Die Weiße Flotte Sachsen GmbH Eigenschreibweise WEIßE FLOTTE SACHSEN auch Sächsische Dampfschifffahrt ist ein deutsches
Sächsische Dampfschiffahrt

Die Weiße Flotte Sachsen GmbH (Eigenschreibweise WEIßE FLOTTE SACHSEN; auch Sächsische Dampfschifffahrt) ist ein deutsches Schifffahrtsunternehmen und Betreiber von Fahrgastschiffen mit Sitz in Dresden. Es ist mit ihren neun historischen Schaufelraddampfern die älteste und größte Raddampferflotte der Welt. Befahren wird die Elbe zwischen Diesbar-Seußlitz und Bad Schandau, gelegentlich auch bis Ústí nad Labem in Tschechien. Nach Insolvenz wurde die ehemalige Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG 2020 vom Schweizer Unternehmen United Rivers aufgekauft.
Weiße Flotte Sachsen GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 2020 |
Sitz | Dresden, Deutschland |
Leitung | Stefan Bloch, Victor Straubhaar |
Mitarbeiterzahl | 137 (Jahresdurchschnitt 2021) |
Branche | Binnenschifffahrt, Touristik |
Website | www.saechsische-dampfschifffahrt.de |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Geschichte
Überblick
Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft (1836) | ||||
Königlich privilegierte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (1839) | K. K. priv. Dampfschiffahrt | |||
Übernahme 1849 | ||||
Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt (1849) | K. K. priv. Elbe-Dampfschiffahrt | |||
Übernahme 1851 | ||||
Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (SBDG, 1867) | Dresdner Frachtschiffgesellschaft | |||
Übernahme 1876 | ||||
Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (SBDG, 1867) | Neue Deutsch-Böhmische Elbeschiffahrt Aktiengesellschaft (NDBE) | |||
Fusion 1922/23 | ||||
Neugründung der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt, Aktiengesellschaft (SBDA, 1923) | ||||
Auflösung und Überführung in Volkseigentum (1947) „Elbeschiffahrt Sachsen“ | ||||
Deutsche Schiffahrts- und Umschlagsbetriebszentrale (DSU, 1950) | ||||
VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden (1956) | ||||
VEB Fahrgastschiffahrt Dresden (1967) | ||||
Sächsische Dampfschiffahrts-GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG (1992) | ||||
Weiße Flotte Sachsen GmbH (2020) |
Die Schifffahrt mit Dampfern auf der Oberelbe begann im Jahr 1835, als ein Heckraddampfboot von Heinrich Wilhelm Calberla (1774–1836), Besitzer der Calberlaschen Zuckersiederei, am 7. Mai 1835 von Hamburg kommend mit zwei Kähnen im Schlepp in Dresden eintraf. Das hölzerne Schiff war 1833 vom Schiffbauer Schinke in Krippen erbaut worden. Danach wurde es nach Hamburg überführt und im Jahr 1834 vom Mechaniker Lipperts mit einer englischen Dampfmaschine mit einer Leistung von 75 PS ausgerüstet. Im Winter 1834/35 wurden Probefahrten auf der Unterelbe absolviert. Nach der Fahrt von Hamburg nach Dresden führte Calberla bis 1837 weitere Fahrten durch. Dann stellte er aufgrund der Konkurrenzsituation den Betrieb des Schiffes ein und beteiligte sich als Aktionär an der Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft. Vor dem Antrag Calberlas vom 19. Juli 1833 gab es mehrere Gesuche an den sächsischen König, um mit Dampfschiffen die Segelschiffe und Treidelschiffe abzulösen. Das erste Gesuch des Dresdner Kaufmanns Friedrich Wilhelm Schaff vom 6. November 1815 wurde wie auch die Gesuche des Dresdner Bürgers Karl Knab vom 26. März und 12. Juli 1824, das Gesuch von Johann Andreas Schubert vom 7. Juni 1833 und das Gesuch des Hoforgelbauers Johann Andreas Uthe vom 12. August 1833 abgelehnt.
Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft, gegründet 1836
Auf Anregung der Dresdner Kaufleute Benjamin Schwenke und Friedrich Lange wurde am 16. März 1836 an die sächsische Regierung ein Antrag zum Betreiben der Dampfschifffahrt auf der Elbe eingereicht. Am 25. März 1836 gründete sich in der konstituierenden Sitzung die Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft, der neben den beiden Kaufleuten zwölf weitere Bürger angehörten. Bis zum 5. Mai 1836 wurden 1500 Aktien zum Nennwert von jeweils 100 Talern gezeichnet. Am 8. Juli 1836 erteilte König Friedrich August II. von Sachsen der Gesellschaft das Privileg zur Dampfschifffahrt im Königreich Sachsen für die Zeit von fünf Jahren. Bedingung war die Aufnahme des Schiffsverkehrs innerhalb eines Jahres.
Parallel dazu wurde Johann Andreas Schubert, Professor für Mathematik und Mechanik an der Technischen Bildungsanstalt Dresden, im Jahr 1836 Direktor des neugegründeten Dresdner Actien Maschinenbau-Vereins. Schubert, der die Dampfschifffahrt auf der Seine kennengelernt hatte, konstruierte die ersten Dresdner Dampfschiffe, die unter seiner Leitung auf der Vogelwiese am Johannstädter Elbufer gebaut wurden. Im Jahr 1837 lief mit der Königin Maria das erste deutsche Personendampfschiff vom Stapel, dessen erste öffentliche Fahrt vom Packhof an der Marienbrücke nach Meißen führte.
Königlich privilegierte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft, ab 1839
Ab 1839 firmierte die Gesellschaft unter dem Namen Königlich privilegierte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft und das bisher auf fünf Jahre begrenzte Privileg wurde bis 1849 verlängert. In der Folge fuhren die Schiffe nach Riesa, Meißen und Tetschen. Ab 1845 wurde dann bis Aussig gefahren. Im Jahr 1846 wurde die Strecke bis Leitmeritz und ab 1847 bis Melnik erweitert. Der böhmische Konkurrent Andrews/Ruston hatte ab 1842 das Privileg zur Schifffahrt von Prag bis zur sächsischen Grenze. Dennoch fuhren die Schiffe unter der Bezeichnung K. K. priv. Elbe-Dampfschiffahrt von Prag nach Dresden. Offensichtlich wurde die Strecke von der sächsischen Grenze bis Dresden im gegenseitigen Einvernehmen der beiden Gesellschaften von der Bohemia befahren. Ab Sommer 1845 organisierte das Tochterunternehmen K. K. priv. Dampfschiffahrt die Fahrten von Dresden nach Prag. Erst mit der Indienststellung der Germania 1846 und der Übernahme der Saxonia von der K. S. Elb-Dampfschiffahrt im Jahr 1848 wurden die beiden böhmischen Schifffahrtsgesellschaften zu ernsten Konkurrenten.
Nach Veröffentlichungen im Journal des Österreichischen Lloyd vom 19. März und 24. Mai 1846 sowie der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom April 1846 waren folgende Dampfboote bei der Konkurrenz der Sächsischen priv. Dampfschiffahrts-Gesellschaft im Einsatz:
Bohemia | Germania | Saxonia | |
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Baujahr & Ort | 1840/41 in Prag Karolinenthal (Karlín) | 1845/1846 Schiffbauplatz Obříství | 1845/46 in Riesa |
Hersteller | Ruston & Andrews (Prag, Schiffseigner) | Ruston & Andrews (Prag, Schiffseigner) | k. A. |
Antrieb | Niederdruckmaschine von 30 PSn | Niederdruckmaschine von 30 PSn | 45 PSn |
Länge | 120 Fuß (w) (37,93 m) | 142 Fuß (40,21 m) | k. A. |
Breite | 15,5 Fuß (w) (4,90 m) | 16 Fuß (4,53 m) | k. A. |
Tiefgang | 16,5 Zoll (w) (43,00 cm) | 17 Zoll (40,00 cm) | k. A. |
Name | Zeitraum |
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Friedrich Liebisch | 1837–1841 |
Bernhard Buzzi | 1841–1849 |
Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (SBDG), 1849–1922
Nach der im März 1849 erfolgten Vereinigung der Königlich priv. Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft mit der K. K. priv. Dampfschiffahrt firmierte das Unternehmen ab April 1849 unter dem Namen Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt. Am 3. Februar 1851 kaufte man die drei Schiffe und die Konzession der böhmischen Konkurrenz für 25.000 Taler. Am 26. März 1867 erfolgte die Umwandlung der Gesellschaft in die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (SBDG). 1851 gehörten sieben Personendampfer zur Flotte. 1867 waren es 16 Raddampfer und eine Dampffähre. Der kurzzeitig aufgenommene Schleppdienst wurde aufgrund starker Konkurrenz wieder eingestellt. Die Anzahl der Schiffe blieb in den nächsten Jahren nahezu stabil. Von 1867 bis 1888 wurden 13 Schiffe neu gebaut und 7 Schiffe verkauft oder abgewrackt. Die Passagierkapazität stieg von 9.600 auf 12.300 Plätze. Mit dem Dienstantritt des neuen Direktors, Oscar Ludwig Menzel, im Jahr 1888 änderte sich offensichtlich die Unternehmensphilosophie. Man setzte jetzt auf eine Expansion des Unternehmens. Bis 1895 wurden weitere 10 Schiffe mit einer Passagierkapazität von 6.200 Plätzen gebaut, aber nur 4 Schiffe ausgemustert. Der ab 1894 amtierende Direktor Ernst Kuchenbuch setzte diesen Kurs fort. Bis 1901 wurden weitere 11 Schiffe mit einer Kapazität von 7.300 Passagieren gebaut. Ausgemustert wurde in dieser Zeit kein Schiff. Die Anzahl der Schiffe stieg auf 37 und die Passagierkapazität auf 23.000 Personen. 1901 wurde mit 3.460.000 Passagieren ein Rekord verbucht.
1900 kam es zu einer Umstrukturierung der Gesellschaft. Der Verwaltungsrat wurde abgeschafft. Die Personen des Verwaltungsrates wurden in den schon bestehenden Aufsichtsrat übernommen. Der Posten des vollziehenden Direktors wurde abgeschafft und ein Vorstand, der nur aus dem Direktor bestand, etabliert. Kuchenbuch erlangte damit noch mehr Macht innerhalb der Gesellschaft. Die Folgen dieser expansiven Politik waren aber schon zu spüren. Die Auslastung der Schiffe sank im Vergleich zu 1870 um 30 %. Zum Ausgleich der finanziellen Lasten wurde 1896 eine Kapitalerhöhung der Gesellschaft von 984.300 Mark auf 1.500.000 Mark durchgeführt und der Reservefonds von 98.430 Mark auf 543.188 Mark aufgestockt. Trotz offensichtlicher finanzieller Probleme wurden auch weiterhin Dividenden von 10 % gezahlt. Mit der Indienststellung der Kaiser Wilhelm II im Jahr 1900 musste die Kaiser Wilhelm aus Kapazitätsgründen vorübergehend stillgelegt werden. Mit dem Tod von Ernst Kuchenbuch im März 1902 übernahm Kurt Fischer den Posten des Direktors. Er versuchte das angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Er legte eine Prioritäten-Anleihe in Höhe von 1.000.000 Mark auf und begann den Reservefonds in Anspruch zu nehmen. Die Dividendenzahlung wurde für mehrere Jahre ausgesetzt. Ein Schiff wurde verkauft und 2 Schiffe verpachtet (1906 verkauft). Seine Bemühungen wurden durch 2 trockene Sommer in den Jahren 1904 und 1911 behindert. Die Schifffahrt musste hier für 4 bzw. 3 Monate eingestellt werden. 1910 erhielt die Flotte ihren Liegeplatz am Dresdner Terrassenufer unterhalb der Brühlschen Terrasse. Im Jahr 1911 besaß die Sächsisch-Böhmische Dampfschifffahrtsgesellschaft 32 Dampfschiffe und beschäftigte etwa 540 Personen. Bis 1915 wurden weitere 3 Schiffe gebaut, aber auch 3 Schiffe verkauft. Die Passagierkapazität lag weiterhin bei über 22.000 Plätzen. Zwischenzeitlich sank die Auslastung der Schiffe gegenüber 1870 auf unter 50 %. Der Erste Weltkrieg stellte das Unternehmen vor weitere Herausforderungen. Der Bau eines weiteren Schiffes wurde 1915 abgebrochen. Beginnend im Jahr 1916 wurde eine Anzahl von Schiffen stillgelegt. 1919 waren von 34 Schiffen nur noch 18 in Fahrt. 1916 und 1918 wurde je ein Schiff für den Kriegseinsatz auf der Weichsel beschlagnahmt.
Gegen Ende des Krieges verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft dramatisch. Deshalb wurden einige Schiffe verkauft. 1919 sieben und 1921 ein Schiff. 1922 verfügte die Gesellschaft damit über 24 Schiffe mit einer Kapazität von 17.000 Passagieren. Im Januar 1921 stand die Frage der Liquidation der Gesellschaft. Der Staat Sachsen, der mit einem Drittel an der Gesellschaft beteiligt war, sprach sich gegen diese Option aus. Die Gesellschaft fusionierte deshalb 1923 mit dem Stichtag 1. Januar 1922 mit der Neuen Deutsch-Böhmische Elbeschiffahrt Aktiengesellschaft (NDBE). Diese übernahm alle Vermögenswerte der SBDG. Zum 1. Oktober 1922 wurde die Laubegaster Werft an die NDBE für 25 Jahre verpachtet. Am 25. November 1924 erwarb der Sächsische Staat 47,76 % der Aktien der NDBE. Der zweite Großinvestor mit 51,35 % der Aktien war die böhmische Georg Schicht AG. Nur sehr wenige Aktien befanden sich in Privathand. Am 21. März 1923 wurde die (Neue) Sächsisch-Böhmische-Dampfschiffahrt, Aktiengesellschaft (SDBA) mit einem Aktienkapital von einer Million Mark gegründet und am 13. April 1923 eingetragen.
Name | Zeitraum |
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Wilhelm Heimbold | 1850–1854 |
Carl Leopold Reichelt | 1855–1866 |
Otto Rippold | 1867–1869 |
Karl Gustav Hönack | 1870–1880 |
Julius Otto Röhrig | 1881–1888 |
Oskar Ludwig Menzel | 1889–1894 |
Ernst Ludwig August Moritz Kuchenbuch | 1894–1901 |
Salomon Curt Fischer | 1902–1920 |
Carl Oskar Thieme | 1921–1923 |
Name | Zeitraum |
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Anselm Bruno Stübel | 1855–1858 |
Carl Friedrich Metzler | 1859–1861 |
Carl Eduard Rosenkranz | 1862–1866 |
Name | Zeitraum |
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Wilhelm Michael Schaffrath | 1867–1891 |
Carl August Hippe | 1892–1894 |
Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt, Aktiengesellschaft (SBDA), 1923–1947
Die Neue Gesellschaft übernahm die Schiffe der SBDG. Hauptaktionär der Gesellschaft war die NDBE mit 49,98 % der Aktien. Der sächsische Staat und die Georg Schicht AG übernahmen jeweils 25,01 % der Aktien. In einem 1927 zwischen der NDBE und SBDA abgeschlossen und von den Hauptversammlungen 1928 genehmigten Interessengemeinschaftsvertrag wurde auch die gegenseitige Gewinnausschüttung festgeschrieben. Laut der Zeitschrift Hansa vom Mai 1928 wurde eine „Auskunft über den Inhalt abgelehnt, da sich die Aktien der beiden Gesellschaften in fester Hand befinden.“ 1925 kaufte das Unternehmen die Pillnitz und den Rumpf des 1915 begonnenen Schiffes, sowie einen Kohlenkahn für 100.000 Reichsmark von der NDBE zurück. 1925 wurde es nach erfolgtem Weiterbau unter dem Namen Stadt Wehlen in Dienst gestellt. 1926 und 1929 wurden die beiden Neubauten Dresden und Leipzig in Dienst gestellt. Ausgemustert wurde nur die 1863 gebaute Bohemia. Das Unternehmen setzte vor allem auf eine Modernisierung der vorhandenen Schiffe. Zwischen 1926 und 1929 wurden die Glattdeckschiffe mit Dampfsteuerwinden ausgerüstet. 1927/28 erhielten die Schiffe Pillnitz, Schandau, Bastei, Meissen, Laubegast und Königstein ein Oberdeck. Vier dieser Schiffe wurden um jeweils 3,66 m verlängert. Durch diese Maßnahmen stieg die Passagierkapazität von 17.000 Personen 1924 auf 21.000 Personen 1929. Weitere Modernisierungsarbeiten an den Schiffen waren die Ausrüstung mit elektrischem Strom und der Einbau von Toiletten in die umgebauten Radkästen. 1928 bürgerte sich der Name Weiße Flotte ein. Hintergrund ist der seit 1926 schrittweise eingeführte weiße Anstrich der Schiffe.
1936 wurde das 100-jährige Jubiläum gefeiert. Die Strecke war inzwischen rund 320 km lang und reichte von Leitmeritz bis Dessau. Ein geplanter Schiffsneubau wurde 1938 nicht mehr ausgeführt, da die Laubegaster Werft für die Rüstungsproduktion benötigt wurde.
Ab 1943, während des Zweiten Weltkriegs wurde der Schiffsverkehr stark eingeschränkt. Sieben Schiffe wurden in den Häfen von Aken, Mühlberg und Dessau aufgelegt und hier teilweise als Büroschiffe genutzt. Fünf Schiffe wurden im Hafen von Prossen und ein Schiff im Hafen von Děčín aufgelegt. Zwei weitere Schiffe wurden zu Versorgungsschiffen der Wehrmacht umgebaut. Die Leipzig wurde ab 1944 als Lazarettschiff eingesetzt. Fünf Schiffe wurden 1942 für Evakuierungstransporte im ausgebombten Hamburg genutzt. Die 1921 an die Tschechoslowakei verkaufte Kaiser Franz Josef kam 1944/45 für Flüchtlingstransporte zum Einsatz und wurde in Magdeburg versenkt.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war kein Schiff sofort einsetzbar. Die Herrnskretschen, die Loschwitz und die Leipzig waren nach Bombentreffern gesunken, die Riesa gesprengt und die Pillnitz durch einen Bombentreffer beschädigt. 1946 brannte die Dresden aus. Die Diesbar wurde nach Kriegsende als erstes Schiff wieder in Betrieb genommen. Da die Elbbrücken im Dresdner Stadtzentrum zerstört waren, fungierte sie als Fährschiff zwischen Altstadt und Neustadt. Exakt 100 Jahre vorher versah das erste Schiff, die Königin Maria, nach der Zerstörung der Augustusbrücke durch ein Hochwasser, diesen Dienst. Am 26. August 1946 beschlagnahmte die Tschechoslowakei die in Prossen und Děčín liegenden Schiffe. Zwei Schiffe wurden 1947 zurückgegeben, vier Schiffe verblieben als Wertausgleich für den ehemaligen Hauptaktionär, die Georg Schicht AG, in der Tschechoslowakei. Sechs Schiffe ging am 6. Juli 1946 als Reparation an die UdSSR. Pfingsten 1946 begann mit dem noch in Tarnfarbe fahrenden Dampfer Lössnitz der fahrplanmäßige Betrieb.
Name | Zeitraum |
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Kurt Theodor Rudert | 1924–1930 |
Gustav Adolf Robert Pilz | 1931–1937 |
Max Hermann Richard Thomas | 1938–1943 |
VEB Elbeschiffahrt Sachsen, 1947–1992
Am 1. Februar 1947 wurde die damals 16 Raddampfer umfassende Flotte als VEB Elbeschiffahrt Sachsen verstaatlicht. Am 1. Oktober 1950 wurde mit der Gründung des VEB Deutsche Schiffahrts- und Umschlagzentrale (DSU) der VEB Elbeschiffahrt Sachsen in diesen integriert, aber 1952 wieder eigenständig. Mit der Auflösung der DSU im Jahr 1957 entstanden selbstständige regionale Binnenschifffahrtsbetriebe, unter ihnen die VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden. Deren Schiffe wurden jährlich von etwa 1,5 Millionen Ausflüglern genutzt. 1967 wurde die Laubegaster Werft zum VEB Schiffsreparaturwerften Berlin ausgegliedert. Daraufhin wurde die VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden in VEB Fahrgastschiffahrt Dresden umbenannt. Von den verbliebenen 16 Schiffen waren 1946 nur sieben Schiffe einsatzfähig. Erst 1949 waren wieder alle Schiffe im Einsatz. Die Passagierkapazität war auf 13.600 Personen geschrumpft. Nach dem Aufbau eines Oberdecks auf der Herrnskretschen erhielten auch die Einheit und die Stadt Wehlen 1950 ein Oberdeck. 1957 wurden 3.137.000 Fahrgäste befördert. Ein Rückgang der Dampfschifffahrt kündigte sich aber schon an. Die nach dem Krieg teilweise nur notdürftig instand gesetzten Schiffe waren sehr reparaturintensiv. Zu ihrer Ablösung erwarb die neue Schifffahrtsgesellschaft zwischen 1961 und 1964 vier Schiffsneubauten der Werft Roßlau. Es waren moderne Schiffe mit dieselelektrischem Antrieb und einer Passagierkapazität von jeweils 1012 Personen. Im Jahr 1964 wurde daraufhin die Freundschaft (ex. John Penn) ausgemustert und 1966 abgewrackt. 1971 folgte die Königstein (ex Graf Moltke), die 1973 als Restaurantschiff Seeperle an den Süßen See nach Seeburg verkauft wurde. 1974 wurde die Einheit (ex. Germania) abgestellt und nach einer Nutzung als HO-Gaststätte Zum Gondelhafen 1983 in Aken abgewrackt. 1976 wurden aufgrund gravierender Schäden die Riesa (ex. Habsburg) und die Bad Schandau (ex. Schandau), abgestellt. Während die Riesa 1978 als Museumsschiff in das Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg verbracht wurde, wurde die Bad Schandau 1980 in Aken abgewrackt. Erhalten blieb nur die Dampfsteuermaschine für das Verkehrsmuseum Dresden. Weiterhin mussten im selben Jahr auch die Diesbar und die Krippen abgestellt werden. Die Krippen wurde 1983 an die Gemeinde Kloschwitz verkauft. 1986 wurde sie hier an Land gesetzt. Das Schiff sollte als Gaststätte oder Jugendheim umgebaut werden. Das scheiterte aber an der Finanzierung. Das Schiff blieb sich selbst überlassen und wurde 1988 nach Lüneburg verkauft. Damit waren nur noch 10 Schiffe im teils schlechten Zustand im Einsatz. 1979 mussten die Pillnitz und die Stadt Wehlen abgestellt werden. Nachdem 1980 auch die Meissen abgestellt werden musste, setzte offensichtlich ein Umdenken ein. Zwischen 1981 und 1985 wurden die drei Schiffe generalüberholt. 1985 musste allerdings die Schmilka abgestellt werden. 1989 folgten die Kurort Rathen und die Junger Pionier, sowie 1990 die Pirna. Da die Leipzig seit 1988 in der Werft lag, waren 1990 nur noch vier Raddampfer im Einsatz.
Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG, 1992–2020
Nach der deutschen Wiedervereinigung gelangten alle Schiffe in den Besitz des neu gegründeten Freistaats Sachsen, der 1992 das gesamte Schifffahrtsunternehmen durch die Treuhand an die Conti Reederei verkaufte. Die verbliebenen Schiffe, darunter zehn historische Seitenraddampfer, übernahm die neu gegründete Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG. Die Gesellschaft verfügte über ein eingetragenes Kommanditkapital von über 35 Millionen DM (etwa 18 Millionen Euro), das von rund 500 Kommanditisten gehalten wird. Verwaltet wird sie von der CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG in Hamburg. An der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH als Komplementär der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG sind der Freistaat Sachsen mit 51 % und die CONTI-Investitions- und Management GmbH mit 49 % beteiligt. 1999 wurden die 49 % Anteile der Conti-Investitions- und Management GmbH aufgeteilt: übernahm 25 % der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH und die Gründer der Conti Reederei 24 %. Die Sächsische Dampfschiffahrts GmbH trägt das volle Risiko des Schiffsbetriebes.
Die Gesellschaft hatte sich 1992 verpflichtet, acht Raddampfer zu sanieren. 1992 begann die Sanierung der Schiffe Leipzig, Dresden, Meissen, Pillnitz und Diesbar. 1993 wurden diese fünf Schiffe wieder in Betrieb genommen und die Sanierung der Pirna, Kurort Rathen und Stadt Wehlen begann. Am 1. Mai 1994 fand die erste Parade der sanierten acht Raddampfer statt. Die Schmilka und die Junger Pionier wurden 2001 abgewrackt, wobei bei beiden Schiffen das Mittelteil mitsamt der Kesselanlage und der Dampfmaschine als Ersatzteilspender erhalten blieb.
Von den vier 1961 bis 1964 gebauten dieselelektrischen Seitenradschiffen Ernst Thälmann, Karl Marx, Friedrich Engels und Wilhelm Pieck wurden zwei übernommen. Die Ernst Thälmann unter dem Namen August der Starke und die Wilhelm Pieck als Gräfin Cosel bis 1994 eingesetzt. Nach der Inbetriebnahme der gleichnamigen Neubauten im Mai und Juni 1994 wurden die beiden Schiffe abgestellt und 1998 abgewrackt. Die anderen beiden Schiffe, J.F. Böttger (ex Friedrich Engels) und D. Pöppelmann (ex Karl Marx), blieben im Eigentum der Stadt Dresden. Die J.F. Böttger war bis Ende 1992 im Einsatz. Nach dem Umbau erwarb der Verein CVJM 1999 das Schiff unter dem Namen J.Fr. Böttger und setzt es als Hotelschiff im Außenbereich des Neustädter Hafens ein. Die schon seit 1988 nicht mehr in Fahrt befindliche D. Pöppelmann wurde nach einem Umbau und einer Zwischennutzung durch die städtische QAD im Oktober 2013 unter dem Namen M.D. Pöppelmann an eine private Investorin verkauft. Das Schiff liegt im Neustädter Hafen und dient als Herbergsschiff.
Die beiden Neubauschiffe von der Werft Tangermünde sind dieselbetrieben und verfügen über eine Passagierkapazität von jeweils 506 Plätzen.
Im November 1999 kaufte die Schifffahrtsgesellschaft den Personendampfer Krippen zurück. Nach seiner Überholung auf der Laubegaster Werft wird er seit Sommer 2000 als neunter historischer Raddampfer wieder in der Flotte eingesetzt.
Die Passagierkapazität der neun Raddampfer verringerte sich nach der Rekonstruktion von ursprünglich 7400 Plätzen auf 3850 Plätze. Mit der Ausmusterung der vier alten Dieselschiffe und der Indienststellung der beiden Neubauten sank die Passagierkapazität hier von 4000 auf 1000 Plätze.
Im Durchschnitt fuhren ab 1995 jährlich etwa 640.000 Passagiere mit den Schiffen. In der Saison 2014 fuhren 589.000 Fahrgäste mit den Schiffen der Weißen Flotte. Der Umsatz betrug 8,6 Millionen Euro bei einem Gewinn von 496.000 Euro. 2016 gab es 525.000 Fahrgäste, 2017 waren es 509.000 und 2018 aber aufgrund des Niedrigwassers der Elbe nur noch ca. 354.000 Passagiere (Negativrekord binnen 30 Jahren).
Im Jahr 2019 hatte die Sächsische Dampfschifffahrt GmbH 66 Mitarbeiter, davon 42 nautische, 20 Verwaltungs- und vier Werftmitarbeiter.
Am 3. Juni 2020 musste das Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen im Tourismus- und Gastronomiebereich Insolvenz anmelden. Die Insolvenz erfolgte in Eigenverwaltung.
Weiße Flotte Sachsen, seit 2020
Am 5. August 2020 wurde für den Weiterbetrieb der Schiffe die Weiße Flotte Sachsen GmbH gegründet. Die neun unter Denkmalschutz stehenden historischen Raddampfer wurden Eigentum der eigens dafür am 21. August 2020 gegründeten Kulturerbe Dampfschiffe Dresden GmbH. Zum 1. September 2020 erwarb die schweizerische Beteiligungsgesellschaft United Rivers die Unternehmen.
Flotte
Die Flotte der Sächsischen Dampfschiffahrt besteht derzeit (Ende 2023) aus neun Raddampfern (genauer: Seitenraddampfer), gebaut zwischen 1879 und 1929. Diese Reederei-internen Personendampfer werden mit dem Präfix PD (für Personendampfer) vor dem Schiffsnamen versehen. Zur Flotte gehören weiterhin zwei Motorschiffe (Präfix MS), welche als „Salonschiffe“ bezeichnet werden.
Die Schiffe befahren die Elbe nach Fahrplänen von Bad Schandau bis Seußlitz und passieren dabei Sehenswürdigkeiten der Region wie die Brühlsche Terrasse, das Blaue Wunder, Schloss Pillnitz, die Festung Königstein und die Sächsische Schweiz.
Die als technisches Denkmal geschützten Seitenraddampfer haben historische Ruderhäuser und seitliche Schaufelräder in wappenverzierten Radkästen. Sieben von ihnen stammen aus dem 19. Jahrhundert: Stadt Wehlen (1879), Diesbar (1884), Meissen (1885), Pillnitz (1886), Krippen (1892), Kurort Rathen (1896) und Pirna (1898). Die Diesbar wird als einziger Raddampfer der Flotte noch mit Kohle befeuert; die anderen Dampfer wurden auf Heizölfeuerung umgebaut.
Die „jüngeren“ Schiffe sind die Dresden – das 1926 gebaute Flaggschiff der Flotte – sowie dessen Schwesterschiff Leipzig. Die 1929 gebaute Leipzig trägt als einziges Schiff nicht den Namen einer Stadt an der Elbe oder einer regional bekannten Persönlichkeit. Die Leipzig ist der jüngste und größte der Dampfer.
Alle Dampfer haben folgende technische und attraktivitätssteigernde Besonderheiten:
- gesteuerte Schaufeln an den Schaufelrädern – hierdurch kann die Effizienz bei gleichzeitig kleinem Schaufelrad gesteigert werden,
- Sichtfenster im Schaufelradkasten,
- Öffnung im Deck über der Dampfmaschine, um diese betrachten zu können,
- mittels Seilzug umklappbare Esse, um die Elbbrücken unterfahren zu können.
Die Dampfer haben einen extrem geringen Tiefgang von weniger als einem Meter, weshalb sie bei Niedrigwasser fahren können, wenn die Frachtschiffe die Ladekapazität verringern oder gar nicht fahren können.
Die Dampfer wurden mit Bugstrahlrudern ausgerüstet, um das komplizierte Anlegemanöver – auf den Planfahrten sind bedarfsabhängig mehrere Anlegestellen anzufahren – zu erleichtern. Früher musste dazu die Mannschaft mittels Holzstangen auf dem Elbgrund nachhelfen.
Die Raddampferflotte wurde ab 1994 durch die beiden mit Dieselmotoren angetriebenen Salonschiffe August der Starke und Gräfin Cosel ergänzt.
Zusätzlich zu den Planfahrten werden Sonderfahrten angeboten. Herausragend sind die jährlich am 1. Mai stattfindende Dampferparade aller neun historischen Raddampfer sowie die Riverboat-Shuffle im Rahmen des Internationalen Dixieland Festivals.
Liste der Schiffe der aktuellen Flotte
Name | Schiffstyp-Bezeichnung der Reederei | Baujahr: Werft und Ort | Länge / Breite über die Radkästen / Tiefgang (leer) | Maschine, Leistung, Kessel | Betriebsstoff: Verbrauch | weitere Namen / Objektnummer der sächs. Denkmalliste (SDL) | |
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Stadt Wehlen | Raddampfer | 1879: Dresden-Blasewitz | l b = 10,45 m Tg = 88 cm | = 59,2 moszillierende Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation, 180 PS, 2-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 100–120 l/h | Dresden bis 1926 Mühlberg bis 1962 / SDL 09218528 | |
Diesbar | Raddampfer | 1884: Dresden-Blasewitz | l b = 10,2 m Tg = 79 cm | = 53,5 moszillierende Zweizylinder-Zwillingsmaschine mit Einspritzkondensation, 110 PS, 2-Flammrohr-Kofferkessel | Kohle: ca. 450 kg/h | Pillnitz bis 1927 / SDL 09218529 | |
Meissen | Raddampfer | 1885: Dresden-Blasewitz | l b = 11,2 m Tg = 86 cm | = 65,7 moszillierende Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation, 230 PS, 2-Flammrohr-Zylinderkessel; | Heizöl extra leicht: ca. 100–120 l/h | König Albert bis 1898 Sachsen bis 1928 / SDL 09218527 | |
Pillnitz | Raddampfer | 1886: Dresden-Blasewitz | l b = 11,2 m Tg = 80 cm | = 65,7 moszillierende Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation; 230 PS, 2-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 100–120 l/h | Königin Carola bis 1919 Diesbar bis 1927 Pillnitz bis 1952 Weltfrieden bis 1993 / SDL 09218526 | |
Krippen | Raddampfer | 1892: Dresden-Blasewitz | l b = 9,95 m Tg = 85 cm | = 54,64 moszillierende Zweizylinder-Zwillingsmaschine mit Schiebersteuerung und Einspritzkondensation, 125 PS, 1-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 125 l/h | Tetschen bis 1946 / SDL 09218530 | |
Kurort Rathen | Raddampfer | 1896: Dresden-Blasewitz | l b = 10,2 m Tg = 81 cm | = 57,1 moszillierende Zweizylinder-Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation, 145 PS, 1-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 100 l/h | Bastei bis 1956 / SDL 09218531 | |
Pirna | Raddampfer | 1898: Dresden-Blasewitz | l b = 10,4 m Tg = 78 cm | = 57,1 moszillierende Zweizylinder-Verbundmaschine mit Einspritzkondensation, 140 PS, 1-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 100 l/h | König Albert bis 1919 / SDL 09218532 | |
Dresden | Raddampfer | 1926: Dresden Laubegast | l b = 12,9 m Tg = 80 cm | = 68,7 mschrägliegende Zweizylinder-Heißdampf-Verbundmaschine mit Einspritzkondensation und Ventilsteuerung, 300 PS, 2-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 130 l/h | SDL 09218524 | |
Leipzig | Raddampfer | 1929: Dresden Laubegast | l b = 12,9 m Tg = 78 cm | = 70,1 mschrägliegende Zweizylinder-Heißdampf-Verbundmaschine mit Einspritzkondensation und Ventilsteuerung, 350 PS, 2-Flammrohr-Zylinderkessel | Heizöl extra leicht: ca. 130 l/h | SDL 09218525 | |
August der Starke | Salonschiff | 1994: DBW Tangermünde | l b = 10,60 m Tg = 95 cm | = 75,03 m2 × Dieselmotor 340 kW (460 PS) | Dieselkraftstoff (Gasoil): ca. 130 l/h | ||
Gräfin Cosel | Salonschiff | 1994: DBW Tangermünde | l b = 10,60 m Tg = 95 cm | = 75,03 m2 × Dieselmotor 340 kW (460 PS) | Dieselkraftstoff (Gasoil): ca. 130 l/h |
Kleine Historie der Schiffsnamen
Die Namen sind nicht fest mit den Schiffen verbunden. So wurde die Meissen, das sechste Schiff mit diesem Namen als König Albert (von dem es zwei Schiffe gab) in Dienst gestellt und hieß ab 1898 Sachsen, von der es auch drei Schiffe gab. Die Pillnitz (auch schon das dritte Schiff mit diesem Namen) wurde als Königin Carola in Dienst gestellt. Zwischen 1919 und 1927 trug sie den Namen Diesbar und zwischen 1952 und 1993 den Namen Weltfrieden. Der Name Tetschen, nach dem tschechischen Děčín, wurde 1946 in Krippen geändert. Die Schiffe mit DDR-Bezeichnungen wie Weltfrieden, Einheit, Freundschaft oder Junger Pionier wurden 1991–1994 umbenannt oder sind nicht mehr im Einsatz. Es kam aber auch vor, dass repräsentative Namen an modernere Schiffe abgetreten wurden, so trugen den Namen Dresden in früheren Zeiten gleich drei Schiffe. Eines davon wurde schon 1838 gebaut. Das heute als Stadt Wehlen bekannte Schiff wurde 1879 als Dresden gebaut und 1926 in Mühlberg umbenannt. Damit war der Name für den neuen Salondampfer, die heutige Dresden, frei. Nur wenige Schiffe, die für die Dresdner Flotte gebaut wurden, behielten ein Leben lang denselben Namen, wie die Dampfer Dresden (1926) und Leipzig (1929).
