Die Straßenbahn Legnica war ein Meterspurstraßenbahnsystem in der niederschlesischen Stadt Legnica Liegnitz in Polen Str
Straßenbahn Legnica

Die Straßenbahn Legnica war ein Meterspurstraßenbahnsystem in der niederschlesischen Stadt Legnica (Liegnitz) in Polen.
Straßenbahn Legnica | |
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Straßenbahnwagen aus Elbląg, in Legnica als Denkmal aufgestellt | |
Basisinformationen | |
Staat | Polen |
Stadt | Legnica |
Eröffnung | 21. Januar 1898 |
Stilllegung | 9. März 1969 |
Infrastruktur | |
Ehemals größte Streckenlänge | 15 km (1937) |
Spurweite | 1000 mm (Meterspur) |
Haltestellen | 16 |
Betriebshöfe | 1 |
Betrieb | |
Linien | 3 |
Statistik | |
Bezugsjahr | 1938 |
Fahrgäste | 2.220.054 pro Jahr |
Mitarbeiter | 87 |
Ehemaliger Gleisplan |
Die Straßenbahn wurde Ende des 19. Jahrhunderts in der preußischen Verwaltungsstadt eröffnet und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den angesiedelten polnischen Bewohnern weiterbetrieben. Durch die Stadt verkehrten drei Straßenbahnlinien, die jeweils am Hauptbahnhof begannen. Die Linien führten nach Huta, Groß Beckern und Neuhof. Der Straßenbahnbetrieb wurde 1969 eingestellt und der städtische Nahverkehr auf Busse umgestellt.
Geschichte
Vorgeschichte
Die Hauptstadt des Regierungsbezirks Liegnitz war eine der letzten größeren Städte in der preußischen Provinz Schlesien, die Ende des 19. Jahrhunderts noch keine Straßenbahn besaß. Seit 1882 verkehrte in Görlitz eine Pferdebahn und seit 1894 eine Dampfbahn im oberschlesischen Industriegebiet.
Im Jahr 1878 bekam Liegnitz das erste Angebot für den Bau einer Pferdestraßenbahn von einer Berliner Firma. Drei Jahre später empfahl man den Bau einer Dampf- und kurz darauf den einer Gasbahn nach dem Vorbild der Dessauer Straßenbahn. Eine Breslauer Firma bot schließlich auch die Errichtung einer elektrischen Bahn an. Die Bezirksstadt des Regierungsbezirks Liegnitz lehnte die Angebote jedoch stets aus finanziellen Gründen ab.
Am 27. April 1896 erreichte die Stadt ein attraktives Angebot der Berliner Electricitäts-Gesellschaft Felix Singer & Co. Das Unternehmen bot kostenlose Vorarbeiten für die elektrische Straßenbahn durch einen Ingenieur an. Am 10. Juni des gleichen Jahres stimmte eine Kommission, die sich aus Vertretern der Stadtverordnetenversammlung und des städtischen Magistrats zusammensetzte, dem Vertrag mit Singer zu. Am 22. Juni nahm schließlich auch die Versammlung den Vertrag an.
Die Vertreter des Unternehmens Singer unterschrieben den Vertrag am 23. Juni in Berlin und der Oberbürgermeister Ottomar Oertel sowie Bürgermeister Gayl als Vertreter der Stadt am 24. Juni. Die Stadt gab der Gesellschaft laut Vertrag die Erlaubnis zum Betrieb der Straßenbahn und überließ ihr für den Bau Straßen, Plätze und Brückenbauwerke, über die die Bahngleise führen sollten. Auch versprach die Stadt die Gesellschaft im Falle der Nutzung von privaten Gelände zu unterstützen. Die Gesellschaft verpflichtete sich laut Vertrag auf eigene Kosten für den Bau des Straßenbahnnetzes aufzukommen und für die Vertragsdauer den Betrieb von folgenden vier Straßenbahnlinien sicherzustellen:
- Ringlinie: Bahnhof – Lindenstraße – Breslauer Platz – Gartenstraße – Friedrichsplatz – Ring – Goldberger Straße – Wilhelmsplatz – Neue Goldberger Straße – Grenadier Straße – Neue Haynauer Straße – Haynauer Straße – Burgstraße – Schlossstraße – Bahnhofstraße – Bahnhof,
- Friedrichsplatz – Luisenstraße – Schützenstraße – Jauerstraße – Dornbusch,
- Breslauer Platz – Breslauer Straße – Friedhof und
- Ring – Johannisstraße – Kohlmarkt – Ritterstraße – Hedwigstraße – Lübener Straße.
