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Die Sächsische Staatskapelle Dresden offizieller Name seit 1992 zählt zu den führenden und traditionsreichsten Orchester

Sächsische Staatskapelle

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Sächsische Staatskapelle
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Die Sächsische Staatskapelle Dresden (offizieller Name seit 1992) zählt zu den führenden und traditionsreichsten Orchestern der Welt.

Herausragende Kapellmeister und international geschätzte Instrumentalisten haben die einstige Hof- und heutige Sächsische Staatskapelle seit ihrer Gründung geprägt. Sie wurde am 22. September 1548 im Auftrag des Kurfürsten Moritz von Sachsen von Johann Walter gegründet und gehört seit mehr als viereinhalb Jahrhunderten hinweg zu den stets führenden Klangkörpern der verschiedenen Epochen. Gegenwärtig verfügt sie über 150 Planstellen. Die ständige Wirkungsstätte der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist die Sächsische Staatsoper (Semperoper) in Dresden, in der sie pro Spielzeit etwa 250 Opern- und Ballett- sowie rund 50 sinfonische und kammermusikalischen Konzerte spielt. Ihre Adventskonzerte in der Dresdner Frauenkirche und Silvesterkonzerte in der Semperoper werden jährlich vom ZDF übertragen.

Seit 2008 ist die Sächsische Staatskapelle Dresden das Patenorchester des Meetingpoint Music Messiaen in der deutsch-polnischen Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec, seit 2010 Mitträger der mit ihr gemeinsam ins Leben gerufenen Schostakowitsch Tage Gohrisch (Sächsische Schweiz), die als einziges Festival weltweit alljährlich dem Schaffen des russischen Komponisten gewidmet sind. Von 2013 bis 2022 war die Staatskapelle das Orchester der Osterfestspiele Salzburg.

Konzerttourneen führen die Sächsische Staatskapelle alljährlich zu international renommierten Musikfestivals und in die wesentlichen Konzertsäle.

Ihre umfangreiche Diskografie reicht bis in das Jahr 1923 zurück. Heute werden zahlreiche Opern- und Konzertaufführungen der Sächsischen Staatskapelle live gesendet und für DVD aufgezeichnet. Als bislang einziges Orchester empfing die Sächsische Staatskapelle 2007 in Brüssel den Preis der Europäischen Kulturstiftung für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes.

Geschichte

Die Hofkapelle war eines der bedeutendsten Musikensemble ihrer Zeit. Sie erreichte im 17. Jahrhundert unter Heinrich Schütz ihre erste Blüte, aber am Ende des Dreißigjährigen Krieges auch einen Tiefstand.

Die Kurfürstlich-Sächsische und Königlich-Polnische Kapelle bestand zwischen 1697 und 1756 unter der Herrschaft von Friedrich August I. und seinem Sohn Friedrich August II. Die damalige Bezeichnung des Ensembles hatte ihren Grund darin, dass beide Herrscher (mit kleineren Unterbrechungen) nicht nur Kurfürsten von Sachsen waren, sondern auch als Könige über Polen herrschten.

Am sächsischen Hof zu Dresden stand die Hofmusik vor allem unter den Kurfürsten Johann Georg II. (1656–1680) und Johann Georg III. (1680–1691) schon in hoher Blüte. Doch im Zeichen des Hochbarock erlebte sie einen weiteren Aufschwung. 1697, im Jahr der Königskrönung von Friedrich August, war das Deputat der Hofmusik zwar im Vergleich mit 1691 von über 15000 Talern auf nur mehr knapp 7600 Taler zusammengestrichen worden, steigerte sich dann aber über fast 17000 Taler bis 1719 sogar auf 26400 Taler. Darin enthalten ist allerdings auch der Etat für die nach Friedrich Augusts Konversion notwendig gewordene katholische Hofkirchenmusik. Kapellmeister war Johann Christoph Schmidt, der anfänglich immerhin schon über 31 Musiker (Kapellknaben mitgerechnet) verfügen konnte.

Als Glücksfall erwies sich die 1709 erfolgte Verpflichtung des Violinisten Jean-Baptiste Volumier zum Konzertmeister, dem das stolze Jahresgehalt von 1200 Talern zugesprochen wurde. 1712 wurde der junge aufstrebende Violinist Johann Georg Pisendel eingestellt, 1715 der damals bereits hochberühmte Pantalonist Hebenstreit, 1716 als zweiter Kapellmeister Johann David Heinichen, 1717 als dritter Antonio Lotti. Dazu kamen u. a. dessen Frau, die Sopranistin Santa Stella, der Kastrat Francesco Bernardi, genannt „Senesino“ (für ein Gehalt von 70000 Talern) und der italienische Violinvirtuose Francesco Maria Veracini. Während der längeren Krankheit Heinichens bis zu seinem Tod im Jahr 1729 vertrat ihn der Komponist Jan Dismas Zelenka in seiner Funktion als Kapellmeister der Kurfürstlich-Sächsischen und Königlich-Polnischen Kapelle.

1716/1717 wurde Pisendel nach Italien geschickt, um sich über den neuesten Stand der Violinkunst zu informieren. Dort lernte er vor allem Antonio Vivaldi kennen, dessen Musik er sehr bewunderte. Am Hof zu Dresden betrachtete man sich damit allmählich für die anstehenden Vermählungsfeierlichkeiten des Thronfolgers mit der österreichischen Erzherzogin Maria Josepha gerüstet.

Nach 1763 nun wieder kurfürstlich-sächsische Kapelle wurde aus dieser ab 1807 die Königlich-sächsische musikalische Kapelle und nach 1918 die Sächsische Staatskapelle. In der DDR-Zeit wurde sie „Staatskapelle Dresden“ oder auch „Dresdner Staatskapelle“ genannt und erhielt erst nach der Wende ihren heutigen Namen.

Die öffentliche Konzerttätigkeit des Orchesters begann gegen Ende des 18. Jahrhunderts; Abonnementskonzerte wurden 1858 eingeführt.

Die Sächsische Staatskapelle ist seit dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts Opernorchester – bis 1945 und nach der Wiedereröffnung 1985 spielt sie in der Semperoper.

Gegenwart

Von 1992 bis zu seinem plötzlichen Tod am 20. April 2001 stand Giuseppe Sinopoli an der Spitze des Orchesters. Anschließend übernahm 2002 Bernard Haitink interimsmäßig die Position des Chefdirigenten, verließ jedoch im Jahr 2004 vorzeitig das Orchester. Sein letztes Konzert als Chefdirigent gab er im November 2004 im Rahmen einer Tournee in Wien. Im September 2007 übernahm Fabio Luisi, damals Chefdirigent der Wiener Symphoniker, die Position des Generalmusikdirektors. Von der Spielzeit 2012/2013 bis zur Spielzeit 2023/2024 war Christian Thielemann als Chefdirigent tätig. Am 20. Juni 2022 wählten die Mitglieder des Orchesters Daniele Gatti für vorerst sechs Jahre zum zukünftigen Chefdirigenten. Dieser trat sein Amt am 1. August 2024 an. Pro Saison gibt die Sächsische Staatskapelle heute 12 bis 15 Sinfonie- und Sonderkonzerte und spielt bei sämtlichen Opernproduktionen, also nahezu täglich. Zu den Sonderkonzerten zählen Konzerte in der Frauenkirche sowie spezielle Aufführungsabende. Außerdem gibt es Matineen und Jugendprojekte.