Die beiden Salonschiffe werden im Volksmund satirisch als MS Prohlis und MS Gorbitz bezeichnet, weil sie an die Bauten dieser beiden Dresdner DDR-Neubaugebiete erinnern.
Fahrtangebot
Das Fahrtgebiet der Sächsischen Dampfschiffahrt befindet sich auf der Oberelbe und reicht von Dresden elbaufwärts durch die Sächsische Schweiz bis Bad Schandau und elbabwärts über Radebeul, Meißen bis nach Diesbar-Seußlitz. Einzelne Veranstaltungs- und Sonderfahrten führen auch darüber hinaus. Es werden dabei insgesamt 14 Anlegestellen bedient.
In der Sommersaison fahren die Schiffe nach einem festen Fahrplan. In der Hauptsaison von Anfang Mai bis Anfang Oktober verkehren täglich Schiffe als Schlösserfahrt von Dresden nach Pillnitz und zurück, außerdem in die Sächsische Schweiz und zurück. Dabei fährt ein Schiff auch ab Bad Schandau elbabwärts bis Pillnitz und wieder zurück. Mehrmals am Tag wird in Dresden eine Stadtbesichtigungsfahrt auf der Elbe angeboten. Des Weiteren fährt von Dienstag bis Sonntag ein Schiff elbabwärts bis Diesbar-Seußlitz und zurück. Abends gibt es am Wochenende eine 90-minütige Schrammsteintour ab und bis Bad Schandau ohne Unterwegshalt.
In der Nebensaison im April und Oktober finden weniger Fahrten in die Sächsischen Schweiz statt, die Fahrt Richtung Diesbar-Seußlitz entfällt. In der Wintersaison gibt es von November bis Anfang Januar Winter- und Weihnachtsfahrten als Rundfahrt ab und bis Dresden und als Schlösserfahrt nach Pillnitz und zurück. Von Januar bis März verkehren keine Schiffe.
An vielen (Feier-)Tagen gibt es Veranstaltungsfahrten ab Dresden. In der Sommersaison werden Abend-, Dixieland- und Pianofahrten angeboten sowie eine Abendbrotschifffahrt. Zu Silvester findet eine mehrstündige Sonderfahrt statt.
Das Fahrtgebiet reichte einige Zeit von Bad Schandau über Krippen, Schmilka und Hřensko durch die Böhmische Schweiz bis nach Děčín. Die Fahrten dorthin wurden vor mehreren Jahren bis nach Schmilka und später schließlich bis nach Bad Schandau eingekürzt. Seit einigen Jahren gibt es eine Veranstaltungsfahrt mehrmals jährlich von Dresden nach Děčín, allerdings ohne Zwischenhalte. Weiterhin wird zweimal im Jahr, im April und September, die Schleusenfahrt angeboten. Start ist in Bad Schandau und es geht über Schmilka, Děčín bis nach Ústí nad Labem, um dort den Höhepunkt der Fahrt zu absolvieren. Dabei wird der Dampfer unterhalb der Burg Střekov (Schreckenstein) einmal nach oben geschleust und nach einigen Kilometern auf der gestauten Elbe wieder nach unten geschleust, bevor er nach Bad Schandau zurückkehrt. Ebenso werden Abendfahrten, Pianofahrten und eine Hafentour angeboten.
Jährliche Höhepunkte sind die Paradefahrten, jeweils von Dresden bis Nähe Pillnitz und zurück. Dies sind die Flottenparade aller Dampfschiffe und Salonschiffe am 1. Mai, das Riverboat-Shuffle mit allen Dampf- und Salonschiffen mit Livemusik zum Dixieland-Festival Mitte Mai sowie die Dampferparade in der zweiten August-Hälfte zum Dampfschiff-Fest und dem gleichzeitig stattfindenden Dresdner Stadtfest. An diesen Tagen gelten Sonderfahrpläne. Das erste Dampfschiff-Fest fand im August 1999 statt.
Siehe auch
- Liste der Schaufelraddampfer der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft
Literatur
- Peter Blath: Sachsens Weisse Flotte – Dampfschifffahrt auf der Elbe. Suttonverlag, Erfurt 2006, ISBN 978-3-89702-949-1.
- Jürgen Helfricht: Vieltausend Augen-Blicke. Reiseführer Sächsische Dampfschiffahrt. Husum 2014, ISBN 978-3-89876-718-7.
- Jürgen Helfricht: Traumroute Elbtal – Unterwegs mit der Sächsischen Dampfschiffahrt. Husum 2013, ISBN 978-3-89876-655-5.
- Frank Müller, Wolfgang Quinger: Die Dresdner Raddampferflotte. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-7688-1904-6.
- Frank Müller, Wolfgang Quinger: Mit Dampf und Schaufelrad auf der Oberelbe. Verlag transpress VEB Verlag für Transportwesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00286-4.
- Wolfgang Quinger, Wolfgang Zimmermann: Die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt. Verlag Die Fähre, Dresden 2002, ISBN 3-00-009518-7.
- Hans Rindt: Die „Weiße Flotte“ Dresden – Aus der Geschichte der Oberelbe-Fahrgastschiffahrt. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv. Teil 3, Oceanum-Verlag, Wiefelstede 1980, ISBN 3-7979-1523-3, S. 69–114 (PDF)
- Dieter Schubert: Deutsche Binnenfahrgastschiffe. Illustriertes Schiffsregister, Uwe-Welz-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-933177-10-3.
- Eine einmalige Flotte feiert Geburtstag. In: Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen (Hrsg.): Binnenschifffahrt – das Magazin für Technik und Logistik. August 2011, ISSN 0939-1916.
- Günter Niemz, Reiner Wachs: Personenschifffahrt auf der Oberelbe. 2. Auflage. VEB Hinstorff Verlag Rostock, Rostock 1981.
Weblinks
- Website des Unternehmens
- Aktuelle und alte Schiffe der Dampfschifffahrtsgesellschaft auf der privaten Website schaufelraddampfer.de
- Sächsisch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft und Neue Deutsch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft auf der privaten Website von Albert Gieseler
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Sächsischen Dampfschiffahrt in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
- Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 der Weiße Flotte Sachsen GmbH. In: Bundesanzeiger, 22. Juni 2023.
- Calberla, Heinrich Conrad Wilhelm: Herbert Pönicke. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 92 (Digitalisat).
- Probefahrt des Elbedampfbootes „Saxonia“ im März d. J. in der Wiener Zeitung vom 8. April 1846. Österreichische Nationalbibliothek, abgerufen am 30. Juni 2017.
- Vergleiche die Anno-Digitalisate [1] bzw. [2].
- Das Dampfboot „Saxonia“ von 45 Pferdekraft in der Vereinigte Laibacher Zeitung vom 14. März 1846. Österreichische Nationalbibliothek, abgerufen am 9. März 2014.
- Die Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt inseriert in der Deutschen Allgemeinen Zeitung (3. April 1849 auf Seite 8). ONB, abgerufen am 1. September 2013.
- Historie. In: Sächsische Dampfschiffahrt. Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG, abgerufen am 31. Januar 2018.
- Museen auf schaufelraddampfer.de, abgerufen am 30. Juni 2017
- Beteiligungsberichte. Publikationen Sachsen, abgerufen am 1. Dezember 2016.
- Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2014, Sächsische Dampfschiffahrts-GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG. In: Bundesanzeiger.
- Carola Pönisch: Weiße Flotte in Not: Wie geht’s weiter? In: . 15. Juli 2019, abgerufen am 2. September 2020.
- Sächsische Dampfschiffahrt insolvent: Antrag eingereicht. In: Welt.de. 3. Juni 2020, abgerufen am 2. September 2020.
- Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 der Weiße Flotte Sachsen GmbH. In: Bundesanzeiger, 11. Oktober 2021.
- Sächsische Dampfschiffahrt gerettet. In: insolvenz-portal.de. 2. September 2020, abgerufen am 2. September 2020.
- „Respekt vor Historie“: Schweizer retten Dresdens Raddampfer. In: welt.de, 2. September 2020, abgerufen am 26. April 2024.
- Personendampfer „Leipzig“. In: Sächsische Dampfschiffahrt. Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG, abgerufen am 31. Januar 2018.
- Schiffe. Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG, archiviert vom 18. Oktober 2022; abgerufen am 27. August 2015 (Angaben des Unternehmens). am
- Franz Neumeier: Elbe-Dresden. In: schaufelraddampfer.de. Abgerufen am 5. Juli 2010 (Liste der Raddampfer inkl. älterer Namen und außer Dienst gestellter Schiffe).
