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Der Truppenübungsplatz Altengrabow ist ein über 9000 Hektar großes militärisches Übungsgelände bei Altengrabow im Flämin

Truppenübungsplatz Altengrabow

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Truppenübungsplatz Altengrabow
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Der Truppenübungsplatz Altengrabow ist ein über 9000 Hektar großes militärisches Übungsgelände bei Altengrabow im Fläming. Der Übungsplatz ist dem Unterstützungskommando der Bundeswehr unterstellt und gehört zum Bereich Truppenübungsplatzkommandantur OST. Er wurde für das IV. Armee-Korps der Preußischen Armee angelegt; 1891 begann der Übungsbetrieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Übungsplatz von 1945 bis 1994 von den sowjetischen/russischen Truppen in Deutschland belegt. Seitdem wird das Gelände von der Bundeswehr genutzt. Zeitweilig sind hier auch NATO-Alliierte, insbesondere Truppen aus den Benelux-Staaten, zu Gast. Der Truppenübungsplatz liegt überwiegend in Sachsen-Anhalt, ein kleinerer Anteil im Osten des Areals liegt auf Brandenburger Gebiet.

Truppenübungsplatz Altengrabow


Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1893
Staat Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Unterstellung Unterstützungskommando der Bundeswehr
Standort Möckern

Geographie

Naturräumlich betrachtet gehört das militärische Übungsgelände nahezu vollständig zur , eine 421 km² große und die am weitesten in den Westen reichende Haupteinheit der übergeordneten Haupteinheitengruppe des Fläming. Lediglich die nördlichen Ausläufer des Platzes bei Dörnitz zählen zum und kleinere Randgebiete am Ostrand zum , beide Landschaften gehören ebenfalls zur vorgenannten Haupteinheitengruppe des Fläming. Die höchsten Erhebungen hier sind zugleich die drei höchsten des Landkreises Jerichower Land: Jerusalemberg (127 m ü. NHN), Müllerberg (123 m ü. NHN) und Platzberg (116 m ü. NHN).

Das Gelände grenzt an die Magdeburger Börde und liegt damit auch im Regenschatten des Harzes. Dadurch gehört die Gegend zu den trockensten Deutschlands.

Die Gegend ist auch unter dem Begriff Gloinetal bekannt.

Geschichte

Im Herbst des Jahres 1891 übte das Berliner Gardekorps im Raum Loburg, Schweinitz, Görzke und Steinberg bis nach Wüstenjerichow, Reesdorf, Tucheim, Paplitz und Ziesar. Die Übung spielte sich somit in großen Teilen im damaligen Landkreis Jerichow I und auf dem Gelände des heutigen Truppenübungsplatzes ab. Dies geschah zeitgleich mit der Suche der obersten Militärbehörde nach einem günstigen Schießplatzgelände. Bestimmt war es in erster Linie für das IV. Armee-Korps, dessen Generalkommando sich in Magdeburg befand. Schon wenig später, im Frühjahr 1893, wurde das Gelände durch eine Abordnung aus Berlin auf seine Eignung als Übungsgelände begutachtet. Noch im selben Jahr, vom 25. Juli bis zum 19. August, wurde auf den Gemarkungen von Thümermark, Bomsdorf und Schweinitz im Rahmen einer Übung des Infanterie-Regiments „Fürst Leopold von Anhalt-Dessau“ (1. Magdeburgisches) Nr. 26 erstmals auch mit scharfer Munition geschossen. Am 23. März 1894 fiel die abschließende Entscheidung für die Anlage und den Aufbau des Truppenübungsplatzes. Die Verhandlungen über den Ankauf von Ortschaften und Gelände war bereits größtenteils abgeschlossen. Mit den ersten zur Verfügung gestellten Mitteln in Höhe von einer Million Reichsmark wurde schon am 10. Mai des gleichen Jahres das Dorf Gloine aufgekauft und die bisher dort lebenden Bewohner mussten gehen. Am 22. Juli schoss die Burger Artillerie dann wieder auf dem Platz, und im August wurde das Mühlengut Altengrabow gekauft.

