nach oben durch. Sofern Karstgrundwasser heutzutage nicht zur Trinkwassergewinnung von der LW entnommen wird, fließt es über Quellen, Entwässerungsgräben, Bäche, die Nau und die Brenz indirekt in die Donau.

Die Nau und ihre Karstquellen

In der nordwestlichen Spitze des breiten Donau-Flussbettes, der Bucht des so genannten „Langenauer Becken,“ in welchem sich die Stadt Langenau entwickelt hat, dringt das Karstwasser aus vier großen und mehreren kleinen Karstquellen an die Oberfläche, denn der Karstwasserspiegel der Alb entspricht hier exakt dem „Vorfluter“-Niveau der alten Donau; Molasse-Sedimente sind hier nicht vorhanden. Das 26 km lange, am westlichen Niedermoorrand mäandernde Flüsschen Nau ist zwar für die Langenauer Karstquellen eine Entwässerungsrinne. Die baden-württembergischen Feuchtwiesen und das zentral liegende Niedermoor stehen dagegen nur bei Überschwemmungen mit der Nau im Austausch. Durch die Grundwassersenkung nach der Donaubegradigung haben aber Überschwemmungen nachgelassen. Erst durch die wasserrechtliche Genehmigung zum Bau und Inbetriebnahme (2006–2011) einer Nau-Wasserleitung in die naturgeschützten Niedermoorbereiche zum Zweck einer Wiedervernässung besteht wieder ein Austausch. Nach einem Stück Parallellauf durch die holozäne Donau-Waldaue mündet die Nau westlich von Günzburg in die heutige Donau.

Flusskiesaquifer

Die unter-miozänen und die quartären Sande und Kiese des gesamten Talprofils werden durch die Karstwasser der Schwäbischen Alb zu einem sehr ergiebigen Grundwasser-Aquifer aufgefüllt; der Abfluss ist dagegen verzögert. Die Mächtigkeit der wenig oder gar nicht durchlässigen Mergel- und Kalkmergel-Schichten des Weißjura (bis zu 150 m) und die darunter liegenden sehr mächtigen karstwasserführenden Schichten (bis 230 m) bilden zusammen mit den keilförmig nach Süden mächtiger werdenden Molasse-Schichten im bis zu 7,5 km breiten Donautal ein sehr unregelmäßiges geologisches Nord-Süd-Profil. Seit dem Bau der Staustufen (1959–1965) steht das Grundwasser des Schwäbischen Donaumoos nur noch unwesentlich mit dem Fluss im Austausch.

Perforation: Decke / Molasse

Zwar bildet die keilförmig nach Süden dicker werdende Molasse (kalkige USM) eine zunehmend effektive hydraulische Trennschicht zum Karst-Aquifer, jedoch gibt es, vor allem entlang Verwerfungen auch „Schwachstellen“ in der Molasse, die vertikal wasserdurchlässig sind. W. Schloz, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau BW (LGRB) nennt sogar so genannte „Deckschichten-Fenster“, durch die Karstwasser der tiefer sinkenden Weißjura-Formation bis an die Oberfläche drückt. Der Karstquelltopf „Naturdenkmal Grimmensee“, 454 m ü. NN in den nördlichen, feucht bis sumpfigen Flächen des baden-württembergischen Donauteils, ist wahrscheinlich ein Relikt früher zahlreicherer Aufbrüche in der Molasse. Solche Aufbrüche sind eigentlich „artesische Quellen“, denn die, u. a. tonig-lehmigen und mehr oder weniger undurchlässigen, Deckenschichten liegen bis zu 3 m tiefer als der aktuelle Karstwasserspiegel der Alb in diesem Abschnitt; es liegt daher ein „gespannter Aquifer“ vor.

Klima

Durch die Lage im Regenschatten der Schwäbischen Alb zählt das Schwäbische Donaumoos zu den niederschlagsärmsten Gebieten des Alpenvorlands. In der weiten Beckenlandschaft des Flusstals kommt es zur Häufung von Kaltluftseen; es besteht eine ganzjährige Bodenfrostgefährdung (vgl. auch diesbezüglich die ARGE in den Weblinks).

Naturraum-Zerstörung durch menschliche Eingriffe

Bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts konnten die überwiegend nassen Flächen des Schwäbischen Donaumooses nur für extensive landwirtschaftliche Tätigkeiten genutzt werden. Die Natur des veritablen Niedermoors blieb noch in Gänze untangiert. Die periodischen Hochwasser oder anhaltende Niederschläge machten vermeintlich trockene Flächen in der Donauebene für Ackerbau gänzlich ungeeignet, als Weideland nur bedingt geeignet. Die Begradigung der bis dahin durch zahlreiche Flussschlingen geprägten Donau ließ das Wasser schneller abfließen, senkte aber die Flusssohle und damit auch den Grundwasserspiegel. Überschwemmungen im Tal wurden seltener. Zusammen mit der Ziehung von Entwässerungsgräben gelang es, Flächen für Ackerbau geeigneter zu machen.

Durch weitere, flächendeckende Grabenziehungen ab 1822, gelang eine beachtliche weitere Absenkung des Grundwasserspiegels im Tal. Ungünstige bodenphysikalische Gegebenheiten und der fallende Grundwasserspiegel führten aber in trockenen Jahren (z. B. schon 1842) zu regelrechten Dürrekatastrophen mit Ernteausfall, Bodenverwehung und Trockenrissen. In nassen Jahren wurden Ackerflächen zu nass und Ernten gingen verloren.

Der baden-württembergische „Wasser- und Bodenverband Donauried“, Langenau, nahm Ende der 60er Jahre „eine Generalsanierung des Grabensystems“ vor. Durch diese rigorose Drainage sank der Grundwasserspiegel noch tiefer ab. Manche Gräben wurden bis tief in den quartären Flusskies-Aquifer gegraben. Der Ausbau des Landesgrenzgrabens wirkte sich aber „extrem negativ“ für den Wasserhaushalt der Riedtorfe aus. Die beiden Teilflächen des 1966 gebildeten Naturschutzgebiets „Langenauer Ried“ wurden „zu Inseln in einer ausgedehnten Ackerlandschaft.“ Erst durch die Naturschutzgebiet-Erweiterung „um etliche wertvolle Moorrestflächen und um zwei Exklaven auf anstehendem Wiesenkalk“ 1981, konnte der Wasserhaushalt wenigstens stabilisiert werden.

„Ende des 20. Jahrhunderts waren mehr als 60 Prozent Ackerland und der Grünlandanteil auf 35 Prozent gesunken“. „Die Flurbereinigung und der intensive Ackerbau haben das naturtypische Artenpotential bis auf ein Allerweltsspektrum degradiert und reduziert.“

Da intensiv bewirtschafte Flächen mit natürlichem Dünger (Mist und Gülle) oder auch mit Chemie ertragreicher gemacht werden konnten, führte jede Umwandlung von Grünland in Ackerland zu höherer Belastung mit Nitraten (Eutrophierung, gravierend bei der Trinkwasserherstellung).

Die Interessen an „sonstige wirtschaftliche Nutzung“ des Schwäbischen Donaumooses haben den Level des Grundwassers zwar zusätzlich belastet; aber als nur begrenzt verfügbare Ressourcen sind Torf- und Kiesabbau inzwischen nicht mehr sehr relevant.

  • Etwa ab 1790 begann der Torfabbau, wurde aber in den 1960er Jahren ganz eingestellt. Er führte aber zu Torfsackung, Trockenrissen und beginnender Mineralisierung.
  • Ab den 1960er Jahren wurde der wirtschaftliche Kiesabbau begonnen. Baggerseen im östlichen Umfeld der später entstandenen bayrischen Naturschutzgebiete (1983, 1992) sind auf Kartenwerken eingezeichnet. Diese Tätigkeiten waren so stark entwässernd, dass „zu Zeiten massiver Kiesentnahme mehrfach ganze Grabensysteme trockenfielen.“ Der Badebetrieb und die ganzjährige Sportfischerei stellen ein Störungspotential für zu schützende Pflanzen- und Tierarten dar.

Seit 1917 schöpft der Zweckverband LW, dem ein großer Teil des Naturschutzgebiets Langenauer Ried und künftige Erweiterungsflächen gehören, die großen Wasservorräte im Ried für eines der bedeutendsten Fernleitungssysteme von BW ab. Aus zahlreichen rund zwölf Meter tiefen Brunnen, die jeweils zu sechs „Wasserfassungen“ zusammengefasst sind, werden derzeit jährlich maximal 40 Millionen Kubikmeter Grundwasser hochgepumpt, in einem Wasserwerk östlich von Langenau zu Trinkwasser aufbereitet und bis in den Stuttgarter Raum befördert. Zusätzlich hat die LW 1970 durch Staatsvertrag Baden-Württemberg-Bayern das Wasserrecht erworben, zur Trinkwassergewinnung für BW einen festgelegten Wasseranteil direkt aus dem Donaufluss zu schöpfen. „Längerfristig will der Zweckverband die Grundwasserförderung auf Tiefenbrunnen ausdehnen, die möglichen Auswirkungen sollen aber in einer Umweltverträglichkeitsstudie untersucht werden. Nach heutigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschließen, daß dadurch der zentrale Moorkörper weiter geschädigt wird.“

Verbliebene Lebensräume

Das Schwäbische Donaumoos stellt aufgrund des Wasserreichtums auch außerhalb der Schutzgebiete nach wie vor einen Hort von Raritäten der Tier- und Pflanzenwelt eines Feuchtgebiets dar. Außerdem bieten die Flachwasserzonen vor allem im Frühjahr und im Herbst Zugvögeln einen idealen Rastplatz. In dieser Zeit ist dort oft eine große Anzahl von Silberreihern und Wildgänsen anzutreffen, die sich auf den Feldern nahe den Gewässern tummeln. Neben Raritäten wie Kiebitzen und Brachvögeln ist als absolute Besonderheit die Anwesenheit eines Kranichpaares zu nennen. Das Feuchtgebiet ist auch ein wichtiger Nahrungslieferant für Weißstörche, die sich in Bächingen und Gundelfingen niedergelassen haben.

An drei Kiesbaggerseen und dem „Faiminger Donau-Stausee“ wurden Vogel-Beobachtungstürme und eine Beobachtungshütte errichtet. Zur Natur- und Vogelbeobachtung sind auch weitere Stellen geeignet (vgl. auch diesbezüglich die ARGE in den Weblinks).

Rettung des Rest-Niedermoors vor dem Untergang

Die Eingriffe in den Naturraum Schwäbisches Donaumoos, die vor 200 Jahren begonnen hatten, nahmen derart beängstigende Ausmaße an, dass wirtschaftliche Instanzen, Initiativen, staatliche Institutionen und Nichtregierungsorganisationen (NGO) zu einem Ausgleich gegensätzlicher Interessen bereit wurden, auch wenn dazu Rechte oder materielle Vorteile aufzugeben waren. Oberstes Ziel war nun: „Möglichst großräumige Entwicklung und Erhaltung einer offenen, ökologisch intakten Riedlandschaft mit naturschutzverträglicher Landwirtschaft.“ Die bayrische Regierung von Schwaben wies das Gundelfinger Moos 1983 als NSG aus, das Leipheimer Moos 1992.

Von dem ganzen Niedermoor, welches sich seit der Nach-Würm-Eiszeit entwickelt hatte, können heute nur noch Flächen in ein veritables Niedermoor rückentwickelt werden, wenn sie wie die NSG‘e Langenauer Ried (BW), Leipheimer Moos und Gundelfinger Moos (beide Bay) geschützt sind. Diese Flächen sind auch durch die bedeutenden internationalen Regelungen NATURA 2000 und die Ramsar-Konvention geschützt. Damit sind 10 % des ursprünglichen Feuchtgebietes als moortypische Lebensräume und Biotope, als artenreicher Refugialraum für Fauna und Flora rückentwickelbar. In diesen Bereichen leben auch bedrohte Arten („Rote Liste gefährdeter Arten“) oder sind nach diversen Entwicklungsmaßnahmen in sie zurückgekehrt. Gezielte Artenhilfsmaßnahmen werden fortgeführt. Der Kernbereich (die NSG‘e) soll stufenweise erweitert werden. Übergänge zu extensiver, gleichwohl tragfähiger Bewirtschaftung, wie z. B. durch die Rückführung von Ackerflächen in Grünland sind eingeleitet. (vgl. auch diesbezüglich die ARGE in den Weblinks).

Hebung des Grundwasserspiegels

Das wichtigste Vorhaben ist zweifelsohne, das Sinken des Grundwasserspiegels in ein Ansteigen umzukehren. Nachdem festgestellt wurde, dass sich der Ausbau des zentralen Entwässerungsgrabens „Landesgrenzgraben“ extrem negativ auf den Wasserhaushalt der verbliebenen Riedtorfe ausgewirkt hatte, wurden daraufhin drei neue Stauwehre eingebaut. Auch im Kulturgraben wurden in den 90er Jahren Wehre eingebaut, die die flächige Wasserverteilung optimieren sollen. Die erste Wiedervernässung des bayrischen NSG Leipheimer Donaumoos startete 2006 mit dem Bau eines 3,7 km langen unterirdischen Nauwasser-Rohrs, so dass ab 2011 NSG-Flächen je nach Bedarf mit bis zu 90 l/s Wasser versorgt werden können (vgl. auch diesbezüglich die ARGE in den Weblinks). Für einen zweiten Vernässungsbaustein „Dauerstau Grenzgraben“ ist die Beantragung des Einbaus von fünf weiteren Stauwehren in Vorbereitung; möglicherweise wird ein Antrag für die gegenüberliegenden Naturschutzgebiete von Baden-Württemberg und Bayern gemeinsam ergehen. Der Kiesabbau und Baggerseen als Folge greifen so stark in den Wasserhaushalt der Feuchtgebiete ein, dass verhandelt wird, Seen zum Teil zu verfüllen und zu erreichen, dass neue Kiesabbauverfahren nicht mehr genehmigungsfähig sind. Mit dem Vernässungs- und Abflussregime konnte bereits auf Teilen der Flächen des Leipheimer Mooses erreicht werden, den Grundwasser-Flurabstand auf 30 cm zu bringen.

Revitalisierung weiterer moortypischer Eigenschaften

„Vermutlich sind die Auswirkungen durch Speicherung des Wassers im Torfkörper und im Wurzelraum aber noch weiträumiger, und es wird dadurch mittel- und langfristig eine Änderung der Vegetationsgesellschaften hin zu niedermoortypischen Gesellschaften geben.“

Initiativen in Baden-Württemberg und Bayern widmen sich seit mehr als 25 Jahren

  • der Optimierung bei der Landwirtschaft, der Trinkwassergewinnung, der Aufwertung des Stellenwerts des Naturschutzes, der Gleichwertigkeit und Nachhaltigkeit durch rechtliche Maßnahmen, der Optimierung und politischen und gesellschaftlichen Aufwertung
  • der Analyse und Reduzierung von Schadstoffen, Eutrophierung (Massentierhaltung, Gülle, Kunstdünger, Pflanzenschutzmittel)
  • der Bemühung, das Naturverständnis für zeitlich differenzierte Nutzung von Grünland zu wecken.
  • der Pflege und Erweiterung von drei Naturschutzgebieten.

Ausdauerndes, kooperatives Arbeiten, länderübergreifend, mit vielen, u. a. lokalen Institutionen und Arbeitsgruppen, wie auch die Rahmenverträge mit den beiden Bauernverbänden zur Regelung von Entschädigung und Landverkauf sollen einen nachhaltigen Erfolg sichern.

