Die Traisen entsteht am Zusammenfluss ihrer beiden Quellflüsse Türnitzer Traisen und Unrechttraisen Sie ist ein rechter
Türnitzer Traisen

Die Traisen entsteht am Zusammenfluss ihrer beiden Quellflüsse Türnitzer Traisen und Unrechttraisen. Sie ist ein rechter Nebenfluss der Donau im Süden Niederösterreichs. Die Gölsen ist ihr einziger größerer Nebenfluss.
Traisen | ||
Die Traisen zwischen den Orten Traisen und Wilhelmsburg | ||
Daten | ||
Lage | Niederösterreich, Europa | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | im Süden nördlich des Kernhofer Gscheids, im Südwesten östlich des Traisenbergs, siehe Text | |
Quellhöhe | 1130 m ü. A. | |
Mündung | Donau beim Kraftwerk AltenwörthKoordinaten: 48° 22′ 20″ N, 15° 51′ 51″ O 48° 22′ 20″ N, 15° 51′ 51″ O | |
Mündungshöhe | 180 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 950 m | |
Sohlgefälle | 12 ‰ | |
Länge | 80 km | |
Einzugsgebiet | 915,4 km² | |
Abfluss am Pegel Windpassing AEo: 733,3 km² Lage: 35,95 km oberhalb der Mündung | NNQ (23.06.2003) MNQ 1981–2011 MQ 1981–2011 Mq 1981–2011 MHQ 1981–2011 HHQ (08.07.1997) | 1,21 m³/s 5,78 m³/s 14,2 m³/s 19,4 l/(s km²) 186 m³/s 747 m³/s |
Rechte Nebenflüsse | Gölsen | |
Mittelstädte | St. Pölten | |
Kleinstädte | Türnitz, Hohenberg, Lilienfeld, Traisen, Wilhelmsburg, Herzogenburg, Traismauer | |
Name
Der Name des Flusses Traisen geht auf das keltische Wort *tragisamā zurück, was so viel bedeutet wie „die sehr Schnelle“. Der Name ist als „TRAGISA[mum] RIVUM“ auf einem römerzeitlichen Stein, der in St. Pölten gefunden wurde, überliefert.
Der Fluss war wiederum direkt oder indirekt Namensgeber für die angrenzenden Orte. Direkter Namensgeber war sie etwa für Traisen und Traismauer an der Mündung, in früherer Zeit ebenfalls für St. Pölten, dessen Name sich mit Treisma ad monasterium Sti. Ypoliti im Jahr 976 auf den Fluss beziehen lässt.
Geographie und Geologie
Der Fluss hat eine Länge von 80 Kilometern und ein Einzugsgebiet von rund 1000 Quadratkilometern, das sich über einen Höhenbereich von 1750 bis herab auf 180 Meter erstreckt, womit er ein Viertel der niederösterreichischen Kalkalpen entwässert. Darunter sind die hohen Kalkstöcke von Gippel und Göller sowie die Bergmassive von Reisalpe, Tirolerkogel, Türnitzer Höger (alle um 1400 m) und der ausgedehnte Block des Traisenberges (1230 m). Das gesamte Flusssystem misst etwa 530 Kilometer Fließgewässer.
Oberlauf
Der Fluss entspringt mit zwei Quellflüssen in der Nähe von St. Aegyd am Neuwalde und Türnitz in den Kalkalpen. Der südwestliche Teil heißt Türnitzer Traisen, der südöstliche Unrechttraisen. Die beiden Flüsse sind in ihrer Wassermenge vergleichbar. Im Schnitt führt die Traisen dort 10–15 Kubikmeter pro Sekunde. Der Oberlauf bis etwa Traisen liegt in den Kalkalpendecken.
Türnitzer Traisen
Die Türnitzer Traisen entsteht bei Türnitz aus dem Zusammenfluss ihrer beiden Quellflüsse Türnitz und Traisenbach.
Der Traisenbach entspringt nordöstlich des Traisenbergs (47° 52′ 39″ N, 15° 34′ 12″ O ), ein mittlerer Zubringer ist der Högerbach, und sein westlicher Zubringer Retzbach entspringt nordwestlich des Traisenbergs (47° 51′ 2″ N, 15° 25′ 43″ O ). Gemeinsam liefern sie eine mittlere Wassermenge von 2 m³/s zur Türnitzer Traisen. Bis Türnitz bestehen Gefälle von bis zu 30 ‰, der Bach verläuft meist in einem Kerbtal.
Nach der Einmündung der Türnitz, zwischen Türnitz und Dickenau, erweitert sich das Tal zu einem Kerbsohlental. Das Gefälle ist mit knapp 7 ‰ weit niedriger als bei den Zubringern, es entstehen flache Gleitufer mit unbewachsenen Schotterbänken und Flachwasserbereichen. Das Umland grenzt etwa niveaugleich an.
Zwischen Dickenau und Freiland verläuft die Türnitzer Traisen in einem engen, gewundenen Sohlental. Das Gefälle ist mit etwa 5 ‰ etwas geringer als das flussauf. Meist entstanden hier Prallufer, die direkt in den Hangwald übergehen. Dadurch sind Unterspülungen und Gehölz- und Wurzelstrukturen vorhanden. Die Türnitzer Traisen hat hier einen Mittleren Durchfluss von 4 m³/s.
Unrechttraisen
Die Unrechttraisen, der südöstliche Quellfluss, entspringt südwestlich des Traisenbergs in den nördlichen Kalkalpen 47° 50′ 23″ N, 15° 28′ 24″ O . In St. Aegyd am Neuwalde vereinigt sich die Unrechttraisen mit den Zubringern Weißenbach und dem nahe Kernhof entspringenden Keerbach. Nach diesem Zusammenfluss führt die Unrechttraisen im Durchschnitt 2 m³/s, zuvor fehlt die oberirdische Wasserführung aufgrund Versickerung in den Schotterkörper teilweise völlig. Die Zubringer verlaufen in Kerbtälern mit bereichsweisen Talbodenerweiterungen, das mittlere Talgefälle beträgt 25 ‰ mit lokalen Steilstrecken bis 55 ‰.
Von St. Aegyd bis Untermitterbach durchfließt die Unrechttraisen ein Sohlenkerbtal, bis Hohenberg ein enges Kerbtal. Zwischen Untermitterbach und Thorhof, in der heutigen Lurgenge, verlegte in prähistorischer Zeit (vermutlich Riß-Würm-Interglazial) ein großer Bergrutsch von der Ostschulter der Paulmauer (1248 m ü. A.) die Unrechttraisen, worauf sich zunächst ein 11 km langer, in die Seitentäler verästelter Abdämmungssee bildete, der bald mit bis zu 80 m mächtigen Schotterablagerungen der Zubringer verfüllt wurde. Nachdem die Unrechttraisen schließlich die Hangrutschmasse (Auf der Ried) wieder durchbrochen hatte, schnitt sie sich flussauf wieder in den zuvor aufgeschütteten Staukörper ein, von dem Reste nun als bemerkenswerte, mehrere Zehnermeter hohe Schotterterrassen beiderseits der oberen Unrechttraisen und in den Seitentälern zu beobachten sind, die wegen ihrer Ebenheit in für diese Gegend auffällig ausgedehntem Ausmaß wiesenbaulich genutzt sind.
