Theodor Wünschmann 6 April 1901 in Leipzig 24 März 1992 in Detmold war ein deutscher Kapellmeister und Komponist LebenTh
Theodor Wünschmann

Theodor Wünschmann (* 6. April 1901 in Leipzig; † 24. März 1992 in Detmold) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist.
Leben
Theodor Wünschmann war ein Sohn aus der Ehe des Architekten Georg Wünschmann und der Sängerin Dora Toula. Nach dem Besuch des Schiller-Realgymnasiums in Leipzig studierte er am Leipziger Konservatorium u. a. bei Walther Davisson, Arthur Seidl und Oswin Keller. Im April 1923 begann er als musikalischer Assistent bei Otto Lohse und Gustav Brecher an der Oper Leipzig, wechselte 1925 als zweiter Kapellmeister an das und war musikalischer Leiter des Hauses ab 1927. Von 1930 an war er Opernchef des deutschsprachigen Neuen Stadttheaters in Teplitz-Schönau in der Tschechoslowakei.
Wünschmann war ab 1933 ohne eine feste Anstellung und daher gelegentlicher Gastdirigent beim Mitteldeutschen Rundfunk. Zur Zeit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 war er Leiter des „Orchesters nationalsozialistischer Musiker in Leipzig“. Nach der Mitglieder-Aufnahmesperre der NSDAP wurde seine 1933 beantragte Aufnahme in die NSDAP 1937 bewilligt (Mitgliedsnummer 5.266.133).
Ab 1935 hatte er wieder eine Festanstellung als musikalischer Oberspielleiter an den Städtischen Bühnen Mönchengladbach-Rheydt und war dort, bis auf eine Unterbrechung durch Kriegsgefangenschaft, durchgängig beschäftigt. 1959 wurde er Dozent an der Abteilung Opernschule der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold.
Wünschmann war ein Komponist spätromantischer Prägung. Sein Werkverzeichnis hat über dreißig Opuszahlen, darunter vier Sinfonien und das Mirakelspiel Julian der Gastfreie nach Gustave Flaubert. Eine Chorkomposition wurde 1927 auf der „Ersten Nürnberger Sängerwoche“ preisgekrönt. In den 1950er Jahren begann er die Entwicklung der Zwölftonmusik theoretisch und kompositorisch zu rezipieren.
Schriften
- Anton Bruckners Weg als Symphoniker. Steinfeld : Salvator-Verlag, 1976
Kompositionen (Auswahl)
- 6 kleine Stücke für Orgel (1971). Vaduz : Prisca-Verl., 1986
- Der Todspieler. Ballade. op. 5. Leipzig : Kistner & Siegel, 1925
- Julian der Gastfreie : ein Mirakelspiel in sechs Bildern : opus 10. 1938
Literatur
- Hans-Josef Irmen: Theodor Wünschmann, in: Karl Gustav Fellerer (Hrsg.): Rheinische Musiker. 5. Folge. A. Volk, Köln 1967, S. 134–136
- Riemann Musiklexikon, 1929 II, Sp. 951b
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, CD-Rom-Lexikon, Kiel 2004, S. 7938f
Einzelnachweise
- Hans-Josef Irmen: Theodor Wünschmann, 1967, S. 134–136
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, 2004, S. 7938f
Personendaten | |
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NAME | Wünschmann, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kapellmeister und Komponist |
GEBURTSDATUM | 6. April 1901 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 24. März 1992 |
STERBEORT | Detmold |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Theodor Wunschmann 6 April 1901 in Leipzig 24 Marz 1992 in Detmold war ein deutscher Kapellmeister und Komponist LebenTheodor Wunschmann war ein Sohn aus der Ehe des Architekten Georg Wunschmann und der Sangerin Dora Toula Nach dem Besuch des Schiller Realgymnasiums in Leipzig studierte er am Leipziger Konservatorium u a bei Walther Davisson Arthur Seidl und Oswin Keller Im April 1923 begann er als musikalischer Assistent bei Otto Lohse und Gustav Brecher an der Oper Leipzig wechselte 1925 als zweiter Kapellmeister an das und war musikalischer Leiter des Hauses ab 1927 Von 1930 an war er Opernchef des deutschsprachigen Neuen Stadttheaters in Teplitz Schonau in der Tschechoslowakei Wunschmann war ab 1933 ohne eine feste Anstellung und daher gelegentlicher Gastdirigent beim Mitteldeutschen Rundfunk Zur Zeit der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 war er Leiter des Orchesters nationalsozialistischer Musiker in Leipzig Nach der Mitglieder Aufnahmesperre der NSDAP wurde seine 1933 beantragte Aufnahme in die NSDAP 1937 bewilligt Mitgliedsnummer 5 266 133 Ab 1935 hatte er wieder eine Festanstellung als musikalischer Oberspielleiter an den Stadtischen Buhnen Monchengladbach Rheydt und war dort bis auf eine Unterbrechung durch Kriegsgefangenschaft durchgangig beschaftigt 1959 wurde er Dozent an der Abteilung Opernschule der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold Wunschmann war ein Komponist spatromantischer Pragung Sein Werkverzeichnis hat uber dreissig Opuszahlen darunter vier Sinfonien und das Mirakelspiel Julian der Gastfreie nach Gustave Flaubert Eine Chorkomposition wurde 1927 auf der Ersten Nurnberger Sangerwoche preisgekront In den 1950er Jahren begann er die Entwicklung der Zwolftonmusik theoretisch und kompositorisch zu rezipieren SchriftenAnton Bruckners Weg als Symphoniker Steinfeld Salvator Verlag 1976Kompositionen Auswahl 6 kleine Stucke fur Orgel 1971 Vaduz Prisca Verl 1986 Der Todspieler Ballade op 5 Leipzig Kistner amp Siegel 1925 Julian der Gastfreie ein Mirakelspiel in sechs Bildern opus 10 1938LiteraturHans Josef Irmen Theodor Wunschmann in Karl Gustav Fellerer Hrsg Rheinische Musiker 5 Folge A Volk Koln 1967 S 134 136 Riemann Musiklexikon 1929 II Sp 951b Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2004 S 7938fEinzelnachweiseHans Josef Irmen Theodor Wunschmann 1967 S 134 136 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2004 S 7938fNormdaten Person GND 1183636822 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n78050094 VIAF 35013032 Wikipedia Personensuche GND Namenseintrag 108991229 AKS PersonendatenNAME Wunschmann TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Kapellmeister und KomponistGEBURTSDATUM 6 April 1901GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 24 Marz 1992STERBEORT Detmold