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Stressbewältigung

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Stressmanagement oder Stressbewältigung ist ein Sammelbegriff für Methoden und Bewältigungsstrategien, um psychisch und physisch belastenden Stress zu verringern oder ganz abzubauen. Stressmanagementmethoden können hilfreich sein, wenn Widerstandsfähigkeit und Selbstheilungskräfte des Menschen wegen innerer und äußerer Belastungen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit oder der Gesundheit nicht ausreichen.

Bekannte Stressmodelle

→ Hauptartikel: Stress

Die Bewältigungsmodelle bauen auf unterschiedlichen Stressmodellen bzw. -theorien auf:

  • Kampf-oder-Flucht-Reaktion nach Walter Cannon (1914, 1932),
  • Allgemeines Anpassungssyndrom nach Hans Selye (1936),
  • Stressmodell nach James Paget Henry
  • Stressmodell von Lazarus (1974)
  • Theorie der Ressourcenerhaltung nach (1988, 2004)

Methoden zum Stressmanagement und zur Stressbewältigung

Bewältigungsstrategien befassen sich mit Erhalt und Förderung von Ressourcen und dem Management gedanklicher, emotionaler und körperlichen Aspekte bei Stressbelastung. Der Psychologe Gert Kaluza ordnet die Bewältigungsstrategien in drei Gruppen ein: Instrumentelles Stressmanagement (Beeinflussung der Stressoren), mentales Stressmanagement (stressverschärfende Gedanken verändern), palliativ-regeneratives Stressmanagement (die Stressreaktion beeinflussen).

Schritte im Rahmen des Stressmanagements sind

  • Analyse der Stressoren
  • Enttabuisierung psychischer Stressbelastung
  • Förderung der individuellen Bewältigungsfähigkeiten

Zum Stressmanagement setzt man verschiedene Formen oder Bestandteile von Psychotherapie sowie diverse Trainingsmethoden ein. Angewandt werden beispielsweise

  • Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (auch MBSR genannt)
  • Bewältigungsstrategien (auch Coping genannt) ggfs. im Rahmen einer Psychotherapie
  • Biofeedback
  • Coaching
  • DIN A6 Informationssystem
  • Floating
  • Focusing
  • Ausdauertraining
  • Entspannungsverfahren
  • Instrumentelles Stressmanagement
  • Kognitive Therapie
  • Kognitives Stressmanagement
  • Konfliktmanagement
  • Eye Movement Desensitization and Reprocessing
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Selbstmanagement
  • Selbstregulation (Psychologie)
  • Sophrologie
  • Tension and Trauma Releasing Exercises
  • Zeitmanagement
  • Zürcher Ressourcen Modell

In den folgenden Unterabschnitten werden einige dieser Methoden näher erklärt.

Ausdauertraining

Moderates Ausdauertraining dient dem Stressabbau und fördert ebenfalls die neuronale Umstrukturierung in Richtung einer Neurotransmitter-Ausschüttung, die Ausgeglichenheit und Entspannung bewirkt. Geeignete Formen von Ausdauersport sind zum Beispiel Joggen, Walking, Schwimmsport oder Fahrradfahren.

Biofeedback

Die Messung der Respiratorischen Sinusarrhythmie (Abstimmung von Atmung und Herzschlag) gibt Auskunft über die Herzratenvariabilität (HRV), die eine messbare, biologische Bezugsgröße für Stresstoleranz und Funktionstüchtigkeit darstellt und über die Qualität des Flow-Zustandes Auskunft gibt.

Entspannungsverfahren

Neurobiologisch betrachtet ist der wesentliche Bestandteil eines sinnvollen Stressmanagements die Herabsetzung innerer, speziell vegetativer „Aktivität“. Geeignete Verfahren dazu sind passive Badeanwendungen und fast jede Art von Massagen oder aktiv jede Form von körperlicher Betätigung, die Entspannung nach sich zieht. Weiterhin bekannte Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Meditation, Yoga, Atementspannung und weitere.

Urlaub

Erholung durch Urlaub kann kurzfristig zum Abbau von Stress beitragen, beeinflusst aber nicht gezielt die grundlegende Problematik.

Methoden der Stressbewältigung bei Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Schule

Arbeitspensum

Im Kontext der Stressbewältigung bei Kindern und Jugendlichen wird beispielsweise die Stressbelastung durch ein höheres Arbeitspensum im Rahmen des achtjährigen Gymnasiums G8 kritisiert („Turbo-Abitur“). Stress-Symptome wie Bauchschmerzen oder Angst vor Prüfungen treten laut aktuellen Untersuchungen bei jedem fünften Kind auf, häufig begleitet von Konzentrationsschwäche und Leistungsstörungen. Zur Stressbewältigung eignen sich Gespräche mit dem Kind und eine ausgewogene Balance zwischen Schule und Freizeit.