Am 26. April 2007 erhielt die Sächsische Staatskapelle Dresden im Palais des Beaux-Arts/Paleis voor Schone Kunsten in Brüssel den erstmals von der Europäischen Kulturstiftung ehrenhalber verliehenen „Preis für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes“.

Für eine Aufnahme von Anton Bruckners 9. Sinfonie wurde die Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi am 18. Oktober 2009 als Orchester des Jahres mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Diesen Preis gaben sie jedoch am 20. April 2018 an den Veranstalter zurück.

Während der Aussetzung der Proben aufgrund der Corona-Regeln kam es zu einem öffentlich ausgetragenen Streit zwischen dem Chefdirigenten Christian Thielemann und dem Intendanten der Semperoper Peter Theiler.

2022 spendete die Sächsische Staatskapelle Dresden das Preisgeld von 50.000 Euro aus dem ihm verliehenen Herbert-von-Karajan-Preis an das Dresdener Projekt Musaik – Grenzenlos musizieren.

Capell-Compositeur

In Fortführung ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten wie Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber, Richard Wagner oder Richard Strauss vergibt die Sächsische Staatskapelle seit 2007 für eine Spielzeit den Titel „Capell-Compositeur“ bzw. „Capell-Compositrice“. Diese Residenz beinhaltet diverse Werkaufführungen (teilweise Kompositionsaufträge und Uraufführungen), Komponistengespräche und ein umfangreiches Porträtkonzert.

Capell-Compositeure der Sächsischen Staatskapelle

  • 2007/2008: Isabel Mundry
  • 2008/2009: Bernhard Lang
  • 2009/2010: Rebecca Saunders
  • 2010/2011: Johannes Maria Staud
  • 2011/2012: Lera Auerbach
  • 2012/2013: Hans Werner Henze
  • 2013/2014: Wolfgang Rihm
  • 2014/2015: Sofia Gubaidulina
  • 2015/2016: György Kurtág
  • 2016/2017: Sofia Gubaidulina
  • 2017/2018: Arvo Pärt
  • 2018/2019: Peter Eötvös
  • 2019/2020: Aribert Reimann
  • 2020/2021: Giuseppe Sinopoli posthum
  • 2021/2022: Matthias Pintscher
  • 2022/2023: Olga Neuwirth
  • 2023/2024: Georg Friedrich Haas

Salzburger Osterfestspiele

Auf die Berliner Philharmoniker folgte als Residenzorchester der Salzburger Osterfestspiele von 2013 bis 2022 die Sächsische Staatskapelle Dresden, mit ihrem Chefdirigenten als Künstlerischem Leiter. Alljährlich standen in Salzburg eine Opernproduktion und mehrere Orchesterkonzerte auf dem Programm.

Tourneen

Konzerttourneen führten die Sächsische Staatskapelle bislang in verschiedene deutsche Städte, nach Japan, in die Schweiz, die Niederlande, Österreich, Großbritannien, Spanien, in die USA, Griechenland, Ungarn, Frankreich, Abu Dhabi und Hongkong sowie zu den Festivals in Luzern, Edinburgh, London Proms, Salzburg, Prag, Bukarest und auf die Kanarischen Inseln.

Kammermusik

Neben der eigentlichen Orchestertätigkeit wird von Orchestermitgliedern auch die Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle gepflegt, die auf den 1854 gegründeten Tonkünstler-Verein zurückgeht. Die Kammermusik veranstaltet pro Saison 8 Kammerabende und 4 Aufführungsabende (kleines Orchester vor dem Schmuckvorhang) in der Semperoper. Hierbei erhalten sämtliche Musiker (auch der Dirigent) lediglich ein Frackgeld in Höhe von 10 €.

Kapelle für Kids

Seit 2004 gestalten die Mitglieder der Staatskapelle pro Saison mehrere Musikvermittlungsprogramme auf der Bühne der Semperoper und auf der Studiobühne Semper Zwei. Dabei führen die Puppen Alma und Emil durch das Programm und erklären unterschiedliche Musikepochen, -stile oder Instrumente.

Ohne Frack auf Tour

Seit 2016 spielen mehrere Kammerensembles der Staatskapelle an einem Abend in unterschiedlichen Kneipen der Dresdner Neustadt Musik diverser Genres. 2018 wurde dieses Format erstmals auch im Rahmen der Osterfestspiele Salzburg in der Linzer Gasse in Salzburg veranstaltet.

Persönlichkeiten

Bekannte Kapellmeister und Dirigenten

Die wichtigsten Kapellmeister und Dirigenten im Laufe der Geschichte der Kapelle:

  • Johann Walter (1548–1554)
  • Mattheus Le Maistre (1555–1568)
  • Antonio Scandello (1568–1580)
  • Giovanni Battista Pinello di Ghirardi (1580–1584)
  • Rogier Michael (1587–1619)
  • Heinrich Schütz („Henricus Sagittarius“) (1615–1672, Hofkapellmeister)
  • Vincenzo Albrici (1654–1680)
  • Giovanni Andrea Bontempi (1656–1680)
  • Carlo Pallavicino (1666–1688)
  • Marco Giuseppe Peranda (1663–1675)
  • Nicolaus Adam Strungk (1688–1700, Hofkapellmeister)
  • Johann Christoph Schmidt (1697–1728, Hofkapellmeister)
  • Antonio Lotti (1717–1719)
  • Johann David Heinichen (1717–1729)
  • Jan Dismas Zelenka (Vertreter Heinichens, erfolglos als Hofkapellmeister beworben)
  • Giovanni Alberto Ristori (1725–1733 Vertreter Heinichens, erfolglos als Hofkapellmeister beworben, ab 1750 Vizekapellmeister unter Hasse)
  • Johann Adolph Hasse (1733–1763, Hofkapellmeister)
  • Johann Gottlieb Naumann (1776–1801, Hofkapellmeister)
  • Ferdinando Paër (1802–1806, Hofkapellmeister)
  • Francesco Morlacchi (1810–1841, Hofkapellmeister)
  • Carl Maria von Weber (1816–1826, Hofkapellmeister)
  • Carl Gottlieb Reißiger (1826–1859, Hofkapellmeister)
  • Richard Wagner (1843–1848, Hofkapellmeister)
  • Karl August Krebs (1850–1880)
  • Julius Rietz (1860–1877, Hofkapellmeister)
  • Franz Wüllner (1877–1882, Hofkapellmeister)
  • Ernst von Schuch (1872–1914, Hofkapellmeister, ab 1889 GMD)
  • Adolf Hagen (1883–1913, Hofkapellmeister)
  • Hermann Kutzschbach (1898–1936)
  • Kurt Striegler (1886–1958)
  • Karl Pembaur (Kapellmeister 1913–1939)
  • Fritz Reiner (1914–1921)
  • Fritz Busch (1922–1933, Operndirektor und GMD)
  • Karl Böhm (1934–1942)
  • Karl Elmendorff (1943–1944)
  • Joseph Keilberth (1945–1950)
  • Rudolf Kempe (1950–1953)
  • Franz Konwitschny (1953–1955)
  • Lovro von Matačić (1956–1958)
  • Otmar Suitner (1960–1964)
  • Kurt Sanderling (1964–1967)
  • Martin Turnovský (1967–1968)
  • Herbert Blomstedt (1975–1985)
  • Hans Vonk (1985–1990)
  • Giuseppe Sinopoli (1992–2001)
  • Bernard Haitink (2002–2004)
  • Fabio Luisi (2007–2012)
  • Christian Thielemann (2012–2024)
  • seit 1. August 2024: Daniele Gatti

