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Thaddäus Hüppi 1963 in Hamburg ist ein deutsch schweizerischer Bildhauer und Maler Von 2010 bis 2016 lehrte er an der Ku

Thaddäus Hüppi

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Thaddäus Hüppi (* 1963 in Hamburg) ist ein deutsch-schweizerischer Bildhauer und Maler. Von 2010 bis 2016 lehrte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er lebt und arbeitet in Baden-Baden.

Leben

Thaddäus Hüppi stammt aus einer deutsch-schweizerischen Künstlerfamilie. Er ist Sohn des Schweizer Malers, Grafikers und Bildhauers Alfonso Hüppi und der Malerin Brigitta Hüppi-Weber. Auch der jüngere Bruder Johannes Hüppi ist Maler. Nach der Mittleren Reife begann Thaddäus Hüppi mit 17 Jahren eine Schreinerlehre. In Freiburg im Breisgau, Genf und Berlin arbeitete er von 1980 bis 1986 als Bau- und Möbeltischler. Nach Ende der Ausbildung sollte er Teilhaber einer Tischlerei in Berlin werden. Hüppi wählte jedoch die Freiheit, ging für ein Jahr als selbständiger Tischler auf Wanderschaft. Den Sprung auf die Kunstakademie empfand er als bewussten Bruch einer vorgezeichneten beruflichen Perspektive.

Künstlerische Anfänge

Die Berührung mit Kunst im Elternhaus empfand Thaddäus Hüppi zunächst als konzentrierte Arbeit der Mutter. Gleichzeitig lernte er in den 1960er und 1970er Jahren bei Ausstellungen und Einladungen namhafte Künstler und ihre Arbeiten kennen. Prägend sind die Werke des Schweizer Malers und Dichters André Thomkins, ein Freund der Familie. Dessen groteske Masken aber auch Wortspiele, Anagramme und Palindrome finden eine ideenreiche Fortsetzung in Hüppis Arbeiten. Hüppi bedient sich aus dem reichen Repertoire subkultureller Traditionen und alter Volkskunst. Elemente der alemannischen Fastnacht und des jüdischen Mystizismus (Golem) haben inhaltlichen Einfluss auf sein Gesamtwerk.

Thaddäus Hüppi ist fasziniert vom dreidimensionalen Arbeiten und von einer freien künstlerischen Entfaltung. „Kunst ist ein Handwerk, eine Lebensform, der man wie jeder andere frei Schaffende und frei Denkende mit Disziplin und Offenheit für Neues nachzugehen hat“.

Von 1986 bis 1991 studierte er zunächst Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Kai Sudek und Bernd Koberling. Danach wechselte Hüppi zur Bildhauerei an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt, studierte bei Ulrich Rückriem und Ludger Gerdes. Seit 1981 stellte Thaddäus Hüppi in Einzel- und Gruppenausstellungen seine Werke u. a. in Berlin, Düsseldorf, München, London, Amsterdam, USA, Korea, Schweiz, Österreich, Frankreich und Polen aus.

Lehre und Funktionen

2010 übernahm er eine Gastprofessur für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 2011 bis 2016 war er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee als Professor für künstlerische Selbstorganisation, Wertsteigerung und Ausstellungskonzeption tätig. Im gleichen Zeitraum leitete er die Kunsthalle am Hamburger Platz in Berlin.

Parallel zu seiner künstlerischen und lehrenden Tätigkeit schreibt Hüppi für Fachliteratur und Zeitschriften in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf. Zwischen 1998 und 2005 gehörte er dem Vorstand der „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“, Baden-Baden an. Seit 2005 ist er Beiratsmitglied der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. 2016 war er Mitbegründer des Bundesverbandes Deutscher Hochschulgalerien.

Werk

Während sich die Kunststudenten der 1980er und 90er Jahre malerisch der Abstraktion, der Fotografie oder der Videokunst widmeten, schlug Thaddäus Hüppi einen eigenwilligen Weg ein. Künstlerisch passt er in keine Schublade, zu breit und umfassend ist sein Repertoire an schöpferischer Entfaltung, die gelegentlich mit Tabus bricht, aneckt und gleichzeitig belustigen kann.