Koordinaten: 51° 3′ 14,2″ N, 13° 44′ 33,9″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Weisse Flotte Sachsen GmbH Eigenschreibweise WEIssE FLOTTE SACHSEN auch Sachsische Dampfschifffahrt ist ein deutsches Schifffahrtsunternehmen und Betreiber von Fahrgastschiffen mit Sitz in Dresden Es ist mit ihren neun historischen Schaufelraddampfern die alteste und grosste Raddampferflotte der Welt Befahren wird die Elbe zwischen Diesbar Seusslitz und Bad Schandau gelegentlich auch bis Usti nad Labem in Tschechien Nach Insolvenz wurde die ehemalige Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG 2020 vom Schweizer Unternehmen United Rivers aufgekauft Weisse Flotte Sachsen GmbHRechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 2020Sitz Dresden Deutschland DeutschlandLeitung Stefan Bloch Victor StraubhaarMitarbeiterzahl 137 Jahresdurchschnitt 2021 Branche Binnenschifffahrt TouristikWebsite www saechsische dampfschifffahrt deStand 31 Dezember 2021GeschichteUberblick Zeitliche Entwicklung der Elbdampfgesellschaft Elbdampfschiffahrts Gesellschaft 1836 Koniglich privilegierte Sachsische Dampfschiffahrts Gesellschaft 1839 K K priv DampfschiffahrtUbernahme 1849Vereinigte Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt 1849 K K priv Elbe DampfschiffahrtUbernahme 1851Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrts Gesellschaft SBDG 1867 Dresdner Frachtschiff gesellschaftUbernahme 1876Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrts Gesellschaft SBDG 1867 Neue Deutsch Bohmische Elbeschiffahrt Aktiengesellschaft NDBE Fusion 1922 23Neugrundung der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrt Aktiengesellschaft SBDA 1923 Auflosung und Uberfuhrung in Volkseigentum 1947 Elbeschiffahrt Sachsen Deutsche Schiffahrts und Umschlags betriebs zentrale DSU 1950 VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden 1956 VEB Fahrgastschiffahrt Dresden 1967 Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG 1992 Weisse Flotte Sachsen GmbH 2020 PD Pillnitz an den Anlegestellen am Terrassenufer unterhalb der Bruhlschen TerrassePD Pirna auf Hohe Pillnitz Die Schifffahrt mit Dampfern auf der Oberelbe begann im Jahr 1835 als ein Heckraddampfboot von Heinrich Wilhelm Calberla 1774 1836 Besitzer der Calberlaschen Zuckersiederei am 7 Mai 1835 von Hamburg kommend mit zwei Kahnen im Schlepp in Dresden eintraf Das holzerne Schiff war 1833 vom Schiffbauer Schinke in Krippen erbaut worden Danach wurde es nach Hamburg uberfuhrt und im Jahr 1834 vom Mechaniker Lipperts mit einer englischen Dampfmaschine mit einer Leistung von 75 PS ausgerustet Im Winter 1834 35 wurden Probefahrten auf der Unterelbe absolviert Nach der Fahrt von Hamburg nach Dresden fuhrte Calberla bis 1837 weitere Fahrten durch Dann stellte er aufgrund der Konkurrenzsituation den Betrieb des Schiffes ein und beteiligte sich als Aktionar an der Elbdampfschiffahrts Gesellschaft Vor dem Antrag Calberlas vom 19 Juli 1833 gab es mehrere Gesuche an den sachsischen Konig um mit Dampfschiffen die Segelschiffe und Treidelschiffe abzulosen Das erste Gesuch des Dresdner Kaufmanns Friedrich Wilhelm Schaff vom 6 November 1815 wurde wie auch die Gesuche des Dresdner Burgers Karl Knab vom 26 Marz und 12 Juli 1824 das Gesuch von Johann Andreas Schubert vom 7 Juni 1833 und das Gesuch des Hoforgelbauers Johann Andreas Uthe vom 12 August 1833 abgelehnt Elbdampfschiffahrts Gesellschaft gegrundet 1836 Auf Anregung der Dresdner Kaufleute Benjamin Schwenke und Friedrich Lange wurde am 16 Marz 1836 an die sachsische Regierung ein Antrag zum Betreiben der Dampfschifffahrt auf der Elbe eingereicht Am 25 Marz 1836 grundete sich in der konstituierenden Sitzung die Elbdampfschiffahrts Gesellschaft der neben den beiden Kaufleuten zwolf weitere Burger angehorten Bis zum 5 Mai 1836 wurden 1500 Aktien zum Nennwert von jeweils 100 Talern gezeichnet Am 8 Juli 1836 erteilte Konig Friedrich August II von Sachsen der Gesellschaft das Privileg zur Dampfschifffahrt im Konigreich Sachsen fur die Zeit von funf Jahren Bedingung war die Aufnahme des Schiffsverkehrs innerhalb eines Jahres Parallel dazu wurde Johann Andreas Schubert Professor fur Mathematik und Mechanik an der Technischen Bildungsanstalt Dresden im Jahr 1836 Direktor des neugegrundeten Dresdner Actien Maschinenbau Vereins Schubert der die Dampfschifffahrt auf der Seine kennengelernt hatte konstruierte die ersten Dresdner Dampfschiffe die unter seiner Leitung auf der Vogelwiese am Johannstadter Elbufer gebaut wurden Im Jahr 1837 lief mit der Konigin Maria das erste deutsche Personendampfschiff vom Stapel dessen erste offentliche Fahrt vom Packhof an der Marienbrucke nach Meissen fuhrte Koniglich privilegierte Sachsische Dampfschiffahrts Gesellschaft ab 1839 Ab 1839 firmierte die Gesellschaft unter dem Namen Koniglich privilegierte Sachsische Dampfschiffahrts Gesellschaft und das bisher auf funf Jahre begrenzte Privileg wurde bis 1849 verlangert In der Folge fuhren die Schiffe nach Riesa Meissen und Tetschen Ab 1845 wurde dann bis Aussig gefahren Im Jahr 1846 wurde die Strecke bis Leitmeritz und ab 1847 bis Melnik erweitert Der bohmische Konkurrent Andrews Ruston hatte ab 1842 das Privileg zur Schifffahrt von Prag bis zur sachsischen Grenze Dennoch fuhren die Schiffe unter der Bezeichnung K K priv Elbe Dampfschiffahrt von Prag nach Dresden Offensichtlich wurde die Strecke von der sachsischen Grenze bis Dresden im gegenseitigen Einvernehmen der beiden Gesellschaften von der Bohemia befahren Ab Sommer 1845 organisierte das Tochterunternehmen K K priv Dampfschiffahrt die Fahrten von Dresden nach Prag Erst mit der Indienststellung der Germania 1846 und der Ubernahme der Saxonia von der K S Elb Dampfschiffahrt im Jahr 1848 wurden die beiden bohmischen Schifffahrtsgesellschaften zu ernsten Konkurrenten Nach Veroffentlichungen im Journal des Osterreichischen Lloyd vom 19 Marz und 24 Mai 1846 sowie der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom April 1846 waren folgende Dampfboote bei der Konkurrenz der Sachsischen priv Dampfschiffahrts Gesellschaft im Einsatz Bohemia Germania SaxoniaBaujahr amp Ort 1840 41 in Prag Karolinenthal Karlin 1845 1846 Schiffbauplatz Obristvi 1845 46 in RiesaHersteller Ruston amp Andrews Prag Schiffseigner Ruston amp Andrews Prag Schiffseigner k A Antrieb Niederdruckmaschine von 30 PSn Niederdruckmaschine von 30 PSn 45 PSnLange 120 Fuss w 37 93 m 142 Fuss 40 21 m k A Breite 15 5 Fuss w 4 90 m 16 Fuss 4 53 m k A Tiefgang 16 5 Zoll w 43 00 cm 17 Zoll 40 00 cm k A Direktoren der Dampfschiffahrts Gesellschaft Vorsitzender Direktor Name ZeitraumFriedrich Liebisch 1837 1841Bernhard Buzzi 1841 1849 Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrts Gesellschaft SBDG 1849 1922 Anzeige fur die Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt 1913 14 Aktie uber 1000 Mark der Neuen Deutsch Bohmischen Elbschiffahrt AG vom 4 Oktober 1921 Nach der im Marz 1849 erfolgten Vereinigung der Koniglich priv Sachsische Dampfschiffahrts Gesellschaft mit der K K priv Dampfschiffahrt firmierte das Unternehmen ab April 1849 unter dem Namen Vereinigte Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt Am 3 Februar 1851 kaufte man die drei Schiffe und die Konzession der bohmischen Konkurrenz fur 25 000 Taler Am 26 Marz 1867 erfolgte die Umwandlung der Gesellschaft in die Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrts Gesellschaft SBDG 1851 gehorten sieben Personendampfer zur Flotte 1867 waren es 16 Raddampfer und eine Dampffahre Der kurzzeitig aufgenommene Schleppdienst wurde aufgrund starker Konkurrenz wieder eingestellt Die Anzahl der Schiffe blieb in den nachsten Jahren nahezu stabil Von 1867 bis 1888 wurden 13 Schiffe neu gebaut und 7 Schiffe verkauft oder abgewrackt Die Passagierkapazitat stieg von 9 600 auf 12 300 Platze Mit dem Dienstantritt des neuen Direktors Oscar Ludwig Menzel im Jahr 1888 anderte sich offensichtlich die Unternehmensphilosophie Man setzte jetzt auf eine Expansion des Unternehmens Bis 1895 wurden weitere 10 Schiffe mit einer Passagierkapazitat von 6 200 Platzen gebaut aber nur 4 Schiffe ausgemustert Der ab 1894 amtierende Direktor Ernst Kuchenbuch setzte diesen Kurs fort Bis 1901 wurden weitere 11 Schiffe mit einer Kapazitat von 7 300 Passagieren gebaut Ausgemustert wurde in dieser Zeit kein Schiff Die Anzahl der Schiffe stieg auf 37 und die Passagierkapazitat auf 23 000 Personen 1901 wurde mit 3 460 000 Passagieren ein Rekord verbucht Bohemia an der Anlegestelle am Italienischen Dorfchen im Hintergrund die Semperoper um 1900 1900 kam es zu einer Umstrukturierung der Gesellschaft Der Verwaltungsrat wurde abgeschafft Die Personen des Verwaltungsrates wurden in den schon bestehenden Aufsichtsrat ubernommen Der Posten des vollziehenden Direktors wurde abgeschafft und ein Vorstand der nur aus dem Direktor bestand etabliert Kuchenbuch erlangte damit noch mehr Macht innerhalb der Gesellschaft Die Folgen dieser expansiven Politik waren aber schon zu spuren Die Auslastung der Schiffe sank im Vergleich zu 1870 um 30 Zum Ausgleich der finanziellen Lasten wurde 1896 eine Kapitalerhohung der Gesellschaft von 984 300 Mark auf 1 500 000 Mark durchgefuhrt und der Reservefonds von 98 430 Mark auf 543 188 Mark aufgestockt Trotz offensichtlicher finanzieller Probleme wurden auch weiterhin Dividenden von 10 gezahlt Mit der Indienststellung der Kaiser Wilhelm II im Jahr 1900 musste die Kaiser Wilhelm aus Kapazitatsgrunden vorubergehend stillgelegt werden Mit dem Tod von Ernst Kuchenbuch im Marz 1902 ubernahm Kurt Fischer den Posten des Direktors Er versuchte das angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen Er legte eine Prioritaten Anleihe in Hohe von 1 000 000 Mark auf und begann den Reservefonds in Anspruch zu nehmen Die Dividendenzahlung wurde fur mehrere Jahre ausgesetzt Ein Schiff wurde verkauft und 2 Schiffe verpachtet 1906 verkauft Seine Bemuhungen wurden