Der Musikverein für Steiermark in Graz ist der größte Konzertveranstalter der Steiermark Die Konzerte finden im Stefanie
Steiermärkischer Musikverein

Der Musikverein für Steiermark in Graz ist der größte Konzertveranstalter der Steiermark. Die Konzerte finden im Stefaniensaal () statt, der zu den akustisch besten Konzertsälen der Welt zählt, sowie im benachbarten Kammermusiksaal (Congress Graz). Der Musikverein für Steiermark ist neben dem Wiener Musikverein (Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) einer der ältesten Musikvereine der Welt, die seit ihrer Gründung ohne Unterbrechung arbeiten. Er wurde 1815 als „Academischer Musikverein“ gegründet und 1817 als „Musikverein für Steyermark“ behördlich anerkannt. Zwischenzeitlich wurden auch Namen wie „Steiermärkischer Musikverein“ oder „Musikverein in der Steiermark“ verwendet, seit den 1850er-Jahren ist die Bezeichnung „Musikverein für Steiermark“ üblich.
Geschichte
Gründungszeit
Der Musikverein für Steiermark wurde im Frühjahr 1815 von einer Vereinigung Grazer Akademiker gegründet, das genaue Datum ist allerdings nicht bekannt. Die treibende Kraft bei der Gründung war den ersten Statuten zufolge , Kurat der Grazer Stadtprobstei. Dieses Dokument wurde außerdem von 30 weiteren Personen unterzeichnet. In Form „musikalischer Übungen“ wurde gemeinsam musiziert, zur Motivation der Mitglieder wurden außerdem öffentliche Akademien veranstaltet. Zweck des neu gegründeten Vereins war „seine eigene und der musikalischen Jugend in Steyermark musikalische Bildung“ sowie „das Vergnügen des Publikums und die dadurch zu erzielende Beförderung der Wohltätigkeitsanstalten“. 1819 konnte Erzherzog Johann als Protektor des Musikvereins gewonnen werden. Er setzte sich beim Kaiser für den Musikverein ein und besuchte Ausschusssitzungen sowie Konzerte der Vereinsschule. Wie der ursprüngliche Name „Academischer Musikverein“ verrät, wurden in den ersten Monaten nur Akademiker aufgenommen. Da dieser Personenkreis jedoch zu eng gefasst war, wurden schon bald „auch Mitglieder aus anderen Kreisen als ‚Ehrenmitglieder‘“ aufgenommen, die allerdings keine aktiven Musiker waren, sondern fördernde Mitglieder („teilnehmende Ehrenmitglieder“). Bereits 1817 wurde der Zusatz „Academischer“ aus den Statuten des Musikvereins getilgt, Akademiker durften fortan auch nicht mehr den Hauptanteil des Ausschusses ausmachen. Seit 1821 gibt es auch „auswärtige Ehrenmitglieder“ (Ehrenmitglieder im heutigen Sinne). Zu den bedeutendsten Ehrenmitgliedern des frühen 19. Jahrhunderts zählen Ludwig van Beethoven (1821) und Franz Schubert (1823).
Im ersten „öffentlichen Konzert“ (für Mitglieder und geladene Gäste) am 6. Juni 1815 wurden Werke der Ehrenmitglieder Ludwig van Beethoven, und Anton Diabelli sowie Kompositionen von Rodolphe Kreutzer, [?] Müller und Vincenzo Righini aufgeführt. Die ersten öffentlichen Konzerte dienten ausschließlich Wohltätigkeitszwecken, später gab es alle 1–2 Monate „Gesellschaftskonzerte“, Wohltätigkeitskonzerte und Aufführungen von Kirchenmusik. Während in den ersten Jahrzehnten vorrangig einheimische Musiker auftraten, wurden ab 1870 verstärkt auswärtige Musiker herangezogen, auch begründet in der zunehmenden Konkurrenz durch Gesangsvereine, die eine attraktivere Konzertgestaltung erforderten. Ab 1885 stand dem Musikverein mit dem Stefaniensaal schließlich ein ständiger Konzertsaal zur Verfügung. Zuvor hatten die Konzerte u. a. im Rittersaal des Landhauses oder im Ständischen Redoutensaal stattgefunden.
Das 19. Jahrhundert
Von einem Repertoire im heutigen Sinne kann man in der 1. Jahrhunderthälfte noch nicht sprechen. Vorherrschend waren in den ersten Jahrzehnten die Sakralmusik (z. B. Oratorien und Chorwerken von Joseph Haydn, Gaspare Spontini und Wolfgang A. Mozart), aber auch Opernarien und -ouvertüren sowie Variationen. Eine große Anzahl von Werken, die oft nicht als Ganzes aufgeführt wurden, sowie die sehr unterschiedlichen Besetzungen prägten die Programme im Potpourri-Stil. Im Laufe der 1840er-Jahre waren verstärkt Werke deutscher Komponisten sowie Instrumentalmusik zu hören. Von einem neuen Werkverständnis, „das den Ausgangspunkt für den Musikverein auf dem Weg zu einem modernen Konzertveranstalter bildete“, zeugt die häufigere Aufführung ganzer Kompositionen (z. B. Symphonien). In den 1850ern kam es wieder vermehrt zur Aufführung großer Chorwerke (z. B. von Felix Mendelssohn Bartholdy oder Joseph Haydn) und einer Professionalisierung der Sänger. Im folgenden Jahrzehnt wurden häufiger auswärtige Künstler engagiert und die Konzertprogramme deren Wünschen entsprechend adaptiert, sodass etwa mehr solistische Werke (v. a. für Violine und Klavier) auf dem Programm standen. Mit der Herausgabe einer detaillierten „Konzertordnung“ erfolgte 1862 ein weiterer Meilenstein in Richtung professioneller Konzertveranstalter. Die Definition von „Haupt-Nummern“ führte zu dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen. In der 2. Jahrhunderthälfte wurden u. a. sämtliche Symphonien Ludwig van Beethovens aufgeführt. Es kam zur Setzung thematischer Schwerpunkte (z. B. mit Konzerten zu Ehren von Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven und Richard Wagner). In den Konzerten der 1880er-Jahre standen publikumswirksame Virtuosen im Vordergrund. Bedeutsam waren v. a. die Werke von Richard Wagner, aber auch von Johann S. Bach oder Anton Bruckner (Erstaufführung der 7. Symphonie). In den 1890er-Jahren etablierte sich auch endgültig die Kammermusik im Konzertprogramm.
