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Die Sonnborner Eisenbahnbrücke ist eine Eisenbahnbrücke im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld und gehört als oft fotografie

Sonnborner Eisenbahnbrücke

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Sonnborner Eisenbahnbrücke
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Die Sonnborner Eisenbahnbrücke ist eine Eisenbahnbrücke im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld und gehört als oft fotografiertes Objekt zu den bekanntesten Postkartenmotiven der Stadt.

Sonnborner Eisenbahnbrücke
Die (zweite) Sonnborner Eisenbahnbrücke
Nutzung Eisenbahn
Überführt Strecke Düsseldorf–Elberfeld
Unterführt Wupper, B 228, Wuppertaler Schwebebahn
Ort Wuppertal-Sonnborn (NRW)
Unterhalten durch Deutsche Bahn
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge ~120 m (2. Bau)
Längste Stützweite 66 m (2. Bau)
Baukosten 970.000 Mark (2. Bau)
Baubeginn 1839 (1. Bau)
1911 (2. Bau)
Fertigstellung 1840 (1. Bau)
1914 (2. Bau)
Eröffnung 1840 (1. Bau)
Mai 1914 (2. Bau)
Planer DEE (1. Bau)
KED Elberfeld (2. Bau)
Lage
Koordinaten 51° 14′ 30″ N, 7° 6′ 11″ O51.2417222222227.1030555555556144Koordinaten: 51° 14′ 30″ N, 7° 6′ 11″ O
Höhe über dem Meeresspiegel 144 m ü. NHN

Sie liegt an der Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld zwischen dem Haltepunkt Sonnborn und dem Bahnhof Wuppertal Zoologischer Garten und überspannt neben der Wupper auch die Bundesstraße 228 (Übergang Friedrich-Ebert-Straße und Sonnborner Straße) und einen Teil der Wupperbrücke Siegfriedstraße sowie die Wuppertaler Schwebebahn.

Die früher gebräuchliche saloppe Bezeichnung „Porta Rhenana“ für die Örtlichkeit bezieht sich allerdings nicht auf die Brücke, sondern auf die westlich sich anschließende Vohwinkeler Talung, durch die die Bahnstrecke von Düsseldorf das Tal der Wupper erreicht (ähnlich: „Porta Wupperana“, etwas östlicher).

Beschreibung

Das derzeitige Bauwerk wurde für die Königliche Eisenbahndirection Elberfeld errichtet, die 1882 in Nachfolge der „Königlichen Direction der Bergisch-Märkischen Eisenbahn“ die zuvor verstaatlichte Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft übernommen hatte. Deren Hauptstrecke überquert aus Richtung Düsseldorf kommend bei Sonnborn nahe der Sonnborner Hauptkirche das Tal der Wupper und setzt sich südlich des Flusses geradlinig durch die Wuppertaler Innenstädte fort.

Parallel dazu wurde in topografisch weitaus schwierigeren Gelände 1873 in Konkurrenz die heute stillgelegte Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd auf der Wuppertaler Nordtrasse mit zahlreichen und aufwändigen Eisenbahnviadukten und Tunneln gebaut.

Erster Bau

Die erste Brücke an dieser Stelle war ein Eisenbahnviadukt mit sechs Bögen, die jeweils eine lichte Weite von 14 Metern aufwiesen. Sie wurde 1840 zunächst eingleisig ausgeführt (nach anderer Quelle 1839–1841), wobei drei der Pfeiler im Flussbett gründeten.

Die Brücke wurde von der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft (DEE) als Teil ihrer Stammstrecke Düsseldorf–Elberfeld erbaut. Der Architekt Eduard Wiebe entwarf die Brücke, und als Bauleiter war ein Hesekiel verantwortlich.

Auf den kreisrunden (nach anderer Quelle: sechseckigen) Fundamentsockeln standen jeweils kreuzförmige Pfeiler, über denen sich die Rundbögen spannten. Darüber lag eine Brüstung mit profiliertem Gesims, die sich um ein verkröpften. Dieses kleine Bauteil zeigte klassizistische Details bei den Profilen und Akroterien, die sich bei dem zweigeschossigen Signalwächterhaus auf der linken Seite wiederholten. Sie führte im Kreuzungswinkel von 60° über die Wupper und hatte eine Breite von 5,3 Metern zwischen den Brüstungen.