Um 1895 wurde er zunächst Schießplatz Gloine genannt und seine heutigen Platzgrenzen endgültig festgelegt. Das gesamte Areal umfasste nun 48 km². Nur wenig später, unter der Führung des ersten Kommandanten Generalmajor Walter von Kalckstein, hieß er dann Truppenübungsplatz Loburg. Die erste Aufnahme des regulären Schieß- und Übungsbetriebes fand 1896 statt. Im Juli 1897 wurde schon die erste große Übung unter dem Namen „Belagerungskrieg“ auf dem Übungsplatz abgehalten. Daran nahmen Abteilungen der Infanterie, Kavallerie und schwere Artillerie teil, aber auch eine Luftschifferabteilung war Teil der übenden Truppe. Anfang 1900 wurde das ehemalige Mühlengut Altengrabow zum endgültigen Namensgeber des Truppenübungsplatzes.

In der Zeit des Ersten Weltkrieges waren auf dem Truppenübungsplatz mehrere frontfähige Kampfdivisionen untergebracht. Es wurden hier auch neue Waffen, Angriffs- und Abwehrmethoden erprobt. Außerhalb der Lagergrenzen, dicht bei Dörnitz, wurde ein Gefangenenlager errichtet. An die 1200 Gefangene wurden hier festgehalten, darunter Engländer, Schotten, Iren, Franzosen, Belgier, Senegalesen, Marokkaner, Russen, Sibirier, Kaukasier, Armenier und Mongolen.

Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Gefangenenlager aufgelöst. Die in Altengrabow stationierten Truppenteile wurden nach dem Friedensschluss demobilisiert und das Lager stand für einige Monate leer. Durch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostprovinzen wurde das Gelände dann bis 1921 zu einem Flüchtlingslager, bevor es von der Reichswehr in Besitz genommen wurde. Das Gelände wurde nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages umgestaltet und abermals als Übungsgelände genutzt. 1933 wurde eine Sportschule der Sturmabteilung auf dem Gelände eingerichtet und 1936 folgte ein Ausbildungslager der Hitlerjugend im Bereich Rosenkrug. Gleichzeitig wurde der gesamte Platz umgestaltet. Zum einen wurden Schießbahnen für gepanzerte Fahrzeuge angelegt und zum anderen diente er auch als Übungsraum für Kavallerie, bespannte Artillerie und Pioniere. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde ein Lager für Arbeitskräfte eingerichtet, die in der nahegelegenen Munitionsfabrik tätig waren. Neben dem Arbeitslager wurde aber auch das Kriegsgefangenenlager Stalag XI A eingerichtet, in dem erst einmal polnische Gefangene unterkamen.

Das Gefangenenlager wurde am 13. April 1945 von der 83. US-Infanterie-Division befreit; das Lager wurde dann im Mai durch sowjetische Truppen besetzt. Bis August 1945 wurden die Unterkünfte auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes als Sammel- und Durchgangslager für sowjetische Kriegsgefangene genutzt, bevor diese in ihre Heimat zurückkehren konnten.

Ab August 1945 übernahm die Rote Armee offiziell den Standort und nutzte ihn für Schießübungen mit Geschosswerfern und Panzerabwehrkanonen. Das Lager Altengrabow wurde im Jahr 1946 endgültig eine sowjetische Garnison für Artillerie, Infanterie und Flugabwehr. 1959 kamen im Lager Rosenkrug ein Garde-Panzerregiment und ein Panzerlehrbataillon dazu; 1974 ergänzte die 10. Garde-Panzerdivision der sowjetischen 3. Stoßarmee die Garnison. Infolge des Kalten Krieges wurde noch im Jahr 1983 die 36. Raketenbrigade zusätzlich auf dem Gelände untergebracht. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde im Folgejahr der Abzug der sowjetischen Truppen befohlen. Am 9. und 19. April 1991 wurden Soldaten der Bundeswehr von sowjetischen Wachposten beschossen. Als Angehörige eines Beobachtungstrupps hatten sie militärische Aufklärung betrieben und sich dabei sowjetischem Sperrgebiet genähert. Daraufhin eröffneten die sowjetischen Soldaten das Feuer, wobei beim zweiten Vorfall am 19. April 1991 ein Major der Bundeswehr verwundet wurde. Am Standort Altengrabow befand sich ein sowjetisches Sonderwaffenlager, welches die Raketentruppen der 3. Stoßarmee mit nuklearen Einsatzmitteln versorgt hätte. Vermutlich wurden die letzten Kernwaffen aus Altengrabow erst im Juni 1991 abgezogen. Im Juli 1994 verließ der letzte russische Soldat den Standort Altengrabow.

