Sexuelle Identität bezeichnet den auf sexueller Orientierung basierenden Teil der Identität einer Person Der Begriff der
Sexuelle Identität

Sexuelle Identität bezeichnet den auf sexueller Orientierung basierenden Teil der Identität einer Person. Der Begriff der Identität ist auf das Individuum bezogen und beschreibt, wie sich die Person selbst definiert. Die sexuelle Orientierung hingegen ist auf eine andere Person gerichtet und definiert das nachhaltige Interesse einer Person bezüglich des Geschlechts eines potenziellen Partners auf der Basis von Emotion, romantischer Liebe, Sexualität und Zuneigung. Sexuelle Identität ist mit sexueller Orientierung keinesfalls gleichzusetzen, sie geht darüber hinaus.
Sexuelle Identität in der Psychoanalyse
Die Psychoanalytikerin Donna Bassin begreift zur Herausbildung der Konzeption des eigenen Ich die Anerkennung der geschlechtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau. Darauf basierend wirkt die gleich- oder gegengeschlechtliche Identifikation (zu Mutter oder Vater) des jeweiligen Individuums. Die geschlechtliche Identität könne aufgrund früher Körper-Ich-Erfahrungen später auch in den Hintergrund rücken oder gerückt werden. Nach Freud entwickelt sich zuerst die Körper-Ich-Identität des jeweiligen Individuums. Diese stellt, metaphorisch gesprochen, gewissermaßen ein Gefäß für erweiterte Entwicklungen zur eigenen Identität dar.
Ab einem Alter von 18 bis 24 Monaten beginnt das Kind Geschlechtsunterschiede zu erkennen (unterscheidet zwischen sich, Mutter, Vater) und zur Herausbildung seiner sexuellen Identität orientiert es sich primär am gleichgeschlechtlichen Elternteil. „Das Mädchen lernt bei der Mutter wie es Frau, der Junge vom Vater wie er Mann wird. Unsicherheit in der Geschlechtsrollenentwicklung, weil einer der beiden Eltern fehlte, kann später zu Problemen im Umgang mit dem eigenen und mit dem anderen Geschlecht führen.“
Das Kind entwickelt seine sexuelle Identität aber auch aus der gegengeschlechtlichen Differenzierung des gegengeschlechtlichen Elternteils, also die Tochter identifiziert sich (später als Frau) auch durch die Haltung des Vaters gegenüber der Mutter oder der Sohn auch aus der Haltung der Mutter gegenüber dem Vater.
Sexuelle Identität in der systemischen Familientherapie
Zusätzlich zu den teilweise übereinstimmenden Erkenntnissen mit der Psychoanalyse beachtet die systemische Familientherapie funktionale/dysfunktionale Familienstrukturen zu Entwicklungen/Störungen der sexuellen Identität. Insbesondere die Verletzung von Generationsgrenzen (vgl. Parentifizierung) kann die Entwicklung hinsichtlich der sexuellen Identität des jeweiligen Kindes und seiner/ihrer angemessenen Rollenentwicklung irritieren (oder verstören).
Eine (verachtende) Abwertung eines (insbesondere des gleichgeschlechtlichen) Elternteils aus einer (dysfunktionalen) Triangulierung führt üblicherweise zu Identitätsproblemen. Unter einer (dysfunktionalen) Triangulierung leiden auch nach einer Trennung der Eltern Jungen meist mehr als Mädchen – da Mütter oftmals Wut, Verachtung, Abwertung gegenüber dem Vater auf ihr männliches Kind zu projizieren tendieren, womit die Entwicklung zu männlicher Identität schwierig für den Sohn wird.
Sex- und Gender-Identität
Sex bezieht sich auf die biologischen und physiologischen Eigenschaften, die Männer und Frauen definieren (z. B. Geschlechtsorgane, Chromosomen). Gender bezieht sich jenseits körperlicher Merkmale auf die subjektiv erlebte Art und Auslegung eigener Geschlechtsidentität und Geschlechterrolle.
Unterscheiden sich die Geschlechtsidentität oder das Geschlechtsrollenverhalten eines Menschen von seinem Zuweisungsgeschlecht, wird in der Medizin und Psychologie von Geschlechtsinkongruenz gesprochen. Damit kann einhergehen, dass derjenige Unbehagen mit seinen primären oder sekundären Geschlechtsmerkmalen empfindet (bei Jugendlichen, deren Körper sich noch entwickelt, auch Unbehagen mit seinen antizipierten sekundären Geschlechtsmerkmalen) oder dass er geschlechtsangleichende Maßnahmen wünscht. Dies ist aber nicht immer der Fall.
