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Türschloss

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Türschloss
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Ein Türschloss ist eine mechanische Verriegelung für Türen; es hält die Tür in der Zarge und damit geschlossen.

Funktion

Schlösser sind in der Regel mechanische Vorrichtungen, die mit einem Schlüssel verschlossen und meist einem Türgriff (auch als Türdrücker oder Türklinke bezeichnet), Drehknauf oder einer Griffstange (bei Notausgängen und Fluchttüren) geöffnet werden können. Wechselschlösser lassen sich auch alleine mit dem Schlüssel öffnen.

In Europa werden überwiegend Einsteckschlösser verwendet, die vollständig in eine Aussparung im Türblatt eingelassen werden. Falle und Riegel sind im Schloss verschieblich gelagert und fahren beim Schließen bzw. beim Verriegeln der Türe in Ausnehmungen ein, die sich entweder im Schließblech befinden oder bei Stahlzargen auch direkt in der Zarge. An der Zarge historischer Türen war stattdessen oft raumseitig ein vorstehender Schließkloben angeschlagen, in den sich Falle und Riegel einklinkten (vgl. historisches Türschloss im Bild rechts).

Die Schlossfalle steht bei geöffneter Tür sichtbar an der Außenkante des Türblatts aus dem Schloss heraus und ist bei Einsteckschlössern meist an einer Seite abgeschrägt. Fällt die Tür ins Schloss, wird die Falle entlang ihrer Schrägfläche gegen Federdruck ins Schloss geschoben und schnappt zurück in die Ausnehmung der Zarge, sobald das Türblatt vollständig an der Zarge anliegt. Bei den früher üblichen Kastenschlössern fährt die Schrägfläche der Falle stattdessen am Schließkloben entlang, bis sie wieder zurückschnappt.

Durch Betätigung des Türdrückers (umgangssprachlich in Deutschland Türklinke, in Österreich Türschnalle und in der Schweiz Türfalle genannt) zieht sich die Falle zurück und die Tür kann geöffnet werden.

Heute werden überwiegend Wechselschlösser eingesetzt, bei welchen die Falle auch mithilfe des Schlüssels zurückgezogen werden kann. Somit lässt sich auf der Außenseite von Haus- und Wohnungstüren anstelle der Türklinke ein fester Türknauf anbringen. In diesem Fall kann die Türe auch dann nicht von außen geöffnet werden, wenn sie lediglich ins Schloss gefallen und nicht verriegelt worden ist.

Mit einer Umdrehung (fachsprachlich Tour) eines Schlüssels wird der Riegel in die dafür vorgesehene Ausnehmung der Zarge geschoben. Bei Schlössern, bei denen sich der Schlüssel mehr als zweimal vollständig herumdrehen lässt, spricht man von Getriebeschlössern.

Bei Verlust oder Vergessen des Schlüssels, auf richterlichen Beschluss und bei „Gefahr im Verzug“ wird häufig ein Schlüsseldienst oder die Feuerwehr gerufen, um die Türe mit geeigneten Werkzeugen zu öffnen.

Begriffe

Essentieller Bestandteil des Türschlosses ist die Drückernuss (oder kurz Nuss), ein drehbares Element mit mittig befindlichem Vierkantloch zur Aufnahme des Türdrücker-Vierkants (auch Drückerdorn, Vierkantstift oder Dornstift).

Zum Betätigen der Falle und Halten der Türe wird einseitig oder beidseitig des Türblatts ein Türgriff auf den Vierkantstift geschoben. Der Türgriff wird zusätzlich durch den auf das Türblatt geschraubte Türschild oder die kleinformatigere Rosette geführt.

Eine Tür ist durch die Falle verschlossen, wenn sie nur durch Drückerbetätigung geöffnet werden kann. Eine Tür ist verriegelt, versperrt, zugesperrt oder abgeschlossen, wenn sie zusätzlich durch einen ungefederten, starren Riegel gesichert wird, der in eine passende Aussparung der Zarge greift.

Bei einer Holzzarge greifen Falle und Riegel üblicherweise in ein zusätzlich angebrachtes, widerstandsfähiges Schließblech.

Kurbelfallen werden bei Behördenschlössern für ein besonders leises Schließen verwendet.

In öffentlichen Gebäuden sind häufig Paniktürschlösser vorgeschrieben. Hier muss bei Betätigung des Drückers oder einer Panikstange neben der Falle auch die Verriegelung vollständig zurückschnappen, um zu verhindern, dass im Panikfall die Fluchtbewegung der Menschen behindert wird.