Das mittlere Gefälle von St. Aegyd bis Untermitterbach ist mit über 11 ‰ verhältnismäßig hoch, jedoch weit geringer als flussauf. Die Ufer sind meist steil, häufig unterspült und dementsprechend reich an Gehölz- und Wurzelstrukturen. Sie grenzen über weite Bereiche direkt an den Hangwald.
Die Situation bis nach Freiland stellt sich (ausgenommen die ab Thorhof fehlenden Terrassen) ähnlich dar, einzig das Gefälle reduziert sich auf 8,5 ‰. Der Durchfluss beträgt bei der Einmündung etwa 4 m³/s.
Traisen
In Freiland fließen die Türnitzer- und Unrechttraisen zusammen. Bis nach Schrambach, wo der Zögersbach mit 0,3 m³/s einmündet, verläuft die Traisen in einem Kerbtal, die Ufer sind überwiegend steil und aufgrund von Unterspülungen reich an Gehölzstrukturen, der Hangwald reicht bis ans Ufer. Bis Lilienfeld folgen Sohlenkerbtäler abwechselnd mit Sohlentälern. Hier bestehen flachere Gleitufer mit unbewachsenen Schotterbänken. Im weiteren Verlauf bis Traisen in einem engen Sohlenkerbtal dominieren Prallufer mit oftmals unterspülten Uferbereichen, die direkt in den Hangwald übergehen. Das Gefälle beträgt hier nur mehr 4,6 ‰, der Durchfluss hat sich auf 8 m³/s vergrößert. Bis zum Ort Traisen durchfließt der Fluss das Kalkalpenvorland.
Mittellauf
Zwischen Traisen und Wilhelmsburg durchfließt die Traisen die Flyschzone. Der bis zu 800 m breite Talboden ist im Verhältnis zur Flussbreite als breit einzustufen. Das Gefälle ist mit 4,9 ‰ nur unwesentlich höher als flussauf. Es kommt hier zu großflächiger Ufererosion an den Prallufern und Schotterbänken an den Gleitufern. Im Mittellauf münden neben dem größten Zubringer, der Gölsen, ebenfalls der Steubach in Rotheau und der Kreisbach in Wilhelmsburg mit je etwa 0,3 m³/s ein.
Unterlauf
Im Unterlauf ab Wilhelmsburg durchfließt der Fluss die Tertiärmolasse des Alpenvorlandes in einem bis zu fünf Kilometer breiten Tal und hat nur mehr wenige Zuflüsse. Diese münden, bis auf den Nadelbach, in die über den gesamten Abschnitt parallel zur Traisen fließenden Mühlbäche ein. Die Mühlbäche, die in Altmannsdorf rechtsufrig und knapp südlich der West Autobahn linksufrig ausgeleitet werden, entnehmen einen Großteil des Mittelwassers. Flussab St. Pölten passiert die Traisen Herzogenburg, nachdem sie Traismauer durchflossen hat, mündet sie nach dem Kraftwerk Altenwörth in die Donau. Die Mündung wurde im Zuge des Baues des Donaukraftwerkes Altenwörth um acht Kilometer nach Osten verlegt.
Renaturierung
Der Unterlauf der Traisen zwischen Traismauer und der Donaumündung verläuft in einem künstlich angelegten Flussbett. Dies hatte negative Einflüsse auf die benachbarten Augebiete, auch wird die Fischwanderung von der Donau in die Traisen erschwert. Nach ersten Renaturierungsplanungen wurde von der Verbund AG um Unterstützung bei LIFE+ angesucht. Ziel der Renaturierung ist die Umwandlung des 12,5 km langen, geraden Flussabschnittes in einen mäandrierenden Fluss mit entsprechender natürlicher Bewachsung. Nach Bewilligung durch LIFE+ und die angrenzenden Gemeinden wurde das Bauvorhaben 2013 begonnen und 2019 abgeschlossen. Rund um das Mündungsgebiet der Traisen wurden 150 Hektar neuer Lebensraum für heimische Tierarten sowie Stillgewässer und Flachwasserbereiche geschaffen. Die Gesamtkosten betrugen 30 Millionen Euro.
Zuflüsse
Von der Quelle zur Mündung. Auswahl. Ohne die am Unterlauf dominierenden Mühlbäche, die teils sehr lang sind.
- Fischbach, von rechts beim Hof In der Klaus von Türnitz
- Högerbach, von rechts am Ebnerhof von Türnitz-Traisenbachrotte
- Prünstbachgraben (?), von links am Ende der Traisenbachrotte
- Retzbach, von links gegenüber Türnitz-Moosbach
- Stelzerbach, von links bei Türnitz-Dickenau
- Raxenbach (?), von links nach Dickenau
- Torach, von links vor Türnitz-Moosbach
- Moosbachgraben (?), von rechts in Moosbach
- Kräuterbach, von rechts bei Türnitz-Lehenrotte
- Unrechttraisen, von rechts bei Türnitz-Freiland
- Zögersbach, von links vor Lilienfeld-Schrambach
- Schrambach, von links in Schrambach
- Reisenbach, von links in Traisen
- Gölsen, von rechts in Traisen
- Steubach, von links bei Eschenau-Rotheau
- Kreisbach, von rechts bei Wilhelmsburg
Wasserqualität
36 Prozent der Traisen entsprechen noch weitgehend dem natürlichen Zustand („sehr guter Zustand“). Damit gehört sie im Oberlauf zu den reinsten Gewässern Österreichs. Weitere 14 Prozent sind als „gut“ zu bezeichnen (keinerlei Flussbau oder energiewirtschaftliche Eingriffe), während 50 Prozent der Gewässerstrecken anthropogen verändert sind.
Wirtschaft
Energie
Entlang der Traisen wurden schon früh Mühlen gebaut. Durch die häufigen Niedrigwasser und die damit verbundenen Einbußen wurden immer mehr Mühlbäche errichtet (siehe dazu Harlander Coats). Heute bestehen an den Mühlbächen entlang der Traisen 16 Stromerzeugungsanlagen. Diese sind meist nur von sehr geringer Leistung und werden privat betrieben.