Das 20. Jahrhundert
Die politische Situation Österreichs im frühen 20. Jahrhundert hatte auch auf den Musikverein massive Auswirkungen. So war durch die schwierige wirtschaftliche Lage auch die Konzerttätigkeit teilweise stark eingeschränkt. Zu einer Verbesserung der finanziellen Situation führte der Verkauf der wertvollen „Kaisersammlung“ an die Österreichische Nationalbibliothek im Jahr 1935. Wie alle anderen privaten und öffentlichen Institutionen wurde auch der Musikverein den ideologischen Zielen und organisatorischen Konzepten des Nationalsozialismus unterworfen. Dazu zählte auch die obligatorische Mitgliedschaft in der Reichsmusikkammer. 1939 wurde das Konservatorium vom Steirischen Musikschulwerk übernommen und der Musikverein als reiner Konzertveranstalter weitergeführt. Die politischen Geschehnisse beeinflussten auch das Konzertrepertoire. Der Musikverein musste sich meist auf in Graz und der näheren Umgebung zur Verfügung stehende Künstler beschränken, große symphonische Besetzungen waren finanziell und organisatorisch schwierig zu bewältigen. Diese Umstände führten andererseits zu einer breiten Gestaltung des Repertoires. Neben Kompositionen aus Klassik und Romantik kam es zu einer großen Zahl von Ur- und Erstaufführungen. Auf dem Programm standen u. a. Werke von Richard Strauss, Franz Liszt, Pjotr I. Tschaikowsky (Erstaufführung 1. Klavierkonzert), Anton Bruckner und Hugo Wolf, aber auch thematische Abende wie ein Kammermusikabend unter dem Motto „Moderne Meister“ (Max von Schillings, Joseph Marx u. a.) oder eine „Beethoven-Feier“. Unter der Direktion Hermann Ritter von Schmeidels (1894–1953) in den 1930ern kam es zu einem Barockschwerpunkt. „Offene Singstunden“ dienten auch der Propaganda. Die Kammer- und Solistenkonzerte brachten ein breites Repertoire von der Klassik bis zu Claude Debussy, Paul Hindemith, Hans Pfitzner, Sergej Rachmaninow oder Egon Kornauth. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der Konzertbetrieb zunächst scheinbar ungestört weitergeführt. „Dem Hörer soll innere Erhebung, aber auch Ablenkung und Entspannung geboten werden. Alles Minderwertige und Seichte jedoch hat in der Vortragsfolge keinen Platz.“ Auch Werke von Komponisten jüdischer oder slawischer Abstammung waren verboten. Der Fokus lag auf Künstlern aus dem „Altreich“ bzw. auf „deutscher“ Musik, z. B. auf Werken von Johann S. Bach, Johann Joseph Fux und Joseph Marx, deutscher Weihnachtsmusik und Volksliedern. Ab 1942 wurden verstärkt „leichtere“ Programme zur Unterhaltung und Ablenkung veranstaltet, etwa unter dem Titel „Fröhliche Klaviermusik“ oder „Beschwingte Musik“. In den Orchesterkonzerten dominierten Werke von Beethoven, Johannes Brahms und Bruckner, deutschen und italienische Komponisten. Gegen Kriegsende nahm die Zahl der Konzerte deutlich ab.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Musikverein als privater Verein neu konstituiert. Die Konzerte des Theaterorchesters fanden nun im Musikverein statt, wodurch die Orchesterkonzerte gesichert waren. Zudem wurden auswärtige Solisten und Ensembles eingeladen. Ab 1945 wurde zusätzlich im Sommer eine „“ veranstaltet, bei denen u. a. Karl Böhm, Julius Patzak, Maria Cebotari, Josef Krips, Hermann Scherchen und die Wiener Philharmoniker gastierten. Unter der Leitung von Generalsekretär gelang der Anschluss an den internationalen Konzertbetrieb mit Persönlichkeiten wie John Barbirolli, Hans Knappertsbusch, Sergiu Celibidache, Herbert von Karajan und Clemens Krauss. Aus einer finanziellen Krise führte in den frühen 1950ern ein erster Fördervertrag mit dem Land Steiermark und ein Vertrag mit dem Grazer Philharmonischen Orchester. In den 1950er-Jahren nahm die Musik des 20. Jahrhunderts stetig zu, auch bedingt durch das von Landesmusikdirektor Erich Marchkl ins Leben gerufene „Studio für Probleme zeitlich naher Musik“. Unter Reinhold Portisch wurde die Konzertzahl in der Jubiläumssaison 1965/1966 stark erhöht, die Sommerspiele in den Herbst verlegt und mit dem „steirischen herbst“ zusammengeführt. Zu einer Spezialität für Graz kristallisierte sich seit 1954/1955 die Veranstaltung von Liederabenden mit Künstlern wie Irmgard Seefried, Christa Ludwig, Hermann Prey, Nicolai Gedda, Lisa della Casa, Fritz Wunderlich, Gundula Janowitz, Grace Bumbry, Peter Schreier, Teresa Berganza, Lucia Popp, Brigitte Fassbaender und Jessye Norman.
Mit Erika Kaufmann stand ab 1971 erstmals eine Frau an der Spitze des Musikvereins. Unter ihrer Führung wurden die Vereinsfinanzen saniert und der Musikverein vom „steirischen herbst“ getrennt. Kaufmann setzte verstärkt auf die Bewerbung von Solisten-, Kammerkonzerten und Liederabenden. „Konzerte außer Abonnement“ sollten die Attraktivität des Musikvereins gewinnbringend steigern. 1990 feierte der Musikverein sein 175-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm und einer weiteren Festschrift. 1991 übernahm das Amt der Generalsekretärin. Unter ihrer Leitung debütierten junge Künstler, die später zur Weltspitze zählten, etwa Martin Grubinger, Leonidas Kavakos, Thomas Quasthoff, Julian Rachlin, Markus Schirmer, Bo Skovhus und Maxim Vengerov, aber auch Größen wie Cecilia Bartoli, Miltiades Caridis, Valery Gergiev, Thomas Hampson, Midori, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle und Wolfgang Sawallisch.
200 Jahre Musikverein
Mit der Bestellung von Michael Nemeth zum Generalsekretär und künstlerischen Leiter ab 2008/2009 gelang durch internationale Spitzenmusiker und innovative Projekte die Gewinnung neuer, größerer Publikumskreise. Im Musikverein gastierten seither u. a. Agnes Baltsa, Piotr Beczała, Alfred Brendel, Diana Damrau, Elīna Garanča, Edita Gruberová, Dmitri Hvorostovsky, Vesselina Kasarova, Jonas Kaufmann, Angelika Kirchschlager, Fabio Luisi, Oleg Maisenberg, Mischa Maisky, Xavier de Maistre, Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Anna Netrebko, Krzysztof Penderecki, Olga Peretyatko, Julian Rachlin, András Schiff, Christian Thielemann, Ramón Vargas, Rolando Villazón und Arcadi Volodos sowie renommierte Orchester (z. B. Royal Philharmonic Orchestra, Wiener Symphoniker und Philharmoniker). Die Zusammenarbeit mit dem Grazer Philharmonischen Orchester wurde mit spannenden Programmen und Ur- und Erstaufführungen intensiviert. Im Bereich der Kammermusik gastierten Weltklasse-Ensembles (z. B. Tokyo String Quartet, Quatuor Ébène) ebenso wie junge Ensembles. Weitere Höhepunkte waren Konzerte mit Angela Denoke (Musik der 1920er- und 1930er-Jahre), Martin Grubinger (The Percussive Planet) und Cecilia Bartoli (Sacrificium, Händels Heldinnen u. a.), die Musik zum Stummfilm Der Rosenkavalier (Frank Strobel, Grazer Philharmonisches Orchester), Verdis Giovanna d’Arco (Carlo Montanaro, ORF Radio-Symphonieorchester Wien) und Mozarts Requiem (Adam Fischer, Grazer Philharmonisches Orchester). Ein 2010 mit der 9. Symphonie (Bertrand de Billy, ORF Radio-Symphonieorchester Wien) begonnener Mahler-Zyklus wurde 2015 mit der monumentalen 8. Symphonie in der Grazer Stadthalle abgeschlossen (Gabriel Feltz, Grazer Philharmonisches Orchester).
