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Der Sibirische Stör Huso baerii Synonym Acipenser baerii ist eine Fischart aus der Familie der Störe Acipenseridae die i

Sibirischer Stör

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Sibirischer Stör
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Der Sibirische Stör (Huso baerii, Synonym: Acipenser baerii) ist eine Fischart aus der Familie der Störe (Acipenseridae), die im russischen Sibirien und im Norden Kasachstans, der Mongolei und Chinas vorkommt. Als wertvoller Speisefisch und Kaviarproduzent wird die Art auch in anderen Ländern in Aquakultur gezogen, wobei es teilweise auch zu versehentlichen Freisetzungen kam.

Sibirischer Stör

Sibirischer Stör (Huso baerii)

Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Knorpelganoiden (Chondrostei)
Ordnung: Störartige (Acipenseriformes)
Familie: Störe (Acipenseridae)
Gattung: Huso
Art: Sibirischer Stör
Wissenschaftlicher Name
Huso baerii
(Brandt, 1869)

Merkmale

Sibirische Störe haben den typischen langgestreckten Körperbau aller Störe mit spitzer Schnauze, fünf Reihen von Knochenplatten entlang des Rumpfs, weit hinten sitzender Rückenflosse und heterozerker Schwanzflosse. Die Tiere erreichen im Normalfall eine Länge von 80 bis 140 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 65 Kilogramm. Die größten bekannten Tiere hatten eine Länge von etwa zwei Metern bei einem Gewicht von bis zu 210 Kilogramm. Die Färbung ist sehr variabel und reicht von hellgrau bis dunkelbraun an Rücken und Flanken. Der Bauch ist weiß bis gelblich. Die Schnauze ist kegelförmig und je nach Population verschieden lang gestreckt. Während die Tiere aus der Lena relativ lange Schnauzen haben, sind sie bei Tieren aus dem Ob und dem Baikalsee kürzer. Die vier Barteln vor dem unterständigen Maul tragen keine Fransen. Die Unterlippe ist unterbrochen. Die Rückenreihe besteht aus 10 bis 20 Platten, von denen keine hinter der Rückenflosse liegen. Die seitlichen Reihen bestehen aus 32 bis 62 Platten, die Reihen am Bauch aus 7 bis 16. Zwischen After und Afterflosse liegen ein bis drei kleine Platten, hinter der Afterflosse keine. Die Rückenflosse weist 30 bis 56 Strahlen auf, die Afterflosse 17 bis 33. Die 20 bis 49 Kiemenreusendornen sind fächerförmig und enden in Tuberkeln.

Vorkommen

Die Art bewohnt tiefe Bereiche großer Flüsse und Seen mit mittlerer bis starker Strömung. Sie kommt in Russland, Kasachstan und der Mongolei in allen Fluss-Systemen vor, die in die Karastraße, die Laptewsee oder die Ostsibirische See münden, wobei sich die größten Vorkommen in Ob, Lena und Jenissei finden. Die Art lebt auch im Baikalsee und in dessen Zuflüssen. Die natürliche Population im Irtysch im Norden Chinas wurde ausgerottet, kleinere Bestände werden durch Besatz erhalten. In Frankreich, Deutschland, Italien und Russland wurden sibirische Störe teilweise versehentlich oder absichtlich ausgewildert.

Lebensweise

Sibirische Störe ernähren sich vorwiegend von bodenlebenden Tieren, vor allem von Krebstieren und Zuckmückenlarven. Die Männchen werden mit 11 bis 24, die Weibchen mit 20 bis 28 Jahren geschlechtsreif, außer bei der Population in der Lena, wo die Geschlechtsreife schon mit 9 bis 10 bzw. 11 bis 12 Jahren erreicht wird. Zum Laichen wandert ein Teil der Fische bis zu 3000 Kilometer flussaufwärts, während andere Tiere zur Fortpflanzung nicht wandern. Die Laichwanderung beginnt im Herbst, während die Eiablage von Mai bis Juni stattfindet. Die Eier werden auf Kies- oder Sandboden in stark strömenden Bereichen des Hauptstroms abgelegt. Männchen pflanzen sich alle zwei bis drei, Weibchen alle drei bis fünf Jahre fort. Sibirische Störe können ein Alter von etwa 60 Jahren erreichen.

Quellen

  • Maurice Kottelat, Jörg Freyhof: Handbook of European Freshwater Fishes. Berlin 2007, ISBN 978-2-8399-0298-4, S. 50. 
  • Seite zum Sibirischen Stör der Food and agricultural organization (FAO) (englisch).
  • Datenblatt zum Sibirischen Stör bei CITES (PDF; 102 kB) (englisch).

Einzelnachweise

  1. Minister of Supply and Services Canada: CITES Identification Guide – Sturgeons and Paddlefish: Guide to the Identification of Sturgeon and Paddlefish Species Controlled under the Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora. Wildlife Enforcement and Intelligence Division, Environment Canada, 2001, ISBN 0-660-61641-6 (englisch, französisch, spanisch). 
  2. Acipenser baerii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Ruban, G. & Bin Zhu, 2009. Abgerufen am 10. September 2010.