Ehrendirigenten

  • ab 1991: Sir Colin Davis (1927–2013)
  • ab 2016: Herbert Blomstedt
  • ab 2024: Christian Thielemann

In neuerer Zeit wurde das Orchester auch von Carlos Kleiber, Georges Prêtre, Sir John Eliot Gardiner, Herbert von Karajan, Myung-Whun Chung, Kent Nagano, Charles Dutoit, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Sylvain Cambreling und Michail Pletnjow dirigiert.

Bekannte Solisten und Instrumentalisten

Mitglieder der sächsischen Staatskapelle, die teilweise auch solistisch auftreten, waren:

Geiger

  • Carlo Farina (1626–1629, Konzertmeister)
  • Johann Jakob Walther (1674–1680, Konzertmeister)
  • Johann Paul von Westhoff (1674–1697)
  • Jean-Baptiste Volumier (Woulmyer) (ab 1709)
  • Johann Georg Pisendel (1712–1755, Konzertmeister)
  • Francesco Maria Veracini (1717–1722, Konzertmeister)
  • Karol Lipiński (1840–1861, Konzertmeister)
  • François Schubert (1861–1878, Konzertmeister)
  • Johann Christoph Lauterbach (1832–1918) (Konzertmeister)
  • (1898–1939)
  • Henri Petri (1856–1914, Konzertmeister)
  • Max Strub (1922–1925, Konzertmeister)

Gambist

  • Carl Friedrich Abel (1748–1757)

Cellist

  • Justus Johann Friedrich Dotzauer (1811–1850)
  • Friedrich August Kummer (ab 1817)
  • Friedrich Grützmacher (1860–1902)
  • Rudolf Josef Kratina (1925–1938)
  • (bis 1945)
  • Peter Bruns
  • Jan Vogler (Konzertmeister 1984–1997)
  • Isang David Enders (Konzertmeister)

Kontrabassist

  • Constantin Christian Dedekind (1666–1675, Konzertmeister)
  • Jan Dismas Zelenka (1719–1745)

Lautenist

  • Silvius Leopold Weiss (1718–1750)

Pantaleonist

  • Pantaleon Hebenstreit (1714–1733)

Flötist

  • Pierre-Gabriel Buffardin (1714–1749)
  • Johann Joachim Quantz (1728–1741)
  • Anton Bernhard Fürstenau (1819–1852)
  • Moritz Fürstenau (1845–1889)
  • Eckart Haupt

Oboist

  • François le Riche
  • Johann Christian Richter

Klarinettist

  • Johann Gottlieb Kotte (um 1817)

Hornist

  • Anton Joseph Hampel (ab 1750)
  • Josef Rudolf Lewy (1837–1851)
  • Peter Damm (1969–2002)
  • Zoltán Mácsai (seit 2016)

Trompeter

  • Helmut Fuchs (seit 2016)

Posaunist

  • Antonio Scandello (1549–1580)
  • Cerbonio Besozzi (ab 1549)
  • Alois Bambula (1934–1982)
  • Werner Beyer (1952–1985)
  • Stefan Fritzen (1973–1980)

Tubist

  • Heinz Forker (1934–1967)

Paukist

  • Heinrich Knauer (1879–1947)

Komponisten und Werke

Der Staatskapelle wurden verschiedene Werke gewidmet, andere wurden von ihr uraufgeführt. Dazu zählen Werke von Vivaldi über Wagner, Schumann, Liszt, Strauss, Hindemith, Weill, Blacher u. a. bis zu neueren Kompositionen von Geißler, Kochan, Zimmermann, Matthus, Rihm, Kantscheli und Ruzicka.

Besonders Richard Strauss war dem Klangkörper, der heute international oft noch als „Strauss-Orchester“ betrachtet wird, über 60 Jahre als Komponist, Dirigent und Freund verbunden, insbesondere seinem „Leibdirigenten“Schuch, der ihn beförderte; neun seiner Opern wurden in Dresden uraufgeführt (darunter Salome, Elektra und Der Rosenkavalier). Die Alpensinfonie widmete er der Dresdner Kapelle.

Aufnahmen

Die Diskographie des Orchesters weist seit Anfang der 1920er Jahre eine Vielzahl von Aufnahmen des sinfonischen und des Opernrepertoires mit renommierten Dirigenten aus. Im Studio der Lukaskirche in Dresden entstanden zahlreiche Aufnahmen für das DDR-Label Eterna, auch heute wird die Kirche für Aufnahmen der Staatskapelle genutzt. Mit dem Preis ECHO Klassik wurde 2007 eine Edition von Hänssler gewürdigt, die archivierte Opern- und Konzertmitschnitte aus frühen Schallplattenzeiten bis heute dem Publikum wieder zugänglich machte. Daneben war und ist die Staatskapelle weiterhin Vertragspartner großer Plattenlabel.

2004 gründeten der Orchestervorstand der Sächsischen Staatskapelle Dresden gemeinsam mit MDR KULTUR und dem Deutschen Rundfunkarchiv DRA die von Steffen Lieberwirth kuratierten Dokumentationsreihen Edition Staatskapelle Dresden und die Semperoper-Edition.