Gute Beispiele für die Rückkehr eines Lebensraum bietenden, naturnahen Niedermoors sind es, wenn

  • Gehölzsukzessionen zurückgedrängt werden und Besucher auf gebohlte Wege gelenkt werden können.
  • Biodiversität und Artenvielfalt, die auf den gestalteten Weideflächen ungleich höher sind als auf (Schnitt-)Wiesen oder gar Äckern, zunehmen. Feuchtezeiger wie z. B. Amphibien, Insekten, Gelb-Segge, Pfeifengras wurden dadurch begünstigt und werden deswegen auch häufiger angetroffen.
  • die Populationen der Stand- und Zugvogelarten in den letzten Jahren wieder wachsen.
    • Die Populationen der typischen Wiesenbrüter wie Bekassine und Großer Brachvogel (Numenius arquata) sind seit 1990 in Deutschland extrem rückläufig. Die Vogelart Bekassine findet in den wiedervernässten Wiesen der Naturschutzgebiete die weithin offenen Flächen mit vielen Flachwasserbereichen, die sie vor allem zur Nahrungssuche braucht. Auch die Großseggen verbreiten sich wieder, in deren horstartigen Bulten die Bekassine gerne brütet. „Die Brutpaarzahlen der Bekassine nehmen im Schwäbischen Donaumoos in folge der umfangreichen Entbuschungen und der Wiedervernässung seit Mitte der 1990er Jahre beständig zu - von 12 BP 1993 auf nun 47 (2016)!“ „Die Bruten außerhalb des Naturschutzgebiets im Vogelschutzgebiet korrelieren immer mit sehr hohen Wasserständen in diesen Teilgebieten.“ Zwar werden offene Flächen nach der Wiedervernässung regelmäßig als Rastplatz von kleinen Trupps des Großen Brachvogels genutzt (am 27. September 2012 14 Große Brachvögel bei der Nahrungssuche mit Foto.) Ein Bruterfolg aber „ist heute meist nicht mehr ausreichend, um die Populationen am Leben zu erhalten.“

Seit 2009 können Besucher fußläufig auf sensibel geführten Bohlenwegen vom Ort Leipheim bis in das gleichnamige Naturschutzgebiet wandern und so beeindruckende Einblicke in die wertvollen Lebensräume der Feuchtgebiete und Moore gewinnen, ohne dass die Naturschutzbereiche direkt betreten und die seltenen Tier- und Pflanzenarten dadurch gestört werden.

Einen entscheidenden Anteil an den vielfältigen Maßnahmen zum Naturschutz tragen seit mehr als 25 Jahren die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V., die AG Donaumoos Langenau e.V. und der Landesbund für Vogelschutz Bayern. 2000 wurde in Bächingen eine Informations – und Bildungsstätte, ein Museum über die Lebensräume des schwäbischen Donautals, das „mooseum Forum Schwäbisches Donautal“, eröffnet.

Siehe auch

  • Donauried (Vogelschutzgebiet)

Einzelnachweise

  1. Der Begriff Donauried wird für die ganze, ursprünglich fluvial-feuchte, Fluss-Talebene der Oberen Donau von östlich Ulm bis Donauwörth verwendet.
  2. Die Donau zwischen Riedlingen und Passau wurde größtenteils von 1806 bis 1871 begradigt.
  3. Landschaftsökologie 1993, S. 11
  4. Leipheimer Moos, 2003, S. 96
  5. Donauried LW, 1997, S. 42
  6. Donauried LW, 1997, S. 41
  7. Landschaftsökologie 1993, S. 9
  8. LGRB Schloz, 1979
  9. BMBF-Fo-Endbericht, 2004, S. 33
  10. Der „Naturraum Donauried“ wird z. B. vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Planungsgrundlage für das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 verwendet. BfN-Quelle: siehe Weblinks
  11. Landschaftsökologie 1993, S. 10
  12. Nellingen-Böhmenkirch bis Beimerstetten-Sontheim, ca. 340 km²
  13. Höll Porenraum, 2007, S. 31
  14. Strasser Ur-Lone, 2005, S. 3
  15. Donauried LW, 1997, S. 50
  16. Donauried LW, 1997, S. 59
  17. Donauried LW, 1997, S. 49
  18. Donauried LW, 1997, S. 54f
  19. Donauried LW, 1997, S. 57
  20. Stadtrechte 1301, vgl. Siedlungsgeschichte im Webauftritt der Stadt Langenau
  21. Geschäftsbericht ARGE, 2015, S. 3
  22. Landschaftsökologie 1993, S. 22
  23. Höll Porenraum, 2007, S. 33
  24. NSG 4.035, 2015
  25. LGRB Günzburg 1996
  26. LGRB Schloz, 1979, S. 8
  27. Leipheimer Moos, 2003, S. 94
  28. In Bayern ab 1921, Gundelfinger Moos, 2003, S. 64
  29. Landschaftsökologie 1993, S. 13
  30. LGRB Schloz, 1979, S. 9; BMBF-Fo Endbericht, S. 40
  31. Höll Porenraum, 2007, S. 36
  32. NSG 4.035, 2015, Atlas-Text
  33. BMBF-Fo-Endbericht, 2004, S. 40
  34. Landschaftsökologie 1993, S. 14
  35. „Es werden viele Wiesen in Bayern von baden-württembergischen Betrieben stark mit Gülle gedüngt, die im angrenzenden baden-württembergischen Wasserschutzgebiet nicht ausgebracht werden darf.“ „Die geltende, bayrische NSG‘verordnung sieht hier keine Beschränkungen gemäß der Ausnahmeregelung für ordnungsgemäße landwirtschaftliche Nutzung (§ 5 der Schutzgebietsverordnung) vor.“ (Stand 2003), Gundelfinger Moos, 2003, S. 76
  36. Schadstoffe aus Besiedlung, Landwirtschaft und Verkehr in der durch Karstwasser geprägten Schwäbischen Alb kommen hinzu, Leipheimer Moos, 2003, S. 109, Donauried, LW 1997 S. 52
  37. In Bayern immer nur im Handbetrieb. Gewerblich schon 1925 aufgegeben und in den 1960er Jahren ganz eingestellt.
  38. BMBF-Fo-Endbericht, S. 39
  39. Leipheimer Moos, 2003, S. 96
  40. Höll Porenraum, 2007, S. 37
  41. Leipheimer Moos, 2003, S. 64, S. 76
  42. Leipheimer Moos, 2003, S. 115
  43. „Mit Ausnahme der beiden Karstbrunnen sind alle Brunnen in dem sehr ergiebigen Kiesgrundwasserleiter (Hochterrasse und Niederterrasse) verfiltert.“ BMBF-Fo-Endbericht, 2004, S. 35
  44. Leipheimer Moos, 2003, S. 110
  45. Regierung von Schwaben: Naturschutzgebiete. Abgerufen am 27. Juli 2017. 
  46. Leipheimer Moos, 2003, S. 111
  47. Geschäftsbericht ARGE, 2015, S. 27
  48. Geschäftsbericht ARGE, 2015, S. 30
  49. Leipheimer Moos, 2003, S. 112
  50. MaP 2015, S. 48
  51. ARGE Schwäbisches Donaumoos: Bekassinen (Gallinago gallinago). In: ARGE Schwäbisches Donaumoos: Vögel. Abgerufen am 27. Juli 2017. 
  52. GeschB ARGE 2015 S. 88
  53. Vgl. die weblinks