Unter einer Störung der sexuellen Identität wird allgemein bereits eine grundsätzliche Verunsicherung bezüglich der eigenen Männlichkeit oder der eigenen Weiblichkeit verstanden. Wenn selbst gezweifelt wird, also Unsicherheit darüber besteht, ob man sich als „richtiger“ Mann oder als „richtige“ Frau verstehen kann.
Transidentität
Als Transidentität wird bezeichnet, wenn ein Mensch sich nicht mit dem Geschlecht identifiziert, welches ihm nach der Geburt zugewiesen wurde. Der Wunsch nach körperlicher Anpassung soll der ganzheitlichen Erfüllung der eigenen (Gender-)Identität und einem Leben in der entsprechenden Rolle dienen, ist jedoch keine Voraussetzung, um transgeschlechtlich zu sein, dies ist auch ohne den Wunsch nach körperlichen Veränderungen möglich.
Transidente Menschen fühlen sich häufig im „falschen“ Körper gefangen. Ein Zusammenhang zwischen (verdrängter) Homosexualität und Transidentität ist nicht nachgewiesen. In älteren Theorien wurden häufig Erziehung oder Sozialisierung als Ursachen postuliert. Neuere neurologische Forschungen postulieren „Transidentität als eine Form hirngeschlechtlicher Intersexualität zu verstehen.“ Letztlich können Ursachen für das Phänomen Transidentität aber bislang nicht schlüssig erklärt werden. Die These, wonach Gender-Identität ausgebildet würde allein aufgrund gesellschaftlich konstruierter Rollen, Verhaltensweisen, Aktivitäten und Attribute, die für Männer und Frauen als angemessen erachtet werden, wie auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angegeben, kann so nicht verifiziert werden.
Adoptionsdebatte
Bei der Debatte um Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare werden unterschiedliche Meinungen vertreten. Judith Stacey und Timothy Bibiarz gehen davon aus, dass die sexuelle Identität des Kindes durch die sexuelle Orientierung der Adoptiveltern nicht beeinträchtigt werde. Vielmehr orientieren sich betroffene Kinder am Geschlecht der Adoptiveltern. Da die Datenlage bislang, insbesondere was lesbische Elternschaft betrifft, jedoch kaum repräsentativ ausfällt, plädieren Stacey und Bibiarz für ein „soziales Labor“ geplanter lesbischer Elternschaft.
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland
Im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz existiert keine eindeutige Definition des Begriffs sexuelle Identität, es wird aber dahingehend interpretiert, dass sexuelle Identität nicht enger als der Begriff sexuelle Orientierung gefasst werden darf. Im Rahmen des Betriebsverfassungsgesetzes § 75 Grundsätze für die Behandlung der Betriebsangehörigen soll grundsätzlich keine Benachteiligung aufgrund von sexueller Orientierung oder sexueller Identität stattfinden. Als sexuelle Identität werden innerhalb des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes Hetero-, Homo-, Trans- und zwischengeschlechtliche Sexualität interpretiert.
„Die sexuelle Veranlagung sowie die Selbstbestimmung im Bereich der Sexualität soll umfassend geschützt werden. Nicht geschützt sind allein unter Strafe gestellte sexuelle Neigungen wie Pädophilie (sexuelle Handlungen an Kindern), Nekrophilie (sexuelle Handlungen an Leichen) und Sodomie (sexuelle Handlungen an Tieren).“
Relativierung primär soziokultureller Einflüsse auf die sexuelle Identität
Die Registrierung von Geschlechterdifferenzen in der Medizin bewege sich „bislang noch in den Kinderschuhen“, so Moré in einem Artikel über die Geschlechtsspezifik aus Sicht der pädiatrischen Psychologie. „Neue Erkenntnisse, die nicht nur den Einfluss der Geschlechtshormone bei allen Krankheiten belegen, sondern auch eine geschlechtsspezifische Prägung jeder Körperzelle durch die jeweilige Chromosomen-Kombination […], relativieren die in der Geschlechterforschung teilweise vertretene Auffassung einer primär oder ausschließlich soziokulturell geprägten Unterschiedlichkeit der Geschlechter.“
Siehe auch
- David Reimer (John/Joan-Fall)
- Erklärungen und Resolutionen der Vereinten Nationen über die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität
Weblinks
- Literatur von und über Sexuelle Identität im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Artikel 3: Bundesverband Trans* fordert Schutz der geschlechtlichen Identität im Grundgesetz. In: Queer.de. 18. Februar 2020 („Bislang wird nur darüber diskutiert, ob ‚sexuelle Identität‘ in Artikel 3 aufgenommen werden soll. Trans-Aktivisten reicht das nicht aus“).