Künstlerischer Kontext

Hüppis clowneske Figuren, groteske Erscheinungen und fremdartige Kreaturen schweben nicht im kontextlosen Raum. Sie erfüllen Funktionen, die es notwendig machen, den Sinn hinter Bild oder Plastik zu erkennen. Thaddäus Hüppi gibt Antworten auf gesellschaftliche Zustände, politische Ereignisse und das Alltägliche. Seine Werke tragen Namen, die Stellung beziehen und mit Ereignissen konfrontieren, aber auch als reine Wort-Spielereien und Palindrome für sich stehen. Beispiel für den Titel eines Werkes: „he Guru geh“.

Als Beispiel für politische Bezüge dient das 2019 geschaffene Bild „Jeder“. Als Hintergrund eine verhuschte Deutschlandflagge. Groteske bunte Wesen, Vielfüßler, Wurmartiges mit menschlichen Gesichtszügen und Knollnasen krabbeln und wabern kreuz und quer und dazwischen schreibt Hüppi in Druckbuchstaben „Jeder“. Die Antwort auf den Versuch der damaligen CDU Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, die Freiheit im digitalen Raum einzuschränken: Ein Gemälde zu Artikel 5 Grundgesetz. „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten“.

Thaddäus Hüppis künstlerische Philosophie greift indes tiefer: „Wie kann man modern sein, und doch Themen und formale Prinzipien aufgreifen, die bis ins Mittelalter hineinreichen?“ Für ihn löst sich dieser scheinbare Widerspruch in der Verwendung moderner Materialien, die er mittelalterlich kirchlichen oder heidnischen Motiven überstülpt. Schließlich vermischt er mit modernsten Erfahrungen der Werbung und des Comics. „Zum modernen Kunstwerk gehört das Geheimnis, das es zu ergründen gilt, kein abbildender Realismus, sondern Verschlüsselung und Symbolisierung der Wirklichkeit“. Dies gilt für seine Skulpturen wie auch für die Malerei.

Skulpturen und Malerei

Der Bildhauer Hüppi arbeitet mit ziemlich allen Materialien: Bronze, Kunstharz, Stein, Gips, Ton, Keramik, Papier, Hartfaserplatten bis hin zu Autoreifen und Windschutzscheiben. Der Maler Hüppi überlässt Skulpturen und Plastiken nicht der Beschaffenheit der verarbeiteten Materialien, sondern setzt ihnen sein kräftiges Farbenspiel auf. Seine Skulpturen finden sich im öffentlichen Raum wie auch als Kunst am Bau.

Zum Malen benutzt Hüppi Acrylfarben, Aquarell, fluoreszierenden Farben und Tusche. Er malt auf Papier, Leinwand, Holz und Glas. Je nach Belichtung verändert sich seine Gemälde in Form und Ausdruck.

Seine handwerkliche Erstausbildung als Bau- und Möbeltischler gibt ihm ein besonderes Gefühl für das zu formende Material. Als Ergebnis entwickeln sich Köpfe mit langen oder kurzen Nasen, Glubschaugen, Schmollmündern, Teleskopen, Fühlern, kahlköpfig oder mit Sturmfrisuren, mal lustig, mal finster, mal stumm, mal mit irritierendem Geplapper oder Gesang. Auf den ersten Blick entspringt Hüppis Figuration der Bildwelt des Cartoons, der Comics und der Märchen. In den 70er Jahren mit Comics sozialisiert und von den lustigen, frechen und grotesken Figuren fasziniert, entwickelt er seine „Köpfe“ im zwei- und dreidimensionalen Raum. Witzig sind seine Wesen nur vordergründig. Hinter der scheinbaren Harmlosigkeit seiner Gnome, stellt der Bildhauer Stephan Balkenhol fest, verbirgt sich Unheimliches, bis hin zum Voodoo.

Kunst am Bau

2006 schuf Hüppi für den neuen Autobahn-Grenzübergang Rheinfelden (Baden) eine 4,60 Meter hohe Skulptur mit dem Titel „Golem“ aus farbig gefasster Bronze und Edelstahl, die den Einreisenden begrüßen soll; mit dem Edelstahlsockel verweist sie aber auch auf eines der wichtigsten stadtprägenden Bauwerke: mit der Stilisierung von Mühlrad, Turbine und Lager ist das Flusskraftwerk gemeint, mit dem Ende des 19. Jahrhunderts die Geschichte des badischen Rheinfelden erst richtig begann.

