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Thomas Rosenlöcher 29 Juli 1947 in Dresden 13 April 2022 in Kreischa war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker Thomas

Thomas Rosenlöcher

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Thomas Rosenlöcher (* 29. Juli 1947 in Dresden; † 13. April 2022 in Kreischa) war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker.

Leben

Thomas Rosenlöcher studierte von 1970 bis 1974 Betriebswirtschaft an der Technischen Universität Dresden und war als Arbeitsökonom tätig. Während dieser Zeit begann er mit dem Schreiben. Von 1976 bis 1979 folgte ein Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Danach war Rosenlöcher Mitarbeiter am Kinder- und Jugendtheater in Dresden. Ab 1983 war er freier Schriftsteller. Rosenlöcher war Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste Berlin. Er verfasste Gedichte, Kinderbücher, Essays zur Befindlichkeit der Ostdeutschen und übersetzte ins Niederländische.

1993 war Rosenlöcher erster Heinrich-Heine-Stipendiat des Literaturbüro Lüneburg e. V. und einige Monate Gast im Heinrich-Heine-Haus in Lüneburg. Anfang Juni 2008 reiste er als Gast des vom Goethe-Institut initiierten türkisch-deutschen Stadtschreiberprojektes Yakın Bakış für zwei Wochen an den Tigris, nach Diyarbakır in der Türkei.

Rosenlöcher war verheiratet, hatte drei Kinder und lebte und schrieb in Beerwalde/Erzgebirge und Dresden. Er starb im April 2022 im Alter von 74 Jahren nach einer schweren Erkrankung.

Werk und Rezeption

Rosenlöchers Lyrik ist geprägt von der Beobachtung der Natur und der Andacht zum Kleinen. Für diese Liebe zum Fragmentarischen wurde er gerühmt und beargwöhnt. Seine poetische Bildkraft, die von Ironie wie Heiterkeit und nachfragender Ernsthaftigkeit beeinflusst ist, lässt auch im Idyll keine Behaglichkeit aufkommen.

Die Dresdner Tageszeitung Die Union veröffentlichte schon 1989 aktuelle Reflexionen des Lyrikers in zwei Teilen. Der erste Teil erschien unter dem Titel Herbsttage – Tagebuchnotizen von Thomas Rosenlöcher in der Ausgabe vom 20. Oktober mit vier September- und zwei Oktobertagen. In der Ausgabe vom 9./10. Dezember gab es den zweiten Teil mit der Überschrift „Thomas Rosenlöcher – Herbsttage, Dresdener Tagebuch, Teil 2“ mit elf Oktober- und vier Novembertagen. Diesem zweiten Teil stellte die Kulturredaktion folgende Zeilen voran: „Thomas Rosenlöcher hat seine vielbeachteten Tagebuchnotizen weitergeführt. Da er es in erster Linie für die Dresdner tat, meinen wir, daß der Abdruck auch mit zeitlichem Verzug noch reizvoll sein kann. Ein Autor, der sich sonst vornehmlich im Gedicht äußert, bietet seine subjektive Sicht auf die Ereignisse der vergangenen Herbsttage. Wir möchten ihn zu weiteren Notizen ermuntern, weniger im Hinblick auf die Veröffentlichung in Fortsetzungen, als vielleicht auf ein künftiges Buch, das Dokument und Spiegel der gegenwärtigen Ereignisse sein könnte.“

Im Westen Deutschlands erlangte er erst im Zusammenhang mit der Wende und seinem im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch Die verkauften Pflastersteine. Ein Tagebuch Aufmerksamkeit. Auch in seinen folgenden literarischen Geschichtschroniken erzählte er vom Übergang von Ost nach West. Thomas Rosenlöcher äußerte sich in zahlreichen Essays und Artikeln zu aktuellen Ereignissen und galt als ein kritischer Beobachter der Gegenwart; so bezog er z. B. 2008 Stellung gegen den bevorstehenden Bau der Waldschlößchenbrücke und meldete sich 2012 zum Schicksal des Suhrkamp Verlags zu Wort.

Werke

  • Ich lag im Garten bei Kleinzschachwitz. Gedichte und zwei Notate. Mitteldeutscher Verlag, Halle / Leipzig 1982.
  • mit Albrecht von Bodecker (Bilder): Herr Stock geht über Stock und Stein. Kinderbuchverlag, Berlin 1987, ISBN 3-358-00149-0.
  • Schneebier. Gedichte. Mitteldeutscher Verlag, Halle / Leipzig 1988, ISBN 3-354-00739-7.
  • Das langgestreckte Wunder. Illustriert von Karl-Heinz Appelmann. Kinderbuchverlag, Berlin 1989, ISBN 3-358-01355-3.
  • Die verkauften Pflastersteine. Dresdener Tagebuch. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-11635-5.
  • Der Mann, der ein Flußpferd war. Mit Bildern von Karl-Heinz Appelmann. Altberliner Verlag, Berlin 1991, ISBN 3-357-00337-6.
  • Die Wiederentdeckung des Gehens beim Wandern. Harzreise. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-11685-1.
  • Die Dresdner Kunstausübung. Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-40800-3.
  • Ostgezeter. Beiträge zur Schimpfkultur. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-518-12023-9.
  • Ich sitze in Sachsen und schau in den Schnee. 77 Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-40991-3.
  • Am Wegrand steht Apollo. Wiepersdorfer Tagebuch. Gedichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2001, ISBN 3-458-19224-7.
  • Liebst Du mich, ich liebe Dich. Geschichten zum Vorlesen. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2002, ISBN 3-458-19236-0.
  • Das Tischwunder. Karl Mickels Gedicht „Der Tisch“. Keicher, Warmbronn 2003, ISBN 3-932843-58-4.
  • Das Eisen blitzen sehen. Drei Kapitel über Eduard Mörike. Keicher, Warmbronn 2004, ISBN 3-932843-90-8.
  • Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand. Zwei Dresdner Erzählungen. Insel Verlag, Frankfurt am Main /Leipzig 2005, ISBN 3-458-19266-2.
  • Das langgestreckte Wunder. Illustriert von Jacky Gleich. Hinstorff, Rostock 2006, ISBN 3-356-01130-8.
  • Das Flockenkarussell. Blüten-Engel-Schnee-Gedichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2007, ISBN 978-3-458-19296-1.
  • Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte. Mit Bildern von . Hinstorff, Rostock 2007, ISBN 978-3-356-01225-5.
  • Der Mann, der lieber tot sein wollte. Illustriert von Jacky Gleich. Hinstorff, Rostock 2010, ISBN 978-3-356-01389-4.
  • Thomas Rosenlöcher (= Poesiealbum. 286). Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 2010, ISBN 978-3-931329-86-0.
  • Hirngefunkel. Gedichte. Insel Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-458-19369-2.
  • Das Gänseblümchen, die Katze & der Zaun. Illustriert von Verena Hochleitner. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2015, ISBN 978-3-7022-3437-9.
  • «Blühet ihr Linden in Sachsen, wie Zedern!» – Wie die Kantate «Tönet ihr Pauken! Erschallet Trompeten» entstand. Vortrag zur Bach-Kantate BWV 214 am 14. August 2014. J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen 2015. (online)
    • auf DVD: Johann Sebastian Bach: Tönet, ihr Pauken, erschallet, Trompeten. Kantate BWV 214. (Sopran), (Alt), (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung, Rudolf Lutz (Leitung). Samt Einführungsworkshop sowie Reflexion von Thomas Rosenlöcher. Gallus Media, 2016.

Herausgabe

  • Eduard Mörike: Eduard Mörike. Unabhängige Verlags-Buchhandlung Ackerstraße, Berlin 1991, ISBN 3-86172-025-6.
  • mit Christoph Buchwald: Rückseiten, Ränder. Jahrbuch der Lyrik 8. Luchterhand, Darmstadt 1992, ISBN 3-630-71022-0.
  • Friedrich Schiller: Schöne Welt, wo bist du? Gedichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2005, ISBN 3-458-34776-3.
  • Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2005, ISBN 3-458-34853-0.
  • Paul Fleming: Ich habe satt gelebt. Gedichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main / Leipzig 2009, ISBN 978-3-458-19320-3.

Hörbuch

Dichtung des 20. Jahrhunderts: Meine 24 sächsischen Dichter. Hrsg. Gerhard Pötzsch. 2 CDs. Militzke Verlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86189-935-8.

Hörspiele

  • 1988: Das Gänseblümchen – Regie: Werner Grunow (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR).

Auszeichnungen

  • 1983: Förderpreis des Mitteldeutschen Verlages Halle und des Literaturinstituts Leipzig
  • 1989: der Stadt Leipzig
  • 1990: Stipendium Künstlerhaus Edenkoben
  • 1990: Förderpreis zum Hugo-Ball-Preis
  • 1991: Märkisches Stipendium für Literatur und F.-C.-Weiskopf-Preis
  • 1993: Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen
  • 1993: Stipendium Heinrich-Heine-Haus der Stadt Lüneburg
  • 1996: Erwin-Strittmatter-Preis
  • 1999: Friedrich-Hölderlin-Preis der Universität und der Stadt Tübingen
  • 1998/1999: Lesereise zum Preis der LiteraTour Nord
  • 2000:
  • 2002: Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden
  • 2002: Stipendium der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung
  • 2004: Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt
  • 2005: Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo
  • 2006: Künstlerhof-Schreyahn-Stipendium
  • 2008: Hölty-Preis für Lyrik der Landeshauptstadt Hannover
  • 2008: Stipendium Künstlerhaus Edenkoben
  • 2010/2011: Stadtschreiber von Bergen
  • 2012: Stipendium des Freundeskreises Schloss Wiepersdorf
  • 2015: Kröte des Monats November, für Das Gänseblümchen, die Katze & der Zaun, illustriert von Verena Hochleitner
  • 2017: Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung

Literatur

  • Jürgen Serke: Zuhause im Exil. Dichter, die eigenmächtig blieben in der DDR. Piper, München u. a. 1998, ISBN 3-492-03981-2, S. 353 ff.

Weblinks

Commons: Thomas Rosenlöcher – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Thomas Rosenlöcher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Thomas Rosenlöcher bei IMDb
  • Fragen an Thomas Rosenlöcher (Memento vom 23. Oktober 2008 im Internet Archive) von MDR Figaro. 31. Januar 2005.
  • Heimat – aber wo liegst du? In: Die Zeit. 4. November 2010.
  • Thomas-Rosenlöcher-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
  • Thomas Rosenlöcher im Stadtschreiberarchiv Bergen-Enkheim
  • Thomas Rosenlöcher auf Lyrikline (Projekt vom Haus für Poesie).

Fußnoten

  1. Er schrieb über die Befindlichkeiten der Ost-Deutschen: Thomas Rosenlöcher ist tot, Tag24 vom 13. April 2022.
  2. Dichter Thomas Rosenlöcher gestorben. In: Sächsische Zeitung. Abgerufen am 13. April 2022. 
  3. Literaturbüro Lüneburg: Heinrich-Heine-Stipendiaten und Ehrengäste
  4. Goethe-Institut – Yakın Bakış: Deutsche Autoren in der Türkei – Thomas Rosenlöcher (Memento vom 27. April 2014 im Internet Archive) mit Tagebuch (Blog) (Memento vom 27. April 2014 im Internet Archive)
  5. Spalier der Aufrechtsärge. Thomas Rosenlöchers Wiepersdorf-Gedichte. In: FAZ. 13. März 2002.
  6. Kerstin E. Reimann: Schreiben nach der Wende – Wende im Schreiben? Literarische Reflexionen nach 1989/99. Königshausen & Neumann, Würzburg 2008, ISBN 978-3-8260-3312-4.
  7. Ihr zersägt eure Enkel! In: Die Zeit. 7. Februar 2008.
  8. Thomas Rosenlöcher: Widerstand gegen geistige Verflachung. In: Spiegel Online. 18. Dezember 2012, abgerufen am 22. Oktober 2013. 
  9. Produktinformationen (Memento vom 17. Mai 2016 im Internet Archive) auf der Website der J. S. Bach-Stiftung, abgerufen am 16. Mai 2016.
Normdaten (Person): GND: 118928511 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84234505 | VIAF: 44336471 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rosenlöcher, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller, Lyriker und Essayist
GEBURTSDATUM 29. Juli 1947
GEBURTSORT Dresden
STERBEDATUM 13. April 2022
STERBEORT Kreischa