- Bundestagsanhörung: Experten einig: „Sexuelle Identität“ soll ins Grundgesetz. In: Queer.de. 13. Februar 2020 („Bei einer Anhörung im Rechtsausschuss begründeten acht Sachverständige, warum ein besserer Schutz von sexuellen Minderheiten in Artikel 3 notwendig ist“).
Einzelnachweise
- Margret Göth, Ralph Kohn: Sexuelle Orientierung in Psychotherapie und Beratung. Springer, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-37308-4, S. 6.
- Katharina Liebsch: Psychoanalyse und Feminismus revisited. In: Freud neu entdecken. Ausgewählte Lektüren Herausgegeben von Rolf Haubl und Tilmann Habermas. Göttingen 2008, S. 178–179.
- Uwe Hartmann, Hinnerk Becker: Störungen der Geschlechtsidentität. Ursachen, Verlauf, Therapie. Wien/New York 2002, S. 21 ff.
- Wilfrid v. Boch-Galhau: Die induzierte Eltern-Kind-Entfremdung und ihre Folgen (Parental Alienation Syndrome – PAS) im Rahmen von Trennung und Scheidung. (doc) S. 6.
- Vgl. Uwe Hartmann, Hinnerk Becker: Störungen der Geschlechtsidentität. Ursachen, Verlauf, Therapie. Wien/New York 2002, S. 22.
- Am Beispiel des weiblichen Kindes (Tochter) – vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 14.1.3 Sexueller Mißbrauch in der Familie - eine Verletzung der Generationsgrenzen ( vom 15. April 2016 im Internet Archive): „Die Mutter stellt keine Person für sie dar, die ihr helfen kann, sich mit dem Leben zurechtzufinden. Sie ist auch keine Autorität, die Orientierung gibt und Anleitungsfunktion übernimmt.“
- Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 14.1.3 Sexueller Mißbrauch in der Familie - eine Verletzung der Generationsgrenzen ( vom 15. April 2016 im Internet Archive): „Zwar geht auch hier diese Rolle mit einer Überforderung der Tochter einher, aber sie gibt ihr ebenfalls ein Gefühl, wichtig zu sein. Dieses Gefühl von Bedeutung ist neben allem Leid, das damit verbunden ist, eine nicht zu unterschätzende Kompensationsmöglichkeit für die vielfachen Abwertungsprozesse und die emotionale Ablehnung durch die Mutter. Wird ihr diese für ihre Identität wichtige Bedeutung z. B. durch die Aufdeckung des sexuellen Mißbrauchs oder die Herausnahme aus der Familie genommen, sind ggf. Dekompensationen oder eine massive Abwehr von Hilfestellungen zu beobachten.“
- Almuth Massing, Günter Reich, Eckhard Sperling: Die Mehrgenerationen-Familientherapie. Göttingen 2006, S. 193 f: „Wenn Scheidungskonflikte ungelöst bleiben, ist dies für die Kinder immer mit Loyalitätskonflikten verbunden, die mit Identitätskonflikten einhergehen. […] Den Jungen fehlt die gleichgeschlechtliche Hälfte ihrer Identität. Diese und damit das wesentliche Bild vom Mann-Sein erscheinen oft als entwertet. Zudem beobachten wir immer wieder, daß insbesondere Jungen von ihren Müttern die von diesen abgelehnten, negativen Eigenschaften der Väter zugeschrieben bekamen […]. So erscheint für Jungen die Orientierung in Scheidungskonflikten oft schwieriger als für Mädchen. Mit einer ganzen Reihe anderer Autoren fanden auch wir, daß sie in der Regel mehr und stärkere Symptome aufwiesen als Mädchen. Insbesondere die Dosierung und Balancierung traditionell männlicher Eigenschaften (zum Beispiel der Aggressivität) erscheint schwieriger. […] Und auch erfolgreich und unabhängig zu sein, ‚seinen Mann zu stehen‘, wie es traditionell heißt, kann dann schwieriger werden.“
- Geoffrey M. Reed u. a.: Disorders related to sexuality and gender identity in the ICD-11: revising the ICD-10 classification based on current scientific evidence, best clinical practices, and human rights considerations. In: World Psychiatry. Band 13, Nr. 3, 2016, S. 205–221, doi:10.1002/wps.20354, PMC 5032510 (freier Volltext) – (englisch).
- K. M. Beier: Sexualmedizin und Andrologie. In: Andrologie. Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes (Hrsg. Nieschlag, Behre). Heidelberg 2009, S. 560.
