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Die Talsperre Pöhl ist nach der Größe des Speicherraums die zweitgrößte und nach der Höhe des Absperrbauwerkes über Grün

Talsperre Pöhl

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Talsperre Pöhl
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Die Talsperre Pöhl ist nach der Größe des Speicherraums die zweitgrößte und nach der Höhe des Absperrbauwerkes über Gründung sowie nach der Wasserfläche die drittgrößte Talsperre in Sachsen. Die Talsperre dient dem Hochwasserschutz, der Brauchwasserversorgung, der Niedrigwasseraufhöhung, der Energieerzeugung, der Freizeiterholung und als Verkehrsbauwerk.

Talsperre Pöhl
Stausee mit Staumauer
Lage Vogtlandkreis
Zuflüsse Trieb, Rabenbach
Abfluss Trieb → Weiße Elster
Größere Orte in der Nähe Pöhl
Sachsen, Deutschland
Koordinaten 50° 32′ 28″ N, 12° 11′ 41″ O50.54111111111112.194722222222Koordinaten: 50° 32′ 28″ N, 12° 11′ 41″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1958–1964
Höhe über Talsohle 47,85 m
Höhe über Gründungssohle 61,55 m
Höhe der Bauwerkskrone 379,25 m
Bauwerksvolumen 160 000 m³
Kronenlänge 312 m
Kronenbreite 10,5 m
Krümmungsradius 600 m
Kraftwerksleistung 0,75 MW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 375 m
Wasseroberfläche 3,87 km²
Speicherraum 62 Mio. m³
Gesamtstauraum 69 Mio. m³
Einzugsgebiet 160 km²
Bemessungshochwasser 136 m³/s
Lageplan

Staumauer und Stausee

Die Staumauer der Talsperre Pöhl ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Beton, die 1964 als erste Skisprungüberfallmauer Gesamtdeutschlands bezeichnet wurde. Die Talsperre wurde 1958–1964 in der Nähe von Jocketa (heute Teil der Gemeinde Pöhl) im Vogtland erbaut (Inbetriebnahme 1964). Die Talsperre hat ihren Namen von der Ortschaft Pöhl, die nun unter Wasser liegt. Tatsächlich aber dient der Unterwasser-Ort als Tauchattraktion. Das gestaute Gewässer, die Trieb, ist ein Nebenfluss der Weißen Elster. Auf der Krone verläuft die Staatsstraße .

Die Talsperre hat zwei Vorsperren am südöstlichen Ende des Stausees, die vorgespannte Gewichtsstaumauern aus Beton sind: die Vorsperre Thoßfell und die Vorsperre Neuensalz.

Der Stausee selbst ist Teil des 3920 ha großen Landschaftsschutzgebietes „Talsperre Pöhl“, welches 1994 durch das Landratsamt Plauen unter Schutz gestellt wurde.

Freizeit, Tourismus, Sport

Baden, Schifffahrt, Segeln, Tauchen und sonstiger Freizeitsport im Stausee ist möglich (es sind allerdings keine Sportboote mit Verbrennungsmotor zugelassen), es gibt einen Campingplatz und umfangreiche Freizeitaktivitäten, z. B. einen Kletterpark. Auf der Talsperre werden in den Sommermonaten Fahrgastschiff-Rundfahrten angeboten. Es finden regelmäßig Segel-Regatten statt, rund um die Talsperre sind viele Segel-Clubs sowie ein Tauchclub organisiert. In der Sommer-Saison wird der Haupt-Badestrand (FKK Helmsgrün) tagsüber von der Wasserwacht bewacht, Regatten und Tauchsport-Wettkämpfe werden ebenfalls betreut. Es findet alljährlich ein Triathlon statt. Auch das Wandern rund um den Stausee ist auf einer knapp zwanzig Kilometer langen Strecke möglich.

Campingplätze und Bungalowsiedlungen

Die beiden großen Campingplätze mit Bungalowsiedlung sind „Gunzenberg“ nordöstlich von Möschwitz am Westufer und die Anlagen auf der Schlosshalbinsel Pöhl am nördlichen Ostufer. Außerdem gibt es eine Bungalowsiedlung bei Rodlera am Nordufer der Talsperre.

Berge und Erhebungen

  • unmittelbar bei der Talsperrenmauer, mit Wallburg (Abschnittswall) „Alter Wall“/Burgwall Jocketa/Wallburg Eisenberg, bronzezeitlich, lokal beschildert (Grabungsfunde). Am Westufer.
  • südwestlich von Helmsgrün am Ostufer.
  • südlich von Helmsgrün am Ostufer.

Aussichtsturm

Auf dem 433,2 m ü. NHN hohen oberhalb der Talsperre steht seit 1897 ein 14 m hoher Aussichtsturm. Der früher Charlottenturm genannte Turm wurde 1953 anlässlich des 150. Geburtstages des vogtländischen Heimatdichters Julius Mosen in Mosenturm umbenannt. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Rundblick über die Talsperre.