Verkehrs- und Transportweg
Als Verkehrsweg wurde die Traisen aufgrund ihres sich häufig ändernden Flussbettes nur wenig genutzt. Einzig die Flößerei war lange Zeit weit verbreitet. So wurde das zum Wiederaufbau nach den Großbränden von 1474 und 1512 in St. Pölten benötigte Holz von Lilienfeld und Wilhelmsburg gekauft und über die Traisen getriftet.Wien wurde ab 1718 von der Traisen aus mit Brennholz versorgt. Die letzten großen Triften fanden um das Jahr 1861 statt. Danach wurden nur mehr geringe Mengen bis nach Lilienfeld transportiert.
Tourismus
Für den Sommertourismus sind die Traisentäler wenig geeignet, was vor allem am steilen Gelände und an fehlenden Seen liegt. Zum Bergsteigen und Klettern hingegen finden sich viele lohnende Ziele, von denen einige (trotz längerer Anreise) zu den Wiener Hausbergen zählen:
- Gippel (1669 m) und teilweise Göller (1766 m) – mit weiter Fernsicht und möglichen Übergängen zur Rax-Schneeberg-Gruppe und zu den Mariazeller Bergen
- Muckenkogel (1250 m) und Reisalpe (1399 m)
- Türnitzer Höger (1372 m) und Eibl (1002 m).
- Für Wintersport und Schitouren eignen sich fast alle der genannten Berge, in den Tälern verlaufen mehrere Loipen.
Im Traisental sind einige Schauhöhlen, wie etwa jene in der Anthofrotte, zu besichtigen.
Insgesamt spielt der Tourismus wirtschaftlich nur eine kleine Rolle, der Bevölkerungsrückgang im Oberlauf beträgt stellenweise mehr als ein Prozent jährlich. Als Gegenmaßnahmen entstehen mancherorts Kulturvereine und es wird verschiedentlich ein Spezialtourismus gefördert. So ist das Traisental beginnend in Traismauer von einem Radweg, in Form eines Familien- und Pilgerradwegs, der mit seiner Länge von 111 km bis Mariazell weiterführt, erschlossen. Aber auch die Landwirtschaft und die Gastronomie setzen verstärkt auf regionale Produkte, die auch im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen sind. Dementsprechend sind auch die Regionen Mitglieder im Verein Genussregion Österreich. Im Einzelnen sind das Fruchtsäfte, der Traisentaler Hofkas und das Wild in den Revieren rund um Lilienfeld.
Weinbau
Seit einer Gesetzesnovelle 1995 ist das Traisental das jüngste Weinbaugebiet Österreichs. In der Gegend wurde einer der ältesten österreichischen Weinsamen gefunden, der nachweislich aus der früheren Bronzezeit (zirka 2000 v. Chr.) stammt.
Im untersten Traisental – von der Donau bis zum Raum St. Pölten – ist Weinbau auf sandigen Lössböden und Konglomeraten möglich. Das Weinbaugebiet Traisental umfasst über 770 Hektar Anbaufläche und ist somit das kleinste Österreichs. Im Jahr 2006 wurde das Traisental als erstes DAC-Gebiet für Riesling zugelassen.
Hochwasser
Schneeschmelze und Unwetter haben zusammen mit dem starken Gefälle im Oberlauf und der geringen Widerstandsfähigkeit der Flusssohle in der Vergangenheit immer wieder zu Überschwemmungen geführt. So trat die Traisen zwischen 1541 und 1880 dreizehnmal über die Ufer.
Historische Hochwasser
In einem Wanderführer aus dem Biedermeier, dem Werk „Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise“ von Adolf Schmidl aus dem Jahre 1835, wird die latente Hochwassergefahr beschrieben:
- In einer halben Stunde kömmt man durch Ober-Ratzendorf, an der großen Papierfabrik vorüber, an die Brücke, welche 101 Klafter [~190 m] lang, auf 18 Jochen ruhend, über die Traisen führt, jenseits welcher St. Pölten liegt. Man erhält eine Vorstellung von den Verheerungen, welche der Fluß bei plötzlichen Wassergüssen anstellt, wenn man das breite Bett sieht, das man ihm zum Spielraume lassen mußte.
Beim war auch das Traisental betroffen, St. Pölten und Herzogenburg waren überschwemmt. Besonders verheerend waren die Überflutungen am Oberlauf der Traisen. Die Türnitzer Traisen riss alle Brücken mit sich, die Unrechttraisen nur einige. Alleine in Lilienfeld spülte die Traisen 10 Brücken weg, im Gölsental traten vor allem die Zubringer über die Ufer. Eine Lokalzeitung schrieb damals:
„Auch in St. Pölten verstieg sich am 30. Juli das schmutzige gelbbraune Wasser der Traisen bis in das Weichbild der Stadt. Die ganze Gegend gegen Herzogenburg bildete einen See, aus welchen hie und da isoliert die in der Nähe des Flussbettes gelegenen Hütten und Häuschen sowie Baumgruppen gleich Inselpunkten hervorlugten…“
Bei dem extremen wurden Teile zahlreicher Ortschaften entlang der Traisen stark überschwemmt.
Datum | Durchfluss Q [m³/s] | Pegelstand W [cm] |
---|---|---|
8. Juli 1997 | 747 | 395 |
16. Mai 2014 | 533 | 357 |
7. Sep. 2007 | 453 | 341 |
1. Juli 1975 | 438 | 362 |
7. Aug. 2006 | 402 | 322 |
13. Aug. 2002 | 385 | 325 |
3. Juni 2006 | 347 | 299 |
22. Okt. 1996 | 326 | 285 |
26. Juli 1972 | 244 | 277 |
2. Aug. 1991 | 221 | 254 |
18. Mai 1991 | 206 | 250 |
17. März 1997 | 203 | 243 |
Die obige Tabelle bezieht die Daten aus der Messstelle Windpassing, die letzte Stelle, bevor der Mühlbach aus der Traisen ausgeleitet wird.
Hochwasserschutz und Regulierung
Aufgrund der immer wiederkehrenden Hochwasser und damit einhergehenden Änderungen des Flussbettes versuchten die Traisentaler schon früh den Fluss zu bändigen. So wurden etwa an den Einbruchsstellen Pfosten eingerammt, mit Weidengeflecht verbunden und mit Schotter aufgefüllt. Diese und ähnliche Maßnahmen waren in ihrer Wirksamkeit lokal sehr begrenzt und ihr Schutz nur von kurzer Dauer. Die ersten umfangreicheren Schutzbauten reichen bis in das Jahr 1817 zurück. Diese wurden aber auch nur an sehr kurzen Abschnitten realisiert, sodass die Erkenntnis reifte, dass nur durch koordinierte Regulierungsmaßnahmen auf größeren Abschnitten das Problem gelöst werden konnte. Dennoch dauerte es bis 1872, bis die Regulierung von Wilhelmsburg bis zur Donaumündung beschlossen wurde. Um das Projekt durchzuführen, wurde von den 44 beteiligten Gemeinden die Wassergenossenschaft an der oberen und unteren Traisen gegründet. Die begonnenen Maßnahmen wurden durch das nächste große Hochwasser 1903 zunichtegemacht. Im Jahr darauf wurde eine erneuerte Traisenregulierung beschlossen, die Bauarbeiten wurden 1905 begonnen. Die Uferschutzbauten, der Böschungsschutz und die Sohlfixierungen und Stufen wurden von ortsansässigen Arbeitern durchgeführt. Die bis 1913 andauernden Arbeiten wurden immer wieder von Hochwassern gestört. Alleine die Behebung der Hochwasserschäden machte 22 Prozent der Gesamtkosten aus.
