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Die Schöppenstedter Mulde auch Schöppenstedter Lößmulde oder Kreidemulde ist eine lößbedeckte Senke in den niedersächsis

Schöppenstedter Mulde

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Schöppenstedter Mulde
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Die Schöppenstedter Mulde, auch Schöppenstedter Lößmulde oder Kreidemulde, ist eine lößbedeckte Senke in den niedersächsischen Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt, die zwischen dem Elm im Nordosten und den Höhenzügen Asse und Heeseberg im Südosten liegt. Sie erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten über eine Länge von etwa zwanzig Kilometern bei einer Breite von über sieben Kilometern.

Schöppenstedter Mulde
Blick vom Heeseberg Richtung Elm über Ingeleben (2022)
Alternative Namen Schöppenstedter Lößmulde
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Norddeutsches Tiefland
Haupteinheitengruppe 51 →
Nördliches Harzvorland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
512 →
Ostbraunschweigisches Hügelland
Region 5. Ordnung 512.1 →
Asse-Elm-Hügelland
Region 6. Ordnung 512.13 →
Schöppenstedter Mulde
Naturraumcharakteristik
Landschaftstyp Senke
Geographische Lage
Koordinaten 52° 8′ 41″ N, 10° 46′ 32″ O52.14472222222210.775555555556Koordinaten: 52° 8′ 41″ N, 10° 46′ 32″ O
Lage Schöppenstedter Mulde
Kreis Landkreis Wolfenbüttel, Landkreis Helmstedt
Bundesland Niedersachsen

Beschreibung

Lage und Naturräume

Die Längsachse der Schöppenstedter Mulde verläuft von Apelnstedt im Nordwesten über Dettum, das namensgebende Schöppenstedt, Warle, Ingeleben und Dobbeln bis Söllingen zum Rand der Schöninger Aue (512.23). Im Südwesten begrenzt zwischen Asse und Heeseberg die Remlinger Mulde (512.10) den Naturraum mit der Ordnungszahl 512.13. Er ist Bestandteil des Asse-Elm-Hügellands, der wiederum Unterraum des Ostbraunschweigischen Hügellands ist.

Am Elmrand zwischen Lucklum, Eitzum und Hoiersdorf erreicht der Muldenrand im Mittel eine Höhe von 150 m ü. NHN, teilweise bis 170 m, während auf der gegenüberliegenden Seite zwischen Mönchevahlberg, Barnstorf (Uehrde) und Jerxheim um die 110 m, teilweise bis 130 m erreicht werden. Das Tal der Altenau liegt bei Bansleben auf einer Höhe von etwa 95 m und fällt nach Westen hin auf unter 90 m ab. Ansonsten steigt die Mulde nach Südosten bis auf über 100 m bei Dobbeln an und wird durch tertiäre Schichten bei Watzum bis über 130 m hoch.

Geologie

Am Elmrand stehen Schichten von Keuper an, die sich bis Dobbeln erstrecken. Im westlichen Teil der Mulde tritt in den Randlagen von Elm und Asse Gestein der Unterjura zutage, in der Senke bestimmen verschiedene Formationen der Kreide und Ablagerungen der Weichsel-Kaltzeit die Bodenbeschaffenheit – mit Ausnahme des diluvialen Tals der Altenau. Im mittleren und östlichen Teil erheben sich die bereits erwähnten tertiären Schichten und es finden sich Ablagerungen aus der Saale-Kaltzeit. Die Löß-Schichten aus Schwarzerde erreichen eine Mächtigkeit von bis zu zwei Metern.

Wasserscheide

Wie beim Elm, so verläuft die Elbe-Weser-Wasserscheide quer zur Talsenke: Nach Westen entwässert die Altenau das Gebiet zur Oker und damit zur Weser; östlich von Schöppenstedt fließen der Bremsenbach und der Lahbach über den bei Söllingen in die Schöninger Aue, die über Bode und Saale zur Elbe abfließt.

