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Krefeld MoersStreckenlänge 16 45 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 750 V Straßenbahn Moers Homberg von Homberg u

Straßenbahn Krefeld–Moers

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Straßenbahn Krefeld–Moers
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Krefeld–Moers
Streckenlänge:16,45 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Stromsystem:750 V =
Straßenbahn Moers–Homberg
 von Homberg und Ruhrort (bis 1954)
Niederrheinstrecke
Krefelder Eisenbahn
Bahnhof Moers (Vinzenzpark)
 Wendeschleife ehem. Linie 12
Augustastraße
Königlicher Hof
ehem. Linie M von Uerdingen und Düsseldorf (bis 1958)
Steinstraße (Dreischienengleis)
ehem. Linie 4 nach Lintfort und Rheinkamp (bis 1952)
Neumarkt
Moersbach
Hülsdonk
Sperlingsweg
Bettenkamp
Kapellen
Krefelder Eisenbahn
Vennikel
Stadtgrenze Moers / Krefeld
Traar, Weiche
Verberg, Marcelli ehem. KREVAG-Linien 9 u. 10
Stadtwald
Vluyner Platz
Moerser Platz
Bismarckplatz
044 von Hüls
Nordwall
041 von Tönisvorst-St. Tönis
042 von Elfrath, 043 von Uerdingen
Rheinstraße (Vierschienengleis) U70, U76
Dreikönigenstraße nur SWK, nicht Rheinbahn
(4-Schienengl.) U70/U76 n. D’dorf, 044 zum Rheinhafen
Krefeld Hbf 043
042 nach Stahldorf
Bahnstrecke Duisburg-Mönchengladbach
041 nach Fischeln, Grundend

Die Straßenbahn Krefeld–Moers war eine Überlandstraßenbahn, die Moers mit den Orten Kapellen, Traar und der Stadt Krefeld verband. Die gesamte Länge betrug 16,45 Kilometer. Die Teilstücke durch die Innenstädte von Krefeld und Moers waren zweigleisig, sonst war die Strecke eingleisig mit weiteren Ausweichen u. a. in Kapellen, Traar und Verberg. Betrieben wurde die Strecke von der Krefelder Verkehrs AG.

Geschichte

Der erste Abschnitt von Krefeld nach Traar ging am 7. Dezember 1909 in Betrieb. Obwohl sich diese Strecke recht gut bewährte unterblieb der Weiterbau nach Moers bis 1914. Die Arbeiten mussten mit Beginn des Ersten Weltkrieges im selben Jahr vorübergehend eingestellt werden. Mit Voranschreiten des Krieges kam es zu Engpässen in der Versorgung, so dass die Straßenbahnen zum Güterverkehr herangezogen wurden. Um eine Verbindung zwischen der Zeche Rheinpreußen in Moers mit den linksrheinischen Textilgebieten um Krefeld herzustellen, befürwortete die Heeresverwaltung im Jahr 1917 den Weiterbau der Strecke. Bis zum Frühjahr 1918 waren die Gleise verlegt. Da die Oberleitung nicht fertiggestellt werden konnte, behalf man sich mit vier gebrauchten Dampflokomotiven der Krefelder Straßenbahn. Der erste Güterzug befuhr am 8. Februar 1918 die Strecke. Personenverkehr fand auf den Dampfzügen nicht statt.

Nach Montage der fehlenden Oberleitung ging die Bahn am 15. November 1920 auch für den Personenverkehr mit elektrischen Triebwagen in Betrieb. Die neu eingerichtete Linie 12 benötigte für die rund 16,5 Kilometer lange Strecke eine Fahrzeit von 45 Minuten und war damit fast eine halbe Stunde schneller als die Züge der Krefelder Eisenbahn. Der Güterverkehr wurde 1923/24 aufgegeben und die Loks anschließend verkauft.

Ab dem 1. April 1925 verkehrte die Linie 12 im Gemeinschaftsverkehr mit der Straßenbahn Moers–Homberg. Ab Moers fuhren die Züge weiter über Hochheide und Homberg bis nach Ruhrort. Auf Krefelder Seite fuhr die Linie 8 nach Traar als Verstärkung, ab 1930 übernahm die Linie 13 diese Aufgabe. Ebenfalls um 1930 erhielt der Streckenabschnitt von Krefeld nach Traar zwischen Stadtwald und Papendyk eine neue Trasse auf einem eigenen Bahnkörper. Der Gemeinschaftsverkehr endete am 8. Oktober 1939 nach Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Die Strecke wies nach Kriegsende nur geringe Schäden auf. Ab dem 29. Oktober 1945 fuhren die Bahnen wieder zwischen Krefeld und Traar, ab dem 1. Mai 1946 auch durchgehend bis nach Moers. Zuvor bedienten Busse diesen Abschnitt. Zur Versorgung mit Kohle fuhren teilweise auch Güterzüge zwischen Moers und Krefeld sowie darüber hinaus bis nach Mönchengladbach. In Krefeld war allerdings der Fahrweg über Vluyner Platz und Moerser Platz stark beschädigt, infolgedessen befuhren die Bahnen zwischen Krefeld Stadtwald und Krefeld Rheinstraße bis 1952 eine Ausweichstrecke über den Bismarckplatz.