Der Erste Weltkrieg und mehrere Hochwasser, davon das stärkste 1921, zerstörten wiederum nahezu die gesamte Regulierung. Die Behebung dieser Schäden dauerte bis 1930. Die 1933 begonnene zweite große Traisenregulierung wurde mit dem Anschluss 1938 unterbrochen, da die Arbeiter von da an anderswo eingesetzt wurden.
Nach dem Kriegsende nahm der Traisenwasserverband seine Tätigkeit wieder auf. In den nächsten Jahren wurden hauptsächlich Kriegsschäden behoben. 1947 wurde die Traisen ein sogenannter Bundesfluss, von da an trug der Bund die Baukosten.
Bis in die 1970er Jahre wurde der Hochwasserschutz laufend verbessert. Zwischen 1974 und 1998 wurden Sekundärstaudämme errichtet. Der Traisenwasserverband besteht heute aus 14 Gemeinden und zählt zu den größten Wasserverbänden Österreichs.
Verkehr
Die Hauptverkehrsroute im Traisental ist die Mariazeller Straße (B20). Im unteren Traisental verläuft die Kremser Schnellstraße (S33).
Zusammenfassend betrachtet, vermitteln die vier Seitentäler der Traisen verschiedene Zugänge vom Donauraum und vom Wienerwald in die Steirisch-Niederösterreichischen Kalkalpen. Einige, wie die Mariazeller Route der B20, werden seit langem benützt; die Mariazellerbahn verläuft jedoch wegen des steilen Geländes durchs hügelige Pielachtal und umgeht so den südwestlichen Talschluss der Traisen bei Annaberg.
Am 10. Juni 2007 wurde der Traisentalradweg eröffnet, der sich über 111 Kilometer vom Donauradweg in Traismauer bis nach Mariazell erstreckt.
Literatur
- Gertrud Haidvogl: Von der Flusslandschaft zum Fließgewässer. Die Entwicklung ausgewählter österreichischer Flüsse im 19. und 20. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Kolonisierung des Überflutungsraums. Dissertation. Universität Wien, Wien 2008, S. 92–129. – Volltext online (PDF; 8,5 MB).
- Heinz Wiesbauer: Die Traisen: Rückblick – Ausblick. (Hrsg.: BMNT, Amt d. NÖ Landesreg./Abt. Wasserbau, Traisen-Wasserverband), Verl. Bibliothek der Provinz, Wien 2019, ISBN 978-3-99028-850-4.
Weblinks
- Übersicht über die Messstellen an der Traisen auf noel.gv.at
- Eintrag zu Traisen, Niederösterreich, Fluss im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- life-traisen.at – Projekt zur Renaturierung des Unterlaufes
Einzelnachweise
- BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 70/148. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 231 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- Bernhard Maier: Kleines Lexikon der Namen und Wörter keltischen Ursprungs. C.H. Beck OHG, München 2003, ISBN 3-406-49470-6, Stichwort Dreisam, S. 49.
- Seite der Gemeinde Traisen ( des vom 19. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Spratzern, einst und heute, Kapitel Traisenhochwasser und Regulierungsmaßnahmen
- Mitteilung der Geologie- und Bergbaustudenten. Heft 1, Jahrgang 1, 1949
- Erich Spengler: Erläuterungen zur Geologischen Spezialkarte der Republik Osterreich, Blatt Schneeberg–St. Ägyd. Geologische Bundesanstalt, Wien, 1931, S. 78f. (PDF 10,9 MB) Anm.: Spengler erkannte den Hangrutsch noch nicht, sondern führte die Ablagerungen auf tektonische Verstellungen zurück.
- René Hantke: Flussgeschichte Mitteleuropas : Skizzen zu einer Erd-, Vegetations- und Klimageschichte der letzten 40 Millionen Jahre. Enke, Stuttgart, 1993. S. 298f. ISBN 978-3-432-99781-0.
- Tobias Stöger: Röhrenkarren als Indiz für einen spätglazialen, durch eine Massenbewegung aufgestauten See (Hohenberg, NÖ). Masterarbeit, Universität Wien, 2017. (PDF 4,4 MB)
- Lukas Plan, Tobias Stöger, Erich Draganits, Susanne Gier: A Pleistocene landslide-dammed lake indicated by karren features (Eastern Alps, Austria). Geomorphology 321:60–71, 2018. doi:10.1016/j.geomorph.2018.08.005
- Vernetzender Bericht Traisen-Gölsen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,7 MB)
- Mostviertel.info zur Traisen (PDF; 144 kB)
- Aktuelles rund um das LIFE+ Projekt Traisen. Abgerufen am 18. Juli 2015.
- Renaturierungsprojekt Traisen, bmlrt.gv.at. Abgerufen am 23. November 2020.
- fliessgewaesser.at zur Traisen
- Liste der Wasserkraftwerke der EVN Naturkraft
- Traisental-Radweg (abgerufen am 4. August 2010)
- Traisentalradweg, abgerufen am 8. März 2013.
- Traisentaler Fruchtsäfte. Eintrag Nr. 145 im Register der Traditionellen Lebensmittel des österreichischen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Traisentaler Fruchtsäfte beim Verein Genuss Region Österreich. - Traisentaler Hofkas. Eintrag im Register der Traditionellen Lebensmittel des österreichischen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Traisentaler Hofkas beim Verein Genuss Region Österreich. - Lilienfelder-Voralpen Wild. Eintrag Nr. 126 im Register der Traditionellen Lebensmittel des österreichischen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Lilienfelder-Voralpen Wild beim Verein Genuss Region Österreich. - Infos zum Weinbaugebiet auf traisentalerwein.at ( des vom 3. Dezember 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Adolf Schmidl: Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise. Nach eigenen Wanderungen geschildert von Adolf Schmidl. Gedruckt und im Verlage bei Carl Gerold, Wien 1835, S. 310.
- Artikel in: Wiener Zeitung, 31. Juli 1897, S. 5 (online bei ANNO).
- Artikel in: Neue Freie Presse, 30. Juli 1897, S. 3 (online bei ANNO).
- Artikel in: Neue Freie Presse, 5. August 1897, S. 5 (online bei ANNO).
- Artikel in: Neue Freie Presse, 4. August 1897, S. 18 (online bei ANNO).