durch 2 trockene Sommer in den Jahren 1904 und 1911 behindert Die Schifffahrt musste hier fur 4 bzw 3 Monate eingestellt werden 1910 erhielt die Flotte ihren Liegeplatz am Dresdner Terrassenufer unterhalb der Bruhlschen Terrasse Im Jahr 1911 besass die Sachsisch Bohmische Dampfschifffahrtsgesellschaft 32 Dampfschiffe und beschaftigte etwa 540 Personen Bis 1915 wurden weitere 3 Schiffe gebaut aber auch 3 Schiffe verkauft Die Passagierkapazitat lag weiterhin bei uber 22 000 Platzen Zwischenzeitlich sank die Auslastung der Schiffe gegenuber 1870 auf unter 50 Der Erste Weltkrieg stellte das Unternehmen vor weitere Herausforderungen Der Bau eines weiteren Schiffes wurde 1915 abgebrochen Beginnend im Jahr 1916 wurde eine Anzahl von Schiffen stillgelegt 1919 waren von 34 Schiffen nur noch 18 in Fahrt 1916 und 1918 wurde je ein Schiff fur den Kriegseinsatz auf der Weichsel beschlagnahmt Gegen Ende des Krieges verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft dramatisch Deshalb wurden einige Schiffe verkauft 1919 sieben und 1921 ein Schiff 1922 verfugte die Gesellschaft damit uber 24 Schiffe mit einer Kapazitat von 17 000 Passagieren Im Januar 1921 stand die Frage der Liquidation der Gesellschaft Der Staat Sachsen der mit einem Drittel an der Gesellschaft beteiligt war sprach sich gegen diese Option aus Die Gesellschaft fusionierte deshalb 1923 mit dem Stichtag 1 Januar 1922 mit der Neuen Deutsch Bohmische Elbeschiffahrt Aktiengesellschaft NDBE Diese ubernahm alle Vermogenswerte der SBDG Zum 1 Oktober 1922 wurde die Laubegaster Werft an die NDBE fur 25 Jahre verpachtet Am 25 November 1924 erwarb der Sachsische Staat 47 76 der Aktien der NDBE Der zweite Grossinvestor mit 51 35 der Aktien war die bohmische Georg Schicht AG Nur sehr wenige Aktien befanden sich in Privathand Am 21 Marz 1923 wurde die Neue Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt Aktiengesellschaft SDBA mit einem Aktienkapital von einer Million Mark gegrundet und am 13 April 1923 eingetragen Direktoren der Dampfschiffahrts Gesellschaft Vorsitzender Direktor Name ZeitraumWilhelm Heimbold 1850 1854Carl Leopold Reichelt 1855 1866Otto Rippold 1867 1869Karl Gustav Honack 1870 1880Julius Otto Rohrig 1881 1888Oskar Ludwig Menzel 1889 1894Ernst Ludwig August Moritz Kuchenbuch 1894 1901Salomon Curt Fischer 1902 1920Carl Oskar Thieme 1921 1923 Ausschuss der Dampfschiffahrts Gesellschaft Vorsitzender des Ausschusses Name ZeitraumAnselm Bruno Stubel 1855 1858Carl Friedrich Metzler 1859 1861Carl Eduard Rosenkranz 1862 1866 Verwaltungsrat der Dampfschiffahrts Gesellschaft Vorsitzender des Verwaltungsrates Name ZeitraumWilhelm Michael Schaffrath 1867 1891Carl August Hippe 1892 1894 Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt Aktiengesellschaft SBDA 1923 1947 Die Neue Gesellschaft ubernahm die Schiffe der SBDG Hauptaktionar der Gesellschaft war die NDBE mit 49 98 der Aktien Der sachsische Staat und die Georg Schicht AG ubernahmen jeweils 25 01 der Aktien In einem 1927 zwischen der NDBE und SBDA abgeschlossen und von den Hauptversammlungen 1928 genehmigten Interessengemeinschaftsvertrag wurde auch die gegenseitige Gewinnausschuttung festgeschrieben Laut der Zeitschrift Hansa vom Mai 1928 wurde eine Auskunft uber den Inhalt abgelehnt da sich die Aktien der beiden Gesellschaften in fester Hand befinden 1925 kaufte das Unternehmen die Pillnitz und den Rumpf des 1915 begonnenen Schiffes sowie einen Kohlenkahn fur 100 000 Reichsmark von der NDBE zuruck 1925 wurde es nach erfolgtem Weiterbau unter dem Namen Stadt Wehlen in Dienst gestellt 1926 und 1929 wurden die beiden Neubauten Dresden und Leipzig in Dienst gestellt Ausgemustert wurde nur die 1863 gebaute Bohemia Das Unternehmen setzte vor allem auf eine Modernisierung der vorhandenen Schiffe Zwischen 1926 und 1929 wurden die Glattdeckschiffe mit Dampfsteuerwinden ausgerustet 1927 28 erhielten die Schiffe Pillnitz Schandau Bastei Meissen Laubegast und Konigstein ein Oberdeck Vier dieser Schiffe wurden um jeweils 3 66 m verlangert Durch diese Massnahmen stieg die Passagierkapazitat von 17 000 Personen 1924 auf 21 000 Personen 1929 Weitere Modernisierungsarbeiten an den Schiffen waren die Ausrustung mit elektrischem Strom und der Einbau von Toiletten in die umgebauten Radkasten 1928 burgerte sich der Name Weisse Flotte ein Hintergrund ist der seit 1926 schrittweise eingefuhrte weisse Anstrich der Schiffe 1936 wurde das 100 jahrige Jubilaum gefeiert Die Strecke war inzwischen rund 320 km lang und reichte von Leitmeritz bis Dessau Ein geplanter Schiffsneubau wurde 1938 nicht mehr ausgefuhrt da die Laubegaster Werft fur die Rustungsproduktion benotigt wurde Ab 1943 wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde der Schiffsverkehr stark eingeschrankt Sieben Schiffe wurden in den Hafen von Aken Muhlberg und Dessau aufgelegt und hier teilweise als Buroschiffe genutzt Funf Schiffe wurden im Hafen von Prossen und ein Schiff im Hafen von Decin aufgelegt Zwei weitere Schiffe wurden zu Versorgungsschiffen der Wehrmacht umgebaut Die Leipzig wurde ab 1944 als Lazarettschiff eingesetzt Funf Schiffe wurden 1942 fur Evakuierungstransporte im ausgebombten Hamburg genutzt Die 1921 an die Tschechoslowakei verkaufte Kaiser Franz Josef kam 1944 45 fur Fluchtlingstransporte zum Einsatz und wurde in Magdeburg versenkt Am Ende des Zweiten Weltkriegs war kein Schiff sofort einsetzbar Die Herrnskretschen die Loschwitz und die Leipzig waren nach Bombentreffern gesunken die Riesa gesprengt und die Pillnitz durch einen Bombentreffer beschadigt 1946 brannte die Dresden aus Die Diesbar wurde nach Kriegsende als erstes Schiff wieder in Betrieb genommen Da die Elbbrucken im Dresdner Stadtzentrum zerstort waren fungierte sie als Fahrschiff zwischen Altstadt und Neustadt Exakt 100 Jahre vorher versah das erste Schiff die Konigin Maria nach der Zerstorung der Augustusbrucke durch ein Hochwasser diesen Dienst Am 26 August 1946 beschlagnahmte die Tschechoslowakei die in Prossen und Decin liegenden Schiffe Zwei Schiffe wurden 1947 zuruckgegeben vier Schiffe verblieben als Wertausgleich fur den ehemaligen Hauptaktionar die Georg Schicht AG in der Tschechoslowakei Sechs Schiffe ging am 6 Juli 1946 als Reparation an die UdSSR Pfingsten 1946 begann mit dem noch in Tarnfarbe fahrenden Dampfer Lossnitz der fahrplanmassige Betrieb Direktoren der Dampfschiffahrts Gesellschaft Vorsitzender Direktor Name ZeitraumKurt Theodor Rudert 1924 1930Gustav Adolf Robert Pilz 1931 1937Max Hermann Richard Thomas 1938 1943 VEB Elbeschiffahrt Sachsen 1947 1992 Fahrplan 1965 Am 1 Februar 1947 wurde die damals 16 Raddampfer umfassende Flotte als VEB Elbeschiffahrt Sachsen verstaatlicht Am 1 Oktober 1950 wurde mit der Grundung des VEB Deutsche Schiffahrts und Umschlagzentrale DSU der VEB Elbeschiffahrt Sachsen in diesen integriert aber 1952 wieder eigenstandig Mit der Auflosung der DSU im Jahr 1957 entstanden selbststandige regionale Binnenschifffahrtsbetriebe unter ihnen die VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden Deren Schiffe wurden jahrlich von etwa 1 5 Millionen Ausfluglern genutzt 1967 wurde die Laubegaster Werft zum VEB Schiffsreparaturwerften Berlin ausgegliedert Daraufhin wurde die VEB Fahrgastschiffahrt und Reparaturwerft Dresden in VEB Fahrgastschiffahrt Dresden umbenannt Von den verbliebenen 16 Schiffen waren 1946 nur sieben Schiffe einsatzfahig Erst 1949 waren wieder alle Schiffe im Einsatz Die Passagierkapazitat war auf 13 600 Personen geschrumpft Nach dem Aufbau eines Oberdecks auf der Herrnskretschen erhielten auch die Einheit und die Stadt Wehlen 1950 ein Oberdeck 1957 wurden 3 137 000 Fahrgaste befordert Ein Ruckgang der Dampfschifffahrt kundigte sich aber schon an Die nach dem Krieg teilweise nur notdurftig instand gesetzten Schiffe waren sehr reparaturintensiv Zu ihrer Ablosung erwarb die neue Schifffahrtsgesellschaft zwischen 1961 und 1964 vier Schiffsneubauten der Werft Rosslau Es waren moderne Schiffe mit dieselelektrischem Antrieb und einer Passagierkapazitat von jeweils 1012 Personen Im Jahr 1964 wurde daraufhin die Freundschaft ex John Penn ausgemustert und 1966 abgewrackt 1971 folgte die Konigstein ex Graf Moltke die 1973 als Restaurantschiff Seeperle an den Sussen See nach Seeburg verkauft wurde 1974 wurde die Einheit ex Germania abgestellt und nach einer Nutzung als HO Gaststatte Zum Gondelhafen 1983 in Aken abgewrackt 1976 wurden aufgrund gravierender Schaden die Riesa ex Habsburg und die Bad Schandau ex Schandau abgestellt Wahrend die Riesa 1978 als Museumsschiff in das Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg verbracht wurde wurde die Bad Schandau 1980 in Aken abgewrackt Erhalten blieb nur die Dampfsteuermaschine fur das Verkehrsmuseum Dresden Weiterhin mussten im selben Jahr auch die Diesbar und die Krippen abgestellt werden Die Krippen wurde 1983 an die Gemeinde Kloschwitz verkauft 1986 wurde sie hier an Land gesetzt Das Schiff sollte als Gaststatte oder Jugendheim umgebaut werden Das scheiterte aber an der Finanzierung Das Schiff blieb sich selbst uberlassen und wurde 1988 nach Luneburg verkauft Damit waren nur noch 10 Schiffe im teils schlechten Zustand im Einsatz 1979 mussten die Pillnitz und die Stadt Wehlen abgestellt werden Nachdem 1980 auch die Meissen abgestellt werden musste setzte offensichtlich ein Umdenken ein Zwischen 1981 und 1985 wurden die drei Schiffe generaluberholt 1985 musste allerdings die Schmilka abgestellt werden 1989 folgten die Kurort Rathen und die Junger Pionier sowie 1990 die Pirna Da die Leipzig seit 1988 in der Werft lag waren 1990 nur noch vier Raddampfer im Einsatz Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG 1992 2020 Nach der deutschen Wiedervereinigung gelangten alle Schiffe in den Besitz des neu gegrundeten Freistaats Sachsen der 1992 das gesamte Schifffahrtsunternehmen durch die Treuhand an die Conti Reederei verkaufte Die verbliebenen