- Eva Rass: Bindung und Sicherheit im Lebenslauf. Psychodynamische Entwicklungspsychologie. Stuttgart 2011, S. 116 f: „Dies scheint sich mit der Alltagswahrnehmung zu decken, dass Männer und Frauen, die früh eine sichere Geschlechterrolle gefunden haben, sich später nicht mehr ständig ihrer sexuellen Identität durch scheinbar potentes oder püppchenhaftes Gebaren versichern müssen. Sie haben die Freiheit, sich ein vom Rollenklischee abweichendes Verhalten zu erlauben.“
- Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität. Begutachtung, Begleitung, Therapie. Göttingen 2016, S. 14.
- Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität. Begutachtung, Begleitung, Therapie. Göttingen 2016, S. 16.
- Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität. Begutachtung, Begleitung, Therapie. Göttingen 2016, S. 62 f.
- Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität. Begutachtung, Begleitung, Therapie. Göttingen 2016, S. 24 f.
- Weltgesundheitsorganisation (WHO): Gender, equity and human rights. In: who.int. (englisch).
- Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität. Begutachtung, Begleitung, Therapie. Göttingen 2016, S. 25: „Auch hier sehen wir uns trotz verschiedener Hypothesen einem großen Fragezeichen gegenüber, wenn wir zu ergründen versuchen, wie heterosexuelle, bisexuelle und homosexuelle Orientierungen entstehen.“
- Arthur P. Arnold: Biologische Grundlagen von Geschlechtsunterschieden. In: Gehirn und Geschlecht. Neurowissenschaft des kleinen Unterschieds zwischen Mann und Frau (Hrsg. Lautenbacher, Güntürkün, Hausmann). Heidelberg 2007, S. 22: „Warum unterscheiden sich Männer und Frauen im Körperbau, in ihrem Verhalten und anderen Merkmalen, wie der Anfälligkeit für Krankheiten? Allgemein gilt, dass sich Geschlechtsunterschiede dann entwickeln, wenn diese Unterschiede für beide Geschlechter einen evolutionären Vorteil bringen.“
- Anna Maria Aloisi: Geschlecht und Hormone. In: Gehirn und Geschlecht. Neurowissenschaft des kleinen Unterschieds zwischen Mann und Frau. Heidelberg 2007, S. 4: „Die Zuordnung zu dem einen oder anderen Geschlecht beantwortet nicht immer die Frage, ob ein Individuum ein Mann oder eine Frau ist. Da während der normalen Expression der beiden Chromosomen verschiedene Störungen auftreten können, ergibt sich eine Vielfalt von Möglichkeiten, durch die eine Person ‚weiblicher‘ oder ‚männlicher‘ wird. Wenn eine Person z. B. XY männlich ist, aber keine Androgenrezeptoren besitzt, wird sie einen ‚weiblichen‘ Phänotyp entwickeln. Bei weiblichen Individuen spielt es eine große Rolle, welches der X-Chromosomen aktiv ist, das väterliche oder das mütterliche, denn es ist immer nur ein X-Chromosom aktiv, während das andere deaktiviert wird. […] Zusätzlich zu einem männlichen oder weiblichen Genotyp hat die Entwicklung von männlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorgangen zur Folge, dass Hormone produziert werden, die typisch für weibliche oder männliche Lebewesen sind. Obwohl Gene die Geschlechtsdifferenzierung initiieren, spielen die von den Gonaden ausgeschütteten Hormone eine wichtige Rolle für diese Differenzierung.“
- Louann Brizendine im Gespräch mit Gert Scobel: Das weibliche Gehirn. 3sat, 2016 (PDF: 350 kB, 10 Seiten auf 3sat.de ( vom 29. Januar 2016 im Internet Archive)).
- Bernd Eggen: 3. Teil. Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften (PDF), S. 2 (der PDF).
- Lynn D. Wardle: Protecting Children by Protecting Domestic and International Adoption. In: Lebendiges Familienrecht. Festschrift für Rainer Frank (Tobias Helms, Jens Martin Zeppernick). Frankfurt und Berlin 2008, S. 324: „Planned lesbigay parenthood offers a veritable ‚social laboratory‘ of family diversity in which scholars could fruitfully examine not only the acquisition of sexual and gender identity, but the relative effects on children of the gender an number of their parents as well as the implications of diverse biosocial routes to parenthood.“ (Stacey and Bibiarz)
- Oliver Tomein: Transsexualismus im Kontext des Antidiskriminierungsrechts. Eine Frage des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung. In: Transsexualität und Intersexualität. Medizinische, ethische, soziale und juristische Aspekte (Hrsg. Groß, Neuschaefer-Rube, Steinmetzer). Berlin 2008, S. 113 f.
- Kanzlei Hensche: Handbuch Arbeitsrecht: Diskriminierungsverbote – Sexuelle Identität
- Hans-Werner Spreizer, Tanja Fuß: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (PDF; 727 kB), S. 16.