Unter den frühen Brücken und Viadukten, wie beispielsweise dem Eisenbahnviadukt bei Opladen ebenfalls über die Wupper, dem Schildeschen Viadukt, sowie der Weserbrücke zwischen Bad Oeynhausen und Minden, hatte die Sonnborner Eisenbahnbrücke die anspruchsvollste künstlerische Gestaltung. Daneben war sie auch eine der ältesten und größten gewölbten Eisenbahnbrücken Deutschlands.

Kurz nach der Fertigstellung der Strecke befuhr im August 1841 König Friedrich Wilhelm IV. mit seiner Familie die Brücke in Richtung Düsseldorf. Offiziell eröffnet wurde aber die Brücke aber zusammen mit der Eisenbahnstrecke nach Elberfeld erst am 3. September 1841.

Die eingleisige Brückenkonstruktion wurde 1864 durch die Beseitigung des Kiesbettes und den Einbau eines Eisentragwerkes erweitert. Das bestand aus Quer- und Längsträgern, die Platz für eine zweigleisige Strecke boten.

Am 16. März 1890 ereignete sich auf der Brücke ein großes Eisenbahnunglück, als der zwölfte Wagen eines Güterzugs in Richtung Elberfeld-Steinbeck zirka 300 Meter vor der Brücke entgleiste und mit den nachfolgenden 32 Wagen in die Wupper stürzte. Zwei Hilfsbremser starben bei dem Unglück und konnten erst zwei Wochen später aus den im Fluss liegenden Trümmern geborgen werden. Zwei weitere Hilfsbremser überlebten schwer verletzt, weil sie vor dem außer Kontrolle geratenen Zug auf die andere Brückenseite sprangen. Als Ursache des Unglücks wurde technisches Versagen ermittelt. Die Brücke wurde kurz nach dem Unglück verbreitert. Als im Herbst 1959 die Wupper 50 cm tiefergelegt wurde, wurden bei der Ausbaggerung des Flussbetts Rad und Achse von einem Eisenbahnwagen gefunden, die nach dem Unglück offenbar nicht geborgen wurden.

Das Tragkonstruktion der Wuppertaler Schwebebahn führte ab 1899 eng zwischen zwei mittleren Pfeilern hindurch.

Zweiter Bau

Die Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke auf vier Gleise bereiteten den Konstrukteuren größere Schwierigkeiten. Die Verbreiterung der Brücke durch ein Nebensetzen eines gleichartigen Baus mit sechs Bögen schied von vornherein aus. Auch ein Bauwerk mit drei Bögen mit einer Öffnungsweite von 15, 32 und 15 Metern lichter Weite wurde verworfen. Es sollte zwischen dem Fluss und der Provinzialstraße, der heutigen Bundesstraße 228, kein Pfeiler gesetzt werden, der der Straße den Platz wegnahm.

Die Eisenbahndirektion entschloss sich zum Bau einer Bogenbrücke mit einem einzigen Bogen von rund 66 Metern Länge über die Straße und den Fluss. Am östlichen Ufer folgte ein Bogen von zehn Metern Spannweite. Als Werkstoff wurde nicht Eisen, sondern Stein gewählt, um so die Unterhaltungskosten gering zu halten.

Die Form des Bogens war durch die Höhe der Schwebebahn bedingt. Dadurch erhöhte sich die Schienenoberkante um 1,25 Meter, was aber die örtlichen Verhältnisse ohne Nachteile gestatteten. Zur Vermeidung von starken Nebenspannungen, infolge Ausrüstens und Wärmeschwankungen, wurde das Bauwerk als Dreigelenkbogen mit zwei Kämpfergelenken in einem Abstand von 50 Metern und einem 5,65 Meter höher liegenden ausgeführt. Alle Gelenke bestehen aus Stahl. Am Scheitel des Gewölbes beträgt die Stärke 1,7 Meter, die Stärke an den Widerlagern 3,7 Meter. Die Übermauerung ist durch drei Meter weite Spargewölbe durchbrochen. Die Widerlager sind im Fels gegründet. Sie lagen auf der Westseite zu Tage und im Osten acht Meter tief im Gelände.