Weblinks

Commons: Sibirischer Stör (Acipenser baerii) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Sibirischer Stör auf Fishbase.org (englisch)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:14

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Der Sibirische Stor Huso baerii Synonym Acipenser baerii ist eine Fischart aus der Familie der Store Acipenseridae die im russischen Sibirien und im Norden Kasachstans der Mongolei und Chinas vorkommt Als wertvoller Speisefisch und Kaviarproduzent wird die Art auch in anderen Landern in Aquakultur gezogen wobei es teilweise auch zu versehentlichen Freisetzungen kam Sibirischer StorSibirischer Stor Huso baerii SystematikKlasse Strahlenflosser Actinopterygii Unterklasse Knorpelganoiden Chondrostei Ordnung Storartige Acipenseriformes Familie Store Acipenseridae Gattung HusoArt Sibirischer StorWissenschaftlicher NameHuso baerii Brandt 1869 MerkmaleSibirische Store haben den typischen langgestreckten Korperbau aller Store mit spitzer Schnauze funf Reihen von Knochenplatten entlang des Rumpfs weit hinten sitzender Ruckenflosse und heterozerker Schwanzflosse Die Tiere erreichen im Normalfall eine Lange von 80 bis 140 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 65 Kilogramm Die grossten bekannten Tiere hatten eine Lange von etwa zwei Metern bei einem Gewicht von bis zu 210 Kilogramm Die Farbung ist sehr variabel und reicht von hellgrau bis dunkelbraun an Rucken und Flanken Der Bauch ist weiss bis gelblich Die Schnauze ist kegelformig und je nach Population verschieden lang gestreckt Wahrend die Tiere aus der Lena relativ lange Schnauzen haben sind sie bei Tieren aus dem Ob und dem Baikalsee kurzer Die vier Barteln vor dem unterstandigen Maul tragen keine Fransen Die Unterlippe ist unterbrochen Die Ruckenreihe besteht aus 10 bis 20 Platten von denen keine hinter der Ruckenflosse liegen Die seitlichen Reihen bestehen aus 32 bis 62 Platten die Reihen am Bauch aus 7 bis 16 Zwischen After und Afterflosse liegen ein bis drei kleine Platten hinter der Afterflosse keine Die Ruckenflosse weist 30 bis 56 Strahlen auf die Afterflosse 17 bis 33 Die 20 bis 49 Kiemenreusendornen sind facherformig und enden in Tuberkeln VorkommenVerbreitungsgebiet des Sibirischen Stors Die Art bewohnt tiefe Bereiche grosser Flusse und Seen mit mittlerer bis starker Stromung Sie kommt in Russland Kasachstan und der Mongolei in allen Fluss Systemen vor die in die Karastrasse die Laptewsee oder die Ostsibirische See munden wobei sich die grossten Vorkommen in Ob Lena und Jenissei finden Die Art lebt auch im Baikalsee und in dessen Zuflussen Die naturliche Population im Irtysch im Norden Chinas wurde ausgerottet kleinere Bestande werden durch Besatz erhalten In Frankreich Deutschland Italien und Russland wurden sibirische Store teilweise versehentlich oder absichtlich ausgewildert LebensweiseSibirische Store ernahren sich vorwiegend von bodenlebenden Tieren vor allem von Krebstieren und Zuckmuckenlarven Die Mannchen werden mit 11 bis 24 die Weibchen mit 20 bis 28 Jahren geschlechtsreif ausser bei der Population in der Lena wo die Geschlechtsreife schon mit 9 bis 10 bzw 11 bis 12 Jahren erreicht wird Zum Laichen wandert ein Teil der Fische bis zu 3000 Kilometer flussaufwarts wahrend andere Tiere zur Fortpflanzung nicht wandern Die Laichwanderung beginnt im Herbst wahrend die Eiablage von Mai bis Juni stattfindet Die Eier werden auf Kies oder Sandboden in stark stromenden Bereichen des Hauptstroms abgelegt Mannchen pflanzen sich alle zwei bis drei Weibchen alle drei bis funf Jahre fort Sibirische Store konnen ein Alter von etwa 60 Jahren erreichen QuellenMaurice Kottelat Jorg Freyhof Handbook of European Freshwater Fishes Berlin 2007 ISBN 978 2 8399 0298 4 S 50 Seite zum Sibirischen Stor der Food and agricultural organization FAO englisch Datenblatt zum Sibirischen Stor bei CITES PDF 102 kB englisch Einzelnachweise Minister of Supply and Services Canada CITES Identification Guide Sturgeons and Paddlefish Guide to the Identification of Sturgeon and Paddlefish Species Controlled under the Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora Wildlife Enforcement and Intelligence Division Environment Canada 2001 ISBN 0 660 61641 6 englisch franzosisch spanisch Acipenser baerii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 Eingestellt von Ruban G amp Bin Zhu 2009 Abgerufen am 10 September 2010 WeblinksCommons Sibirischer Stor Acipenser baerii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sibirischer Stor auf Fishbase org englisch

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