Der Schwerpunkt der Jubiläumssaison 2014/2015 lag auf der Geschichte des Musikvereins und ihren Ehrenmitgliedern. Höhepunkte der über 60 Projekte waren Kooperationen mit Wiener Musikverein, Konzerthaus und Staatsoper, das Debüt des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter Mariss Jansons, ein Festkonzert mit Philippe Jordan und den Wiener Symphonikern, Konzerte mit Angela Gheorghiu, Simon Keenlyside, der Initiative „Styria cantat“, dem Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt sowie Gala-Abende mit Künstlern wie Markus Schirmer, Lidia Baich, Helmut Deutsch, Thomas Quasthoff, Michael Schade und dem Hugo Wolf Quartett. Mit dem jährlichen „Konzert für Menschenrechte“ setzt der Musikverein seit 2014 ein besonderes Zeichen der Verantwortung von Kunst und Kultur für die Werte einer humanistisch orientierten Gesellschaft. Für das nächste „Konzert für Menschenrechte“ im Dezember 2017, gewidmet der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, wurden vom Musikverein auch Auftragskompositionen an junge Komponisten vergeben. 2015 erschien auch die Festschrift Im Jahrestakt, welche die Reihe der Festpublikationen aus den Jahren 1890, 1965 und 1990 fortführt. Sie dokumentiert die wichtigsten historischen Ereignisse sowie die Programmgestaltung von der Gründungszeit bis ins 21. Jahrhundert, greift aber auch aktuelle Fragen aus Kulturwissenschaft, Philosophie und Soziologie auf. Viele Inhalte werden erstmals behandelt, etwa die Tätigkeiten des Musikvereins während des Nationalsozialismus, die Rolle der Frauen im Musikverein oder eine vollständige Auflistung der bis zu diesem Zeitpunkt 150 Ehrenmitglieder. Lebendig wird das Buch durch zahlreiche Konzertfotos aus den letzten Jahren sowie durch Statements von Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und Pressevertretern.
Saison 2024/2025 - 210 Jahre Musikverein
In der Spielzeit 2024/2025 wird das 210. Jubiläum des Musikvereins begangen. Zum Auftakt leitet Adam Fischer ein Haydn-Fest, dessen Höhepunkt Haydns Oratorium Die Jahreszeiten als Konzert für Klima und Menschenrechte bilden. Davon inspiriert spiegelt sich der Jahresverlauf als Sinnbild der Natur und des Lebens auch in der Programmatik der Abo-Konzerte wider.
Haydn-Fest
Im September 2023 wurde im Musikverein erstmals ein Haydn-Fest veranstaltet. Im Mittelpunkt des auf Initiative von Intendant Michael Nemeth entstandenen Festivals steht der Dirigent und Haydn-Experte Adam Fischer, der seine Karriere in Graz begonnen hat und 2015 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. „Mein Traum ist, dass wir Festspiele als Zentrum der Haydn-Welt etablieren, die dafür sorgen, dass auch die nachfolgende Generation Haydn so liebt, wie wir es tun. Graz und der Musikverein sollen zum Haydn-Mekka gedeihen!“, so Adam Fischer. Das Haydn-Fest wird bis 2025 fortgeführt.
Konzerte für Menschenrechte
Keine Kultur ohne Menschenrechte, keine Menschenrechte ohne Kultur: Mit seinen bereits zur Tradition gewordenen Konzerten für Menschenrechte setzt der Musikverein tönende Zeichen für die Werte einer humanistisch orientierten Gesellschaft. So eröffnete etwa Oksana Lyniv mit dem von ihr begründeten Youth Symphony Orchestra of Ukraine die Saison 2018/2019, und Daniel Barenboim, Träger des Grazer Menschenrechtspreises, gab einen Klavierabend mit Werken von Beethoven. In der Saison 2019/2020 und 2020/2021 erinnern Konzerte an historische Ereignisse wie 75 Jahre Frieden in Europa, 65 Jahre Staatsvertrag oder 20 Jahre Graz - Stadt der Menschenrechte. 2021/2022 gastierte Hubert von Goisern mit seinem Programm Zeiten & Zeichen, 2022/2023 erinnern Markus Poschner und das ORF RSO Wien mit Pendereckis Threnos an die Opfer von Hiroshima.
Jugendförderung
Die Eröffnung einer Singschule im Jahr 1816, die später um Instrumentalklassen, musiktheoretische Klassen, Kompositions- und Dirigierklassen erweitert wurde, spiegelt den bürgerlichen Bildungsgedanken und Drang der damaligen Gesellschaft nach Bildung, Erziehung und Aufklärung wider. Nach mehrmaligem Ortswechsel zog die Musikschule 1889 in die Griesgasse 29 und wurde schließlich 1920 zum Konservatorium erhoben. 1939 wurde das Konservatorium vom Musikverein abgetrennt und verstaatlicht (ab 1963 Akademie, heute Universität für Musik und darstellende Kunst). Die in der Griesgasse verbliebenen Klassen wurden als „Landesmusikschule“ und später als „Johann-Joseph-Fux Konservatorium“ weitergeführt. Zu den bedeutendsten Schülern der Vereinsschule zählen u. a. Waldemar Bloch, Karl Böhm, Ferruccio Busoni, , Marie Geistinger, Siegmund von Hausegger, Wilhelm Kienzl, Joseph Marx, Emil Nikolaus von Reznicek und Ernst Schuch.
Eine lange Tradition haben auch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Musikverein. Ersten „Jugendkonzerten“ (1960/1961) folgte Ende der 1960er-Jahre eine Kooperation mit der Jeunesse Österreich. Von 1991 bis 2005 bestand der Kinderkonzertzyklus „Kleine Leute – Große Ohren“. In der 2008 etablierten Reihe „Amabile“ stellten etablierte Musiker wie Markus Schirmer und Julian Rachlin dem Publikum junge Künstler vor. Eine Novität waren auch Kammeropernprojekte mit jungen Künstlern: Einer Trilogie früher Einakter von Gioachino Rossini folgte Gaetano Donizettis Rita sowie Franz von Suppés Die schöne Galathée. In den Amabile-Veranstaltungen debütierten junge Talente, die wenig später eine Weltkarriere starteten, wie , Julie Fuchs oder Olga Peretyatko. Nach einer erneuten Zusammenarbeit mit der Jeunesse veranstaltet der Musikverein seit 2016/2017 wieder in Eigeninitiative Kinderkonzerte, darunter Peter und der Wolf oder Konzerte mit Timna Brauer. An seinen Gründungsgedanken knüpft der Musikverein außerdem mit Kooperationen mit Musikuniversitäten und Initiativen zur Förderung junger Talente an.
Künstlerische Leitung
Bedeutende Persönlichkeiten des Grazer Musiklebens standen in engem Zusammenhang mit dem Musikverein für Steiermark: als aktive Musiker oder in verschiedenen Funktionen innerhalb des Vereins, darunter Heinrich von Herzogenberg, , Anselm Hüttenbrenner, , , Ferdinand Thieriot, Wilhelm Kienzl, Erich Wolfgang Degner, Roderich von Mojsisovics u. v. a. Im 20. Jahrhundert wurde der Musikverein von Generalsekretär(inn)en wie , Reinhold Portisch, Erika Kaufmann, und Michael Nemeth (seit 2007/2008) geprägt.
Ehrenmitglieder
Zu den bedeutendsten „auswärtigen Ehrenmitgliedern“ des frühen 19. Jahrhunderts zählen die Komponisten Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Die Auszeichnung wurde aber auch an „ehemalige ausübende, um den Verein besonders verdiente Mitglieder, welche Graz verlassen hatten“, verliehen – z. B. an den ehemaligen Musikdirektor und Schubert-Freund Anselm Hüttenbrenner sowie 1817 an den in der Stadt ausgebildeten Komponisten Eduard von Lannoy (1787–1853) – oder an „fremde Künstler“ wie die Sängerin (1796 bis nach 1827) und, 1820, an das 9-jährige Geigenwunderkind (1811–1830). Ebenso wurde die Grazer Salonnière Marie Pachler-Koschak, deren Haus ein zentraler Treffpunkt Grazer Musiker und Künstler war, früh zu einem Ehrenmitglied ernannt. 1845 erhielt der k.k. Hof-Pianofortefabrikant, Klavierlehrer und Komponist (1797–1863) das Ehrendiplom. Auch der Journalist Adalbert Johann Polsterer war Ehrenmitglied.