Literatur

  • LGRB Schloz, 1979, Schloz, W., Geologische Gegebenheiten und Moorbildung, in: LGRB 1979, Göttlich, K., Erläuterungen zum Blatt Günzburg, L7426, Moorkarte 1:50000, Baden-Württemberg, Landesvermessungsamt, Stuttgart.
  • LGRB 1979, Göttlich, K., Erläuterungen zum Blatt Günzburg, L7426, Moorkarte 1:50000, Baden-Württemberg, Landesvermessungsamt (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg), Freiburg
  • Geyer & Gwinner, 1986, Geyer, O.F., Gwinner, M.P., Geologie von Baden-Württemberg, 3. Aufl., Stuttgart
  • 75 Jahre LW, 1987, Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart (Hrsg.), 75 Jahre Landeswasserversorgung 1912–1987, Stuttgart
  • Landschaftsökologie 1993, Bay. Industrieverband Steine + Erden e.V., (Hrgb), GÜNZBURGER DONAURIED, Landschaftsökologische Rahmenuntersuchung. Haber W.,TU München, 1993, in: Schriftenreihe d. Bayrischen Sand- und Kiesindustrie, H6 1993, München
  • LGRB Günzburg 1996, LRGB, Geologische Karte 1:25000, Blatt 7527 Günzburg. Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Freiburg
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Weblinks

Commons: Schwäbisches Donaumoos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • ARGE Donaumoos e.V. (Leipheim)
    • Vogelbeobachtungen
    • Klimawandel
    • Hebung des Grundwasserspiegels
    • Grünlandnutzung
  • Landesbund für Vogelschutz Bayern
  • Region Schwäbisches Donautal
  • mooseum
  • Bundesamt für Naturschutz, Definition des Naturraums Donauried
  • Übersicht Naturschutzgebiete im Bayerischen Regierungsbezirk Schwaben

48.50856944444410.311241666667Koordinaten: 48° 30′ 30,8″ N, 10° 18′ 40,5″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:40

