Sonja Brandtmayer 25 Mai 1981 in Graz bis 1 Oktober 2013 Sonja Steßl Mühlbacher ist eine österreichische Managerin und P
Sonja Steßl

Sonja Brandtmayer (* 25. Mai 1981 in Graz; bis 1. Oktober 2013 Sonja Steßl-Mühlbacher) ist eine österreichische Managerin und Politikerin (SPÖ). Sie war von September 2014 bis Mai 2016 die für Verwaltung und Öffentlichen Dienst zuständige Staatssekretärin im Bundeskanzleramt. Von Dezember 2013 bis September 2014 war sie Staatssekretärin im Bundesministerium für Finanzen. Darüber hinaus war sie von 2009 bis 2013 und kurzzeitig nach ihrem Ausscheiden als Staatssekretärin im Jahr 2016 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Seit 2016 ist sie für den Versicherungskonzern Vienna Insurance Group AG (Wiener Städtische) tätig, seit Juli 2018 ist Steßl Landesdirektorin in der Steiermark. Im Herbst 2019 wurde sie zum Mitglied des Vorstandes bestellt. Als Vorstandsdirektorin ist sie zuständig für den Verkauf im Privat- und Gewerbekundengeschäft sowie im Firmen- und Großkundengeschäft, weiters für die Landesdirektionen und die Zweigniederlassung Slowenien, für den Bereich Krankenversicherung sowie für Werbung, Marketing, Kundenkommunikation, Digitalisierung und Onlinevertrieb.
Ausbildung und Karriere
Sonja Brandtmayer besuchte die Volksschule in Feldbach von 1987 bis 1991 und danach von 1991 bis 1996 die Unterstufe des Bundesgymnasiums in Gleisdorf. Sie wechselte an das Bundesoberstufenrealgymnasium in Jennersdorf, wo sie im Jahr 2000 maturierte. Es folgte das Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz in den Jahren 2000 bis 2005 und der Abschluss als Magister iuris.
Ihr Gerichtspraktikum absolvierte sie am Oberlandesgericht Graz von 2005 bis 2006. Danach wurde sie Assistentin der Geschäftsführung bei der Joanneum Research Forschungsgesellschaft. Im Jahr 2008 wechselte sie ins Legal Department der Efkon AG. Von April 2009 bis Dezember 2013 arbeitete sie in der Abteilung für Unternehmensorganisation und Qualitätsmanagement der Weiz Forschungsgesellschaft.
Politik
Ab 2006 war Sonja Brandtmayer für die SPÖ im Bezirk Feldbach (mittlerweile: Bezirk Südoststeiermark) tätig. Im März 2007 bekam sie einen Sitz im Präsidium der steirischen SPÖ-Landesorganisation. Nachdem Elisabeth Grossmann vom Nationalrat in die Steiermärkische Landesregierung gewechselt hatte, konnte Brandtmayer, die bei der Nationalratswahl in Österreich 2008 hinter ihr auf der Landesliste für die SPÖ gereiht gewesen war, nachrücken. Am 18. September 2009 wurde sie bei einer Sitzung des Parteivorstands der steirischen SPÖ für den Nationalrat vorgeschlagen. Am 23. September 2009 wurde Brandtmayer als Nationalratsabgeordnete angelobt. Sie war bis Ende 2013 Mitglied des Justizausschusses, des Verfassungsausschusses und des Wissenschaftsausschusses des Nationalrats. Für die XXV. Gesetzgebungsperiode ab 29. Oktober 2013 wurde Brandtmayer zur Rechnungshofsprecherin des SPÖ-Klubs im Nationalrat ernannt.
Am 16. Dezember 2013 wurde Sonja Brandtmayer zur Staatssekretärin im nun von Michael Spindelegger geleiteten Bundesministerium für Finanzen angelobt und gehörte seitdem der Bundesregierung unter Werner Faymann (SPÖ) an. Als Finanzstaatssekretärin folgte sie Andreas Schieder (SPÖ) nach. Am 2. September 2014, eine Woche nach dem Rücktritt von ÖVP-Finanzminister und Vizekanzler Michael Spindelegger von allen Ämtern, wechselte sie als Staatssekretärin ins Bundeskanzleramt. Dort war sie vom Kanzler mit den Bereichen Verwaltung und Öffentlicher Dienst sowie unter anderem den Agenden E-Government und Strukturpolitik betraut worden. Sie war auf SPÖ-Seite auch für die innerkoalitionäre Verhandlung und Koordinierung („Spiegelung“) von Steuer-, Budget- und Finanzagenden zuständig.
