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Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist das größte bayerische Opernorchester nach dem Bayerischen Staatsorchester München De

Staatsphilharmonie Nürnberg

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Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist das größte bayerische Opernorchester nach dem Bayerischen Staatsorchester München. Der Staatsphilharmonie Nürnberg gehören 91 Musiker an, sie ist das Orchester des Staatstheaters Nürnberg, des größten Mehrspartentheater Bayerns.

Geschichte der Staatsphilharmonie

Die Geschichte der Staatsphilharmonie Nürnberg reicht zurück bis zu der alten, seit 1377 nachweisbaren Reichsstädtischen Ratsmusik Nürnbergs. Seit 1668 sind Musiktheater-Aufführungen mit Orchester in Nürnberg nachweisbar. Nachdem Nürnberg damit schon in der Barockzeit ein Zentrum der neuen Kunstform Oper gebildet hatte, wurden die Nürnberger Ratsmusiker ab 1801 kontinuierlich zu den Aufführungen des neugegründeten „Nürnberger Nationaltheaters“ herangezogen. 1833 zog das Orchester in das neu errichtete Stadttheater am Lorenzer Platz ein. Nach der Eröffnung des Opernhauses am Ring (1905) legte man dann 1922 das Stadttheaterorchester mit dem um 1880 von Hans Winderstein gegründeten, privat getragenen Philharmonischen Orchester zusammen und übernahm das Orchester in den städtischen Dienst. Damit entstanden die späteren Nürnberger Philharmoniker, zunächst mit einer Stärke von fast 90 Musikern, die dann in den Wirtschaftskrisen der Weimarer Republik verringert wurde. 1944 wurde das Nürnberger Theater geschlossen und das Orchester zum Kriegsdienst eingezogen.

Schon 1946/47 begann der Spielbetrieb wieder unter der Leitung des Intendanten Karl Pschigode und des Generalmusikdirektors Alfons Dressel. In der Direktionszeit von Hans Gierster (1965–1988) fanden vielbeachtete Aufführungen moderner Opern wie Moses und Aron (Arnold Schönberg), Die Soldaten (Bernd Alois Zimmermann), Träume () oder Intolleranza 70 (Luigi Nono) statt. 1988–1992 prägte Christian Thielemann als GMD das Programm vor allem mit Werken der deutschen Romantik. Ihm folgte Eberhard Kloke, der besondere Akzente auf die Wiener Schule und die zeitgenössische Musik setzte. Unter seinem Nachfolger Philippe Auguin, GMD von 1998 bis 2005, spielten die Nürnberger Philharmoniker erstmals nach fast 50 Jahren wieder den kompletten Ring des Nibelungen von Richard Wagner; damit gab das Staatstheater Nürnberg im Herbst 2005 auch ein weltweit beachtetes Gastspiel in Peking. Von 2006 bis 2011 war Christof Prick Chefdirigent des Orchesters; Schwerpunkte seiner Arbeit lagen bei einem Mozart-Zyklus sowie auf Werken von Wagner und Strauss. Von 2011 bis 2018 war Marcus Bosch GMD des Orchesters, das Ende 2011 in „Staatsphilharmonie Nürnberg“ umbenannt wurde. In seiner Amtszeit wurde die Orchesterakademie gegründet, zu Boschs Projekten zählten u. a. die Aufzeichnung der Meistersinger von Nürnberg für arte, die erste Kino-Liveübertragung der Premiere von Tristan und Isolde sowie die Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke Dvořáks. Von 2018 bis 2023 leitete Joana Mallwitz die Staatsphilharmonie. Zum Anlass des 100-jährigen Orchesterjubiläums im Jahr 2022 gründet das Staatstheater Nürnberg auf Initiative von Joana Mallwitz mit der „Jungen Staatsphilharmonie“ das hauseigene Jugendorchester. Seit 2023 ist Roland Böer Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatsphilharmonie Nürnberg.

Uraufführungen, Gastspiele, Reihen

Die Staatsphilharmonie Nürnberg hat im Opernbereich zahlreiche Werke uraufgeführt, z. B. von Boris Blacher, Werner Heider, Hans Werner Henze, Wilfried Hiller, Paul Hindemith, Wilhelm Killmayer, György Ligeti, Krzysztof Penderecki, Aribert Reimann, Isang Yun, Hans Zender, Bernd Alois Zimmermann, oder Lera Auerbach. Durch die Internationalen Gluck-Festspiele hat sich seit 2005 ein weiterer Akzent aufs Musiktheater des späten 18. Jahrhunderts ergeben. Mit dem Klassik Open Air im Luitpoldhain bespielt die Staatsphilharmonie Nürnberg seit 1999, gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern, die größte Freiluftveranstaltung mit klassischer Musik im europäischen Raum. Gastspielreisen führten die Staatsphilharmonie Nürnberg u. a. nach Salzburg, Nizza, Peking, Shen Zhen und zum Hongkong Arts Festival.