Im 20. Jahrhundert wurden vorwiegend Komponisten und Musiker zu Ehrenmitgliedern ernannt, etwa Ernst Krenek, Karl Böhm, Alfred Cortot, György Ligeti, Alfred Brendel und Ernst Märzendorfer. Rund um das 200. Jubiläum des Musikvereins wurden Krzysztof Penderecki, Nikolaus Harnoncourt, Elīna Garanča und Adam Fischer in die Reihe der mittlerweile mehr als 150 Ehrenmitglieder aufgenommen. Die neuesten Ehrenmitglieder sind Thomas Quasthoff, Rudolf Buchbinder, Helmut Deutsch und Martin Grubinger.
Literatur
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines, Graz 1890.
- Angelika Dorfer: Jugend herein?! Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 171–175.
- Susanne Flesch: Die Ehrenmitglieder des Musikvereins für Steiermark, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 223–257.
- Erika Kaufmann (Hrsg.): 175 Jahre Musikverein für Steiermark. Graz. 1815–1990, Graz 1990.
- Harald Kaufmann: Eine bürgerliche Musikgesellschaft. 150 Jahre Musikverein für Steiermark, Graz 1965.
- Gerald Krammer: Das Repertoire der Musikvereinskonzerte in den Jahren 1914 bis 1938, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 137–142.
- Gerald Krammer: Das Repertoire der Musikvereinskonzerte von 1939 bis 1945, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 143–147.
- Michael Nemeth: „Der Musikverein zeigt, was er kann.“ Zwischenbilanz einer sanften Erneuerung, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 183.
- Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, Wien/Köln/Weimar 2015.
- Michael Nemeth: Wende und Aufbruch, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 149–155.
- Oliver Rathkolb: Der Musikverein für Steiermark während der Kanzlerdiktaturszeit (1933–1938) und des Nationalsozialismus (1938–1945), in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 127–134.
- Oliver Rathkolb: „Neuordnung und Neubelebung des Steiermärkischen Musikvereines“. 1918–1933 – 1938, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 123–125.
- Birgit Scholz: Musikverein für Steiermark. In: Literatur- und kulturgeschichtliches Handbuch der Steiermark im 19. Jahrhundert online. (lithes.uni-graz.at ( vom 29. November 2022 im Internet Archive) [abgerufen am 22. Mai 2017]).
- Mona Smale: Die Ausbildung der musikalischen Jugend. Die Vereinsmusikschule im 19. Jahrhundert, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 109–113.
- Ingeborg Zechner: „Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst“. Über das Programm der Konzerte im 19. Jahrhundert, in: Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark, hg. v. Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 89–99.
Weblinks
- Website des „Musikvereins für Steiermark“
Einzelnachweise
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 22.
- Fortwährende edelmenschliche Thätigkeit des Musikvereins für Steyermark. In: Der Aufmerksame. Nr. 71/1817, 14. Juni 1817, S. 4.
- Susanne Flesch: Die Ehrenmitglieder des Musikvereins für Steiermark. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 223.
- Gesetze des musikalischen Vereins (1815).
- Ingeborg Harer: Art. Musikverein für Steiermark. In: Oesterreichisches Musiklexikon online. Ehemals im ; abgerufen am 22. Mai 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 9.
- Zit. nach: Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 19.
- Mona Smale: Die Ausbildung der musikalischen Jugend. Die Vereinsmusikschule im 19. Jahrhundert. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 110.
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 9.
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 19 f.
- Statuten des Musikvereins in Steyermark (Teil 1/3). In: Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat, Jahrgang 1817, Nr. 38 vom 18. September 1817, S. 324–327. (online bei ANNO).
- Statuten des Musikvereins in Steyermark (Teil 2/3). In: Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat, Jahrgang 1817, Nr. 41 vom 9. Oktober 1817, S. 349–355. (online bei ANNO).
- Statuten des Musikvereins in Steyermark (Teil 3/3). In: Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat, Jahrgang 1817, Nr. 44 vom 30. Oktober 1817, S. 373–378. (online bei ANNO).
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 22.
- Verzeichnis der P.T. Mitglieder des Musik-Vereines in Steiermark, und der bei demselben angestellten Musik-Lehrer. Graz 1821.
- Susanne Flesch: Die Ehrenmitglieder des Musikvereins für Steiermark. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 223.
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 10.
- Birgit Scholz: Art. Musikverein für Steiermark. In: Literatur- und kulturgeschichtliches Handbuch der Steiermark im 19. Jahrhundert online. Abgerufen am 22. Mai 2017.
- Programmzettel vom 13. Jänner 1878 [Musikverein für Steiermark, Archiv]. 13. Januar 1878.
- Concert-Anzeige aus dem Jahr 1822 [Musikverein für Steiermark, Archiv]. 1822.
- Ingeborg Zechner: „Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst“. Über das Programm der Konzerte im 19. Jahrhundert. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 94.
- Ingeborg Zechner: „Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst“. Über das Programm der Konzerte im 19. Jahrhundert. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 89–99.
- Oliver Rathkolb: „Neuordnung und Neubelebung des Steiermärkischen Musikvereines“. 1918–1933 – 1938. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 123.
- Oliver Rathkolb: Der Musikverein für Steiermark während der Kanzlerdiktaturszeit (1933–1938) und des Nationalsozialismus (1938–1945). In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 131 f.
- Gerald Krammer: Das Repertoire der Musikvereinskonzerte in den Jahren 1914 bis 1938. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 137–142.
- Rundschreiben der Reichsmusikkammer [Musikverein für Steiermark, Archiv]. 18. September 1939.
- Gerald Krammer: Das Repertoire der Musikvereinskonzerte von 1939 bis 1945. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 143–147.
- Michael Nemeth: Wende und Aufbruch. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 149–155.
- Michael Nemeth: Wende und Aufbruch. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 153 f.
- Michael Nemeth: „Der Musikverein zeigt, was er kann.“ Zwischenbilanz einer sanften Erneuerung. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 183.
- Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Jahreshefte 2007-2015.
- Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Jahresheft 2024/25. Graz 2024.
- Konzert für Menschenrechte 2017/2018. Abgerufen am 22. Juli 2017.
- Konzert für Menschenrechte. Abgerufen am 20. Juli 2017.
- Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3.
- Susanne Flesch: Das Haydn-Fest im Musikverein Graz. In: Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Programmbuch zum Haydn-Fest 2023. Graz 2023, S. 3–4.
- Programmschwerpunkte. In: Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Musikverein. Saison 2018/2019. Graz 2018, S. 17 f.
- Programmschwerpunkte. In: Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Jahresheft 2019/2020. Graz März 2019, S. 13–27.
- Programmschwerpunkte. In: Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Musikverein 207. Die Saison 2021/2022. Graz 2021, S. 16–29.
- Michael Nemeth: Begegnungen. In: Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Musikverein 208, Die Saison 2022/2023. Graz 2022, S. 6 f.
- Angelika Dorfer: Jugend herein?! Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch, (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 171–175.
- Musikverein für Steiermark (Hrsg.): Jahresheft 2016/2017. Graz 2016.
- Ferdinand Bischoff: Chronik des Steiermärkischen Musikvereines. Festschrift zur Feier des 75-jährigen Bestandes des Vereines. Graz 1890, S. 46.
- Susanne Flesch: Die Ehrenmitglieder des Musikvereins für Steiermark. (PDF) 2015, abgerufen am 20. Juli 2017.