Sicherheit

Für Außentüren werden üblicherweise Schließzylinderschlösser – oft mit Aufbohrschutz – verwendet. In Europa ist in den meisten Haushalten der Euro-Profilzylinder verbaut. Neben diesem sind der Schweizer Rundzylinder und der UK-Ovalzylinder verbreitet. Zum Schutz vor Nachschlüsseln und Dietrichen wird bei Profilzylinderschlössern der gehobenen (Preis-)Klasse eine Vielzahl von Abwehrmechanismen angeboten, bis hin zur Schlüsselfangvorrichtung. In der Schweiz werden statt Profilzylindern meist Rundzylinder eingesetzt.

Innerhalb von Nutzungseinheiten werden häufig Buntbartschlösser eingesetzt, wenn keine besonderen Sicherheitsanforderungen bestehen. Früher waren auch die ähnlich aufgebauten Chubbschlösser verbreitet, die mittels Dietrich deutlich schwieriger zu öffnen sind, als einfache Buntbartschlösser. Sie wurden aber weitgehend durch Zylinderschlösser ersetzt.

Zum Schutz vor dem Aufhebeln schieben modernere Sicherheitsschlösser den Riegel mit einer Schlüsselumdrehung mindestens 20 mm vor, was einen höheren Widerstand gegen Aufdrücken bewirkt. Schlösser mit erhöhtem Sicherheitsanspruch sind auch mit einem verstärkten Riegel (gehärtet oder mit eingearbeiteten Stahlbolzen) erhältlich.

Zur Steigerung der Sicherheit von einbruchhemmenden Türen werden oft mehrere Zuhaltungen in Form einer zweiten Falle, mehrerer Riegel (Mehrfachverriegelung), ausfahrender Haken, Sperrkrallen oder durch den Einsatz mehrerer gleichartiger Türschlösser eingesetzt.

Wird das Objekt mit einer Einbruchmeldeanlage gesichert, so werden die Türschlösser häufig mit einem Riegelschaltkontakt versehen, um sicherzustellen, dass vor dem Scharfstellen der Anlage alle Türen verriegelt worden sind.

Zubehör

  • Elektrischer Türöffner mit elektromechanischer Freigabe der Sperrzunge am Schließblech statt Bewegung der Schlossfalle, verbreitet in Haustüren von Mehrfamilienhäusern, Schließanlagen mit Kartentürschlössern oder wenn anderweitig der Wunsch nach einer Fernöffnung besteht.
  • Neubauschlüssel sind Universalwerkzeuge zum Öffnen von Türen, die noch nicht über einen Beschlag mit Türklinke und Schließzylinder verfügen.

Entwicklung

  • Zunächst wurden Türen durch hölzerne Riegel verschlossen, die in eine Aussparung der Zarge gelegt oder geschoben und am Türblatt durch (eiserne) Beschläge fixiert wurden.
  • Die ersten Schlösser aus Metall (meist Eisen) wurden überwiegend an der Innenseite der Türen oder auch Truhen angebracht und die Mechanik war oft sichtbar. Sie wurden vielfach mit sehr großen und kunstvoll verzierten Schlüsseln gesperrt. Eine charakteristische Bauform historischer Schlösser des 16. und frühen 17. Jahrhunderts ist das sogenannte Kapellenschloss. Es besitzt ein kuppel- oder zylinderförmiges Funktionsgehäuse (Kapelle) zur axialen Schlüsselführung. Die Kapelle enthält einen zentralen Aufnahmestift für den hohldornartigen Schlüssel sowie Sperrnuten oder feste Führungen, die dessen Profilform erzwingen. Die auffällige Gehäuseform ist namensgebend.
    Bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren diese Kastenschlösser verbreitet und finden sich in vielen Altbauten (häufig im ländlichen Bereich) bis in die Gegenwart.
  • Die Firma Julius Bauer in Heilbronn fertigte im Jahre 1910 das erste selbstschließende Türschloss („Sicherheitstürschloss“) der Welt.
  • Eine neuere Entwicklung sind elektrisch betriebene Schlösser, die per Pineingabe über ein Tastenfeld oder per Fingerabdruck oder kontaktlos mit einem RFID-Chip, meist in Form einer Chipkarte, geöffnet werden. Sicherheitsprobleme ergeben sich im Fall einer fehlerhaften Softwareimplementierung.

