Donauwörth ˌdoːnaʊ ˈvøːɐ t ursprünglich Werd bis 1607 Schwäbischwerd ist eine Große Kreisstadt im schwäbischen Landkreis
Stadtbus Donauwörth

Donauwörth (Große Kreisstadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und der Sitz des Landratsamts. Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Schwäbischwerd eine selbstständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich, was sich im Wappen der heutigen Stadt Donauwörth widerspiegelt.
) (ursprünglich Werd, bis 1607 Schwäbischwerd) ist eineWappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 43′ N, 10° 47′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Donau-Ries | |
Höhe: | 410 m ü. NHN | |
Fläche: | 77,04 km2 | |
Einwohner: | 19.990 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 259 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86609 | |
Vorwahl: | 0906 | |
Kfz-Kennzeichen: | DON, NÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 79 131 | |
Stadtgliederung: | 34 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausgasse 1 86609 Donauwörth | |
Website: | www.donauwoerth.de | |
Oberbürgermeister: | Jürgen Sorré (parteilos) | |
Lage der Stadt Donauwörth im Landkreis Donau-Ries | ||
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt im nördlichen Schwaben, an den Mündungen von Kessel und Wörnitz (beide von Norden) sowie Zusam und Schmutter (beide von Süden) in die hiesig von Südwest nach Ost verlaufende Donau; in diesen Fluss mündet etwa 12 km östlich der Stadt der von Süden kommende Lech. Donauwörth liegt an den Südwestausläufern der Fränkischen Alb mit dem Naturpark Altmühltal und an den Ostausläufern (Riesalb) der Schwäbischen Alb. Jenseits der Donau befindet sich ein paar Kilometer südlich der Stadt der Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat 34 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):
- Auchsesheim (Pfarrdorf)
- Berg (Pfarrdorf)
- Binsberg (Weiler)
- Dittelspoint (Weiler)
- Donauwörth (Hauptort)
- Eckhof (Einöde)
- (Dorf)
- Huttenbach (Weiler)
- Karweiserhof (Einöde)
- Kreuzhof (Einöde)
- Lederstatt (Weiler)
- Lehenhof (Einöde)
- Maggenhof (Einöde)
- Neudegg (Weiler)
- Nordheim (Pfarrdorf)
- Osterweiler (Weiler)
- Posthof (Weiler)
- Quellhaus (Einöde)
- Ramhof (Einöde)
- Reichertsweiler (Einöde)
- Riedlingen (Pfarrdorf)
- Schäfstall (Pfarrdorf)
- Schiesserhof (Einöde)
- Schöttle (Weiler)
- Schwadermühle (Einöde)
- Schwarzenberg (Einöde)
- Schweizerhof (Einöde)
- Seibertsweiler (Einöde)
- Spindelhof (Weiler)
- Stillberghof (Weiler)
- Walbach (Weiler)
- Wörnitzstein (Pfarrdorf)
- Zirgesheim (Pfarrdorf)
- Zusum (Pfarrdorf)
Die Gemeinde besteht aus 9 Gemarkungen:
- Donauwörth (Einwohner: 7.304)
- Auchsesheim mit Schwadermühle (Einwohner: 737)
- Berg mit Binsberg, Schöttle, Walbach, Kreuzhof und Ramhof (Einwohner: 889)
- Nordheim (Einwohner: 780)
- Riedlingen mit Neudegg, Posthof, Quellhaus, Seibertsweiler und Spindelhof (Einwohner: 4.127)
- Schäfstall mit Eckhof, Karweiserhof, Lehenhof und Schweizerhof (Einwohner: 248)
- Wörnitzstein mit Dittelspoint, Felsheim, Huttenbach, Maggenhof, Osterweiler, Reichertsweiler und Schwarzenberg (Einwohner: 815)
- Zirgesheim mit Lederstatt, Stillberghof und Schiesserhof (Einwohner: 858)
- Zusum (Einwohner: 60)
Siedlungsgeographische Situation Donauwörths
Die Altstadt liegt eingezwängt zwischen der Wörnitz und dem Schellenberg. Natürliche Erweiterungsmöglichkeiten im Anschluss an die Altstadt waren daher nur wenige gegeben: Lediglich im Norden setzt sich der Bebauungszusammenhang durch die Berger Vorstadt fort, die noch weiter nördlich durch den Gemeindeteil Berg abgelöst wird. Im Süden liegt gegenüber der Altstadt jenseits der Kleinen Wörnitz, eines Wörnitzarmes, die Rieder Vorstadt (im Allgemeinen nur „Ried“ genannt). Diese wird jenseits des Hauptarmes der Wörnitz durch die Bahnhofsvorstadt fortgesetzt. Diese jedoch erfährt eine massive Begrenzung durch die Bahnlinie. Östlich der Altstadt gibt es lediglich eine schmale Fortsetzung der Besiedlung, die Zirgesheimer Vorstadt. Diese liegt eingezwängt zwischen Donau und Schellenberg. Unmittelbar südlich der Südostspitze der Altstadt befindet sich die Mündung der Wörnitz in die Donau. Genauso wie das Gebiet westlich der Altstadt im Bereich der Wörnitz ist diese Gegend nicht nur durch den Fluss selbst ungünstig besiedelbar, sondern liegt auch im Überschwemmungsgebiet der Flüsse. Daher hat sich im Westen keine weitere Besiedlung ergeben, während im Süden beiderseits der Augsburger Straße nur eine dünne Besiedlung besteht und die Stadt selbst hier endet. Westlich der Bahnhofsvorstadt bestehen nördlich der Bahnlinie die Neudegger Siedlung und südlich die Rambergsiedlung. Weiter südlich liegt der Gemeindeteil Riedlingen, der mittlerweile einen bedeutenden Wohnstandort innerhalb des Stadtgebietes darstellt.
Wegen der Enge im inneren Siedlungsgebiet der Stadt und der geringen Erweiterungsmöglichkeiten entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ein weiterer Siedlungsteil auf dem Rücken der Jurahöhe („Schellenberg“), die Parkstadt. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung und ist etwa 500 m breit und über 2 km lang.
Südöstlich an die Parkstadt schließt das Areal der früheren Alfred-Delp-Kaserne an und an dieses wiederum die am Südhang des Schellenberges liegende Siedlung an der Dr.-Loeffellad-Straße.
Die weiteren Gemeindeteile liegen räumlich getrennt von dem beschriebenen Siedlungsgefüge, wie es bei sehr vielen anderen Städten auch der Fall ist.
Die Zerrissenheit des Stadtgefüges macht sich in der Erscheinung der Stadt jedoch auch durch reizvolle Blickbeziehungen bemerkbar:
- Die Heilig-Kreuz-Kirche liegt beherrschend oberhalb des Talrandes am westlichen Abhang des Stadtkerns. Der von Treuchtlingen kommende Bahnreisende kann die Westfassade der Kirche kilometerweit verfolgen, für ihn ist die Heilig-Kreuz-Kirche das charakteristische Bauwerk der Stadt.
- Während die Altstadt in einer Höhe von etwa 410 m liegt, überragt die Parkstadt auf einer Höhe von etwa 500 m die ganze Umgebung. Auch sie kann von Westen gut wahrgenommen werden. Charakteristisch für die Parkstadt sind die Hochhäuser am Dr.-Michael-Samer-Ring. Vor allem aber für den von Süden kommenden Reisenden markiert die Parkstadt die Lage Donauwörths: Sobald man von Augsburg kommend die Jurahöhen erblickt, nimmt man auch deren Bebauung mit der Parkstadt wahr.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Kaisheim, Genderkingen, Asbach-Bäumenheim, Mertingen, Tapfheim, Harburg (Schwaben).
Harburg (Schwaben) | Kaisheim | Kaisheim |
Tapfheim | Genderkingen | |
Tapfheim | Mertingen | Asbach-Bäumenheim |
Geschichte
Mittelalter
Schon um 500 gab es erste Siedlungskerne im heutigen Ried. Im Zuge der Vorbereitungen zur Schlacht auf dem Lechfeld 955 entstand die erste Brücke über die Donau. Im Jahr 1049 wurde das Kloster Heilig Kreuz, damals noch in die Burg Mangoldstein integriert, von Papst Leo IX. geweiht. Im Jahre 1193 wurde Werd von Kaiser Heinrich VI. zur Stadt erhoben. und führte bis zu ihrer Reichsacht 1607 den Namen Schwäbischwerd. Die Umbenennung in Donauwörth erfolgte erst zu einem späteren Zeitpunkt.
1178–1266 wurde die Stadt als Reichslehen direkt den herrschenden Staufern zugeordnet, die sie 1266 an das Herzogtum Bayern verpfändeten. Der einköpfige Stauferadler blieb im Stadtwappen bis 1530 vertreten, als er durch den doppelköpfigen Reichsadler ersetzt wurde.
1256 ließ der Wittelsbacher Herzog Ludwig II. in Schwäbischwerd seine Frau Maria von Brabant aus ungeklärten Motiven als Ehebrecherin enthaupten. Regelmäßige Theateraufführungen bringen die tragische Begebenheit auch heute noch in Erinnerung.
1301 wurde die Stadt Reichsstadt. 1376 wurde der Schwäbische Städtebund gegründet. Anlass dafür war, dass Kaiser Karl IV. die Stadt wegen hoher Schulden an seine Gläubiger abtreten musste. Trotz des Versprechens Karls im Jahre 1348, „daß er sie nicht mehr an Fürsten und Herrn oder jemand anders versetzen will, dieweil er lebt, sondern daß er sie beim Reich behalten will“, verpfändete er dem Reichserzkämmerer und Kurfürsten Otto, seinem Eidam, und Stephan, Friedrich und Hans Gebrüdern, Herzögen von Bayern, wegen ihrer Dienste die Reichsstadt Donauwörth mit allem Zugehör für 60000 Gulden von Florenz die Karl dem Haus Wittelsbach für den 1373 erfolgten Kauf der Mark Brandenburg noch schuldete. Dies geschah auch, um die Bayernherzöge für ihre wohlwollende Haltung bei der Königswahl seines Sohnes Wenzels am 10. Juni 1376 zu belohnen.
Unter Führung der Reichsstadt Ulm schlossen daher nur drei Wochen nach der Wahl Biberach, Buchhorn, Isny, Konstanz, Leutkirch, Lindau, Memmingen, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, St. Gallen, Überlingen und Wangen ein Bündnis. In einem Schreiben an die Stadtherren in Frankfurt am Main begründeten die Bundesstädte einige Monate später diesen Schritt so: „Da er [Karl] seinen Sohn zum Römischen König gemacht hatte, da ward uns kund getan, daß er unter uns Städten zu Schwaben etliche versetzen und von dem heiligen Reiche geben wolle.“ Der Bund sollte gewährleisten, dass „wir unversetzt, unverkauft, unhingegeben … bei dem Reiche bleiben mögen.“ Die Fehde mit dem Kaiser war eröffnet.
Nach einer Zeit endloser Konflikte über städtische Einkünfte und andere Hoheitsrechte, die Donauwörth aufgrund von Reichsprivilegien zustanden, die Ludwig der Bärtige aber für sich beanspruchte, kündigte die Stadt im Jahr 1422 dem Ingolstädter Herzog den Gehorsam auf.
Um den Status der Reichsfreiheit wiederzuerlangen, schlug sich Donauwörth im Bayerischen Krieg auf die Seite der Gegner Ludwigs des Bärtigen, trat 22. Dezember 1421 der Konstanzer Liga bei und erlangte durch König Sigmund die Reichsfreiheit. Dieses Recht hatte Sigmund Donauwörth entgegen der bestehenden Pfandverschreibung bereits mehrmals zugesichert. Am 11. August 1434 ließ sich der Kaiser schließlich von dem inzwischen der Acht verfallenen Ingolstädter Herzog die Pfandbriefe über Wörth überreichen und ihn und seinen Sohn Ludwig den Buckligen trotz nicht erfolgter Ausbezahlung der Pfandsumme eine ausdrückliche Verzichtserklärung auf die Stadt leisten, mit der Versicherung, dass sie „darum mit keinen Gerichten oder andern Sachen nimmer anzulangen“.