Der Bundesminister der Verteidigung entschied im Mai 1994, den Truppenübungsplatz Altengrabow Ende Juni in das Ressortvermögen der Bundeswehr zu übernehmen. Es begannen umfangreiche Arbeiten wie Altlastenerfassung und deren Beseitigung, Umbaumaßnahmen, Abriss- und Räumungsarbeiten, aber auch Aufforstungen im Rahmen des Natur- und Umweltschutzes. So entstanden bis Ende 1995 insgesamt 120 Arbeitsplätze. Ab 1996 stand der Übungsplatz für Schieß-, aber auch für Katastrophenschutzübungen zur Verfügung. Die erste große Katastrophenschutzübung fand 1997 statt, unter Mitwirkung von rund 250 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Notärzte-Teams und Mitarbeiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz. 1999 fand das erste Panzerschießen seit der Übernahme durch die Bundeswehr statt. Dafür wurden unter anderem Panzer vom Typ Leopard 2 auf dem Schienenweg zum Truppenübungsplatz transportiert und auf der neu errichteten Verladerampe entladen. Im Jahr 2000 kam es zu einem Unfall, bei dem ein Soldat durch einen Blindgänger getötet wurde. Der Soldat war bei Löscharbeiten des Waldbrandes eingesetzt. Um solche Unglücke für die Zukunft zu verhindern, wurde im Jahr 2003 mit der Kampfmittelbeseitigung durch spezielle Fachfirmen begonnen. Die Räumungsarbeiten sollten bis Ende 2004 abgeschlossen werden. In nur einer Woche wurden 60 Tonnen hochbrisantes Material an Munition und Munitionsschrott zu Tage gefördert. Die Truppenübungsplätze Klietz, Lehnin und Altengrabow wurden 2007 unter der Leitung der Truppenübungsplatzkommandantur Klietz zusammengefasst.

Seit dem 1. Januar 2015 ist der Truppenübungsplatz Altengrabow wieder eine Truppenübungsplatzkommandantur. Zusammen mit den Truppenübungsplatzkommandanturen Jägerbrück, Klietz, Lehnin und Oberlausitz untersteht sie dem Bereich Truppenübungsplatzkommandantur OST mit Sitz in Klietz. Mit dem Anstieg der Zahl der Asylsuchenden wurden rund 70 % der Unterkunftskapazitäten des Truppenlagers in ein Auffanglager umgewandelt.

Bis heute wird der Platz durch unterschiedliche Truppenteile der Bundeswehr genutzt.

Kommandanten (Auswahl)

  • 1895: Oberst z.D. Walter von Kalckstein
  • 1895–1898: Oberst/Generalmajor z.D.
  • 1898–1903: Oberst/Generalmajor z.D. Friedrich von Kracht
  • 1903–1907: Generalmajor z.D.
  • 1907–1911: Generalmajor z.D.
  • 1911–1914: Generalmajor z.D.
  • 1914–1917: General z.D. Herwarth von Bittenfeld
  • 1917/18: General z.D. Emil von der Decken
  • 1918/19: Oberst Pagenstecher
  • 1919/20: Oberst Freiherr von Rosen
  • 1920/21: Oberst Borchert
  • 1921–1923: Oberst
  • 1923–1927: Oberstleutnant/Oberst Paul Engelien
  • 1927/28: Oberst
  • 1929/30: Oberst Reinhard von Westrem zum Gutacker
  • 1930–1932: Oberst
  • 1932–1939: Oberstleutnant
  • 1939–1945: Oberst/Generalmajor
  • Oberstleutnant Pawlow
  • Oberstleutnant Petrow
  • Oberstleutnant Turtschan
  • Oberstleutnant Botschkin
  • 1994/95: Hauptmann Bernd Wünschmann
  • 1995–1999: Oberstleutnant Voßmeyer
  • 1999–2006: Oberstleutnant Werner Grabolle
  • 2006–2012: Hauptmann Klaus Kempka
  • 2012–2015: Hauptmann Olaf Langkawel
  • 2015–2024: Oberstleutnant Eugen Poch
  • seit 2024: Hauptmann Tom Peters

