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Theodor Nußbaum 3 Juli 1885 in Linz am Rhein 24 April 1956 in Köln war ein deutscher Garten und Landschaftsarchitekt und

Theodor Nußbaum

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Theodor Nußbaum (* 3. Juli 1885 in Linz am Rhein; † 24. April 1956 in Köln) war ein deutscher Garten- und Landschaftsarchitekt und kommunaler Baubeamter im Range eines Stadtbaurats.

Leben

Theodor Nußbaum absolvierte ab 1900 bis zum Jahr 1905 eine Ausbildung im Gartenbau. In den Folgejahren, von 1905 bis 1907, besuchte er zur Vervollständigung seiner Ausbildung die höhere technische Lehranstalt für Gartenbau in Köstritz und erhielt dort das fachliche Rüstzeug für seine weitere Karriere.

Nach erfolgreichem Abschluss im Jahr 1907 fand er seine erste Anstellung als Gartenarchitekt bei der Friedhofsverwaltung in Leipzig. 1908 wechselte Nußbaum für zwei Jahre als Gartenarchitekt in einen Privatbetrieb, um dann ab dem 20. November 1910 als Gartenbautechniker in der Gartenverwaltung der Stadt Köln tätig zu werden. Während des Ersten Weltkrieges war Nußbaum von 1916 bis 1918 für das Friedhofswesen in Polen (Rawa) eingesetzt. Zurückgekehrt entwickelte sich Nußbaum auch zu einem Spezialisten für Friedhofs- und Sportanlagengestaltung. 1920 übernahm er die Leitung des Entwurfsbüros der Kölner Gartenverwaltung und wurde im Jahr 1928 zum Stadtbaurat ernannt. 1933 bewarb sich Nußbaum in dieser Position um die Stelle des städtischen Gartendirektors. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Nußbaum wohl wegen seiner Parteizugehörigkeit in der NSDAP bis zum Februar 1949 suspendiert und schied im Juli 1950 endgültig aus seinem Amt aus.

Werk

Der Gesamtplan Fritz Schumachers, ein frühes Projekt Äußerer Kölner Grüngürtel, wurde durch Nußbaum wiederbelebt und weitgehend in seiner Amtszeit realisiert. Nach Überarbeitung der alten Planungen durch Theodor Nußbaum entstanden ab 1920 im linksrheinischen Köln neben ausgedehnten Wiesenflächen kleinere Kahnweiher und ausgedehnte Anpflanzungen. Von ihm angelegte Anlagen waren unter anderem: Der Adenauer- und der Decksteiner Weiher zur Förderung des Rudersports sowie zwei weitere Seen jenseits der Luxemburger Straße, wovon der Kalscheurer Weiher heute noch besteht. Der kreisrunde Weiher am Bonner Kreisel wurde nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nicht wiederhergestellt, sondern als spezielle Rasenfläche gestaltet.

Weitere Projekte waren die Umwandlung des preußischen Militärgeländes Merheimer Heide zu einem Park in Verbindung mit Anlagen diverser Sportdisziplinen, die Erweiterung des Mülheimer Stadtgartens als reines Erholungsrefugium, die Rheinparkgestaltung 1928 anlässlich der Pressa, aber auch im Hinblick auf weitere kommende Ausstellungen und Messeveranstaltungen. Nußbaums Einflussnahme in der Mitte der 1930er Jahre auf die Gestaltung des sogenannten „Maifeldes“, einem Fest- und Aufmarschplatz am Aachener Weiher, war Höhepunkt und nach dem Krieg zugleich das Ende seiner Karriere.

Ehrungen

Theodor Nußbaum erhielt anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin die Bronzemedaille im städtebaulichen Kunstwettbewerb verliehen.

Schriften

  • Weltstadtgrün. Der Kölner Wald- und Wiesengürtel. In: Städtebau, Jg. 26, 1931, S. 41–48 (Digitalisat der Zentral- und Landesbibliothek Berlin).

Literatur

  • Joachim Bauer, Carmen Kohls: Köln unter französischer und preußischer Herrschaft. In: Werner Adams, Joachim Bauer (Hrsg.): Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün. 200 Jahre Kölner Grün. (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln, Band 30.) J. P. Bachem Verlag, Köln 2001, ISBN 3-7616-1460-8.
  • Ulrich S. Soenius, Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0400-0. 