- noe.gv.at ( des vom 2. Oktober 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : Wasserstand und Durchfluss bei der Station Windpassing
- http://www.noel.gv.at/Externeseiten/wasserstand/static/stations/207910/station.html, abgerufen am 30. Mai 2014
- st-poelten.gv.at zum Traisenwasserverband
- Traisentalradweg auf waldviertel.at
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Türnitzer Traisen, Was ist Türnitzer Traisen? Was bedeutet Türnitzer Traisen?
Die Traisen entsteht am Zusammenfluss ihrer beiden Quellflusse Turnitzer Traisen und Unrechttraisen Sie ist ein rechter Nebenfluss der Donau im Suden Niederosterreichs Die Golsen ist ihr einziger grosserer Nebenfluss TraisenDie Traisen zwischen den Orten Traisen und Wilhelmsburg Die Traisen zwischen den Orten Traisen und WilhelmsburgDatenLage Niederosterreich EuropaFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuelle im Suden nordlich des Kernhofer Gscheids im Sudwesten ostlich des Traisenbergs siehe TextQuellhohe 1130 m u A Mundung Donau beim Kraftwerk Altenworth48 372222222222 15 864166666667 180 Koordinaten 48 22 20 N 15 51 51 O 48 22 20 N 15 51 51 O 48 372222222222 15 864166666667 180Mundungshohe 180 m u A Hohenunterschied 950 mSohlgefalle 12 Lange 80 kmEinzugsgebiet 915 4 km Abfluss am Pegel Windpassing AEo 733 3 km Lage 35 95 kmoberhalb der Mundung NNQ 23 06 2003 MNQ 1981 2011 MQ 1981 2011 Mq 1981 2011MHQ 1981 2011 HHQ 08 07 1997 1 21 m s 5 78 m s 14 2 m s 19 4 l s km 186 m s 747 m sRechte Nebenflusse GolsenMittelstadte St PoltenKleinstadte Turnitz Hohenberg Lilienfeld Traisen Wilhelmsburg Herzogenburg TraismauerNameDer Name des Flusses Traisen geht auf das keltische Wort tragisama zuruck was so viel bedeutet wie die sehr Schnelle Der Name ist als TRAGISA mum RIVUM auf einem romerzeitlichen Stein der in St Polten gefunden wurde uberliefert Der Fluss war wiederum direkt oder indirekt Namensgeber fur die angrenzenden Orte Direkter Namensgeber war sie etwa fur Traisen und Traismauer an der Mundung in fruherer Zeit ebenfalls fur St Polten dessen Name sich mit Treisma ad monasterium Sti Ypoliti im Jahr 976 auf den Fluss beziehen lasst Geographie und GeologieDer Fluss hat eine Lange von 80 Kilometern und ein Einzugsgebiet von rund 1000 Quadratkilometern das sich uber einen Hohenbereich von 1750 bis herab auf 180 Meter erstreckt womit er ein Viertel der niederosterreichischen Kalkalpen entwassert Darunter sind die hohen Kalkstocke von Gippel und Goller sowie die Bergmassive von Reisalpe Tirolerkogel Turnitzer Hoger alle um 1400 m und der ausgedehnte Block des Traisenberges 1230 m Das gesamte Flusssystem misst etwa 530 Kilometer Fliessgewasser Oberlauf Der Fluss entspringt mit zwei Quellflussen in der Nahe von St Aegyd am Neuwalde und Turnitz in den Kalkalpen Der sudwestliche Teil heisst Turnitzer Traisen der sudostliche Unrechttraisen Die beiden Flusse sind in ihrer Wassermenge vergleichbar Im Schnitt fuhrt die Traisen dort 10 15 Kubikmeter pro Sekunde Der Oberlauf bis etwa Traisen liegt in den Kalkalpendecken Turnitzer Traisen Die Turnitzer Traisen auf Hohe Lehenrotte Die Turnitzer Traisen entsteht bei Turnitz aus dem Zusammenfluss ihrer beiden Quellflusse Turnitz und Traisenbach Der Traisenbach entspringt nordostlich des Traisenbergs 47 52 39 N 15 34 12 O 47 8776132 15 5700302 810 ein mittlerer Zubringer ist der Hogerbach und sein westlicher Zubringer Retzbach entspringt nordwestlich des Traisenbergs 47 51 2 N 15 25 43 O 47 85057 15 428743 995 Gemeinsam liefern sie eine mittlere Wassermenge von 2 m s zur Turnitzer Traisen Bis Turnitz bestehen Gefalle von bis zu 30 der Bach verlauft meist in einem Kerbtal Nach der Einmundung der Turnitz zwischen Turnitz und Dickenau erweitert sich das Tal zu einem Kerbsohlental Das Gefalle ist mit knapp 7 weit niedriger als bei den Zubringern es entstehen flache Gleitufer mit unbewachsenen Schotterbanken und Flachwasserbereichen Das Umland grenzt etwa niveaugleich an Zwischen Dickenau und Freiland verlauft die Turnitzer Traisen in einem engen gewundenen Sohlental Das Gefalle ist mit etwa 5 etwas geringer als das flussauf Meist entstanden hier Prallufer die direkt in den Hangwald ubergehen Dadurch sind Unterspulungen und Geholz und Wurzelstrukturen vorhanden Die Turnitzer Traisen hat hier einen Mittleren Durchfluss von 4 m s Unrechttraisen Die Unrechttraisen nahe der Quelle Die Unrechttraisen der sudostliche Quellfluss entspringt sudwestlich des Traisenbergs in den nordlichen Kalkalpen 47 50 23 N 15 28 24 O 47 83977 15 47327 950 In St Aegyd am Neuwalde vereinigt sich die Unrechttraisen mit den Zubringern Weissenbach und dem nahe Kernhof entspringenden Keerbach Nach diesem Zusammenfluss fuhrt die Unrechttraisen im Durchschnitt 2 m s zuvor fehlt die oberirdische Wasserfuhrung aufgrund Versickerung in den Schotterkorper teilweise vollig Die Zubringer verlaufen in Kerbtalern mit bereichsweisen Talbodenerweiterungen das mittlere Talgefalle betragt 25 mit lokalen Steilstrecken bis 55 Blick von St Aegyd Untermitterbach In der Walk in die Lurgenge im Hintergrund der von links oben in die Bildmitte abgerutschte Teil der Paulmauer Ostschulter Von St Aegyd bis Untermitterbach durchfliesst die Unrechttraisen ein Sohlenkerbtal bis Hohenberg ein enges Kerbtal Zwischen Untermitterbach und Thorhof in der heutigen Lurgenge verlegte in prahistorischer Zeit vermutlich Riss Wurm Interglazial ein grosser Bergrutsch von der Ostschulter der Paulmauer 1248 m u A die Unrechttraisen worauf sich zunachst ein 11 km langer in die Seitentaler verastelter Abdammungssee bildete der bald mit bis zu 80 m machtigen Schotterablagerungen der Zubringer verfullt wurde Nachdem die Unrechttraisen schliesslich die Hangrutschmasse Auf der Ried wieder durchbrochen hatte schnitt sie sich flussauf wieder in den zuvor aufgeschutteten Staukorper