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Die Südliche Paiute oder Nuwuvi Volk die Menschen im Südosten Kaliforniens Süden Nevadas Südwesten Utahs und Norden Ariz

Südliche Paiute

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Die Südliche Paiute oder Nuwuvi („Volk“, „die Menschen“) im Südosten Kaliforniens, Süden Nevadas, Südwesten Utahs und Norden Arizonas, von den Spaniern Payuchi (evtl. von Paiyuttsi einer Shoshone-Bezeichnung für „Südliche Paiute Bands“ sowie Ute) genannt, sind eine der drei regionalen Dialektgruppen bzw. Stammesgruppen nordamerikanischer Ureinwohner im Kulturareal des Großen Beckens, die allgemein unter dem Sammelbegriff Paiute oder Piute bekannt sind, historisch jedoch nie eine politische Einheit oder Stammesidentität entwickelten. Die südlichsten Bands der Südlichen Paiute des Colorado-Plateaus werden jedoch meist zum Kulturareal des Südwestens gezählt.

Alle drei Stammesgruppen (Südliche Paiute, Nördliche Paiute und Westliche und Östliche Mono) sprachen (sprechen) zwar jeweils Varianten dreier Numic-Sprachen der Nördlichen uto-aztekischen Sprachen, die jedoch zwei unterschiedlichen Zweigen angehören – „Südliches Numic“ (Südliche Paiute, Chemehuevi sowie Ute und Kawaiisu) und „Westliches Numic“ (Nördliche Paiute, Bannock, Westliche und Östliche Mono). Wie die meisten indigenen Völker bezeichneten sie sich je nach Dialekt einfach als „Volk“ bzw. „die Menschen“.

Obwohl die allgemein übliche Bezeichnung als „Südliche Paiute“ und „Nördliche Paiute“ eine besondere sprachliche und kulturelle Nähe untereinander vermuten lässt, stehen die „Südlichen Paiute“ sprachlich-kulturell den Chemehuevi, Ute und Kawaiisu näher; die „Nördlichen Paiute“ sprachlich-kulturell den „Westlichen und Östlichen Mono“ und „Bannock“ sowie kulturell den Shoshoni (Zentrales Numic)-sprachigen „Nördlichen und Westlichen Shoshone“ (mit denen sie oftmals zweisprachige „Paiute-Bannock-Shoshone Bands“ bildeten).

Die Chemehuevi (ursprünglich eine „Südliche Paiute Band“; zogen Anfang des 19. Jhd. südwärts zum Colorado River und übernehmen viele Kulturtechniken der Fluss Yuma) und „Bannock“ (ursprünglich eine „Nördliche Paiute Band“; übernahmen die Pferdekultur und Gebräuche der verbündeten „Nördlichen Shoshone“) werden heute als eigenständige Ethnien betrachtet und nicht zu den „Paiute / Piute“ gezählt.

Hingegen wurden fälschlicherweise die „Westlichen Ute Bands“ der Ute – die Pahvant Band und die Moanunts Band – die enge familiäre Kontakte zu „Südlichen Paiute Bands“ und viele Kulturtechniken von diesen übernommen hatten, als Pah-Ute / Paiute-Ute bzw. als Halb-Ute / Halb-Paiute bezeichnet und später als „Südliche Paiute“ identifiziert.

Namensherkunft und Stammesbezeichnungen

Die Herkunft des Wortes „Paiute / Piute“ ist unklar, eine mögliche Interpretation ist die Bedeutung „Wasser-Ute“ oder „wahre Ute“ (siehe Shoshone-Wörter: paa/pah – „Wasser“ und yuuta – „Ute“); jedoch weist das Wort „Paiute / Piute“ offensichtlich große Ähnlichkeit mit der Eigenbezeichnung der Bannock als Banakwut, Nimi Pan a'kwati oder Pannaitti auf, was ebenfalls als „Wasservolk“ wiedergegeben wird.

Die „Südlichen und Nördlichen Paiute“ wurden zusammen mit Gosiute/Goshute und Westlichen Shoshone von den Siedlern verächtlich Diggers („Ausgräber“, „Gräber“) oder Digger Indians genannt (wahrscheinlich, da sie im Boden mit einem Grabstock nach essbaren Wurzeln gruben); diese Bezeichnung wird heute jedoch als beleidigend von den indigenen Völkern zurückgewiesen. Ohne das Wissen der Indianer über essbare Wildpflanzen, Wildkräutern und Wurzeln hätten jedoch vermutlich viele der ersten europäischen Siedler auf ihren Wagenzügen Hunger gelitten. Nachdem sie die Great Plains überquert hatten, gingen die mitgeführten Vorräte oft zur Neige. Die Frauen der Pioniere lernten von den Indianerinnen, wie man essbare Knollen ausgräbt und kocht und konnten so die dürftige Ernährung verbessern.

Wie viele indigene Völker bezeichneten sie sich selbst je nach Dialekt einfach als nuwu / nuwuh / nüwü – „Person“ bzw. nuwuvi / nuwuhvee / nüwüvi – „Volk“, wörtlich „Jene, die umherziehen, sich immer bewegen [um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jäger zu bestreiten]“.