- Susanne Flesch: Die Ehrenmitglieder des Musikvereins für Steiermark. In: Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch (Hrsg.): Im Jahrestakt. 200 Jahre Musikverein für Steiermark. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79663-3, S. 224.
Autor: www.NiNa.Az
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Der Musikverein fur Steiermark in Graz ist der grosste Konzertveranstalter der Steiermark Die Konzerte finden im Stefaniensaal statt der zu den akustisch besten Konzertsalen der Welt zahlt sowie im benachbarten Kammermusiksaal Congress Graz Der Musikverein fur Steiermark ist neben dem Wiener Musikverein Gesellschaft der Musikfreunde in Wien einer der altesten Musikvereine der Welt die seit ihrer Grundung ohne Unterbrechung arbeiten Er wurde 1815 als Academischer Musikverein gegrundet und 1817 als Musikverein fur Steyermark behordlich anerkannt Zwischenzeitlich wurden auch Namen wie Steiermarkischer Musikverein oder Musikverein in der Steiermark verwendet seit den 1850er Jahren ist die Bezeichnung Musikverein fur Steiermark ublich Logo Musikverein GrazGeschichteDie im Jahr 1821 angelegte Matrikel des Steiermarkischen MusikvereinsGrundungszeit Der Musikverein fur Steiermark wurde im Fruhjahr 1815 von einer Vereinigung Grazer Akademiker gegrundet das genaue Datum ist allerdings nicht bekannt Die treibende Kraft bei der Grundung war den ersten Statuten zufolge Kurat der Grazer Stadtprobstei Dieses Dokument wurde ausserdem von 30 weiteren Personen unterzeichnet In Form musikalischer Ubungen wurde gemeinsam musiziert zur Motivation der Mitglieder wurden ausserdem offentliche Akademien veranstaltet Zweck des neu gegrundeten Vereins war seine eigene und der musikalischen Jugend in Steyermark musikalische Bildung sowie das Vergnugen des Publikums und die dadurch zu erzielende Beforderung der Wohltatigkeitsanstalten 1819 konnte Erzherzog Johann als Protektor des Musikvereins gewonnen werden Er setzte sich beim Kaiser fur den Musikverein ein und besuchte Ausschusssitzungen sowie Konzerte der Vereinsschule Wie der ursprungliche Name Academischer Musikverein verrat wurden in den ersten Monaten nur Akademiker aufgenommen Da dieser Personenkreis jedoch zu eng gefasst war wurden schon bald auch Mitglieder aus anderen Kreisen als Ehrenmitglieder aufgenommen die allerdings keine aktiven Musiker waren sondern fordernde Mitglieder teilnehmende Ehrenmitglieder Bereits 1817 wurde der Zusatz Academischer aus den Statuten des Musikvereins getilgt Akademiker durften fortan auch nicht mehr den Hauptanteil des Ausschusses ausmachen Seit 1821 gibt es auch auswartige Ehrenmitglieder Ehrenmitglieder im heutigen Sinne Zu den bedeutendsten Ehrenmitgliedern des fruhen 19 Jahrhunderts zahlen Ludwig van Beethoven 1821 und Franz Schubert 1823 Im ersten offentlichen Konzert fur Mitglieder und geladene Gaste am 6 Juni 1815 wurden Werke der Ehrenmitglieder Ludwig van Beethoven und Anton Diabelli sowie Kompositionen von Rodolphe Kreutzer Muller und Vincenzo Righini aufgefuhrt Die ersten offentlichen Konzerte dienten ausschliesslich Wohltatigkeitszwecken spater gab es alle 1 2 Monate Gesellschaftskonzerte Wohltatigkeitskonzerte und Auffuhrungen von Kirchenmusik Wahrend in den ersten Jahrzehnten vorrangig einheimische Musiker auftraten wurden ab 1870 verstarkt auswartige Musiker herangezogen auch begrundet in der zunehmenden Konkurrenz durch Gesangsvereine die eine attraktivere Konzertgestaltung erforderten Ab 1885 stand dem Musikverein mit dem Stefaniensaal schliesslich ein standiger Konzertsaal zur Verfugung Zuvor hatten die Konzerte u a im Rittersaal des Landhauses oder im Standischen Redoutensaal stattgefunden Das 19 Jahrhundert Von einem Repertoire im heutigen Sinne kann man in der 1 Jahrhunderthalfte noch nicht sprechen Vorherrschend waren in den ersten Jahrzehnten die Sakralmusik z B Oratorien und Chorwerken von Joseph Haydn Gaspare Spontini und Wolfgang A Mozart aber auch Opernarien und ouverturen sowie Variationen Eine grosse Anzahl von Werken die oft nicht als Ganzes aufgefuhrt wurden sowie die sehr unterschiedlichen Besetzungen pragten die Programme im Potpourri Stil Im Laufe der 1840er Jahre waren verstarkt Werke deutscher Komponisten sowie Instrumentalmusik zu horen Von einem neuen Werkverstandnis das den Ausgangspunkt fur den Musikverein auf dem Weg zu einem modernen Konzertveranstalter bildete zeugt die haufigere Auffuhrung ganzer Kompositionen z B Symphonien In den 1850ern kam es wieder vermehrt zur Auffuhrung grosser Chorwerke z B von Felix Mendelssohn Bartholdy oder Joseph Haydn und einer Professionalisierung der Sanger Im folgenden Jahrzehnt wurden haufiger auswartige Kunstler engagiert und die Konzertprogramme deren Wunschen entsprechend adaptiert sodass etwa mehr solistische Werke v a fur Violine und Klavier auf dem Programm standen Mit der Herausgabe einer detaillierten Konzertordnung erfolgte 1862 ein weiterer Meilenstein in Richtung professioneller Konzertveranstalter Die Definition von Haupt Nummern fuhrte zu dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen In der 2 Jahrhunderthalfte wurden u a samtliche Symphonien Ludwig van Beethovens aufgefuhrt Es kam zur Setzung thematischer Schwerpunkte z B mit Konzerten zu Ehren von Felix Mendelssohn Bartholdy Ludwig van Beethoven und Richard Wagner In den Konzerten der 1880er Jahre standen publikumswirksame Virtuosen im Vordergrund Bedeutsam waren v a die Werke von Richard Wagner aber auch von Johann S Bach oder Anton Bruckner Erstauffuhrung der 7 Symphonie In den 1890er Jahren etablierte sich auch endgultig die Kammermusik im Konzertprogramm Das 20 Jahrhundert Die politische Situation Osterreichs im fruhen 20 Jahrhundert hatte auch auf den Musikverein massive Auswirkungen So war durch die schwierige wirtschaftliche Lage auch die Konzerttatigkeit teilweise stark eingeschrankt Zu einer Verbesserung der finanziellen Situation fuhrte der Verkauf der wertvollen Kaisersammlung an die Osterreichische Nationalbibliothek im Jahr 1935 Wie alle anderen privaten und offentlichen Institutionen wurde auch der Musikverein den ideologischen Zielen und organisatorischen Konzepten des Nationalsozialismus unterworfen Dazu zahlte auch die obligatorische Mitgliedschaft in der Reichsmusikkammer 1939 wurde das Konservatorium vom Steirischen Musikschulwerk ubernommen und der Musikverein als reiner Konzertveranstalter weitergefuhrt Die politischen Geschehnisse beeinflussten auch das Konzertrepertoire Der Musikverein musste sich meist auf in Graz und der naheren Umgebung zur Verfugung stehende Kunstler beschranken grosse symphonische Besetzungen waren finanziell und organisatorisch schwierig zu bewaltigen Diese Umstande fuhrten andererseits zu einer breiten Gestaltung des Repertoires Neben Kompositionen aus Klassik und Romantik kam es zu einer grossen Zahl von Ur und