Literatur

  • Fritz Nüssel (Fotos), Erich Pfeiffer-Belli (Text): Schlüssel und Schloss. Schönheit, Form und Technik im Wandel der Zeiten. Aufgezeigt an der Sammlung Heinrich Pankofer, München. 4. Auflage. Callwey: München 1984, ISBN 3-7667-0702-7
  • Friedrich Werner Schlegel: Türschloss und Beschlag. Geschichte, Probleme, Konstruktionen. Lange: Duisburg 1952
  • Friedrich Werner Schlegel: Kulturgeschichte der Türschlösser. Lange: Duisburg 1963

Weblinks

Commons: Türschlösser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Türschloss – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Google: Sicherheitslücke in den Türschlössern des Firmensitzes Bericht auf Heise Security vom 4. September 2018, abgerufen am 4. September 2018

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 22 Jun 2025 / 21:25

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sich auch alleine mit dem Schlussel offnen In Europa werden uberwiegend Einsteckschlosser verwendet die vollstandig in eine Aussparung im Turblatt eingelassen werden Falle und Riegel sind im Schloss verschieblich gelagert und fahren beim Schliessen bzw beim Verriegeln der Ture in Ausnehmungen ein die sich entweder im Schliessblech befinden oder bei Stahlzargen auch direkt in der Zarge An der Zarge historischer Turen war stattdessen oft raumseitig ein vorstehender Schliesskloben angeschlagen in den sich Falle und Riegel einklinkten vgl historisches Turschloss im Bild rechts Die Schlossfalle steht bei geoffneter Tur sichtbar an der Aussenkante des Turblatts aus dem Schloss heraus und ist bei Einsteckschlossern meist an einer Seite abgeschragt Fallt die Tur ins Schloss wird die Falle entlang ihrer Schragflache gegen Federdruck ins Schloss geschoben und schnappt zuruck in die Ausnehmung der Zarge sobald das Turblatt vollstandig an der Zarge anliegt Bei den fruher ublichen Kastenschlossern fahrt die Schragflache der Falle stattdessen am Schliesskloben entlang bis sie wieder zuruckschnappt Durch Betatigung des Turdruckers umgangssprachlich in Deutschland Turklinke in Osterreich Turschnalle und in der Schweiz Turfalle genannt zieht sich die Falle zuruck und die Tur kann geoffnet werden Heute werden uberwiegend Wechselschlosser eingesetzt bei welchen die Falle auch mithilfe des Schlussels zuruckgezogen werden kann Somit lasst sich auf der Aussenseite von Haus und Wohnungsturen anstelle der Turklinke ein fester Turknauf anbringen In diesem Fall kann die Ture auch dann nicht von aussen geoffnet werden wenn sie lediglich ins Schloss gefallen und nicht verriegelt worden ist Mit einer Umdrehung fachsprachlich Tour eines Schlussels wird der Riegel in die dafur vorgesehene Ausnehmung der Zarge geschoben Bei Schlossern bei denen sich der Schlussel mehr als zweimal vollstandig herumdrehen lasst spricht man von Getriebeschlossern Bei Verlust oder Vergessen des Schlussels auf richterlichen Beschluss und bei Gefahr im Verzug wird haufig ein Schlusseldienst oder die Feuerwehr gerufen um die Ture mit geeigneten Werkzeugen zu offnen BegriffeEssentieller Bestandteil des Turschlosses ist die Druckernuss oder kurz Nuss ein drehbares Element mit mittig befindlichem Vierkantloch zur Aufnahme des Turdrucker Vierkants auch Druckerdorn Vierkantstift oder Dornstift Zum Betatigen der Falle und Halten der Ture wird einseitig oder beidseitig des Turblatts ein Turgriff auf den Vierkantstift geschoben Der Turgriff wird zusatzlich durch den auf das Turblatt geschraubte Turschild oder die kleinformatigere Rosette gefuhrt Eine Tur ist durch die Falle verschlossen wenn sie nur durch Druckerbetatigung geoffnet werden kann Eine Tur ist verriegelt versperrt zugesperrt oder abgeschlossen wenn sie zusatzlich durch einen ungefederten starren Riegel gesichert wird der in eine passende Aussparung der Zarge greift Bei einer Holzzarge greifen Falle und Riegel ublicherweise in ein zusatzlich angebrachtes widerstandsfahiges Schliessblech Kurbelfallen werden bei Behordenschlossern fur ein besonders leises Schliessen verwendet In offentlichen Gebauden sind haufig Panikturschlosser vorgeschrieben Hier muss bei Betatigung des Druckers oder einer Panikstange neben der Falle auch die Verriegelung vollstandig zuruckschnappen um zu verhindern dass im Panikfall die Fluchtbewegung der Menschen behindert wird SicherheitFur Aussenturen werden