Im Finanzministerium setzte Brandtmayer sich in ihrer Amtszeit unter anderem für eine Steuerreform sowie für eine Verschärfung des Instruments der Selbstanzeigen im Finanzstrafrecht ein, die seit 1. Oktober 2014 in Kraft ist. Weiters machte sie Vorschläge zur Verschärfung des Kampfes gegen Umsatzsteuerbetrug in Österreich durch Registrierkassenpflicht, Belegpflicht und Beleglotterie.
Im Juni 2014 sah sich Brandtmayer als Finanzstaatssekretärin Kritik ausgesetzt, da sie in einem Interview in der ZIB 2 trotz mehrmaliger Nachfrage des Moderators Armin Wolf nicht erklärte, wie das von der SPÖ befürwortete Modell einer „Millionärssteuer“ (Vermögenssteuer ab einem Nettovermögen über dem Freibetrag von einer Million Euro) konkret mit Prozentsätzen ausgestaltet werden solle, obwohl sie ein mögliches Steueraufkommen von bis zu 1,5 Milliarden Euro nannte. In einzelnen Medien sowie in sozialen Netzwerken wurden daraufhin Zweifel an ihrer fachlichen Kompetenz geäußert. Brandtmayer selbst argumentierte danach, dass sich die Koalitionspartner SPÖ und ÖVP bis dahin noch nicht auf ein Volumen einer Steuerentlastung (am 27. September 2014 erfolgte eine Einigung auf mindestens 5 Mrd. Euro) sowie auf Grundlagen der Gegenfinanzierung geeinigt hätten, daher es zu diesem Zeitpunkt wenig Sinn gehabt hätte, Details wie Prozentsätze zur Diskussion zu stellen. Die politischen Verhandlungen zu einer Steuerreform wurden im Dezember 2014 unter der Führung von Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Mitterlehner gestartet und mündete wie vereinbart am 17. März 2015 in einem Ministerratsbeschluss. Die von Brandtmayer mehrfach geforderte Registrierkassenpflicht als Maßnahme gegen Umsatzsteuerbetrug ist mit erwarteten Mehreinnahmen in Höhe von 900 Mio. Euro per anno ein wesentlicher Teil zur Gegenfinanzierung der Tarifentlastung im Umfang von 4,9 Mrd. Euro jährlich. Zu einer „Millionärssteuer“ sowie zu einer Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer als Teile der Gegenfinanzierung verweigerte die ÖVP schließlich die Zustimmung.
Im Jänner 2015 initiierte Brandtmayer als für den öffentlichen Dienst des Bundes zuständige Staatssekretärin eine Systemumstellung im österreichischen Beamtendienstrecht, die Thematik der „Vorrückungsstichtage“ im Besoldungssystem betreffend. Die Änderung war notwendig geworden, nachdem der Europäische Gerichtshof die bisherige Regelung am 11. November 2014 aufgehoben hatte. Die laut Brandtmayer „budgetneutrale“ Neuregelung wurde am 21. Jänner 2015 im Nationalrat beschlossen. Daraufhin kam es zu österreichweiten Protesten der Richter und Staatsanwälte, die Einbußen im Lebensverdienst befürchteten. Nach der Zusage Brandtmayers, bis Jahresmitte 2015 noch „technische Anpassungen“ im Gesetz vorzunehmen, um allfällige Verluste auszugleichen, erklärten die Standesvertreter die Protestmaßnahmen am 25. Jänner 2015 für beendet.
Brandtmayer initiierte 2014 das Regierungsprojekt einer „Digital Roadmap“ für Österreich, ein entsprechendes Expertenpapier wurde im Februar 2016 gemeinsam mit ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer öffentlich präsentiert und zur Online-Diskussion.