Die Besetzung der Stadt durch Ludwig den Reichen von Bayern-Landshut im Jahre 1458 war der Auslöser für den Bayerischen Krieg. In den Jahren 1444–1473 entstand die Stadtpfarrkirche Zu unserer Lieben Frau an Stelle der zu klein gewordenen Sankt-Ulrichs-Kirche. 1488 wurde Donauwörth Mitglied des Schwäbischen Bundes. 1536 kam die Pflege an die Fugger.
Neuzeit
Der „Rat der Stadt Donawerda“ unterstützte die Reformation und unterzeichnete die lutherische Konkordienformel von 1577. In der Folge der Religionswirren kam sie 1607 nach dem sogenannten Kreuz- und Fahnengefecht am Markustag 1606 unter Reichsacht und wurde von Herzog Maximilian von Bayern in bayerischen Pfandbesitz umgewandelt. Die Reichsexekution durch den bayerischen Herzog Maximilian geschah gegen geltendes Reichsrecht, da Donauwörth zum schwäbischen Reichskreis gehörte und der Kreishauptmann des schwäbischen Reichskreises damit hätte beauftragt werden müssen. Unter anderem als Reaktion auf diese Okkupation schlossen sich die protestantischen Reichsstände 1608 zur Protestantischen Union zusammen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt am 7. April 1632 von einem schwedischen Heer unter dem Befehl von König Gustav II. Adolf auf seinem Marsch nach München erobert. Im Folgejahr – nach dem Tod des schwedischen Königs – wurde die Stadt im April 1633 zum Treffpunkt von zwei schwedischen Heeren mit zusammen ca. 25.000 Mann unter Kommando von Bernhard von Sachsen-Weimar und Gustaf Horn. Das Fußvolk bezog ein verschanztes Lager auf dem Schellenberg und die Reiterei wurde in benachbarten Orten auf beiden Seiten der Donau logiert. Bis zur Mitte des Jahres 1634 wurde das Lager zu einem Rückzugs- und Versorgungsort für die beiden schwedischen Heere von Herzog Bernhard und Gustaf Horn, im Verlauf der langwierigen Kämpfe um Regensburg (1632–1634) und bei den Feldzügen von Gustaf Horn in Oberschwaben und am Oberrhein. Am 16. August 1634 wurde die Stadt von kaiserlich-bayerischen Truppen unter Erzherzog Ferdinand auf ihrem Weg nach Nördlingen im Sturm erobert.
Die Schlacht am Schellenberg fand am 2. Juli 1704 auf dem Schellenberg bei Donauwörth statt. Die Truppen der Großen Allianz unter dem Oberbefehl von John Churchill, 1. Duke of Marlborough, und Ludwigs von Baden-Baden besiegten die bayerische Armee. Durch diesen Sieg und die anschließende Einnahme Donauwörths wurde die Donaulinie durchbrochen und das Kurfürstentum Bayern dem Zugriff der Alliierten preisgegeben.
In Folge verlor das zur bayerischen Landstadt degradierte Donauwörth, wie es fortan genannt wurde, nicht nur seine Eigenständigkeit (1714 war die Stadt endgültig zu Bayern gekommen), sondern auch gut die Hälfte seiner Einwohner. Die ehemalige Bevölkerungszahl wurde erst im 19. Jahrhundert wieder erreicht. Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Stadt zum Sitz eines bayrischen Landgerichts, aus dem 1862, zusammen mit Teilen des Landgerichtsbezirks Monheim das Bezirksamt Donauwörth (ab 1939 Landkreis) gebildet wurde.
20. Jahrhundert
Zum 1. April 1940 verlor Donauwörth den Status einer kreisfreien Stadt. Mit Wirkung ab 1. Januar 1998 wurde Donauwörth zur Großen Kreisstadt erhoben (die Städte in Bayern, die zum 1. Juli 1972 die Kreisfreiheit verloren, hatten diesen Status damals unmittelbar erhalten).
Donauwörth erlitt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges am 11. und 19. April 1945 zwei Luftangriffe der 8. bzw. 9. US-Luftflotte. Es waren fast 300 Tote zu beklagen. Die Umgebung des Bahnhofs und das Stadtzentrum wurden nahezu eingeebnet. Die Innenstadt wurde zu etwa drei Vierteln zerstört und auch das Gaswerk erlitt schwere Schäden. 1946 begann der Wiederaufbau der historischen Reichsstraße.
21. Jahrhundert
Im Jahr 2016 wurde gegen die Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege von der Stadt die Abbruchgenehmigung für das sogenannte Wagenknechthaus, eines der ältesten Bürgerhäuser Bayerns von 1317, gegeben, das 2017 tatsächlich abgebrochen wurde.
Ebenfalls 2016 wurde Donauwörth der Titel Fair-Trade-Stadt verliehen.
Von 2013 bis 2017 wurde die alte Ufermauer aus großformatigen Werksteinen am historischen Hafen saniert. Die Sanierung verschlang rund 2,7 Millionen Euro. Zum einstigen Hafen gehörten Lagerschuppen und zwei Ladekräne. Mehrere Treppen führten direkt zur Donau hinab. Die Anlage wurde 1853/54 vollendet. Am Hafen legten Dampfboote und Ruderschiffe an. Bereits ab 1837 gelang der Anschluss an die Donau-Dampfschifffahrt, die von Linz über Passau und Regensburg kommend, hier einen Start- sowie Endpunkt erreichte. Der rege Verkehr auf dem Fluss kam schon 1874 wegen der Konkurrenz durch die Eisenbahn zum Erliegen und der Landeplatz mit all seinen Baulichkeiten verfiel zusehends. Durch die Sanierung des Areals entstand mitten in der Stadt ein neuer Uferpark zum Wohl der Bürger und zur touristischen Aufwertung. Am 13. Mai 2017 wurde der Donauhafen eröffnet.
Eingemeindungen
Im Rahmen der Gebietsreform wurden am 1. Juli 1971 die Orte Auchsesheim, Nordheim und Zirgesheim nach Donauwörth eingemeindet. Es folgten Riedlingen am 1. Januar 1972 und der Gemeindeteil Zusum der ehemaligen Gemeinde Zusum-Rettingen am 1. Juli 1972. Am 1. Juli 1973 kam Berg hinzu. Am 1. Januar 1978 wurde die Gebietsreform in Donauwörth mit den Eingemeindungen von Wörnitzstein und Schäfstall abgeschlossen.
Einwohnerentwicklung
Donauwörth wuchs von 1988 bis 2008 um 767 Einwohner bzw. um gut 4 %. Nach langer Stagnation ist die Große Kreisstadt zwischen 2012 und 2016 von gut 18.000 auf knapp 20.000 Einwohner angewachsen.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 17.420 auf 20.080 um 2.660 Einwohner bzw. um 15,3 %.
Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindefläche (Stand: 1978).
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1988 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2017 | 2020 |
Einwohner | 5.421 | 6.956 | 9.004 | 13.467 | 15.209 | 17.116 | 17.487 | 17.420 | 17.840 | 18.033 | 18.020 | 18.311 | 18.240 | 18.972 | 19.858 | 19.593 |
Liste der Bürgermeister (seit 1818)
Name | Amtszeit |
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Johann Nepomuk Rheiner | 1818–1819 |
Franz Böhm | 1820–1838 |
Johann Sallinger | 1838–1844 |
Franz Förg | 1844–1875 |
Gottfried Rauch | 1875–1877 |
Wilhelm Gebhardt | 1878–1907 |
Karl Mayer | 1908–1914 |
Michael Samer | 1915–1929 |
Friedrich Dessauer | 1929–1935 |
Wilhelm Schöner | 1936–1945 |
Alois Barthelme | 1945–1948 |
Andreas Mayr | 1948–1970 |
Alfred Böswald | 1970–2002 |
Armin Neudert | 2002–2020 |
Jürgen Sorré | seit 2020 |
Der parteilose Jürgen Sorré wurde von der SPD nominiert und setzte sich in der Stichwahl am 29. März 2020 durch.
Politik
Oberbürgermeister
In der Stichwahl des Oberbürgermeisters am 29. März 2020 setzte sich Jürgen Sorré (parteilos; von der SPD nominiert) mit 60,91 % gegen Michael Bosse (Freie Wähler Bayern) durch.
Stadtrat
Die Wahl zum Stadtrat am 15. März 2020 führte bei einer Wahlbeteiligung von 60,10 % zu folgendem Ergebnis:
Partei/Liste | Stimmen % | Sitze |
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CSU | 25,16 % | 8 |
GRÜNE | 15,46 % | 5 |
FW | 12,38 % | 4 |
SPD | 11,63 % | 3 |
10,37 % | 3 | |
8,92 % | 3 | |
7,63 % | 2 | |
3,58 % | 1 | |
ÖDP | 3,02 % | 1 |
FDP | 1,02 % | 0 |
LINKE | 0,82 % | 0 |
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein rot bewehrter Doppeladler, zwischen den nimbierten Köpfen eine goldene Kaiserkrone; im blauen Brustschild der goldene Großbuchstabe W.“
Wappengeschichte: Donauwörth wird um 1180 Stadt. Die beiden ältesten, in Fragmenten erhaltenen Stadtsiegel aus den Jahren 1268 und 1272 zeigen einen Reichsadler ohne Brustschild mit einem Kreuz und einem Stern beiderseits des Kopfes. Die Umschrift lautet SIGILLVM CIVITATIS DE WERDE. In den Siegeln von 1277 bis 1529 steht der Adler ebenfalls ohne Brustschild. Aus seinem Gefieder beiderseits des Kopfes und aus den Krallen wachsen sternförmige Blumen. Seit 1433 hat sich der Doppeladler an Stelle des einköpfigen Adlers als Symbol des Kaisers durchgesetzt. Reichsstädte, die bis dahin einen einköpfigen Adler in ihrem Wappen führten, wollten nun auch den Doppeladler. Donauwörth erhielt diesen 1530 mit dem Wappenbrief von Kaiser Karl V. Das Wappen zeigt nun den Doppeladler, über dem die Kaiserkrone schwebt. Der Großbuchstabe W auf seinem Brustschild steht für die Reichspflege Wörth. Von 1818 bis 1836 führte die Stadt ein anderes Wappen. Der Doppeladler als Symbol des Alten Reichs wurde durch den bayerischen Löwen ersetzt. Hinweise auf die ehemaligen Territorialherren waren zu dieser Zeit unerwünscht. Die Donauwörther lehnten das neue Wappen allerdings ab. König Ludwig I. gab der Stadt das Wappen 1836 unverändert nach dem Wappenbrief von 1530 zurück.
Städtepartnerschaften
- Perchtoldsdorf bei Wien, Österreich (seit 1. Oktober 1973)
Sehenswürdigkeiten
- Das Liebfrauenmünster, eine dreischiffige gotische Backstein-Hallenkirche steht auf dem höchsten Punkt der Reichsstraße und wurde 1444 bis 1467 erbaut. Der Turm des Münsters trug bis 1732 einen gotischen Spitzhelm, der jedoch zweimal durch Blitzeinschläge zerstört wurde. Im Turm hängen fünf Kirchenglocken, darunter die Pummerin, die größte Glocke Schwabens. Die Kirche beinhaltet einige bemerkenswerte Kunstobjekte, darunter einen gotischen Christus aus dem Jahr 1513 über dem Hochaltar und eine Pieta über dem rechten Seitenaltar aus dem Jahr 1508. Das älteste Kunstwerk ist vermutlich eine Steinmadonna über dem Sakristei-Eingang, die auf etwa 1425 datiert wird. Das Münster wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt.