Literatur

  • John Hunt: Sächsische Staatskapelle Dresden. Complete discography. Hunt, London 2002, ISBN 1-901395-10-3.
  • Eberhard Kremtz: Die Staatskapelle Dresden und ihre Dirigenten. In: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil I: 1900–1933. Hrsg. von Matthias Herrmann und Hanns-Werner Heister, Laaber 1999, S. 237–246 (Musik in Dresden 4), ISBN 3-89007-346-8.
  • Eberhard Kremtz: Die Staatskapelle und ihre Chefdirigenten von Karl Böhm bis Kurt Sanderling (1933–1966), in: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil II: 1933–1966, hrsg. von Matthias Herrmann und Hanns-Werner Heister, Laaber 2002, S. 177–188 (Musik in Dresden 5), ISBN 3-89007-510-X
  • Michael Heinemann: Staatskapelle und Neue Musik. In: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil III: 1966–1999. Hrsg. von Matthias Herrmann und Stefan Weiss, Laaber 2004, (Musik in Dresden 6), ISBN 3-89007-511-8, S. 243–268.
  • Hans-Günter Ottenberg: Der Klang der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Kontinuität und Wandelbarkeit eines Phänomens. Bericht über das Symposium vom 26. bis 27. Oktober 1998 im Rahmen des 450-jährigen Jubiläums der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 2001, ISBN 3-487-11454-2.
  • Werner Schmidt: Wunderharfe. 450 Jahre Sächsische Staatskapelle Dresden. Katalog zur Ausstellung im Georgenbau des Dresdner Schlosses vom 12. September bis 29. November 1998 und im Forum der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG vom 12. Januar bis 19. Februar 1999. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden 1998, ISBN 3-932264-08-8.
  • Eberhard Steindorf: 450 Jahre Sächsische Staatskapelle Dresden: „Wie Glanz von altem Gold“. Bärenreiter, Kassel/Basel/London/New York/Prag 1998, ISBN 3-7618-1389-9.
  • Eberhard Steindorf: Die Konzerttätigkeit der Königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1817–1858). Institutionsgeschichtliche Studie und Dokumentation. Tectum, Baden-Baden 2018 (Dresdner Schriften zur Musik 11), ISBN 978-3-8288-4155-0
  • Ortrun Landmann: The Dresden Hofkapelle during the lifetime of Johann Sebastian Bach. In: Early Music XVII, 1989, ISSN 0306-1078.
  • Ortrun Landmann: Die Entwicklung der Dresdner Hofkapelle zum „klassischen“ Orchester. Ein Beitrag zur Definition dieses Phänomens. In: Basler Jahrbuch für historische Aufführungspraxis, XVII, 1993, ISBN 3-905049-60-0.
  • Ortrun Landmann: Die Dresdener Königliche Kapelle als Opernorchester im 19. Jahrhundert mit einem Rückblick auf das 18. Jahrhundert. In: N. M. Jensen und F. Piperno (Hrsg.). The Opera Orchestra in 18th- and 19th-Century Europe. Vol. I: The Orchestra in Society. Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1487-9.

Weblinks

Commons: Staatskapelle Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Sächsische Staatskapelle Dresden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website der Sächsischen Staatskapelle Dresden
  • Die Instrumentalmusik der Dresdner Hofkapelle zur Zeit der sächsisch-polnischen Union, ein Angebot der SLUB Dresden
  • Ortrun Landmann: Über das Musikerbe der Sächsischen Staatskapelle: Drei Studien zur Geschichte der Dresdner Hofkapelle und Hofoper anhand ihrer Quellenüberlieferung in der SLUB Dresden. – Online Ressource Dresden, SLUB, 2. Ausgabe 2010.
  • Sächsische Staatskapelle Dresden bei Discogs

Einzelnachweise

  1. Sächsische Staatskapelle erhält Preis der europäischen Kulturstiftung (Memento vom 11. Oktober 2018 im Internet Archive), Dresden Fernsehen, 11. April 2007.
  2. Karl Laux: Die Meister der Musikalischen Kapelle. Eine Erinnerungsmappe herausgegeben aus Anlass des 400-jährigen Bestehens der sächsischen Staatskapelle, C. G. Röder Leipzig 1964.
  3. 450 Jahre Sächsische Staatskapelle Dresden: „Wie Glanz von altem Gold“. Bildband, Bärenreiter, Kassel 1998. ISBN 3-7618-1389-9.
  4. Eberhard Steindorf: Die Konzerttätigkeit der Königlichen muskialischen Kapelle zu Dresden (1817-1858). Institutionsgeschichtliche Studie und Dokumentation. Tectum Verlag, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8288-4155-0.
  5. Ortrun Landmann: Kapelle historisch – Namenverzeichnisse zur Geschichte der Sächsischen Staatskapelle Dresden seit 1548, SLUB, Dresden 2019, 156 S. (abgerufen am 8. Juni 2021)
  6. Vertragsverlängerung von Christian Thielemann beschlossen. Sächsische Staatskapelle Dresden, 30. November 2017, abgerufen am 17. Oktober 2019. 
  7. Staatskapelle Dresden wünscht sich Daniele Gatti als neuen Chefdirigenten. Sein Vertrag lauft vorerst vom 1. August 2024 bis zum 31. Juli 2030. In: Der Spiegel (online). 21. Juni 2022, abgerufen am 21. Juni 2022. 
  8. Protest gegen ECHO-Verleihung: Barenboim und Thielemann geben ECHOs zurück. BR Klassik, 23. April 2018, abgerufen am 17. Oktober 2019. 
  9. Manuel Brug: An der Dresdner Semperoper bekamen sich Chefdirigent Christian Thielemann und Intendant Peter Theiler öffentlich in die Haare. Welt online vom 11. Februar 2021. Abgerufen am 12. Mai 2021.
  10. Neue Musikzeitung vom 28. Oktober 2022. Abgerufen am 30. Juli 2023.
  11. Orchesterbiografie – Staatskapelle Dresden. Abgerufen am 2. Oktober 2018. 
  12. Tonkünstlerverein – Staatskapelle Dresden. Archiviert vom Original am 1. April 2019; abgerufen am 1. April 2019. 
  13. Team – Staatskapelle Dresden. Abgerufen am 1. April 2019. 
  14. Ohne Frack on Tour. Abgerufen am 12. Mai 2021.
  15. Ortun Landmann: Sächsische Staatskapelle historisch – Namenverzeichnisse der Sächsischen Staatskapelle Dresden: Namen der Administratoren, der musikalischen Leiter und der ehemaligen Mitglieder von 1548 bis 2013 (Stand: August 2017), SLUB Dresden, 32 S. (abgerufen am 8. Juni 2021)
  16. Eberhard Kremtz: Die Staatskapelle und ihre Chefdirigenten von Karl Böhm bis Kurt Sanderling (1933–1966). In: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil II: 1933–1966, hrsg. von Matthias Herrmann und Hanns-Werner Heister, Laaber 2002, S. 177–188. ISBN 3-89007-510-X
  17. Blomstedt Ehrendirigent der Staatskapelle Dresden. ONLINE FOCUS, 6. Mai 2016, abgerufen am 12. März 2018. 
  18. Abschiedskonzert: Stardirigent Christian Thielemann verspricht Dresden ein "Wiedersehen". saechsische.de, 8. Juli 2024, abgerufen am 9. Juli 2024. 
  19. Frank Andert: Ernst von Schuch – der Hofkapellmeister in der Lößnitz. In: Radebeuler Amtsblatt 03/2014 (Memento vom 11. März 2016 im Internet Archive), S. 1.
  20. Echo Klassik 2007 für Edition Staatskapelle Dresden. Neue Musikzeitung vom 21. September 2007. Abgerufen am 12. Mai 2021.
Kapellmeister und Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Julius Rietz (1874–1877) | Franz Wüllner (1877–1884) | Ernst von Schuch (1884–1914) | Fritz Reiner (1914–1921) | Fritz Busch (1922–1933) | Karl Böhm (1934–1942) | Karl Elmendorff (1943–1944) | Joseph Keilberth (1945–1950) | Rudolf Kempe (1949–1952) | Franz Konwitschny (1953–1955) | Lovro von Matačić (1956–1958) | Otmar Suitner (1960–1964) | Kurt Sanderling (1964–1967) | Martin Turnovský (1966–1968) | Herbert Blomstedt (1975–1985) | Hans Vonk (1985–1990) | Giuseppe Sinopoli (1992–2001) | Bernard Haitink (2002–2004) | Fabio Luisi (2007–2010) | Christian Thielemann (2012–2024) | Daniele Gatti (seit 2024)