Eröffnung und Betrieb bis zum Ersten Weltkrieg
Am 12. Januar 1898 konnte der bauleitende Ingenieur die Fertigstellung der Straßenbahn bekannt geben. Die landespolizeiliche Abnahme folgte am Vormittag des 18. Januar und wurde mit Feierlichkeiten begleitet. Im Rathaus hatten sich die behördlichen Vertreter versammelt und fuhren anschließend mit drei geschmückten Straßenbahnwagen, die vor der Peter-Paul-Passage warteten das Streckennetz ab. Anschließend wurde das Abnahmeprotokoll im Rathaus unterzeichnet. Am 21. Januar 1898 nahm die Straßenbahn ihren Verkehr auf und beförderte Besucher zur großen Wintergartenbau-Ausstellung. Die Straßenbahngesellschaft beschäftigte im ersten Betriebsjahr 72 Mitarbeiter.
Anfangs war die Oberleitung nach dem System Dickinson realisiert, dabei konnte die Fahrleitung auch unabhängig von der Gleismitte aufgehängt werden. In Kurven konnte dadurch die Anzahl die Aufhängungen reduziert werden. Die Rollenstromabnehmer an den Bahnen waren auch seitlich beweglich. Im Jahr 1911 wurden die Dickinson-Stromabnehmer jedoch gegen Lyrabügel getauscht.
Im ersten Betriebsjahr fuhren wenige Liegnitzer mit dem neuen Verkehrsmittel. 1898 nutzten 859.000 Bürger die Straßenbahn. Bis 1902 sank die Zahl sogar bis auf 766.000 Fahrgäste. Die Stadt wuchs in den folgenden Jahren auch nicht so stark, wie es zuerst erwartet worden war. Die Einnahmen sanken von anfangs 83.000 Mark auf 73.840 Mark im Jahr 1902. Die Nordlinie zur Lübener Straße wurde am schwächsten genutzt und deshalb bereits am 31. Januar 1900 stillgelegt. Auch die restliche Linienführung erwies sich nicht als günstig. Die Betreibergesellschaft versuchte durch Anpassungen im Fahrplan die Attraktivität des Verkehrsmittels zu steigern. Auch konnte sie bei der Stadt eine Minderung der Abgaben aus den Einnahmen durchsetzen. 1903 stabilisierten sich die Nutzerzahlen und überschritten 1909 die eine Million Nutzer pro Jahr. Im Jahr 1912 nutzten 1,2 Millionen Fahrgäste die Straßenbahn. Die Gesamteinnahmen stiegen auf 118.309 Mark.
Anfangs verkehrten auf der Ringbahn die Bahnen im 7½- und auf den übrigen Strecken im 10-Minuten-Takt. Die Streckenlänge betrug 8,5 Kilometer und die Gesellschaft besaß 18 Triebwagen und fünf Beiwagen. In der Nähe des Friedhofs an der Ecke Breslauer Straße/Insterburger Straße befand sich die Wagenhalle. Zwischen 1912 und 1913 wurden die elektrischen Anlagen der Straßenbahn umgebaut. Unter anderem wurde in der Unterstation ein 600-Kilowatt-Einankerumformer der Firma SSW mit entsprechender Schaltvorrichtung aufgestellt.
Bereits seit dem Bau der Straßenbahn hatten die umliegenden Dörfer Hoffnung an das Straßenbahnnetz angebunden zu werden. Im Mai 1906 regten auch Aktieninhaber die Verbindung einiger Ortschaften mit der Stadt an. Die Gemeinde Groß Beckern stellte Zuschüsse für den Straßenbahnbetrieb in Aussicht, falls die Friedhofslinie bis in die Ortschaft verlängert würde. Die Straße nach Groß Beckern kreuzte die Bahnstrecke nach Königszelt und würde somit ein Hindernis bei der Realisierung darstellen. Aussichtsvoller war die Verlängerung der Dornbuschlinie nach Neuhof-Prinkendorf. Den ausschlaggebenden Anstoß für die östliche Erweiterung des Netzes gab schließlich die Eingemeindung des westlichen Teils von Groß-Beckern. Auf der Generalversammlung von 1909 versprachen auch der Besitzer der Zuckerfabrik Neuhof und der Landesälteste Scherzer ihre Unterstützung. Im Jahr 1911 bewilligte die Stadt das Baukapital. Im Januar des Folgejahres wurde der Vertrag über die Streckenverlängerung vom Friedhof nach Groß Beckern geschlossen. Die Strecke sollte bis zum Gasthaus auf der Ostseite der Ortschaft führen, dabei musste die Strecke die Bahnstrecke und den Granschkebach kreuzen.
