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Thaddäus Steiner 25 Mai 1933 in Oberstdorf 9 November 2017 war ein deutscher Germanist und Flurnamenforscher LebenThaddä

Thaddäus Steiner

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Thaddäus Steiner (* 25. Mai 1933 in Oberstdorf; † 9. November 2017) war ein deutscher Germanist und Flurnamenforscher.

Leben

Thaddäus Steiner entstammt einer alteingesessenen Oberstdorfer Familie. Nach dem Besuch der damaligen Oberrealschule in Oberstdorf studierte er Germanistik, Geographie und Geschichte an der Universität München. Von 1958 bis 1963 war er Lehrer am Gymnasium Füssen. Von 1963 bis 1966 arbeitete er als Assistent am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. Im Jahre 1972 promovierte er an der Universität München mit einer Arbeit über Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu. Ein Ergebnis seiner Dissertation war unter anderem die Klärung der richtigen Namensgebung der Walser und Oberstdorfer Hammerspitze (vormals jeweils Hammerspitze und Schüsser genannt). Von 1966 bis 1995 war er Lehrer am Bodenseegymnasium in Lindau.

Wissenschaftliches Werk

Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit lag in der Erforschung der Bedeutung von Flurnamen seiner Heimat Oberstdorf und der näheren Umgebung (Ostallgäu, Westallgäu, Bregenzer Wald). Im Rahmen seiner Dissertation war er der Erste, der die Oberstdorfer Mundart systematisch untersuchte.

In seiner Publikation Allgäuer Bergnamen werden in 451 Artikeln alle Namen der Gipfel der Allgäuer Alpen, des bayerischen, Vorarlberger und tirolischen Raumes sowie einige markante Höhen des Alpenvorlandes sprachlich erklärt.

Steiner war seit 1974 Mitglied in der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft e.V. mit Sitz an der Universität Augsburg.

Im Jahr 2010 wurde Steiner mit dem der ausgezeichnet.

Den 2006 erteilten Auftrag der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft zur Erarbeitung einer Neufassung des Urbars des Hochstifts Augsburg von 1316 konnte Steiner nicht mehr abschließen; als er starb, übernahmen andere Mitglieder der Gemeinschaft die Fertigstellung, die 2019 erschienen ist.

Publikationen (Auswahl)

  • Die Namen der Allgäuer Bergwelt mit Ausblicken auf die Nachbarschaft. Beitrag zum Jahrbuch des DAV 1966, S. 49 ff.
  • Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu. Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung, München 1972.
  • Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Schwaben, Band 9: Füssen. ISBN 3-7696-6861-8.
  • Anleitung für Flurnamensammler. In: Blätter für oberdeutsche Namenforschung. Jahrgang 14, 1975/77.
  • Allgäuer Alpnamen. Verlag für Heimatpflege Kempten 1980.
  • Hieß die Trettachspitze einst Giis(t)kopf. In: Unser Oberstdorf. Blätter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte. Heft 9, 1986, S. 68.
  • Kackenköpfe – ein verkannter Bergname. In: Unser Oberstdorf. Blätter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte. Heft 14, 1988, S. 302.
  • Allgäuer Bergnamen. Verlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5, S. 96.
  • Höfats – Versuch einer Namendeutung. In: Unser Oberstdorf. Blätter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte. Heft 50, 2007, S. 1847.
  • als Hrsg.: Ländliche Rechtsquellen aus dem Allgäu. Wißner-Verlag, Augsburg 2008, ISBN 978-3-89639-659-4.
  • Allgäuer Alpnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2010, ISBN 978-3-89870-579-0.
  • mit Bertold Pölcher: Pfrontener Flurnamen. Gemeinde Pfronten (Hrsg.), 2010, ISBN 978-3-00-032977-7.
  • mit Gerhard Immler: Das Urbar des Hochstifts Augsburg von 1316 (= Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft 5a/4). Wißner, Augsburg 2019, ISBN 978-3-95786-202-0.