- A. Moré: Zur Geschlechtsspezifik bei (neuro)psychologischen und psychosomatischen Störungen aus der Sicht der pädiatrischen Psychologie. In: Anita Rieder, Brigitte Lohff (Hrsg.): Gender-Medizin. Geschlechtsspezifische Aspekte für die klinische Praxis. 2 überarb. und erw. Auflage. Springer, Wien/New York 2008, ISBN 978-3-211-68289-0, S. 90.
Autor: www.NiNa.Az
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Sexuelle Identitat bezeichnet den auf sexueller Orientierung basierenden Teil der Identitat einer Person Der Begriff der Identitat ist auf das Individuum bezogen und beschreibt wie sich die Person selbst definiert Die sexuelle Orientierung hingegen ist auf eine andere Person gerichtet und definiert das nachhaltige Interesse einer Person bezuglich des Geschlechts eines potenziellen Partners auf der Basis von Emotion romantischer Liebe Sexualitat und Zuneigung Sexuelle Identitat ist mit sexueller Orientierung keinesfalls gleichzusetzen sie geht daruber hinaus Sexuelle Identitat in der PsychoanalyseSiehe auch Entwicklung geschlechtlicher Identitat und Die Psychoanalytikerin Donna Bassin begreift zur Herausbildung der Konzeption des eigenen Ich die Anerkennung der geschlechtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau Darauf basierend wirkt die gleich oder gegengeschlechtliche Identifikation zu Mutter oder Vater des jeweiligen Individuums Die geschlechtliche Identitat konne aufgrund fruher Korper Ich Erfahrungen spater auch in den Hintergrund rucken oder geruckt werden Nach Freud entwickelt sich zuerst die Korper Ich Identitat des jeweiligen Individuums Diese stellt metaphorisch gesprochen gewissermassen ein Gefass fur erweiterte Entwicklungen zur eigenen Identitat dar Ab einem Alter von 18 bis 24 Monaten beginnt das Kind Geschlechtsunterschiede zu erkennen unterscheidet zwischen sich Mutter Vater und zur Herausbildung seiner sexuellen Identitat orientiert es sich primar am gleichgeschlechtlichen Elternteil Das Madchen lernt bei der Mutter wie es Frau der Junge vom Vater wie er Mann wird Unsicherheit in der Geschlechtsrollenentwicklung weil einer der beiden Eltern fehlte kann spater zu Problemen im Umgang mit dem eigenen und mit dem anderen Geschlecht fuhren Das Kind entwickelt seine sexuelle Identitat aber auch aus der gegengeschlechtlichen Differenzierung des gegengeschlechtlichen Elternteils also die Tochter identifiziert sich spater als Frau auch durch die Haltung des Vaters gegenuber der Mutter oder der Sohn auch aus der Haltung der Mutter gegenuber dem Vater Sexuelle Identitat in der systemischen FamilientherapieZusatzlich zu den teilweise ubereinstimmenden Erkenntnissen mit der Psychoanalyse beachtet die systemische Familientherapie funktionale dysfunktionale Familienstrukturen zu Entwicklungen Storungen der sexuellen Identitat Insbesondere die Verletzung von Generationsgrenzen vgl Parentifizierung kann die Entwicklung hinsichtlich der sexuellen Identitat des jeweiligen Kindes und seiner ihrer angemessenen Rollenentwicklung irritieren oder verstoren Eine verachtende Abwertung eines insbesondere des gleichgeschlechtlichen Elternteils aus einer dysfunktionalen Triangulierung fuhrt ublicherweise zu Identitatsproblemen Unter einer dysfunktionalen Triangulierung leiden auch nach einer Trennung der Eltern Jungen meist mehr als Madchen da Mutter oftmals Wut Verachtung Abwertung gegenuber dem Vater auf ihr mannliches Kind zu projizieren tendieren womit die Entwicklung zu mannlicher Identitat schwierig fur den Sohn wird Sex und Gender IdentitatSex bezieht sich auf die biologischen und physiologischen Eigenschaften die Manner und Frauen definieren z B Geschlechtsorgane Chromosomen Gender bezieht sich jenseits korperlicher Merkmale auf die subjektiv erlebte Art und Auslegung eigener Geschlechtsidentitat und Geschlechterrolle Unterscheiden sich die Geschlechtsidentitat oder das Geschlechtsrollenverhalten eines Menschen von seinem Zuweisungsgeschlecht wird in der Medizin und Psychologie von Geschlechtsinkongruenz gesprochen Damit kann einhergehen dass derjenige Unbehagen mit seinen primaren oder sekundaren Geschlechtsmerkmalen empfindet bei Jugendlichen deren Korper sich noch entwickelt auch Unbehagen mit seinen antizipierten sekundaren Geschlechtsmerkmalen oder dass er geschlechtsangleichende