Das Straubinger Ländchen mit dem Hauptort Straubing ist ein historisches Territorium in Bayern das den bayerischen Teil
Straubinger Ländchen

Das Straubinger Ländchen mit dem Hauptort Straubing ist ein historisches Territorium in Bayern, das den bayerischen Teil des spätmittelalterlichen bayerischen Teilherzogtums Straubing-Holland bildete.
Geographie
Das Straubinger Ländchen erstreckte sich als ein breites Band zu beiden Seiten der Donau von Dietfurt und Kelheim im Westen bis Schärding im Osten und von Furth im Wald und dem an die Landgrafen von Leuchtenberg verpfändeten Waldmünchen im Norden bis Dingolfing im Süden. Der Begriff Ländchen ist für das relativ große Territorium des Herzogtum Bayerns daher eher irreführend. Im Vergleich zu anderen Territorien jener Zeit wies es auch eine erstaunliche Geschlossenheit auf. Das Straubinger Ländchen war damals bereits, ebenso wie heute, ein Großteil Niederbayerns und umfasste dessen Nordteil. Einige Teile des Gebiets liegen heute jedoch in der östlichen Oberpfalz bzw. in Oberösterreich.
Geschichte
Das Straubinger Ländchen fiel im Regensburger Vertrag vom 3. Juni 1353 zwischen den wittelsbachischen Herzögen Stephan II., Wilhelm I. und Albrecht I. an das neu entstandene Herzogtum Straubing-Holland, das auch niederländische Grafschaften und den Hennegau umfasste. Es wurde 1429 im Preßburger Schiedsspruch unter den anderen wittelsbachischen Teilherzogtümern Bayern-München, Bayern-Landshut und Bayern-Ingolstadt aufgeteilt. Der Hauptort Straubing, der von 1353 bis 1358 und von 1387 bis 1397 Residenzstadt der Herzöge Albrecht I. und Albrecht II. gewesen war, fiel an Bayern-München. Herzog Ernst von Bayern-München setzte seinen Sohn Albrecht, den späteren Herzog Albrecht III., als Statthalter ein.
Gelegentlich wird mit dem Begriff „Straubinger Ländchen“ auch nur der 1429 an Bayern-München gefallene Anteil am Territorium des Herzogtums Straubing-Holland bezeichnet.
Literatur
- Michaela Bleicher: Das Herzogtum Niederbayern-Straubing in den Hussitenkriegen. Kriegsalltag und Kriegsführung im Spiegel der Landschreiberrechnungen. Dissertation, Universität Regensburg 2006, S. 32–39, 63–64 (online).
- Theodor Straub: Bayern im Zeichen der Teilungen und Teilherzogtümer. In: Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 2. Auflage. Band II. C. H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 196–287, insbesondere 201, 220–222, 267–270.
Anmerkungen
- So in Dorit-Maria Krenn: Straubinger Erbfall, 1425–1429. In: Historisches Lexikon Bayerns. 5. April 2017, abgerufen am 7. Januar 2019.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Straubinger Ländchen, Was ist Straubinger Ländchen? Was bedeutet Straubinger Ländchen?
Das Straubinger Landchen mit dem Hauptort Straubing ist ein historisches Territorium in Bayern das den bayerischen Teil des spatmittelalterlichen bayerischen Teilherzogtums Straubing Holland bildete Das Straubinger LandchenGeographieDas Straubinger Landchen erstreckte sich als ein breites Band zu beiden Seiten der Donau von Dietfurt und Kelheim im Westen bis Scharding im Osten und von Furth im Wald und dem an die Landgrafen von Leuchtenberg verpfandeten Waldmunchen im Norden bis Dingolfing im Suden Der Begriff Landchen ist fur das relativ grosse Territorium des Herzogtum Bayerns daher eher irrefuhrend Im Vergleich zu anderen Territorien jener Zeit wies es auch eine erstaunliche Geschlossenheit auf Das Straubinger Landchen war damals bereits ebenso wie heute ein Grossteil Niederbayerns und umfasste dessen Nordteil Einige Teile des Gebiets liegen heute jedoch in der ostlichen Oberpfalz bzw in Oberosterreich GeschichteDas Straubinger Landchen fiel im Regensburger Vertrag vom 3 Juni 1353 zwischen den wittelsbachischen Herzogen Stephan II Wilhelm I und Albrecht I an das neu entstandene Herzogtum Straubing Holland das auch niederlandische Grafschaften und den Hennegau umfasste Es wurde 1429 im Pressburger Schiedsspruch unter den anderen wittelsbachischen Teilherzogtumern Bayern Munchen Bayern Landshut und Bayern Ingolstadt aufgeteilt Der Hauptort Straubing der von 1353 bis 1358 und von 1387 bis 1397 Residenzstadt der Herzoge Albrecht I und Albrecht II gewesen war fiel an Bayern Munchen Herzog Ernst von Bayern Munchen setzte seinen Sohn Albrecht den spateren Herzog Albrecht III als Statthalter ein Gelegentlich wird mit dem Begriff Straubinger Landchen auch nur der 1429 an Bayern Munchen gefallene Anteil am Territorium des Herzogtums Straubing Holland bezeichnet LiteraturMichaela Bleicher Das Herzogtum Niederbayern Straubing in den Hussitenkriegen Kriegsalltag und Kriegsfuhrung im Spiegel der Landschreiberrechnungen Dissertation Universitat Regensburg 2006 S 32 39 63 64 online Theodor Straub Bayern im Zeichen der Teilungen und Teilherzogtumer In Max Spindler Andreas Kraus Hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte 2 Auflage Band II C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32320 0 S 196 287 insbesondere 201 220 222 267 270 AnmerkungenSo in Dorit Maria Krenn Straubinger Erbfall 1425 1429 In Historisches Lexikon Bayerns 5 April 2017 abgerufen am 7 Januar 2019