Schöneicher Plan ist ein Wohnplatz der Stadt Zossen im Landkreis Teltow Fläming im Land Brandenburg Schöneicher PlanStad
Schöneicher Plan

Schöneicher Plan ist ein Wohnplatz der Stadt Zossen im Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg.
Schöneicher Plan Stadt Zossen | |
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Koordinaten: | 52° 14′ N, 13° 32′ O |
Postleitzahl: | 15806 |
Vorwahl: | 03377 |
Ortsansicht |
Geografische Lage
Der Wohnplatz liegt im nordnordöstlichen Teil der Gemarkung und grenzt im Norden an die Stadt Mittenwalde. Westlich liegt der Mittenwalder Ortsteil Telz, südlich der Zossener Ortsteil Schöneiche. Östlich liegt mit Gallun ein weiterer Ortsteil von Mittenwalde. Ein Großteil der Flächen wird landwirtschaftlich genutzt, die über den in den Galluner Kanal entwässert werden. Weitere Flächen dienen als Deponie.
Geschichte
Ab 1825 wurde auf dem Gelände Ton abgebaut und zu Ziegeln gebrannt. Bis 1860 waren zehn Ziegeleien mit zwölf Brennöfen auf dem Schöneicher Plan entstanden. Deren Besitzer errichteten in unmittelbarer Nähe zahlreiche Villen. Die Flächen erschienen erstmals urkundlich im Jahr 1894 als Industriegebiet zwischen der Notte und dem Galluner Kanal. Dort lebten im Jahr 1890 insgesamt 193 Personen. Zum Transport der Ziegel erhielt Schöneicher Plan im Jahr 1903 einen Anschluss an die Bahnstrecke Berlin Hermannstraße–Zossen der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn (NME). Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Ziegelproduktion eingestellt und die Gruben liefen voll. Einige von ihnen wurden ausgepumpt und fortan als Deponie genutzt. Bis 1925 sank die Anzahl auf 60 Einwohner. Im Jahre 1932 besaß Schöneicher Plan die Wohnplätze Gemeinde Schöneiche und Gemeinde Telz, wurde 1964 selbst Ortsteil der Gemeinde Schöneiche.
Auf dem Gelände entstand zur Zeit der DDR die größte Deponie der Berliner Müllabfuhr (BSR), auf der Siedlungsabfälle und Bauabfälle verbracht wurden. Sie erhielt 1976 den Status einer geordneten Deponie, d. h. verfügte über eine erste Abdichtung. Auf Grund einer fehlenden Basisabdichtung wurde der Deponiebetrieb dennoch zum 31. Mai 2005 stillgelegt. Ein Jahr zuvor wurde ein Gasfassungssystem in Betrieb genommen, das seit dieser Zeit ein Blockheizkraftwerk antreibt, mit dem elektrische Energie und Wärme gewonnen wird.
Weblinks
Literatur
- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg: Teltow (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Band 4). Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1976, S. 219.
Einzelnachweise
- Zossen ( des vom 27. Juli 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg, abgerufen am 17. Juli 2021.
- 2015-10-31 Der Schöneicher Plan, Webseite des Heimatvereins Zossen, abgerufen am 25. Juli 2021.
- Deponien: Stand der Stilllegung und Rekultivierung ehemaliger Siedlungsabfalldeponien des Landes Berlin, Webseite des Landes Berlin, abgerufen am 25. Juli 2021.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Schoneicher Plan ist ein Wohnplatz der Stadt Zossen im Landkreis Teltow Flaming im Land Brandenburg Schoneicher PlanStadt ZossenKoordinaten 52 14 N 13 32 O 52 234981 13 536071 Koordinaten 52 14 6 N 13 32 10 OPostleitzahl 15806Vorwahl 03377OrtsansichtOrtsansichtGeografische LageDer Wohnplatz liegt im nordnordostlichen Teil der Gemarkung und grenzt im Norden an die Stadt Mittenwalde Westlich liegt der Mittenwalder Ortsteil Telz sudlich der Zossener Ortsteil Schoneiche Ostlich liegt mit Gallun ein weiterer Ortsteil von Mittenwalde Ein Grossteil der Flachen wird landwirtschaftlich genutzt die uber den in den Galluner Kanal entwassert werden Weitere Flachen dienen als Deponie GeschichteEhemaliges Bahnhofsgebaude der NME Ab 1825 wurde auf dem Gelande Ton abgebaut und zu Ziegeln gebrannt Bis 1860 waren zehn Ziegeleien mit zwolf Brennofen auf dem Schoneicher Plan entstanden Deren Besitzer errichteten in unmittelbarer Nahe zahlreiche Villen Die Flachen erschienen erstmals urkundlich im Jahr 1894 als Industriegebiet zwischen der Notte und dem Galluner Kanal Dort lebten im Jahr 1890 insgesamt 193 Personen Zum Transport der Ziegel erhielt Schoneicher Plan im Jahr 1903 einen Anschluss an die Bahnstrecke Berlin Hermannstrasse Zossen der Neukolln Mittenwalder Eisenbahn NME Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Ziegelproduktion eingestellt und die Gruben liefen voll Einige von ihnen wurden ausgepumpt und fortan als Deponie genutzt Bis 1925 sank die Anzahl auf 60 Einwohner Im Jahre 1932 besass Schoneicher Plan die Wohnplatze Gemeinde Schoneiche und Gemeinde Telz wurde 1964 selbst Ortsteil der Gemeinde Schoneiche Auf dem Gelande entstand zur Zeit der DDR die grosste Deponie der Berliner Mullabfuhr BSR auf der Siedlungsabfalle und Bauabfalle verbracht wurden Sie erhielt 1976 den Status einer geordneten Deponie d h verfugte uber eine erste Abdichtung Auf Grund einer fehlenden Basisabdichtung wurde der Deponiebetrieb dennoch zum 31 Mai 2005 stillgelegt Ein Jahr zuvor wurde ein Gasfassungssystem in Betrieb genommen das seit dieser Zeit ein Blockheizkraftwerk antreibt mit dem elektrische Energie und Warme gewonnen wird WeblinksCommons Schoneicher Plan Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteraturLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 S 219 EinzelnachweiseZossen Memento des Originals vom 27 Juli 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg abgerufen am 17 Juli 2021 2015 10 31 Der Schoneicher Plan Webseite des Heimatvereins Zossen abgerufen am 25 Juli 2021 Deponien Stand der Stilllegung und Rekultivierung ehemaliger Siedlungsabfalldeponien des Landes Berlin Webseite des Landes Berlin abgerufen am 25 Juli 2021