- Liebfrauenmünster Donauwörth
- Liebfrauenmünster
- Chorraum
- Marienfigur
- Pietà
- Fenster
- Das Deutschordenshaus in Donauwörth ist eine der ältesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens. Der Orden wurde 1197 gegründet. König Friedrich II. übergab 1214 den Hospitalbrüdern des Deutschen Ordens eine am Brückenkopf der alten Donaubrücke erbaute Kapelle, bei der Almosen für die Armen gesammelt wurden. Als der Komtur Heinrich von Zipplingen 1332 mit seinem ganzen Konvent nach Donauwörth zog, vergrößerte er das Haus und die Kapelle. Das Gebäude in seiner heutigen Form wurde von 1774 bis 1778 unter dem Komtur Freiherr von Riedheim errichtet. Es beherbergt heute die Städtische Kunstgalerie mit Gemälden mit Bezug zur Stadt sowie die Polizeiinspektion Donauwörth. Sehenswert ist auch der Enderlesaal, benannt nach dem Maler Johann Baptist Enderle. Die Kommende Donauwörth gehörte zur Deutschordensballei Franken.
- Das Rathaus entstand ab 1236. Es wurde 1308 mit Quadern der abgetragenen Burg Mangoldstein vergrößert. Im Lauf des 14. Jahrhunderts brannte das Gebäude zweimal ab. Im 16. Jahrhundert wurde es um eine dritte Etage aufgestockt. Das charakteristische Mansarddach wurde Ende des 18. Jahrhunderts aufgesetzt. Bei der neugotischen Restaurierung 1853 wurden die Zinnen und Fialen angebracht. 1973/75 und 1985/86 wurde das Rathaus komplett renoviert. Anlässlich des Jubiläums „750 Jahre Rathaus Donauwörth“ wurde 1986 am Westgiebel des Rathauses ein Glockenspiel angebracht, das täglich Volkslieder spielt, die mit dem Schicksal der Stadt verknüpft sind, aber auch das Lied aus der Oper die „Zaubergeige“ von Werner Egk.
- Kloster Heilig Kreuz, die Wallfahrtskirche ist ein Musterbeispiel der spätbarocken Wessobrunner Schule, dort wird eine Monstranz mit einem Partikel vom Kreuz Christi aufbewahrt.
- Die katholische Stadtpfarrkirche Christi Himmelfahrt im Stadtteil Parkstadt.
- Die Reichsstraße bildet das Kernstück der Stadt. Sie war im Heiligen Römischen Reich Teil der Straße zwischen den Reichsstädten Nürnberg und Augsburg. Sie ist heute Teil der Romantischen Straße. Entlang der Straße steht ein Ensemble bürgerlicher Giebelhäuser. Durch die Bomben am 11. und 19. April 1945 wurde die Reichsstraße in großen Teilen zerstört. Der originalgetreue Wiederaufbau begann 1946.
- Reichsstraße Richtung Rathaus
- Reichsstraße Richtung Liebfrauenmünster
- Reichsstraße mit Wagenknechthaus (rot, 5. von rechts)
- Reichsstraße
- Das Tanzhaus wurde um 1400 erbaut. Zunächst diente es als städtisches Kauf- und Tanzhaus. Der Rat ließ dort sonntags für die Bürger zum Tanz aufspielen. Auch Kaiser Maximilian hat hier mit den Bürgern seiner Stadt gefeiert. Seit 1570 wurde es als Schranne (Kornspeicher) genutzt, bis das Haus während des Spanischen Erbfolgekrieges 1704 gebrandschatzt wurde. 1872 wurde das Tanzhaus völlig restauriert. Bei einem Luftangriff 1945 wurde es bis auf die Grundmauern zerstört. In den Jahren 1973 bis 1975 wurde es wieder aufgebaut, um ein Stockwerk erhöht und mit zwei Tiefgaragen ausgestattet. Das Tanzhaus beinhaltet heute unter anderem einen Theatersaal mit 600 Plätzen und Restaurant. Im vierten Stock ist das Archäologische Museum untergebracht, das die Siedlungsgeschichte im Landkreis Donau-Ries von der Steinzeit bis zur Alemannenzeit dokumentiert.
- Als letztes von vier großen Ausfalltoren der Stadtmauer ist das Rieder Tor erhalten geblieben. Das Gebäude in seiner heutigen Erscheinung stammt aus dem Jahr 1811 und wurde 1945 stark beschädigt. Es beherbergt heute das Museum Haus der Stadtgeschichte. Ein weiteres erhaltenes Stadttor ist das kleinere Öchsentörl im Nordosten der Altstadt.
- Das repräsentative Fuggerhaus mit seinem markanten Giebel bildet das westliche Ende der Reichsstraße. Es wurde 1539 im Stil der Renaissance erbaut und beherbergt heute das Landratsamt des Landkreises Donau-Ries. Das ehemals in dem Gebäude befindliche vertäfelte Holzkabinett, eine bedeutende Arbeit süddeutscher Schreinerkunst der Renaissance, ist heute im Bayerischen Nationalmuseum in München ausgestellt.
- Deutschordenshaus
- Rathaus
- Heilig Kreuz
- Promenade, die „grüne Lunge“ der Stadt
- Fuggerhaus
- Rieder Tor
- Ochsentörl und Stadtmauer
- Blick vom Calvarienberg auf Donauwörth im November-Abendlicht
- Freilichtbühne am Mangoldfelsen, jedes Jahr im Sommer jeweils zwei verschiedene Inszenierungen
- Kreuzweg am Kalvarienberg – „Sternschanze“
- Ruine der „Burg zu Wörth“
Wiederkehrende Feste und Veranstaltungen
- Schwäbischwerder Kindertag (jährlich im Juli mit Festumzug, alle zwei Jahre mit Historienspiel Bilderbuch der Stadtgeschichte, über 1000 Schüler in historischen Gewändern spielen die Geschichte der Stadt nach, zuletzt 2022)
- Reichsstraßenfest (seit 1977, alle zwei Jahre, etwa Mitte Juli, zuletzt 2023)
- Freilichtbühne am Mangoldfelsen (Juni bis August sowie andere Veranstaltungen)
- Fischerstechen (alle zwei Jahre, zuletzt 2022)
- Pitzbrunnen-Fest in Riedlingen (zuletzt 2015)
- Öko-Markt Schwabens größter Öko-Markt im Heilig Kreuz Garten (letztes Sommerferien-WE sonntags; jährlich seit 1984)
- Donauwörther Oldtimertag (seit 2004, alle zwei Jahre, am letzten Samstag im August)
- Kiwanis Oktoberfest (seit 2009, jährlich am zweiten Wochenende im Oktober)
- Kunst- und Lichternacht (jährlich, zuletzt 2022)
- Maitanz des Heimat- und Volkstrachtenvereins Donauwörth im Ried (jährlich am 1. Mai)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Bei Donauwörth kreuzen sich die Bundesstraßen 2 (Nürnberg – Augsburg), die von Augsburg bis Donauwörth autobahnartig ausgebaut ist, 16 (Ulm – Regensburg) und 25 (Uffenheim – Donauwörth).
Fahrradverkehr
Die Stadt ist an einige Radfernwege angeschlossen, unter anderem innerhalb des europäischen Fernradwegnetzes EuroVelo an die Flussroute EV 6, welche vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer verläuft, und an den Donauradweg. auf dem die EV 6 hier geführt wird.
Donauwörth liegt am Fernradweg, der als Via Claudia Augusta entlang einer gleichnamigen antiken Römerstraße verläuft.
Schienenverkehr
Der Bahnhof Donauwörth ist ein Eisenbahnknoten mit der Fernverkehrsstrecke von Augsburg weiter nach Treuchtlingen und Nürnberg, der Donautalbahn von Regensburg und Ingolstadt nach Ulm und ist der Ausgangspunkt der Riesbahn nach Aalen. Alle vier Richtungen werden unter der Woche stündlich, nach Augsburg halbstündlich, am Wochenende zweistündlich (nach Augsburg im 90-30-Minuten-Takt) bedient. Seit Dezember 2017 ist Donauwörth ICE-Systemhalt: Alle passierenden ICE- und IC-Züge halten auch dort und bieten einen annähernden Zweistundentakt Richtung Norden und Richtung München.
Öffentlicher Personennahverkehr
Am 1. August 2011 begann in Donauwörth ein neues Stadtbus-System. Seither verkehren vier innerstädtische Linien im Halbstundentakt/Stundentakt und zwei Umland-Linien. Morgens und abends verkehren zusätzlich noch einzelne Verstärkerbusse. Mit der Betriebsaufnahme des neuen Stadtbusses wurde auch ein neues Preissystem eingeführt, das unter anderem ein vergünstigtes Bürgerticket für die Einwohner von Donauwörth anbietet. Alle fünf Linien werden von den Busunternehmen Osterrieder, Link und Schwabenbus betrieben. Im Einsatz sind dabei vier neue große Busse und zwei neue Kleinbusse, die auch optisch ein einheitliches Erscheinungsbild in den Stadtfarben gelb, blau und schwarz erhielten. Zudem ist auf jedem Bus ein bekanntes Motiv aus der Stadt Donauwörth zu sehen. Darüber hinaus wird die große Kreisstadt mit mehreren Regionalbuslinien der Verkehrsgemeinschaft Donau-Ries (VDR), die im Stadtgebiet verkehren, mit dem Umland verbunden. Am Samstag fahren alle drei Innenstadt-Linien nur stündlich, sonntags und an Feiertagen ist mit Ausnahme des Kirchenbusses kein Betrieb. Im Jahr 2018 fuhren insgesamt rund 1,5 Millionen Fahrgäste mit dem Stadtbus Donauwörth.
Zum ersten Juli 2016 wurden die neuen Linien 4 und 5 in Betrieb genommen, die Donauwörth mit dem Umland verbinden. Die Linie 4 verstärkt zudem den Takt auf der Stadtlinie 3 und die Linie 5 durchfährt die Reichsstraße und sorgt somit für zusätzliche Fahrten vom Bahnhof in die Innenstadt. Außerdem werden nun am Abend und samstags zusätzliche Fahrten angeboten.
Mit der Eröffnung des Nahversorgungszentrums Donaumeile in der Dillinger Straße am 5. Oktober 2017 bekam der Stadtbus ebenfalls eine neue Haltestelle (Härpferpark), die sich direkt am Eingang des Einkaufszentrums befindet. Sie wird von den Linien 1-6 im gewohnten Takt bedient.
Im August 2019 kam mit dem Betreiberwechsel die neue Linie 6 hinzu, zusätzlich wurden neue Busse angeschafft. Ebenso wurde die Fahrplan-App Wohin-Du-Willst eingeführt.
Linie | Laufweg | Bedienungshäufigkeit | Fahrzeuge |
---|---|---|---|
1 | Parkstadt – Zentrum – Bahnhof – Donau-Ries-Klinik | 30-Minuten-Takt | Solobusse |
2 | Bahnhof – Zentrum-Riedlingen – Bahnhof | 30-Minuten-Takt | Solobusse |
3 | Bahnhof – Nordheim – Auchsesheim | 60-Minuten-Takt | Kleinbusse |
4 | Bahnhof – Nordheim – Bäumenheim – Hamlar – Eggelstetten – Oberndorf | morgens 30-Minuten-Takt, tagsüber einzelne Fahrten | Klein- und Solobusse |
5 | Bahnhof – Zentrum – Tapfheim – Bissingen | einzelne Fahrten | Klein- und Solobusse |
6 | Bahnhof – Zirgesheim – Schellenberg – Zentrum | 30-Minuten-Takt | Kleinbusse |
Am Samstag fahren alle Linien im 60-Minuten-Takt und sonntags ist mit Ausnahme des Kirchenbusses kein Betrieb. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet über 50 Haltestellen, die der Stadtbus anfährt.
Betreiber des Stadtbusses Donauwörth sind seit dem 1. August 2019 folgende Unternehmen:
- DB Busverkehr Bayern
- Link Reisen
Vorherige Busunternehmen bis Ende Juli 2019 waren:
- Osterrieder Reisen
- Link Reisen
- RBA / Schwabenbus (Regionalbus Augsburg)
Luftfahrt
Für Luftfahrzeuge aller Art bis zu einem Höchstabfluggewicht (MTOW) von 2000 kg (5700 kg) steht der Sonderlandeplatz Flugplatz Donauwörth-Genderkingen zur Verfügung. Segelflug kann auf dem Segelfluggelände Stillberghof betrieben werden.