Im Sommer 1913 begannen die Bauarbeiten, da die Genehmigungen erst ab Anfang des Jahres vorlagen. Bereits am 29. August 1913 wurde die Strecke baupolizeilich abgenommen und feierlich eröffnet. Die Betreibergesellschaft bot den Ehrengästen und Behördenmitarbeitern ein Frühstück im Gasthof an der neuen Endhaltestelle an. Der Gasthof trug im Volksmund auch den Namen Musentempel. Die Erweiterung der Südlinie begann bereits am 15. Dezember 1912, nachdem im Mai die vertragliche Grundlage geschaffen wurde. Die Strecke verlief zwischen Kunststraße und Auen. Am 9. Mai 1913 wurde die Strecke von der Baupolizei abgenommen und mit einem feierlichen Frühstück im Tivoli gefeiert. Die Eröffnung fand am Pfingstfeiertag statt. Für das ausgedehnte Streckennetz wurden zwei neue Triebwagen beschafft und mehrere Wagen mit einem zweiten Motor unter der verlängerten Plattform ausgestattet. Im Jahr 1914 wurden vier weitere zweiachsige, geschlossene Beiwagen beschafft.
Zwischen den Weltkriegen
Die Ringlinie – das Prestige der Stadtverwaltung – wurde Ende der 1920er Jahre eingestellt und die Querverbindung durch die Grenadierstraße stillgelegt. Der nördliche Streckenast wurde weiter entlang der Neuen Haynauer Straße bis zur Hardenbergstraße am Bahnübergang verlängert. Der südliche Ast wurde bis zum Logauplatz erweitert. 1937 war der Ausbau des Netzes abgeschlossen.
Die Streckenlänge des zumeist eingleisigen Netzes betrug maximal 15 Kilometer. Im Jahr 1927 betrug die Länge der eingleisigen Strecken 13,16 Kilometer. Im Depot befanden sich 20 Trieb- und zehn Bei- sowie zwei Spezialwagen. Zur gleichen Zeit waren 61 Mitarbeiter bei der Gesellschaft angestellt. Es wurden 1.439.000 Fahrgäste befördert und 224.000 Mark eingenommen. 1938 betrug die Streckenlänge nur noch 11,9 Kilometer. Durch Ausweichen betrug die Gleislänge 13,9 Kilometer.
Damals gab es drei Straßenbahnlinien. Die Liniennummern wurden jedoch erst am 1. August 1940 eingeführt. Zuvor verkehrten die Bahnen ohne Liniennummer.
Linie | Linienverlauf | Fahrzeit in min. |
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1 | Bahnhof – Friedrichsplatz – Goldberger Straße – Logauer Platz | 11 |
2 | Groß Beckern – Friedhof – Breslauer Platz – Bahnhof – Burgstraße – Haynauer Straße | 31 |
3 | Bahnhof – Friedrichsplatz – Dornbusch – Tivoli | 21 |
Die Linie 1 und 2 verkehrten im 15-Minuten-Takt, wohingegen die Züge auf Linie 3 nur im Halbstundentakt fuhren. Lediglich am Nachmittag wurde auch auf der Linie 3 im 15-Minuten-Takt gefahren. Der Fuhrpark bestand aus 18 Trieb- und 10 Beiwagen. Weitere fünf Sonderfahrzeuge dienten Gleis- und Oberleitungswartung bzw. -reparatur. Die Fahrgastzahlen hatten die Zwei-Millionen-Marke überschritten. Sie betrug 1938 2.220.054 Fahrgäste. 87 Mitarbeiter fanden bei der Straßenbahn Lohn und Brot. Die Einnahmen betrugen 267.967 Mark.
Am 17. September 1937 wurde die erste Buslinie eingerichtet. Sie verkehrte von der Posener Straße in der Gartenvorstadt im Norden bis zur Stadtrandsiedlung im Süden und war 5,4 Kilometer lang. Für die Linie wurden vier Busse gekauft. Während des Zweiten Weltkrieges fuhren die Bahnen auf allen Linien nur noch im Halbstundentakt, nun jedoch stets mit Beiwagen. Auch die Buslinie wurde zwischen Bahnhof und Gartenvorstadt eingestellt. Neben diesen Energie- und Personalsparmaßnahmen wurden auch ein Trieb- und zwei Beiwagen nach Łódź abgegeben. 1943 wurden fünf Millionen Fahrgäste gezählt.