Schiffe darunter zehn historische Seitenraddampfer ubernahm die neu gegrundete Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG Die Gesellschaft verfugte uber ein eingetragenes Kommanditkapital von uber 35 Millionen DM etwa 18 Millionen Euro das von rund 500 Kommanditisten gehalten wird Verwaltet wird sie von der CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH amp Co KG in Hamburg An der Sachsischen Dampfschiffahrts GmbH als Komplementar der Sachsischen Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG sind der Freistaat Sachsen mit 51 und die CONTI Investitions und Management GmbH mit 49 beteiligt 1999 wurden die 49 Anteile der Conti Investitions und Management GmbH aufgeteilt ubernahm 25 der Sachsischen Dampfschiffahrts GmbH und die Grunder der Conti Reederei 24 Die Sachsische Dampfschiffahrts GmbH tragt das volle Risiko des Schiffsbetriebes Die Gesellschaft hatte sich 1992 verpflichtet acht Raddampfer zu sanieren 1992 begann die Sanierung der Schiffe Leipzig Dresden Meissen Pillnitz und Diesbar 1993 wurden diese funf Schiffe wieder in Betrieb genommen und die Sanierung der Pirna Kurort Rathen und Stadt Wehlen begann Am 1 Mai 1994 fand die erste Parade der sanierten acht Raddampfer statt Die Schmilka und die Junger Pionier wurden 2001 abgewrackt wobei bei beiden Schiffen das Mittelteil mitsamt der Kesselanlage und der Dampfmaschine als Ersatzteilspender erhalten blieb Von den vier 1961 bis 1964 gebauten dieselelektrischen Seitenradschiffen Ernst Thalmann Karl Marx Friedrich Engels und Wilhelm Pieck wurden zwei ubernommen Die Ernst Thalmann unter dem Namen August der Starke und die Wilhelm Pieck als Grafin Cosel bis 1994 eingesetzt Nach der Inbetriebnahme der gleichnamigen Neubauten im Mai und Juni 1994 wurden die beiden Schiffe abgestellt und 1998 abgewrackt Die anderen beiden Schiffe J F Bottger ex Friedrich Engels und D Poppelmann ex Karl Marx blieben im Eigentum der Stadt Dresden Die J F Bottger war bis Ende 1992 im Einsatz Nach dem Umbau erwarb der Verein CVJM 1999 das Schiff unter dem Namen J Fr Bottger und setzt es als Hotelschiff im Aussenbereich des Neustadter Hafens ein Die schon seit 1988 nicht mehr in Fahrt befindliche D Poppelmann wurde nach einem Umbau und einer Zwischennutzung durch die stadtische QAD im Oktober 2013 unter dem Namen M D Poppelmann an eine private Investorin verkauft Das Schiff liegt im Neustadter Hafen und dient als Herbergsschiff Die beiden Neubauschiffe von der Werft Tangermunde sind dieselbetrieben und verfugen uber eine Passagierkapazitat von jeweils 506 Platzen Im November 1999 kaufte die Schifffahrtsgesellschaft den Personendampfer Krippen zuruck Nach seiner Uberholung auf der Laubegaster Werft wird er seit Sommer 2000 als neunter historischer Raddampfer wieder in der Flotte eingesetzt Die Passagierkapazitat der neun Raddampfer verringerte sich nach der Rekonstruktion von ursprunglich 7400 Platzen auf 3850 Platze Mit der Ausmusterung der vier alten Dieselschiffe und der Indienststellung der beiden Neubauten sank die Passagierkapazitat hier von 4000 auf 1000 Platze Im Durchschnitt fuhren ab 1995 jahrlich etwa 640 000 Passagiere mit den Schiffen In der Saison 2014 fuhren 589 000 Fahrgaste mit den Schiffen der Weissen Flotte Der Umsatz betrug 8 6 Millionen Euro bei einem Gewinn von 496 000 Euro 2016 gab es 525 000 Fahrgaste 2017 waren es 509 000 und 2018 aber aufgrund des Niedrigwassers der Elbe nur noch ca 354 000 Passagiere Negativrekord binnen 30 Jahren Im Jahr 2019 hatte die Sachsische Dampfschifffahrt GmbH 66 Mitarbeiter davon 42 nautische 20 Verwaltungs und vier Werftmitarbeiter Am 3 Juni 2020 musste das Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID 19 Pandemie und der damit verbundenen Einschrankungen im Tourismus und Gastronomiebereich Insolvenz anmelden Die Insolvenz erfolgte in Eigenverwaltung Weisse Flotte Sachsen seit 2020 Am 5 August 2020 wurde fur den Weiterbetrieb der Schiffe die Weisse Flotte Sachsen GmbH gegrundet Die neun unter Denkmalschutz stehenden historischen Raddampfer wurden Eigentum der eigens dafur am 21 August 2020 gegrundeten Kulturerbe Dampfschiffe Dresden GmbH Zum 1 September 2020 erwarb die schweizerische Beteiligungsgesellschaft United Rivers die Unternehmen FlotteVorderer Salon der PillnitzHinterer Salon der PillnitzDampfmaschine des Personendampfers Pirna Die Flotte der Sachsischen Dampfschiffahrt besteht derzeit Ende 2023 aus neun Raddampfern genauer Seitenraddampfer gebaut zwischen 1879 und 1929 Diese Reederei internen Personendampfer werden mit dem Prafix PD fur Personendampfer vor dem Schiffsnamen versehen Zur Flotte gehoren weiterhin zwei Motorschiffe Prafix MS welche als Salonschiffe bezeichnet werden Die Schiffe befahren die Elbe nach Fahrplanen von Bad Schandau bis Seusslitz und passieren dabei Sehenswurdigkeiten der Region wie die Bruhlsche Terrasse das Blaue Wunder Schloss Pillnitz die Festung Konigstein und die Sachsische Schweiz Die als technisches Denkmal geschutzten Seitenraddampfer haben historische Ruderhauser und seitliche Schaufelrader in wappenverzierten Radkasten Sieben von ihnen stammen aus dem 19 Jahrhundert Stadt Wehlen 1879 Diesbar 1884 Meissen 1885 Pillnitz 1886 Krippen 1892 Kurort Rathen 1896 und Pirna 1898 Die Diesbar wird als einziger Raddampfer der Flotte noch mit Kohle befeuert die anderen Dampfer wurden auf Heizolfeuerung umgebaut Die jungeren Schiffe sind die Dresden das 1926 gebaute Flaggschiff der Flotte sowie dessen Schwesterschiff Leipzig Die 1929 gebaute Leipzig tragt als einziges Schiff nicht den Namen einer Stadt an der Elbe oder einer regional bekannten Personlichkeit Die Leipzig ist der jungste und grosste der Dampfer Alle Dampfer haben folgende technische und attraktivitatssteigernde Besonderheiten gesteuerte Schaufeln an den Schaufelradern hierdurch kann die Effizienz bei gleichzeitig kleinem Schaufelrad gesteigert werden Sichtfenster im Schaufelradkasten Offnung im Deck uber der Dampfmaschine um diese betrachten zu konnen mittels Seilzug umklappbare Esse um die Elbbrucken unterfahren zu konnen Die Dampfer haben einen extrem geringen Tiefgang von weniger als einem Meter weshalb sie bei Niedrigwasser fahren konnen wenn die Frachtschiffe die Ladekapazitat verringern oder gar nicht fahren konnen Die Dampfer wurden mit Bugstrahlrudern ausgerustet um das komplizierte Anlegemanover auf den Planfahrten sind bedarfsabhangig mehrere Anlegestellen anzufahren zu erleichtern Fruher musste dazu die Mannschaft mittels Holzstangen auf dem Elbgrund nachhelfen Die Raddampferflotte wurde ab 1994 durch die beiden mit Dieselmotoren angetriebenen Salonschiffe August der Starke und Grafin Cosel erganzt Zusatzlich zu den Planfahrten werden Sonderfahrten angeboten Herausragend sind die jahrlich am 1 Mai stattfindende Dampferparade aller neun historischen Raddampfer sowie die Riverboat Shuffle im Rahmen des Internationalen Dixieland Festivals Liste der Schiffe der aktuellen Flotte Name Schiffstyp Bezeichnung der Reederei Baujahr Werft und Ort Lange Breite uber die Radkasten Tiefgang leer Maschine Leistung Kessel Betriebsstoff Verbrauch weitere Namen Objektnummer der sachs Denkmalliste SDL Stadt Wehlen Raddampfer 1879 Dresden Blasewitz lbTg 59 2 m blTg 10 45 m Tglb 88 cm oszillierende Zweizylinder Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation 180 PS 2 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 100 120 l h Dresden bis 1926 Muhlberg bis 1962 SDL 09218528Diesbar Raddampfer 1884 Dresden Blasewitz lbTg 53 5 m blTg 10 2 m Tglb 79 cm oszillierende Zweizylinder Zwillingsmaschine mit Einspritzkondensation 110 PS 2 Flammrohr Kofferkessel Kohle ca 450 kg h Pillnitz bis 1927 SDL 09218529Meissen Raddampfer 1885 Dresden Blasewitz lbTg 65 7 m blTg 11 2 m Tglb 86 cm oszillierende Zweizylinder Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation 230 PS 2 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 100 120 l h Konig Albert bis 1898 Sachsen bis 1928 SDL 09218527Pillnitz Raddampfer 1886 Dresden Blasewitz lbTg 65 7 m blTg 11 2 m Tglb 80 cm oszillierende Zweizylinder Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation 230 PS 2 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 100 120 l h Konigin Carola bis 1919 Diesbar bis 1927 Pillnitz bis 1952 Weltfrieden bis 1993 SDL 09218526Krippen Raddampfer 1892 Dresden Blasewitz lbTg 54 64 m blTg 9 95 m Tglb 85 cm oszillierende Zweizylinder Zwillingsmaschine mit Schiebersteuerung und Einspritzkondensation 125 PS 1 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 125 l h Tetschen bis 1946 SDL 09218530Kurort Rathen Raddampfer 1896 Dresden Blasewitz lbTg 57 1 m blTg 10 2 m Tglb 81 cm oszillierende Zweizylinder Verbunddampfmaschine mit Einspritzkondensation 145 PS 1 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 100 l h Bastei bis 1956 SDL 09218531Pirna Raddampfer 1898 Dresden Blasewitz lbTg 57 1 m blTg 10 4 m Tglb 78 cm oszillierende Zweizylinder Verbundmaschine mit Einspritzkondensation 140 PS 1 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 100 l h Konig Albert bis 1919 SDL 09218532Dresden Raddampfer 1926 Dresden Laubegast lbTg 68 7 m blTg 12 9 m Tglb 80 cm schragliegende Zweizylinder Heissdampf Verbundmaschine mit Einspritzkondensation und Ventilsteuerung 300 PS 2 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 130 l h SDL 09218524Leipzig Raddampfer 1929 Dresden Laubegast lbTg 70 1 m blTg 12 9 m Tglb 78 cm schragliegende Zweizylinder Heissdampf Verbundmaschine mit Einspritzkondensation und Ventilsteuerung 350 PS 2 Flammrohr Zylinderkessel Heizol extra leicht ca 130 l h SDL 09218525August der Starke Salonschiff 1994 DBW Tangermunde lbTg 75 03 m blTg 10 60 m Tglb 95 cm 2 Dieselmotor 340 kW 460 PS Dieselkraftstoff Gasoil ca 130 l hGrafin Cosel Salonschiff 1994 DBW Tangermunde lbTg 75 03 m blTg 10 60 m Tglb 95 cm 2 Dieselmotor 340 kW 460 PS Dieselkraftstoff Gasoil ca 130 l hKleine Historie der Schiffsnamen