Das Bauwerk wurde von 1911 bis Juli 1914 errichtet, indem zunächst südlich neben der alten Brücke die erste Hälfte der neuen Brücke gebaut wurde. Beteiligte Baufirmen waren im November 1911 für die Luftdruckgründung auf der Ostseite die Firma A.-G. Grün und Bilfinger und für die übrigen Arbeiten ab Januar 1912 die Firma Max Ostwald unter der Leitung des Ingenieurs Lothar Marcks.

Der erste Bauabschnitt, die Gründung, wurde im Frühjahr 1912 begonnen. Im Sommer folgte die Gerüstaufstellung, die Wölbung im Spätherbst und das Ausrüsten Ende Dezember. Die erste Inbetriebnahme erfolgte dann im Anfang April 1913. Kurz darauf wurden die beiden mittleren Gewölbe der alten Brücke von Hand abgebrochen, die restlichen Gewölbe wurden gesprengt. Der zweite Bauabschnitt begann im Frühjahr und Sommer 1913 mit der Gründung. Die Arbeits- und Lehrgerüste wurden im Herbst verschoben und die Wölbung erfolgte im November. Im Dezember 1913 kam das Ausrüsten der nördlichen Seite an die Reihe. Im Mai 1914 konnte die Inbetriebnahme der zweiten Seite folgen. Die Restarbeiten zogen sich bis zum Juli hin.

Für das Gewölbe und Widerlager wählte die Eisenbahndirektion Ruhrsandstein in Zementmörtel, wobei die Ansichtsflächen hammerrecht bearbeitet wurden. Die Gesimse und Brüstungen wurden aus Werkstein erstellt und die an den Gelenken liegenden Quader sind aus Granit.

Die Bauausführung wurde durch die Aufrechterhaltung des eingleisigen Eisenbahn- und Schwebebahnbetriebes erheblich erschwert. Die Baustoffe wurden auf Schmalspurgleisen zum Arbeitsgerüst geschafft und mittels vier Laufkränen durch Handbetrieb oder elektrischem Antrieb verteilt.

Gleichzeitig mit dem Bau der Brücke wurde die Wupper in ein engeres Flussbett mit höheren Stützmauern gezwängt und mit einer breiteren Straße dem wachsenden Straßenverkehr Rechnung getragen. Seinerzeit war diese Brücke eine der größten gewölbten Eisenbahnbrücken in Deutschland. Die Baukosten betrugen rund 970.000 Mark. Die Entwurfsbearbeitung erfolgte bei der Königlichen Eisenbahndirektion Elberfeld.

Ausbau

Die Elektrifizierung der Bahnstrecke in Wuppertal wurde 1963 umgesetzt. Die dafür notwendigen Masten wurden seitlich an der Brücke angebracht.

In den 1970ern wurde die Breite der Brücke ein wenig erhöht, indem man zu beiden Seiten eine Auflage aus Stahlbeton anbrachte. Sie steht nun an der Oberkante seitlich um rund einen Meter über.

Am 16. Juni 1981 erfolgte die Verkehrsfreigabe der Wupperbrücke Siegfriedstraße, die teilweise unterhalb der Sonnborner Eisenbahnbrücke errichtet wurde. Die Stahlbetonbrücke ersetzte die Alte Zoobrücke, die für den Verkehr zu klein geworden war.

Heutige Situation

Heute ist die Brücke im Besitz der Deutschen Bahn und überquert als einziges Bauwerk auch die Schwebebahn. Als Postkartenmotiv wurde es in der Regel mit sämtlichen Verkehrsmitteln, Eisenbahn, Schwebebahn, Bus und Straßenbahn und sogar mit einem Zeppelin, dargestellt. Nur die Straßenbahn fährt heute hier nicht mehr. Für den Nordrhein-Westfalen-Tag 2008 sollte dies mit allen möglichen Bahnen, teilweise auf Tiefladern, nachgestellt werden.