Die Staatsphilharmonie Nürnberg, die seit 1981 zur Spitzengruppe A der deutschen Kulturorchester zählt, gestaltet neben ihrer Tätigkeit als Orchester des Staatstheaters Nürnberg auch eine eigene Symphoniekonzertreihe: die Philharmonischen Konzerte in der Nürnberger Meistersingerhalle. Daneben treten sie auch anderweitig als Konzertorchester auf und sind im Bereich von Kinder-, Schul- und Jugendkonzerten aktiv. Zudem veranstalten sie seit 1994 in eigener Organisation eine erfolgreiche Kammerkonzertreihe (als Philharmonie e. V.) im Jugendstilfoyer des Opernhauses.

Dirigenten und Generalmusikdirektoren

Zeitraum Name
1923–1925 Ferdinand Wagner
1925–1938 Bertil Wetzelsberger
1938–1945 Alfons Dressel
1946–1948 Rolf Agop
1948–1955 Alfons Dressel
1956–1964 Erich Riede
1965–1988 Hans Gierster
1988–1992 Christian Thielemann
1993–1998 Eberhard Kloke
1998–2005 Philippe Auguin
2006–2011 Christof Prick
2011–2018 Marcus Bosch
2018–2023 Joana Mallwitz
seit 2023/24 Roland Böer

Literatur

Georg Holzer, Jörg Krämer, Martin Rempe: Staatsphilharmonie Nürnberg. 100 Jahre Kulturgeschichte eines Orchesters. Münster, New York 2022. ISBN 978-3-8309-4618-2.

Siehe auch

  • Staatstheater Nürnberg

Weblinks

  • Internetauftritt des Staatstheaters Nürnberg mit Informationen, aktuellem Spiel- und Konzertplan der Staatsphilharmonie
  • Website der Philharmonie Nürnberg e. V.

Einzelnachweise

  1. Dem Ruf aus München gefolgt. In: Fono Forum. 15. November 2016, abgerufen am 21. September 2020. 
  2. Nürnberger Philharmoniker werden Staatsphilharmonie. In: Neue Musikzeitung. 9. Juni 2011, abgerufen am 21. September 2020. 
  3. Michael Welser: Bayreuth? Nie einen Kopf gemacht. In: Nordbayerischer Kurier. 7. März 2017, abgerufen am 21. September 2020. 
  4. STAATSTHEATER NÜRNBERG: Start der Jungen Staatsphilharmonie - Anmeldung jetzt möglich, PM vom 08.10.2021: STAATSTHEATER NÜRNBERG: Start der Jungen Staatsphilharmonie - Anmeldung jetzt möglich, PM vom 08.10.2021. In: https://www.staatstheater-nuernberg.de/content/presse. Staatstheater Nürnberg, 8. Oktober 2021, abgerufen am 27. September 2024. 
  5. Staatstheater Nürnberg: STAATSTHEATER NÜRNBERG: Roland Böer bis 2027 Generalmusikdirektor am Staatstheater Nürnberg, PM vom 16.04.2024. In: https://www.staatstheater-nuernberg.de/content/presse. Staatstheater Nürnberg, 16. April 2024, abgerufen am 27. September 2024. 
Normdaten (Körperschaft): GND: 2076085-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2012044795 | VIAF: 178431340