Massnahmen wunscht Dies ist aber nicht immer der Fall Unter einer Storung der sexuellen Identitat wird allgemein bereits eine grundsatzliche Verunsicherung bezuglich der eigenen Mannlichkeit oder der eigenen Weiblichkeit verstanden Wenn selbst gezweifelt wird also Unsicherheit daruber besteht ob man sich als richtiger Mann oder als richtige Frau verstehen kann Transidentitat Hauptartikel Transidentitat Als Transidentitat wird bezeichnet wenn ein Mensch sich nicht mit dem Geschlecht identifiziert welches ihm nach der Geburt zugewiesen wurde Der Wunsch nach korperlicher Anpassung soll der ganzheitlichen Erfullung der eigenen Gender Identitat und einem Leben in der entsprechenden Rolle dienen ist jedoch keine Voraussetzung um transgeschlechtlich zu sein dies ist auch ohne den Wunsch nach korperlichen Veranderungen moglich Transidente Menschen fuhlen sich haufig im falschen Korper gefangen Ein Zusammenhang zwischen verdrangter Homosexualitat und Transidentitat ist nicht nachgewiesen In alteren Theorien wurden haufig Erziehung oder Sozialisierung als Ursachen postuliert Neuere neurologische Forschungen postulieren Transidentitat als eine Form hirngeschlechtlicher Intersexualitat zu verstehen Letztlich konnen Ursachen fur das Phanomen Transidentitat aber bislang nicht schlussig erklart werden Die These wonach Gender Identitat ausgebildet wurde allein aufgrund gesellschaftlich konstruierter Rollen Verhaltensweisen Aktivitaten und Attribute die fur Manner und Frauen als angemessen erachtet werden wie auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO angegeben kann so nicht verifiziert werden AdoptionsdebatteBei der Debatte um Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare werden unterschiedliche Meinungen vertreten Judith Stacey und Timothy Bibiarz gehen davon aus dass die sexuelle Identitat des Kindes durch die sexuelle Orientierung der Adoptiveltern nicht beeintrachtigt werde Vielmehr orientieren sich betroffene Kinder am Geschlecht der Adoptiveltern Da die Datenlage bislang insbesondere was lesbische Elternschaft betrifft jedoch kaum reprasentativ ausfallt pladieren Stacey und Bibiarz fur ein soziales Labor geplanter lesbischer Elternschaft Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz in DeutschlandIm Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz existiert keine eindeutige Definition des Begriffs sexuelle Identitat es wird aber dahingehend interpretiert dass sexuelle Identitat nicht enger als der Begriff sexuelle Orientierung gefasst werden darf Im Rahmen des Betriebsverfassungsgesetzes 75 Grundsatze fur die Behandlung der Betriebsangehorigen soll grundsatzlich keine Benachteiligung aufgrund von sexueller Orientierung oder sexueller Identitat stattfinden Als sexuelle Identitat werden innerhalb des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes Hetero Homo Trans und zwischengeschlechtliche Sexualitat interpretiert Die sexuelle Veranlagung sowie die Selbstbestimmung im Bereich der Sexualitat soll umfassend geschutzt werden Nicht geschutzt sind allein unter Strafe gestellte sexuelle Neigungen wie Padophilie sexuelle Handlungen an Kindern Nekrophilie sexuelle Handlungen an Leichen und Sodomie sexuelle Handlungen an Tieren Hans Werner Spreizer Tanja FussRelativierung primar soziokultureller Einflusse auf die sexuelle IdentitatDie Registrierung von Geschlechterdifferenzen in der Medizin bewege sich bislang noch in den Kinderschuhen so More in einem Artikel uber die Geschlechtsspezifik aus Sicht der padiatrischen Psychologie Neue Erkenntnisse die nicht nur den Einfluss der Geschlechtshormone bei allen Krankheiten belegen sondern auch eine geschlechtsspezifische Pragung jeder Korperzelle durch die jeweilige Chromosomen Kombination relativieren die in der Geschlechterforschung teilweise vertretene Auffassung einer primar oder ausschliesslich soziokulturell gepragten Unterschiedlichkeit der Geschlechter Siehe auchPortal Transgender Transsexualitat und Geschlechtervielfalt Wikipedia Inhalte David Reimer John Joan Fall Erklarungen und Resolutionen der Vereinten Nationen uber die sexuelle Orientierung und geschlechtliche IdentitatWeblinksLiteratur von und uber Sexuelle Identitat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel 3 Bundesverband Trans