Weblinks

Commons: Sonnborner Eisenbahnbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Sonnborner Eisenbahnbrücke. In: Structurae
  • Eintrag in die Denkmalliste. In: wuppertal.de. Abgerufen am 1. Dezember 2023. 
  • Ein verborgener Schatz in Wuppertal
  • Brücke Sonnborn Alte Postkartenmotive
  • Sonnborner Brücke Verschiedene historische Bilder

Einzelnachweise

  1. Porta Rhenana (Memento des Originals vom 2. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Zugriff November 2008
  2. Zentralblatt der Bauverwaltung 34. 1914, Nr. 101 = S. 689–696 S. 695 Umbau der Eisenbahnbrücke über die Wupper in Elberfeld-Sonnborn
  3. Stadtteil Zoo – Sonnborn – Vohwinkel (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 von Wolfgang Mondorf
  4. Eberhard G. Neumann: Gedanken zur Industriearchäologie : Vortr., Schriften, Kritiken Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1986, ISBN 3-487-07735-3, S. 138
  5. Vohwinkeler Zeittafel Zugriff November 2008
  6. Generalanzeiger vom 3. Oktober 1959
  7. Bahn-Chronik (Zeittafeln) Zugriff November 2008
  8. Wuppertal von 1160 bis heute – Lesen Sie, was im Monat Juni geschah!@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., (Abruf November 2008)
  9. Fotos auf bmb-wuppertal.de, abgerufen am 30. Oktober 2021