ein von dem Reste nun als bemerkenswerte mehrere Zehnermeter hohe Schotterterrassen beiderseits der oberen Unrechttraisen und in den Seitentalern zu beobachten sind die wegen ihrer Ebenheit in fur diese Gegend auffallig ausgedehntem Ausmass wiesenbaulich genutzt sind Das mittlere Gefalle von St Aegyd bis Untermitterbach ist mit uber 11 verhaltnismassig hoch jedoch weit geringer als flussauf Die Ufer sind meist steil haufig unterspult und dementsprechend reich an Geholz und Wurzelstrukturen Sie grenzen uber weite Bereiche direkt an den Hangwald Die Situation bis nach Freiland stellt sich ausgenommen die ab Thorhof fehlenden Terrassen ahnlich dar einzig das Gefalle reduziert sich auf 8 5 Der Durchfluss betragt bei der Einmundung etwa 4 m s Traisen In Freiland fliessen die Turnitzer und Unrechttraisen zusammen Bis nach Schrambach wo der Zogersbach mit 0 3 m s einmundet verlauft die Traisen in einem Kerbtal die Ufer sind uberwiegend steil und aufgrund von Unterspulungen reich an Geholzstrukturen der Hangwald reicht bis ans Ufer Bis Lilienfeld folgen Sohlenkerbtaler abwechselnd mit Sohlentalern Hier bestehen flachere Gleitufer mit unbewachsenen Schotterbanken Im weiteren Verlauf bis Traisen in einem engen Sohlenkerbtal dominieren Prallufer mit oftmals unterspulten Uferbereichen die direkt in den Hangwald ubergehen Das Gefalle betragt hier nur mehr 4 6 der Durchfluss hat sich auf 8 m s vergrossert Bis zum Ort Traisen durchfliesst der Fluss das Kalkalpenvorland Mittellauf Zwischen Traisen und Wilhelmsburg durchfliesst die Traisen die Flyschzone Der bis zu 800 m breite Talboden ist im Verhaltnis zur Flussbreite als breit einzustufen Das Gefalle ist mit 4 9 nur unwesentlich hoher als flussauf Es kommt hier zu grossflachiger Ufererosion an den Prallufern und Schotterbanken an den Gleitufern Im Mittellauf munden neben dem grossten Zubringer der Golsen ebenfalls der Steubach in Rotheau und der Kreisbach in Wilhelmsburg mit je etwa 0 3 m s ein Unterlauf Die Traisen bei ihrer Einmundung in die Donau Im Unterlauf ab Wilhelmsburg durchfliesst der Fluss die Tertiarmolasse des Alpenvorlandes in einem bis zu funf Kilometer breiten Tal und hat nur mehr wenige Zuflusse Diese munden bis auf den Nadelbach in die uber den gesamten Abschnitt parallel zur Traisen fliessenden Muhlbache ein Die Muhlbache die in Altmannsdorf rechtsufrig und knapp sudlich der West Autobahn linksufrig ausgeleitet werden entnehmen einen Grossteil des Mittelwassers Flussab St Polten passiert die Traisen Herzogenburg nachdem sie Traismauer durchflossen hat mundet sie nach dem Kraftwerk Altenworth in die Donau Die Mundung wurde im Zuge des Baues des Donaukraftwerkes Altenworth um acht Kilometer nach Osten verlegt Renaturierung Renaturierungsarbeiten beim Mitterhaufen Der Unterlauf der Traisen zwischen Traismauer und der Donaumundung verlauft in einem kunstlich angelegten Flussbett Dies hatte negative Einflusse auf die benachbarten Augebiete auch wird die Fischwanderung von der Donau in die Traisen erschwert Nach ersten Renaturierungsplanungen wurde von der Verbund AG um Unterstutzung bei LIFE angesucht Ziel der Renaturierung ist die Umwandlung des 12 5 km langen geraden Flussabschnittes in einen maandrierenden Fluss mit entsprechender naturlicher Bewachsung Nach Bewilligung durch LIFE und die angrenzenden Gemeinden wurde das Bauvorhaben 2013 begonnen und 2019 abgeschlossen Rund um das Mundungsgebiet der Traisen wurden 150 Hektar neuer Lebensraum fur heimische Tierarten sowie Stillgewasser und Flachwasserbereiche geschaffen Die Gesamtkosten betrugen 30 Millionen Euro Zuflusse Von der Quelle zur Mundung Auswahl Ohne die am Unterlauf dominierenden Muhlbache die teils sehr lang sind Fischbach von rechts beim Hof In der Klaus von Turnitz Hogerbach von rechts am Ebnerhof von Turnitz Traisenbachrotte Prunstbachgraben von links am Ende der Traisenbachrotte Retzbach von links gegenuber Turnitz Moosbach Stelzerbach von links bei Turnitz Dickenau Raxenbach von links nach Dickenau Torach von links vor Turnitz Moosbach Moosbachgraben von rechts in Moosbach Krauterbach von rechts bei Turnitz Lehenrotte Unrechttraisen von rechts bei Turnitz Freiland Zogersbach von links vor Lilienfeld Schrambach Schrambach von links in Schrambach Reisenbach von links in Traisen Golsen von rechts in Traisen Steubach von links bei Eschenau Rotheau Kreisbach von rechts bei WilhelmsburgWasserqualitatGewasserqualitat Deutlich bis stark verandert Guter Zustand Sehr guter Zustand 36 Prozent der Traisen entsprechen noch weitgehend dem naturlichen Zustand sehr guter Zustand Damit gehort sie im Oberlauf zu den reinsten Gewassern Osterreichs Weitere 14 Prozent sind als gut zu bezeichnen keinerlei Flussbau oder energiewirtschaftliche Eingriffe wahrend 50 Prozent der Gewasserstrecken anthropogen verandert sind WirtschaftEnergie Entlang der Traisen wurden schon fruh Muhlen gebaut Durch die haufigen Niedrigwasser und die damit verbundenen Einbussen wurden immer mehr Muhlbache errichtet siehe dazu Harlander Coats Heute bestehen an den Muhlbachen entlang der Traisen 16 Stromerzeugungsanlagen Diese sind meist nur von sehr geringer Leistung und werden privat betrieben Verkehrs und Transportweg Als Verkehrsweg wurde die Traisen aufgrund ihres sich haufig andernden Flussbettes nur wenig genutzt Einzig die Flosserei war lange Zeit weit verbreitet So wurde das zum Wiederaufbau nach den Grossbranden von 1474 und 1512 in St Polten benotigte Holz von Lilienfeld und Wilhelmsburg gekauft und uber die Traisen getriftet Wien wurde ab 1718 von der Traisen aus mit Brennholz versorgt Die letzten grossen Triften fanden um das Jahr 1861 statt Danach wurden nur mehr geringe Mengen bis nach Lilienfeld transportiert Tourismus Fur den Sommertourismus sind die Traisentaler wenig geeignet was vor allem am steilen