Am 10. November des gleichen Jahres wurde die 1940 beschlossene Oberleitungsbuslinie eröffnet. Sie verkehrte zwischen Bahnhof und Siegeshöhe und wurden von zwei O-Bussen der Bauart MAN/AEG bedient. Die Linie führte über den Marienplatz, die Frauenstraße, die Goldberger Straße, den Breslauer Platz, den Friedrichsplatz und den Peter-Paul-Platz in einer Schleife durch die Innenstadt. Trotz der in großen Teilen parallelen Führung zur Straßenbahnlinie 1 musste der anfängliche Takt von 40 Minuten auf Grund der hohen Nachfrage auf 20 Minuten verdichtet werden. Außerdem wurde die Kapazität durch zwei gebrauchte Anhänger erhöht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Stilllegung
Die Stadt wurde im Februar 1945 durch die Rote Armee eingenommen. Die Außenbezirke der Stadt waren in erheblichen Maße zerstört, wohingegen anfangs die Innenstadt weitgehend verschont blieb. Einige Häuser der Innenstadt fielen noch nach der Einnahme der Stadt durch Brandstiftungen oder anderweitige Zerstörungen dem Krieg zum Opfer. Die Stadt kam nach dem Krieg unter polnische Verwaltung und wurde in Legnica umbenannt.
Nach dem Krieg nahm die Straßenbahn den Verkehr wieder auf, jedoch wurde die nördliche Strecke Burgstraße (Ulica Grodzka) – Haynauer Straße (Ulica Chojnowska) stillgelegt. Auch die O-Buslinie wurde stillgelegt und die Anlagen demontiert. Der Straßenbahnbetrieb litt nach dem Krieg am generell schlechten Gleiszustand und am überalterten Wagenpark. Die Wagenhalle und Werkstätten der Straßenbahn an der Breslauer Straße waren so stark zerstört, dass sie nicht wieder aufgebaut wurden. Am Bahnhof entstand an einem Gleisstumpf der ehemaligen nördlichen Altstadtstrecke eine Freiluftwerkstatt mit Arbeitsgruben, Hebeböcken und Baracken. Teilweise dienten auch ausgemusterte Busse als Werkstätten. Das provisorische Depot war auf beiden Seiten durch Bretterzäune abgegrenzt. Das Freiluftdepot blieb bis zur Stilllegung der Straßenbahn bestehen.
In den 1950er Jahren wurde der komplette alte Wagenpark stillgelegt und durch 16 deutsche und polnische Kriegsstraßenbahnwagen (KSW) sowie acht KSW-Beiwagen ersetzt. Im Jahr 1952 entstand eine Gleisschleife durch die Innenstadt vom Bahnhof über den Marienplatz zum Breslauer Platz. Kurz darauf wurde die Linie 1 über die Siegeshöhe und die sogenannte Halbe Meile bis zum Vorort Huta verlängert. Die Straßenbahnlinie 3 musste aufgrund von Schäden an der Brücke über die Katzbach um einige 100 Meter verkürzt werden.
Vor der Einstellung der Straßenbahn fuhren in Legnica drei Buslinien, die zum Großteil die vor und nach dem Krieg stillgelegten Straßenbahntrassen bedienten. Bis zur Stilllegung des Straßenbahnbetriebs am 9. März 1969 verkehrten drei Straßenbahnlinien im 10-Minuten-Takt mit je drei Kursen auf folgenden Linien:
Linie | Linienverlauf |
---|---|
1 | Bahnhof – Plac Wilsona (Breslauer Platz) – Plac Słowiański (Friedrichsplatz) – Ulica Złotoryjska (Goldberger Straße) – Plac Łużyckiego (Logauer Platz) – Siegeshöhe – Huta (Kupferhütte) |
2 | Piekary Wielkie (Groß Beckern) – Friedhof – Plac Wilsona (Breslauer Platz) – Bahnhof |
3 | Bahnhof – Plac Wilsona (Breslauer Platz) – Plac Słowiański (Friedrichsplatz) – Dornbusch – Nowe Dwory-Przybków (Neuhof-Prinkendorf) |
Literatur
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1992, ISBN 978-3-922138-43-3.
Weblinks
- Historischer Innenstadtplan mit dem Verlauf der Straßenbahnstrecken
- Historische Bilder auf dolny-slask.org.pl (polnisch)
Einzelnachweise
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1992, ISBN 978-3-922138-43-3, S. 130.
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1992, ISBN 978-3-922138-43-3, S. 132.
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1992, ISBN 978-3-922138-43-3, S. 134.