Ansässige Unternehmen
- Erwin Nier
- Eduard Edel GmbH: Bonbonfabrik
- Airbus Helicopters: Die deutsche Zentrale des deutsch-französischen Hubschrauberherstellers hat ihren Sitz in Donauwörth; das Werk war bis 1992 Teil der Firma MBB.
- Käthe Kruse: Puppenhersteller
- : Lebensmittelkette und Fleischwerk (bis August 2000); wurde von Tengelmann übernommen
- : Großformat-Druckerei, Offset- und Digitaldruckerei mit vier Werken am Standort Donauwörth.
- Telemeter Electronic: Hersteller von Elektronik und Mechatronik
- Vabeg Eventsafety Deutschland: Entwicklungsunternehmen von Sicherheitslösungen für Veranstaltungen und Versammlungsstätten
- : Sichere Stromversorgungssysteme für den Modellbau
Medien
In Donauwörth erscheint als Tageszeitung die „Donauwörther Zeitung“, zugehörig zur Augsburger Allgemeinen. Sie unterscheidet sich im Wesentlichen lediglich im Lokalteil.
Das Funkhaus in Donauwörth war der lokale Rundfunkanbieter für die Region Donauwörth, Dillingen und Teile von Augsburg-Land. Von dort wurde bis 2020 Hitradio RT1 Nordschwaben ausgestrahlt.
Der örtliche Fernsehsender heißt augsburg.tv (Kürzel: a.tv) täglich im Kabelfernsehen auf einem eigenen Kanal (unterbrochen durch Sendungen von Bloomberg TV und RTL Shop), zeitweise (werktags Montag bis Freitag von 18:00 Uhr bis 18:30 Uhr) im Regionalfenster von RTL Television und im Internet auf dessen Homepage.
Des Weiteren gibt es die Internetzeitung Donau-Ries-Aktuell. Auf dem Nachrichtenblog erscheinen aktuelle Geschehnisse aus Donauwörth sowie dem Landkreis Donau-Ries.
Öffentliche Sicherheit/Staatliche Einrichtungen
- Bayerische Polizei
- Polizeiinspektion Donauwörth
- Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth
- Bayerisches Rotes Kreuz, Rettungswache Donauwörth
- Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Donauwörth
- Bundeswehr: Systemzentrum Drehflügler Heer
- Freiwillige Feuerwehr Donauwörth
Bildung
- Gebrüder-Röls-Schule, Grundschule in Riedlingen
- Mangold-Schule, Grundschule
- Sebastian-Franck-Schule, Grundschule, benannt nach Sebastian Franck
- Ludwig-Auer-Schule, Mittelschule, benannt nach Ludwig Auer
- Private Wirtschaftsschule Donauwörth
- Realschule Heilig Kreuz Donauwörth des Schulwerks der Diözese Augsburg
- Realschule St. Ursula Donauwörth des Schulwerks der Diözese Augsburg
- Gymnasium Donauwörth
- Hans-Leipelt-Schule Donauwörth, Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule, benannt nach Hans Conrad Leipelt
- Adolph-Kolping-Schule, Berufsschule zur Lernförderung, benannt nach Adolph Kolping
- Ludwig-Bölkow-Schule, Staatliche Berufsschule, benannt nach Ludwig Bölkow
- Volkshochschule Donauwörth
- Werner-Egk-Musikschule Donauwörth, kommunale Musikschule, benannt nach Werner Egk
Ehemalige Garnison
In Donauwörth bestand von 1958 bis März 2013 die Alfred-Delp-Kaserne. Namenspatron war der Jesuit, Priester und Widerstandskämpfer Alfred Delp, der dem Kreisauer Kreis angehörte. 1945 war dieser vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Die Truppenreduzierung nach dem Ende des Kalten Krieges wirkte sich auch auf Donauwörth aus. Unter anderem wurde das Panzerartilleriebataillon 305 aufgelöst. Nach Außerdienststellung des EloKa-Bataillon 922 im März 2013 im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde die Alfred-Delp-Kaserne geräumt.
Die Aufgaben des aufgelösten Systemzentrums 22 der Luftwaffe wurde 2015 an das Heer übergeben; es befindet sich als Systemzentrum Drehflügler Heer auf dem Gelände von Airbus Helicopters.
Sport
In den 1970er und 1980er Jahren spielte die Damenmannschaft der Tischtennisabteilung des Vereins VSC 1862 Donauwörth in der Tischtennis-Bundesliga. 1991 zog sich der Verein aus der BL zurück.
Im Stadtgebiet existieren mehrere Fußballvereine. Der FC Donauwörth 08 wurde 2008 gegründet und spielte u. a. in der Bezirksliga Schwaben Nord. Ende 2017 löste sich dieser jedoch auf, die Mannschaften und das Spielrecht in der Bezirksliga wurden vom Stadtrivalen SV Wörnitzstein-Berg übernommen. Des Weiteren existieren noch die SpVgg Riedlingen, der TKSV Donauwörth und der FC Zirgesheim. Im Nachwuchsfußball bestand die Juniorenfördergemeinschaft (JFG) Donauwörth, an der die örtlichen Vereine (ausgenommen die SpVgg Riedlingen) gemeinsam Teil hatten. Ende 2017 wurde jedoch auch diese aufgelöst und die Mannschaften dem SV Wörnitzstein-Berg zugeordnet.
Das städtische „“ wurde am 13. Mai 1988 eröffnet und hat ein Fassungsvermögen von 10.000 Plätzen. Das Leichtathletikstadion war bereits mehrfach Spielstätte für überregionale Spiele. Es fanden mehrere Spiele des Fuji-Cups in diesem Stadion statt (unter anderem zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Köln) sowie zahlreiche Länderspiele deutscher Jugendnationalmannschaften (unter anderem das U-21-Länderspiel zwischen Deutschland und Marokko 1991) sowie ein Spiel der U-18-Fußball-Europameisterschaft 2000 zwischen Frankreich und Tschechien.
Persönlichkeiten
Literatur
- Friedrich Ditterich: Geographische Lage von Donauwörth. Augsburg 1915 (Digitalisat)
- Landkreis Donauwörth (Hrsg.): Landkreis Donauwörth. Werden und Wesen eines Landkreises München/Aßling 1966
- Johann Knebel: Chronik von Donauwörth, Donauwörth 1529.
- Max Lossen: Die Reichsstadt Donauwörth und Herzog Maximilian Diss. phil. Heidelberg 1866.
- Max Mayer: Das Zivilprozessrecht der Reichsstadt Schwäbisch-Wörth im 16. Jahrhundert Donauwörth: Auer-Verlag 1914. VI+123 S.
- Joseph von Sartori: Geschichte der Stadt Donauwörth. Aus Reichs- und Craisshandlungen, dann tüchtigen Urkunden verfaßt. 1778 (Digitalisat)
- Felix Stieve: Der Kampf um Donauwörth im Zusammenhang der Reichsgeschichte. Rieger, München 1875.
- Stadt Donauwörth (Hrsg.): Donauwörth. Der offizielle Stadtführer der bayerisch-schwäbischen Donaustadt (Martin Kluger), Donauwörth 2007.
- Maria Zelzer: Geschichte der Stadt Donauwörth. Bd. 1. Von den Anfängen bis 1618. Stadt Donauwörth, 1959
Weblinks
- Stadtverwaltung
- Donauwörth: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Literatur von und über Donauwörth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Donauwörth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- Oberbürgermeister. Stadtverwaltung Donauwörth, archiviert vom 10. Juni 2020; abgerufen am 10. Juni 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
- Große Kreisstadt Donauwörth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. September 2019.
- Große Kreisstadt Donauwörth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 9. Dezember 2021.
- C. Sallinger: Kurzgefasste Geschichte des berühmten Klosters zum heiligen Kreuz und der ehemaligen freien Reichsstadt Donauwörth, Nach Königsdorfer bearbeitet von C. Sallinger., 1844. (Google Books)
- Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter, Erlangen 1863, S. 806–822 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- alter Stadtname auf der Website der Stadt
- Regesten Kaiser Karls IV. Brünn 26. Mai 1348
- Regesten Frankfurt, 24. Juni 1376
- Irmgard Lackner: Herzog Ludwig IX. der Reiche von Bayern-Landshut (1450-1479) Reichsfürstliche Politik gegenüber Kaiser und Reichsständen Dissertation Universität Regensburg, 2010 S. 169
- Schwäbische Städte gegen Kaiser und Fürst (Juli 1376) in: DAMALS Das Magazin für Geschichte 16. Januar 2002
- Lackner S. 261
- Vgl. BSLK, S. 765; vgl. S. 17.
- Peter Engerisser: Nördlingen 1634. Die Schlacht bei Nördlingen – Wendepunkt des Dreißigjährigen Krieges. Verlag Späthling Weißenstadt 2009, ISBN 978- 3-926621-78-8, S. 25–36, S. 43–51, S. 80
- Art. 11 des Fünften Gesetzes zur Änderung der Gliederung von Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften vom 26. Juli 1997 (GVBl S. 309)
- VHS Donauwörth ( vom 4. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 5. Juli 2013
- Das Gaswerk Donauwörth auf der Website der Gaswerksfreunde Augsburg.
- Denkmalschutz in Donauwörth? : Historisches Wagenknechthaus wird abgerissen | Schwaben | BR24. In: br.de. 6. Dezember 2016, abgerufen am 13. März 2024.
- Barbara Wild: Donauwörth: Wagenknechthaus: Der Abriss hat begonnen. In: augsburger-allgemeine.de. 29. Oktober 2019, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Donauwörth ist Fairtrade-Stadt, B4B Wirtschaftsleben Schwaben vom 20. Juni 2016; Zugriff am 20. Juli 2017
- https://www.donau-ries-aktuell.de/donauhafen-wird-im-mai-eroeffnet
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 449.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 792 und 793 (und 793 Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- Wappen von Donauwörth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Zitat Wappen von Donauwörth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Rainer Eisenschmid: Baedeker Reiseführer Deutschland 2000, S. 245. Stuttgart 2000.
- http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/index.php?id=1059, Donauwörther Fuggerkabinett als Kunstwerk des Monats Mai 2018 im Bayerischen Nationalmuseum, abgerufen am 6. Februar 2019.
- Bundesumweltministerium: Alleen-Fan – Kampagne. In: alleen-fan.de. 26. April 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
- admin: EuroVelo 6: Explore European rivers by bike! — EuroVelo. Abgerufen am 23. April 2017 (englisch).
- Donauradweg. Abgerufen am 23. April 2017.