Normdaten (Körperschaft): GND: 5084847-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n81147504 | VIAF: 158420977

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 10:19

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Die Sachsische Staatskapelle Dresden offizieller Name seit 1992 zahlt zu den fuhrenden und traditionsreichsten Orchestern der Welt Logo der Sachsischen Staatskapelle DresdenDie Sachsische Staatskapelle Dresden mit ihrem damaligen Chefdirigenten Christian Thielemann Semperoper 2018 Matthias CreutzigerDaniele Gatti 2017 Chefdirigent seit 2024 Herausragende Kapellmeister und international geschatzte Instrumentalisten haben die einstige Hof und heutige Sachsische Staatskapelle seit ihrer Grundung gepragt Sie wurde am 22 September 1548 im Auftrag des Kurfursten Moritz von Sachsen von Johann Walter gegrundet und gehort seit mehr als viereinhalb Jahrhunderten hinweg zu den stets fuhrenden Klangkorpern der verschiedenen Epochen Gegenwartig verfugt sie uber 150 Planstellen Die standige Wirkungsstatte der Sachsischen Staatskapelle Dresden ist die Sachsische Staatsoper Semperoper in Dresden in der sie pro Spielzeit etwa 250 Opern und Ballett sowie rund 50 sinfonische und kammermusikalischen Konzerte spielt Ihre Adventskonzerte in der Dresdner Frauenkirche und Silvesterkonzerte in der Semperoper werden jahrlich vom ZDF ubertragen Seit 2008 ist die Sachsische Staatskapelle Dresden das Patenorchester des Meetingpoint Music Messiaen in der deutsch polnischen Doppelstadt Gorlitz Zgorzelec seit 2010 Mittrager der mit ihr gemeinsam ins Leben gerufenen Schostakowitsch Tage Gohrisch Sachsische Schweiz die als einziges Festival weltweit alljahrlich dem Schaffen des russischen Komponisten gewidmet sind Von 2013 bis 2022 war die Staatskapelle das Orchester der Osterfestspiele Salzburg Konzerttourneen fuhren die Sachsische Staatskapelle alljahrlich zu international renommierten Musikfestivals und in die wesentlichen Konzertsale Ihre umfangreiche Diskografie reicht bis in das Jahr 1923 zuruck Heute werden zahlreiche Opern und Konzertauffuhrungen der Sachsischen Staatskapelle live gesendet und fur DVD aufgezeichnet Als bislang einziges Orchester empfing die Sachsische Staatskapelle 2007 in Brussel den Preis der Europaischen Kulturstiftung fur die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes GeschichteMitglieder der Sachsischen Hofkapelle verkleidet als Frauen bei der Hochzeit von Christian von Sachsen 1582 Die Hofkapelle war eines der bedeutendsten Musikensemble ihrer Zeit Sie erreichte im 17 Jahrhundert unter Heinrich Schutz ihre erste Blute aber am Ende des Dreissigjahrigen Krieges auch einen Tiefstand Die Kurfurstlich Sachsische und Koniglich Polnische Kapelle bestand zwischen 1697 und 1756 unter der Herrschaft von Friedrich August I und seinem Sohn Friedrich August II Die damalige Bezeichnung des Ensembles hatte ihren Grund darin dass beide Herrscher mit kleineren Unterbrechungen nicht nur Kurfursten von Sachsen waren sondern auch als Konige uber Polen herrschten Am sachsischen Hof zu Dresden stand die Hofmusik vor allem unter den Kurfursten Johann Georg II 1656 1680 und Johann Georg III 1680 1691 schon in hoher Blute Doch im Zeichen des Hochbarock erlebte sie einen weiteren Aufschwung 1697 im Jahr der Konigskronung von Friedrich August war das Deputat der Hofmusik zwar im Vergleich mit 1691 von uber 15000 Talern auf nur mehr knapp 7600 Taler zusammengestrichen worden steigerte sich dann aber uber fast 17000 Taler bis 1719 sogar auf 26400 Taler Darin enthalten ist allerdings auch der Etat fur die nach Friedrich Augusts Konversion notwendig gewordene katholische Hofkirchenmusik Kapellmeister war Johann Christoph Schmidt der anfanglich immerhin schon uber 31 Musiker Kapellknaben mitgerechnet verfugen konnte Als Glucksfall erwies sich die 1709 erfolgte Verpflichtung des Violinisten Jean Baptiste Volumier zum Konzertmeister dem das stolze Jahresgehalt von 1200 Talern zugesprochen wurde 1712 wurde der junge aufstrebende Violinist Johann Georg Pisendel eingestellt 1715 der damals bereits hochberuhmte Pantalonist Hebenstreit 1716 als zweiter Kapellmeister Johann David Heinichen 1717 als dritter Antonio Lotti Dazu kamen u a dessen Frau die Sopranistin Santa Stella der Kastrat Francesco Bernardi genannt Senesino fur ein Gehalt von 70000 Talern und der italienische Violinvirtuose Francesco Maria Veracini Wahrend der langeren Krankheit Heinichens bis zu seinem Tod im Jahr 1729 vertrat ihn der Komponist Jan Dismas Zelenka in seiner Funktion als Kapellmeister der Kurfurstlich Sachsischen und Koniglich Polnischen Kapelle 1716 1717 wurde Pisendel nach Italien geschickt um sich uber den neuesten Stand der Violinkunst zu informieren Dort lernte er vor allem Antonio Vivaldi kennen dessen Musik er sehr bewunderte Am Hof zu Dresden betrachtete man sich damit allmahlich fur die anstehenden Vermahlungsfeierlichkeiten des Thronfolgers mit der osterreichischen Erzherzogin Maria Josepha gerustet Die Koniglich sachsische musikalische Kapelle um 1903 Nach 1763 nun wieder kurfurstlich sachsische Kapelle wurde aus dieser ab 1807 die Koniglich sachsische musikalische Kapelle und nach 1918 die Sachsische Staatskapelle In der DDR Zeit wurde sie Staatskapelle Dresden oder auch Dresdner Staatskapelle genannt und erhielt erst nach der Wende ihren heutigen Namen Die offentliche Konzerttatigkeit des Orchesters begann gegen Ende des 18 Jahrhunderts Abonnementskonzerte wurden 1858 eingefuhrt Die Sachsische Staatskapelle ist seit dem ersten Drittel des 17 Jahrhunderts Opernorchester bis 1945 und nach der Wiedereroffnung 1985 spielt sie in der