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:15

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uberspannt neben der Wupper auch die Bundesstrasse 228 Ubergang Friedrich Ebert Strasse und Sonnborner Strasse und einen Teil der Wupperbrucke Siegfriedstrasse sowie die Wuppertaler Schwebebahn Die fruher gebrauchliche saloppe Bezeichnung Porta Rhenana fur die Ortlichkeit bezieht sich allerdings nicht auf die Brucke sondern auf die westlich sich anschliessende Vohwinkeler Talung durch die die Bahnstrecke von Dusseldorf das Tal der Wupper erreicht ahnlich Porta Wupperana etwas ostlicher BeschreibungDas derzeitige Bauwerk wurde fur die Konigliche Eisenbahndirection Elberfeld errichtet die 1882 in Nachfolge der Koniglichen Direction der Bergisch Markischen Eisenbahn die zuvor verstaatlichte Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft ubernommen hatte Deren Hauptstrecke uberquert aus Richtung Dusseldorf kommend bei Sonnborn nahe der Sonnborner Hauptkirche das Tal der Wupper und setzt sich sudlich des Flusses geradlinig durch die Wuppertaler Innenstadte fort Parallel dazu wurde in topografisch weitaus schwierigeren Gelande 1873 in Konkurrenz die heute stillgelegte Bahnstrecke Dusseldorf Derendorf Dortmund Sud auf der Wuppertaler Nordtrasse mit zahlreichen und aufwandigen Eisenbahnviadukten und Tunneln gebaut Erster Bau Die erste Brucke an dieser Stelle war ein Eisenbahnviadukt mit sechs Bogen die jeweils eine lichte Weite von 14 Metern aufwiesen Sie wurde 1840 zunachst eingleisig ausgefuhrt nach anderer Quelle 1839 1841 wobei drei der Pfeiler im Flussbett grundeten Die Brucke wurde von der Dusseldorf Elberfelder Eisenbahn Gesellschaft DEE als Teil ihrer Stammstrecke Dusseldorf Elberfeld erbaut Der Architekt Eduard Wiebe entwarf die Brucke und als Bauleiter war ein Hesekiel verantwortlich Auf den kreisrunden nach anderer Quelle sechseckigen Fundamentsockeln standen jeweils kreuzformige Pfeiler uber denen sich die Rundbogen spannten Daruber lag eine Brustung mit profiliertem Gesims die sich um ein verkropften Dieses kleine Bauteil zeigte klassizistische Details bei den Profilen und Akroterien die sich bei dem zweigeschossigen Signalwachterhaus auf der linken Seite wiederholten Sie fuhrte im Kreuzungswinkel von 60 uber die Wupper und hatte eine Breite von 5 3 Metern zwischen den Brustungen Die alte Sonnborner Eisenbahnbrucke auf einer Postkarte um 1899Die alte Sonnborner Eisenbahnbrucke beim Bau der Schwebebahn um 1900 Unter den fruhen Brucken und Viadukten wie beispielsweise dem Eisenbahnviadukt bei Opladen ebenfalls uber die Wupper dem Schildeschen Viadukt sowie der Weserbrucke zwischen Bad Oeynhausen und Minden hatte die Sonnborner Eisenbahnbrucke die anspruchsvollste kunstlerische Gestaltung Daneben war sie auch eine der altesten und grossten gewolbten Eisenbahnbrucken Deutschlands Kurz nach der Fertigstellung der Strecke befuhr im August 1841 Konig Friedrich Wilhelm IV mit seiner Familie die Brucke in Richtung Dusseldorf Offiziell eroffnet wurde aber die Brucke aber zusammen mit der Eisenbahnstrecke nach Elberfeld erst am 3 September 1841 Die eingleisige Bruckenkonstruktion wurde 1864 durch die Beseitigung des Kiesbettes und den Einbau eines Eisentragwerkes erweitert Das bestand aus Quer und Langstragern die Platz fur eine zweigleisige Strecke boten Am 16 Marz 1890 ereignete sich auf der Brucke ein grosses Eisenbahnungluck als der zwolfte Wagen eines Guterzugs in Richtung Elberfeld Steinbeck zirka 300 Meter vor der Brucke entgleiste und mit den nachfolgenden 32 Wagen in die Wupper sturzte Zwei Hilfsbremser starben bei dem Ungluck und konnten erst zwei Wochen spater aus den im Fluss liegenden Trummern geborgen werden Zwei weitere Hilfsbremser uberlebten schwer verletzt weil sie vor dem ausser Kontrolle geratenen Zug auf die andere Bruckenseite sprangen Als Ursache des Unglucks wurde technisches Versagen ermittelt Die Brucke wurde kurz nach dem Ungluck verbreitert Als im Herbst 1959 die Wupper 50 cm tiefergelegt wurde wurden bei der Ausbaggerung des Flussbetts Rad und Achse von einem Eisenbahnwagen gefunden die nach dem Ungluck offenbar nicht geborgen wurden Das Tragkonstruktion der Wuppertaler Schwebebahn fuhrte ab 1899 eng zwischen zwei mittleren Pfeilern hindurch Zweiter Bau Im Hintergrund die neue Sonnborner EisenbahnbruckeDie neue Sonnborner EisenbahnbruckeDetail der westlichen Seite Die Planungen fur den Ausbau der Bahnstrecke auf vier Gleise bereiteten den Konstrukteuren grossere Schwierigkeiten Die Verbreiterung der Brucke durch ein Nebensetzen eines gleichartigen Baus mit sechs Bogen schied von vornherein aus Auch ein Bauwerk mit drei Bogen mit einer Offnungsweite von 15 32 und 15 Metern lichter Weite wurde verworfen Es sollte zwischen dem Fluss und der Provinzialstrasse der heutigen Bundesstrasse 228 kein Pfeiler gesetzt werden der der Strasse den Platz wegnahm Die Eisenbahndirektion entschloss sich zum Bau einer Bogenbrucke