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Der Schöne Pippau Crepis pulchra ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pippau Crepis in Familie der Korbblütler Asteracea

Schöner Pippau

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Der Schöne Pippau (Crepis pulchra) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pippau (Crepis) in Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Schöner Pippau

Schöner Pippau (Crepis pulchra), Illustration

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Cichorioideae
Tribus: Cichorieae
Gattung: Pippau (Crepis)
Art: Schöner Pippau
Wissenschaftlicher Name
Crepis pulchra
L.

Beschreibung

Der Schöne Pippau ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 100 cm. Der aufrechte, kantige Stängel ist im unteren Teil drüsig behaart und im oberen Teil kahl. Die grundständigen Laubblätter besitzen eine Blattspreite, die bei einer Länge von 3 bis 16 cm sowie einer Breite von 1 bis 3 cm lanzettlich mit verschmälerter Spreitenbasis und sie sind buchtig oder gezähnt bis fiederspaltig, selten ganzrandig. Die unteren Stängelblätter sind lanzettlich und weniger geteilt als die grundständigen Blätter. Die oberen Stängelblätter sind linealisch und sitzen mit gestutztem oder pfeilförmigem Grund am Stängel.

In einem doldenrispigen Gesamtblütenstand stehen die körbchenförmigen Teilblütenstände zusammen. Die Blütenkörbe sind mit einem Durchmesser von 15 bis 17 mm ziemlich klein. Die Korbhülle ist 5 bis 8 mm lang und 3 bis 6 mm breit. Die Achänen sind zehn- bis zwölfrippig; sie sind alle gleichförmig oder die inneren sind von den äußeren verschieden. Dann haben die äußeren Achänen im Gegensatz zu den inneren keinen Pappus.

Die Blütezeit liegt zwischen Juni und Juli. Die Blütenkörbe sind nur vormittags geöffnet; in Innsbruck zum Beispiel öffnen sie sich zwischen 6 und 7 Uhr und schließen sich zwischen 9 und 10 Uhr.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 8.

Ökologie

Pflanzengallen werden durch Heterodera radicicola hervorgerufen.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Schönen Pippau umfasst Europa, Nordafrika, Vorderasien, Zentralasien und Pakistan. In Europa kommt der Schöne Pippau von Südeuropa bis Mitteleuropa und Osteuropa vor, weiter nördlich kommt er nur unbeständig verschleppt vor.

Der Schöne Pippau gedeiht auf mäßig frischen, nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Lehm- oder Löss-Böden, an Wegen, an Ackerrändern und in Weinbergen. Der Schöne Pippau ist eine Ordnungscharakterart der Onopordetalia, kommt aber auch im Conyzo-Lactucetum aus dem Verband Sisymbrion oder in Gesellschaften der Verbands Fumario-Euphorbion vor. Er steigt in Südtirol bis über 1000 Meter Meereshöhe auf.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

Taxonomie und Systematik

Der Schöne Pippau wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus 2, S. 805 erstnachgewiesen. Synonyme der Art sind Crepis hispanica Pau, Crepis pulcherrima Grossh., Chondrilla pulchra (L.) Lam., Lapsana pulchra (L.) Vill., Launaea pulchra (L.) Pavlov und Prenanthes pulchra (L.) DC. Linné hatte die Benennung von Johann Bauhins Hieracium pulchrum übernommen.

Man kann folgende Unterarten unterscheiden:

  • Crepis pulchra subsp. africana Babc.: Sie kommt in Algerien vor.
  • Crepis pulchra subsp. pulchra: Sie kommt ursprünglich von Nordafrika und Europa bis zum Iran und Zentralasien vor.
  • Crepis pulchra subsp. turkestanica Babc.: Sie kommt im Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Turkmenistan und im westlichen Himalaja vor.

Literatur

  • Gerhard Wagenitz (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. Begründet von Gustav Hegi. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Band VI. Teil 4: Angiospermae, Dicotyledones 4 (Compositae 2, Matricaria – Hieracium). Paul Parey, Berlin / Hamburg 1987, ISBN 3-489-86020-9, S. 1178–1179 (revidierter Nachdruck der 1. Auflage (Band VI/2 von 1929) mit Nachtrag).  (Abschnitt Beschreibung, Vorkommen)
  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Verlag Eugen Ulmer, 8. Auflage. Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5
  • Peter Derek Sell: Crepis L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 4: Plantaginaceae to Compositae (and Rubiaceae). Cambridge University Press, Cambridge 1976, ISBN 0-521-08717-1, S. 344–357 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 

Einzelnachweise

  1. Gerhard Wagenitz et al.: Familie Compositae II. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage Band VI, Teil 3, Seite 1178–1180. Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg 1987. ISBN 3-489-86020-9
  2. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 997. 
  3. Crepis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 5. April 2018.
  4. Crepis pulchra L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 3. Juni 2023.
  5. Datenblatt Crepis pulchra bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  6. Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (ed.): Compositae. Datenblatt Crepis pulchra In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.