- Mehr ICEs für Donauwörth, Augsburger Allgemeine vom 4. April 2017; Zugriff am 14. August 2019
- Der neue Stadtbus Donauwörth ( vom 3. September 2011 im Internet Archive), abgerufen am 1. September 2011
- Fahrpläne der VDR
- Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 130
- Zeitschrift DTS, 1991/8 S. 44
- Die JFG Donauwörth löst sich auf, Augsburger Allgemeine vom 13. September 2017; Zugriff am 16. März 2018
- Ist der FC Donauwörth bald Geschichte?, Augsburger Allgemeine vom 29. Februar 2016; Zugriff am 16. März 2018
- fcdonauwoerth.de Daten zum Stadion ( vom 1. November 2011 im Internet Archive)
← Vorhergehender Ort: Marbach | Donauwörth | Nächster Ort: Mertingen →
Hauptroute: St. Jakob | Oettingen in Bayern | Megesheim | Polsingen | Maria Brünnlein | Wemding | Gosheim | Ronheim | Harburg | Marbach | Donauwörth | Mertingen | Druisheim | Kloster Holzen | Blankenburg | Kühlenthal | Markt | Biberbach | Gablingen | Gersthofen | Augsburg | Göggingen
Östliche Route: Göggingen | Straßberg | Reinhartshofen | Klimmach | Konradshofen | Siebnach | Ettringen | Türkheim | Bad Wörishofen | Dirlewang | Köngetried | Mussenhausen | Markt Rettenbach | Eheim | Ottobeuren | Niebers | Wolfertschwenden | Niederdorf | Thal | Bad Grönenbach
Westliche Route: Göggingen | Schloss Wellenburg | Kloster Oberschönenfeld | Weiherhof | Fischach | Wollmetshofen | Maria Vesperbild | Memmenhausen | Haselbach | Kirchheim in Schwaben | Loppenhausen | Kirchhaslach | Babenhausen | Winterrieden | Boos | Niederrieden | Memmingen | Dickenreishausen | Kronburg | Oberbinnwang | Rothenstein | Bad Grönenbach
Hauptroute: Bad Grönenbach | Altusried | Wiggensbach | Ermengerst | Buchenberg | Osterhofen | Rechtis | Weitnau | Wilhams | Aigis | Geratsried | Trabers | Mutten | Zell | Genhofen | Hopfen | Burkatshofen | Nagelshub | Simmerberg | Weiler im Allgäu | Manzen | Lindenberg im Allgäu | Allmannsried | Lötz | Kinberg | Niederstaufen | Sigmarszell | Schlachters | Streitelsfingen | Lindau (Bodensee) | Bad Schachen | Schwand | Reutenen | Wasserburg (Bodensee) | Nonnenhorn | St.-Jakobus-Kapelle
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Donauworth ˌdoːnaʊ ˈvoːɐ t ursprunglich Werd bis 1607 Schwabischwerd ist eine Grosse Kreisstadt im schwabischen Landkreis Donau Ries und der Sitz des Landratsamts Im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit war Schwabischwerd eine selbststandige Reichsstadt im Heiligen Romischen Reich was sich im Wappen der heutigen Stadt Donauworth widerspiegelt Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 43 N 10 47 O 48 718888888889 10 777777777778 410 Koordinaten 48 43 N 10 47 OBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Donau RiesHohe 410 m u NHNFlache 77 04 km2Einwohner 19 990 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 259 Einwohner je km2Postleitzahl 86609Vorwahl 0906Kfz Kennzeichen DON NOGemeindeschlussel 09 7 79 131Stadtgliederung 34 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Rathausgasse 1 86609 DonauworthWebsite www donauwoerth deOberburgermeister Jurgen Sorre parteilos Lage der Stadt Donauworth im Landkreis Donau RiesKarteDonauworth von NordostenGeographieGeographische Lage Die Stadt liegt im nordlichen Schwaben an den Mundungen von Kessel und Wornitz beide von Norden sowie Zusam und Schmutter beide von Suden in die hiesig von Sudwest nach Ost verlaufende Donau in diesen Fluss mundet etwa 12 km ostlich der Stadt der von Suden kommende Lech Donauworth liegt an den Sudwestauslaufern der Frankischen Alb mit dem Naturpark Altmuhltal und an den Ostauslaufern Riesalb der Schwabischen Alb Jenseits der Donau befindet sich ein paar Kilometer sudlich der Stadt der Naturpark Augsburg Westliche Walder Gemeindegliederung Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Donauworth Die Gemeinde hat 34 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben Auchsesheim Pfarrdorf Berg Pfarrdorf Binsberg Weiler Dittelspoint Weiler Donauworth Hauptort Eckhof Einode Dorf Huttenbach Weiler Karweiserhof Einode Kreuzhof Einode Lederstatt Weiler Lehenhof Einode Maggenhof Einode Neudegg Weiler Nordheim Pfarrdorf Osterweiler Weiler Posthof Weiler Quellhaus Einode Ramhof Einode Reichertsweiler Einode Riedlingen Pfarrdorf Schafstall Pfarrdorf Schiesserhof Einode Schottle Weiler Schwadermuhle Einode Schwarzenberg Einode Schweizerhof Einode Seibertsweiler Einode Spindelhof Weiler Stillberghof Weiler Walbach Weiler Wornitzstein Pfarrdorf Zirgesheim Pfarrdorf Zusum Pfarrdorf Die Gemeinde besteht aus 9 Gemarkungen Donauworth Einwohner 7 304 Auchsesheim mit Schwadermuhle Einwohner 737 Berg mit Binsberg Schottle Walbach Kreuzhof und Ramhof Einwohner 889 Nordheim Einwohner 780 Riedlingen mit Neudegg Posthof Quellhaus Seibertsweiler und Spindelhof Einwohner 4 127 Schafstall mit Eckhof Karweiserhof Lehenhof und Schweizerhof Einwohner 248 Wornitzstein mit Dittelspoint Felsheim Huttenbach Maggenhof Osterweiler Reichertsweiler und Schwarzenberg Einwohner 815 Zirgesheim mit Lederstatt Stillberghof und Schiesserhof Einwohner 858 Zusum Einwohner 60 Wornitz mit Blick auf DonauworthKapelle auf dem CalvarienbergSiedlungsgeographische Situation Donauworths Die Altstadt liegt eingezwangt zwischen der Wornitz und dem Schellenberg Naturliche Erweiterungsmoglichkeiten im Anschluss an die Altstadt waren daher nur wenige gegeben Lediglich im Norden setzt sich der Bebauungszusammenhang durch die Berger Vorstadt fort die noch weiter nordlich durch den Gemeindeteil Berg abgelost wird Im Suden liegt gegenuber der Altstadt jenseits der Kleinen Wornitz eines Wornitzarmes die Rieder Vorstadt im Allgemeinen nur Ried genannt Diese wird jenseits des Hauptarmes der Wornitz durch die Bahnhofsvorstadt fortgesetzt Diese jedoch erfahrt eine massive Begrenzung durch die Bahnlinie Ostlich der Altstadt gibt es lediglich eine schmale Fortsetzung der Besiedlung die Zirgesheimer Vorstadt Diese liegt eingezwangt zwischen Donau und Schellenberg Unmittelbar sudlich der Sudostspitze der Altstadt befindet sich die Mundung der Wornitz in die Donau Genauso wie das Gebiet westlich der Altstadt im Bereich der Wornitz ist diese Gegend nicht nur durch den Fluss selbst ungunstig besiedelbar sondern liegt auch im Uberschwemmungsgebiet der Flusse Daher hat sich im Westen keine weitere Besiedlung ergeben wahrend im Suden beiderseits der Augsburger Strasse nur eine dunne Besiedlung besteht und die Stadt selbst hier endet Westlich der Bahnhofsvorstadt bestehen nordlich der Bahnlinie die Neudegger Siedlung und sudlich die Rambergsiedlung Weiter sudlich liegt der Gemeindeteil Riedlingen der mittlerweile einen bedeutenden Wohnstandort innerhalb des Stadtgebietes darstellt Wegen der Enge im inneren Siedlungsgebiet der Stadt und der geringen Erweiterungsmoglichkeiten entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ein weiterer Siedlungsteil auf dem Rucken der Jurahohe Schellenberg die Parkstadt Sie erstreckt sich in Nord Sud Richtung und ist etwa 500 m breit und uber 2 km lang Sudostlich an die Parkstadt schliesst das Areal der fruheren Alfred Delp Kaserne an und an dieses wiederum die am Sudhang des Schellenberges liegende Siedlung an der Dr Loeffellad Strasse Die weiteren Gemeindeteile liegen raumlich getrennt von dem beschriebenen Siedlungsgefuge wie es bei sehr vielen anderen Stadten auch der Fall ist Die Zerrissenheit des Stadtgefuges macht sich in der Erscheinung der Stadt jedoch auch durch reizvolle Blickbeziehungen bemerkbar Die Heilig Kreuz Kirche liegt beherrschend oberhalb des Talrandes am westlichen Abhang des Stadtkerns Der von Treuchtlingen kommende Bahnreisende kann die Westfassade der Kirche kilometerweit verfolgen fur ihn ist die Heilig Kreuz Kirche das charakteristische Bauwerk der Stadt Wahrend die Altstadt in einer Hohe von etwa 410 m liegt uberragt die Parkstadt auf einer Hohe von etwa 500 m die ganze Umgebung Auch sie kann von Westen gut wahrgenommen werden Charakteristisch fur die Parkstadt sind die Hochhauser am Dr Michael Samer Ring Vor allem aber fur den von Suden kommenden Reisenden markiert die Parkstadt die Lage Donauworths Sobald man von Augsburg kommend die Jurahohen erblickt nimmt man auch deren Bebauung mit der Parkstadt wahr Nachbargemeinden Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Kaisheim Genderkingen Asbach Baumenheim Mertingen Tapfheim Harburg Schwaben Harburg Schwaben Kaisheim KaisheimTapfheim GenderkingenTapfheim Mertingen Asbach BaumenheimGeschichteMittelalter Ehemalige Burg Mangoldstein nach einer uralten Originalzeichnung Schon um 500 gab es erste Siedlungskerne im heutigen Ried Im Zuge der Vorbereitungen zur Schlacht auf dem Lechfeld 955 entstand die erste Brucke uber die Donau Im Jahr 1049 wurde das Kloster Heilig Kreuz damals noch in die Burg Mangoldstein integriert von Papst Leo IX geweiht Im Jahre 1193 wurde Werd von Kaiser Heinrich VI zur Stadt erhoben und fuhrte bis zu ihrer Reichsacht 1607 den Namen Schwabischwerd Die Umbenennung in Donauworth erfolgte erst zu einem spateren Zeitpunkt 1178 1266 wurde die Stadt als Reichslehen direkt den herrschenden Staufern zugeordnet die sie 1266 an das Herzogtum Bayern verpfandeten Der einkopfige Stauferadler blieb im Stadtwappen bis 1530 vertreten als er durch den doppelkopfigen Reichsadler ersetzt wurde 1256 liess der Wittelsbacher Herzog Ludwig II in Schwabischwerd seine Frau Maria von Brabant aus ungeklarten Motiven als Ehebrecherin enthaupten Regelmassige Theaterauffuhrungen bringen die tragische Begebenheit auch heute noch in Erinnerung 1301 wurde die Stadt Reichsstadt 1376 wurde der Schwabische Stadtebund gegrundet Anlass dafur war dass Kaiser Karl IV die Stadt wegen hoher Schulden an seine Glaubiger abtreten musste Trotz des Versprechens Karls im Jahre 1348 dass er sie nicht mehr an Fursten und Herrn oder jemand anders versetzen will dieweil er lebt sondern dass er sie beim Reich behalten will verpfandete er dem Reichserzkammerer und Kurfursten Otto seinem Eidam und Stephan Friedrich und Hans Gebrudern Herzogen von Bayern wegen ihrer Dienste die Reichsstadt Donauworth mit allem Zugehor fur 60000 Gulden von Florenz die Karl dem Haus Wittelsbach fur den 1373 erfolgten Kauf der Mark Brandenburg noch schuldete Dies geschah auch um die Bayernherzoge fur ihre wohlwollende Haltung bei der Konigswahl seines Sohnes Wenzels am 10 Juni 1376 zu belohnen Unter Fuhrung der Reichsstadt Ulm schlossen daher nur drei Wochen nach der Wahl Biberach Buchhorn Isny Konstanz Leutkirch Lindau