2016 wurde in Karlsruhe sein Brunnen „Uccellacci e uccellini“ für den Clara-Immerwahr-Haber-Platz jenseits der Rüppurrer Straße eingeweiht. Hüppi benannte den Brunnen nach einem Film von Pier Paolo Pasolini aus dem Jahr 1966 (Hüppis Interpretation: Große Vögel und kleine Vögel). Auch dieses Kunstwerk hat gesellschaftliche Aussagekraft, jenseits der bunten und wasserspeienden Vogelköpfe aus Edelstahl und Keramik. „Es ist das Befreiende, das ich in meinem Brunnen betone, das Lebendige. Hier darf man sich treffen ohne Vorurteile. Wir sind gleich. Bunt und Bundesrepublik“.

Künstlerische Raumgestaltung

Skulpturen und Brunnen im öffentlichen Raum reihen sich nahtlos in eine weitere Dimension des Gesamtwerks ein: Die Raumgestaltung. Hüppi entwickelt Szenerien, die Innenräume in Kunst verwandeln und den öffentlichen Raum im Sinne von Stadtraumgestaltung oder Stadtumfeld-Verbesserung uminterpretiert. Mit Wasserspeier, Brunnenbecken, Liegestühlen, bis hin zu überdimensionierten eigenwilligen Schachfiguren greift Thaddäus Hüppi in die Idylle öffentlicher Räume und gipfelt in einer komplett inszenierten Raumausstattungen, die Hüppi im Künstlerkollektiv „Internett“ 1994 als Auftragsarbeit angeboten hat.

Skulpturen im Öffentlichen Raum

  • 2001 "großes Freischach" aus Kunstharz und Edelstahl in Lüdenscheid
  • 2002 "Brunnenanlage", Beton, Stein, Bronze, in Dortmund
  • 2002 "Sitzbank", Beton, Golfplatz Baden-Baden
  • 2003 "Brunnen", laminiertes Epoxydharz, Olympiapark München
  • 2004 "Wandrelief", Kunstharz, Realschule in Ludwigsburg
  • 2004 "Brunnen", modellierter Beton, Dampfbad in Baden-Baden
  • 2005 "große Säule", Bronze, Edelstahl, Freiburg
  • 2005 "Wandfigur", Bronze, Justizzentrum in Würzburg
  • 2006 schuf Hüppi für den neuen Autobahn-Grenzübergang (A861) Rheinfelden (Baden) eine 4,60 Meter hohe Skulptur mit dem Titel „Golem“ aus farbig gefasster Bronze und Edelstahl, die den Einreisenden begrüßen soll; mit dem Edelstahlsockel verweist sie aber auch auf eines der wichtigsten stadtprägenden Bauwerke: mit der Stilisierung von Mühlrad, Turbine und Lager ist das Flusskraftwerk gemeint, mit dem Ende des 19. Jahrhunderts die Geschichte des badischen Rheinfelden erst richtig begann.
  • 2006 "Brunnen", Keramik, Staatliche Majolika, Karlsruhe
  • 2007 "Bäcker", Bronze, Stahl, Berufsschulzentrum in München
  • 2007 "Brunnen", Sandstein, Bronze, Marktplatz in Steinmauern
  • 2008 "Brunnen", Bronze, Edelstahl, Relief, Baden-Baden
  • 2009 "Sechs Figuren", Bronze, Edelstahl, München
  • 2010 "Ortsschild". bemalter Edelstahl, Gemeinde Affental
  • 2011 "landart", Installation, Gips, Wasser, Korea
  • 2012 "Schimpferinstallation", Stoff, Gips, Audiotechnik, Freiburg
  • 2016 wurde in Karlsruhe sein Brunnen „Uccellacci e uccellini“ für den Clara-Immerwahr-Haber-Platz jenseits der Rüppurrer Straße eingeweiht
  • 2019 "École élémentaire bilingue", Schulschild, Grundschule in Baden-Baden