Mobbing

→ Hauptartikel: Mobbing in der Schule#Interventionen, Prävention und Hilfe

Kritische Betrachtung

Bezeichnung negativ formuliert

→ Hauptartikel: Positive Formulierung

Der Begriff Stressmanagement oder Stressbewältigung ist mit der Ausrichtung auf den Zustand (Stress) formuliert, von dem es sich zu entfernen gilt. Er ist somit negativ formuliert, wenn von der Orientierung auf das Ziel ausgegangen wird. Bewegt sich der Mensch weg vom Stress, nähert er sich den eigenen Ressourcen an, dem Flowzustand oder dem Wohlgefühl, was dann eine positive Zieldefinition darstellen würde. Eine Positiv-Definition in diesem Sinne wäre beispielsweise der Begriff „Ressourcenmanagement“, welcher neben Stressmanagement ein gängiger Begriff geworden ist (siehe auch Theorie der Ressourcenerhaltung).

Befolgt der Mensch eine Trainingsanleitung mit negativ formulierter Zielformulierung, wird er das Negative im Blick behalten, darauf ausgerichtet, weiterhin daran orientiert sein. Als unerwünschte Auswirkung bleibt der Mensch möglicherweise auf das Negative fixiert, zumindest erschwert der Begriff die Ausrichtung auf das Positive, das eigentlich angestrebte Ziel.

Standardisierung und Individualität

Sowohl die Individualität der Menschen, als auch die Unterschiede in den Belastungen denen Menschen ausgesetzt sind, erfordern unterschiedliche Bewältigungsstrategien. Möglicherweise berücksichtigen Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener Stressbewältigungsverfahren diesen Aspekt (noch) nicht genügend, sondern gehen von gleichen Voraussetzungen aller beteiligten Testpersonen aus. Gert Kaluza merkt an, dass es nicht möglich sei personenübergreifende und situationsübrgreifende Aussagen über die Effektivität bestimmter Stressbewältigungsfertigkeiten zu machen. Er regt daher an, ein breites Spektrum an Stressbewältigungsmethoden zu vermitteln, um einer Verfestigung einseitiger Bewältigungsgewohnheiten entgegenzuwirken und so einen flexiblen Umgang mit den verschiedenen Belastungen zu fördern.

Siehe auch

  • Work-Life-Balance

Literatur

  • David Servan-Schreiber: Die Neue Medizin der Emotionen. Stress, Angst, Depression: Gesund werden ohne Medikamente. Goldmann, München 2006, ISBN 3-442-15353-0 (Übersetzer: Inge Leipold, Ursel Schäfer). 
  • Angelika Wagner-Link: Verhaltenstraining zur Streßbewältigung. Arbeitsbuch für Therapeuten und Trainer. 4., überarbeitete, erweiterte Auflage. Klett-Cotta, 2005, ISBN 3-608-89013-0. 
  • Jon Kabat-Zinn: Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit [Audiobook]. überarbeitete, erweiterte Auflage. Arbor-Verlag, 1999, ISBN 3-924195-57-9. 
  • Gert Kaluza: Stressbewältigung – Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung. 3. Auflage. Springer, Berlin 2004, ISBN 3-540-00868-3 (Nachdruck). 
  • Paul M. Lehrer, Robert L. Woolfolk, Wesley E. Sime (Hrsg.): Principles and Practice of Stress Management. 3. Auflage. Guilford Publications, 2007, ISBN 978-1-59385-000-5 (englisch). 
  • George S. Everly, Jeffrey T. Mitchell: Critical Incident Stress Management – Stressmanagement nach kritischen Ereignissen. Facultas-Univ.-Verlag, Wien 2002, ISBN 3-85076-560-1.
  • Kate L. Harkness, Elizabeth P. Hayden (Hrsg.): The Oxford handbook of stress and mental health. Oxford University Press, New York 2020, ISBN 978-0-19-068177-7.