fordert Schutz der geschlechtlichen Identitat im Grundgesetz In Queer de 18 Februar 2020 Bislang wird nur daruber diskutiert ob sexuelle Identitat in Artikel 3 aufgenommen werden soll Trans Aktivisten reicht das nicht aus Bundestagsanhorung Experten einig Sexuelle Identitat soll ins Grundgesetz In Queer de 13 Februar 2020 Bei einer Anhorung im Rechtsausschuss begrundeten acht Sachverstandige warum ein besserer Schutz von sexuellen Minderheiten in Artikel 3 notwendig ist EinzelnachweiseMargret Goth Ralph Kohn Sexuelle Orientierung in Psychotherapie und Beratung Springer Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 37308 4 S 6 Katharina Liebsch Psychoanalyse und Feminismus revisited In Freud neu entdecken Ausgewahlte Lekturen Herausgegeben von Rolf Haubl und Tilmann Habermas Gottingen 2008 S 178 179 Uwe Hartmann Hinnerk Becker Storungen der Geschlechtsidentitat Ursachen Verlauf Therapie Wien New York 2002 S 21 ff Wilfrid v Boch Galhau Die induzierte Eltern Kind Entfremdung und ihre Folgen Parental Alienation Syndrome PAS im Rahmen von Trennung und Scheidung doc S 6 Vgl Uwe Hartmann Hinnerk Becker Storungen der Geschlechtsidentitat Ursachen Verlauf Therapie Wien New York 2002 S 22 Am Beispiel des weiblichen Kindes Tochter vgl Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend 14 1 3 Sexueller Missbrauch in der Familie eine Verletzung der Generationsgrenzen Memento vom 15 April 2016 im Internet Archive Die Mutter stellt keine Person fur sie dar die ihr helfen kann sich mit dem Leben zurechtzufinden Sie ist auch keine Autoritat die Orientierung gibt und Anleitungsfunktion ubernimmt Vgl Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend 14 1 3 Sexueller Missbrauch in der Familie eine Verletzung der Generationsgrenzen Memento vom 15 April 2016 im Internet Archive Zwar geht auch hier diese Rolle mit einer Uberforderung der Tochter einher aber sie gibt ihr ebenfalls ein Gefuhl wichtig zu sein Dieses Gefuhl von Bedeutung ist neben allem Leid das damit verbunden ist eine nicht zu unterschatzende Kompensationsmoglichkeit fur die vielfachen Abwertungsprozesse und die emotionale Ablehnung durch die Mutter Wird ihr diese fur ihre Identitat wichtige Bedeutung z B durch die Aufdeckung des sexuellen Missbrauchs oder die Herausnahme aus der Familie genommen sind ggf Dekompensationen oder eine massive Abwehr von Hilfestellungen zu beobachten Almuth Massing Gunter Reich Eckhard Sperling Die Mehrgenerationen Familientherapie Gottingen 2006 S 193 f Wenn Scheidungskonflikte ungelost bleiben ist dies fur die Kinder immer mit Loyalitatskonflikten verbunden die mit Identitatskonflikten einhergehen Den Jungen fehlt die gleichgeschlechtliche Halfte ihrer Identitat Diese und damit das wesentliche Bild vom Mann Sein erscheinen oft als entwertet Zudem beobachten wir immer wieder dass insbesondere Jungen von ihren Muttern die von diesen abgelehnten negativen Eigenschaften der Vater zugeschrieben bekamen So erscheint fur Jungen die Orientierung in Scheidungskonflikten oft schwieriger als fur Madchen Mit einer ganzen Reihe anderer Autoren fanden auch wir dass sie in der Regel mehr und starkere Symptome aufwiesen als Madchen Insbesondere die Dosierung und Balancierung traditionell mannlicher Eigenschaften zum Beispiel der Aggressivitat erscheint schwieriger Und auch erfolgreich und unabhangig zu sein seinen Mann zu stehen wie es traditionell heisst kann dann schwieriger werden Geoffrey M Reed u a Disorders related to sexuality and gender identity in the ICD 11 revising the ICD 10 classification based on current scientific evidence best clinical practices and human rights considerations In World Psychiatry Band 13 Nr 3 2016 S 205 221 doi 10 1002 wps 20354 PMC 5032510 freier Volltext englisch K M Beier Sexualmedizin und Andrologie In Andrologie Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes Hrsg Nieschlag Behre Heidelberg 2009 S 560 Eva Rass Bindung und Sicherheit im Lebenslauf Psychodynamische Entwicklungspsychologie Stuttgart 2011 S 116 f Dies scheint sich mit der Alltagswahrnehmung zu decken dass Manner und Frauen die fruh eine sichere Geschlechterrolle gefunden haben sich spater nicht mehr standig ihrer sexuellen Identitat durch scheinbar potentes oder puppchenhaftes Gebaren versichern mussen Sie haben