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Das Schwabische Donaumoos ist das grosste zusammenhangende Feuchtgebiet Suddeutschlands das in post pleistozaner Zeit von der Donau in der Flusslandschaft Naturraum Donauried zwischen Neu Ulm und Donauworth geschaffen wurde Das Schwabische Donaumoos ist dabei der westliche Teil des Donaurieds die Flache zwischen Riedheim bis Gundelfingen heutigem Donaukanal und Schwabischer Alb Dieser Teil ist eine hydrogeologische Besonderheit weil die zum Donautal fliessenden riesigen Karstwassermengen der sudostlichen Schwabischen Alb ein sehr grosses Donaukies Grundwasser Reservoir geschaffen haben und dabei ein Feuchtgebiet teilweise ein Niedermoor entstand Nur ein kleiner Teil des ursprunglichen Feuchtgebiets konnte vor einer totalen Urbarmachung bewahrt werden FFH Schutz und die Ramsar Konvention stufen den Teil auch als international bedeutend ein Nur drei Naturschutzgebiete konnen als Reste eines vertitablen Niedermoores ruckentwickelt werden Sie sollen gegen die Interessen der Landwirtschaft tiefere Entwasserung und des Zweckverbands Landeswasserversorgung Baden Wurttemberg LW weniger Eutrophierung als moortypisches artenreiches Refugium fur auch bedrohte Fauna und Flora gepflegt und wiedervernasst werden Schwabisches Donaumoos im pleistozanen Flusstal Karstwasser der Alb Feuchtgebiete NiedermoorGeographieDer Begriff Schwabisches Donaumoos bezeichnet nur den besonderen westlichen Teil des Donaurieds bis Sontheim an der Brenz Gundelfingen an der Donau Das Feuchtgebiet Flusstal der Donau Langenau Sontheim Gundelfingen Riedheim Leipheim ca 7 5 15 km wird im Norden von der sudostlichen Schwabischen Alb begrenzt und im Suden von den Auwaldern ca 1500 m der hier kanalisierten Donau nur ca 70 m Am nordlichen Rand der breiten Flusstalebene liegen die Orte Langenau Rammingen Asselfingen alle Alb Donau Kreis Niederstotzingen und Sontheim beide Landkreis Heidenheim Am sudlichen Rand der Fluss Talebene liegen Elchingen Riedheim Leipheim Gunzburg Offingen Gundremmingen Gundelfingen Alle sudlichen Orte gehoren zum bayrischen Regierungsbezirk Schwaben Die politische Grenzziehung zwischen Baden Wurttemberg und Bayern ist nur fur die Administration und Entwicklung des Naturraums von Belang Wirtschafts Geographie Donauschlingen Ulm Lauingen 4 Blatter Topograph Atlas 1832 1837 Die offene und weite Riedflache selbst ist wenig besiedelt Das land wirtschaftliche Potential des Rieds wurde aber erkannt und sukzessive genutzt 1837 waren erste kleinere Abschnitte der stark maandernden Donau zwischen Ulm und Lauingen begradigt 1871 war die Begradigung bis Passau vollendet Von 1959 bis 1965 wurden vier Staustufen realisiert Nach und nach wurden Flachen des Naturraums extensiv d h wegen haufiger witterungs und standortbedingter Ertragseinbussen nur fur Hutung als Streumahd oder Heuwiese genutzt Deshalb wurde versucht den Grundwasserspiegel durch das Ziehen von Entwasserungsgraben zu senken Die verstarkte Sohlenerosion nach der Donaukorrektur erleichterte die Urbarmachung Die Intensivierung der Landwirtschaft durch Ackerbau folgte dann ab der Industrialisierung wegen steigender Bevolkerung und spater wegen der Not nach den Weltkriegen Insbesondere im bayrischen Teil des Feuchtgebiets kam es wahrend des Baubooms in den 1960er und 1970er Jahren zu betrachtlichen Ausdehnungen der Siedlungs und Gewerbeflachen in den Randzonen Auch die wirtschaftliche Gewinnung von Kies und Sand als begehrte Rohstoffe fur Bauwirtschaft und Strassenbau stieg sprunghaft an Es entstanden zahlreiche wassergefullte Kiesgruben und kunstliche Seen Das Torfstechen im Niedermoor ab 1900 im baden wurttembergischen Teil auch maschinengestutzt wurde schon nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgegeben Seit 1917 schopft die Landeswasserversorgung BW LW Wasser zur Trinkwassergewinnung aus dem Ried Seit dem Staatsvertrag von 1970 1992 zwischen Baden Wurttemberg und Bayern hat der Zweckverband auch das Wasserrecht bei Gunzburg Donauwasser auszuleiten Seit etwa 1990 steigen die Finanzmittel fur eine Ruckentwicklung des Niedermoors Das hat zunehmend wenn auch nur begrenzt wirtschaftliche Bedeutung GeologieDer Teil der Schwabischen Alb welcher an den nordlichen Rand des Donautales grenzt ist wie die ganze Alb von geschichteten oder massigen Kalksteinen des Weissen Jura gepragt Die Albtafel fallt wie die ganze Sudwestdeutsche Schichtstufenlandschaft weitgehend gleichmassig um 1 bis 1 7 nach Sudsudost bis Sudost ab Auf Teile der Albtafel sudlich der Lone legten sich noch Abtragungssedimente aus den Alpen Die seit der Alpenentstehung Hauptphase seit dem Unter Miozan abgetragenen und erneut sedimentierten Gesteine sind hier noch heute inselartig vorhanden Auch im von den Schmelzwassermassen der Kaltzeiten ausgeraumten Tal sind diese unter der Oberflache nach Suden keilformig wachsenden Molassesedimente noch erhalten Die fluviatile Dynamik der Donau hat seit dem Spat Pleistozan vor allem in periglazialen Zeiten die Flusslandschaft das heisst die Deckschichten und die obersten Gesteinsformationen gepragt Vor allem Prozesse von Erosion Verwitterung und Tektonik der letzten 50 000 Jahre haben gewirkt Mit dem Abklingen der Schmelzwassermassen liessen auch die enormen Geschiebelasten der sudlichen Zuflusse und die ubrigen angelandeten Sedimentationen nach Kiese und Sande wurden durch eine durchgehende teilweise nur wenige Zentimeter starke verbliebene Lehm und Tonschicht uberdeckt Diese zumeist undurchlassigen Deckschichten ermoglichten schliesslich die Entstehung eines ausgedehnten Niedermoors Bis etwa vor 200 Jahren verblieb diese Flusslandschaft im Wesentlichen ein Feuchtbiotop im Kernbereich ein Niedermoor und die Donau maanderte ihre Schlingen mehrfach wechselnd Die Morphologie die Sedimente und der Grundwasserkieskorper blieben vom Menschen unberuhrt Wilhelm Schloz Landesamt fur Geologie Raumplanung und Boden hat 1979 die Zeichnung eines geologischen Nord Sud Schnitts Asselfingen Donau Gunzburg veroffentlicht die sich auf eine Reihe von Bohrungen stutzt Demzufolge haben hohe Grundwasserspiegel durch ausreichende Karstwasserzuflusse im Praboreal bis spaten Atlantikum die Verdichtung von sehr langsam mikrobiell organischem Pflanzenabbau Torfbildung bewirkt In tiefer liegenden abflusslosen Senken bestehen trotz anthropogener Wassergraben Systeme auch heute noch Niedermoorinseln Die Befunde von W Schloz den geologischen Aufbau der Gesteinsschichten unter den holozanen Decken Schluff Ton Kalkmudde Anmoor Wiesenkalk Moorboden zeigt das Geologische Profil in der uberarbeiteten Graphik Am Sudrand der Donautals ist der Weissjura bereits rund 150 m abgetaucht HydrogeologieHydrogeologisches Profil des Schwabisches Donaumooses Schichten Karst und Flusskies Aquifer Das ganze etwa 55 km lange post pleistozane Feuchtgebiet der Donauebene zwischen Langenau und Donauworth ist als eigenstandiger Naturraum Donauried Ried Moor definiert Das Schwabische Donaumoos der etwa 7 5 15 km grosse westliche Teil des Donaurieds bis Sontheim Gundelfingen hat trotz Erstellung und Ausweitung eines Entwasserungssystems auch heute noch den besonderen Charakter nasser Boden und extrem ergiebiger Grundwasservorrate Bis etwa 1800 pragte der Fluss und die Schichten unmittelbar darunter die Landschaft als veritables Durchstromungsmoor mit entsprechender Fauna und Flora Erst mit Beginn des Industriezeitalters bei steigender Bevolkerungsdichte und vermehrtem Energiebedarf begannen die Menschen die Landschaft zu verandern Karstaquifer Der Wasserreichtum ergibt sich aus dem Karstgrundwassersystems des Tiefen Karst eines Teils der ostlichen Schwabischen Alb Das in den Sommermonaten verstarkt anfallende Niederschlagswasser dieser Albflachen versickert und fliesst langsam nach Sudosten Ein markantes Beispiel fur die extremen Karstversickerungen liefert der kleine Fluss Lone Dieser im Unter Miozan schon bestehende