Ausstellungen

  • 2020: Mittelrhein-Museum Koblenz, „Johannes und Thaddäus Hüppi“
  • 2016: "Die Bilder der Anderen", Kommunale Galerie Charlottenburg, Berlin
  • 2016: "Verliebte Künstler", Künstlerbund Baden-Württemberg, Stuttgart
  • 2013: "Verliebte Künstler" Süddeutscher Kunstverein, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
  • 2012: "Eine Audiotour durch Baden-Württemberg" Kunsthalle Karlsruhe
  • 2012: "aussichtKUNST" Freilichtausstellung Schlossberg, Freiburg
  • 2012: "Alfonso und Thaddäus Hüppi" Kunstverein Offenburg, Mittelbaden
  • 2012: "Win - Win" Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
  • 2012: "Das Eigene und Andere in der Fotografie - für Hanna Höch" Künstlerbund, Berlin
  • 2012: "30 Jahre Kunstpreis" Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V., Baden - Baden
  • 2011: "Leistungsschau" Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
  • 1996: Museum für Neue Kunst in Freiburg, Gemeinschaftsausstellung „4 Hüppi“ der Eltern Hüppi und ihrer beiden Söhne

Auszeichnungen

  • 2000 Preis Künstler in Baden-Baden der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden
  • 2002–2003 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds
  • 2005 Kunstpreis der Stadt Bühl

Weblinks

Commons: Thaddäus Hüppi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thaddäus Hüppi
  • https://www.museum-der-1000-orte.de/kunstwerke/kunstwerk/golem
  • https://www.mittelrhein-museum.de/johannes-und-thaddaeus-hueppi/
  • https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche32/brunnen_wasser_ins_becken_aus_keramik_kopfen.html

Einzelnachweise

  1. Jochen Ludwig: 4 Hüppi. Hrsg.: Städtische Museen Freiburg, Museum für Neue Kunst. Freiburg 1996, ISBN 3-922675-64-6, S. 8. 
  2. Matthias Winzen, HBK Saar, Eröffnungsrede Contemporary Art, Baden-Baden 2018
  3. Zitat aus Interview Bernd Hefter mit Thaddäus Hüppi
  4. Vita, auf hueppi-test2.de
  5. Texte, auf hueppi-test2.de
  6. Stephan Balkenhol: Künstler in Baden-Baden. In: Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V. (Hrsg.): Ausstellungsreihe der Stadt Baden-Baden und der Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V. 1000. Auflage. Baden-Baden 25. November 2000. 
  7. Susanne Titz: Thaddäus Hüppi. In: Matthias Winzen, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (Hrsg.): Katalog: Schwarzwaldhochstraße Aktuelle Kunst in und aus Baden-Württemberg. Engelhardt & Bauer, Karlsruhe 2002, ISBN 3-925521-89-5, S. 21. 
  8. Sven Nommensen: Die guten Geister zusammenhalten. In: Matthias von der Bank, Mittelrhein Museum Koblenz (Hrsg.): Katalog. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2020, ISBN 978-3-95976-265-6, S. 81. 
  9. Sven Nommensen: Die guten Geister zusammenhalten. In: Matthias von der Bank, Mittelrhein Museum Koblenz (Hrsg.): Katalog. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2020, ISBN 978-3-95976-265-6, S. 80. 
  10. Zitat Thaddäus Hüppi im Rahmen eines Interviews mit Bernd Hefter
  11. Beate Rygiert: Das Märchenhafte Spiel von Licht und Farbe. In: Albert Esslinger-Kiefer (Hrsg.): Zeitung. Nr. 159. J. Esslinger GmbH & Co. KG, Pforzheim 14. Juli 2021. 
  12. Chris Gebring: Zwei Hüppi. In: Matthias von der Bank, Mittelrhein Museum Koblenz (Hrsg.): Ausstellungskatalog. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2020, ISBN 978-3-95976-265-6, S. 12. 
  13. Stephan Balkenhol: Künstler in Baden-Baden. In: Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V. (Hrsg.): Kunstkatalog. Druckhaus Koopmann, Leverkusen 25. November 2000. 
  14. Gunter Reski: Sympathiefressen. In: Städtisches Museum Freiburg, Museum für Neue Kunst (Hrsg.): Ausstellungskatalog: Vier Hüppi. Druckerei Weber, Freiburg 1997, ISBN 3-922675-64-6, S. 69. 
  15. “Golem” – Deutsch-schweizerische Gemeinschaftszollanlage Rheinfelden, auf hueppi-test2.de
  16. Zitat Thaddäus Hüppi
  17. Susanne Titz: Thaddäus Hüppi. In: Matthias Winzen, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (Hrsg.): Ausstellungskatalog: Schwarzwaldhochstraße - Aktuelle Kunst in und aus Baden-Württemberg. 2002, ISBN 3-925521-89-5, S. 24. 
Normdaten (Person): GND: 119519283 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 5742984 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hüppi, Thaddäus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 1963
GEBURTSORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:19