Semperoper GegenwartVon 1992 bis zu seinem plotzlichen Tod am 20 April 2001 stand Giuseppe Sinopoli an der Spitze des Orchesters Anschliessend ubernahm 2002 Bernard Haitink interimsmassig die Position des Chefdirigenten verliess jedoch im Jahr 2004 vorzeitig das Orchester Sein letztes Konzert als Chefdirigent gab er im November 2004 im Rahmen einer Tournee in Wien Im September 2007 ubernahm Fabio Luisi damals Chefdirigent der Wiener Symphoniker die Position des Generalmusikdirektors Von der Spielzeit 2012 2013 bis zur Spielzeit 2023 2024 war Christian Thielemann als Chefdirigent tatig Am 20 Juni 2022 wahlten die Mitglieder des Orchesters Daniele Gatti fur vorerst sechs Jahre zum zukunftigen Chefdirigenten Dieser trat sein Amt am 1 August 2024 an Pro Saison gibt die Sachsische Staatskapelle heute 12 bis 15 Sinfonie und Sonderkonzerte und spielt bei samtlichen Opernproduktionen also nahezu taglich Zu den Sonderkonzerten zahlen Konzerte in der Frauenkirche sowie spezielle Auffuhrungsabende Ausserdem gibt es Matineen und Jugendprojekte Am 26 April 2007 erhielt die Sachsische Staatskapelle Dresden im Palais des Beaux Arts Paleis voor Schone Kunsten in Brussel den erstmals von der Europaischen Kulturstiftung ehrenhalber verliehenen Preis fur die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes Fur eine Aufnahme von Anton Bruckners 9 Sinfonie wurde die Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi am 18 Oktober 2009 als Orchester des Jahres mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet Diesen Preis gaben sie jedoch am 20 April 2018 an den Veranstalter zuruck Wahrend der Aussetzung der Proben aufgrund der Corona Regeln kam es zu einem offentlich ausgetragenen Streit zwischen dem Chefdirigenten Christian Thielemann und dem Intendanten der Semperoper Peter Theiler 2022 spendete die Sachsische Staatskapelle Dresden das Preisgeld von 50 000 Euro aus dem ihm verliehenen Herbert von Karajan Preis an das Dresdener Projekt Musaik Grenzenlos musizieren Capell Compositeur In Fortfuhrung ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten wie Johann Adolf Hasse Carl Maria von Weber Richard Wagner oder Richard Strauss vergibt die Sachsische Staatskapelle seit 2007 fur eine Spielzeit den Titel Capell Compositeur bzw Capell Compositrice Diese Residenz beinhaltet diverse Werkauffuhrungen teilweise Kompositionsauftrage und Urauffuhrungen Komponistengesprache und ein umfangreiches Portratkonzert Capell Compositeure der Sachsischen Staatskapelle 2007 2008 Isabel Mundry 2008 2009 Bernhard Lang 2009 2010 Rebecca Saunders 2010 2011 Johannes Maria Staud 2011 2012 Lera Auerbach 2012 2013 Hans Werner Henze 2013 2014 Wolfgang Rihm 2014 2015 Sofia Gubaidulina 2015 2016 Gyorgy Kurtag 2016 2017 Sofia Gubaidulina 2017 2018 Arvo Part 2018 2019 Peter Eotvos 2019 2020 Aribert Reimann 2020 2021 Giuseppe Sinopoli posthum 2021 2022 Matthias Pintscher 2022 2023 Olga Neuwirth 2023 2024 Georg Friedrich HaasSalzburger Osterfestspiele Auf die Berliner Philharmoniker folgte als Residenzorchester der Salzburger Osterfestspiele von 2013 bis 2022 die Sachsische Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten als Kunstlerischem Leiter Alljahrlich standen in Salzburg eine Opernproduktion und mehrere Orchesterkonzerte auf dem Programm Tourneen Konzerttourneen fuhrten die Sachsische Staatskapelle bislang in verschiedene deutsche Stadte nach Japan in die Schweiz die Niederlande Osterreich Grossbritannien Spanien in die USA Griechenland Ungarn Frankreich Abu Dhabi und Hongkong sowie zu den Festivals in Luzern Edinburgh London Proms Salzburg Prag Bukarest und auf die Kanarischen Inseln Kammermusik Neben der eigentlichen Orchestertatigkeit wird von Orchestermitgliedern auch die Kammermusik der Sachsischen Staatskapelle gepflegt die auf den 1854 gegrundeten Tonkunstler Verein zuruckgeht Die Kammermusik veranstaltet pro Saison 8 Kammerabende und 4 Auffuhrungsabende kleines Orchester vor dem Schmuckvorhang in der Semperoper Hierbei erhalten samtliche Musiker auch der Dirigent lediglich ein Frackgeld in Hohe von 10 Kapelle fur Kids Seit 2004 gestalten die Mitglieder der Staatskapelle pro Saison mehrere Musikvermittlungsprogramme auf der Buhne der Semperoper und auf der Studiobuhne Semper Zwei Dabei fuhren die Puppen Alma und Emil durch das Programm und erklaren unterschiedliche Musikepochen stile oder Instrumente Ohne Frack auf Tour Seit 2016 spielen mehrere Kammerensembles der Staatskapelle an einem Abend in unterschiedlichen Kneipen der Dresdner Neustadt Musik diverser Genres 2018 wurde dieses Format erstmals auch im Rahmen der Osterfestspiele Salzburg in der Linzer Gasse in Salzburg veranstaltet PersonlichkeitenBekannte Kapellmeister und Dirigenten Die wichtigsten Kapellmeister und Dirigenten im Laufe der Geschichte der Kapelle Johann Walter 1548 1554 Mattheus Le Maistre 1555 1568 Antonio Scandello 1568 1580 Giovanni Battista Pinello di Ghirardi 1580 1584 Rogier Michael 1587 1619 Heinrich Schutz Henricus Sagittarius 1615 1672 Hofkapellmeister Vincenzo Albrici 1654 1680 Giovanni Andrea Bontempi 1656 1680 Carlo Pallavicino 1666 1688 Marco Giuseppe Peranda 1663 1675 Nicolaus Adam Strungk 1688 1700 Hofkapellmeister Johann Christoph Schmidt 1697 1728 Hofkapellmeister Antonio Lotti 1717 1719 Johann David Heinichen 1717 1729 Jan Dismas Zelenka Vertreter Heinichens erfolglos als Hofkapellmeister beworben Giovanni Alberto Ristori 1725 1733 Vertreter Heinichens erfolglos als Hofkapellmeister beworben ab 1750 Vizekapellmeister unter Hasse Johann Adolph Hasse 1733 1763 Hofkapellmeister Johann Gottlieb Naumann 1776 1801 Hofkapellmeister Ferdinando Paer 1802 1806 