Einzelnachweise

  1. Joachim Bauer und Carmen Kohls, S. 117.
  2. Monica Freifrau Geyr von Schweppenburg: Leben im grünen Bereich, das Kölner Grünsystem Hg. Kölner Grünstiftung, Köln o. J. (2006), S. 92 und 115
  3. Kölner Personen-Lexikon
  4. Joachim Bauer und Carmen Kohls, S. 117 ff.
Personendaten
NAME Nußbaum, Theodor
KURZBESCHREIBUNG deutscher Garten- und Landschaftsarchitekt, Gartendirektor in Köln
GEBURTSDATUM 3. Juli 1885
GEBURTSORT Linz am Rhein
STERBEDATUM 24. April 1956
STERBEORT Köln

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:15

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Theodor Nussbaum 3 Juli 1885 in Linz am Rhein 24 April 1956 in Koln war ein deutscher Garten und Landschaftsarchitekt und kommunaler Baubeamter im Range eines Stadtbaurats LebenTheodor Nussbaum absolvierte ab 1900 bis zum Jahr 1905 eine Ausbildung im Gartenbau In den Folgejahren von 1905 bis 1907 besuchte er zur Vervollstandigung seiner Ausbildung die hohere technische Lehranstalt fur Gartenbau in Kostritz und erhielt dort das fachliche Rustzeug fur seine weitere Karriere Nach erfolgreichem Abschluss im Jahr 1907 fand er seine erste Anstellung als Gartenarchitekt bei der Friedhofsverwaltung in Leipzig 1908 wechselte Nussbaum fur zwei Jahre als Gartenarchitekt in einen Privatbetrieb um dann ab dem 20 November 1910 als Gartenbautechniker in der Gartenverwaltung der Stadt Koln tatig zu werden Wahrend des Ersten Weltkrieges war Nussbaum von 1916 bis 1918 fur das Friedhofswesen in Polen Rawa eingesetzt Zuruckgekehrt entwickelte sich Nussbaum auch zu einem Spezialisten fur Friedhofs und Sportanlagengestaltung 1920 ubernahm er die Leitung des Entwurfsburos der Kolner Gartenverwaltung und wurde im Jahr 1928 zum Stadtbaurat ernannt 1933 bewarb sich Nussbaum in dieser Position um die Stelle des stadtischen Gartendirektors Nach dem Zweiten Weltkrieg war Nussbaum wohl wegen seiner Parteizugehorigkeit in der NSDAP bis zum Februar 1949 suspendiert und schied im Juli 1950 endgultig aus seinem Amt aus WerkDer Gesamtplan Fritz Schumachers ein fruhes Projekt Ausserer Kolner Grungurtel wurde durch Nussbaum wiederbelebt und weitgehend in seiner Amtszeit realisiert Nach Uberarbeitung der alten Planungen durch Theodor Nussbaum entstanden ab 1920 im linksrheinischen Koln neben ausgedehnten Wiesenflachen kleinere Kahnweiher und ausgedehnte Anpflanzungen Von ihm angelegte Anlagen waren unter anderem Der Adenauer und der Decksteiner Weiher zur Forderung des Rudersports sowie zwei weitere Seen jenseits der Luxemburger Strasse wovon der Kalscheurer Weiher heute noch besteht Der kreisrunde Weiher am Bonner Kreisel wurde nach Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg nicht wiederhergestellt sondern als spezielle Rasenflache gestaltet Weitere Projekte waren die Umwandlung des preussischen Militargelandes Merheimer Heide zu einem Park in Verbindung mit Anlagen diverser Sportdisziplinen die Erweiterung des Mulheimer Stadtgartens als reines Erholungsrefugium die Rheinparkgestaltung 1928 anlasslich der Pressa aber auch im Hinblick auf weitere kommende Ausstellungen und Messeveranstaltungen Nussbaums Einflussnahme in der Mitte der 1930er Jahre auf die Gestaltung des sogenannten Maifeldes einem Fest und Aufmarschplatz am Aachener Weiher war Hohepunkt und nach dem Krieg zugleich das Ende seiner Karriere EhrungenTheodor Nussbaum erhielt anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin die Bronzemedaille im stadtebaulichen Kunstwettbewerb verliehen SchriftenWeltstadtgrun Der Kolner Wald und Wiesengurtel In Stadtebau Jg 26 1931 S 41 48 Digitalisat der Zentral und Landesbibliothek Berlin LiteraturJoachim Bauer Carmen Kohls Koln unter franzosischer und preussischer Herrschaft In Werner Adams Joachim Bauer Hrsg Vom Botanischen Garten zum Grossstadtgrun 200 Jahre Kolner Grun Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 30 J P Bachem Verlag Koln 2001 ISBN 3 7616 1460 8 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Koln 2007 ISBN 978 3 7743 0400 0 EinzelnachweiseJoachim Bauer und Carmen Kohls S 117 Monica Freifrau Geyr von Schweppenburg Leben im grunen Bereich das Kolner Grunsystem Hg Kolner Grunstiftung Koln o J 2006 S 92 und 115 Kolner Personen Lexikon Joachim Bauer und Carmen Kohls S 117 ff PersonendatenNAME Nussbaum TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Garten und Landschaftsarchitekt Gartendirektor in KolnGEBURTSDATUM 3 Juli 1885GEBURTSORT Linz am RheinSTERBEDATUM 24 April 1956STERBEORT Koln

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