Bedeutung

Landwirtschaft und Natur

Die Mulde ist eine ausgesprochen fruchtbare Landschaft, in der sich u. a. in Evessen und an der Hünenburg bei Watenstedt frühgeschichtliche Siedlungsspuren finden. Entsprechend wird die Landschaft durch ausgedehnte hügelige Ackerflächen geprägt und ist nahezu waldlos. Der nördliche Teil ist Bestandteil des Naturparks Elm-Lappwald. Rund um das Landschaftsschutzgebiet Vilgensee gibt es kleine naturbelassene Gewässerabschnitte und im Bereich des Landschaftsschutzgebiets Lah, Küblinger Trift und angrenzende Landschaftsteile bewaldete Gebiete. Die ehemaligen Klärteiche der Zuckerfabrik Schöppenstedt sind als Wasservogelreservat Schöppenstedter Teiche ein geschützter Landschaftsbestandteil und Beispiel für die Umnutzung ehemaliger Industrieanlagen.

Wirtschaft und Verkehr

Entlang der Gewässer sind mehrere Mühlen wie die Banslebener Kuckucksmühle sowie einige Windmühlen nachgewiesen. Die Mulde wurde früher durch zwei Bahnstrecken erschlossen: Entlang dem Elmrand verlief bis 1971 die Braunschweig-Schöninger Eisenbahn bis nach Schöningen, auch „Zucker- und Salzbahn“ genannt. Im Tal der Altenau verläuft noch heute die Bahnstrecke Wolfenbüttel–Oschersleben, wobei der Verkehr nur noch bis Schöppenstedt bedient wird. Der Rest der Strecke ist überwiegend demontiert. Beide Strecken bedienten Zuckerfabriken, Getreidesilos und Stätten der Salzproduktion. Die Zuckerfabriken sind stillgelegt worden, die Saline in Schöningen wurde 1970, die Salzförderung in der Asse 1964 eingestellt. Die landwirtschaftlichen Produkte werden heute durch Lastkraftwagen zu den entfernten Mühlen und Zuckerfabriken transportiert oder direkt vermarktet.

Weblinks

Commons: Schöppenstedter Mulde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Geologischer Schnitt bei digitalgeology.net

Einzelnachweise

  1. NIBIS Kartenserver. LBEG, abgerufen am 19. Juli 2022. 
  2. Stadt Königslutter u. a. Herausgeber: Geologische Wanderkarte 1:100.000 Braunschweiger Land, Königslutter am Elm 1984.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:54