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 10:10

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Thomas Rosenlocher 29 Juli 1947 in Dresden 13 April 2022 in Kreischa war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker Thomas Rosenlocher nach einer Lesung 2013LebenThomas Rosenlocher studierte von 1970 bis 1974 Betriebswirtschaft an der Technischen Universitat Dresden und war als Arbeitsokonom tatig Wahrend dieser Zeit begann er mit dem Schreiben Von 1976 bis 1979 folgte ein Studium am Literaturinstitut Johannes R Becher in Leipzig Danach war Rosenlocher Mitarbeiter am Kinder und Jugendtheater in Dresden Ab 1983 war er freier Schriftsteller Rosenlocher war Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste und der Akademie der Kunste Berlin Er verfasste Gedichte Kinderbucher Essays zur Befindlichkeit der Ostdeutschen und ubersetzte ins Niederlandische 1993 war Rosenlocher erster Heinrich Heine Stipendiat des Literaturburo Luneburg e V und einige Monate Gast im Heinrich Heine Haus in Luneburg Anfang Juni 2008 reiste er als Gast des vom Goethe Institut initiierten turkisch deutschen Stadtschreiberprojektes Yakin Bakis fur zwei Wochen an den Tigris nach Diyarbakir in der Turkei Rosenlocher war verheiratet hatte drei Kinder und lebte und schrieb in Beerwalde Erzgebirge und Dresden Er starb im April 2022 im Alter von 74 Jahren nach einer schweren Erkrankung Werk und RezeptionRosenlochers Lyrik ist gepragt von der Beobachtung der Natur und der Andacht zum Kleinen Fur diese Liebe zum Fragmentarischen wurde er geruhmt und beargwohnt Seine poetische Bildkraft die von Ironie wie Heiterkeit und nachfragender Ernsthaftigkeit beeinflusst ist lasst auch im Idyll keine Behaglichkeit aufkommen Die Dresdner Tageszeitung Die Union veroffentlichte schon 1989 aktuelle Reflexionen des Lyrikers in zwei Teilen Der erste Teil erschien unter dem Titel Herbsttage Tagebuchnotizen von Thomas Rosenlocher in der Ausgabe vom 20 Oktober mit vier September und zwei Oktobertagen In der Ausgabe vom 9 10 Dezember gab es den zweiten Teil mit der Uberschrift Thomas Rosenlocher Herbsttage Dresdener Tagebuch Teil 2 mit elf Oktober und vier Novembertagen Diesem zweiten Teil stellte die Kulturredaktion folgende Zeilen voran Thomas Rosenlocher hat seine vielbeachteten Tagebuchnotizen weitergefuhrt Da er es in erster Linie fur die Dresdner tat meinen wir dass der Abdruck auch mit zeitlichem Verzug noch reizvoll sein kann Ein Autor der sich sonst vornehmlich im Gedicht aussert bietet seine subjektive Sicht auf die Ereignisse der vergangenen Herbsttage Wir mochten ihn zu weiteren Notizen ermuntern weniger im Hinblick auf die Veroffentlichung in Fortsetzungen als vielleicht auf ein kunftiges Buch das Dokument und Spiegel der gegenwartigen Ereignisse sein konnte Im Westen Deutschlands erlangte er erst im Zusammenhang mit der Wende und seinem im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch Die verkauften Pflastersteine Ein Tagebuch Aufmerksamkeit Auch in seinen folgenden literarischen Geschichtschroniken erzahlte er vom Ubergang von Ost nach West Thomas Rosenlocher ausserte sich in zahlreichen Essays und Artikeln zu aktuellen