und damals sehr bedeutende Entwasserungsstrang Heilbronner und Tubinger Lone ist heute nur noch ein kleiner 36 km langer auf die Alb beschrankter Bach Das Lone Wasser einschliesslich der Einzugsgebiete der wenigen Seitentaler alles Trockentaler versickert in den meisten Jahren vollstandig Den einzigen nennenswerten direkten Aufstieg des Karstgrundwassers zur Erdoberflache sudlich der Lone stellen heute die Karstquellen im Ort Langenau an der Randstufe des pleistozanen Donautals dem Sudrand der Schwabischen Alb dar Die grossen Schuttungen mehrerer Karstquellen sind von gewohnlichen Niederschlagsereignissen weitgehend unabhangig Der ubrige Karstwasser Abfluss steigt unterirdisch in das breite Flusstal auf Dem Wasser des Weissjura Karst Aquifers ist der direkte Ubertritt in den Haupt Vorfluter Donau versperrt da der alte maandernde und auch der heute kanalisierte Fluss am Sudrand des Tals verlauft Auch die gering bis undurchlassigen Molasseschichten unter dem Talboden sind sperrend Stattdessen dringt das Karstgrundwasser lateral und aufsteigend in den gut durchlassigen Grundwasserleiter Kiesaquifer ein In den nach Suden machtiger werdenden Molasse Sedimenten dringt immer weniger Karstwasser nach oben durch Sofern Karstgrundwasser heutzutage nicht zur Trinkwassergewinnung von der LW entnommen wird fliesst es uber Quellen Entwasserungsgraben Bache die Nau und die Brenz indirekt in die Donau Die Nau und ihre Karstquellen Karstquelltopf Loffelbrunnen Langenauer Becken DonautalKarstquelltopf der Nauquelle Langenauer Becken In der nordwestlichen Spitze des breiten Donau Flussbettes der Bucht des so genannten Langenauer Becken in welchem sich die Stadt Langenau entwickelt hat dringt das Karstwasser aus vier grossen und mehreren kleinen Karstquellen an die Oberflache denn der Karstwasserspiegel der Alb entspricht hier exakt dem Vorfluter Niveau der alten Donau Molasse Sedimente sind hier nicht vorhanden Das 26 km lange am westlichen Niedermoorrand maandernde Flusschen Nau ist zwar fur die Langenauer Karstquellen eine Entwasserungsrinne Die baden wurttembergischen Feuchtwiesen und das zentral liegende Niedermoor stehen dagegen nur bei Uberschwemmungen mit der Nau im Austausch Durch die Grundwassersenkung nach der Donaubegradigung haben aber Uberschwemmungen nachgelassen Erst durch die wasserrechtliche Genehmigung zum Bau und Inbetriebnahme 2006 2011 einer Nau Wasserleitung in die naturgeschutzten Niedermoorbereiche zum Zweck einer Wiedervernassung besteht wieder ein Austausch Nach einem Stuck Parallellauf durch die holozane Donau Waldaue mundet die Nau westlich von Gunzburg in die heutige Donau Flusskiesaquifer Die unter miozanen und die quartaren Sande und Kiese des gesamten Talprofils werden durch die Karstwasser der Schwabischen Alb zu einem sehr ergiebigen Grundwasser Aquifer aufgefullt der Abfluss ist dagegen verzogert Die Machtigkeit der wenig oder gar nicht durchlassigen Mergel und Kalkmergel Schichten des Weissjura bis zu 150 m und die darunter liegenden sehr machtigen karstwasserfuhrenden Schichten bis 230 m bilden zusammen mit den keilformig nach Suden machtiger werdenden Molasse Schichten im bis zu 7 5 km breiten Donautal ein sehr unregelmassiges geologisches Nord Sud Profil Seit dem Bau der Staustufen 1959 1965 steht das Grundwasser des Schwabischen Donaumoos nur noch unwesentlich mit dem Fluss im Austausch Perforation Decke Molasse Naturdenkmal Geotop Karstquelltopf Grimmensee Zwar bildet die keilformig nach Suden dicker werdende Molasse kalkige USM eine zunehmend effektive hydraulische Trennschicht zum Karst Aquifer jedoch gibt es vor allem entlang Verwerfungen auch Schwachstellen in der Molasse die vertikal wasserdurchlassig sind W Schloz Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau BW LGRB nennt sogar so genannte Deckschichten Fenster durch die Karstwasser der tiefer sinkenden Weissjura Formation bis an die Oberflache druckt Der Karstquelltopf Naturdenkmal Grimmensee 454 m u NN in den nordlichen feucht bis sumpfigen Flachen des baden wurttembergischen Donauteils ist wahrscheinlich ein Relikt fruher zahlreicherer Aufbruche in der Molasse Solche Aufbruche sind eigentlich artesische Quellen denn die u a tonig lehmigen und mehr oder weniger undurchlassigen Deckenschichten liegen bis zu 3 m tiefer als der aktuelle Karstwasserspiegel der Alb in diesem Abschnitt es liegt daher ein gespannter Aquifer vor KlimaDurch die Lage im Regenschatten der Schwabischen Alb zahlt das Schwabische Donaumoos zu den niederschlagsarmsten Gebieten des Alpenvorlands In der weiten Beckenlandschaft des Flusstals kommt es zur Haufung von Kaltluftseen es besteht eine ganzjahrige Bodenfrostgefahrdung vgl auch diesbezuglich die ARGE in den Weblinks Naturraum Zerstorung durch menschliche EingriffeBis zu Anfang des 19 Jahrhunderts konnten die uberwiegend nassen Flachen des Schwabischen Donaumooses nur fur extensive landwirtschaftliche Tatigkeiten genutzt werden Die Natur des veritablen Niedermoors blieb noch in Ganze untangiert Die periodischen Hochwasser oder anhaltende Niederschlage machten vermeintlich trockene Flachen in der Donauebene fur Ackerbau ganzlich ungeeignet als Weideland nur bedingt geeignet Die Begradigung der bis dahin durch zahlreiche Flussschlingen gepragten Donau liess das Wasser schneller abfliessen senkte aber die Flusssohle und damit auch den Grundwasserspiegel Uberschwemmungen im Tal wurden seltener Zusammen mit der Ziehung von Entwasserungsgraben gelang es Flachen fur Ackerbau geeigneter zu machen Durch weitere flachendeckende Grabenziehungen ab 1822 gelang eine beachtliche weitere Absenkung des Grundwasserspiegels im Tal Ungunstige bodenphysikalische Gegebenheiten und der fallende Grundwasserspiegel fuhrten aber in trockenen Jahren z B schon 1842 zu regelrechten Durrekatastrophen mit Ernteausfall Bodenverwehung und Trockenrissen In nassen Jahren wurden Ackerflachen zu nass und Ernten gingen verloren Der baden wurttembergische Wasser und Bodenverband Donauried Langenau nahm Ende der 60er Jahre eine Generalsanierung des Grabensystems vor Durch diese rigorose Drainage sank der Grundwasserspiegel noch tiefer ab Manche Graben wurden bis tief in den quartaren Flusskies Aquifer gegraben Der Ausbau des Landesgrenzgrabens wirkte sich aber extrem negativ fur den Wasserhaushalt der Riedtorfe aus Die beiden Teilflachen des 1966 gebildeten Naturschutzgebiets Langenauer Ried wurden zu Inseln in einer ausgedehnten Ackerlandschaft Erst durch die Naturschutzgebiet Erweiterung um etliche wertvolle Moorrestflachen und um zwei Exklaven auf anstehendem Wiesenkalk 1981 konnte der Wasserhaushalt wenigstens stabilisiert werden Ende des 20 Jahrhunderts waren mehr als 60 Prozent Ackerland und der Grunlandanteil auf 35 Prozent gesunken Die Flurbereinigung und der intensive Ackerbau haben das naturtypische Artenpotential bis auf ein Allerweltsspektrum degradiert und reduziert Da intensiv bewirtschafte Flachen mit naturlichem Dunger Mist und Gulle oder auch mit Chemie ertragreicher gemacht werden konnten fuhrte jede Umwandlung von Grunland in Ackerland zu hoherer Belastung mit Nitraten Eutrophierung gravierend bei der Trinkwasserherstellung Die Interessen an sonstige wirtschaftliche Nutzung des Schwabischen Donaumooses haben den Level des Grundwassers zwar zusatzlich belastet aber als nur begrenzt verfugbare Ressourcen sind Torf und Kiesabbau inzwischen nicht mehr sehr relevant Etwa ab 1790 begann der Torfabbau wurde aber in den 1960er Jahren ganz eingestellt Er fuhrte aber zu Torfsackung Trockenrissen und beginnender Mineralisierung Ab den 1960er Jahren wurde der wirtschaftliche Kiesabbau begonnen Baggerseen im ostlichen Umfeld der spater entstandenen bayrischen Naturschutzgebiete 1983 1992 sind auf Kartenwerken eingezeichnet Diese Tatigkeiten waren so stark entwassernd dass zu Zeiten massiver Kiesentnahme mehrfach ganze Grabensysteme trockenfielen Der Badebetrieb und die