Die das Ostertal überspannende Talbrücke Oberkirchen im saarländischen St Wendeler Land war ein Eisenbahnviadukt der Bah
Talbrücke Oberkirchen

Die das Ostertal überspannende Talbrücke Oberkirchen im saarländischen St. Wendeler Land war ein Eisenbahnviadukt der Bahnstrecke Türkismühle–Kusel, das nach Stilllegung der Bahnlinie in einen Rad- und Wanderweg umgewandelt wurde. Es wurde in den Jahren 1934 bis 1935 errichtet und ist eine der größten Steinbrücken Deutschlands, die seit 1996 unter Denkmalschutz steht.
Talbrücke Oberkirchen | ||
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Talbrücke Oberkirchen und Weiselberg | ||
Nutzung | bis 1969 Eisenbahnviadukt, seit 1993 Rad- und Wanderweg | |
Überführt | Fritz-Wunderlich-Weg | |
Unterführt | Ostertal | |
Ort | Oberkirchen (Freisen) | |
Konstruktion | Basaltsteine mit Kern aus Eisenbeton | |
Gesamtlänge | 275 m | |
Höhe | 30 m | |
Baubeginn | 1934 | |
Fertigstellung | 1935 | |
Eröffnung | 1936 | |
Schließung | für den Eisenbahnverkehr 1969 | |
Lage | ||
Koordinaten | 49° 31′ 39″ N, 7° 15′ 36″ O | |
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Geschichte
Pläne für eine durchgehende Eisenbahnverbindung zwischen Landstuhl und Kusel bestanden bereits im 19. Jahrhundert. Mit dem Bau wurde ab Landstuhl 1868 begonnen, und bis 1888 waren die Schienen bis Türkismühle fertiggestellt. Danach ruhte die Weiterführung des Projektes über die topografisch stellenweise schwierige Strecke durch den Westrich am Rande des Nordpfälzer Berglandes fast 50 Jahre.
1934 begannen die Bauarbeiten an dem fehlenden Teilstück und im gleichen Jahr am Viadukt bei Oberkirchen. Es handelte sich um ein gezieltes NS-Beschäftigungsprogramm in der Weise, dass der Westrichbahn am Vorabend des Zweiten Weltkrieges eine hohe strategisch-militärische Bedeutung beizumessen war. In 16 Monaten Bauzeit wurden von der Kölner Niederlassung der 1987 in Konkurs gegangenen Baufirma Polensky & Zöllner 16.000 m³ Basaltsteine zu der 275 m langen Brücke mit 12 Bögen auf 11 Pfeilern zusammengefügt. 1935 war das Viadukt fertiggestellt. 1936 wurde die gesamte Teilstrecke Türkismühle – Kusel eröffnet.
In den Jahren 1969/1970 wurde die Westrichbahnlinie wegen mangelnder Rentabilität geschlossen, und sukzessive wurden die Schienen abgebaut (im Unterschied zu der 5 km hinter der Talbrücke kreuzenden Ostertalbahn, deren regulärer Verkehr zwar ebenfalls eingestellt ist, die aber als Touristenbahn reaktiviert wurde). In den Jahren 1971 bis 1977 war die Brücke vorübergehend als Aussichtsplattform zugänglich, musste dann aber wegen Baufälligkeit gesperrt werden und verfiel.
In touristisches Interesse rückte die restaurierte Brücke 1993 mit der Eröffnung des zu Ehren des Kuseler Tenors Fritz Wunderlich eingerichteten Fritz-Wunderlich-Weges, eines 24 km langen Rad- und Wanderweges. Die Talbrücke Oberkirchen ist eine der markanten, mit Dokumentationstafeln unterlegten Stationen dieses Weges.
Literatur
- Kurt Hoppstädter: Die Entstehung der Saarländischen Eisenbahnen. Saarbrücken 1961.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die das Ostertal uberspannende Talbrucke Oberkirchen im saarlandischen St Wendeler Land war ein Eisenbahnviadukt der Bahnstrecke Turkismuhle Kusel das nach Stilllegung der Bahnlinie in einen Rad und Wanderweg umgewandelt wurde Es wurde in den Jahren 1934 bis 1935 errichtet und ist eine der grossten Steinbrucken Deutschlands die seit 1996 unter Denkmalschutz steht Talbrucke OberkirchenTalbrucke OberkirchenTalbrucke Oberkirchen und WeiselbergNutzung bis 1969 Eisenbahnviadukt seit 1993 Rad und WanderwegUberfuhrt Fritz Wunderlich WegUnterfuhrt OstertalOrt Oberkirchen Freisen Konstruktion Basaltsteine mit Kern aus EisenbetonGesamtlange 275 mHohe 30 mBaubeginn 1934Fertigstellung 1935Eroffnung 1936Schliessung fur den Eisenbahnverkehr 1969LageKoordinaten 49 31 39 N 7 15 36 O 49 527388888889 7 2600833333333 Koordinaten 49 31 39 N 7 15 36 OTalbrucke Oberkirchen Saarland GeschichtePlane fur eine durchgehende Eisenbahnverbindung zwischen Landstuhl und Kusel bestanden bereits im 19 Jahrhundert Mit dem Bau wurde ab Landstuhl 1868 begonnen und bis 1888 waren die Schienen bis Turkismuhle fertiggestellt Danach ruhte die Weiterfuhrung des Projektes uber die topografisch stellenweise schwierige Strecke durch den Westrich am Rande des Nordpfalzer Berglandes fast 50 Jahre 1934 begannen die Bauarbeiten an dem fehlenden Teilstuck und im gleichen Jahr am Viadukt bei Oberkirchen Es handelte sich um ein gezieltes NS Beschaftigungsprogramm in der Weise dass der Westrichbahn am Vorabend des Zweiten Weltkrieges eine hohe strategisch militarische Bedeutung beizumessen war In 16 Monaten Bauzeit wurden von der Kolner Niederlassung der 1987 in Konkurs gegangenen Baufirma Polensky amp Zollner 16 000 m Basaltsteine zu der 275 m langen Brucke mit 12 Bogen auf 11 Pfeilern zusammengefugt 1935 war das Viadukt fertiggestellt 1936 wurde die gesamte Teilstrecke Turkismuhle Kusel eroffnet In den Jahren 1969 1970 wurde die Westrichbahnlinie wegen mangelnder Rentabilitat geschlossen und sukzessive wurden die Schienen abgebaut im Unterschied zu der 5 km hinter der Talbrucke kreuzenden Ostertalbahn deren regularer Verkehr zwar ebenfalls eingestellt ist die aber als Touristenbahn reaktiviert wurde In den Jahren 1971 bis 1977 war die Brucke vorubergehend als Aussichtsplattform zuganglich musste dann aber wegen Baufalligkeit gesperrt werden und verfiel In touristisches Interesse ruckte die restaurierte Brucke 1993 mit der Eroffnung des zu Ehren des Kuseler Tenors Fritz Wunderlich eingerichteten Fritz Wunderlich Weges eines 24 km langen Rad und Wanderweges Die Talbrucke Oberkirchen ist eine der markanten mit Dokumentationstafeln unterlegten Stationen dieses Weges LiteraturKurt Hoppstadter Die Entstehung der Saarlandischen Eisenbahnen Saarbrucken 1961 WeblinksCommons Talbrucke Oberkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien