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Maria Theresia Körner geborene Dierichsweiler 21 November 1901 in Lengsdorf 16 April 1994 in Bonn war eine deutsche Komm

Therese Körner

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Maria-Theresia Körner, geborene Dierichsweiler (* 21. November 1901 in Lengsdorf; † 16. April 1994 in Bonn), war eine deutsche Kommunalpolitikerin der CDU.

Leben

Therese Dierichsweiler kam als drittes Kind des Bäckermeisters Hubert Dierichsweiler und dessen Frau Therese Dierichsweiler zur Welt. Sie begann im November 1918 ein Studium an den Heyermannschen Bildungsanstalten, einem privaten Lehrerinnenseminar in Bonn. Im März 1922 schloss sie ihr Studium mit dem Lehrerinnenexamen ab, erhielt jedoch keine Anstellung im Schuldienst. So nahm sie im selben Jahr eine Stelle als Sekretärin beim Kartellverband der Christlichen Gewerkschaften in Bonn an. Hier lernte sie auch ihren späteren Mann Heinrich Körner kennen. 1923 fand sie für einige Monate Arbeit bei der Städtischen Sparkasse. 1924 heiratete das Paar.

1933–1945

Nach der Machtübernahme 1933 wurde der Ehemann von Therese Körner im Zusammenhang mit der Zerschlagung der Gewerkschaften für kurze Zeit verhaftet. Im Bonner Raum war das Ehepaar Körner Mittelpunkt von Oppositionellen aus dem Düsseldorfer, Kölner und Bonner Raum. Engste Kontakte gab es zur Familie Kaiser. Therese Körner arbeitete freiwillig als , um so auch die Nachbarschaft besser im Auge zu haben und konnte auch einer jüdischen Nachbarin bis zu deren Deportation unauffällig beistehen. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vernichtete sie vorsorglich sämtliche belastenden Unterlagen. Die Nazis durchsuchten nach der Verhaftung des Mannes mehrfach das Haus der Familie. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Mann ermordet wurde, entschloss sie sich dazu, das politische Erbe ihres Mannes weiterzutragen.

Politischer Werdegang

Im Frühsommer 1945 lud Therese Körner einen Kreis von Personen aus Widerstand, ehemaligen Zentrumsmitgliedern, Gewerkschaften und Sozialdemokraten in ihr Haus ein. Dort wurde die Gründung der Bonner CDU maßgeblich vorbereitet. Im August 1945 begann sie als Junglehrerin an der Nikolausschule in Kessenich und half, nach ihrem zweiten Staatsexamen, die Elisabethschule aufzubauen. Hier blieb sie bis zur Frühpensionierung 1959. Am 21. September 1945 nahm sie zusammen mit 37 weiteren Personen an der Gründung der Bonner CDU teil. Die britische Militärregierung berief sie 1946 in den Bonner Stadtrat, und bis 1964 blieb sie dort als Stadtverordnete. Auch wurde sie von der Militärregierung in den Entnazifizierungshauptausschuss von Lehrpersonal auf Bonner Schulen berufen. Sie half der ersten Geschäftsführerin des Hilfswerks 20. Juli 1944, Renate Gräfin Hardenberg, Hinterbliebene und Überlebende des Widerstandes zu unterstützen. In mehreren Bonner Ausschüssen war sie als Mitglied aktiv, im Wohnungs-, Kultur-, Schul, Jugendwohlfahrts- und Finanzausschuss.

Körner lebte von 1968 bis zu ihrem Tod in Beuel. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Kessenicher Bergfriedhof.

Familie

Das Ehepaar Körner hatte drei Töchter. Eine Enkelin ist die Journalistin Gemma Pörzgen.

Literatur

  • Christine Blumenberg-Lampe: Therese Körner (1901–1994). Kommunalpolitikerin in Bonn. In: Günter Buchstab, Brigitte Kaff, Hans-Otto Kleinmann (Hrsg.): Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union. Herausgegeben im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung. Herder, Freiburg im Breisgau 2004, ISBN 3-451-20805-9, S. 330–336.
  • Susanne Wilking, Anne Vechtel: Von Stadtmüttern, Ratsfrauen und Emanzen. Weibliche Stadtverordnete in Bonn von 1945 bis 1969. Stadtarchiv Bonn, 2001, ISBN 3-922832-30-X.
  • Dieter Partzsch: Sie lebten einst in Kessenich. Leben und Wirken bekannter Kessenicher Bürger, einschließlich der Persönlichkeiten, nach denen in Kessenich Straßen benannt worden sind. Bonn 1997, S. 128–130.

Weblinks

  • Biographie Körners von Vera Bücker (mit Literaturangaben)
  • Hans Peter Brenner: Widerstand in der Provinz 1933-1945. Archiviert vom Original am 16. August 2007; abgerufen am 20. Oktober 2022. 