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Thaddaus Huppi 1963 in Hamburg ist ein deutsch schweizerischer Bildhauer und Maler Von 2010 bis 2016 lehrte er an der Kunsthochschule Berlin Weissensee Er lebt und arbeitet in Baden Baden Thaddaus Huppi und sein Brunnen Uccellacci e uccellini in Karlsruhe LebenThaddaus Huppi stammt aus einer deutsch schweizerischen Kunstlerfamilie Er ist Sohn des Schweizer Malers Grafikers und Bildhauers Alfonso Huppi und der Malerin Brigitta Huppi Weber Auch der jungere Bruder Johannes Huppi ist Maler Nach der Mittleren Reife begann Thaddaus Huppi mit 17 Jahren eine Schreinerlehre In Freiburg im Breisgau Genf und Berlin arbeitete er von 1980 bis 1986 als Bau und Mobeltischler Nach Ende der Ausbildung sollte er Teilhaber einer Tischlerei in Berlin werden Huppi wahlte jedoch die Freiheit ging fur ein Jahr als selbstandiger Tischler auf Wanderschaft Den Sprung auf die Kunstakademie empfand er als bewussten Bruch einer vorgezeichneten beruflichen Perspektive Kunstlerische AnfangeDie Beruhrung mit Kunst im Elternhaus empfand Thaddaus Huppi zunachst als konzentrierte Arbeit der Mutter Gleichzeitig lernte er in den 1960er und 1970er Jahren bei Ausstellungen und Einladungen namhafte Kunstler und ihre Arbeiten kennen Pragend sind die Werke des Schweizer Malers und Dichters Andre Thomkins ein Freund der Familie Dessen groteske Masken aber auch Wortspiele Anagramme und Palindrome finden eine ideenreiche Fortsetzung in Huppis Arbeiten Huppi bedient sich aus dem reichen Repertoire subkultureller Traditionen und alter Volkskunst Elemente der alemannischen Fastnacht und des judischen Mystizismus Golem haben inhaltlichen Einfluss auf sein Gesamtwerk Thaddaus Huppi ist fasziniert vom dreidimensionalen Arbeiten und von einer freien kunstlerischen Entfaltung Kunst ist ein Handwerk eine Lebensform der man wie jeder andere frei Schaffende und frei Denkende mit Disziplin und Offenheit fur Neues nachzugehen hat Von 1986 bis 1991 studierte er zunachst Malerei an der Hochschule fur bildende Kunste Hamburg bei Kai Sudek und Bernd Koberling Danach wechselte Huppi zur Bildhauerei an die Staatliche Hochschule fur Bildende Kunste Stadelschule in Frankfurt studierte bei Ulrich Ruckriem und Ludger Gerdes Seit 1981 stellte Thaddaus Huppi in Einzel und Gruppenausstellungen seine Werke u a in Berlin Dusseldorf Munchen London Amsterdam USA Korea Schweiz Osterreich Frankreich und Polen aus Lehre und Funktionen2010 ubernahm er eine Gastprofessur fur Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weissensee Von 2011 bis 2016 war er an der Kunsthochschule Berlin Weissensee als Professor fur kunstlerische Selbstorganisation Wertsteigerung und Ausstellungskonzeption tatig Im gleichen Zeitraum leitete er die Kunsthalle am Hamburger Platz in Berlin Parallel zu seiner kunstlerischen und lehrenden Tatigkeit schreibt Huppi fur Fachliteratur und Zeitschriften in Hamburg Frankfurt und Dusseldorf Zwischen 1998 und 2005 gehorte er dem Vorstand der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden Baden an Seit 2005 ist er Beiratsmitglied der Staatlichen Kunsthalle Baden Baden 2016 war er Mitbegrunder des Bundesverbandes Deutscher Hochschulgalerien WerkWahrend sich die Kunststudenten der 1980er und 90er Jahre malerisch der Abstraktion der Fotografie oder der Videokunst widmeten schlug Thaddaus Huppi einen eigenwilligen Weg ein Kunstlerisch passt er in keine Schublade zu breit und umfassend ist sein Repertoire an