Hofkapellmeister Francesco Morlacchi 1810 1841 Hofkapellmeister Carl Maria von Weber 1816 1826 Hofkapellmeister Carl Gottlieb Reissiger 1826 1859 Hofkapellmeister Richard Wagner 1843 1848 Hofkapellmeister Karl August Krebs 1850 1880 Julius Rietz 1860 1877 Hofkapellmeister Franz Wullner 1877 1882 Hofkapellmeister Ernst von Schuch 1872 1914 Hofkapellmeister ab 1889 GMD Adolf Hagen 1883 1913 Hofkapellmeister Hermann Kutzschbach 1898 1936 Kurt Striegler 1886 1958 Karl Pembaur Kapellmeister 1913 1939 Fritz Reiner 1914 1921 Fritz Busch 1922 1933 Operndirektor und GMD Karl Bohm 1934 1942 Karl Elmendorff 1943 1944 Joseph Keilberth 1945 1950 Rudolf Kempe 1950 1953 Franz Konwitschny 1953 1955 Lovro von Matacic 1956 1958 Otmar Suitner 1960 1964 Kurt Sanderling 1964 1967 Martin Turnovsky 1967 1968 Herbert Blomstedt 1975 1985 Hans Vonk 1985 1990 Giuseppe Sinopoli 1992 2001 Bernard Haitink 2002 2004 Fabio Luisi 2007 2012 Christian Thielemann 2012 2024 seit 1 August 2024 Daniele Gatti Ehrendirigenten ab 1991 Sir Colin Davis 1927 2013 ab 2016 Herbert Blomstedt ab 2024 Christian Thielemann In neuerer Zeit wurde das Orchester auch von Carlos Kleiber Georges Pretre Sir John Eliot Gardiner Herbert von Karajan Myung Whun Chung Kent Nagano Charles Dutoit Daniel Harding Nikolaus Harnoncourt Sylvain Cambreling und Michail Pletnjow dirigiert Bekannte Solisten und Instrumentalisten Mitglieder der sachsischen Staatskapelle die teilweise auch solistisch auftreten waren Geiger Carlo Farina 1626 1629 Konzertmeister Johann Jakob Walther 1674 1680 Konzertmeister Johann Paul von Westhoff 1674 1697 Jean Baptiste Volumier Woulmyer ab 1709 Johann Georg Pisendel 1712 1755 Konzertmeister Francesco Maria Veracini 1717 1722 Konzertmeister Karol Lipinski 1840 1861 Konzertmeister Francois Schubert 1861 1878 Konzertmeister Johann Christoph Lauterbach 1832 1918 Konzertmeister 1898 1939 Henri Petri 1856 1914 Konzertmeister Max Strub 1922 1925 Konzertmeister Gambist Carl Friedrich Abel 1748 1757 Cellist Justus Johann Friedrich Dotzauer 1811 1850 Friedrich August Kummer ab 1817 Friedrich Grutzmacher 1860 1902 Rudolf Josef Kratina 1925 1938 bis 1945 Peter Bruns Jan Vogler Konzertmeister 1984 1997 Isang David Enders Konzertmeister Kontrabassist Constantin Christian Dedekind 1666 1675 Konzertmeister Jan Dismas Zelenka 1719 1745 Lautenist Silvius Leopold Weiss 1718 1750 Pantaleonist Pantaleon Hebenstreit 1714 1733 Flotist Pierre Gabriel Buffardin 1714 1749 Johann Joachim Quantz 1728 1741 Anton Bernhard Furstenau 1819 1852 Moritz Furstenau 1845 1889 Eckart Haupt Oboist Francois le Riche Johann Christian Richter Klarinettist Johann Gottlieb Kotte um 1817 Hornist Anton Joseph Hampel ab 1750 Josef Rudolf Lewy 1837 1851 Peter Damm 1969 2002 Zoltan Macsai seit 2016 Trompeter Helmut Fuchs seit 2016 Posaunist Antonio Scandello 1549 1580 Cerbonio Besozzi ab 1549 Alois Bambula 1934 1982 Werner Beyer 1952 1985 Stefan Fritzen 1973 1980 Tubist Heinz Forker 1934 1967 Paukist Heinrich Knauer 1879 1947 Komponisten und Werke Der Staatskapelle wurden verschiedene Werke gewidmet andere wurden von ihr uraufgefuhrt Dazu zahlen Werke von Vivaldi uber Wagner Schumann Liszt Strauss Hindemith Weill Blacher u a bis zu neueren Kompositionen von Geissler Kochan Zimmermann Matthus Rihm Kantscheli und Ruzicka Besonders Richard Strauss war dem Klangkorper der heute international oft noch als Strauss Orchester betrachtet wird uber 60 Jahre als Komponist Dirigent und Freund verbunden insbesondere seinem Leibdirigenten Schuch der ihn beforderte neun seiner Opern wurden in Dresden uraufgefuhrt darunter Salome Elektra und Der Rosenkavalier Die Alpensinfonie widmete er der Dresdner Kapelle AufnahmenDie Diskographie des Orchesters weist seit Anfang der 1920er Jahre eine Vielzahl von Aufnahmen des sinfonischen und des Opernrepertoires mit renommierten Dirigenten aus Im Studio der Lukaskirche in Dresden entstanden zahlreiche Aufnahmen fur das DDR Label Eterna auch heute wird die Kirche fur Aufnahmen der Staatskapelle genutzt Mit dem Preis ECHO Klassik wurde 2007 eine Edition von Hanssler gewurdigt die archivierte Opern und Konzertmitschnitte aus fruhen Schallplattenzeiten bis heute dem Publikum wieder zuganglich machte Daneben war und ist die Staatskapelle weiterhin Vertragspartner grosser Plattenlabel 2004 grundeten der Orchestervorstand der Sachsischen Staatskapelle Dresden gemeinsam mit MDR KULTUR und dem Deutschen Rundfunkarchiv DRA die von Steffen Lieberwirth kuratierten Dokumentationsreihen Edition Staatskapelle Dresden und die Semperoper Edition LiteraturJohn Hunt Sachsische Staatskapelle Dresden Complete discography Hunt London 2002 ISBN 1 901395 10 3 Eberhard Kremtz Die Staatskapelle Dresden und ihre Dirigenten In Dresden und die avancierte Musik im 20 Jahrhundert Teil I 1900 1933 Hrsg von Matthias Herrmann und Hanns Werner Heister Laaber 1999 S 237 246 Musik in Dresden 4 ISBN 3 89007 346 8 Eberhard Kremtz Die Staatskapelle und ihre Chefdirigenten von Karl Bohm bis Kurt Sanderling 1933 1966 in Dresden und die avancierte Musik im 20 Jahrhundert Teil II 1933 1966 hrsg von Matthias Herrmann und Hanns Werner Heister Laaber 2002 S 177 188 Musik in Dresden 5 ISBN 3 89007 510 X Michael Heinemann Staatskapelle und Neue Musik In Dresden und die avancierte Musik im 20 Jahrhundert Teil III 1966 1999 Hrsg von Matthias Herrmann und Stefan Weiss Laaber 2004 Musik in Dresden 6 ISBN 3 89007 511 8 S 243 268 Hans Gunter Ottenberg Der Klang der Sachsischen Staatskapelle Dresden Kontinuitat und Wandelbarkeit eines Phanomens Bericht uber das Symposium vom 26 bis 27 Oktober 1998 im Rahmen des 450 jahrigen Jubilaums der Sachsischen Staatskapelle Dresden Olms Hildesheim Zurich New York 2001 ISBN 3 487 11454 2 Werner Schmidt Wunderharfe 450 Jahre Sachsische Staatskapelle Dresden Katalog zur Ausstellung im Georgenbau des Dresdner Schlosses vom 12 September bis 29 November 1998 und im Forum der Bausparkasse Schwabisch Hall AG vom 12 Januar bis 19 Februar 1999 Staatliche Kunstsammlungen Dresden 1998 ISBN 3 932264 08 8 Eberhard Steindorf 450 Jahre Sachsische Staatskapelle Dresden Wie Glanz von altem Gold Barenreiter Kassel Basel London New York Prag 1998 ISBN 3 7618 1389 9 Eberhard Steindorf Die Konzerttatigkeit der Koniglichen musikalischen Kapelle zu Dresden 1817 1858 Institutionsgeschichtliche Studie und Dokumentation Tectum Baden Baden 2018 Dresdner Schriften zur Musik 11 ISBN 978 3 8288 4155 0 Ortrun Landmann The Dresden Hofkapelle during the lifetime of Johann Sebastian Bach In Early Music XVII 1989 ISSN 0306 1078 Ortrun Landmann Die Entwicklung der Dresdner Hofkapelle zum klassischen Orchester Ein Beitrag zur Definition dieses Phanomens In Basler Jahrbuch fur historische Auffuhrungspraxis XVII 1993 ISBN 3 905049 60 0 Ortrun Landmann Die Dresdener Konigliche Kapelle als Opernorchester im 19 Jahrhundert mit einem Ruckblick auf das 18 Jahrhundert In N M Jensen und F Piperno Hrsg The Opera Orchestra in 18th and 19th Century Europe Vol I The Orchestra in Society Berlin 2008 ISBN 978 3 8305 1487 9 WeblinksCommons Staatskapelle Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sachsische Staatskapelle Dresden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Sachsischen Staatskapelle Dresden Die Instrumentalmusik der Dresdner Hofkapelle zur Zeit der sachsisch polnischen Union ein Angebot der SLUB Dresden Ortrun Landmann Uber das Musikerbe der Sachsischen Staatskapelle Drei Studien zur Geschichte der Dresdner Hofkapelle und Hofoper anhand ihrer Quellenuberlieferung in der SLUB Dresden Online Ressource Dresden SLUB 2 Ausgabe 2010 Sachsische Staatskapelle Dresden bei DiscogsEinzelnachweiseSachsische Staatskapelle erhalt Preis der europaischen Kulturstiftung Memento vom 11 Oktober 2018 im Internet Archive Dresden Fernsehen 11 April 2007 Karl Laux Die Meister der Musikalischen Kapelle Eine Erinnerungsmappe herausgegeben aus Anlass des 400 jahrigen Bestehens der sachsischen Staatskapelle C G Roder Leipzig 1964 450 Jahre Sachsische Staatskapelle Dresden Wie Glanz von altem Gold Bildband Barenreiter Kassel 1998 ISBN 3 7618 1389 9 Eberhard Steindorf Die Konzerttatigkeit der Koniglichen muskialischen Kapelle zu Dresden 1817 1858 Institutionsgeschichtliche Studie und Dokumentation Tectum Verlag Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8288 4155 0 Ortrun Landmann Kapelle historisch Namenverzeichnisse zur Geschichte der Sachsischen Staatskapelle Dresden seit 1548 SLUB Dresden 2019 156 S abgerufen am 8 Juni 2021 Vertragsverlangerung von Christian Thielemann beschlossen Sachsische Staatskapelle Dresden 30 November 2017 abgerufen am 17 Oktober 2019 Staatskapelle Dresden wunscht sich Daniele Gatti als neuen Chefdirigenten Sein Vertrag lauft vorerst vom 1 August 2024 bis zum 31 Juli 2030 In Der Spiegel online 21 Juni 2022 abgerufen am 21 Juni 2022 Protest gegen ECHO Verleihung Barenboim und Thielemann geben ECHOs zuruck BR Klassik 23 April 2018 abgerufen am 17 Oktober 2019 Manuel Brug An der Dresdner Semperoper bekamen sich Chefdirigent Christian Thielemann und Intendant Peter Theiler offentlich in die Haare Welt online vom 11 Februar 2021 Abgerufen am 12 Mai 2021 Neue Musikzeitung vom 28 Oktober 2022 Abgerufen am 30 Juli 2023 Orchesterbiografie Staatskapelle Dresden Abgerufen am 2 Oktober 2018 Tonkunstlerverein Staatskapelle Dresden Archiviert vom Original am 1 April 2019 abgerufen am 1 April 2019 Team Staatskapelle Dresden Abgerufen am 1 April 2019 Ohne Frack on Tour Abgerufen am 12 Mai 2021 Ortun Landmann Sachsische Staatskapelle historisch Namenverzeichnisse der Sachsischen Staatskapelle Dresden Namen der Administratoren der musikalischen Leiter und der ehemaligen Mitglieder von 1548 bis 2013 Stand August 2017 SLUB Dresden 32 S abgerufen am 8 Juni 2021 Eberhard Kremtz Die Staatskapelle und ihre Chefdirigenten von Karl Bohm bis Kurt Sanderling 1933 1966 In Dresden und die avancierte Musik im 20 Jahrhundert Teil II 1933 1966 hrsg von Matthias Herrmann und Hanns Werner Heister Laaber 2002 S 177 188 ISBN 3 89007 510 X Blomstedt Ehrendirigent der Staatskapelle Dresden ONLINE FOCUS 6 Mai 2016 abgerufen am 12 Marz 2018 Abschiedskonzert Stardirigent Christian Thielemann verspricht Dresden ein Wiedersehen saechsische de 8 Juli 2024 abgerufen am 9 Juli 2024 Frank Andert Ernst von Schuch der Hofkapellmeister in der Lossnitz In Radebeuler Amtsblatt 03 2014 Memento vom 11 Marz 2016 im Internet Archive S 1 Echo Klassik 2007 fur Edition Staatskapelle Dresden Neue Musikzeitung vom 21 September 2007 Abgerufen am 12 Mai 2021 Kapellmeister und Chefdirigenten der Sachsischen Staatskapelle Dresden Julius Rietz 1874 1877 Franz Wullner 1877 1884 Ernst von Schuch 1884 1914 Fritz Reiner 1914 1921 Fritz Busch 1922 1933 Karl Bohm 1934 1942 Karl Elmendorff 1943 1944 Joseph Keilberth 1945 1950 Rudolf Kempe 1949 1952 Franz Konwitschny 1953 1955 Lovro von Matacic 1956 1958 Otmar Suitner 1960 1964 Kurt Sanderling 1964 1967 Martin Turnovsky 1966 1968 Herbert Blomstedt 1975 1985 Hans Vonk 1985 1990 Giuseppe Sinopoli 1992 2001 Bernard Haitink 2002 2004 Fabio Luisi 2007 2010 Christian Thielemann 2012 2024 Daniele Gatti seit 2024 Normdaten Korperschaft GND 5084847 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n81147504 VIAF 158420977

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