Memmingen Ravensburg Reutlingen Rottweil St Gallen Uberlingen und Wangen ein Bundnis In einem Schreiben an die Stadtherren in Frankfurt am Main begrundeten die Bundesstadte einige Monate spater diesen Schritt so Da er Karl seinen Sohn zum Romischen Konig gemacht hatte da ward uns kund getan dass er unter uns Stadten zu Schwaben etliche versetzen und von dem heiligen Reiche geben wolle Der Bund sollte gewahrleisten dass wir unversetzt unverkauft unhingegeben bei dem Reiche bleiben mogen Die Fehde mit dem Kaiser war eroffnet Nach einer Zeit endloser Konflikte uber stadtische Einkunfte und andere Hoheitsrechte die Donauworth aufgrund von Reichsprivilegien zustanden die Ludwig der Bartige aber fur sich beanspruchte kundigte die Stadt im Jahr 1422 dem Ingolstadter Herzog den Gehorsam auf Um den Status der Reichsfreiheit wiederzuerlangen schlug sich Donauworth im Bayerischen Krieg auf die Seite der Gegner Ludwigs des Bartigen trat 22 Dezember 1421 der Konstanzer Liga bei und erlangte durch Konig Sigmund die Reichsfreiheit Dieses Recht hatte Sigmund Donauworth entgegen der bestehenden Pfandverschreibung bereits mehrmals zugesichert Am 11 August 1434 liess sich der Kaiser schliesslich von dem inzwischen der Acht verfallenen Ingolstadter Herzog die Pfandbriefe uber Worth uberreichen und ihn und seinen Sohn Ludwig den Buckligen trotz nicht erfolgter Ausbezahlung der Pfandsumme eine ausdruckliche Verzichtserklarung auf die Stadt leisten mit der Versicherung dass sie darum mit keinen Gerichten oder andern Sachen nimmer anzulangen Die Besetzung der Stadt durch Ludwig den Reichen von Bayern Landshut im Jahre 1458 war der Ausloser fur den Bayerischen Krieg In den Jahren 1444 1473 entstand die Stadtpfarrkirche Zu unserer Lieben Frau an Stelle der zu klein gewordenen Sankt Ulrichs Kirche 1488 wurde Donauworth Mitglied des Schwabischen Bundes 1536 kam die Pflege an die Fugger Neuzeit Der Mangoldstein 1843 Der Rat der Stadt Donawerda unterstutzte die Reformation und unterzeichnete die lutherische Konkordienformel von 1577 In der Folge der Religionswirren kam sie 1607 nach dem sogenannten Kreuz und Fahnengefecht am Markustag 1606 unter Reichsacht und wurde von Herzog Maximilian von Bayern in bayerischen Pfandbesitz umgewandelt Die Reichsexekution durch den bayerischen Herzog Maximilian geschah gegen geltendes Reichsrecht da Donauworth zum schwabischen Reichskreis gehorte und der Kreishauptmann des schwabischen Reichskreises damit hatte beauftragt werden mussen Unter anderem als Reaktion auf diese Okkupation schlossen sich die protestantischen Reichsstande 1608 zur Protestantischen Union zusammen Schwedische Belagerung der Stadt Donauworth im Jahr 1632 Kupferstich von Matthaus Merian aus dem Theatrum Europaeum Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadt am 7 April 1632 von einem schwedischen Heer unter dem Befehl von Konig Gustav II Adolf auf seinem Marsch nach Munchen erobert Im Folgejahr nach dem Tod des schwedischen Konigs wurde die Stadt im April 1633 zum Treffpunkt von zwei schwedischen Heeren mit zusammen ca 25 000 Mann unter Kommando von Bernhard von Sachsen Weimar und Gustaf Horn Das Fussvolk bezog ein verschanztes Lager auf dem Schellenberg und die Reiterei wurde in benachbarten Orten auf beiden Seiten der Donau logiert Bis zur Mitte des Jahres 1634 wurde das Lager zu einem Ruckzugs und Versorgungsort fur die beiden schwedischen Heere von Herzog Bernhard und Gustaf Horn im Verlauf der langwierigen Kampfe um Regensburg 1632 1634 und bei den Feldzugen von Gustaf Horn in Oberschwaben und am Oberrhein Am 16 August 1634 wurde die Stadt von kaiserlich bayerischen Truppen unter Erzherzog Ferdinand auf ihrem Weg nach Nordlingen im Sturm erobert Die Schlacht am Schellenberg fand am 2 Juli 1704 auf dem Schellenberg bei Donauworth statt Die Truppen der Grossen Allianz unter dem Oberbefehl von John Churchill 1 Duke of Marlborough und Ludwigs von Baden Baden besiegten die bayerische Armee Durch diesen Sieg und die anschliessende Einnahme Donauworths wurde die Donaulinie durchbrochen und das Kurfurstentum Bayern dem Zugriff der Alliierten preisgegeben In Folge verlor das zur bayerischen Landstadt degradierte Donauworth wie es fortan genannt wurde nicht nur seine Eigenstandigkeit 1714 war die Stadt endgultig zu Bayern gekommen sondern auch gut die Halfte seiner Einwohner Die ehemalige Bevolkerungszahl wurde erst im 19 Jahrhundert wieder erreicht Zu Beginn des Jahrhunderts wurde die Stadt zum Sitz eines bayrischen Landgerichts aus dem 1862 zusammen mit Teilen des Landgerichtsbezirks Monheim das Bezirksamt Donauworth ab 1939 Landkreis gebildet wurde 20 Jahrhundert Zerstorungen in Donauworth im April 1945 Zum 1 April 1940 verlor Donauworth den Status einer kreisfreien Stadt Mit Wirkung ab 1 Januar 1998 wurde Donauworth zur Grossen Kreisstadt erhoben die Stadte in Bayern die zum 1 Juli 1972 die Kreisfreiheit verloren hatten diesen Status damals unmittelbar erhalten Donauworth erlitt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges am 11 und 19 April 1945 zwei Luftangriffe der 8 bzw 9 US Luftflotte Es waren fast 300 Tote zu beklagen Die Umgebung des Bahnhofs und das Stadtzentrum wurden nahezu eingeebnet Die Innenstadt wurde zu etwa drei Vierteln zerstort und auch das Gaswerk erlitt schwere Schaden 1946 begann der Wiederaufbau der historischen Reichsstrasse 21 Jahrhundert Alte sanierte HafenmauerHinweistafel historische Ufermauer Im Jahr 2016 wurde gegen die Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes fur Denkmalpflege von der Stadt die Abbruchgenehmigung fur das sogenannte Wagenknechthaus eines der altesten Burgerhauser Bayerns von 1317 gegeben das 2017 tatsachlich abgebrochen wurde Ebenfalls 2016 wurde Donauworth der Titel Fair Trade Stadt verliehen Von 2013 bis 2017 wurde die alte Ufermauer aus grossformatigen Werksteinen am historischen Hafen saniert Die Sanierung verschlang rund 2 7 Millionen Euro Zum einstigen Hafen gehorten Lagerschuppen und zwei Ladekrane Mehrere Treppen fuhrten direkt zur Donau hinab Die Anlage wurde 1853 54 vollendet Am Hafen legten Dampfboote und Ruderschiffe an Bereits ab 1837 gelang der Anschluss an die Donau Dampfschifffahrt die von Linz uber Passau und Regensburg kommend hier einen Start sowie Endpunkt erreichte Der rege Verkehr auf dem Fluss kam schon 1874 wegen der Konkurrenz durch die Eisenbahn zum Erliegen und der Landeplatz mit all seinen Baulichkeiten verfiel zusehends Durch die Sanierung des Areals entstand mitten in der Stadt ein neuer Uferpark zum Wohl der Burger und zur touristischen Aufwertung Am 13 Mai 2017 wurde der Donauhafen eroffnet Eingemeindungen Im Rahmen der Gebietsreform wurden am 1 Juli 1971 die Orte Auchsesheim Nordheim und Zirgesheim nach Donauworth eingemeindet Es folgten Riedlingen am 1 Januar 1972 und der Gemeindeteil Zusum der ehemaligen Gemeinde Zusum Rettingen am 1 Juli 1972 Am 1 Juli 1973 kam Berg hinzu Am 1 Januar 1978 wurde die Gebietsreform in Donauworth mit den Eingemeindungen von Wornitzstein und Schafstall abgeschlossen Einwohnerentwicklung Donauworth wuchs von 1988 bis 2008 um 767 Einwohner bzw um gut 4 Nach langer Stagnation ist die Grosse Kreisstadt zwischen 2012 und 2016 von gut 18 000 auf knapp 20 000 Einwohner angewachsen Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 17 420 auf 20 080 um 2 660 Einwohner bzw um 15 3 Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindeflache Stand 1978 Einwohnerentwicklung von Donauworth von 1840 bis 2017BevolkerungsentwicklungJahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1988 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2017 2020Einwohner 5 421 6 956 9 004 13 467 15 209 17 116 17 487 17 420 17 840 18 033 18 020 18 311 18 240 18 972 19 858 19 593Liste der Burgermeister seit 1818 Name AmtszeitJohann Nepomuk Rheiner 1818 1819Franz Bohm 1820 1838Johann Sallinger 1838 1844Franz Forg 1844 1875Gottfried Rauch 1875 1877Wilhelm Gebhardt 1878 1907Karl Mayer 1908 1914Michael Samer 1915 1929Friedrich Dessauer 1929 1935Wilhelm Schoner 1936 1945Alois Barthelme 1945 1948Andreas Mayr 1948 1970Alfred Boswald 1970 2002Armin Neudert 2002 2020Jurgen Sorre seit 2020 Der parteilose Jurgen Sorre wurde von der SPD nominiert und setzte sich in der Stichwahl am 29 Marz 2020 durch PolitikOberburgermeister In der Stichwahl des Oberburgermeisters am 29 Marz 2020 setzte sich Jurgen Sorre parteilos von der SPD nominiert mit 60 91 gegen Michael Bosse Freie Wahler Bayern durch Stadtrat Die Wahl zum Stadtrat am 15 Marz 2020 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 60 10 zu folgendem Ergebnis Partei Liste Stimmen SitzeCSU 25 16 8GRUNE 15 46 5FW 12 38 4SPD 11 63 310 37 30 8 92 30 7 63 20 3 58 1ODP 0 3 02 1FDP 0 1 02 0LINKE 0 0 82 0Wappen Wappen von Donauworth Blasonierung In Gold ein rot bewehrter Doppeladler zwischen den nimbierten Kopfen eine goldene Kaiserkrone im blauen Brustschild der goldene Grossbuchstabe W Wappengeschichte Donauworth wird um 1180 Stadt Die beiden altesten in Fragmenten erhaltenen Stadtsiegel aus den Jahren 1268 und 1272 zeigen einen Reichsadler ohne Brustschild mit einem Kreuz und einem Stern beiderseits des Kopfes Die Umschrift lautet SIGILLVM CIVITATIS DE WERDE In den Siegeln von 1277 bis 1529 steht der Adler ebenfalls ohne Brustschild Aus seinem Gefieder beiderseits des Kopfes und aus den Krallen wachsen sternformige Blumen Seit 1433 hat sich der Doppeladler an Stelle des einkopfigen Adlers als Symbol des Kaisers durchgesetzt Reichsstadte die bis dahin einen einkopfigen Adler in ihrem Wappen fuhrten wollten nun auch den Doppeladler Donauworth erhielt diesen 1530 mit dem Wappenbrief von Kaiser Karl V Das Wappen zeigt nun den Doppeladler uber dem die Kaiserkrone schwebt Der Grossbuchstabe W auf seinem Brustschild steht fur die Reichspflege Worth Von 1818 bis 1836 fuhrte die Stadt ein anderes Wappen Der Doppeladler als Symbol des Alten Reichs wurde durch den bayerischen Lowen ersetzt Hinweise auf die ehemaligen Territorialherren waren zu dieser Zeit unerwunscht Die Donauworther lehnten das neue Wappen allerdings ab Konig Ludwig I gab der Stadt das Wappen 1836 unverandert nach dem Wappenbrief von 1530 zuruck Stadtepartnerschaften Perchtoldsdorf bei Wien Osterreich seit 1 Oktober 1973 SehenswurdigkeitenDas Liebfrauenmunster eine dreischiffige gotische Backstein Hallenkirche steht auf dem hochsten Punkt der Reichsstrasse und wurde 1444 bis 1467 erbaut Der Turm des Munsters trug bis 1732 einen gotischen Spitzhelm der