1962 beschloss der Krefelder Stadtrat die Konzentration des Straßenbahnbetriebs auf das Stadtnetz bei gleichzeitiger Aufgabe der Überlandlinien. Infolgedessen wurde die Linie 12 am 2. November 1963 eingestellt und der Verkehr durch Omnibusse ersetzt.

1997 schlug ein Gutachten den Wiederaufbau der Straßenbahnstrecke nach Moers vor. Das Vorhaben wurde nicht umgesetzt und nicht weiterverfolgt.

Streckenverlauf

Die Strecke begann in Moers am Endpunkt der Straßenbahn nach Homberg in der Repelener Straße an der Gaststätte Steinschen und führte über Hülsdonk, Bettenkamp, Kapellen und Vennikel nach Traar, wo Anschluss an die bestehende Strecke bestand. Das Gleis lag fast durchgehend auf eigenem Bahnkörper. Ein Teilstück in Moers war zweigleisig, sonst war die Strecke eingleisig mit nur einer weiteren Ausweiche in Kapellen. Die Streckenlänge betrug 16,45 Kilometer. Der Anschluss zur Zeche Rheinpreußen fand über eine Gleisverbindung mit der ebenfalls normalspurigen Straßenbahn Moers-Homberg statt. Über deren Strecke fuhren die Züge weiter bis zum östlich des Moerser Bahnhofs gelegenen Anschlussgleis der Zeche.

Die Trasse wurde zum größten Teil abgetragen und ist teilweise von den Autobahnen A 40 und A 57 überbaut. Einige Betonmasten für die Oberleitung und in Höhe Kapellen eine Brücke über ein namenloses Rinnsal im Bereich der ehemaligen Krefelder Eisenbahn sind noch vorhanden. Die Konturen der früheren Wendeschleife im Vinzenzpark, in Nähe des Moerser Bahnhofs, sind durch den Verlauf der Fußwege und die Baumbepflanzung noch erkennbar. Derartige Relikte sind Gegenstand der Eisenbahnarchäologie.

Literatur

  • Michael Kochems: Von Schiefbahn nach Moers. Die Krefelder Überlandstrecken. In: Straßenbahn Magazin. Heft 4, 2012 (Online: 1, 2, 3, 4 [abgerufen am 1. Dezember 2013]). 

Weblinks

  • Bilder der Straßenbahnlinie 12 auf drehscheibe-foren.de

Einzelnachweise

  1. Gisbert Arts, Gabriele Franken, Wolfgang Herbrand, Ernst-Moritz Müller: „Gut, daß wir sie haben“ – 100 Jahre elektrische Straßenbahn in Krefeld
    (herausgegeben von der Städtische Werke Krefeld AG, Krefeld, Niederrhein-Verlag 2000, ISBN 3-9801387-4-7)
  2. Schaltbruchweg auf tramtracks.de, abgerufen am 16. August 2023.
  3. Moers: Schacht Kapellen auf tramtracks.de, abgerufen am 16. August 2023.
  4. Brücke Bettenkamp auf tramtracks.de, abgerufen am 16. August 2023.
  5. Georg Meinert: Der Vinzenzpark - die kleine Parkanlage im Verborgenen (Luftbild) In: waz.de, 25. September 2021, abgerufen am 16. August 2023.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 07:11

