Die Stachelsporige Mäandertrüffel Weiße oder Deutsche Trüffel Choiromyces maeandriformis oder C venosus ist eine Pilzart
Stachelsporige Mäandertrüffel

Die Stachelsporige Mäandertrüffel, Weiße oder Deutsche Trüffel (Choiromyces maeandriformis oder C. venosus) ist eine Pilzart aus der Gattung der Mäandertrüffeln (Choiromyces).
Stachelsporige Mäandertrüffel | ||||||||||||
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Stachelsporige Mäandertrüffel Choiromyces maeandriformis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Choiromyces maeandriformis | ||||||||||||
Merkmale
Die Stachelsporige Mäandertrüffel bildet unregelmäßig kugelig-knollige Fruchtkörper mit unebener höckerig-faltiger Oberfläche, die 4–12 Zentimeter breit werden können und äußerlich einer Kartoffelknolle ähneln. Die Farbe der Fruchtkörper ist zunächst grauweiß und ändert sich bei älteren Pilzen zu lehmfarben bis ockergrau. Die festige, kernige Fruchtmasse ist weißlich und von schmalen, bandartigen, verzweigten Strängen durchzogen, die zur Namensgebung führten. Der Geruch der Stachelsporigen Mäandertrüffel ist eigentümlich aromatisch (nach gekochtem Mais), im Alter knoblauchartig und widerlich. Die Fruchtkörper sind zunächst unterirdisch wachsend, der Scheitel reifer Fruchtkörper schaut aus der Erde. Die Sporen der Art sind kugelig mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Mikrometer, charakteristisch sind die 3–5 Mikrometer langen Stacheln auf den Sporen.
Ökologie
Die Stachelsporige Mäandertrüffel ist ein Mykorrhizapilz, der auf basischen lehmigen Böden in wärmebegünstigten Laub- und Nadelwäldern wächst, besonders unter Rotbuchen. Die Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa von Juli bis Oktober. Sie kommt in Deutschland vom Voralpenland bis zu den Mittelgebirgen vor, fehlt aber im norddeutschen Flachland.
Bedeutung
Die Stachelsporige Mäandertrüffel ist essbar, roh allerdings wie viele Pilze giftig. Aufgrund ihrer Seltenheit (Kategorie 2 in der Roten Liste von 1992) sollte sie geschont werden. Die Art wurde 2001 von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zum Pilz des Jahres gewählt, um auf die Vielzahl unterirdisch wachsender Pilze aufmerksam zu machen.
Literatur
- Hans E. Laux: Der große Kosmos-Pilzführer. Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2001, ISBN 3-440-08457-4.
- E. Gerhardt: Der große BLV Pilzführer für unterwegs. München 2001, ISBN 3-405-15147-3
Weblinks
- Pilz des Jahres 2001
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Stachelsporige Maandertruffel Weisse oder Deutsche Truffel Choiromyces maeandriformis oder C venosus ist eine Pilzart aus der Gattung der Maandertruffeln Choiromyces Stachelsporige MaandertruffelStachelsporige Maandertruffel Choiromyces maeandriformisSystematikUnterabteilung Echte Schlauchpilze Pezizomycotina Klasse PezizomycetesOrdnung Becherlingsartige Pezizales Familie Tuberaceae Gattung Maandertruffel Choiromyces Art Stachelsporige MaandertruffelWissenschaftlicher NameChoiromyces maeandriformisMerkmaleDie Stachelsporige Maandertruffel bildet unregelmassig kugelig knollige Fruchtkorper mit unebener hockerig faltiger Oberflache die 4 12 Zentimeter breit werden konnen und ausserlich einer Kartoffelknolle ahneln Die Farbe der Fruchtkorper ist zunachst grauweiss und andert sich bei alteren Pilzen zu lehmfarben bis ockergrau Die festige kernige Fruchtmasse ist weisslich und von schmalen bandartigen verzweigten Strangen durchzogen die zur Namensgebung fuhrten Der Geruch der Stachelsporigen Maandertruffel ist eigentumlich aromatisch nach gekochtem Mais im Alter knoblauchartig und widerlich Die Fruchtkorper sind zunachst unterirdisch wachsend der Scheitel reifer Fruchtkorper schaut aus der Erde Die Sporen der Art sind kugelig mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Mikrometer charakteristisch sind die 3 5 Mikrometer langen Stacheln auf den Sporen OkologieDie Stachelsporige Maandertruffel ist ein Mykorrhizapilz der auf basischen lehmigen Boden in warmebegunstigten Laub und Nadelwaldern wachst besonders unter Rotbuchen Die Fruchtkorper erscheinen in Mitteleuropa von Juli bis Oktober Sie kommt in Deutschland vom Voralpenland bis zu den Mittelgebirgen vor fehlt aber im norddeutschen Flachland BedeutungDie Stachelsporige Maandertruffel ist essbar roh allerdings wie viele Pilze giftig Aufgrund ihrer Seltenheit Kategorie 2 in der Roten Liste von 1992 sollte sie geschont werden Die Art wurde 2001 von der Deutschen Gesellschaft fur Mykologie zum Pilz des Jahres gewahlt um auf die Vielzahl unterirdisch wachsender Pilze aufmerksam zu machen LiteraturHans E Laux Der grosse Kosmos Pilzfuhrer Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgangern Franckh Kosmos Stuttgart 2001 ISBN 3 440 08457 4 E Gerhardt Der grosse BLV Pilzfuhrer fur unterwegs Munchen 2001 ISBN 3 405 15147 3WeblinksCommons Stachelsporige Maandertruffel Choiromyces meandriformis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Pilz des Jahres 2001Pilz des Jahres in Deutschland Laubwald Rotkappe 1994 Zunderschwamm 1995 Habichtspilz 1996 Frauen Taubling 1997 Schweinsohr 1998 Satans Rohrling 1999 Konigs Fliegenpilz 2000 Stachelsporige Maandertruffel 2001 Orangefuchsiger Raukopf 2002 Papageigruner Saftling 2003 Echter Hausschwamm 2004 Gemeiner Wetterstern 2005 Astiger Stachelbart 2006 Puppen Kernkeule 2007 Bronze Rohrling 2008 Blauer Rindenpilz 2009 Schleiereule 2010 Roter Gitterling 2011 Graue Kraterelle 2012 Braungruner Zartling 2013 Gemeiner Tiegelteuerling 2014 Verzweigte Becherkoralle 2015 Lilastieliger Rotelritterling 2016 Judasohr 2017 Wiesen Champignon 2018 Gruner Knollenblatterpilz 2019 Gemeine Stinkmorchel 2020 Grunling 2021 Fliegenpilz 2022 Sumpf Haubenpilz 2023 Schopf Tintling 2024 Amethystfarbene Wiesenkoralle 2025