schopferischer Entfaltung die gelegentlich mit Tabus bricht aneckt und gleichzeitig belustigen kann Kunstlerischer Kontext Huppis clowneske Figuren groteske Erscheinungen und fremdartige Kreaturen schweben nicht im kontextlosen Raum Sie erfullen Funktionen die es notwendig machen den Sinn hinter Bild oder Plastik zu erkennen Thaddaus Huppi gibt Antworten auf gesellschaftliche Zustande politische Ereignisse und das Alltagliche Seine Werke tragen Namen die Stellung beziehen und mit Ereignissen konfrontieren aber auch als reine Wort Spielereien und Palindrome fur sich stehen Beispiel fur den Titel eines Werkes he Guru geh Velvet Underground Ol auf Leinwand Als Beispiel fur politische Bezuge dient das 2019 geschaffene Bild Jeder Als Hintergrund eine verhuschte Deutschlandflagge Groteske bunte Wesen Vielfussler Wurmartiges mit menschlichen Gesichtszugen und Knollnasen krabbeln und wabern kreuz und quer und dazwischen schreibt Huppi in Druckbuchstaben Jeder Die Antwort auf den Versuch der damaligen CDU Bundesvorsitzenden Annegret Kramp Karrenbauer die Freiheit im digitalen Raum einzuschranken Ein Gemalde zu Artikel 5 Grundgesetz Jeder hat das Recht seine Meinung in Wort Schrift und Bild frei zu aussern und zu verbreiten und sich aus allgemein zuganglichen Quellen ungehindert zu unterrichten Thaddaus Huppis kunstlerische Philosophie greift indes tiefer Wie kann man modern sein und doch Themen und formale Prinzipien aufgreifen die bis ins Mittelalter hineinreichen Fur ihn lost sich dieser scheinbare Widerspruch in der Verwendung moderner Materialien die er mittelalterlich kirchlichen oder heidnischen Motiven uberstulpt Schliesslich vermischt er mit modernsten Erfahrungen der Werbung und des Comics Zum modernen Kunstwerk gehort das Geheimnis das es zu ergrunden gilt kein abbildender Realismus sondern Verschlusselung und Symbolisierung der Wirklichkeit Dies gilt fur seine Skulpturen wie auch fur die Malerei Skulpturen und Malerei Der Bildhauer Huppi arbeitet mit ziemlich allen Materialien Bronze Kunstharz Stein Gips Ton Keramik Papier Hartfaserplatten bis hin zu Autoreifen und Windschutzscheiben Der Maler Huppi uberlasst Skulpturen und Plastiken nicht der Beschaffenheit der verarbeiteten Materialien sondern setzt ihnen sein kraftiges Farbenspiel auf Seine Skulpturen finden sich im offentlichen Raum wie auch als Kunst am Bau Zum Malen benutzt Huppi Acrylfarben Aquarell fluoreszierenden Farben und Tusche Er malt auf Papier Leinwand Holz und Glas Je nach Belichtung verandert sich seine Gemalde in Form und Ausdruck Seine handwerkliche Erstausbildung als Bau und Mobeltischler gibt ihm ein besonderes Gefuhl fur das zu formende Material Als Ergebnis entwickeln sich Kopfe mit langen oder kurzen Nasen Glubschaugen Schmollmundern Teleskopen Fuhlern kahlkopfig oder mit Sturmfrisuren mal lustig mal finster mal stumm mal mit irritierendem Geplapper oder Gesang Auf den ersten Blick entspringt Huppis Figuration der Bildwelt des Cartoons der Comics und der Marchen In den 70er Jahren mit Comics sozialisiert und von den lustigen frechen und grotesken Figuren fasziniert entwickelt er seine Kopfe im zwei und dreidimensionalen Raum Witzig sind seine Wesen nur vordergrundig Hinter der scheinbaren Harmlosigkeit seiner Gnome stellt der Bildhauer Stephan Balkenhol fest verbirgt sich Unheimliches bis hin zum Voodoo Kunst am Bau 2006 schuf Huppi fur den neuen Autobahn Grenzubergang Rheinfelden Baden eine 4 60 Meter hohe Skulptur mit dem Titel Golem aus