Gelande und an fehlenden Seen liegt Zum Bergsteigen und Klettern hingegen finden sich viele lohnende Ziele von denen einige trotz langerer Anreise zu den Wiener Hausbergen zahlen Gippel 1669 m und teilweise Goller 1766 m mit weiter Fernsicht und moglichen Ubergangen zur Rax Schneeberg Gruppe und zu den Mariazeller Bergen Muckenkogel 1250 m und Reisalpe 1399 m Turnitzer Hoger 1372 m und Eibl 1002 m Fur Wintersport und Schitouren eignen sich fast alle der genannten Berge in den Talern verlaufen mehrere Loipen Im Traisental sind einige Schauhohlen wie etwa jene in der Anthofrotte zu besichtigen Insgesamt spielt der Tourismus wirtschaftlich nur eine kleine Rolle der Bevolkerungsruckgang im Oberlauf betragt stellenweise mehr als ein Prozent jahrlich Als Gegenmassnahmen entstehen mancherorts Kulturvereine und es wird verschiedentlich ein Spezialtourismus gefordert So ist das Traisental beginnend in Traismauer von einem Radweg in Form eines Familien und Pilgerradwegs der mit seiner Lange von 111 km bis Mariazell weiterfuhrt erschlossen Aber auch die Landwirtschaft und die Gastronomie setzen verstarkt auf regionale Produkte die auch im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen sind Dementsprechend sind auch die Regionen Mitglieder im Verein Genussregion Osterreich Im Einzelnen sind das Fruchtsafte der Traisentaler Hofkas und das Wild in den Revieren rund um Lilienfeld Weinbau Seit einer Gesetzesnovelle 1995 ist das Traisental das jungste Weinbaugebiet Osterreichs In der Gegend wurde einer der altesten osterreichischen Weinsamen gefunden der nachweislich aus der fruheren Bronzezeit zirka 2000 v Chr stammt Im untersten Traisental von der Donau bis zum Raum St Polten ist Weinbau auf sandigen Lossboden und Konglomeraten moglich Das Weinbaugebiet Traisental umfasst uber 770 Hektar Anbauflache und ist somit das kleinste Osterreichs Im Jahr 2006 wurde das Traisental als erstes DAC Gebiet fur Riesling zugelassen HochwasserDas Landtagsschiff in St Polten nach dem Septemberhochwasser 2007 Schneeschmelze und Unwetter haben zusammen mit dem starken Gefalle im Oberlauf und der geringen Widerstandsfahigkeit der Flusssohle in der Vergangenheit immer wieder zu Uberschwemmungen gefuhrt So trat die Traisen zwischen 1541 und 1880 dreizehnmal uber die Ufer Historische Hochwasser In einem Wanderfuhrer aus dem Biedermeier dem Werk Wien s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise von Adolf Schmidl aus dem Jahre 1835 wird die latente Hochwassergefahr beschrieben In einer halben Stunde kommt man durch Ober Ratzendorf an der grossen Papierfabrik voruber an die Brucke welche 101 Klafter 190 m lang auf 18 Jochen ruhend uber die Traisen fuhrt jenseits welcher St Polten liegt Man erhalt eine Vorstellung von den Verheerungen welche der Fluss bei plotzlichen Wassergussen anstellt wenn man das breite Bett sieht das man ihm zum Spielraume lassen musste Beim war auch das Traisental betroffen St Polten und Herzogenburg waren uberschwemmt Besonders verheerend waren die Uberflutungen am Oberlauf der Traisen Die Turnitzer Traisen riss alle Brucken mit sich die Unrechttraisen nur einige Alleine in Lilienfeld spulte die Traisen 10 Brucken weg im Golsental traten vor allem die Zubringer uber die Ufer Eine Lokalzeitung schrieb damals Auch in St Polten verstieg sich am 30 Juli das schmutzige gelbbraune Wasser der Traisen bis in das Weichbild der Stadt Die ganze Gegend gegen Herzogenburg bildete einen See aus welchen hie und da isoliert die in der Nahe des Flussbettes gelegenen Hutten und Hauschen sowie Baumgruppen gleich Inselpunkten hervorlugten St Poltner Zeitung 1897 Bei dem extremen wurden Teile zahlreicher Ortschaften entlang der Traisen stark uberschwemmt Hochwasser der Traisen Datum Durchfluss Q m s Pegelstand W cm 8 Juli 1997 747 39516 Mai 2014 533 3577 Sep 2007 453 3411 Juli 1975 438 3627 Aug 2006 402 32213 Aug 2002 385 3253 Juni 2006 347 29922 Okt 1996 326 28526 Juli 1972 244 2772 Aug 1991 221 25418 Mai 1991 206 25017 Marz 1997 203 243 Die obige Tabelle bezieht die Daten aus der Messstelle Windpassing die letzte Stelle bevor der Muhlbach aus der Traisen ausgeleitet wird Hochwasserschutz und Regulierung Das Traisenhochwasser 1903Bebauung des HQ100 Gebietes Uberschwemmungsbereich bei hundertjahrlichem Hochwasser im Bereich St Polten Aufgrund der immer wiederkehrenden Hochwasser und damit einhergehenden Anderungen des Flussbettes versuchten die Traisentaler schon fruh den Fluss zu bandigen So wurden etwa an den Einbruchsstellen Pfosten eingerammt mit Weidengeflecht verbunden und mit Schotter aufgefullt Diese und ahnliche Massnahmen waren in ihrer Wirksamkeit lokal sehr begrenzt und ihr Schutz nur von kurzer Dauer Die ersten umfangreicheren Schutzbauten reichen bis in das Jahr 1817 zuruck Diese wurden aber auch nur an sehr kurzen Abschnitten realisiert sodass die Erkenntnis reifte dass nur durch koordinierte Regulierungsmassnahmen auf grosseren Abschnitten das Problem gelost werden konnte Dennoch dauerte es bis 1872 bis die Regulierung von Wilhelmsburg bis zur Donaumundung beschlossen wurde Um das Projekt durchzufuhren wurde von den 44 beteiligten Gemeinden die Wassergenossenschaft an der oberen und unteren Traisen gegrundet Die begonnenen Massnahmen wurden durch das nachste grosse Hochwasser 1903 zunichtegemacht Im Jahr darauf wurde eine erneuerte Traisenregulierung beschlossen die Bauarbeiten wurden 1905 begonnen Die Uferschutzbauten der Boschungsschutz und die Sohlfixierungen und Stufen wurden von ortsansassigen Arbeitern durchgefuhrt Die bis 1913 andauernden Arbeiten wurden immer wieder von Hochwassern gestort Alleine die Behebung der Hochwasserschaden machte 22 Prozent der Gesamtkosten aus Der Erste Weltkrieg und mehrere Hochwasser davon das starkste 1921 zerstorten wiederum nahezu die gesamte Regulierung Die