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 11:22

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Philharmonischen Orchester zusammen und ubernahm das Orchester in den stadtischen Dienst Damit entstanden die spateren Nurnberger Philharmoniker zunachst mit einer Starke von fast 90 Musikern die dann in den Wirtschaftskrisen der Weimarer Republik verringert wurde 1944 wurde das Nurnberger Theater geschlossen und das Orchester zum Kriegsdienst eingezogen Schon 1946 47 begann der Spielbetrieb wieder unter der Leitung des Intendanten Karl Pschigode und des Generalmusikdirektors Alfons Dressel In der Direktionszeit von Hans Gierster 1965 1988 fanden vielbeachtete Auffuhrungen moderner Opern wie Moses und Aron Arnold Schonberg Die Soldaten Bernd Alois Zimmermann Traume oder Intolleranza 70 Luigi Nono statt 1988 1992 pragte Christian Thielemann als GMD das Programm vor allem mit Werken der deutschen Romantik Ihm folgte Eberhard Kloke der besondere Akzente auf die Wiener Schule und die zeitgenossische Musik setzte Unter seinem Nachfolger Philippe Auguin GMD von 1998 bis 2005 spielten die Nurnberger Philharmoniker erstmals nach fast 50 Jahren wieder den kompletten Ring des Nibelungen von Richard Wagner damit gab das Staatstheater Nurnberg im Herbst 2005 auch ein weltweit beachtetes Gastspiel in Peking Von 2006 bis 2011 war Christof Prick Chefdirigent des Orchesters Schwerpunkte seiner Arbeit lagen bei einem Mozart Zyklus sowie auf Werken von Wagner und Strauss Von 2011 bis 2018 war Marcus Bosch GMD des Orchesters das Ende 2011 in Staatsphilharmonie Nurnberg umbenannt wurde In seiner Amtszeit wurde die Orchesterakademie gegrundet zu Boschs Projekten zahlten u a die Aufzeichnung der Meistersinger von Nurnberg fur arte die erste Kino Liveubertragung der Premiere von Tristan und Isolde sowie die Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke Dvoraks Von 2018 bis 2023 leitete Joana Mallwitz die Staatsphilharmonie Zum Anlass des 100 jahrigen Orchesterjubilaums im Jahr 2022 grundet das Staatstheater Nurnberg auf Initiative von Joana Mallwitz mit der Jungen Staatsphilharmonie das hauseigene Jugendorchester Seit 2023 ist Roland Boer Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatsphilharmonie Nurnberg Urauffuhrungen Gastspiele ReihenDie Staatsphilharmonie Nurnberg hat im Opernbereich zahlreiche Werke uraufgefuhrt z B von Boris Blacher Werner Heider Hans Werner Henze Wilfried Hiller Paul Hindemith Wilhelm Killmayer Gyorgy Ligeti Krzysztof Penderecki Aribert Reimann Isang Yun Hans Zender Bernd Alois Zimmermann oder Lera Auerbach Durch die Internationalen Gluck Festspiele hat sich seit 2005 ein weiterer Akzent aufs Musiktheater des spaten 18 Jahrhunderts ergeben Mit dem Klassik Open Air im Luitpoldhain bespielt die Staatsphilharmonie Nurnberg seit 1999 gemeinsam mit den Nurnberger Symphonikern die grosste Freiluftveranstaltung mit klassischer Musik im europaischen Raum Gastspielreisen fuhrten die Staatsphilharmonie Nurnberg u a nach Salzburg Nizza Peking Shen Zhen und zum Hongkong Arts Festival Die Staatsphilharmonie Nurnberg die seit 1981 zur Spitzengruppe A der deutschen Kulturorchester zahlt gestaltet neben ihrer Tatigkeit als Orchester des Staatstheaters Nurnberg auch eine eigene Symphoniekonzertreihe die Philharmonischen Konzerte in der Nurnberger Meistersingerhalle Daneben treten sie auch anderweitig als Konzertorchester auf und sind im Bereich von Kinder Schul und Jugendkonzerten aktiv Zudem veranstalten sie seit 1994 in eigener Organisation eine erfolgreiche Kammerkonzertreihe als Philharmonie e V im Jugendstilfoyer des Opernhauses Dirigenten und GeneralmusikdirektorenZeitraum Name1923 1925 Ferdinand Wagner1925 1938 Bertil Wetzelsberger1938 1945 Alfons Dressel1946 1948 Rolf Agop1948 1955 Alfons Dressel1956 1964 Erich Riede1965 1988 Hans Gierster1988 1992 Christian Thielemann1993 1998 Eberhard Kloke1998 2005 Philippe Auguin2006 2011 Christof Prick2011 2018 Marcus Bosch2018 2023 Joana Mallwitzseit 2023 24 Roland BoerLiteraturGeorg Holzer Jorg Kramer Martin Rempe Staatsphilharmonie Nurnberg 100 Jahre Kulturgeschichte eines Orchesters Munster New York 2022 ISBN 978 3 8309 4618 2 Siehe auchStaatstheater NurnbergWeblinksInternetauftritt des Staatstheaters Nurnberg mit Informationen aktuellem Spiel und Konzertplan der Staatsphilharmonie Website der Philharmonie Nurnberg e V EinzelnachweiseDem Ruf aus Munchen gefolgt In Fono Forum 15 November 2016 abgerufen am 21 September 2020 Nurnberger Philharmoniker werden Staatsphilharmonie In Neue Musikzeitung 9 Juni 2011 abgerufen am 21 September 2020 Michael Welser Bayreuth Nie einen Kopf gemacht In Nordbayerischer Kurier 7 Marz 2017 abgerufen am 21 September 2020 STAATSTHEATER NURNBERG Start der Jungen Staatsphilharmonie Anmeldung jetzt moglich PM vom 08 10 2021 STAATSTHEATER NURNBERG Start der Jungen Staatsphilharmonie Anmeldung jetzt moglich PM vom 08 10 2021 In https www staatstheater nuernberg de content presse Staatstheater Nurnberg 8 Oktober 2021 abgerufen am 27 September 2024 Staatstheater Nurnberg STAATSTHEATER NURNBERG Roland Boer bis 2027 Generalmusikdirektor am Staatstheater Nurnberg PM vom 16 04 2024 In https www staatstheater nuernberg de content presse Staatstheater Nurnberg 16 April 2024 abgerufen am 27 September 2024 Normdaten Korperschaft GND 2076085 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no2012044795 VIAF 178431340

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