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Die Schoppenstedter Mulde auch Schoppenstedter Lossmulde oder Kreidemulde ist eine lossbedeckte Senke in den niedersachsischen Landkreisen Wolfenbuttel und Helmstedt die zwischen dem Elm im Nordosten und den Hohenzugen Asse und Heeseberg im Sudosten liegt Sie erstreckt sich von Nordwesten nach Sudosten uber eine Lange von etwa zwanzig Kilometern bei einer Breite von uber sieben Kilometern Schoppenstedter MuldeBlick vom Heeseberg Richtung Elm uber Ingeleben 2022 Blick vom Heeseberg Richtung Elm uber Ingeleben 2022 Alternative Namen Schoppenstedter LossmuldeSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung Norddeutsches TieflandHaupteinheitengruppe 51 Nordliches HarzvorlandRegion 4 Ordnung Haupteinheit 512 Ostbraunschweigisches HugellandRegion 5 Ordnung 512 1 Asse Elm HugellandRegion 6 Ordnung 512 13 Schoppenstedter MuldeNaturraumcharakteristikLandschaftstyp SenkeGeographische LageKoordinaten 52 8 41 N 10 46 32 O 52 144722222222 10 775555555556 Koordinaten 52 8 41 N 10 46 32 OSchoppenstedter Mulde Niedersachsen Lage Schoppenstedter MuldeKreis Landkreis Wolfenbuttel Landkreis HelmstedtBundesland NiedersachsenGeologische Karte mit Elm Asse und der MuldeBeschreibungLage und Naturraume Die Langsachse der Schoppenstedter Mulde verlauft von Apelnstedt im Nordwesten uber Dettum das namensgebende Schoppenstedt Warle Ingeleben und Dobbeln bis Sollingen zum Rand der Schoninger Aue 512 23 Im Sudwesten begrenzt zwischen Asse und Heeseberg die Remlinger Mulde 512 10 den Naturraum mit der Ordnungszahl 512 13 Er ist Bestandteil des Asse Elm Hugellands der wiederum Unterraum des Ostbraunschweigischen Hugellands ist Am Elmrand zwischen Lucklum Eitzum und Hoiersdorf erreicht der Muldenrand im Mittel eine Hohe von 150 m u NHN teilweise bis 170 m wahrend auf der gegenuberliegenden Seite zwischen Monchevahlberg Barnstorf Uehrde und Jerxheim um die 110 m teilweise bis 130 m erreicht werden Das Tal der Altenau liegt bei Bansleben auf einer Hohe von etwa 95 m und fallt nach Westen hin auf unter 90 m ab Ansonsten steigt die Mulde nach Sudosten bis auf uber 100 m bei Dobbeln an und wird durch tertiare Schichten bei Watzum bis uber 130 m hoch Geologie Am Elmrand stehen Schichten von Keuper an die sich bis Dobbeln erstrecken Im westlichen Teil der Mulde tritt in den Randlagen von Elm und Asse Gestein der Unterjura zutage in der Senke bestimmen verschiedene Formationen der Kreide und Ablagerungen der Weichsel Kaltzeit die Bodenbeschaffenheit mit Ausnahme des diluvialen Tals der Altenau Im mittleren und ostlichen Teil erheben sich die bereits erwahnten tertiaren Schichten und es finden sich Ablagerungen aus der Saale Kaltzeit Die Loss Schichten aus Schwarzerde erreichen eine Machtigkeit von bis zu zwei Metern Wasserscheide Wie beim Elm so verlauft die Elbe Weser Wasserscheide quer zur Talsenke Nach Westen entwassert die Altenau das Gebiet zur Oker und damit zur Weser ostlich von Schoppenstedt fliessen der Bremsenbach und der Lahbach uber den bei Sollingen in die Schoninger Aue die uber Bode und Saale zur Elbe abfliesst BedeutungBlick uber das Wasservogelreservat Schoppenstedter Teiche Richtung AsseLandwirtschaft und Natur Die Mulde ist eine ausgesprochen fruchtbare Landschaft in der sich u a in Evessen und an der Hunenburg bei Watenstedt fruhgeschichtliche Siedlungsspuren finden Entsprechend wird die Landschaft durch ausgedehnte hugelige Ackerflachen gepragt und ist nahezu waldlos Der nordliche Teil ist Bestandteil des Naturparks Elm Lappwald Rund um das Landschaftsschutzgebiet Vilgensee gibt es kleine naturbelassene Gewasserabschnitte und im Bereich des Landschaftsschutzgebiets Lah Kublinger Trift und angrenzende Landschaftsteile bewaldete Gebiete Die ehemaligen Klarteiche der Zuckerfabrik Schoppenstedt sind als Wasservogelreservat Schoppenstedter Teiche ein geschutzter Landschaftsbestandteil und Beispiel fur die Umnutzung ehemaliger Industrieanlagen Wirtschaft und Verkehr Entlang der Gewasser sind mehrere Muhlen wie die Banslebener Kuckucksmuhle sowie einige Windmuhlen nachgewiesen Die Mulde wurde fruher durch zwei Bahnstrecken erschlossen Entlang dem Elmrand verlief bis 1971 die Braunschweig Schoninger Eisenbahn bis nach Schoningen auch Zucker und Salzbahn genannt Im Tal der Altenau verlauft noch heute die Bahnstrecke Wolfenbuttel Oschersleben wobei der Verkehr nur noch bis Schoppenstedt bedient wird Der Rest der Strecke ist uberwiegend demontiert Beide Strecken bedienten Zuckerfabriken Getreidesilos und Statten der Salzproduktion Die Zuckerfabriken sind stillgelegt worden die Saline in Schoningen wurde 1970 die Salzforderung in der Asse 1964 eingestellt Die landwirtschaftlichen Produkte werden heute durch Lastkraftwagen zu den entfernten Muhlen und Zuckerfabriken transportiert oder direkt vermarktet WeblinksCommons Schoppenstedter Mulde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geologischer Schnitt bei digitalgeology netEinzelnachweiseNIBIS Kartenserver LBEG abgerufen am 19 Juli 2022 Stadt Konigslutter u a Herausgeber Geologische Wanderkarte 1 100 000 Braunschweiger Land Konigslutter am Elm 1984

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