Einzelnachweise

  1. Walter B. Cannon: Wut, Hunger, Angst und Schmerz – eine Physiologie der Emotionen. Aus d. Engl. übers. von Helmut Junker. Hrsg. von Thure von Uexküll. Urban & Schwarzenberg, München/Berlin/Wien 1975. (Erste engl. Ausgabe 1915)
  2. Hans Selye: The Physiology and Pathology of Exposure to STRESS. ACTA. INC. Medical Publishers, 1950.
  3. Hans Selye: Einführung in die Lehre vom Adaptationssyndrom. 1953.
  4. J. P. Henry: Biological basis of stress response. In: Integrative physiological and behavioral science: the official journal of the Pavlovian Society. Band 27, Nr. 1, 1992, S. 66–83. 
  5. Hermann Faller, Herrmann Lang: Medizinische Psychologie und Soziologie. Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-29995-5.
  6. R. S. Lazarus: Emotion and Adaptation. Oxford University Press, London 1991.
  7. Stevan Hobfoll, Petra Buchwald: Die Theorie der Ressourcenerhaltung und das multiaxiale Copingmodell – eine innovative Stresstheorie. In: P. Buchwald, C. Schwarzer, S. E. Hobfoll (Hrsg.): Stress gemeinsam bewältigen – Ressourcenmanagement und multi-axiales Coping. Hogrefe, Göttingen 2004, ISBN 3-8017-1679-1, S. 11–26.
  8. Wolfgang Senf, Michael Broda, Bettina Wilms: Techniken der Psychotherapie: Ein methodenübergreifendes Kompendium. Georg Thieme Verlag, 2013, ISBN 978-3-13-163171-8, S. 60 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  9. Eva Bamberg, Christine Busch, Antje Ducki: Stress- und Ressourcenmanagement. Strategien und Methoden für die neue Arbeitswelt. 1. Auflage. Huber, Bern 2003, ISBN 3-456-83969-3. 
  10. Focusing achieved desensitization as effectively as the use of behavior therapy and Focusing was equivalent to RET in successful stress management. From: M. N. Hendricks: Research Basis of Focusing-Oriented/Experiential Psychotherapy. In: David Cain, Jules Seeman (Hrsg.): Humanistic Psychotherapy: Handbook of Research and Practice. American Psychological Association, 2001.
  11. S. E. Weld: Stress Management Outcome: Prediction of Differential Outcome by Personality Characteristics. Dissertation. Abstracts International, 1992.
  12. J. Klagsbrun, Susan L. Lennox, L. Summer: Effect of “Clearing a Space” on Quality of Life in Women with Breast Cancer. In: USABPJ. Band 9, Nr. 2, 2010.
  13. Herbert Mück, Michael Mück-Weymann: Herzratenvariabilität. Zusammenhang von Flow und Herzratenvariabilität
  14. Weg-mit-stress.de: Stressbewältigung bei Kindern
  15. Gert Kaluza: Stressbewältigung: Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-55638-2, S. 72 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 22. Juni 2019]). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 19:59