Erstauffuhrungen Auf dem Programm standen u a Werke von Richard Strauss Franz Liszt Pjotr I Tschaikowsky Erstauffuhrung 1 Klavierkonzert Anton Bruckner und Hugo Wolf aber auch thematische Abende wie ein Kammermusikabend unter dem Motto Moderne Meister Max von Schillings Joseph Marx u a oder eine Beethoven Feier Unter der Direktion Hermann Ritter von Schmeidels 1894 1953 in den 1930ern kam es zu einem Barockschwerpunkt Offene Singstunden dienten auch der Propaganda Die Kammer und Solistenkonzerte brachten ein breites Repertoire von der Klassik bis zu Claude Debussy Paul Hindemith Hans Pfitzner Sergej Rachmaninow oder Egon Kornauth Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der Konzertbetrieb zunachst scheinbar ungestort weitergefuhrt Dem Horer soll innere Erhebung aber auch Ablenkung und Entspannung geboten werden Alles Minderwertige und Seichte jedoch hat in der Vortragsfolge keinen Platz Auch Werke von Komponisten judischer oder slawischer Abstammung waren verboten Der Fokus lag auf Kunstlern aus dem Altreich bzw auf deutscher Musik z B auf Werken von Johann S Bach Johann Joseph Fux und Joseph Marx deutscher Weihnachtsmusik und Volksliedern Ab 1942 wurden verstarkt leichtere Programme zur Unterhaltung und Ablenkung veranstaltet etwa unter dem Titel Frohliche Klaviermusik oder Beschwingte Musik In den Orchesterkonzerten dominierten Werke von Beethoven Johannes Brahms und Bruckner deutschen und italienische Komponisten Gegen Kriegsende nahm die Zahl der Konzerte deutlich ab Nach dem 2 Weltkrieg wurde der Musikverein als privater Verein neu konstituiert Die Konzerte des Theaterorchesters fanden nun im Musikverein statt wodurch die Orchesterkonzerte gesichert waren Zudem wurden auswartige Solisten und Ensembles eingeladen Ab 1945 wurde zusatzlich im Sommer eine veranstaltet bei denen u a Karl Bohm Julius Patzak Maria Cebotari Josef Krips Hermann Scherchen und die Wiener Philharmoniker gastierten Unter der Leitung von Generalsekretar gelang der Anschluss an den internationalen Konzertbetrieb mit Personlichkeiten wie John Barbirolli Hans Knappertsbusch Sergiu Celibidache Herbert von Karajan und Clemens Krauss Aus einer finanziellen Krise fuhrte in den fruhen 1950ern ein erster Fordervertrag mit dem Land Steiermark und ein Vertrag mit dem Grazer Philharmonischen Orchester In den 1950er Jahren nahm die Musik des 20 Jahrhunderts stetig zu auch bedingt durch das von Landesmusikdirektor Erich Marchkl ins Leben gerufene Studio fur Probleme zeitlich naher Musik Unter Reinhold Portisch wurde die Konzertzahl in der Jubilaumssaison 1965 1966 stark erhoht die Sommerspiele in den Herbst verlegt und mit dem steirischen herbst zusammengefuhrt Zu einer Spezialitat fur Graz kristallisierte sich seit 1954 1955 die Veranstaltung von Liederabenden mit Kunstlern wie Irmgard Seefried Christa Ludwig Hermann Prey Nicolai Gedda Lisa della Casa Fritz Wunderlich Gundula Janowitz Grace Bumbry Peter Schreier Teresa Berganza Lucia Popp Brigitte Fassbaender und Jessye Norman Mit Erika Kaufmann stand ab 1971 erstmals eine Frau an der Spitze des Musikvereins Unter ihrer Fuhrung wurden die Vereinsfinanzen saniert und der Musikverein vom steirischen herbst getrennt Kaufmann setzte verstarkt auf die Bewerbung von Solisten Kammerkonzerten und Liederabenden Konzerte ausser Abonnement sollten die Attraktivitat des Musikvereins gewinnbringend steigern 1990 feierte der Musikverein sein 175 jahriges Jubilaum mit einem Festprogramm und einer weiteren Festschrift 1991 ubernahm das Amt der Generalsekretarin Unter ihrer Leitung debutierten junge Kunstler die spater zur Weltspitze zahlten etwa Martin Grubinger Leonidas Kavakos Thomas Quasthoff Julian Rachlin Markus Schirmer Bo Skovhus und Maxim Vengerov aber auch Grossen wie Cecilia Bartoli Miltiades Caridis Valery Gergiev Thomas Hampson Midori Georges Pretre Sir Simon Rattle und Wolfgang Sawallisch 200 Jahre Musikverein Mit der Bestellung von Michael Nemeth zum Generalsekretar und kunstlerischen Leiter ab 2008 2009 gelang durch internationale Spitzenmusiker und innovative Projekte die Gewinnung neuer grosserer Publikumskreise Im Musikverein gastierten seither u a Agnes Baltsa Piotr Beczala Alfred Brendel Diana Damrau Elina Garanca Edita Gruberova Dmitri Hvorostovsky Vesselina Kasarova Jonas Kaufmann Angelika Kirchschlager Fabio Luisi Oleg Maisenberg Mischa Maisky Xavier de Maistre Sir Neville Marriner Zubin Mehta Anna Netrebko Krzysztof Penderecki Olga Peretyatko Julian Rachlin Andras Schiff Christian Thielemann Ramon Vargas Rolando Villazon und Arcadi Volodos sowie renommierte Orchester z B Royal Philharmonic Orchestra Wiener Symphoniker und Philharmoniker Die Zusammenarbeit mit dem Grazer Philharmonischen Orchester wurde mit spannenden Programmen und Ur und Erstauffuhrungen intensiviert Im Bereich der Kammermusik gastierten Weltklasse Ensembles z B Tokyo String Quartet Quatuor Ebene ebenso wie junge Ensembles Weitere Hohepunkte waren Konzerte mit Angela Denoke Musik der 1920er und 1930er Jahre Martin Grubinger The Percussive Planet und Cecilia Bartoli Sacrificium Handels Heldinnen u a die Musik zum Stummfilm Der Rosenkavalier Frank Strobel Grazer Philharmonisches Orchester Verdis Giovanna d Arco Carlo Montanaro ORF Radio Symphonieorchester Wien und Mozarts Requiem Adam Fischer Grazer Philharmonisches Orchester Ein 2010 mit der 9 Symphonie Bertrand de Billy ORF Radio Symphonieorchester Wien begonnener Mahler Zyklus wurde 2015 mit der monumentalen 8 Symphonie in der Grazer Stadthalle abgeschlossen Gabriel Feltz Grazer Philharmonisches Orchester Der Schwerpunkt der Jubilaumssaison 2014 2015 lag auf der Geschichte des Musikvereins und ihren Ehrenmitgliedern Hohepunkte der uber 60 Projekte waren Kooperationen mit Wiener Musikverein Konzerthaus und Staatsoper das Debut des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter Mariss Jansons ein Festkonzert mit Philippe Jordan und den Wiener Symphonikern Konzerte mit Angela Gheorghiu Simon Keenlyside der Initiative Styria cantat dem Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt sowie Gala Abende mit Kunstlern wie Markus Schirmer Lidia Baich Helmut Deutsch Thomas Quasthoff Michael Schade und dem Hugo Wolf Quartett Mit dem jahrlichen Konzert fur Menschenrechte setzt der Musikverein seit 2014 ein besonderes Zeichen der Verantwortung von Kunst und Kultur fur die Werte einer humanistisch orientierten Gesellschaft Fur das nachste Konzert fur Menschenrechte im Dezember 2017 gewidmet der Friedensnobelpreistragerin Malala Yousafzai wurden vom Musikverein auch Auftragskompositionen an junge Komponisten vergeben 2015 erschien auch die Festschrift Im Jahrestakt welche die Reihe der Festpublikationen aus den Jahren 1890 1965 und 1990 fortfuhrt Sie dokumentiert die wichtigsten historischen Ereignisse sowie die Programmgestaltung von der Grundungszeit