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1992, ISBN 978-3-922138-43-3, S. 137.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Strassenbahn Legnica war ein Meterspurstrassenbahnsystem in der niederschlesischen Stadt Legnica Liegnitz in Polen Strassenbahn LegnicaBild Strassenbahnwagen aus Elblag in Legnica als Denkmal aufgestelltBasisinformationenStaat PolenStadt LegnicaEroffnung 21 Januar 1898Stilllegung 9 Marz 1969InfrastrukturEhemals grosste Streckenlange 15 km 1937 Spurweite 1000 mm Meterspur Haltestellen 16Betriebshofe 1BetriebLinien 3StatistikBezugsjahr 1938Fahrgaste 2 220 054 pro JahrMitarbeiter 87NetzplanEhemaliger Gleisplan Die Strassenbahn wurde Ende des 19 Jahrhunderts in der preussischen Verwaltungsstadt eroffnet und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den angesiedelten polnischen Bewohnern weiterbetrieben Durch die Stadt verkehrten drei Strassenbahnlinien die jeweils am Hauptbahnhof begannen Die Linien fuhrten nach Huta Gross Beckern und Neuhof Der Strassenbahnbetrieb wurde 1969 eingestellt und der stadtische Nahverkehr auf Busse umgestellt GeschichteVorgeschichte Die Hauptstadt des Regierungsbezirks Liegnitz war eine der letzten grosseren Stadte in der preussischen Provinz Schlesien die Ende des 19 Jahrhunderts noch keine Strassenbahn besass Seit 1882 verkehrte in Gorlitz eine Pferdebahn und seit 1894 eine Dampfbahn im oberschlesischen Industriegebiet Im Jahr 1878 bekam Liegnitz das erste Angebot fur den Bau einer Pferdestrassenbahn von einer Berliner Firma Drei Jahre spater empfahl man den Bau einer Dampf und kurz darauf den einer Gasbahn nach dem Vorbild der Dessauer Strassenbahn Eine Breslauer Firma bot schliesslich auch die Errichtung einer elektrischen Bahn an Die Bezirksstadt des Regierungsbezirks Liegnitz lehnte die Angebote jedoch stets aus finanziellen Grunden ab Am 27 April 1896 erreichte die Stadt ein attraktives Angebot der Berliner Electricitats Gesellschaft Felix Singer amp Co Das Unternehmen bot kostenlose Vorarbeiten fur die elektrische Strassenbahn durch einen Ingenieur an Am 10 Juni des gleichen Jahres stimmte eine Kommission die sich aus Vertretern der Stadtverordnetenversammlung und des stadtischen Magistrats zusammensetzte dem Vertrag mit Singer zu Am 22 Juni nahm schliesslich auch die Versammlung den Vertrag an Die Vertreter des Unternehmens Singer unterschrieben den Vertrag am 23 Juni in Berlin und der Oberburgermeister Ottomar Oertel sowie Burgermeister Gayl als Vertreter der Stadt am 24 Juni Die Stadt gab der Gesellschaft laut Vertrag die Erlaubnis zum Betrieb der Strassenbahn und uberliess ihr fur den Bau Strassen Platze und Bruckenbauwerke uber die die Bahngleise fuhren sollten Auch versprach die Stadt die Gesellschaft im Falle der Nutzung von privaten Gelande zu unterstutzen Die Gesellschaft verpflichtete sich laut Vertrag auf eigene Kosten fur den Bau des Strassenbahnnetzes aufzukommen und fur die Vertragsdauer den Betrieb von folgenden vier Strassenbahnlinien sicherzustellen Ringlinie Bahnhof Lindenstrasse Breslauer Platz Gartenstrasse Friedrichsplatz Ring Goldberger Strasse Wilhelmsplatz Neue Goldberger Strasse Grenadier Strasse Neue Haynauer Strasse Haynauer Strasse Burgstrasse Schlossstrasse Bahnhofstrasse Bahnhof Friedrichsplatz Luisenstrasse Schutzenstrasse Jauerstrasse Dornbusch Breslauer Platz Breslauer Strasse Friedhof und Ring Johannisstrasse Kohlmarkt Ritterstrasse Hedwigstrasse Lubener Strasse Eroffnung und Betrieb bis zum Ersten Weltkrieg Am 12 Januar 1898 konnte der bauleitende Ingenieur die Fertigstellung der Strassenbahn bekannt geben Die landespolizeiliche Abnahme folgte am Vormittag des 18 Januar und wurde mit Feierlichkeiten begleitet Im Rathaus hatten sich die behordlichen Vertreter