ublicherweise Schliesszylinderschlosser oft mit Aufbohrschutz verwendet In Europa ist in den meisten Haushalten der Euro Profilzylinder verbaut Neben diesem sind der Schweizer Rundzylinder und der UK Ovalzylinder verbreitet Zum Schutz vor Nachschlusseln und Dietrichen wird bei Profilzylinderschlossern der gehobenen Preis Klasse eine Vielzahl von Abwehrmechanismen angeboten bis hin zur Schlusselfangvorrichtung In der Schweiz werden statt Profilzylindern meist Rundzylinder eingesetzt Innerhalb von Nutzungseinheiten werden haufig Buntbartschlosser eingesetzt wenn keine besonderen Sicherheitsanforderungen bestehen Fruher waren auch die ahnlich aufgebauten Chubbschlosser verbreitet die mittels Dietrich deutlich schwieriger zu offnen sind als einfache Buntbartschlosser Sie wurden aber weitgehend durch Zylinderschlosser ersetzt Zum Schutz vor dem Aufhebeln schieben modernere Sicherheitsschlosser den Riegel mit einer Schlusselumdrehung mindestens 20 mm vor was einen hoheren Widerstand gegen Aufdrucken bewirkt Schlosser mit erhohtem Sicherheitsanspruch sind auch mit einem verstarkten Riegel gehartet oder mit eingearbeiteten Stahlbolzen erhaltlich Zur Steigerung der Sicherheit von einbruchhemmenden Turen werden oft mehrere Zuhaltungen in Form einer zweiten Falle mehrerer Riegel Mehrfachverriegelung ausfahrender Haken Sperrkrallen oder durch den Einsatz mehrerer gleichartiger Turschlosser eingesetzt Wird das Objekt mit einer Einbruchmeldeanlage gesichert so werden die Turschlosser haufig mit einem Riegelschaltkontakt versehen um sicherzustellen dass vor dem Scharfstellen der Anlage alle Turen verriegelt worden sind ZubehorElektrischer Turoffner mit elektromechanischer Freigabe der Sperrzunge am Schliessblech statt Bewegung der Schlossfalle verbreitet in Hausturen von Mehrfamilienhausern Schliessanlagen mit Kartenturschlossern oder wenn anderweitig der Wunsch nach einer Fernoffnung besteht Neubauschlussel sind Universalwerkzeuge zum Offnen von Turen die noch nicht uber einen Beschlag mit Turklinke und Schliesszylinder verfugen EntwicklungSchloss Beschlag aus der Zeit der RenaissanceTurschloss 16 fruhes 17 Jh mit Kapelle zur axialen SchlusselfuhrungZunachst wurden Turen durch holzerne Riegel verschlossen die in eine Aussparung der Zarge gelegt oder geschoben und am Turblatt durch eiserne Beschlage fixiert wurden Die ersten Schlosser aus Metall meist Eisen wurden uberwiegend an der Innenseite der Turen oder auch Truhen angebracht und die Mechanik war oft sichtbar Sie wurden vielfach mit sehr grossen und kunstvoll verzierten Schlusseln gesperrt Eine charakteristische Bauform historischer Schlosser des 16 und fruhen 17 Jahrhunderts ist das sogenannte Kapellenschloss Es besitzt ein kuppel oder zylinderformiges Funktionsgehause Kapelle zur axialen Schlusselfuhrung Die Kapelle enthalt einen zentralen Aufnahmestift fur den hohldornartigen Schlussel sowie Sperrnuten oder feste Fuhrungen die dessen Profilform erzwingen Die auffallige Gehauseform ist namensgebend Bis Anfang des 20 Jahrhunderts waren diese Kastenschlosser verbreitet und finden sich in vielen Altbauten haufig im landlichen Bereich bis in die Gegenwart Die Firma Julius Bauer in Heilbronn fertigte im Jahre 1910 das erste selbstschliessende Turschloss Sicherheitsturschloss der Welt Eine neuere Entwicklung sind elektrisch betriebene Schlosser die per Pineingabe uber ein Tastenfeld oder per Fingerabdruck oder kontaktlos mit einem RFID Chip meist in Form einer Chipkarte geoffnet werden Sicherheitsprobleme ergeben sich im Fall einer fehlerhaften Softwareimplementierung LiteraturFritz Nussel Fotos Erich Pfeiffer Belli Text Schlussel und Schloss Schonheit Form und Technik im Wandel der Zeiten Aufgezeigt an der Sammlung Heinrich Pankofer Munchen 4 Auflage Callwey Munchen 1984 ISBN 3 7667 0702 7 Friedrich Werner Schlegel Turschloss und Beschlag Geschichte Probleme Konstruktionen Lange Duisburg 1952 Friedrich Werner Schlegel Kulturgeschichte der Turschlosser Lange Duisburg 1963WeblinksCommons Turschlosser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Turschloss Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseGoogle Sicherheitslucke in den Turschlossern des Firmensitzes Bericht auf Heise Security vom 4 September 2018 abgerufen am 4 September 2018

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