Einzelnachweise

  1. Shoshoni Dictionary
  2. Brian D. Stubbs: Uto-Aztecan: A Comparative Vocabulary
  3. Der Hauptgrund für die Wanderung aller Numic-sprachiger Völker war das Jagen und Sammeln, ihre traditionelle Existenzgrundlage, so kam es auch zur Bedeutung „traditionelle Lebensweise“. Die oftmals verdoppelte bzw. wiederholte Form – z. B. im Comanche von Nʉmʉ / Nïmi zu Nʉmʉnʉʉ / Nïmini bedeutete wörtlich „[das Wild] verfolgen, hetzen“ bzw. gibt die immer wiederkehrende Tätigkeit des Gehens wieder

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:54

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Die Sudliche Paiute oder Nuwuvi Volk die Menschen im Sudosten Kaliforniens Suden Nevadas Sudwesten Utahs und Norden Arizonas von den Spaniern Payuchi evtl von Paiyuttsi einer Shoshone Bezeichnung fur Sudliche Paiute Bands sowie Ute genannt sind eine der drei regionalen Dialektgruppen bzw Stammesgruppen nordamerikanischer Ureinwohner im Kulturareal des Grossen Beckens die allgemein unter dem Sammelbegriff Paiute oder Piute bekannt sind historisch jedoch nie eine politische Einheit oder Stammesidentitat entwickelten Die sudlichsten Bands der Sudlichen Paiute des Colorado Plateaus werden jedoch meist zum Kulturareal des Sudwestens gezahlt Alle drei Stammesgruppen Sudliche Paiute Nordliche Paiute und Westliche und Ostliche Mono sprachen sprechen zwar jeweils Varianten dreier Numic Sprachen der Nordlichen uto aztekischen Sprachen die jedoch zwei unterschiedlichen Zweigen angehoren Sudliches Numic Sudliche Paiute Chemehuevi sowie Ute und Kawaiisu und Westliches Numic Nordliche Paiute Bannock Westliche und Ostliche Mono Wie die meisten indigenen Volker bezeichneten sie sich je nach Dialekt einfach als Volk bzw die Menschen Obwohl die allgemein ubliche Bezeichnung als Sudliche Paiute und Nordliche Paiute eine besondere sprachliche und kulturelle Nahe untereinander vermuten lasst stehen die Sudlichen Paiute sprachlich kulturell den Chemehuevi Ute und Kawaiisu naher die Nordlichen Paiute sprachlich kulturell den Westlichen und Ostlichen Mono und Bannock sowie kulturell den Shoshoni Zentrales Numic sprachigen Nordlichen und Westlichen Shoshone mit denen sie oftmals zweisprachige Paiute Bannock Shoshone Bands bildeten Die Chemehuevi ursprunglich eine Sudliche Paiute Band zogen Anfang des 19 Jhd sudwarts zum Colorado River und ubernehmen viele Kulturtechniken der Fluss Yuma und Bannock ursprunglich eine Nordliche Paiute Band ubernahmen die Pferdekultur und Gebrauche der verbundeten Nordlichen Shoshone werden heute als eigenstandige Ethnien betrachtet und nicht zu den Paiute Piute gezahlt Hingegen wurden falschlicherweise die Westlichen Ute Bands der Ute die Pahvant Band und die Moanunts Band die enge familiare Kontakte zu Sudlichen Paiute Bands und viele Kulturtechniken von diesen ubernommen hatten als Pah Ute Paiute Ute bzw als Halb Ute Halb Paiute bezeichnet und spater als Sudliche Paiute identifiziert Namensherkunft und StammesbezeichnungenDie Herkunft des Wortes Paiute Piute ist unklar eine mogliche Interpretation ist die Bedeutung Wasser Ute oder wahre Ute siehe Shoshone Worter paa pah Wasser und yuuta Ute jedoch weist das Wort Paiute Piute offensichtlich grosse Ahnlichkeit mit der Eigenbezeichnung der Bannock als Banakwut Nimi Pan a kwati oder Pannaitti auf was ebenfalls als Wasservolk wiedergegeben wird Die Sudlichen und Nordlichen Paiute wurden zusammen mit Gosiute Goshute und Westlichen Shoshone von den Siedlern verachtlich Diggers Ausgraber Graber oder Digger Indians genannt wahrscheinlich da sie im Boden mit einem Grabstock nach essbaren Wurzeln gruben diese Bezeichnung wird heute jedoch als beleidigend von den indigenen Volkern zuruckgewiesen Ohne das Wissen der Indianer uber essbare Wildpflanzen Wildkrautern und Wurzeln hatten jedoch vermutlich viele der ersten europaischen Siedler auf ihren Wagenzugen Hunger gelitten Nachdem sie die Great Plains uberquert hatten gingen die mitgefuhrten Vorrate oft zur Neige Die Frauen der Pioniere lernten von den Indianerinnen wie man essbare Knollen ausgrabt und kocht und konnten so die durftige Ernahrung verbessern Wie viele indigene Volker bezeichneten sie sich selbst je nach Dialekt einfach als nuwu nuwuh nuwu Person bzw nuwuvi nuwuhvee nuwuvi Volk wortlich Jene die umherziehen sich immer bewegen um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jager zu bestreiten EinzelnachweiseShoshoni Dictionary Brian D Stubbs Uto Aztecan A Comparative Vocabulary Der Hauptgrund fur die Wanderung aller Numic sprachiger Volker war das Jagen und Sammeln ihre traditionelle Existenzgrundlage so kam es auch zur Bedeutung traditionelle Lebensweise Die oftmals verdoppelte bzw wiederholte Form z B im Comanche von Nʉmʉ Nimi zu Nʉmʉnʉʉ Nimini bedeutete wortlich das Wild verfolgen hetzen bzw gibt die immer wiederkehrende Tatigkeit des Gehens wieder

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