ganzjahrige Sportfischerei stellen ein Storungspotential fur zu schutzende Pflanzen und Tierarten dar Seit 1917 schopft der Zweckverband LW dem ein grosser Teil des Naturschutzgebiets Langenauer Ried und kunftige Erweiterungsflachen gehoren die grossen Wasservorrate im Ried fur eines der bedeutendsten Fernleitungssysteme von BW ab Aus zahlreichen rund zwolf Meter tiefen Brunnen die jeweils zu sechs Wasserfassungen zusammengefasst sind werden derzeit jahrlich maximal 40 Millionen Kubikmeter Grundwasser hochgepumpt in einem Wasserwerk ostlich von Langenau zu Trinkwasser aufbereitet und bis in den Stuttgarter Raum befordert Zusatzlich hat die LW 1970 durch Staatsvertrag Baden Wurttemberg Bayern das Wasserrecht erworben zur Trinkwassergewinnung fur BW einen festgelegten Wasseranteil direkt aus dem Donaufluss zu schopfen Langerfristig will der Zweckverband die Grundwasserforderung auf Tiefenbrunnen ausdehnen die moglichen Auswirkungen sollen aber in einer Umweltvertraglichkeitsstudie untersucht werden Nach heutigen Erkenntnissen ist es nicht auszuschliessen dass dadurch der zentrale Moorkorper weiter geschadigt wird Verbliebene LebensraumeVogelzug im Sophienried Donaukies Baggerseen ostlich NSG Gundelfinger Donaumoos Das Schwabische Donaumoos stellt aufgrund des Wasserreichtums auch ausserhalb der Schutzgebiete nach wie vor einen Hort von Raritaten der Tier und Pflanzenwelt eines Feuchtgebiets dar Ausserdem bieten die Flachwasserzonen vor allem im Fruhjahr und im Herbst Zugvogeln einen idealen Rastplatz In dieser Zeit ist dort oft eine grosse Anzahl von Silberreihern und Wildgansen anzutreffen die sich auf den Feldern nahe den Gewassern tummeln Neben Raritaten wie Kiebitzen und Brachvogeln ist als absolute Besonderheit die Anwesenheit eines Kranichpaares zu nennen Das Feuchtgebiet ist auch ein wichtiger Nahrungslieferant fur Weissstorche die sich in Bachingen und Gundelfingen niedergelassen haben An drei Kiesbaggerseen und dem Faiminger Donau Stausee wurden Vogel Beobachtungsturme und eine Beobachtungshutte errichtet Zur Natur und Vogelbeobachtung sind auch weitere Stellen geeignet vgl auch diesbezuglich die ARGE in den Weblinks Rettung des Rest Niedermoors vor dem UntergangNSG Leipheimer Moos Seggen wiedervernasster BereichNSG Leipheimer Moos moortypische Flora Wollgras zwischen Riedgrasern Die Eingriffe in den Naturraum Schwabisches Donaumoos die vor 200 Jahren begonnen hatten nahmen derart beangstigende Ausmasse an dass wirtschaftliche Instanzen Initiativen staatliche Institutionen und Nichtregierungsorganisationen NGO zu einem Ausgleich gegensatzlicher Interessen bereit wurden auch wenn dazu Rechte oder materielle Vorteile aufzugeben waren Oberstes Ziel war nun Moglichst grossraumige Entwicklung und Erhaltung einer offenen okologisch intakten Riedlandschaft mit naturschutzvertraglicher Landwirtschaft Die bayrische Regierung von Schwaben wies das Gundelfinger Moos 1983 als NSG aus das Leipheimer Moos 1992 Von dem ganzen Niedermoor welches sich seit der Nach Wurm Eiszeit entwickelt hatte konnen heute nur noch Flachen in ein veritables Niedermoor ruckentwickelt werden wenn sie wie die NSG e Langenauer Ried BW Leipheimer Moos und Gundelfinger Moos beide Bay geschutzt sind Diese Flachen sind auch durch die bedeutenden internationalen Regelungen NATURA 2000 und die Ramsar Konvention geschutzt Damit sind 10 des ursprunglichen Feuchtgebietes als moortypische Lebensraume und Biotope als artenreicher Refugialraum fur Fauna und Flora ruckentwickelbar In diesen Bereichen leben auch bedrohte Arten Rote Liste gefahrdeter Arten oder sind nach diversen Entwicklungsmassnahmen in sie zuruckgekehrt Gezielte Artenhilfsmassnahmen werden fortgefuhrt Der Kernbereich die NSG e soll stufenweise erweitert werden Ubergange zu extensiver gleichwohl tragfahiger Bewirtschaftung wie z B durch die Ruckfuhrung von Ackerflachen in Grunland sind eingeleitet vgl auch diesbezuglich die ARGE in den Weblinks Hebung des Grundwasserspiegels Das wichtigste Vorhaben ist zweifelsohne das Sinken des Grundwasserspiegels in ein Ansteigen umzukehren Nachdem festgestellt wurde dass sich der Ausbau des zentralen Entwasserungsgrabens Landesgrenzgraben extrem negativ auf den Wasserhaushalt der verbliebenen Riedtorfe ausgewirkt hatte wurden daraufhin drei neue Stauwehre eingebaut Auch im Kulturgraben wurden in den 90er Jahren Wehre eingebaut die die flachige Wasserverteilung optimieren sollen Die erste Wiedervernassung des bayrischen NSG Leipheimer Donaumoos startete 2006 mit dem Bau eines 3 7 km langen unterirdischen Nauwasser Rohrs so dass ab 2011 NSG Flachen je nach Bedarf mit bis zu 90 l s Wasser versorgt werden konnen vgl auch diesbezuglich die ARGE in den Weblinks Fur einen zweiten Vernassungsbaustein Dauerstau Grenzgraben ist die Beantragung des Einbaus von funf weiteren Stauwehren in Vorbereitung moglicherweise wird ein Antrag fur die gegenuberliegenden Naturschutzgebiete von Baden Wurttemberg und Bayern gemeinsam ergehen Der Kiesabbau und Baggerseen als Folge greifen so stark in den Wasserhaushalt der Feuchtgebiete ein dass verhandelt wird Seen zum Teil zu verfullen und zu erreichen dass neue Kiesabbauverfahren nicht mehr genehmigungsfahig sind Mit dem Vernassungs und Abflussregime konnte bereits auf Teilen der Flachen des Leipheimer Mooses erreicht werden den Grundwasser Flurabstand auf 30 cm zu bringen Revitalisierung weiterer moortypischer Eigenschaften Bekassine Populationen kehren gerne ins wiedervernasste Schwabische Donaumoos zuruck Vermutlich sind die Auswirkungen durch Speicherung des Wassers im Torfkorper und im Wurzelraum aber noch weitraumiger und es wird dadurch mittel und langfristig eine Anderung der Vegetationsgesellschaften hin zu niedermoortypischen Gesellschaften geben Initiativen in Baden Wurttemberg und Bayern widmen sich seit mehr als 25 Jahren der Optimierung bei der Landwirtschaft der Trinkwassergewinnung der Aufwertung des Stellenwerts des Naturschutzes der Gleichwertigkeit und Nachhaltigkeit durch rechtliche Massnahmen der Optimierung und politischen und gesellschaftlichen Aufwertungder Analyse und Reduzierung von Schadstoffen Eutrophierung Massentierhaltung Gulle Kunstdunger Pflanzenschutzmittel der Bemuhung das Naturverstandnis fur zeitlich differenzierte Nutzung von Grunland zu wecken der Pflege und Erweiterung von drei Naturschutzgebieten Ausdauerndes kooperatives Arbeiten landerubergreifend mit vielen u a lokalen Institutionen und Arbeitsgruppen wie auch die Rahmenvertrage mit den beiden Bauernverbanden zur Regelung von Entschadigung und Landverkauf sollen einen nachhaltigen Erfolg sichern Gute Beispiele fur die Ruckkehr eines Lebensraum bietenden naturnahen Niedermoors sind es wenn Geholzsukzessionen zuruckgedrangt werden und Besucher auf gebohlte Wege gelenkt werden konnen Biodiversitat und Artenvielfalt die auf den gestalteten Weideflachen ungleich hoher sind als auf Schnitt Wiesen oder gar Ackern zunehmen Feuchtezeiger wie z B Amphibien Insekten Gelb Segge Pfeifengras wurden dadurch begunstigt und werden deswegen auch haufiger angetroffen die Populationen der Stand und Zugvogelarten in den letzten Jahren wieder wachsen Die Populationen der typischen Wiesenbruter wie Bekassine und Grosser Brachvogel Numenius arquata sind seit 1990 in Deutschland extrem rucklaufig Die Vogelart Bekassine findet in den wiedervernassten Wiesen der Naturschutzgebiete die weithin offenen Flachen mit vielen Flachwasserbereichen die sie vor allem zur Nahrungssuche braucht Auch die Grossseggen verbreiten sich wieder in deren horstartigen Bulten die Bekassine gerne brutet Die Brutpaarzahlen der Bekassine nehmen im Schwabischen Donaumoos in folge der umfangreichen Entbuschungen und der Wiedervernassung seit Mitte der 1990er Jahre bestandig zu von 12 BP 1993 auf nun 47 2016 Die Bruten ausserhalb des Naturschutzgebiets im Vogelschutzgebiet korrelieren immer mit sehr hohen Wasserstanden in