bis ins 21 Jahrhundert greift aber auch aktuelle Fragen aus Kulturwissenschaft Philosophie und Soziologie auf Viele Inhalte werden erstmals behandelt etwa die Tatigkeiten des Musikvereins wahrend des Nationalsozialismus die Rolle der Frauen im Musikverein oder eine vollstandige Auflistung der bis zu diesem Zeitpunkt 150 Ehrenmitglieder Lebendig wird das Buch durch zahlreiche Konzertfotos aus den letzten Jahren sowie durch Statements von Mitgliedern Ehrenmitgliedern und Pressevertretern Saison 2024 2025 210 Jahre Musikverein In der Spielzeit 2024 2025 wird das 210 Jubilaum des Musikvereins begangen Zum Auftakt leitet Adam Fischer ein Haydn Fest dessen Hohepunkt Haydns Oratorium Die Jahreszeiten als Konzert fur Klima und Menschenrechte bilden Davon inspiriert spiegelt sich der Jahresverlauf als Sinnbild der Natur und des Lebens auch in der Programmatik der Abo Konzerte wider Haydn Fest Im September 2023 wurde im Musikverein erstmals ein Haydn Fest veranstaltet Im Mittelpunkt des auf Initiative von Intendant Michael Nemeth entstandenen Festivals steht der Dirigent und Haydn Experte Adam Fischer der seine Karriere in Graz begonnen hat und 2015 zum Ehrenmitglied ernannt wurde Mein Traum ist dass wir Festspiele als Zentrum der Haydn Welt etablieren die dafur sorgen dass auch die nachfolgende Generation Haydn so liebt wie wir es tun Graz und der Musikverein sollen zum Haydn Mekka gedeihen so Adam Fischer Das Haydn Fest wird bis 2025 fortgefuhrt Konzerte fur Menschenrechte Keine Kultur ohne Menschenrechte keine Menschenrechte ohne Kultur Mit seinen bereits zur Tradition gewordenen Konzerten fur Menschenrechte setzt der Musikverein tonende Zeichen fur die Werte einer humanistisch orientierten Gesellschaft So eroffnete etwa Oksana Lyniv mit dem von ihr begrundeten Youth Symphony Orchestra of Ukraine die Saison 2018 2019 und Daniel Barenboim Trager des Grazer Menschenrechtspreises gab einen Klavierabend mit Werken von Beethoven In der Saison 2019 2020 und 2020 2021 erinnern Konzerte an historische Ereignisse wie 75 Jahre Frieden in Europa 65 Jahre Staatsvertrag oder 20 Jahre Graz Stadt der Menschenrechte 2021 2022 gastierte Hubert von Goisern mit seinem Programm Zeiten amp Zeichen 2022 2023 erinnern Markus Poschner und das ORF RSO Wien mit Pendereckis Threnos an die Opfer von Hiroshima Jugendforderung Die Eroffnung einer Singschule im Jahr 1816 die spater um Instrumentalklassen musiktheoretische Klassen Kompositions und Dirigierklassen erweitert wurde spiegelt den burgerlichen Bildungsgedanken und Drang der damaligen Gesellschaft nach Bildung Erziehung und Aufklarung wider Nach mehrmaligem Ortswechsel zog die Musikschule 1889 in die Griesgasse 29 und wurde schliesslich 1920 zum Konservatorium erhoben 1939 wurde das Konservatorium vom Musikverein abgetrennt und verstaatlicht ab 1963 Akademie heute Universitat fur Musik und darstellende Kunst Die in der Griesgasse verbliebenen Klassen wurden als Landesmusikschule und spater als Johann Joseph Fux Konservatorium weitergefuhrt Zu den bedeutendsten Schulern der Vereinsschule zahlen u a Waldemar Bloch Karl Bohm Ferruccio Busoni Marie Geistinger Siegmund von Hausegger Wilhelm Kienzl Joseph Marx Emil Nikolaus von Reznicek und Ernst Schuch Eine lange Tradition haben auch Veranstaltungen fur Kinder und Jugendliche im Musikverein Ersten Jugendkonzerten 1960 1961 folgte Ende der 1960er Jahre eine Kooperation mit der Jeunesse Osterreich Von 1991 bis 2005 bestand der Kinderkonzertzyklus Kleine Leute Grosse Ohren In der 2008 etablierten Reihe Amabile stellten etablierte Musiker wie Markus Schirmer und Julian Rachlin dem Publikum junge Kunstler vor Eine Novitat waren auch Kammeropernprojekte mit jungen Kunstlern Einer Trilogie fruher Einakter von Gioachino Rossini folgte Gaetano Donizettis Rita sowie Franz von Suppes Die schone Galathee In den Amabile Veranstaltungen debutierten junge Talente die wenig spater eine Weltkarriere starteten wie Julie Fuchs oder Olga Peretyatko Nach einer erneuten Zusammenarbeit mit der Jeunesse veranstaltet der Musikverein seit 2016 2017 wieder in Eigeninitiative Kinderkonzerte darunter Peter und der Wolf oder Konzerte mit Timna Brauer An seinen Grundungsgedanken knupft der Musikverein ausserdem mit Kooperationen mit Musikuniversitaten und Initiativen zur Forderung junger Talente an Kunstlerische LeitungBedeutende Personlichkeiten des Grazer Musiklebens standen in engem Zusammenhang mit dem Musikverein fur Steiermark als aktive Musiker oder in verschiedenen Funktionen innerhalb des Vereins darunter Heinrich von Herzogenberg Anselm Huttenbrenner Ferdinand Thieriot Wilhelm Kienzl Erich Wolfgang Degner Roderich von Mojsisovics u v a Im 20 Jahrhundert wurde der Musikverein von Generalsekretar inn en wie Reinhold Portisch Erika Kaufmann und Michael Nemeth seit 2007 2008 gepragt EhrenmitgliederZu den bedeutendsten auswartigen Ehrenmitgliedern des fruhen 19 Jahrhunderts zahlen die Komponisten Ludwig van Beethoven und Franz Schubert Die Auszeichnung wurde aber auch an ehemalige ausubende um den Verein besonders verdiente Mitglieder welche Graz verlassen hatten verliehen z B an den ehemaligen Musikdirektor und Schubert Freund Anselm Huttenbrenner sowie 1817 an den in der Stadt ausgebildeten Komponisten Eduard von Lannoy 1787 1853 oder an fremde Kunstler wie die Sangerin 1796 bis nach 1827 und 1820 an das 9 jahrige Geigenwunderkind 1811 1830 Ebenso wurde die Grazer Salonniere Marie Pachler Koschak deren Haus ein zentraler Treffpunkt Grazer Musiker und Kunstler war fruh zu einem Ehrenmitglied ernannt 1845 erhielt der k k Hof Pianofortefabrikant Klavierlehrer und Komponist 1797 1863 das Ehrendiplom Auch der Journalist Adalbert Johann Polsterer war Ehrenmitglied Im 20 Jahrhundert wurden vorwiegend Komponisten und Musiker zu Ehrenmitgliedern ernannt etwa Ernst Krenek Karl Bohm Alfred Cortot Gyorgy Ligeti Alfred Brendel und Ernst Marzendorfer Rund um das 200 Jubilaum des Musikvereins wurden Krzysztof Penderecki Nikolaus Harnoncourt Elina Garanca und Adam Fischer in die Reihe der mittlerweile mehr als 150 Ehrenmitglieder aufgenommen Die neuesten Ehrenmitglieder sind Thomas Quasthoff Rudolf Buchbinder Helmut Deutsch und Martin Grubinger LiteraturFerdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 Angelika Dorfer Jugend herein Veranstaltungen fur Kinder und Jugendliche in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 171 175 Susanne Flesch Die Ehrenmitglieder des Musikvereins fur Steiermark in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 223 257 Erika Kaufmann Hrsg 175 Jahre Musikverein fur Steiermark Graz 1815 1990 Graz 1990 Harald Kaufmann Eine burgerliche Musikgesellschaft 150 Jahre Musikverein fur Steiermark Graz 1965 Gerald Krammer Das Repertoire der Musikvereinskonzerte in den Jahren 1914 bis 1938 in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 