Am 17. Mai 2016 wurde bekannt, dass Sonja Brandtmayer nicht mehr dem vom designierten Bundeskanzler Christian Kern neu gebildeten Regierungsteam angehört und in ihrer Funktion als Staatssekretärin von Muna Duzdar abgelöst wird. Von 19. Mai 2016 bis 30. Juni 2016 war Sonja Brandtmayer wiederum Abgeordnete zum Nationalrat. Im Juni 2016 wurde ihr Rückzug aus der Politik bekannt, wobei ihr Nationalratsmandat in der Folge wieder zurück an Klaus Uwe Feichtinger ging. Mit 1. Juli 2016 wechselte sie zur Wiener Städtischen Versicherung, wo sie ab 1. Oktober 2016 die Leitung der Krankenversicherung übernahm. Ab Juli 2018 war Brandtmayer Landesdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung in der Steiermark, seit Dezember 2019 ist sie Vorstandsdirektorin für Vertrieb, Marketing, Werbung und die Zweigniederlassung Slowenien der Wiener Städtische Versicherung AG. Sie ist Aufsichtsrätin in der Flughafen Wien AG, der Gewista-Werbegmbh, der Museum Moderner Kunst sowie der Burgenland Energie AG (Stand 2023).
Weblinks
- Offizielle Homepage Offizielle Homepage Bundeskanzleramt der Republik Österreich
- Homepage von Sonja Brandtmayer Homepage von Sonja Brandtmayer
- Sonja Steßl auf der Website des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- Profil beim Nationalrat, abgerufen am 13. Dezember 2013.
- Management | Wiener Städtische. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- 12 09 2019 Um 17:26: Ex-Politikerin Sonja Steßl zieht in den Vorstand der Wiener... 12. September 2019, abgerufen am 19. Dezember 2020.
- Management | Wiener Städtische. Abgerufen am 20. März 2023.
- Oststeirerin Steßl-Mühlbacher folgt Grossmann ( vom 8. Oktober 2014 im Internet Archive), Kleine Zeitung vom 18. September 2009.
- Ein roter Vertrauensbeweis?Ein roter Vertrauensbeweis? Kleine Zeitung, 31. August 2014.
- Finanzstrafgesetznovelle 2014 (177 d.B.)
- SPÖ will Strafen auch bei Selbstanzeigen
- Mit Kassazettel-Lotterie gegen Steuerbetrug Kleine Zeitung vom 25. Juli 2011.
- "Krone" hat erste Details zur neuen Steuerreform (krone.at)
- Steßl: Die erste Leidtragende der SPÖ-Millionärssteuer Die Presse, 7. Juni 2014.
- "Regierungsklausur: Steuerentlastung soll fünf Milliarden betragen" Die Presse, 27. September 2014.
- Die Staatssekretärin und "irgendwelche Prozentpunkte" Der Standard, 5. Juni 2014.
- SPÖ lässt Details zum Modell für die Reichensteuer im Dunkeln Oberösterreichische Nachrichten, 6. Juni 2014.
- Registrierkassen sollen 900 Millionen einbringen
- "Zwischenetappe": Faymann hält an Vermögenssteuern fest
- Beamte: Konflikt um Eilbeschluss
- Krisengespräch: Steßl sagt Richtern Ausgleich zu
- Steßl und Mahrer stellen ,Digital Roadmap‘ vor
- Ostermayer und Heinisch-Hosek gehen, orf.at, 17. Mai 2016.
- Ex-Staatssekretärin Steßl verlässt Politik. Artikel auf ORF.at vom 14. Juni 2016, abgerufen am 14. Juni 2016.
- Wiener Städtische: Sonja Steßl wird Chefin der Krankensparte. Artikel auf derStandard.at vom 29. Juni 2016, abgerufen am 29. Juni 2016.
- wienerstaedtische.at
- WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG Vienna Insurance Group, 1. Bezirk / Innere Stadt, Wien. Abgerufen am 20. März 2023.