farbig gefasster Bronze und Edelstahl die den Einreisenden begrussen soll mit dem Edelstahlsockel verweist sie aber auch auf eines der wichtigsten stadtpragenden Bauwerke mit der Stilisierung von Muhlrad Turbine und Lager ist das Flusskraftwerk gemeint mit dem Ende des 19 Jahrhunderts die Geschichte des badischen Rheinfelden erst richtig begann 2016 wurde in Karlsruhe sein Brunnen Uccellacci e uccellini fur den Clara Immerwahr Haber Platz jenseits der Ruppurrer Strasse eingeweiht Huppi benannte den Brunnen nach einem Film von Pier Paolo Pasolini aus dem Jahr 1966 Huppis Interpretation Grosse Vogel und kleine Vogel Auch dieses Kunstwerk hat gesellschaftliche Aussagekraft jenseits der bunten und wasserspeienden Vogelkopfe aus Edelstahl und Keramik Es ist das Befreiende das ich in meinem Brunnen betone das Lebendige Hier darf man sich treffen ohne Vorurteile Wir sind gleich Bunt und Bundesrepublik Kunstlerische Raumgestaltung Skulpturen und Brunnen im offentlichen Raum reihen sich nahtlos in eine weitere Dimension des Gesamtwerks ein Die Raumgestaltung Huppi entwickelt Szenerien die Innenraume in Kunst verwandeln und den offentlichen Raum im Sinne von Stadtraumgestaltung oder Stadtumfeld Verbesserung uminterpretiert Mit Wasserspeier Brunnenbecken Liegestuhlen bis hin zu uberdimensionierten eigenwilligen Schachfiguren greift Thaddaus Huppi in die Idylle offentlicher Raume und gipfelt in einer komplett inszenierten Raumausstattungen die Huppi im Kunstlerkollektiv Internett 1994 als Auftragsarbeit angeboten hat Skulpturen im Offentlichen Raum2001 grosses Freischach aus Kunstharz und Edelstahl in Ludenscheid 2002 Brunnenanlage Beton Stein Bronze in Dortmund 2002 Sitzbank Beton Golfplatz Baden Baden 2003 Brunnen laminiertes Epoxydharz Olympiapark Munchen 2004 Wandrelief Kunstharz Realschule in Ludwigsburg 2004 Brunnen modellierter Beton Dampfbad in Baden Baden 2005 grosse Saule Bronze Edelstahl Freiburg 2005 Wandfigur Bronze Justizzentrum in Wurzburg 2006 schuf Huppi fur den neuen Autobahn Grenzubergang A861 Rheinfelden Baden eine 4 60 Meter hohe Skulptur mit dem Titel Golem aus farbig gefasster Bronze und Edelstahl die den Einreisenden begrussen soll mit dem Edelstahlsockel verweist sie aber auch auf eines der wichtigsten stadtpragenden Bauwerke mit der Stilisierung von Muhlrad Turbine und Lager ist das Flusskraftwerk gemeint mit dem Ende des 19 Jahrhunderts die Geschichte des badischen Rheinfelden erst richtig begann 2006 Brunnen Keramik Staatliche Majolika Karlsruhe 2007 Backer Bronze Stahl Berufsschulzentrum in Munchen 2007 Brunnen Sandstein Bronze Marktplatz in Steinmauern 2008 Brunnen Bronze Edelstahl Relief Baden Baden 2009 Sechs Figuren Bronze Edelstahl Munchen 2010 Ortsschild bemalter Edelstahl Gemeinde Affental 2011 landart Installation Gips Wasser Korea 2012 Schimpferinstallation Stoff Gips Audiotechnik Freiburg 2016 wurde in Karlsruhe sein Brunnen Uccellacci e uccellini fur den Clara Immerwahr Haber Platz jenseits der Ruppurrer Strasse eingeweiht 2019 Ecole elementaire bilingue Schulschild Grundschule in Baden BadenAusstellungen2020 Mittelrhein Museum Koblenz Johannes und Thaddaus Huppi 2016 Die Bilder der Anderen Kommunale Galerie Charlottenburg Berlin 2016 Verliebte Kunstler Kunstlerbund Baden Wurttemberg Stuttgart 2013 Verliebte Kunstler Suddeutscher Kunstverein Kunsthalle am Hamburger Platz Berlin 2012 Eine Audiotour durch Baden Wurttemberg Kunsthalle Karlsruhe 2012 aussichtKUNST Freilichtausstellung