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ordnet die Bewaltigungsstrategien in drei Gruppen ein Instrumentelles Stressmanagement Beeinflussung der Stressoren mentales Stressmanagement stressverscharfende Gedanken verandern palliativ regeneratives Stressmanagement die Stressreaktion beeinflussen Schritte im Rahmen des Stressmanagements sind Analyse der Stressoren Enttabuisierung psychischer Stressbelastung Forderung der individuellen Bewaltigungsfahigkeiten Zum Stressmanagement setzt man verschiedene Formen oder Bestandteile von Psychotherapie sowie diverse Trainingsmethoden ein Angewandt werden beispielsweise Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion auch MBSR genannt Bewaltigungsstrategien auch Coping genannt ggfs im Rahmen einer Psychotherapie Biofeedback Coaching DIN A6 Informationssystem Floating Focusing Ausdauertraining Entspannungsverfahren Instrumentelles Stressmanagement Kognitive Therapie Kognitives Stressmanagement Konfliktmanagement Eye Movement Desensitization and Reprocessing Hilfe zur Selbsthilfe Selbstmanagement 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Auswirkung bleibt der Mensch moglicherweise auf das Negative fixiert zumindest erschwert der Begriff die Ausrichtung auf das Positive das eigentlich angestrebte Ziel Standardisierung und Individualitat Sowohl die Individualitat der Menschen als auch die Unterschiede in den Belastungen denen Menschen ausgesetzt sind erfordern unterschiedliche Bewaltigungsstrategien Moglicherweise berucksichtigen Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener Stressbewaltigungsverfahren diesen Aspekt noch nicht genugend sondern gehen von gleichen Voraussetzungen aller beteiligten Testpersonen aus Gert Kaluza merkt an dass es nicht moglich sei personenubergreifende und situationsubrgreifende Aussagen uber die Effektivitat bestimmter Stressbewaltigungsfertigkeiten zu machen Er regt daher an ein breites Spektrum an Stressbewaltigungsmethoden zu vermitteln um einer Verfestigung einseitiger Bewaltigungsgewohnheiten entgegenzuwirken und so einen flexiblen Umgang mit den verschiedenen Belastungen zu fordern Siehe auchWork Life BalanceLiteraturDavid Servan Schreiber Die Neue Medizin der Emotionen Stress Angst Depression Gesund werden ohne Medikamente Goldmann Munchen 2006 ISBN 3 442 15353 0 Ubersetzer Inge Leipold Ursel Schafer Angelika Wagner Link Verhaltenstraining zur Stressbewaltigung Arbeitsbuch fur Therapeuten und Trainer 4 uberarbeitete erweiterte Auflage Klett Cotta 2005 ISBN 3 608 89013 0 Jon Kabat Zinn Stressbewaltigung durch die Praxis der Achtsamkeit Audiobook uberarbeitete erweiterte Auflage Arbor Verlag 1999 ISBN 3 924195 57 9 Gert Kaluza Stressbewaltigung Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsforderung 3 Auflage Springer Berlin 2004 ISBN 3 540 00868 3 Nachdruck Paul M Lehrer Robert L Woolfolk Wesley E Sime Hrsg Principles and Practice of Stress Management 3 Auflage Guilford Publications 2007 ISBN 978 1 59385 000 5 englisch George S Everly Jeffrey T Mitchell Critical Incident Stress Management Stressmanagement nach kritischen Ereignissen Facultas Univ Verlag Wien 2002 ISBN 3 85076 560 1 Kate L Harkness Elizabeth P Hayden Hrsg The Oxford handbook of stress and mental health Oxford University Press New York 2020 ISBN 978 0 19 068177 7 EinzelnachweiseWalter B Cannon Wut Hunger Angst und Schmerz eine Physiologie der Emotionen Aus d Engl ubers von Helmut Junker Hrsg von Thure von Uexkull Urban amp Schwarzenberg Munchen Berlin Wien 1975 Erste engl Ausgabe 1915 Hans Selye The Physiology and Pathology of Exposure to STRESS ACTA INC Medical Publishers 1950 Hans Selye Einfuhrung in die Lehre vom Adaptationssyndrom 1953 J P Henry Biological basis of stress response In Integrative physiological and behavioral science the official journal of the Pavlovian Society Band 27 Nr 1 1992 S 66 83 Hermann Faller Herrmann Lang Medizinische Psychologie und Soziologie Springer Heidelberg 2006 ISBN 3 540 29995 5 R S Lazarus Emotion and Adaptation Oxford University Press London 1991 Stevan Hobfoll Petra Buchwald Die Theorie der Ressourcenerhaltung und das multiaxiale Copingmodell eine innovative Stresstheorie In P Buchwald C Schwarzer S E Hobfoll Hrsg Stress gemeinsam bewaltigen Ressourcenmanagement und multi axiales Coping Hogrefe Gottingen 2004 ISBN 3 8017 1679 1 S 11 26 Wolfgang Senf Michael Broda Bettina Wilms Techniken der Psychotherapie Ein methodenubergreifendes Kompendium Georg Thieme Verlag 2013 ISBN 978 3 13 163171 8 S 60 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eva Bamberg Christine Busch Antje Ducki Stress und Ressourcenmanagement Strategien und Methoden fur die neue Arbeitswelt 1 Auflage Huber Bern 2003 ISBN 3 456 83969 3 Focusing achieved desensitization as effectively as the use of behavior therapy and Focusing was equivalent to RET in successful stress management From M N Hendricks Research Basis of Focusing Oriented Experiential Psychotherapy In David Cain Jules Seeman Hrsg Humanistic Psychotherapy Handbook of Research and Practice American Psychological Association 2001 S E Weld Stress Management Outcome Prediction of Differential Outcome by Personality Characteristics Dissertation Abstracts International 1992 J Klagsbrun Susan L Lennox L Summer Effect of Clearing a Space on Quality of Life in Women with Breast Cancer In USABPJ Band 9 Nr 2 2010 Herbert Muck Michael Muck Weymann Herzratenvariabilitat Zusammenhang von Flow und Herzratenvariabilitat Weg mit stress de Stressbewaltigung bei Kindern Gert Kaluza Stressbewaltigung Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsforderung Springer Verlag 2018 ISBN 978 3 662 55638 2 S 72 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 22 Juni 2019

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