Personendaten | |
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NAME | Steßl, Sonja |
ALTERNATIVNAMEN | Steßl-Mühlbacher, Sonja (Ehename) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Politikerin (SPÖ), Abgeordnete zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1981 |
GEBURTSORT | Graz |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Sonja Brandtmayer 25 Mai 1981 in Graz bis 1 Oktober 2013 Sonja Stessl Muhlbacher ist eine osterreichische Managerin und Politikerin SPO Sie war von September 2014 bis Mai 2016 die fur Verwaltung und Offentlichen Dienst zustandige Staatssekretarin im Bundeskanzleramt Von Dezember 2013 bis September 2014 war sie Staatssekretarin im Bundesministerium fur Finanzen Daruber hinaus war sie von 2009 bis 2013 und kurzzeitig nach ihrem Ausscheiden als Staatssekretarin im Jahr 2016 Abgeordnete zum osterreichischen Nationalrat Seit 2016 ist sie fur den Versicherungskonzern Vienna Insurance Group AG Wiener Stadtische tatig seit Juli 2018 ist Stessl Landesdirektorin in der Steiermark Im Herbst 2019 wurde sie zum Mitglied des Vorstandes bestellt Als Vorstandsdirektorin ist sie zustandig fur den Verkauf im Privat und Gewerbekundengeschaft sowie im Firmen und Grosskundengeschaft weiters fur die Landesdirektionen und die Zweigniederlassung Slowenien fur den Bereich Krankenversicherung sowie fur Werbung Marketing Kundenkommunikation Digitalisierung und Onlinevertrieb Sonja Brandtmayer 2014Ausbildung und KarriereSonja Brandtmayer besuchte die Volksschule in Feldbach von 1987 bis 1991 und danach von 1991 bis 1996 die Unterstufe des Bundesgymnasiums in Gleisdorf Sie wechselte an das Bundesoberstufenrealgymnasium in Jennersdorf wo sie im Jahr 2000 maturierte Es folgte das Studium der Rechtswissenschaften an der Karl Franzens Universitat Graz in den Jahren 2000 bis 2005 und der Abschluss als Magister iuris Ihr Gerichtspraktikum absolvierte sie am Oberlandesgericht Graz von 2005 bis 2006 Danach wurde sie Assistentin der Geschaftsfuhrung bei der Joanneum Research Forschungsgesellschaft Im Jahr 2008 wechselte sie ins Legal Department der Efkon AG Von April 2009 bis Dezember 2013 arbeitete sie in der Abteilung fur Unternehmensorganisation und Qualitatsmanagement der Weiz Forschungsgesellschaft PolitikAb 2006 war Sonja Brandtmayer fur die SPO im Bezirk Feldbach mittlerweile Bezirk Sudoststeiermark tatig Im Marz 2007 bekam sie einen Sitz im Prasidium der steirischen SPO Landesorganisation Nachdem Elisabeth Grossmann vom Nationalrat in die Steiermarkische Landesregierung gewechselt hatte konnte Brandtmayer die bei der Nationalratswahl in Osterreich 2008 hinter ihr auf der Landesliste fur die SPO gereiht gewesen war nachrucken Am 18 September 2009 wurde sie bei einer Sitzung des Parteivorstands der steirischen SPO fur den Nationalrat vorgeschlagen Am 23 September 2009 wurde Brandtmayer als Nationalratsabgeordnete angelobt Sie war bis Ende 2013 Mitglied des Justizausschusses des Verfassungsausschusses und des Wissenschaftsausschusses des Nationalrats Fur die XXV Gesetzgebungsperiode ab 29 Oktober 2013 wurde Brandtmayer zur Rechnungshofsprecherin des SPO Klubs im Nationalrat ernannt Am 16 Dezember 2013 wurde Sonja Brandtmayer zur Staatssekretarin im nun von Michael Spindelegger geleiteten Bundesministerium fur Finanzen angelobt und gehorte seitdem der Bundesregierung unter Werner Faymann SPO an Als Finanzstaatssekretarin folgte sie Andreas Schieder SPO nach Am 2 September 2014 eine Woche nach dem Rucktritt von OVP Finanzminister und Vizekanzler Michael Spindelegger von allen Amtern wechselte sie als Staatssekretarin ins Bundeskanzleramt Dort war sie vom Kanzler mit den Bereichen Verwaltung und Offentlicher Dienst sowie unter anderem den Agenden E Government und Strukturpolitik betraut worden Sie war auf SPO Seite auch fur die innerkoalitionare Verhandlung und Koordinierung Spiegelung von Steuer Budget und Finanzagenden zustandig Im Finanzministerium setzte Brandtmayer sich in ihrer Amtszeit unter anderem fur eine Steuerreform sowie fur eine Verscharfung des Instruments der Selbstanzeigen im Finanzstrafrecht ein die seit 1 Oktober 2014 in Kraft ist Weiters machte sie Vorschlage zur Verscharfung des