die Freiheit sich ein vom Rollenklischee abweichendes Verhalten zu erlauben Udo Rauchfleisch Transsexualitat Transidentitat Begutachtung Begleitung Therapie Gottingen 2016 S 14 Udo Rauchfleisch Transsexualitat Transidentitat Begutachtung Begleitung Therapie Gottingen 2016 S 16 Udo Rauchfleisch Transsexualitat Transidentitat Begutachtung Begleitung Therapie Gottingen 2016 S 62 f Udo Rauchfleisch Transsexualitat Transidentitat Begutachtung Begleitung Therapie Gottingen 2016 S 24 f Weltgesundheitsorganisation WHO Gender equity and human rights In who int englisch Udo Rauchfleisch Transsexualitat Transidentitat Begutachtung Begleitung Therapie Gottingen 2016 S 25 Auch hier sehen wir uns trotz verschiedener Hypothesen einem grossen Fragezeichen gegenuber wenn wir zu ergrunden versuchen wie heterosexuelle bisexuelle und homosexuelle Orientierungen entstehen Arthur P Arnold Biologische Grundlagen von Geschlechtsunterschieden In Gehirn und Geschlecht Neurowissenschaft des kleinen Unterschieds zwischen Mann und Frau Hrsg Lautenbacher Gunturkun Hausmann Heidelberg 2007 S 22 Warum unterscheiden sich Manner und Frauen im Korperbau in ihrem Verhalten und anderen Merkmalen wie der Anfalligkeit fur Krankheiten Allgemein gilt dass sich Geschlechtsunterschiede dann entwickeln wenn diese Unterschiede fur beide Geschlechter einen evolutionaren Vorteil bringen Anna Maria Aloisi Geschlecht und Hormone In Gehirn und Geschlecht Neurowissenschaft des kleinen Unterschieds zwischen Mann und Frau Heidelberg 2007 S 4 Die Zuordnung zu dem einen oder anderen Geschlecht beantwortet nicht immer die Frage ob ein Individuum ein Mann oder eine Frau ist Da wahrend der normalen Expression der beiden Chromosomen verschiedene Storungen auftreten konnen ergibt sich eine Vielfalt von Moglichkeiten durch die eine Person weiblicher oder mannlicher wird Wenn eine Person z B XY mannlich ist aber keine Androgenrezeptoren besitzt wird sie einen weiblichen Phanotyp entwickeln Bei weiblichen Individuen spielt es eine grosse Rolle welches der X Chromosomen aktiv ist das vaterliche oder das mutterliche denn es ist immer nur ein X Chromosom aktiv wahrend das andere deaktiviert wird Zusatzlich zu einem mannlichen oder weiblichen Genotyp hat die Entwicklung von mannlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorgangen zur Folge dass Hormone produziert werden die typisch fur weibliche oder mannliche Lebewesen sind Obwohl Gene die Geschlechtsdifferenzierung initiieren spielen die von den Gonaden ausgeschutteten Hormone eine wichtige Rolle fur diese Differenzierung Louann Brizendine im Gesprach mit Gert Scobel Das weibliche Gehirn 3sat 2016 PDF 350 kB 10 Seiten auf 3sat de Memento vom 29 Januar 2016 im Internet Archive Bernd Eggen 3 Teil Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften PDF S 2 der PDF Lynn D Wardle Protecting Children by Protecting Domestic and International Adoption In Lebendiges Familienrecht Festschrift fur Rainer Frank Tobias Helms Jens Martin Zeppernick Frankfurt und Berlin 2008 S 324 Planned lesbigay parenthood offers a veritable social laboratory of family diversity in which scholars could fruitfully examine not only the acquisition of sexual and gender identity but the relative effects on children of the gender an number of their parents as well as the implications of diverse biosocial routes to parenthood Stacey and Bibiarz Oliver Tomein Transsexualismus im Kontext des Antidiskriminierungsrechts Eine Frage des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung In Transsexualitat und Intersexualitat Medizinische ethische soziale und juristische Aspekte Hrsg Gross Neuschaefer Rube Steinmetzer Berlin 2008 S 113 f Kanzlei Hensche Handbuch Arbeitsrecht Diskriminierungsverbote Sexuelle Identitat Hans Werner Spreizer Tanja Fuss Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz PDF 727 kB S 16 A More Zur Geschlechtsspezifik bei neuro psychologischen und psychosomatischen Storungen aus der Sicht der padiatrischen Psychologie In Anita Rieder Brigitte Lohff Hrsg Gender Medizin Geschlechtsspezifische Aspekte fur die klinische Praxis 2 uberarb und erw Auflage Springer Wien New York 2008 ISBN 978 3 211 68289 0 S 90 Normdaten Sachbegriff GND 4181116 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh91003756