diesen Teilgebieten Zwar werden offene Flachen nach der Wiedervernassung regelmassig als Rastplatz von kleinen Trupps des Grossen Brachvogels genutzt am 27 September 2012 14 Grosse Brachvogel bei der Nahrungssuche mit Foto Ein Bruterfolg aber ist heute meist nicht mehr ausreichend um die Populationen am Leben zu erhalten Bohlenweg durch das NSG Leipheimer Moos Seit 2009 konnen Besucher fusslaufig auf sensibel gefuhrten Bohlenwegen vom Ort Leipheim bis in das gleichnamige Naturschutzgebiet wandern und so beeindruckende Einblicke in die wertvollen Lebensraume der Feuchtgebiete und Moore gewinnen ohne dass die Naturschutzbereiche direkt betreten und die seltenen Tier und Pflanzenarten dadurch gestort werden Einen entscheidenden Anteil an den vielfaltigen Massnahmen zum Naturschutz tragen seit mehr als 25 Jahren die Arbeitsgemeinschaft Schwabisches Donaumoos e V die AG Donaumoos Langenau e V und der Landesbund fur Vogelschutz Bayern 2000 wurde in Bachingen eine Informations und Bildungsstatte ein Museum uber die Lebensraume des schwabischen Donautals das mooseum Forum Schwabisches Donautal eroffnet Siehe auchDonauried Vogelschutzgebiet EinzelnachweiseDer Begriff Donauried wird fur die ganze ursprunglich fluvial feuchte Fluss Talebene der Oberen Donau von ostlich Ulm bis Donauworth verwendet Die Donau zwischen Riedlingen und Passau wurde grosstenteils von 1806 bis 1871 begradigt Landschaftsokologie 1993 S 11 Leipheimer Moos 2003 S 96 Donauried LW 1997 S 42 Donauried LW 1997 S 41 Landschaftsokologie 1993 S 9 LGRB Schloz 1979 BMBF Fo Endbericht 2004 S 33 Der Naturraum Donauried wird z B vom Bundesamt fur Naturschutz BfN als Planungsgrundlage fur das europaische Schutzgebietssystem Natura 2000 verwendet BfN Quelle siehe Weblinks Landschaftsokologie 1993 S 10 Nellingen Bohmenkirch bis Beimerstetten Sontheim ca 340 km Holl Porenraum 2007 S 31 Strasser Ur Lone 2005 S 3 Donauried LW 1997 S 50 Donauried LW 1997 S 59 Donauried LW 1997 S 49 Donauried LW 1997 S 54f Donauried LW 1997 S 57 Stadtrechte 1301 vgl Siedlungsgeschichte im Webauftritt der Stadt Langenau Geschaftsbericht ARGE 2015 S 3 Landschaftsokologie 1993 S 22 Holl Porenraum 2007 S 33 NSG 4 035 2015 LGRB Gunzburg 1996 LGRB Schloz 1979 S 8 Leipheimer Moos 2003 S 94 In Bayern ab 1921 Gundelfinger Moos 2003 S 64 Landschaftsokologie 1993 S 13 LGRB Schloz 1979 S 9 BMBF Fo Endbericht S 40 Holl Porenraum 2007 S 36 NSG 4 035 2015 Atlas Text BMBF Fo Endbericht 2004 S 40 Landschaftsokologie 1993 S 14 Es werden viele Wiesen in Bayern von baden wurttembergischen Betrieben stark mit Gulle gedungt die im angrenzenden baden wurttembergischen Wasserschutzgebiet nicht ausgebracht werden darf Die geltende bayrische NSG verordnung sieht hier keine Beschrankungen gemass der Ausnahmeregelung fur ordnungsgemasse landwirtschaftliche Nutzung 5 der Schutzgebietsverordnung vor Stand 2003 Gundelfinger Moos 2003 S 76 Schadstoffe aus Besiedlung Landwirtschaft und Verkehr in der durch Karstwasser gepragten Schwabischen Alb kommen hinzu Leipheimer Moos 2003 S 109 Donauried LW 1997 S 52 In Bayern immer nur im Handbetrieb Gewerblich schon 1925 aufgegeben und in den 1960er Jahren ganz eingestellt BMBF Fo Endbericht S 39 Leipheimer Moos 2003 S 96 Holl Porenraum 2007 S 37 Leipheimer Moos 2003 S 64 S 76 Leipheimer Moos 2003 S 115 Mit Ausnahme der beiden Karstbrunnen sind alle Brunnen in dem sehr ergiebigen Kiesgrundwasserleiter Hochterrasse und Niederterrasse verfiltert BMBF Fo Endbericht 2004 S 35 Leipheimer Moos 2003 S 110 Regierung von Schwaben Naturschutzgebiete Abgerufen am 27 Juli 2017 Leipheimer Moos 2003 S 111 Geschaftsbericht ARGE 2015 S 27 Geschaftsbericht ARGE 2015 S 30 Leipheimer Moos 2003 S 112 MaP 2015 S 48 ARGE Schwabisches Donaumoos Bekassinen Gallinago gallinago In ARGE Schwabisches Donaumoos Vogel Abgerufen am 27 Juli 2017 GeschB ARGE 2015 S 88 Vgl die weblinksLiteraturLGRB Schloz 1979 Schloz W Geologische Gegebenheiten und Moorbildung in LGRB 1979 Gottlich K Erlauterungen zum Blatt Gunzburg L7426 Moorkarte 1 50000 Baden Wurttemberg Landesvermessungsamt Stuttgart LGRB 1979 Gottlich K Erlauterungen zum Blatt Gunzburg L7426 Moorkarte 1 50000 Baden Wurttemberg Landesvermessungsamt Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg Geyer amp Gwinner 1986 Geyer O F Gwinner M P Geologie von Baden Wurttemberg 3 Aufl Stuttgart 75 Jahre LW 1987 Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart Hrsg 75 Jahre Landeswasserversorgung 1912 1987 Stuttgart Landschaftsokologie 1993 Bay Industrieverband Steine Erden e V Hrgb GUNZBURGER DONAURIED Landschaftsokologische Rahmenuntersuchung Haber W TU Munchen 1993 in Schriftenreihe d Bayrischen Sand und Kiesindustrie H6 1993 Munchen LGRB Gunzburg 1996 LRGB Geologische Karte 1 25000 Blatt 7527 Gunzburg Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg Donauried LW 1997 Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart Hrsg Das Wurttembergische Donauried seine Bedeutung fur Wasserversorgung Landwirtschaft und Naturschutz Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart 1997 Mack 2002 Mack U Anka K Beissmann W Bock H amp Schilhansl K Zur Vogelwelt im Schwabischen Donaumoos Okol Vogel 24 Gundelfinger Moos 2003 Mack U Naturschutzgebiet Gundelfinger Moos in NSG s Donauried Bay 2003 Leipheimer Moos 2003 Mack U Naturschutzgebiet Leipheimer Moos in NSG s Donauried Bay 2003 NSG s Donauried Bay 2003 Bayrisches Landesamt fur Umweltschutz Augsburg Naturschutzgebiete im Schwabischen Donauried Schriftenreihe Heft 169 Bayrisches Landesamt fur Umweltschutz Augsburg 2003 BMBF Fo Endbericht 2004 BMBF Forschungsvorhaben Optimierung des Gebietswasserhaushalts in Wassergewinnungsgebieten Endbericht Landeswasserversorgung Stuttgart Ingenuersgesellschaft Prof Kobus und Partner kup Stuttgart Stuttgart 2004 Strasser Ur Lone 2005 Strasser M Sontheimer A Die Laierhohle und die Ur Lone Ein landschaftsgeschichtlicher Uberblick in Mitteilungsblatt des Kahlensteiner Hohlenvereins 38 Bad Uberkingen 2005 S 85 ff LGRB 2005 Huth T amp Junker B Geotouristische Karte von Baden Wurttemberg 1 200000 Nord Erlauterungen Freiburg 2005 Optimierung 2006 Schneck A Optimierung der Grundwasserbewirtschaftung unter Berucksichtigung der Belange der Wasserversorgung der Landwirtschaft und des Naturschutzes Diss Universitat Stuttgart 2006 Holl Porenraum 2007 Holl B S Die Rolle des Porenraums im Kohlenstoffhaushalt anthropogen beeinflusster Niedermoore des Donaurieds Diss Hohenheimer Bodenkundliche Hefte Uni Stuttgart Hohenheim 2007 Eberle et al 2007 Eberle J Eitel B Blumel D Wittmann P Deutschlands Suden vom Erdmittelalter zur Gegenwart Heidelberg 2007 Rosendahl et al 2008 Rosendahl W Junker B Megerle A Vogt J Hrsg Wanderungen in die Erdgeschichte 18 Schwabische Alb 2 Auflage Munchen 2008 Geyer amp Gwinner 2011 Geyer O F Gwinner M P Geologie von Baden Wurttemberg 5 vollig neu bearbeitete Aufl Geyer M Nitsch E Simon T Hrsg Stuttgart Mack et al 2012 Mack U amp Ehrhardt H Hrsg Das Schwabische Donaumoos Niedermoore Hang und Auwalder Schuber Ulm 2012 NSG 4 035 2015 Naturschutzgebiet Langenauer Ried Atlas Text www2 lubw baden buerttemberg de MaP 2015 Regierungsprasidium BW Managementplan fur das FFH Gebiet 7527 341 Donauoos und fur das Vogelschutzgebiet 7527 441 Donairied Tubingen 2015 Geschaftsbericht ARGE 2015 ARGE Schwabisches Donauried e V Geschaftsbericht 1990 201 25 Jahre ARGE Donaumoos Leipheim Riedheim 2015WeblinksCommons Schwabisches Donaumoos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ARGE Donaumoos e V Leipheim Vogelbeobachtungen Klimawandel Hebung des Grundwasserspiegels Grunlandnutzung Landesbund fur Vogelschutz Bayern Region Schwabisches Donautal mooseum Bundesamt fur Naturschutz Definition des Naturraums Donauried Ubersicht Naturschutzgebiete im Bayerischen Regierungsbezirk Schwaben 48 508569444444 10 311241666667 Koordinaten 48 30 30 8 N 10 18 40 5 O

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