Dampfschiff Anleger in Kotzschen broda im Jahr 1901 Am Anleger die dama lige Dresden heute PD Stadt Wehlen oben links die Restauration Zum Dampfschiff Die Namen sind nicht fest mit den Schiffen verbunden So wurde die Meissen das sechste Schiff mit diesem Namen als Konig Albert von dem es zwei Schiffe gab in Dienst gestellt und hiess ab 1898 Sachsen von der es auch drei Schiffe gab Die Pillnitz auch schon das dritte Schiff mit diesem Namen wurde als Konigin Carola in Dienst gestellt Zwischen 1919 und 1927 trug sie den Namen Diesbar und zwischen 1952 und 1993 den Namen Weltfrieden Der Name Tetschen nach dem tschechischen Decin wurde 1946 in Krippen geandert Die Schiffe mit DDR Bezeichnungen wie Weltfrieden Einheit Freundschaft oder Junger Pionier wurden 1991 1994 umbenannt oder sind nicht mehr im Einsatz Es kam aber auch vor dass reprasentative Namen an modernere Schiffe abgetreten wurden so trugen den Namen Dresden in fruheren Zeiten gleich drei Schiffe Eines davon wurde schon 1838 gebaut Das heute als Stadt Wehlen bekannte Schiff wurde 1879 als Dresden gebaut und 1926 in Muhlberg umbenannt Damit war der Name fur den neuen Salondampfer die heutige Dresden frei Nur wenige Schiffe die fur die Dresdner Flotte gebaut wurden behielten ein Leben lang denselben Namen wie die Dampfer Dresden 1926 und Leipzig 1929 Die beiden Salonschiffe werden im Volksmund satirisch als MS Prohlis und MS Gorbitz bezeichnet weil sie an die Bauten dieser beiden Dresdner DDR Neubaugebiete erinnern FahrtangebotDas Fahrtgebiet der Sachsischen Dampfschiffahrt befindet sich auf der Oberelbe und reicht von Dresden elbaufwarts durch die Sachsische Schweiz bis Bad Schandau und elbabwarts uber Radebeul Meissen bis nach Diesbar Seusslitz Einzelne Veranstaltungs und Sonderfahrten fuhren auch daruber hinaus Es werden dabei insgesamt 14 Anlegestellen bedient In der Sommersaison fahren die Schiffe nach einem festen Fahrplan In der Hauptsaison von Anfang Mai bis Anfang Oktober verkehren taglich Schiffe als Schlosserfahrt von Dresden nach Pillnitz und zuruck ausserdem in die Sachsische Schweiz und zuruck Dabei fahrt ein Schiff auch ab Bad Schandau elbabwarts bis Pillnitz und wieder zuruck Mehrmals am Tag wird in Dresden eine Stadtbesichtigungsfahrt auf der Elbe angeboten Des Weiteren fahrt von Dienstag bis Sonntag ein Schiff elbabwarts bis Diesbar Seusslitz und zuruck Abends gibt es am Wochenende eine 90 minutige Schrammsteintour ab und bis Bad Schandau ohne Unterwegshalt In der Nebensaison im April und Oktober finden weniger Fahrten in die Sachsischen Schweiz statt die Fahrt Richtung Diesbar Seusslitz entfallt In der Wintersaison gibt es von November bis Anfang Januar Winter und Weihnachtsfahrten als Rundfahrt ab und bis Dresden und als Schlosserfahrt nach Pillnitz und zuruck Von Januar bis Marz verkehren keine Schiffe An vielen Feier Tagen gibt es Veranstaltungsfahrten ab Dresden In der Sommersaison werden Abend Dixieland und Pianofahrten angeboten sowie eine Abendbrotschifffahrt Zu Silvester findet eine mehrstundige Sonderfahrt statt Das Fahrtgebiet reichte einige Zeit von Bad Schandau uber Krippen Schmilka und Hrensko durch die Bohmische Schweiz bis nach Decin Die Fahrten dorthin wurden vor mehreren Jahren bis nach Schmilka und spater schliesslich bis nach Bad Schandau eingekurzt Seit einigen Jahren gibt es eine Veranstaltungsfahrt mehrmals jahrlich von Dresden nach Decin allerdings ohne Zwischenhalte Weiterhin wird zweimal im Jahr im April und September die Schleusenfahrt angeboten Start ist in Bad Schandau und es geht uber Schmilka Decin bis nach Usti nad Labem um dort den Hohepunkt der Fahrt zu absolvieren Dabei wird der Dampfer unterhalb der Burg Strekov Schreckenstein einmal nach oben geschleust und nach einigen Kilometern auf der gestauten Elbe wieder nach unten geschleust bevor er nach Bad Schandau zuruckkehrt Ebenso werden Abendfahrten Pianofahrten und eine Hafentour angeboten Jahrliche Hohepunkte sind die Paradefahrten jeweils von Dresden bis Nahe Pillnitz und zuruck Dies sind die Flottenparade aller Dampfschiffe und Salonschiffe am 1 Mai das Riverboat Shuffle mit allen Dampf und Salonschiffen mit Livemusik zum Dixieland Festival Mitte Mai sowie die Dampferparade in der zweiten August Halfte zum Dampfschiff Fest und dem gleichzeitig stattfindenden Dresdner Stadtfest An diesen Tagen gelten Sonderfahrplane Das erste Dampfschiff Fest fand im August 1999 statt Siehe auchListe der Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts GesellschaftLiteraturPeter Blath Sachsens Weisse Flotte Dampfschifffahrt auf der Elbe Suttonverlag Erfurt 2006 ISBN 978 3 89702 949 1 Jurgen Helfricht Vieltausend Augen Blicke Reisefuhrer Sachsische Dampfschiffahrt Husum 2014 ISBN 978 3 89876 718 7 Jurgen Helfricht Traumroute Elbtal Unterwegs mit der Sachsischen Dampfschiffahrt Husum 2013 ISBN 978 3 89876 655 5 Frank Muller Wolfgang Quinger Die Dresdner Raddampferflotte Verlag Delius Klasing Bielefeld 2007 ISBN 978 3 7688 1904 6 Frank Muller Wolfgang Quinger Mit Dampf und Schaufelrad auf der Oberelbe Verlag transpress VEB Verlag fur Transportwesen Berlin 1988 ISBN 3 344 00286 4 Wolfgang Quinger Wolfgang Zimmermann Die alteste und grosste Raddampfer Flotte der Welt Verlag Die Fahre Dresden 2002 ISBN 3 00 009518 7 Hans Rindt Die Weisse Flotte Dresden Aus der Geschichte der Oberelbe Fahrgastschiffahrt In Deutsches Schiffahrtsarchiv Teil 3 Oceanum Verlag Wiefelstede 1980 ISBN 3 7979 1523 3 S 69 114 PDF Dieter Schubert Deutsche Binnenfahrgastschiffe Illustriertes Schiffsregister Uwe Welz Verlag Berlin 2000 ISBN 3 933177 10 3 Eine einmalige Flotte feiert Geburtstag In Verein fur europaische Binnenschifffahrt und Wasserstrassen Hrsg Binnenschifffahrt das Magazin fur Technik und Logistik August 2011 ISSN 0939 1916 Gunter Niemz Reiner Wachs Personenschifffahrt auf der Oberelbe 2 Auflage VEB Hinstorff Verlag Rostock Rostock 1981 WeblinksCommons Sachsische Dampfschiffahrt Sammlung von Bildern Website des Unternehmens Aktuelle und alte Schiffe der Dampfschifffahrtsgesellschaft auf der privaten Website schaufelraddampfer de Sachsisch Bohmische Dampfschiff Gesellschaft und Neue Deutsch Bohmische Dampfschiff Gesellschaft auf der privaten Website von Albert Gieseler Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Sachsischen Dampfschiffahrt in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseJahresabschluss zum 31 Dezember 2021 der Weisse Flotte Sachsen GmbH In Bundesanzeiger 22 Juni 2023 Calberla Heinrich Conrad Wilhelm Herbert Ponicke In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 92 Digitalisat Probefahrt des Elbedampfbootes Saxonia im Marz d J in der Wiener Zeitung vom 8 April 1846 Osterreichische Nationalbibliothek abgerufen am 30 Juni 2017 Vergleiche die Anno Digitalisate 1 bzw 2 Das Dampfboot Saxonia von 45 Pferdekraft in der Vereinigte Laibacher Zeitung vom 14 Marz 1846 Osterreichische Nationalbibliothek abgerufen am 9 Marz 2014 Die Vereinigte Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt inseriert in der Deutschen Allgemeinen Zeitung 3 April 1849 auf Seite 8 ONB abgerufen am 1 September 2013 Historie In Sachsische Dampfschiffahrt Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG abgerufen am 31 Januar 2018 Museen auf schaufelraddampfer de abgerufen am 30 Juni 2017 Beteiligungsberichte Publikationen Sachsen abgerufen am 1 Dezember 2016 Jahresabschluss zum Geschaftsjahr 2014 Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG In Bundesanzeiger Carola Ponisch Weisse Flotte in Not Wie geht s weiter In 15 Juli 2019 abgerufen am 2 September 2020 Sachsische Dampfschiffahrt insolvent Antrag eingereicht In Welt de 3 Juni 2020 abgerufen am 2 September 2020 Jahresabschluss zum 31 Dezember 2020 der Weisse Flotte Sachsen GmbH In Bundesanzeiger 11 Oktober 2021 Sachsische Dampfschiffahrt gerettet In insolvenz portal de 2 September 2020 abgerufen am 2 September 2020 Respekt vor Historie Schweizer retten Dresdens Raddampfer In welt de 2 September 2020 abgerufen am 26 April 2024 Personendampfer Leipzig In Sachsische Dampfschiffahrt Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG abgerufen am 31 Januar 2018 Schiffe Sachsische Dampfschiffahrts GmbH amp Co Conti Elbschiffahrts KG archiviert vom Original am 18 Oktober 2022 abgerufen am 27 August 2015 Angaben des Unternehmens Franz Neumeier Elbe Dresden In schaufelraddampfer de Abgerufen am 5 Juli 2010 Liste der Raddampfer inkl alterer Namen und ausser Dienst gestellter Schiffe Historische Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts Gesellschaft Aktuelle Schaufelraddampfer der Sachsischen Dampfschiffahrt Diesbar 1884 Dresden 1926 Krippen 1892 Kurort Rathen 1896 Leipzig 1929 Meissen 1885 Pillnitz 1886 Pirna 1898 Stadt Wehlen 1879 Ehemalige Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts Gesellschaft Aussig 1858 Aussig 1894 Austria 1893 Bad Schandau 1892 Bastei 1865 Blasewitz 1876 Blasewitz 1888 Blasewitz 1900 Bodenbach 1896 Bohemia 1841 Bohemia 1863 Dresden 1857 Einheit 1873 Franz Josef 1855 Friedrich August 1846 Friedrich August 1855 Freundschaft 1864 Furst Bismarck 1891 Germania 1846 Junger Pionier 1898 Kaiser Franz Josef 1880 Kaiser Wilhelm 1887 Koenig Johann 1856 Koenig Johann 1862 Koenigin Maria 1847 Koenigstein 1889 Konigstein 1892 Konigstein 1915 Krippen 1912 Kronprinz 1858 Kurort Rathen 1911 Leitmeritz 1893 Libussa 1870 Loschwitz 1876 Loschwitz 1888 Loschwitz 1899 Maria 1860 Meissen 1857 Meissen 1881 Nixe 1896 Pillnitz 1857 Pirna 1861 Prinz Albert 1845 Prinz Friedrich August 1895 Prinzessin Luise 1895 Riesa 1863 Riesa 1897 Salesel 1894 Saxonia 1846 Saxonia 1862 Schandau 1864 Schmilka 1897 Stadt Dresden 1838 Stadt Meissen 1838 Stadt Wehlen 1890 Stadt Wehlen 1925 Telegraph 1847 Waldschlosschen 1863 51 053947222222 13 742744444444 Koordinaten 51 3 14 2 N 13 44 33 9 O Normdaten Korperschaft GND 1268147710 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 6125166360582607070004