Fauna

In den 1980er Jahren wurden asiatische Silberkarpfen in die Talsperre Pöhl eingesetzt. Die Hoffnungen, dass sich die Wasserqualität verbessern würde und ein guter Speisefisch fangen ließe, erfüllten sich nicht. Die Silberkarpfen stellen das obere Ende der Nahrungskette dar und machen rund die Hälfte der Biomasse aus. 2004 kam es zu einem starken Fischsterben. Wegen des überalterten Bestands führt die Landestalsperrenverwaltung eine Hegebefischung durch. Der Fang wird zu Fischmehl verarbeitet.

Die Legende vom Kirchturm

Eine Legende besagt, dass man bei Niedrigwasser den alten Kirchturm des untergegangenen Ortes Pöhl sehen könne, dass Netze daran hängen blieben oder dass man die Kirchturmglocken manchmal hören könne. Das kann jedoch nicht zutreffen, da alle Gebäude einschließlich Kirche und Schloss vor dem Einstau des Stausees geschleift und abgetragen wurden. Reste wurden später aus Sicherheitsgründen gesprengt. Bei Niedrigwasser sind aber tatsächlich die Grundmauern des Ortes etwa 500 m vor der Staumauer noch zu sehen, Taucher besuchen die Ruinen.

Galerie

  • Video: Drohnenflug über die Talsperre
  • Das wegen der Talsperre abgerissene Pöhl in einer Ansicht von 1844
  • Vorsperre bei Neuensalz
  • Staumauer
  • Drosselklappe und Gedenktafel an der Staumauer
  • Abfluss der Talsperre
  • Liegewiese am Gunzenberg
  • Feriendorf Talsperre Pöhl (1977)
  • Autobahnbrücke über die Talsperre Pöhl
  • Schiffsanleger an der Talsperre Pöhl
  • Talsperre Pöhl, Blick von der Staumauer
  • Mosenturm in der Nähe der Staumauer
  • DDR-Briefmarke aus dem Jahr 1968

Siehe auch

  • Liste von Talsperren in Deutschland
  • Liste der Gewässer in Sachsen

Weblinks

Commons: Talsperre Pöhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationen zur Talsperre (Memento vom 25. September 2016 im Internet Archive) von der sächsischen Landestalsperrenverwaltung
  • Zweckverband Talsperre Pöhl

Einzelnachweise

  1. VEB Bild und Heimat Reichenbach i. V., 14/6005
  2. Landschaftsschutzgebiete in Sachsen (Memento vom 20. November 2015 im Internet Archive)
  3. Tour #5860: Rund um die Talsperre Pöhl auf gps-tour.info
  4. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  5. Der Mosenturm auf dem Eisenberg (Memento vom 29. Dezember 2015 im Internet Archive) auf der Webseite des Zweckverbandes Talsperre Pöhl
  6. Drohendes Massensterben - Talsperre Pöhl wird abgefischt. MDR Sachsen, 10. August 2021, abgerufen am 12. August 2021. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 11:51

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Die Talsperre Pohl ist nach der Grosse des Speicherraums die zweitgrosste und nach der Hohe des Absperrbauwerkes uber Grundung sowie nach der Wasserflache die drittgrosste Talsperre in Sachsen Die Talsperre dient dem Hochwasserschutz der Brauchwasserversorgung der Niedrigwasseraufhohung der Energieerzeugung der Freizeiterholung und als Verkehrsbauwerk Talsperre PohlStausee mit Staumauer Stausee mit StaumauerLage VogtlandkreisZuflusse Trieb RabenbachAbfluss Trieb Weisse ElsterGrossere Orte in der Nahe PohlTalsperre Pohl Sachsen Sachsen DeutschlandKoordinaten 50 32 28 N 12 11 41 O 50 541111111111 12 194722222222 Koordinaten 50 32 28 N 12 11 41 ODaten zum BauwerkBauzeit 1958 1964Hohe uber Talsohle 47 85 mHohe uber Grundungssohle 61 55 mHohe der Bauwerkskrone 379 25 mBauwerksvolumen 160 000 m Kronenlange 312 mKronenbreite 10 5 mKrummungsradius 600 mKraftwerksleistung 0 75 MWDaten zum StauseeHohenlage bei Stauziel 375 mWasseroberflache 3 87 km Speicherraum 62 Mio m Gesamtstauraum 69 Mio m Einzugsgebiet 160 km Bemessungshochwasser 136 m sLageplanStaumauer und StauseeStaumauerStaumauer von obenTalsperre Pohl Die Staumauer der Talsperre Pohl ist eine gekrummte Gewichtsstaumauer aus Beton die 1964 als erste Skisprunguberfallmauer Gesamtdeutschlands bezeichnet wurde Die Talsperre wurde 1958 1964 in der Nahe von Jocketa heute Teil der Gemeinde Pohl im Vogtland erbaut Inbetriebnahme 1964 Die Talsperre hat ihren Namen von der Ortschaft Pohl die nun unter Wasser liegt Tatsachlich aber dient der Unterwasser Ort als Tauchattraktion Das gestaute Gewasser die Trieb ist ein Nebenfluss der Weissen Elster Auf der Krone verlauft die Staatsstrasse Die Talsperre hat zwei Vorsperren am sudostlichen Ende des Stausees die vorgespannte Gewichtsstaumauern aus Beton sind die Vorsperre Thossfell und die Vorsperre Neuensalz Der Stausee selbst ist Teil des 3920 ha grossen Landschaftsschutzgebietes Talsperre Pohl welches 1994 durch das Landratsamt Plauen unter Schutz gestellt wurde Freizeit Tourismus Sport Baden Schifffahrt Segeln Tauchen und sonstiger Freizeitsport im Stausee ist moglich es sind allerdings keine Sportboote mit Verbrennungsmotor zugelassen es gibt einen Campingplatz und umfangreiche Freizeitaktivitaten z B einen Kletterpark Auf der Talsperre werden in den Sommermonaten Fahrgastschiff Rundfahrten angeboten Es finden regelmassig Segel Regatten statt rund um die Talsperre sind viele Segel Clubs sowie ein Tauchclub organisiert In der Sommer Saison wird der Haupt Badestrand FKK Helmsgrun tagsuber von der Wasserwacht bewacht Regatten und Tauchsport Wettkampfe werden ebenfalls betreut Es findet alljahrlich ein Triathlon statt Auch das Wandern rund um den Stausee ist auf einer knapp zwanzig Kilometer langen Strecke moglich Campingplatze und Bungalowsiedlungen Die beiden grossen Campingplatze mit Bungalowsiedlung sind Gunzenberg nordostlich von Moschwitz am Westufer und die Anlagen auf der Schlosshalbinsel Pohl am nordlichen Ostufer Ausserdem gibt es eine Bungalowsiedlung bei Rodlera am Nordufer der Talsperre Berge und Erhebungen unmittelbar bei der Talsperrenmauer mit Wallburg Abschnittswall Alter Wall Burgwall Jocketa Wallburg Eisenberg bronzezeitlich lokal beschildert Grabungsfunde Am Westufer sudwestlich von Helmsgrun am Ostufer sudlich von Helmsgrun am Ostufer Aussichtsturm Auf dem 433 2 m u NHN hohen oberhalb der Talsperre steht seit 1897 ein 14 m hoher Aussichtsturm Der fruher Charlottenturm genannte Turm wurde 1953 anlasslich des 150 Geburtstages des vogtlandischen Heimatdichters Julius Mosen in Mosenturm umbenannt Von der Aussichtsplattform hat man einen schonen Rundblick uber die Talsperre Fauna In den 1980er Jahren wurden asiatische Silberkarpfen in die Talsperre Pohl eingesetzt Die Hoffnungen dass sich die Wasserqualitat verbessern wurde und ein guter Speisefisch fangen liesse erfullten sich nicht Die Silberkarpfen stellen das obere Ende der Nahrungskette dar und machen rund die Halfte der Biomasse aus 2004 kam es zu einem starken Fischsterben Wegen des uberalterten Bestands fuhrt die Landestalsperrenverwaltung eine Hegebefischung durch Der Fang wird zu Fischmehl verarbeitet Die Legende vom Kirchturm Eine Legende besagt dass man bei Niedrigwasser den alten Kirchturm des untergegangenen Ortes Pohl sehen konne dass Netze daran hangen blieben oder dass man die Kirchturmglocken manchmal horen konne Das kann jedoch nicht zutreffen da alle Gebaude einschliesslich Kirche und Schloss vor dem Einstau des Stausees geschleift und abgetragen wurden Reste wurden spater aus Sicherheitsgrunden gesprengt Bei Niedrigwasser sind aber tatsachlich die Grundmauern des Ortes etwa 500 m vor der Staumauer noch zu sehen Taucher besuchen die Ruinen Galerie source source source source source source source source Video Drohnenflug uber die Talsperre Das wegen der Talsperre abgerissene Pohl in einer Ansicht von 1844 Vorsperre bei Neuensalz Staumauer Drosselklappe und Gedenktafel an der Staumauer Abfluss der Talsperre Liegewiese am Gunzenberg Feriendorf Talsperre Pohl 1977 Autobahnbrucke uber die Talsperre Pohl Schiffsanleger an der Talsperre Pohl Talsperre Pohl Blick von der Staumauer Mosenturm in der Nahe der Staumauer DDR Briefmarke aus dem Jahr 1968Siehe auchListe von Talsperren in Deutschland Liste der Gewasser in SachsenWeblinksCommons Talsperre Pohl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Talsperre Memento vom 25 September 2016 im Internet Archive von der sachsischen Landestalsperrenverwaltung Zweckverband Talsperre PohlEinzelnachweiseVEB Bild und Heimat Reichenbach i V 14 6005 Landschaftsschutzgebiete in Sachsen Memento vom 20 November 2015 im Internet Archive Tour 5860 Rund um die Talsperre Pohl auf gps tour info Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Der Mosenturm auf dem Eisenberg Memento vom 29 Dezember 2015 im Internet Archive auf der Webseite des Zweckverbandes Talsperre Pohl Drohendes Massensterben Talsperre Pohl wird abgefischt MDR Sachsen 10 August 2021 abgerufen am 12 August 2021

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