jedoch zweimal durch Blitzeinschlage zerstort wurde Im Turm hangen funf Kirchenglocken darunter die Pummerin die grosste Glocke Schwabens Die Kirche beinhaltet einige bemerkenswerte Kunstobjekte darunter einen gotischen Christus aus dem Jahr 1513 uber dem Hochaltar und eine Pieta uber dem rechten Seitenaltar aus dem Jahr 1508 Das alteste Kunstwerk ist vermutlich eine Steinmadonna uber dem Sakristei Eingang die auf etwa 1425 datiert wird Das Munster wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschadigt Liebfrauenmunster Donauworth Liebfrauenmunster Chorraum Marienfigur Pieta FensterDas Deutschordenshaus in Donauworth ist eine der altesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens Der Orden wurde 1197 gegrundet Konig Friedrich II ubergab 1214 den Hospitalbrudern des Deutschen Ordens eine am Bruckenkopf der alten Donaubrucke erbaute Kapelle bei der Almosen fur die Armen gesammelt wurden Als der Komtur Heinrich von Zipplingen 1332 mit seinem ganzen Konvent nach Donauworth zog vergrosserte er das Haus und die Kapelle Das Gebaude in seiner heutigen Form wurde von 1774 bis 1778 unter dem Komtur Freiherr von Riedheim errichtet Es beherbergt heute die Stadtische Kunstgalerie mit Gemalden mit Bezug zur Stadt sowie die Polizeiinspektion Donauworth Sehenswert ist auch der Enderlesaal benannt nach dem Maler Johann Baptist Enderle Die Kommende Donauworth gehorte zur Deutschordensballei Franken Das Rathaus entstand ab 1236 Es wurde 1308 mit Quadern der abgetragenen Burg Mangoldstein vergrossert Im Lauf des 14 Jahrhunderts brannte das Gebaude zweimal ab Im 16 Jahrhundert wurde es um eine dritte Etage aufgestockt Das charakteristische Mansarddach wurde Ende des 18 Jahrhunderts aufgesetzt Bei der neugotischen Restaurierung 1853 wurden die Zinnen und Fialen angebracht 1973 75 und 1985 86 wurde das Rathaus komplett renoviert Anlasslich des Jubilaums 750 Jahre Rathaus Donauworth wurde 1986 am Westgiebel des Rathauses ein Glockenspiel angebracht das taglich Volkslieder spielt die mit dem Schicksal der Stadt verknupft sind aber auch das Lied aus der Oper die Zaubergeige von Werner Egk Kloster Heilig Kreuz die Wallfahrtskirche ist ein Musterbeispiel der spatbarocken Wessobrunner Schule dort wird eine Monstranz mit einem Partikel vom Kreuz Christi aufbewahrt Die katholische Stadtpfarrkirche Christi Himmelfahrt im Stadtteil Parkstadt Die Reichsstrasse bildet das Kernstuck der Stadt Sie war im Heiligen Romischen Reich Teil der Strasse zwischen den Reichsstadten Nurnberg und Augsburg Sie ist heute Teil der Romantischen Strasse Entlang der Strasse steht ein Ensemble burgerlicher Giebelhauser Durch die Bomben am 11 und 19 April 1945 wurde die Reichsstrasse in grossen Teilen zerstort Der originalgetreue Wiederaufbau begann 1946 Reichsstrasse Richtung Rathaus Reichsstrasse Richtung Liebfrauenmunster Reichsstrasse mit Wagenknechthaus rot 5 von rechts ReichsstrasseDas Tanzhaus wurde um 1400 erbaut Zunachst diente es als stadtisches Kauf und Tanzhaus Der Rat liess dort sonntags fur die Burger zum Tanz aufspielen Auch Kaiser Maximilian hat hier mit den Burgern seiner Stadt gefeiert Seit 1570 wurde es als Schranne Kornspeicher genutzt bis das Haus wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges 1704 gebrandschatzt wurde 1872 wurde das Tanzhaus vollig restauriert Bei einem Luftangriff 1945 wurde es bis auf die Grundmauern zerstort In den Jahren 1973 bis 1975 wurde es wieder aufgebaut um ein Stockwerk erhoht und mit zwei Tiefgaragen ausgestattet Das Tanzhaus beinhaltet heute unter anderem einen Theatersaal mit 600 Platzen und Restaurant Im vierten Stock ist das Archaologische Museum untergebracht das die Siedlungsgeschichte im Landkreis Donau Ries von der Steinzeit bis zur Alemannenzeit dokumentiert Als letztes von vier grossen Ausfalltoren der Stadtmauer ist das Rieder Tor erhalten geblieben Das Gebaude in seiner heutigen Erscheinung stammt aus dem Jahr 1811 und wurde 1945 stark beschadigt Es beherbergt heute das Museum Haus der Stadtgeschichte Ein weiteres erhaltenes Stadttor ist das kleinere Ochsentorl im Nordosten der Altstadt Das reprasentative Fuggerhaus mit seinem markanten Giebel bildet das westliche Ende der Reichsstrasse Es wurde 1539 im Stil der Renaissance erbaut und beherbergt heute das Landratsamt des Landkreises Donau Ries Das ehemals in dem Gebaude befindliche vertafelte Holzkabinett eine bedeutende Arbeit suddeutscher Schreinerkunst der Renaissance ist heute im Bayerischen Nationalmuseum in Munchen ausgestellt Deutschordenshaus Rathaus Heilig Kreuz Promenade die grune Lunge der Stadt Fuggerhaus Rieder Tor Ochsentorl und Stadtmauer Blick vom Calvarienberg auf Donauworth im November AbendlichtFreilichtbuhne am Mangoldfelsen jedes Jahr im Sommer jeweils zwei verschiedene Inszenierungen Kreuzweg am Kalvarienberg Sternschanze Ruine der Burg zu Worth Siehe auch Liste der Baudenkmaler in DonauworthWiederkehrende Feste und VeranstaltungenStadtmauer auf dem Schwabischwerder Kindertag 2008 Schwabischwerder Kindertag jahrlich im Juli mit Festumzug alle zwei Jahre mit Historienspiel Bilderbuch der Stadtgeschichte uber 1000 Schuler in historischen Gewandern spielen die Geschichte der Stadt nach zuletzt 2022 Reichsstrassenfest seit 1977 alle zwei Jahre etwa Mitte Juli zuletzt 2023 Freilichtbuhne am Mangoldfelsen Juni bis August sowie andere Veranstaltungen Fischerstechen alle zwei Jahre zuletzt 2022 Pitzbrunnen Fest in Riedlingen zuletzt 2015 Oko Markt Schwabens grosster Oko Markt im Heilig Kreuz Garten letztes Sommerferien WE sonntags jahrlich seit 1984 Donauworther Oldtimertag seit 2004 alle zwei Jahre am letzten Samstag im August Kiwanis Oktoberfest seit 2009 jahrlich am zweiten Wochenende im Oktober Kunst und Lichternacht jahrlich zuletzt 2022 Maitanz des Heimat und Volkstrachtenvereins Donauworth im Ried jahrlich am 1 Mai Wirtschaft und InfrastrukturVerkehr Strassenverkehr Bei Donauworth kreuzen sich die Bundesstrassen 2 Nurnberg Augsburg die von Augsburg bis Donauworth autobahnartig ausgebaut ist 16 Ulm Regensburg und 25 Uffenheim Donauworth Fahrradverkehr Die Stadt ist an einige Radfernwege angeschlossen unter anderem innerhalb des europaischen Fernradwegnetzes EuroVelo an die Flussroute EV 6 welche vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer verlauft und an den Donauradweg auf dem die EV 6 hier gefuhrt wird Donauworth liegt am Fernradweg der als Via Claudia Augusta entlang einer gleichnamigen antiken Romerstrasse verlauft Schienenverkehr Bahnhof Donauworth Der Bahnhof Donauworth ist ein Eisenbahnknoten mit der Fernverkehrsstrecke von Augsburg weiter nach Treuchtlingen und Nurnberg der Donautalbahn von Regensburg und Ingolstadt nach Ulm und ist der Ausgangspunkt der Riesbahn nach Aalen Alle vier Richtungen werden unter der Woche stundlich nach Augsburg halbstundlich am Wochenende zweistundlich nach Augsburg im 90 30 Minuten Takt bedient Seit Dezember 2017 ist Donauworth ICE Systemhalt Alle passierenden ICE und IC Zuge halten auch dort und bieten einen annahernden Zweistundentakt Richtung Norden und Richtung Munchen Offentlicher Personennahverkehr Stadtbusplan von Donauworth im Jahr 2012 Linien 1 3 Am 1 August 2011 begann in Donauworth ein neues Stadtbus System Seither verkehren vier innerstadtische Linien im Halbstundentakt Stundentakt und zwei Umland Linien Morgens und abends verkehren zusatzlich noch einzelne Verstarkerbusse Mit der Betriebsaufnahme des neuen Stadtbusses wurde auch ein neues Preissystem eingefuhrt das unter anderem ein vergunstigtes Burgerticket fur die Einwohner von Donauworth anbietet Alle funf Linien werden von den Busunternehmen Osterrieder Link und Schwabenbus betrieben Im Einsatz sind dabei vier neue grosse Busse und zwei neue Kleinbusse die auch optisch ein einheitliches Erscheinungsbild in den Stadtfarben gelb blau und schwarz erhielten Zudem ist auf jedem Bus ein bekanntes Motiv aus der Stadt Donauworth zu sehen Daruber hinaus wird die grosse Kreisstadt mit mehreren Regionalbuslinien der Verkehrsgemeinschaft Donau Ries VDR die im Stadtgebiet verkehren mit dem Umland verbunden Am Samstag fahren alle drei Innenstadt Linien nur stundlich sonntags und an Feiertagen ist mit Ausnahme des Kirchenbusses kein Betrieb Im Jahr 2018 fuhren insgesamt rund 1 5 Millionen Fahrgaste mit dem Stadtbus Donauworth Zum ersten Juli 2016 wurden die neuen Linien 4 und 5 in Betrieb genommen die Donauworth mit dem Umland verbinden Die Linie 4 verstarkt zudem den Takt auf der Stadtlinie 3 und die Linie 5 durchfahrt die Reichsstrasse und sorgt somit fur zusatzliche Fahrten vom Bahnhof in die Innenstadt Ausserdem werden nun am Abend und samstags zusatzliche Fahrten angeboten Mit der Eroffnung des Nahversorgungszentrums Donaumeile in der Dillinger Strasse am 5 Oktober 2017 bekam der Stadtbus ebenfalls eine neue Haltestelle Harpferpark die sich direkt am Eingang des Einkaufszentrums befindet Sie wird von den Linien 1 6 im gewohnten Takt bedient Im August 2019 kam mit dem Betreiberwechsel die neue Linie 6 hinzu zusatzlich wurden neue Busse angeschafft Ebenso wurde die Fahrplan App Wohin Du Willst eingefuhrt Stadtbuslinien Linie Laufweg Bedienungshaufigkeit Fahrzeuge1 Parkstadt Zentrum Bahnhof Donau Ries Klinik 30 Minuten Takt Solobusse2 Bahnhof Zentrum Riedlingen Bahnhof 30 Minuten Takt Solobusse3 Bahnhof Nordheim Auchsesheim 60 Minuten Takt Kleinbusse4 Bahnhof Nordheim Baumenheim Hamlar Eggelstetten Oberndorf morgens 30 Minuten Takt tagsuber einzelne Fahrten Klein und Solobusse5 Bahnhof Zentrum Tapfheim Bissingen einzelne Fahrten Klein und Solobusse6 Bahnhof Zirgesheim Schellenberg Zentrum 30 Minuten Takt Kleinbusse Am Samstag fahren alle Linien im 60 Minuten Takt und sonntags ist mit Ausnahme des Kirchenbusses kein Betrieb Insgesamt gibt es im Stadtgebiet uber 50 Haltestellen die der Stadtbus anfahrt Betreiber des Stadtbusses Donauworth sind seit dem 1 August 2019 folgende Unternehmen DB Busverkehr Bayern Link Reisen Vorherige Busunternehmen bis Ende Juli 2019 waren Osterrieder Reisen Link Reisen RBA Schwabenbus Regionalbus Augsburg Luftfahrt Fur Luftfahrzeuge aller Art bis zu einem Hochstabfluggewicht MTOW von 2000 kg 5700 kg steht der Sonderlandeplatz Flugplatz Donauworth Genderkingen zur Verfugung Segelflug kann auf dem Segelfluggelande Stillberghof betrieben werden Ansassige Unternehmen Erwin Nier Eduard Edel GmbH Bonbonfabrik Airbus Helicopters Die deutsche Zentrale des deutsch franzosischen Hubschrauberherstellers hat ihren Sitz in Donauworth das Werk war bis 1992 Teil der Firma MBB Kathe Kruse Puppenhersteller Lebensmittelkette und Fleischwerk bis August 2000 wurde von Tengelmann ubernommen Grossformat Druckerei Offset und Digitaldruckerei mit vier Werken am Standort Donauworth Telemeter Electronic Hersteller von Elektronik und Mechatronik Vabeg Eventsafety Deutschland Entwicklungsunternehmen von Sicherheitslosungen fur Veranstaltungen und Versammlungsstatten Sichere Stromversorgungssysteme fur den ModellbauMedien In Donauworth erscheint als Tageszeitung die Donauworther Zeitung zugehorig zur Augsburger Allgemeinen Sie unterscheidet sich im Wesentlichen lediglich im Lokalteil Das Funkhaus in Donauworth war der lokale Rundfunkanbieter fur die Region Donauworth Dillingen und Teile von Augsburg Land Von dort wurde bis 2020 Hitradio RT1 Nordschwaben ausgestrahlt Der ortliche Fernsehsender heisst augsburg tv Kurzel a tv taglich im Kabelfernsehen auf einem eigenen Kanal unterbrochen durch Sendungen von Bloomberg TV und RTL Shop zeitweise werktags Montag bis Freitag von 18 00 Uhr bis 18 30 Uhr im Regionalfenster von RTL Television und im Internet auf dessen Homepage Des Weiteren gibt es die Internetzeitung Donau Ries Aktuell Auf dem Nachrichtenblog erscheinen aktuelle Geschehnisse aus Donauworth sowie dem Landkreis Donau Ries Offentliche Sicherheit Staatliche Einrichtungen Bayerische Polizei Polizeiinspektion Donauworth Verkehrspolizeiinspektion Donauworth Bayerisches Rotes Kreuz Rettungswache Donauworth Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband Donauworth Bundeswehr Systemzentrum Drehflugler Heer Freiwillige Feuerwehr DonauworthBildung Gebruder Rols Schule Grundschule in Riedlingen Mangold Schule Grundschule Sebastian Franck Schule Grundschule benannt nach Sebastian Franck Ludwig Auer Schule Mittelschule benannt nach Ludwig Auer Private Wirtschaftsschule Donauworth Realschule Heilig Kreuz Donauworth des Schulwerks der Diozese Augsburg Realschule St Ursula Donauworth des Schulwerks der Diozese Augsburg Gymnasium Donauworth Hans Leipelt Schule Donauworth Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule benannt nach Hans Conrad Leipelt Adolph Kolping Schule Berufsschule zur Lernforderung benannt nach Adolph Kolping Ludwig Bolkow Schule Staatliche Berufsschule benannt nach Ludwig Bolkow Volkshochschule Donauworth Werner Egk Musikschule Donauworth kommunale Musikschule benannt nach Werner EgkDonauworth Blick auf den Eingang des FreibadesEhemalige Garnison In Donauworth bestand von 1958 bis Marz 2013 die Alfred Delp Kaserne Namenspatron war der Jesuit Priester und Widerstandskampfer Alfred Delp der dem Kreisauer Kreis angehorte 1945 war dieser vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet worden Die Truppenreduzierung nach dem Ende des Kalten Krieges wirkte sich auch auf Donauworth aus Unter anderem wurde das Panzerartilleriebataillon 305 aufgelost Nach Ausserdienststellung des EloKa Bataillon 922 im Marz 2013 im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde die Alfred Delp Kaserne geraumt Die Aufgaben des aufgelosten Systemzentrums 22 der Luftwaffe wurde 2015 an das Heer ubergeben es befindet sich als Systemzentrum Drehflugler Heer auf dem Gelande von Airbus Helicopters SportIn den 1970er und 1980er Jahren spielte die Damenmannschaft der Tischtennisabteilung des Vereins VSC 1862 Donauworth in der Tischtennis Bundesliga 1991 zog sich der Verein aus der BL zuruck Im Stadtgebiet existieren mehrere Fussballvereine Der FC Donauworth 08 wurde 2008 gegrundet und spielte u a in der Bezirksliga Schwaben Nord Ende 2017 loste sich dieser jedoch auf die Mannschaften und das Spielrecht in der Bezirksliga wurden vom Stadtrivalen SV Wornitzstein Berg ubernommen Des Weiteren existieren noch die SpVgg Riedlingen der TKSV Donauworth und der FC Zirgesheim Im Nachwuchsfussball bestand die Juniorenfordergemeinschaft JFG Donauworth an der die ortlichen Vereine ausgenommen die SpVgg Riedlingen gemeinsam Teil hatten Ende 2017 wurde jedoch auch diese aufgelost und die Mannschaften dem SV Wornitzstein Berg zugeordnet Das stadtische wurde am 13 Mai 1988 eroffnet und hat ein Fassungsvermogen von 10 000 Platzen Das Leichtathletikstadion war bereits mehrfach Spielstatte fur uberregionale Spiele Es fanden mehrere Spiele des Fuji Cups in diesem Stadion statt unter anderem zwischen dem FC Bayern Munchen und dem 1 FC Koln sowie zahlreiche Landerspiele deutscher Jugendnationalmannschaften unter anderem das U 21 Landerspiel zwischen Deutschland und Marokko 1991 sowie ein Spiel der U 18 Fussball Europameisterschaft 2000 zwischen Frankreich und Tschechien Personlichkeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt DonauworthLiteraturFriedrich Ditterich Geographische Lage von Donauworth Augsburg 1915 Digitalisat Landkreis Donauworth Hrsg Landkreis Donauworth Werden und Wesen eines Landkreises Munchen Assling 1966 Johann Knebel Chronik von Donauworth Donauworth 1529 Max Lossen Die Reichsstadt Donauworth und Herzog Maximilian Diss phil Heidelberg 1866 Max Mayer Das Zivilprozessrecht der Reichsstadt Schwabisch Worth im 16 Jahrhundert Donauworth Auer Verlag 1914 VI 123 S Joseph von Sartori Geschichte der Stadt Donauworth Aus Reichs und Craisshandlungen dann tuchtigen Urkunden verfasst 1778 Digitalisat Felix Stieve Der Kampf um Donauworth im Zusammenhang der Reichsgeschichte Rieger Munchen 1875 Stadt Donauworth Hrsg Donauworth Der offizielle Stadtfuhrer der bayerisch schwabischen Donaustadt Martin Kluger Donauworth 2007 Maria Zelzer Geschichte der Stadt Donauworth Bd 1 Von den Anfangen bis 1618 Stadt Donauworth 1959WeblinksCommons Donauworth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Donauworth Reisefuhrer Wikisource Donauworth Quellen und Volltexte Stadtverwaltung Donauworth Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Literatur von und uber Donauworth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Donauworth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweiseGemeinden Kreise und Regierungsbezirke in Bayern Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2024 Basis Zensus 2022 Hilfe dazu Oberburgermeister Stadtverwaltung Donauworth archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 10 Juni 2020 abgerufen am 10 Juni 2020 Grosse Kreisstadt Donauworth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 3 September 2019 Grosse Kreisstadt Donauworth Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 9 Dezember 2021 C Sallinger Kurzgefasste Geschichte des beruhmten Klosters zum heiligen Kreuz und der ehemaligen freien Reichsstadt Donauworth Nach Konigsdorfer bearbeitet von C Sallinger 1844 Google Books Heinrich Gottfried Gengler Regesten und Urkunden zur Verfassungs und Rechtsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter Erlangen 1863 S 806 822 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche alter Stadtname auf der Website der Stadt Regesten Kaiser Karls IV Brunn 26 Mai 1348 Regesten Frankfurt 24 Juni 1376 Irmgard Lackner Herzog Ludwig IX der Reiche von Bayern Landshut 1450 1479 Reichsfurstliche Politik gegenuber Kaiser und Reichsstanden Dissertation Universitat Regensburg 2010 S 169 Schwabische Stadte gegen Kaiser und Furst Juli 1376 in DAMALS Das Magazin fur Geschichte 16 Januar 2002 Lackner S 261 Vgl BSLK S 765 vgl S 17 Peter Engerisser Nordlingen 1634 Die Schlacht bei Nordlingen Wendepunkt des Dreissigjahrigen Krieges Verlag Spathling Weissenstadt 2009 ISBN 978 3 926621 78 8 S 25 36 S 43 51 S 80 Art 11 des Funften Gesetzes zur Anderung der Gliederung von Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften vom 26 Juli 1997 GVBl S 309 VHS Donauworth Memento vom 4 Januar 2014 im Internet Archive abgerufen am 5 Juli 2013 Das Gaswerk Donauworth auf der Website der Gaswerksfreunde Augsburg Denkmalschutz in Donauworth Historisches Wagenknechthaus wird abgerissen Schwaben BR24 In br de 6 Dezember 2016 abgerufen am 13 Marz 2024 Barbara Wild Donauworth Wagenknechthaus Der Abriss hat begonnen In augsburger allgemeine de 29 Oktober 2019 abgerufen am 26 Februar 2024 Donauworth ist Fairtrade Stadt B4B Wirtschaftsleben Schwaben vom 20 Juni 2016 Zugriff am 20 Juli 2017 https www donau ries aktuell de donauhafen wird im mai eroeffnet Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 449 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 792 und 793 und 793 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB 1 2 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Wappen von Donauworth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Zitat Wappen von Donauworth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Rainer Eisenschmid Baedeker Reisefuhrer Deutschland 2000 S 245 Stuttgart 2000 http www bayerisches nationalmuseum de index php id 1059 Donauworther Fuggerkabinett als Kunstwerk des Monats Mai 2018 im Bayerischen Nationalmuseum abgerufen am 6 Februar 2019 Bundesumweltministerium Alleen Fan Kampagne In alleen fan de 26 April 2011 abgerufen am 1 Januar 2015 admin EuroVelo 6 Explore European rivers by bike EuroVelo Abgerufen am 23 April 2017 englisch Donauradweg Abgerufen am 23 April 2017 Mehr ICEs fur Donauworth Augsburger Allgemeine vom 4 April 2017 Zugriff am 14 August 2019 Der neue Stadtbus Donauworth Memento vom 3 September 2011 im Internet Archive abgerufen am 1 September 2011 Fahrplane der VDR Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 130 Zeitschrift DTS 1991 8 S 44 Die JFG Donauworth lost sich auf Augsburger Allgemeine vom 13 September 2017 Zugriff am 16 Marz 2018 Ist der FC Donauworth bald Geschichte Augsburger Allgemeine vom 29 Februar 2016 Zugriff am 16 Marz 2018 fcdonauwoerth de Daten zum Stadion Memento vom 1 November 2011 im Internet Archive Gemeindeteile der Grossen Kreisstadt Donauworth Auchsesheim Berg Binsberg Dittelspoint Donauworth Eckhof Huttenbach Karweiserhof Kreuzhof Lederstatt Lehenhof Maggenhof Neudegg Nordheim Osterweiler Posthof Quellhaus Ramhof Reichertsweiler Riedlingen Schafstall Schiesserhof Schottle Schwadermuhle Schwarzenberg Schweizerhof Seibertsweiler Spindelhof Stillberghof Walbach Wornitzstein Zirgesheim ZusumGemeinden im Landkreis Donau Ries Alerheim Amerdingen Asbach Baumenheim Auhausen Buchdorf Daiting Deiningen Donauworth Ederheim Ehingen am Ries Forheim Fremdingen Funfstetten Genderkingen Hainsfarth Harburg Hohenaltheim Holzheim Huisheim Kaisheim Maihingen Marktoffingen Marxheim Megesheim Mertingen 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