Ereignissen und galt als ein kritischer Beobachter der Gegenwart so bezog er z B 2008 Stellung gegen den bevorstehenden Bau der Waldschlosschenbrucke und meldete sich 2012 zum Schicksal des Suhrkamp Verlags zu Wort WerkeAutograph von Thomas RosenlocherIch lag im Garten bei Kleinzschachwitz Gedichte und zwei Notate Mitteldeutscher Verlag Halle Leipzig 1982 mit Albrecht von Bodecker Bilder Herr Stock geht uber Stock und Stein Kinderbuchverlag Berlin 1987 ISBN 3 358 00149 0 Schneebier Gedichte Mitteldeutscher Verlag Halle Leipzig 1988 ISBN 3 354 00739 7 Das langgestreckte Wunder Illustriert von Karl Heinz Appelmann Kinderbuchverlag Berlin 1989 ISBN 3 358 01355 3 Die verkauften Pflastersteine Dresdener Tagebuch Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 518 11635 5 Der Mann der ein Flusspferd war Mit Bildern von Karl Heinz Appelmann Altberliner Verlag Berlin 1991 ISBN 3 357 00337 6 Die Wiederentdeckung des Gehens beim Wandern Harzreise Suhrkamp Frankfurt am Main 1991 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Gedichte Insel Verlag Frankfurt am Main Leipzig 2007 ISBN 978 3 458 19296 1 Der Mann der noch an den Klapperstorch glaubte Mit Bildern von Hinstorff Rostock 2007 ISBN 978 3 356 01225 5 Der Mann der lieber tot sein wollte Illustriert von Jacky Gleich Hinstorff Rostock 2010 ISBN 978 3 356 01389 4 Thomas Rosenlocher Poesiealbum 286 Markischer Verlag Wilhelmshorst 2010 ISBN 978 3 931329 86 0 Hirngefunkel Gedichte Insel Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 458 19369 2 Das Ganseblumchen die Katze amp der Zaun Illustriert von Verena Hochleitner Tyrolia Verlag Innsbruck 2015 ISBN 978 3 7022 3437 9 Bluhet ihr Linden in Sachsen wie Zedern Wie die Kantate Tonet ihr Pauken Erschallet Trompeten entstand Vortrag zur Bach Kantate BWV 214 am 14 August 2014 J S Bach Stiftung St Gallen 2015 online auf DVD Johann Sebastian Bach Tonet ihr Pauken erschallet Trompeten Kantate BWV 214 Sopran Alt Tenor Klaus Mertens Bass Chor und Orchester der J S Bach Stiftung Rudolf Lutz Leitung Samt Einfuhrungsworkshop sowie 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1990 Forderpreis zum Hugo Ball Preis 1991 Markisches Stipendium fur Literatur und F C Weiskopf Preis 1993 Schubart Literaturpreis der Stadt Aalen 1993 Stipendium Heinrich Heine Haus der Stadt Luneburg 1996 Erwin Strittmatter Preis 1999 Friedrich Holderlin Preis der Universitat und der Stadt Tubingen 1998 1999 Lesereise zum Preis der LiteraTour Nord 2000 2002 Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden 2002 Stipendium der Calwer Hermann Hesse Stiftung 2004 Wilhelm Muller Preis des Landes Sachsen Anhalt 2005 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 2006 Kunstlerhof Schreyahn Stipendium 2008 Holty Preis fur Lyrik der Landeshauptstadt Hannover 2008 Stipendium Kunstlerhaus Edenkoben 2010 2011 Stadtschreiber von Bergen 2012 Stipendium des Freundeskreises Schloss Wiepersdorf 2015 Krote des Monats November fur Das Ganseblumchen die Katze amp der Zaun illustriert von Verena Hochleitner 2017 Ehrengabe der Deutschen SchillerstiftungLiteraturJurgen Serke Zuhause im Exil Dichter die 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