versammelt und fuhren anschliessend mit drei geschmuckten Strassenbahnwagen die vor der Peter Paul Passage warteten das Streckennetz ab Anschliessend wurde das Abnahmeprotokoll im Rathaus unterzeichnet Am 21 Januar 1898 nahm die Strassenbahn ihren Verkehr auf und beforderte Besucher zur grossen Wintergartenbau Ausstellung Die Strassenbahngesellschaft beschaftigte im ersten Betriebsjahr 72 Mitarbeiter Werbeanzeige der Electricitats Gesellschaft Felix Singer amp Co AG aus Berlin von 1898 Mit einem Stich dargestellt ist die Strassenbahn in Liegnitz mit Motorwagen 15 Anfangs war die Oberleitung nach dem System Dickinson realisiert dabei konnte die Fahrleitung auch unabhangig von der Gleismitte aufgehangt werden In Kurven konnte dadurch die Anzahl die Aufhangungen reduziert werden Die Rollenstromabnehmer an den Bahnen waren auch seitlich beweglich Im Jahr 1911 wurden die Dickinson Stromabnehmer jedoch gegen Lyrabugel getauscht Im ersten Betriebsjahr fuhren wenige Liegnitzer mit dem neuen Verkehrsmittel 1898 nutzten 859 000 Burger die Strassenbahn Bis 1902 sank die Zahl sogar bis auf 766 000 Fahrgaste Die Stadt wuchs in den folgenden Jahren auch nicht so stark wie es zuerst erwartet worden war Die Einnahmen sanken von anfangs 83 000 Mark auf 73 840 Mark im Jahr 1902 Die Nordlinie zur Lubener Strasse wurde am schwachsten genutzt und deshalb bereits am 31 Januar 1900 stillgelegt Auch die restliche Linienfuhrung erwies sich nicht als gunstig Die Betreibergesellschaft versuchte durch Anpassungen im Fahrplan die Attraktivitat des Verkehrsmittels zu steigern Auch konnte sie bei der Stadt eine Minderung der Abgaben aus den Einnahmen durchsetzen 1903 stabilisierten sich die Nutzerzahlen und uberschritten 1909 die eine Million Nutzer pro Jahr Im Jahr 1912 nutzten 1 2 Millionen Fahrgaste die Strassenbahn Die Gesamteinnahmen stiegen auf 118 309 Mark Anfangs verkehrten auf der Ringbahn die Bahnen im 7 und auf den ubrigen Strecken im 10 Minuten Takt Die Streckenlange betrug 8 5 Kilometer und die Gesellschaft besass 18 Triebwagen und funf Beiwagen In der Nahe des Friedhofs an der Ecke Breslauer Strasse Insterburger Strasse befand sich die Wagenhalle Zwischen 1912 und 1913 wurden die elektrischen Anlagen der Strassenbahn umgebaut Unter anderem wurde in der Unterstation ein 600 Kilowatt Einankerumformer der Firma SSW mit entsprechender Schaltvorrichtung aufgestellt Bereits seit dem Bau der Strassenbahn hatten die umliegenden Dorfer Hoffnung an das Strassenbahnnetz angebunden zu werden Im Mai 1906 regten auch Aktieninhaber die Verbindung einiger Ortschaften mit der Stadt an Die Gemeinde Gross Beckern stellte Zuschusse fur den Strassenbahnbetrieb in Aussicht falls die Friedhofslinie bis in die Ortschaft verlangert wurde Die Strasse nach Gross Beckern kreuzte die Bahnstrecke nach Konigszelt und wurde somit ein Hindernis bei der Realisierung darstellen Aussichtsvoller war die Verlangerung der Dornbuschlinie nach Neuhof Prinkendorf Den ausschlaggebenden Anstoss fur die ostliche Erweiterung des Netzes gab schliesslich die Eingemeindung des westlichen Teils von Gross Beckern Auf der Generalversammlung von 1909 versprachen auch der Besitzer der Zuckerfabrik Neuhof und der Landesalteste Scherzer ihre Unterstutzung Im Jahr 1911 bewilligte die Stadt das Baukapital Im Januar des Folgejahres wurde der Vertrag uber die Streckenverlangerung vom Friedhof nach Gross Beckern geschlossen Die Strecke sollte bis zum Gasthaus auf der Ostseite der Ortschaft fuhren dabei musste die Strecke die Bahnstrecke und den Granschkebach kreuzen Im Sommer 1913 begannen die Bauarbeiten da die Genehmigungen erst ab Anfang des Jahres vorlagen Bereits am 29 August 1913 wurde die Strecke baupolizeilich abgenommen und feierlich eroffnet