137 142 Gerald Krammer Das Repertoire der Musikvereinskonzerte von 1939 bis 1945 in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 143 147 Michael Nemeth Der Musikverein zeigt was er kann Zwischenbilanz einer sanften Erneuerung in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 183 Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Wien Koln Weimar 2015 Michael Nemeth Wende und Aufbruch in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 149 155 Oliver Rathkolb Der Musikverein fur Steiermark wahrend der Kanzlerdiktaturszeit 1933 1938 und des Nationalsozialismus 1938 1945 in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 127 134 Oliver Rathkolb Neuordnung und Neubelebung des Steiermarkischen Musikvereines 1918 1933 1938 in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 123 125 Birgit Scholz Musikverein fur Steiermark In Literatur und kulturgeschichtliches Handbuch der Steiermark im 19 Jahrhundert online lithes uni graz at Memento vom 29 November 2022 im Internet Archive abgerufen am 22 Mai 2017 Mona Smale Die Ausbildung der musikalischen Jugend Die Vereinsmusikschule im 19 Jahrhundert in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 109 113 Ingeborg Zechner Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst Uber das Programm der Konzerte im 19 Jahrhundert in Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark hg v Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Wien Koln Weimar 2015 S 89 99 WeblinksWebsite des Musikvereins fur Steiermark EinzelnachweiseFerdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 22 Fortwahrende edelmenschliche Thatigkeit des Musikvereins fur Steyermark In Der Aufmerksame Nr 71 1817 14 Juni 1817 S 4 Susanne Flesch Die Ehrenmitglieder des Musikvereins fur Steiermark In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 223 Gesetze des musikalischen Vereins 1815 Ingeborg Harer Art Musikverein fur Steiermark In Oesterreichisches Musiklexikon online Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 22 Mai 2017 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 9 Zit nach Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 19 Mona Smale Die Ausbildung der musikalischen Jugend Die Vereinsmusikschule im 19 Jahrhundert In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 110 Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 9 Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 19 f Statuten des Musikvereins in Steyermark Teil 1 3 In Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rucksicht auf den osterreichischen Kaiserstaat Jahrgang 1817 Nr 38 vom 18 September 1817 S 324 327 online bei ANNO Statuten des Musikvereins in Steyermark Teil 2 3 In Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rucksicht auf den osterreichischen Kaiserstaat Jahrgang 1817 Nr 41 vom 9 Oktober 1817 S 349 355 online bei ANNO Statuten des Musikvereins in Steyermark Teil 3 3 In Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rucksicht auf den osterreichischen Kaiserstaat Jahrgang 1817 Nr 44 vom 30 Oktober 1817 S 373 378 online bei ANNO Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 22 Verzeichnis der P T Mitglieder des Musik Vereines in Steiermark und der bei demselben angestellten Musik Lehrer Graz 1821 Susanne Flesch Die Ehrenmitglieder des Musikvereins fur Steiermark In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 223 Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 10 Birgit Scholz Art Musikverein fur Steiermark In Literatur und kulturgeschichtliches Handbuch der Steiermark im 19 Jahrhundert online Abgerufen am 22 Mai 2017 Programmzettel vom 13 Janner 1878 Musikverein fur Steiermark Archiv 13 Januar 1878 Concert Anzeige aus dem Jahr 1822 Musikverein fur Steiermark Archiv 1822 Ingeborg Zechner Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst Uber das Programm der Konzerte im 19 Jahrhundert In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 94 Ingeborg Zechner Vom Drang des Weiterschreitens in der Kunst Uber das Programm der Konzerte im 19 Jahrhundert In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 89 99 Oliver Rathkolb Neuordnung und Neubelebung des Steiermarkischen Musikvereines 1918 1933 1938 In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 123 Oliver Rathkolb Der Musikverein fur Steiermark wahrend der Kanzlerdiktaturszeit 1933 1938 und des Nationalsozialismus 1938 1945 In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 131 f Gerald Krammer Das Repertoire der Musikvereinskonzerte in den Jahren 1914 bis 1938 In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 137 142 Rundschreiben der Reichsmusikkammer Musikverein fur Steiermark Archiv 18 September 1939 Gerald Krammer Das Repertoire der Musikvereinskonzerte von 1939 bis 1945 In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 143 147 Michael Nemeth Wende und Aufbruch In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 149 155 Michael Nemeth Wende und Aufbruch In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 153 f Michael Nemeth Der Musikverein zeigt was er kann Zwischenbilanz einer sanften Erneuerung In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 183 Musikverein fur Steiermark Hrsg Jahreshefte 2007 2015 Musikverein fur Steiermark Hrsg Jahresheft 2024 25 Graz 2024 Konzert fur Menschenrechte 2017 2018 Abgerufen am 22 Juli 2017 Konzert fur Menschenrechte Abgerufen am 20 Juli 2017 Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 Susanne Flesch Das Haydn Fest im Musikverein Graz In Musikverein fur Steiermark Hrsg Programmbuch zum Haydn Fest 2023 Graz 2023 S 3 4 Programmschwerpunkte In Musikverein fur Steiermark Hrsg Musikverein Saison 2018 2019 Graz 2018 S 17 f Programmschwerpunkte In Musikverein fur Steiermark Hrsg Jahresheft 2019 2020 Graz Marz 2019 S 13 27 Programmschwerpunkte In Musikverein fur Steiermark Hrsg Musikverein 207 Die Saison 2021 2022 Graz 2021 S 16 29 Michael Nemeth Begegnungen In Musikverein fur Steiermark Hrsg Musikverein 208 Die Saison 2022 2023 Graz 2022 S 6 f Angelika Dorfer Jugend herein Veranstaltungen fur Kinder und Jugendliche In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 171 175 Musikverein fur Steiermark Hrsg Jahresheft 2016 2017 Graz 2016 Ferdinand Bischoff Chronik des Steiermarkischen Musikvereines Festschrift zur Feier des 75 jahrigen Bestandes des Vereines Graz 1890 S 46 Susanne Flesch Die Ehrenmitglieder des Musikvereins fur Steiermark PDF 2015 abgerufen am 20 Juli 2017 Susanne Flesch Die Ehrenmitglieder des Musikvereins fur Steiermark In Michael Nemeth in Zusammenarbeit mit Susanne Flesch Hrsg Im Jahrestakt 200 Jahre Musikverein fur Steiermark Bohlau Wien Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 205 79663 3 S 224 Normdaten Korperschaft GND 2019270 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no2016082084 VIAF 126144246