Kampfes gegen Umsatzsteuerbetrug in Osterreich durch Registrierkassenpflicht Belegpflicht und Beleglotterie Im Juni 2014 sah sich Brandtmayer als Finanzstaatssekretarin Kritik ausgesetzt da sie in einem Interview in der ZIB 2 trotz mehrmaliger Nachfrage des Moderators Armin Wolf nicht erklarte wie das von der SPO befurwortete Modell einer Millionarssteuer Vermogenssteuer ab einem Nettovermogen uber dem Freibetrag von einer Million Euro konkret mit Prozentsatzen ausgestaltet werden solle obwohl sie ein mogliches Steueraufkommen von bis zu 1 5 Milliarden Euro nannte In einzelnen Medien sowie in sozialen Netzwerken wurden daraufhin Zweifel an ihrer fachlichen Kompetenz geaussert Brandtmayer selbst argumentierte danach dass sich die Koalitionspartner SPO und OVP bis dahin noch nicht auf ein Volumen einer Steuerentlastung am 27 September 2014 erfolgte eine Einigung auf mindestens 5 Mrd Euro sowie auf Grundlagen der Gegenfinanzierung geeinigt hatten daher es zu diesem Zeitpunkt wenig Sinn gehabt hatte Details wie Prozentsatze zur Diskussion zu stellen Die politischen Verhandlungen zu einer Steuerreform wurden im Dezember 2014 unter der Fuhrung von Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Mitterlehner gestartet und mundete wie vereinbart am 17 Marz 2015 in einem Ministerratsbeschluss Die von Brandtmayer mehrfach geforderte Registrierkassenpflicht als Massnahme gegen Umsatzsteuerbetrug ist mit erwarteten Mehreinnahmen in Hohe von 900 Mio Euro per anno ein wesentlicher Teil zur Gegenfinanzierung der Tarifentlastung im Umfang von 4 9 Mrd Euro jahrlich Zu einer Millionarssteuer sowie zu einer Wiedereinfuhrung der Erbschafts und Schenkungssteuer als Teile der Gegenfinanzierung verweigerte die OVP schliesslich die Zustimmung Im Janner 2015 initiierte Brandtmayer als fur den offentlichen Dienst des Bundes zustandige Staatssekretarin eine Systemumstellung im osterreichischen Beamtendienstrecht die Thematik der Vorruckungsstichtage im Besoldungssystem betreffend Die Anderung war notwendig geworden nachdem der Europaische Gerichtshof die bisherige Regelung am 11 November 2014 aufgehoben hatte Die laut Brandtmayer budgetneutrale Neuregelung wurde am 21 Janner 2015 im Nationalrat beschlossen Daraufhin kam es zu osterreichweiten Protesten der Richter und Staatsanwalte die Einbussen im Lebensverdienst befurchteten Nach der Zusage Brandtmayers bis Jahresmitte 2015 noch technische Anpassungen im Gesetz vorzunehmen um allfallige Verluste auszugleichen erklarten die Standesvertreter die Protestmassnahmen am 25 Janner 2015 fur beendet Brandtmayer initiierte 2014 das Regierungsprojekt einer Digital Roadmap fur Osterreich ein entsprechendes Expertenpapier wurde im Februar 2016 gemeinsam mit OVP Staatssekretar Harald Mahrer offentlich prasentiert und zur Online Diskussion Am 17 Mai 2016 wurde bekannt dass Sonja Brandtmayer nicht mehr dem vom designierten Bundeskanzler Christian Kern neu gebildeten Regierungsteam angehort und in ihrer Funktion als Staatssekretarin von Muna Duzdar abgelost wird Von 19 Mai 2016 bis 30 Juni 2016 war Sonja Brandtmayer wiederum Abgeordnete zum Nationalrat Im Juni 2016 wurde ihr Ruckzug aus der Politik bekannt wobei ihr Nationalratsmandat in der Folge wieder zuruck an Klaus Uwe Feichtinger ging Mit 1 Juli 2016 wechselte sie zur Wiener Stadtischen Versicherung wo sie ab 1 Oktober 2016 die Leitung der Krankenversicherung ubernahm Ab Juli 2018 war Brandtmayer Landesdirektorin der Wiener Stadtischen Versicherung in der Steiermark seit Dezember 2019 ist sie Vorstandsdirektorin fur Vertrieb Marketing Werbung und die Zweigniederlassung Slowenien der Wiener Stadtische Versicherung AG Sie ist Aufsichtsratin in der Flughafen Wien AG der Gewista Werbegmbh der Museum Moderner Kunst sowie der Burgenland Energie AG Stand 2023 WeblinksCommons Sonja Stessl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage Offizielle Homepage Bundeskanzleramt der Republik Osterreich Homepage von Sonja Brandtmayer Homepage von Sonja Brandtmayer Sonja Stessl auf der Website des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweiseProfil beim Nationalrat abgerufen am 13 Dezember 2013 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