Einzelnachweise

  1. Partzsch 1997, S. 132
  2. Gemma Pörzgen über ihre Großeltern
  3. nwbib.de
Normdaten (Person): GND: 189550112 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 220847230 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Körner, Therese
ALTERNATIVNAMEN Dierichsweiler, Maria-Theresia (Geburtsname); Körner, Maria-Theresia
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kommunalpolitikerin (CDU)
GEBURTSDATUM 21. November 1901
GEBURTSORT Lengsdorf
STERBEDATUM 16. April 1994
STERBEORT Bonn

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 06:19

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Maria Theresia Korner geborene Dierichsweiler 21 November 1901 in Lengsdorf 16 April 1994 in Bonn war eine deutsche Kommunalpolitikerin der CDU LebenTherese Dierichsweiler kam als drittes Kind des Backermeisters Hubert Dierichsweiler und dessen Frau Therese Dierichsweiler zur Welt Sie begann im November 1918 ein Studium an den Heyermannschen Bildungsanstalten einem privaten Lehrerinnenseminar in Bonn Im Marz 1922 schloss sie ihr Studium mit dem Lehrerinnenexamen ab erhielt jedoch keine Anstellung im Schuldienst So nahm sie im selben Jahr eine Stelle als Sekretarin beim Kartellverband der Christlichen Gewerkschaften in Bonn an Hier lernte sie auch ihren spateren Mann Heinrich Korner kennen 1923 fand sie fur einige Monate Arbeit bei der Stadtischen Sparkasse 1924 heiratete das Paar 1933 1945Nach der Machtubernahme 1933 wurde der Ehemann von Therese Korner im Zusammenhang mit der Zerschlagung der Gewerkschaften fur kurze Zeit verhaftet Im Bonner Raum war das Ehepaar Korner Mittelpunkt von Oppositionellen aus dem Dusseldorfer Kolner und Bonner Raum Engste Kontakte gab es zur Familie Kaiser Therese Korner arbeitete freiwillig als um so auch die Nachbarschaft besser im Auge zu haben und konnte auch einer judischen Nachbarin bis zu deren Deportation unauffallig beistehen Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vernichtete sie vorsorglich samtliche belastenden Unterlagen Die Nazis durchsuchten nach der Verhaftung des Mannes mehrfach das Haus der Familie Nachdem sie erfuhr dass ihr Mann ermordet wurde entschloss sie sich dazu das politische Erbe ihres Mannes weiterzutragen Politischer WerdegangGrabstatte der Familie Korner auf dem Kessenicher Bergfriedhof Im Fruhsommer 1945 lud Therese Korner einen Kreis von Personen aus Widerstand ehemaligen Zentrumsmitgliedern Gewerkschaften und Sozialdemokraten in ihr Haus ein Dort wurde die Grundung der Bonner CDU massgeblich vorbereitet Im August 1945 begann sie als Junglehrerin an der Nikolausschule in Kessenich und half nach ihrem zweiten Staatsexamen die Elisabethschule aufzubauen Hier blieb sie bis zur Fruhpensionierung 1959 Am 21 September 1945 nahm sie zusammen mit 37 weiteren Personen an der Grundung der Bonner CDU teil Die britische Militarregierung berief sie 1946 in den Bonner Stadtrat und bis 1964 blieb sie dort als Stadtverordnete Auch wurde sie von der Militarregierung in den Entnazifizierungshauptausschuss von Lehrpersonal auf Bonner Schulen berufen Sie half der ersten Geschaftsfuhrerin des Hilfswerks 20 Juli 1944 Renate Grafin Hardenberg Hinterbliebene und Uberlebende des Widerstandes zu unterstutzen In mehreren Bonner Ausschussen war sie als Mitglied aktiv im Wohnungs Kultur Schul Jugendwohlfahrts und Finanzausschuss Korner lebte von 1968 bis zu ihrem Tod in Beuel Ihre Grabstatte befindet sich auf dem Kessenicher Bergfriedhof FamilieDas Ehepaar Korner hatte drei Tochter Eine Enkelin ist die Journalistin Gemma Porzgen LiteraturChristine Blumenberg Lampe Therese Korner 1901 1994 Kommunalpolitikerin in Bonn In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Aus Verfolgung und Widerstand zur Union Herausgegeben im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung Herder Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 451 20805 9 S 330 336 Susanne Wilking Anne Vechtel Von Stadtmuttern Ratsfrauen und Emanzen Weibliche Stadtverordnete in Bonn von 1945 bis 1969 Stadtarchiv Bonn 2001 ISBN 3 922832 30 X Dieter Partzsch Sie lebten einst in Kessenich Leben und Wirken bekannter Kessenicher Burger einschliesslich der Personlichkeiten nach denen in Kessenich Strassen benannt worden sind Bonn 1997 S 128 130 WeblinksBiographie Korners von Vera Bucker mit Literaturangaben Hans Peter Brenner Widerstand in der Provinz 1933 1945 Archiviert vom Original am 16 August 2007 abgerufen am 20 Oktober 2022 EinzelnachweisePartzsch 1997 S 132 Gemma Porzgen uber ihre Grosseltern nwbib deNormdaten Person GND 189550112 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 220847230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korner ThereseALTERNATIVNAMEN Dierichsweiler Maria Theresia Geburtsname Korner Maria TheresiaKURZBESCHREIBUNG deutsche Kommunalpolitikerin CDU GEBURTSDATUM 21 November 1901GEBURTSORT LengsdorfSTERBEDATUM 16 April 1994STERBEORT Bonn

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