Behebung dieser Schaden dauerte bis 1930 Die 1933 begonnene zweite grosse Traisenregulierung wurde mit dem Anschluss 1938 unterbrochen da die Arbeiter von da an anderswo eingesetzt wurden Nach dem Kriegsende nahm der Traisenwasserverband seine Tatigkeit wieder auf In den nachsten Jahren wurden hauptsachlich Kriegsschaden behoben 1947 wurde die Traisen ein sogenannter Bundesfluss von da an trug der Bund die Baukosten Bis in die 1970er Jahre wurde der Hochwasserschutz laufend verbessert Zwischen 1974 und 1998 wurden Sekundarstaudamme errichtet Der Traisenwasserverband besteht heute aus 14 Gemeinden und zahlt zu den grossten Wasserverbanden Osterreichs VerkehrSiehe auch Liste der Traisenbrucken in St Polten Die Hauptverkehrsroute im Traisental ist die Mariazeller Strasse B20 Im unteren Traisental verlauft die Kremser Schnellstrasse S33 Zusammenfassend betrachtet vermitteln die vier Seitentaler der Traisen verschiedene Zugange vom Donauraum und vom Wienerwald in die Steirisch Niederosterreichischen Kalkalpen Einige wie die Mariazeller Route der B20 werden seit langem benutzt die Mariazellerbahn verlauft jedoch wegen des steilen Gelandes durchs hugelige Pielachtal und umgeht so den sudwestlichen Talschluss der Traisen bei Annaberg Am 10 Juni 2007 wurde der Traisentalradweg eroffnet der sich uber 111 Kilometer vom Donauradweg in Traismauer bis nach Mariazell erstreckt LiteraturGertrud Haidvogl Von der Flusslandschaft zum Fliessgewasser Die Entwicklung ausgewahlter osterreichischer Flusse im 19 und 20 Jahrhundert mit besonderer Berucksichtigung der Kolonisierung des Uberflutungsraums Dissertation Universitat Wien Wien 2008 S 92 129 Volltext online PDF 8 5 MB Heinz Wiesbauer Die Traisen Ruckblick Ausblick Hrsg BMNT Amt d NO Landesreg Abt Wasserbau Traisen Wasserverband Verl Bibliothek der Provinz Wien 2019 ISBN 978 3 99028 850 4 WeblinksCommons Traisen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ubersicht uber die Messstellen an der Traisen auf noel gv at Eintrag zu Traisen Niederosterreich Fluss im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon life traisen at Projekt zur Renaturierung des UnterlaufesEinzelnachweiseBMLFUW Hrsg Flachenverzeichnis der Flussgebiete Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha In Beitrage zur Hydrografie Osterreichs Heft 62 Wien 2014 S 70 148 PDF Download abgerufen am 21 Dezember 2021 Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Hrsg Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich 2011 119 Band Wien 2013 S OG 231 info bmlrt gv at PDF 12 9 MB Bernhard Maier Kleines Lexikon der Namen und Worter keltischen Ursprungs C H Beck OHG Munchen 2003 ISBN 3 406 49470 6 Stichwort Dreisam S 49 Seite der Gemeinde Traisen Memento des Originals vom 19 September 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Spratzern einst und heute Kapitel Traisenhochwasser und Regulierungsmassnahmen Mitteilung der Geologie und Bergbaustudenten Heft 1 Jahrgang 1 1949 Erich Spengler Erlauterungen zur Geologischen Spezialkarte der Republik Osterreich Blatt Schneeberg St Agyd Geologische Bundesanstalt Wien 1931 S 78f PDF 10 9 MB Anm Spengler erkannte den Hangrutsch noch nicht sondern fuhrte die Ablagerungen auf tektonische Verstellungen zuruck Rene Hantke Flussgeschichte Mitteleuropas Skizzen zu einer Erd Vegetations und Klimageschichte der letzten 40 Millionen Jahre Enke Stuttgart 1993 S 298f ISBN 978 3 432 99781 0 Tobias Stoger Rohrenkarren als Indiz fur einen spatglazialen durch eine Massenbewegung aufgestauten See Hohenberg NO Masterarbeit Universitat Wien 2017 PDF 4 4 MB Lukas Plan Tobias Stoger Erich Draganits Susanne Gier A Pleistocene landslide dammed lake indicated by karren features Eastern Alps Austria Geomorphology 321 60 71 2018 doi 10 1016 j geomorph 2018 08 005 Vernetzender Bericht Traisen Golsen 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 2 7 MB Mostviertel info zur Traisen PDF 144 kB Aktuelles rund um das LIFE Projekt Traisen Abgerufen am 18 Juli 2015 Renaturierungsprojekt Traisen bmlrt gv at Abgerufen am 23 November 2020 fliessgewaesser at zur Traisen Liste der Wasserkraftwerke der EVN Naturkraft Traisental Radweg abgerufen am 4 August 2010 Traisentalradweg abgerufen am 8 Marz 2013 Traisentaler Fruchtsafte Eintrag Nr 145 im Register der Traditionellen Lebensmittel des osterreichischen Bundesministeriums fur Landwirtschaft Regionen und Tourismus Traisentaler Fruchtsafte beim Verein Genuss Region Osterreich Traisentaler Hofkas Eintrag im Register der Traditionellen Lebensmittel des osterreichischen Bundesministeriums fur Landwirtschaft Regionen und Tourismus Traisentaler Hofkas beim Verein Genuss Region Osterreich Lilienfelder Voralpen Wild Eintrag Nr 126 im Register der Traditionellen Lebensmittel des osterreichischen Bundesministeriums fur Landwirtschaft Regionen und Tourismus Lilienfelder Voralpen Wild beim Verein Genuss Region Osterreich Infos zum Weinbaugebiet auf traisentalerwein at Memento des Originals vom 3 Dezember 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Adolf Schmidl Wien s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise Nach eigenen Wanderungen geschildert von Adolf Schmidl Gedruckt und im Verlage bei Carl Gerold Wien 1835 S 310 Artikel in Wiener Zeitung 31 Juli 1897 S 5 online bei ANNO Artikel in Neue Freie Presse 30 Juli 1897 S 3 online bei ANNO Artikel in Neue Freie Presse 5 August 1897 S 5 online bei ANNO Artikel in Neue Freie Presse 4 August 1897 S 18 online bei ANNO noe gv at Memento des Originals vom 2 Oktober 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Wasserstand und Durchfluss bei der Station Windpassing http www noel gv at Externeseiten wasserstand static stations 207910 station html abgerufen am 30 Mai 2014 st poelten gv at zum Traisenwasserverband Traisentalradweg auf waldviertel at