Weblinks

Commons: Schöner Pippau (Crepis pulchra) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schöner Pippau. auf FloraWeb.de
  • Schöner Pippau. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Pippau Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:55

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Der Schone Pippau Crepis pulchra ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pippau Crepis in Familie der Korbblutler Asteraceae Schoner PippauSchoner Pippau Crepis pulchra IllustrationSystematikOrdnung Asternartige Asterales Familie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie CichorioideaeTribus CichorieaeGattung Pippau Crepis Art Schoner PippauWissenschaftlicher NameCrepis pulchraL Gesamt BlutenstandZungenblutenStangel mit BlatternBeschreibungDer Schone Pippau ist eine einjahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 5 bis 100 cm Der aufrechte kantige Stangel ist im unteren Teil drusig behaart und im oberen Teil kahl Die grundstandigen Laubblatter besitzen eine Blattspreite die bei einer Lange von 3 bis 16 cm sowie einer Breite von 1 bis 3 cm lanzettlich mit verschmalerter Spreitenbasis und sie sind buchtig oder gezahnt bis fiederspaltig selten ganzrandig Die unteren Stangelblatter sind lanzettlich und weniger geteilt als die grundstandigen Blatter Die oberen Stangelblatter sind linealisch und sitzen mit gestutztem oder pfeilformigem Grund am Stangel In einem doldenrispigen Gesamtblutenstand stehen die korbchenformigen Teilblutenstande zusammen Die Blutenkorbe sind mit einem Durchmesser von 15 bis 17 mm ziemlich klein Die Korbhulle ist 5 bis 8 mm lang und 3 bis 6 mm breit Die Achanen sind zehn bis zwolfrippig sie sind alle gleichformig oder die inneren sind von den ausseren verschieden Dann haben die ausseren Achanen im Gegensatz zu den inneren keinen Pappus Die Blutezeit liegt zwischen Juni und Juli Die Blutenkorbe sind nur vormittags geoffnet in Innsbruck zum Beispiel offnen sie sich zwischen 6 und 7 Uhr und schliessen sich zwischen 9 und 10 Uhr Die Chromosomenzahl betragt 2n 8 OkologiePflanzengallen werden durch Heterodera radicicola hervorgerufen VorkommenDas Verbreitungsgebiet des Schonen Pippau umfasst Europa Nordafrika Vorderasien Zentralasien und Pakistan In Europa kommt der Schone Pippau von Sudeuropa bis Mitteleuropa und Osteuropa vor weiter nordlich kommt er nur unbestandig verschleppt vor Der Schone Pippau gedeiht auf massig frischen nahrstoffreichen meist kalkhaltigen Lehm oder Loss Boden an Wegen an Ackerrandern und in Weinbergen Der Schone Pippau ist eine Ordnungscharakterart der Onopordetalia kommt aber auch im Conyzo Lactucetum aus dem Verband Sisymbrion oder in Gesellschaften der Verbands Fumario Euphorbion vor Er steigt in Sudtirol bis uber 1000 Meter Meereshohe auf Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Taxonomie und SystematikDer Schone Pippau wurde 1753 von Carl von Linne in Species Plantarum Tomus 2 S 805 erstnachgewiesen Synonyme der Art sind Crepis hispanica Pau Crepis pulcherrima Grossh Chondrilla pulchra L Lam Lapsana pulchra L Vill Launaea pulchra L Pavlov und Prenanthes pulchra L DC Linne hatte die Benennung von Johann Bauhins Hieracium pulchrum ubernommen Man kann folgende Unterarten unterscheiden Crepis pulchra subsp africana Babc Sie kommt in Algerien vor Crepis pulchra subsp pulchra Sie kommt ursprunglich von Nordafrika und Europa bis zum Iran und Zentralasien vor Crepis pulchra subsp turkestanica Babc Sie kommt im Irak Iran Afghanistan Pakistan Turkmenistan und im westlichen Himalaja vor LiteraturGerhard Wagenitz Hrsg Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta Begrundet von Gustav Hegi 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band VI Teil 4 Angiospermae Dicotyledones 4 Compositae 2 Matricaria Hieracium Paul Parey Berlin Hamburg 1987 ISBN 3 489 86020 9 S 1178 1179 revidierter Nachdruck der 1 Auflage Band VI 2 von 1929 mit Nachtrag Abschnitt Beschreibung Vorkommen Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Verlag Eugen Ulmer 8 Auflage Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Peter Derek Sell Crepis L In T G Tutin V H Heywood N A Burges D M Moore D H Valentine S M Walters D A Webb Hrsg Flora Europaea Volume 4 Plantaginaceae to Compositae and Rubiaceae Cambridge University Press Cambridge 1976 ISBN 0 521 08717 1 S 344 357 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche EinzelnachweiseGerhard Wagenitz et al Familie Compositae II In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band VI Teil 3 Seite 1178 1180 Verlag Paul Parey Berlin Hamburg 1987 ISBN 3 489 86020 9 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 997 Crepis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 5 April 2018 Crepis pulchraL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 3 Juni 2023 Datenblatt Crepis pulchra bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Werner Greuter 2006 Compositae pro parte majore In W Greuter amp E von Raab Straube ed Compositae Datenblatt Crepis pulchra In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity WeblinksCommons Schoner Pippau Crepis pulchra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schoner Pippau auf FloraWeb de Schoner Pippau In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Pippau Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben

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