Weblinks

  • Literatur von und über Thaddäus Steiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Thaddäus Steiner: Füssen: ehemaliger Landkreis Füssen (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern / Schwaben. Band 9). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2005, ISBN 3-7696-6861-8, Vorwort, S. 7. 
  2. Homepage Schwäbische Forschungsgemeinschaft (Memento vom 12. November 2017 im Internet Archive)
  3. Klaus-Peter Mayr: Forscher mit Faible für Flurnamen. In: all-in.de. 11. Dezember 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2013; abgerufen am 17. Dezember 2010. 
Normdaten (Person): GND: 109068599 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80128986 | VIAF: 262616850 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Steiner, Thaddäus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Flurnamenforscher
GEBURTSDATUM 25. Mai 1933
GEBURTSORT Oberstdorf
STERBEDATUM 9. November 2017

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:59

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Thaddaus Steiner 25 Mai 1933 in Oberstdorf 9 November 2017 war ein deutscher Germanist und Flurnamenforscher LebenThaddaus Steiner entstammt einer alteingesessenen Oberstdorfer Familie Nach dem Besuch der damaligen Oberrealschule in Oberstdorf studierte er Germanistik Geographie und Geschichte an der Universitat Munchen Von 1958 bis 1963 war er Lehrer am Gymnasium Fussen Von 1963 bis 1966 arbeitete er als Assistent am Deutschen Seminar der Universitat Tubingen Im Jahre 1972 promovierte er an der Universitat Munchen mit einer Arbeit uber Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgau Ein Ergebnis seiner Dissertation war unter anderem die Klarung der richtigen Namensgebung der Walser und Oberstdorfer Hammerspitze vormals jeweils Hammerspitze und Schusser genannt Von 1966 bis 1995 war er Lehrer am Bodenseegymnasium in Lindau Wissenschaftliches WerkDer Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit lag in der Erforschung der Bedeutung von Flurnamen seiner Heimat Oberstdorf und der naheren Umgebung Ostallgau Westallgau Bregenzer Wald Im Rahmen seiner Dissertation war er der Erste der die Oberstdorfer Mundart systematisch untersuchte In seiner Publikation Allgauer Bergnamen werden in 451 Artikeln alle Namen der Gipfel der Allgauer Alpen des bayerischen Vorarlberger und tirolischen Raumes sowie einige markante Hohen des Alpenvorlandes sprachlich erklart Steiner war seit 1974 Mitglied in der Schwabischen Forschungsgemeinschaft e V mit Sitz an der Universitat Augsburg Im Jahr 2010 wurde Steiner mit dem der ausgezeichnet Den 2006 erteilten Auftrag der Schwabischen Forschungsgemeinschaft zur Erarbeitung einer Neufassung des Urbars des Hochstifts Augsburg von 1316 konnte Steiner nicht mehr abschliessen als er starb ubernahmen andere Mitglieder der Gemeinschaft die Fertigstellung die 2019 erschienen ist Publikationen Auswahl Die Namen der Allgauer Bergwelt mit Ausblicken auf die Nachbarschaft Beitrag zum Jahrbuch des DAV 1966 S 49 ff Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgau Selbstverlag des Verbandes fur Flurnamenforschung Munchen 1972 Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Schwaben Band 9 Fussen ISBN 3 7696 6861 8 Anleitung fur Flurnamensammler In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Jahrgang 14 1975 77 Allgauer Alpnamen Verlag fur Heimatpflege Kempten 1980 Hiess die Trettachspitze einst Giis t kopf In Unser Oberstdorf Blatter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte Heft 9 1986 S 68 Kackenkopfe ein verkannter Bergname In Unser Oberstdorf Blatter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte Heft 14 1988 S 302 Allgauer Bergnamen Verlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 389 5 S 96 Hofats Versuch einer Namendeutung In Unser Oberstdorf Blatter zur Oberstdorfer Heimatgeschichte Heft 50 2007 S 1847 als Hrsg Landliche Rechtsquellen aus dem Allgau Wissner Verlag Augsburg 2008 ISBN 978 3 89639 659 4 Allgauer Alpnamen Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2010 ISBN 978 3 89870 579 0 mit Bertold Polcher Pfrontener Flurnamen Gemeinde Pfronten Hrsg 2010 ISBN 978 3 00 032977 7 mit Gerhard Immler Das Urbar des Hochstifts Augsburg von 1316 Veroffentlichungen der Schwabischen Forschungsgemeinschaft 5a 4 Wissner Augsburg 2019 ISBN 978 3 95786 202 0 WeblinksLiteratur von und uber Thaddaus Steiner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseThaddaus Steiner Fussen ehemaliger Landkreis Fussen Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Schwaben Band 9 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2005 ISBN 3 7696 6861 8 Vorwort S 7 Homepage Schwabische Forschungsgemeinschaft Memento vom 12 November 2017 im Internet Archive Klaus Peter Mayr Forscher mit Faible fur Flurnamen In all in de 11 Dezember 2010 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 10 Februar 2013 abgerufen am 17 Dezember 2010 Normdaten Person GND 109068599 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80128986 VIAF 262616850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steiner ThaddausKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und FlurnamenforscherGEBURTSDATUM 25 Mai 1933GEBURTSORT OberstdorfSTERBEDATUM 9 November 2017

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