mit einem einzigen Bogen von rund 66 Metern Lange uber die Strasse und den Fluss Am ostlichen Ufer folgte ein Bogen von zehn Metern Spannweite Als Werkstoff wurde nicht Eisen sondern Stein gewahlt um so die Unterhaltungskosten gering zu halten Die Form des Bogens war durch die Hohe der Schwebebahn bedingt Dadurch erhohte sich die Schienenoberkante um 1 25 Meter was aber die ortlichen Verhaltnisse ohne Nachteile gestatteten Zur Vermeidung von starken Nebenspannungen infolge Ausrustens und Warmeschwankungen wurde das Bauwerk als Dreigelenkbogen mit zwei Kampfergelenken in einem Abstand von 50 Metern und einem 5 65 Meter hoher liegenden ausgefuhrt Alle Gelenke bestehen aus Stahl Am Scheitel des Gewolbes betragt die Starke 1 7 Meter die Starke an den Widerlagern 3 7 Meter Die Ubermauerung ist durch drei Meter weite Spargewolbe durchbrochen Die Widerlager sind im Fels gegrundet Sie lagen auf der Westseite zu Tage und im Osten acht Meter tief im Gelande Das Bauwerk wurde von 1911 bis Juli 1914 errichtet indem zunachst sudlich neben der alten Brucke die erste Halfte der neuen Brucke gebaut wurde Beteiligte Baufirmen waren im November 1911 fur die Luftdruckgrundung auf der Ostseite die Firma A G Grun und Bilfinger und fur die ubrigen Arbeiten ab Januar 1912 die Firma Max Ostwald unter der Leitung des Ingenieurs Lothar Marcks Der erste Bauabschnitt die Grundung wurde im Fruhjahr 1912 begonnen Im Sommer folgte die Gerustaufstellung die Wolbung im Spatherbst und das Ausrusten Ende Dezember Die erste Inbetriebnahme erfolgte dann im Anfang April 1913 Kurz darauf wurden die beiden mittleren Gewolbe der alten Brucke von Hand abgebrochen die restlichen Gewolbe wurden gesprengt Der zweite Bauabschnitt begann im Fruhjahr und Sommer 1913 mit der Grundung Die Arbeits und Lehrgeruste wurden im Herbst verschoben und die Wolbung erfolgte im November Im Dezember 1913 kam das Ausrusten der nordlichen Seite an die Reihe Im Mai 1914 konnte die Inbetriebnahme der zweiten Seite folgen Die Restarbeiten zogen sich bis zum Juli hin Fur das Gewolbe und Widerlager wahlte die Eisenbahndirektion Ruhrsandstein in Zementmortel wobei die Ansichtsflachen hammerrecht bearbeitet wurden Die Gesimse und Brustungen wurden aus Werkstein erstellt und die an den Gelenken liegenden Quader sind aus Granit Die Bauausfuhrung wurde durch die Aufrechterhaltung des eingleisigen Eisenbahn und Schwebebahnbetriebes erheblich erschwert Die Baustoffe wurden auf Schmalspurgleisen zum Arbeitsgerust geschafft und mittels vier Laufkranen durch Handbetrieb oder elektrischem Antrieb verteilt Gleichzeitig mit dem Bau der Brucke wurde die Wupper in ein engeres Flussbett mit hoheren Stutzmauern gezwangt und mit einer breiteren Strasse dem wachsenden Strassenverkehr Rechnung getragen Seinerzeit war diese Brucke eine der grossten gewolbten Eisenbahnbrucken in Deutschland Die Baukosten betrugen rund 970 000 Mark Die Entwurfsbearbeitung erfolgte bei der Koniglichen Eisenbahndirektion Elberfeld Ausbau Das beliebte Postkartenmotiv hier eins kurz nach 1914 Die Elektrifizierung der Bahnstrecke in Wuppertal wurde 1963 umgesetzt Die dafur notwendigen Masten wurden seitlich an der Brucke angebracht In den 1970ern wurde die Breite der Brucke ein wenig erhoht indem man zu beiden Seiten eine Auflage aus Stahlbeton anbrachte Sie steht nun an der Oberkante seitlich um rund einen Meter uber Am 16 Juni 1981 erfolgte die Verkehrsfreigabe der Wupperbrucke Siegfriedstrasse die teilweise unterhalb der Sonnborner Eisenbahnbrucke errichtet wurde Die Stahlbetonbrucke ersetzte die Alte Zoobrucke die fur den Verkehr zu klein geworden war Heutige Situation Heute ist die Brucke im Besitz der Deutschen Bahn und uberquert als einziges Bauwerk auch die Schwebebahn Als Postkartenmotiv wurde es in der Regel mit samtlichen Verkehrsmitteln Eisenbahn Schwebebahn Bus und Strassenbahn und sogar mit einem Zeppelin dargestellt Nur die Strassenbahn fahrt heute hier nicht mehr Fur den Nordrhein Westfalen Tag 2008 sollte dies mit allen moglichen Bahnen teilweise auf Tiefladern nachgestellt werden WeblinksCommons Sonnborner Eisenbahnbrucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sonnborner Eisenbahnbrucke In Structurae Eintrag in die Denkmalliste In wuppertal de Abgerufen am 1 Dezember 2023 Ein verborgener Schatz in Wuppertal Brucke Sonnborn Alte Postkartenmotive Sonnborner Brucke Verschiedene historische BilderEinzelnachweisePorta Rhenana Memento des Originals vom 2 Januar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zugriff November 2008 Zentralblatt der Bauverwaltung 34 1914 Nr 101 S 689 696 S 695 Umbau der Eisenbahnbrucke uber die Wupper in Elberfeld Sonnborn Stadtteil Zoo Sonnborn Vohwinkel Memento des Originals vom 28 September 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 von Wolfgang Mondorf Eberhard G Neumann Gedanken zur Industriearchaologie Vortr Schriften Kritiken Olms 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