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Die Straßenbahn Triest war ein schienengebundenes Nahverkehrssystem in Triest der normalspurige Betrieb bestand zwischen

Straßenbahn Triest

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Straßenbahn Triest
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Die Straßenbahn Triest war ein schienengebundenes Nahverkehrssystem in Triest, der normalspurige Betrieb bestand zwischen 1876 und 1970.

Straßenbahn Triest
Straßenbahn auf dem Giuseppe-Verdi-Platz
Basisinformationen
Staat Österreich-Ungarn Italien

Freies Territorium Triest

Stadt Triest
Eröffnung 1876
Elektrifizierung 2. Oktober 1900
Stilllegung 31. März 1970
Infrastruktur
Ehemals größte
Streckenlänge
16 km
Spurweite 1445 mm
Stromsystem Oberleitung 600 V =
Betrieb
Linien 10 (1925)
Streckennetz der Straßenbahn Triest vor 1935

Die meterspurige Bergbahn von Triest nach Opicina besteht heute noch, wurde aber stets unabhängig von der eigentlichen Triestiner Straßenbahn betrieben. Später wurde diese vom Verkehrsunternehmen Trieste Trasporti, das auch die Buslinien betreibt, als Linie 2 bezeichnet.

Geschichte

Pferdestraßenbahn

Im Jahr 1875 wurde die Società Triestina Tramway als Aktiengesellschaft gegründet. Unternehmenssitz war in Triest. Das Aktienkapital betrug sechs Millionen Kronen. Am 30. März 1876 bot das Unternehmen die erste Pferdestraßenbahnlinie auf Normalspurgleisen an, denen bis 1888 sechs weitere folgten.

Elektrische Straßenbahn

Am 31. März 1899 erhielt das Unternehmen eine Betriebskonzession, diese wurde im Reichsgesetzblatt veröffentlicht. Am 2. Oktober 1900 wurde die erste mit Oberleitung elektrifizierte Strecke eröffnet. Die Fahrdrahtspannung betrug 600 Volt. Das Unternehmen war nicht nur am Straßenbahnnetz in Triest aktiv, sondern betrieb auch das Netz der Straßenbahn Lemberg in Galizien. Dieser Betriebsteil wurde im Jahr 1906 an die Landeshauptstadt Lemberg verkauft.

1913 wurde neben der bisherigen privaten Straßenbahn die erste städtische Straßenbahnlinie zwischen Piazza Goldoni und San Sabba in Betrieb genommen.

Im Jahr 1921 wurden die Straßenbahnen in einen kommunalen Betrieb überführt (Azienda Comunale Tranvie Municipali). Ab Mitte der 1920er Jahre wurden, auch wegen Streckenerweiterungen, weitere Wagen angeschafft.

Am 16. Juli 1934 übertrug die Stadt Triest ihre Wirtschaftsbetriebe in das Unternehmen ACEGAT (Azienda Comunale dei servizi Elettricità, Gas, Acqua e Tranvie, deutsch: Kommunales Dienstleistungsunternehmen für Elektrizität, Gas, Wasser und Straßenbahnen). In der Blütezeit des Betriebes umfasste das Triestiner Straßenbahnnetz 16 Kilometer Streckenlänge. 1935 wurde die erste Oberleitungsbuslinie in Triest unter der Nummer 12 in Betrieb genommen, der weitere Ausbau mit Zurückdrängung der Straßenbahn erfolgte bis 1960. In den 1950er und 1960er Jahren übernahm dann der Dieselbus mehr und mehr den Betrieb. Mit der Linie 9 wurde die letzte Straßenbahnlinie am 31. März 1970 auf Busbetrieb umgestellt. Der letzte O-Bus fuhr im April 1975.

Fahrzeuge

Der ersten elektrischen Fahrzeuge stammten von der Wiener Niederlassung der Union-Elektricitäts-Gesellschaft. Spätere Lieferungen kamen von der Grazer Waggonfabrik sowie diversen italienischen Herstellern. 1933 wurden acht und 1934 weitere zwanzig neue vierachsige Wagen von der Officina Meccanica della Stanga beschafft, 1938 folgten weitere zwanzig.

Nach der Stilllegung gelangten Fahrzeuge zu diversen italienischen Straßenbahnbetrieben, u. a. nach Rom. Einige Triestiner Straßenbahnfahrzeuge sind im Eisenbahnmuseum Triest erhalten. Ein weiterer Straßenbahnwagen befindet sich in der Obhut der Straßenbahnfreunde von Turin.

Streckennetz

In der Konzession laut Reichsgesetzblatt werden folgende Linien angeführt:

1: Boschetto – San Andrea mit der Abzweigung Bagno Fontana
2: Piazza dei Negozianti – Barcola mit der Abzweigung Punto franco
3: Piazza della Stazione – Via del Torrente
4: Via San Antonio – Piazza della Caserma
5: Piazza delle Legna – Barriera vecchia
6: San Andrea – Servola
7: Piazza della Caserma – Via di Rojano
8: Ponte della Fabbra – Via Conti

Ein italienischer Reiseführer aus dem Jahr 1925 listet folgende Linien auf:

  • Linea 1: S.Sabba – Piazza della Libertà
  • Linea 2: Boschetto – Servola e viceversa
  • Linea 3: Boschetto – Campo Marzio (S.Andrea)
  • Linea 4: Piazza Garibaldi – Campo Marzio (S.Andrea)
  • Linea 5: Piazza del Perugino – Roiano
  • Linea 6: Portici di Chiozza – Barcola
  • Linea 7: Boschetto – Stazione Centrale
  • Linea 8: Interstazionale tra Campo Marzio e Centrale
  • Linea 9: Piazza della Borsa – via F.Severo (n.25-Casa degli Sposi)
  • Linea 10: Boschetto – Broletto (S.Andrea)

Literatur

  • Martin Harák: Straßenbahnen der k.u.k. Donaumonarchie. bahnmedien.at, Wien 2015, ISBN 978-3-9503304-9-6

Weblinks

Commons: Straßenbahn Triest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Seite der Verkehrsbetriebe von Triest
  • Deutschsprachige Website über Verkehr in Friaul-Julisch Venetien
  • Kleine Chronik. […] Elektrische Untergrundbahn in Triest. Neue Freie Presse, Abendblatt, 23. Februar 1901, S. 1, Mitte unten
  • Erhaltene Straßenbahnfahrzeuge (Triest) bei www.tranways.at
  • Kundmachung des Eisenbahnministeriums, betreffend die Concessionirung eines Netzes von mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Bahnlinien in Triest (Reichsgesetzblatt vom 11. April 1899)
  • Geschichte des öffentlichen Transports in Triest (1921-1954) (italienisch)

Einzelnachweise

  1. Personentransport in Friaul Julisch Venetien · Straßenbahnen, abgerufen am 20. April 2021
  2. Personentransport in Friaul Julisch Venetien · O-Busse, abgerufen am 20. April 2021
  3. Guida illustrata descrittiva della città di Trieste principali località e grotte della Venezia Giulia, ed. "Precisa" Trieste

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 14:53

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Die Strassenbahn Triest war ein schienengebundenes Nahverkehrssystem in Triest der normalspurige Betrieb bestand zwischen 1876 und 1970 Strassenbahn TriestBild Strassenbahn auf dem Giuseppe Verdi PlatzBasisinformationenStaat Osterreich Ungarn Italien Freies Territorium TriestStadt TriestEroffnung 1876Elektrifizierung 2 Oktober 1900Stilllegung 31 Marz 1970InfrastrukturEhemals grosste Streckenlange 16 kmSpurweite 1445 mmStromsystem Oberleitung 600 V BetriebLinien 10 1925 NetzplanStreckennetz der Strassenbahn Triest vor 1935 Die meterspurige Bergbahn von Triest nach Opicina besteht heute noch wurde aber stets unabhangig von der eigentlichen Triestiner Strassenbahn betrieben Spater wurde diese vom Verkehrsunternehmen Trieste Trasporti das auch die Buslinien betreibt als Linie 2 bezeichnet GeschichtePferdetramway auf der Piazza GiuseppinaAktie der Societa Triestina Tramway mit Nennwert von 100 GuldenPferdestrassenbahn Im Jahr 1875 wurde die Societa Triestina Tramway als Aktiengesellschaft gegrundet Unternehmenssitz war in Triest Das Aktienkapital betrug sechs Millionen Kronen Am 30 Marz 1876 bot das Unternehmen die erste Pferdestrassenbahnlinie auf Normalspurgleisen an denen bis 1888 sechs weitere folgten Elektrische Strassenbahn Triebwagen 137 um 1905 Am 31 Marz 1899 erhielt das Unternehmen eine Betriebskonzession diese wurde im Reichsgesetzblatt veroffentlicht Am 2 Oktober 1900 wurde die erste mit Oberleitung elektrifizierte Strecke eroffnet Die Fahrdrahtspannung betrug 600 Volt Das Unternehmen war nicht nur am Strassenbahnnetz in Triest aktiv sondern betrieb auch das Netz der Strassenbahn Lemberg in Galizien Dieser Betriebsteil wurde im Jahr 1906 an die Landeshauptstadt Lemberg verkauft 1913 wurde neben der bisherigen privaten Strassenbahn die erste stadtische Strassenbahnlinie zwischen Piazza Goldoni und San Sabba in Betrieb genommen Im Jahr 1921 wurden die Strassenbahnen in einen kommunalen Betrieb uberfuhrt Azienda Comunale Tranvie Municipali Ab Mitte der 1920er Jahre wurden auch wegen Streckenerweiterungen weitere Wagen angeschafft Triebwagen 404 auf Linie 6 San Giovanni Barcola im Jahr 1968 Am 16 Juli 1934 ubertrug die Stadt Triest ihre Wirtschaftsbetriebe in das Unternehmen ACEGAT Azienda Comunale dei servizi Elettricita Gas Acqua e Tranvie deutsch Kommunales Dienstleistungsunternehmen fur Elektrizitat Gas Wasser und Strassenbahnen In der Blutezeit des Betriebes umfasste das Triestiner Strassenbahnnetz 16 Kilometer Streckenlange 1935 wurde die erste Oberleitungsbuslinie in Triest unter der Nummer 12 in Betrieb genommen der weitere Ausbau mit Zuruckdrangung der Strassenbahn erfolgte bis 1960 In den 1950er und 1960er Jahren ubernahm dann der Dieselbus mehr und mehr den Betrieb Mit der Linie 9 wurde die letzte Strassenbahnlinie am 31 Marz 1970 auf Busbetrieb umgestellt Der letzte O Bus fuhr im April 1975 FahrzeugeDer ersten elektrischen Fahrzeuge stammten von der Wiener Niederlassung der Union Elektricitats Gesellschaft Spatere Lieferungen kamen von der Grazer Waggonfabrik sowie diversen italienischen Herstellern 1933 wurden acht und 1934 weitere zwanzig neue vierachsige Wagen von der Officina Meccanica della Stanga beschafft 1938 folgten weitere zwanzig Nach der Stilllegung gelangten Fahrzeuge zu diversen italienischen Strassenbahnbetrieben u a nach Rom Einige Triestiner Strassenbahnfahrzeuge sind im Eisenbahnmuseum Triest erhalten Ein weiterer Strassenbahnwagen befindet sich in der Obhut der Strassenbahnfreunde von Turin StreckennetzIn der Konzession laut Reichsgesetzblatt werden folgende Linien angefuhrt 1 Boschetto San Andrea mit der Abzweigung Bagno Fontana 2 Piazza dei Negozianti Barcola mit der Abzweigung Punto franco 3 Piazza della Stazione Via del Torrente 4 Via San Antonio Piazza della Caserma 5 Piazza delle Legna Barriera vecchia 6 San Andrea Servola 7 Piazza della Caserma Via di Rojano 8 Ponte della Fabbra Via Conti Ein italienischer Reisefuhrer aus dem Jahr 1925 listet folgende Linien auf Linea 1 S Sabba Piazza della Liberta Linea 2 Boschetto Servola e viceversa Linea 3 Boschetto Campo Marzio S Andrea Linea 4 Piazza Garibaldi Campo Marzio S Andrea Linea 5 Piazza del Perugino Roiano Linea 6 Portici di Chiozza Barcola Linea 7 Boschetto Stazione Centrale Linea 8 Interstazionale tra Campo Marzio e Centrale Linea 9 Piazza della Borsa via F Severo n 25 Casa degli Sposi Linea 10 Boschetto Broletto S Andrea LiteraturMartin Harak Strassenbahnen der k u k Donaumonarchie bahnmedien at Wien 2015 ISBN 978 3 9503304 9 6WeblinksCommons Strassenbahn Triest Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Verkehrsbetriebe von Triest Deutschsprachige Website uber Verkehr in Friaul Julisch Venetien Kleine Chronik Elektrische Untergrundbahn in Triest Neue Freie Presse Abendblatt 23 Februar 1901 S 1 Mitte unten Erhaltene Strassenbahnfahrzeuge Triest bei www tranways at Kundmachung des Eisenbahnministeriums betreffend die Concessionirung eines Netzes von mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Bahnlinien in Triest Reichsgesetzblatt vom 11 April 1899 Geschichte des offentlichen Transports in Triest 1921 1954 italienisch EinzelnachweisePersonentransport in Friaul Julisch Venetien Strassenbahnen abgerufen am 20 April 2021 Personentransport in Friaul Julisch Venetien O Busse abgerufen am 20 April 2021 Guida illustrata descrittiva della citta di Trieste principali localita e grotte della Venezia Giulia ed Precisa Trieste

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