Schlossberg Freiburg 2012 Alfonso und Thaddaus Huppi Kunstverein Offenburg Mittelbaden 2012 Win Win Kunsthalle am Hamburger Platz Berlin 2012 Das Eigene und Andere in der Fotografie fur Hanna Hoch Kunstlerbund Berlin 2012 30 Jahre Kunstpreis Gesellschaft der Freunde junger Kunst e V Baden Baden 2011 Leistungsschau Kunsthalle am Hamburger Platz Berlin 1996 Museum fur Neue Kunst in Freiburg Gemeinschaftsausstellung 4 Huppi der Eltern Huppi und ihrer beiden SohneAuszeichnungen2000 Preis Kunstler in Baden Baden der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden Baden 2002 2003 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds 2005 Kunstpreis der Stadt BuhlWeblinksCommons Thaddaus Huppi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thaddaus Huppi https www museum der 1000 orte de kunstwerke kunstwerk golem https www mittelrhein museum de johannes und thaddaeus hueppi https presse karlsruhe de db stadtzeitung jahr2016 woche32 brunnen wasser ins becken aus keramik kopfen htmlEinzelnachweiseJochen Ludwig 4 Huppi Hrsg Stadtische Museen Freiburg Museum fur Neue Kunst Freiburg 1996 ISBN 3 922675 64 6 S 8 Matthias Winzen HBK Saar Eroffnungsrede Contemporary Art Baden Baden 2018 Zitat aus Interview Bernd Hefter mit Thaddaus Huppi Vita auf hueppi test2 de Texte auf hueppi test2 de Stephan Balkenhol Kunstler in Baden Baden In Gesellschaft der Freunde junger Kunst e V Hrsg Ausstellungsreihe der Stadt Baden Baden und der Gesellschaft der Freunde junger Kunst e V 1000 Auflage Baden Baden 25 November 2000 Susanne Titz Thaddaus Huppi In Matthias Winzen Staatliche Kunsthalle Baden Baden Hrsg Katalog Schwarzwaldhochstrasse Aktuelle Kunst in und aus Baden Wurttemberg Engelhardt amp Bauer Karlsruhe 2002 ISBN 3 925521 89 5 S 21 Sven Nommensen Die guten Geister zusammenhalten In Matthias von der Bank Mittelrhein Museum Koblenz Hrsg Katalog Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2020 ISBN 978 3 95976 265 6 S 81 Sven Nommensen Die guten Geister zusammenhalten In Matthias von der Bank Mittelrhein Museum Koblenz Hrsg Katalog Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2020 ISBN 978 3 95976 265 6 S 80 Zitat Thaddaus Huppi im Rahmen eines Interviews mit Bernd Hefter Beate Rygiert Das Marchenhafte Spiel von Licht und Farbe In Albert Esslinger Kiefer Hrsg Zeitung Nr 159 J Esslinger GmbH amp Co KG Pforzheim 14 Juli 2021 Chris Gebring Zwei Huppi In Matthias von der Bank Mittelrhein Museum Koblenz Hrsg Ausstellungskatalog Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2020 ISBN 978 3 95976 265 6 S 12 Stephan Balkenhol Kunstler in Baden Baden In Gesellschaft der Freunde junger Kunst e V Hrsg Kunstkatalog Druckhaus Koopmann Leverkusen 25 November 2000 Gunter Reski Sympathiefressen In Stadtisches Museum Freiburg Museum fur Neue Kunst Hrsg Ausstellungskatalog Vier Huppi Druckerei Weber Freiburg 1997 ISBN 3 922675 64 6 S 69 Golem Deutsch schweizerische Gemeinschaftszollanlage Rheinfelden auf hueppi test2 de Zitat Thaddaus Huppi Susanne Titz Thaddaus Huppi In Matthias Winzen Staatliche Kunsthalle Baden Baden Hrsg Ausstellungskatalog Schwarzwaldhochstrasse Aktuelle Kunst in und aus Baden Wurttemberg 2002 ISBN 3 925521 89 5 S 24 Normdaten Person GND 119519283 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 5742984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huppi ThaddausKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 1963GEBURTSORT Hamburg

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