Die Betreibergesellschaft bot den Ehrengasten und Behordenmitarbeitern ein Fruhstuck im Gasthof an der neuen Endhaltestelle an Der Gasthof trug im Volksmund auch den Namen Musentempel Die Erweiterung der Sudlinie begann bereits am 15 Dezember 1912 nachdem im Mai die vertragliche Grundlage geschaffen wurde Die Strecke verlief zwischen Kunststrasse und Auen Am 9 Mai 1913 wurde die Strecke von der Baupolizei abgenommen und mit einem feierlichen Fruhstuck im Tivoli gefeiert Die Eroffnung fand am Pfingstfeiertag statt Fur das ausgedehnte Streckennetz wurden zwei neue Triebwagen beschafft und mehrere Wagen mit einem zweiten Motor unter der verlangerten Plattform ausgestattet Im Jahr 1914 wurden vier weitere zweiachsige geschlossene Beiwagen beschafft Zwischen den Weltkriegen Die Ringlinie das Prestige der Stadtverwaltung wurde Ende der 1920er Jahre eingestellt und die Querverbindung durch die Grenadierstrasse stillgelegt Der nordliche Streckenast wurde weiter entlang der Neuen Haynauer Strasse bis zur Hardenbergstrasse am Bahnubergang verlangert Der sudliche Ast wurde bis zum Logauplatz erweitert 1937 war der Ausbau des Netzes abgeschlossen Die Streckenlange des zumeist eingleisigen Netzes betrug maximal 15 Kilometer Im Jahr 1927 betrug die Lange der eingleisigen Strecken 13 16 Kilometer Im Depot befanden sich 20 Trieb und zehn Bei sowie zwei Spezialwagen Zur gleichen Zeit waren 61 Mitarbeiter bei der Gesellschaft angestellt Es wurden 1 439 000 Fahrgaste befordert und 224 000 Mark eingenommen 1938 betrug die Streckenlange nur noch 11 9 Kilometer Durch Ausweichen betrug die Gleislange 13 9 Kilometer Damals gab es drei Strassenbahnlinien Die Liniennummern wurden jedoch erst am 1 August 1940 eingefuhrt Zuvor verkehrten die Bahnen ohne Liniennummer Linie Linienverlauf Fahrzeit in min 1 Bahnhof Friedrichsplatz Goldberger Strasse Logauer Platz 112 Gross Beckern Friedhof Breslauer Platz Bahnhof Burgstrasse Haynauer Strasse 313 Bahnhof Friedrichsplatz Dornbusch Tivoli 21 Die Linie 1 und 2 verkehrten im 15 Minuten Takt wohingegen die Zuge auf Linie 3 nur im Halbstundentakt fuhren Lediglich am Nachmittag wurde auch auf der Linie 3 im 15 Minuten Takt gefahren Der Fuhrpark bestand aus 18 Trieb und 10 Beiwagen Weitere funf Sonderfahrzeuge dienten Gleis und Oberleitungswartung bzw reparatur Die Fahrgastzahlen hatten die Zwei Millionen Marke uberschritten Sie betrug 1938 2 220 054 Fahrgaste 87 Mitarbeiter fanden bei der Strassenbahn Lohn und Brot Die Einnahmen betrugen 267 967 Mark Am 17 September 1937 wurde die erste Buslinie eingerichtet Sie verkehrte von der Posener Strasse in der Gartenvorstadt im Norden bis zur Stadtrandsiedlung im Suden und war 5 4 Kilometer lang Fur die Linie wurden vier Busse gekauft Wahrend des Zweiten Weltkrieges fuhren die Bahnen auf allen Linien nur noch im Halbstundentakt nun jedoch stets mit Beiwagen Auch die Buslinie wurde zwischen Bahnhof und Gartenvorstadt eingestellt Neben diesen Energie und Personalsparmassnahmen wurden auch ein Trieb und zwei Beiwagen nach Lodz abgegeben 1943 wurden funf Millionen Fahrgaste gezahlt Am 10 November des gleichen Jahres wurde die 1940 beschlossene Oberleitungsbuslinie eroffnet Sie verkehrte zwischen Bahnhof und Siegeshohe und wurden von zwei O Bussen der Bauart MAN AEG bedient Die Linie fuhrte uber den Marienplatz die Frauenstrasse die Goldberger Strasse den Breslauer Platz den Friedrichsplatz und den Peter Paul Platz in einer Schleife durch die Innenstadt Trotz der in grossen Teilen parallelen Fuhrung zur Strassenbahnlinie 1 musste der anfangliche Takt von 40 Minuten auf Grund der hohen Nachfrage auf 20 Minuten verdichtet werden Ausserdem wurde die Kapazitat durch zwei gebrauchte Anhanger erhoht Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Stilllegung