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Krefeld MoersStreckenlange 16 45 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 750 V Strassenbahn Moers Homberg von Homberg und Ruhrort bis 1954 NiederrheinstreckeKrefelder EisenbahnBahnhof Moers Vinzenzpark Wendeschleife ehem Linie 12AugustastrasseKoniglicher Hofehem Linie M von Uerdingen und Dusseldorf bis 1958 Steinstrasse Dreischienengleis ehem Linie 4 nach Lintfort und Rheinkamp bis 1952 NeumarktMoersbachHulsdonkSperlingswegBettenkampKapellenKrefelder EisenbahnVennikelStadtgrenze Moers KrefeldTraar WeicheVerberg Marcelli ehem KREVAG Linien 9 u 10StadtwaldVluyner PlatzMoerser PlatzBismarckplatz044 von HulsNordwall041 von Tonisvorst St Tonis042 von Elfrath 043 von UerdingenRheinstrasse Vierschienengleis U70 U76Dreikonigenstrasse nur SWK nicht Rheinbahn 4 Schienengl U70 U76 n D dorf 044 zum RheinhafenKrefeld Hbf 043042 nach StahldorfBahnstrecke Duisburg Monchengladbach041 nach Fischeln Grundend Die Strassenbahn Krefeld Moers war eine Uberlandstrassenbahn die Moers mit den Orten Kapellen 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fertiggestellt werden konnte behalf man sich mit vier gebrauchten Dampflokomotiven der Krefelder Strassenbahn Der erste Guterzug befuhr am 8 Februar 1918 die Strecke Personenverkehr fand auf den Dampfzugen nicht statt Nach Montage der fehlenden Oberleitung ging die Bahn am 15 November 1920 auch fur den Personenverkehr mit elektrischen Triebwagen in Betrieb Die neu eingerichtete Linie 12 benotigte fur die rund 16 5 Kilometer lange Strecke eine Fahrzeit von 45 Minuten und war damit fast eine halbe Stunde schneller als die Zuge der Krefelder Eisenbahn Der Guterverkehr wurde 1923 24 aufgegeben und die Loks anschliessend verkauft Ab dem 1 April 1925 verkehrte die Linie 12 im Gemeinschaftsverkehr mit der Strassenbahn Moers Homberg Ab Moers fuhren die Zuge weiter uber Hochheide und Homberg bis nach Ruhrort Auf Krefelder Seite fuhr die Linie 8 nach Traar als Verstarkung ab 1930 ubernahm die Linie 13 diese Aufgabe Ebenfalls um 1930 erhielt der Streckenabschnitt von Krefeld nach Traar zwischen Stadtwald und Papendyk eine neue Trasse auf einem eigenen Bahnkorper Der Gemeinschaftsverkehr endete am 8 Oktober 1939 nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Die Strecke wies nach Kriegsende nur geringe Schaden auf Ab dem 29 Oktober 1945 fuhren die Bahnen wieder zwischen Krefeld und Traar ab dem 1 Mai 1946 auch durchgehend bis nach Moers Zuvor bedienten Busse diesen Abschnitt Zur Versorgung mit Kohle fuhren teilweise auch Guterzuge zwischen Moers und Krefeld sowie daruber hinaus bis nach Monchengladbach In Krefeld war allerdings der Fahrweg uber Vluyner Platz und Moerser Platz stark beschadigt infolgedessen befuhren die Bahnen zwischen Krefeld Stadtwald und Krefeld Rheinstrasse bis 1952 eine Ausweichstrecke uber den Bismarckplatz 1962 beschloss der Krefelder Stadtrat die Konzentration des Strassenbahnbetriebs auf das Stadtnetz bei gleichzeitiger Aufgabe der Uberlandlinien Infolgedessen wurde die Linie 12 am 2 November 1963 eingestellt und der Verkehr durch Omnibusse ersetzt 1997 schlug ein Gutachten den Wiederaufbau der Strassenbahnstrecke nach Moers vor Das Vorhaben wurde nicht umgesetzt und nicht weiterverfolgt StreckenverlaufGleisreste am Schaltbruchweg in Kapellen Die Strecke begann in Moers am Endpunkt der Strassenbahn nach Homberg in der Repelener Strasse an der Gaststatte Steinschen und fuhrte uber Hulsdonk Bettenkamp Kapellen und Vennikel nach Traar wo Anschluss an die bestehende Strecke bestand Das Gleis lag fast durchgehend auf eigenem Bahnkorper Ein Teilstuck in Moers war zweigleisig sonst war die Strecke eingleisig mit nur einer weiteren Ausweiche in Kapellen Die Streckenlange betrug 16 45 Kilometer Der Anschluss zur Zeche Rheinpreussen fand uber eine Gleisverbindung mit der ebenfalls normalspurigen Strassenbahn Moers Homberg statt Uber deren Strecke fuhren die Zuge weiter bis zum ostlich des Moerser Bahnhofs gelegenen Anschlussgleis der Zeche Die Trasse wurde zum grossten Teil abgetragen und ist teilweise von den Autobahnen A 40 und A 57 uberbaut Einige Betonmasten fur die Oberleitung und in Hohe Kapellen eine Brucke uber ein namenloses Rinnsal im Bereich der ehemaligen Krefelder Eisenbahn sind noch vorhanden Die Konturen der fruheren Wendeschleife im Vinzenzpark in Nahe des Moerser Bahnhofs sind durch den Verlauf der Fusswege und die Baumbepflanzung noch erkennbar Derartige Relikte sind Gegenstand der Eisenbahnarchaologie LiteraturMichael Kochems Von Schiefbahn nach Moers Die Krefelder Uberlandstrecken In Strassenbahn Magazin Heft 4 2012 Online 1 2 3 4 abgerufen am 1 Dezember 2013 WeblinksBilder der Strassenbahnlinie 12 auf drehscheibe foren deEinzelnachweiseGisbert Arts Gabriele Franken Wolfgang Herbrand Ernst Moritz Muller Gut dass wir sie haben 100 Jahre elektrische Strassenbahn in Krefeld herausgegeben von der Stadtische Werke Krefeld AG Krefeld Niederrhein Verlag 2000 ISBN 3 9801387 4 7 Schaltbruchweg auf tramtracks de abgerufen am 16 August 2023 Moers Schacht Kapellen auf tramtracks de abgerufen am 16 August 2023 Brucke Bettenkamp auf tramtracks de abgerufen am 16 August 2023 Georg Meinert Der Vinzenzpark die kleine Parkanlage im Verborgenen Luftbild In waz de 25 September 2021 abgerufen am 16 August 2023

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