Die Stadt wurde im Februar 1945 durch die Rote Armee eingenommen Die Aussenbezirke der Stadt waren in erheblichen Masse zerstort wohingegen anfangs die Innenstadt weitgehend verschont blieb Einige Hauser der Innenstadt fielen noch nach der Einnahme der Stadt durch Brandstiftungen oder anderweitige Zerstorungen dem Krieg zum Opfer Die Stadt kam nach dem Krieg unter polnische Verwaltung und wurde in Legnica umbenannt Nach dem Krieg nahm die Strassenbahn den Verkehr wieder auf jedoch wurde die nordliche Strecke Burgstrasse Ulica Grodzka Haynauer Strasse Ulica Chojnowska stillgelegt Auch die O Buslinie wurde stillgelegt und die Anlagen demontiert Der Strassenbahnbetrieb litt nach dem Krieg am generell schlechten Gleiszustand und am uberalterten Wagenpark Die Wagenhalle und Werkstatten der Strassenbahn an der Breslauer Strasse waren so stark zerstort dass sie nicht wieder aufgebaut wurden Am Bahnhof entstand an einem Gleisstumpf der ehemaligen nordlichen Altstadtstrecke eine Freiluftwerkstatt mit Arbeitsgruben Hebebocken und Baracken Teilweise dienten auch ausgemusterte Busse als Werkstatten Das provisorische Depot war auf beiden Seiten durch Bretterzaune abgegrenzt Das Freiluftdepot blieb bis zur Stilllegung der Strassenbahn bestehen In den 1950er Jahren wurde der komplette alte Wagenpark stillgelegt und durch 16 deutsche und polnische Kriegsstrassenbahnwagen KSW sowie acht KSW Beiwagen ersetzt Im Jahr 1952 entstand eine Gleisschleife durch die Innenstadt vom Bahnhof uber den Marienplatz zum Breslauer Platz Kurz darauf wurde die Linie 1 uber die Siegeshohe und die sogenannte Halbe Meile bis zum Vorort Huta verlangert Die Strassenbahnlinie 3 musste aufgrund von Schaden an der Brucke uber die Katzbach um einige 100 Meter verkurzt werden Gedenkplatte im Pflaster Vor der Einstellung der Strassenbahn fuhren in Legnica drei Buslinien die zum Grossteil die vor und nach dem Krieg stillgelegten Strassenbahntrassen bedienten Bis zur Stilllegung des Strassenbahnbetriebs am 9 Marz 1969 verkehrten drei Strassenbahnlinien im 10 Minuten Takt mit je drei Kursen auf folgenden Linien Linie Linienverlauf1 Bahnhof Plac Wilsona Breslauer Platz Plac Slowianski Friedrichsplatz Ulica Zlotoryjska Goldberger Strasse Plac Luzyckiego Logauer Platz Siegeshohe Huta Kupferhutte 2 Piekary Wielkie Gross Beckern Friedhof Plac Wilsona Breslauer Platz Bahnhof3 Bahnhof Plac Wilsona Breslauer Platz Plac Slowianski Friedrichsplatz Dornbusch Nowe Dwory Przybkow Neuhof Prinkendorf LiteraturSiegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1992 ISBN 978 3 922138 43 3 WeblinksHistorischer Innenstadtplan mit dem Verlauf der Strassenbahnstrecken Historische Bilder auf dolny slask org pl polnisch EinzelnachweiseSiegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1992 ISBN 978 3 922138 43 3 S 130 Siegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1992 ISBN 978 3 922138 43 3 S 132 Siegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1992 ISBN 978 3 922138 43 3 S 134 Siegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1992 ISBN 978 3 922138 43 3 S 137 Strassenbahnen und U Bahn in Polen Wroclaw Breslau Bydgoszcz Bromberg Czestochowa Tschenstochau Elblag Elbing Gdansk Danzig Gorny Slask Oberschlesien Gorzow Wielkopolski Landsberg an der Warthe Grudziadz Graudenz Krakow Krakau Lodz Mrozy Olsztyn Allenstein Poznan Posen Szczecin Stettin Torun Thorn Warszawa Warschau Ehemalige Bialystok Bielsko Biala Bielitz Biala Cieszyn Teschen Gubin Guben Inowroclaw Hohensalza Jelenia Gora Hirschberg Koszalin Koslin Kostrzyn nad Odra Kustrin Legnica Liegnitz Slubice Frankfurt Oder Slupsk Stolp Sopot Zoppot Szczekociny Tarnow Tarnau Walbrzych Waldenburg Zgorzelec Gorlitz U Bahn Warszawa Warschau