PFC-Verunreinigungen

Eine Kleinrammbohrung aus dem Mai 2018 im Nutzungsbereich der Feuerwehr ergab, dass die Menge von Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) mit 54,0 µg/L die Grenzwerte von 0,4 µg/L für „Gefahr bestätigt“ um das 135-fache übersteigen. Zwei weitere Proben ließen sich dieser Kategorie zuordnen (nicht nur PFOS, für alle auf PFC untersuchte Proben). Bei fünf Proben besteht ein Verdacht und zwei weitere entsprechen nicht dem langfristigen Mindestqualitätsziel. Lediglich bei zwei Proben wurden keine Vergleichswerte überschritten.

Literatur

  • Stendal: Der Truppenübungsplatz Alten-Grabow, Kreis Jerichow I. In: Pestalozziverein der Provinz Sachsen (Hrsg.): Die Provinz Sachsen in Wort und Bild. Mit etwa 200 Abbildungen. Verlag von Julius Klinkhardt, Berlin 1900, ISBN 3-8289-3570-2, S. 81–85. 
  • Richard Knöfel (Hrsg.): Das verschwundene Dörfchen Gloine. Verlag Richard Knöfel, Altengrabow 1910 (doernitz.beepworld.de [abgerufen am 24. Januar 2014]). 
  • Walter Sens: Altengrabow tief im Sande ..! Eine Geschichte des Truppenübungsplatzes. Verlag August Hopfer, Burg 1933.
  • Paul Kannmann: Das Stalag XI A Altengrabow 1939–1945. (= Wissenschaftliche Reihe der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Band 2) Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 2015. ISBN 978-3-95462-545-1

Weblinks

Commons: Truppenübungsplatz Altengrabow – Sammlung von Bildern
  • Unterstützungskommando der Bundeswehr. Bundeswehr; abgerufen am 2. April 2025 

Einzelnachweise

  1. Stendal: Der Truppenübungsplatz Alten-Grabow, Kreis Jerichow I. 1900, S. 81. 
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Datenblatt Altengrabow. (PDF; 344 kB) Chronik. In: kommando.streitkraeftebasis.de. Bundeswehr, Oktober 2016, S. 2–4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Januar 2018; abgerufen am 19. Januar 2014. 
  4. Dieter Hoffmann: Die Magdeburger Division.: Zur Geschichte der 13. Infanterie- und 13. Panzer-Division 1935 - 1945. Hrsg.: Kameradschaft des Ehemaligen Panzer-Artillerie-Regiments 13 der Ehemaligen 13. Panzer-Division. Verlag Mittler E.S. + Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, ISBN 3-8132-0746-3, S. 32 (Google Books [abgerufen am 24. Januar 2014]). 
  5. Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. Band 2. Biblio Verlag, 1996, ISBN 3-7648-1779-8, S. 203 (Google Books [abgerufen am 27. Januar 2014]). 
  6. Hartwig Lindner, Andreas Mangiras: Wilhelm II. steigt in Loburg um – Der Fensterplatz im Hotel kostet 20 Mark. In: Vor über 100 Jahren begann die Geschichte des Schieß- und Truppenübungsplatzes Altengrabow. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2014; abgerufen am 18. März 2023. 
  7. : Schüsse in Altengrabow 1991. Sowjetische Wachposten beschießen Bundeswehrsoldaten. In: Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (Hrsg.): Militärgeschichte. Zeitschrift für Historische Bildung: Ausgabe 2/2017. 2017, S. 14–17. 
  8. KVF 478: Nutzungsbereich der Feuerwehr um Gebäude 18. (PDF) Mai 2018, abgerufen am 10. Juni 2019. 
  9. IHU Geologie und Analytik: PFC-Analytik (Perfluorcarbone). (PDF) 19. Juni 2018, abgerufen am 10. Juni 2019 (Die im Rahmen einer, von Wikimedia Deutschland geförderten, UIG-Anfrage erhaltenen Dokumente dürfen nicht veröffentlicht werden. Allerdings kann jede Person diese Daten selber unter https://fragdenstaat.de/anfrage/gutachten-und-messwerte-in-bezug-auf-pfc-verunreinigungen/ anfragen anfragen)). 
  10. IHU Geologie und Analytik GmbH: Übersicht der Ergebnisse der PFC-Analytik (Anlage 4). (PDF) Abgerufen am 10. Juni 2019 (Die im Rahmen einer, von Wikimedia Deutschland geförderten, UIG-Anfrage erhaltenen Dokumente dürfen nicht veröffentlicht werden. Allerdings kann jede Person diese Daten selber unter https://fragdenstaat.de/anfrage/gutachten-und-messwerte-in-bezug-auf-pfc-verunreinigungen/ anfragen anfragen)). 
Aktive Truppenübungsplätze der Bundeswehr
Bereich Nord:

Bergen | Munster Nord | Munster Süd | Nordhorn (L/BSchlPl) | Senne | Putlos

Bereich Ost:

Altengrabow | Altmark | Jägerbrück | Klietz | Oberlausitz

Bereich Süd:

Baumholder | Grafenwöhr | Hammelburg | Heuberg | Hohenfels | Wildflecken

52.157312.2215Koordinaten: 52° 9′ 26,3″ N, 12° 13′ 17,4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:10

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Der Truppenubungsplatz Altengrabow ist ein uber 9000 Hektar grosses militarisches Ubungsgelande bei Altengrabow im Flaming Der Ubungsplatz ist dem Unterstutzungskommando der Bundeswehr unterstellt und gehort zum Bereich Truppenubungsplatzkommandantur OST Er wurde fur das IV Armee Korps der Preussischen Armee angelegt 1891 begann der Ubungsbetrieb Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ubungsplatz von 1945 bis 1994 von den sowjetischen russischen Truppen in Deutschland belegt Seitdem wird das Gelande von der Bundeswehr genutzt Zeitweilig sind hier auch NATO Alliierte insbesondere Truppen aus den Benelux Staaten zu Gast Der Truppenubungsplatz liegt uberwiegend in Sachsen Anhalt ein kleinerer Anteil im Osten des Areals liegt auf Brandenburger Gebiet Truppenubungsplatz AltengrabowInternes VerbandsabzeichenAufstellung 1893Staat DeutschlandStreitkrafte BundeswehrUnterstellung Unterstutzungskommando der BundeswehrStandort MockernGeographieNaturraumlich betrachtet gehort das militarische Ubungsgelande nahezu vollstandig zur eine 421 km grosse und die am weitesten in den Westen reichende Haupteinheit der ubergeordneten Haupteinheitengruppe des Flaming Lediglich die nordlichen Auslaufer des Platzes bei Dornitz zahlen zum und kleinere Randgebiete am Ostrand zum beide Landschaften gehoren ebenfalls zur vorgenannten Haupteinheitengruppe des Flaming Die hochsten Erhebungen hier sind zugleich die drei hochsten des Landkreises Jerichower Land Jerusalemberg 127 m u NHN Mullerberg 123 m u NHN und Platzberg 116 m u NHN Das Gelande grenzt an die Magdeburger Borde und liegt damit auch im Regenschatten des Harzes Dadurch gehort die Gegend zu den trockensten Deutschlands Die Gegend ist auch unter dem Begriff Gloinetal bekannt GeschichteGedenkstatte in Erinnerung an das Kriegsgefangenenlager Stalag XI A an der Zufahrt zum Truppenubungsplatz 2015 Im Herbst des Jahres 1891 ubte das Berliner Gardekorps im Raum Loburg Schweinitz Gorzke und Steinberg bis nach Wustenjerichow Reesdorf Tucheim Paplitz und Ziesar Die Ubung spielte sich somit in grossen Teilen im damaligen Landkreis Jerichow I und auf dem Gelande des heutigen Truppenubungsplatzes ab Dies geschah zeitgleich mit der Suche der obersten Militarbehorde nach einem gunstigen Schiessplatzgelande Bestimmt war es in erster Linie fur das IV Armee Korps dessen Generalkommando sich in Magdeburg befand Schon wenig spater im Fruhjahr 1893 wurde das Gelande durch eine Abordnung aus Berlin auf seine Eignung als Ubungsgelande begutachtet Noch im selben Jahr vom 25 Juli bis zum 19 August wurde auf den Gemarkungen von Thumermark Bomsdorf und Schweinitz im Rahmen einer Ubung des Infanterie Regiments Furst Leopold von Anhalt Dessau 1 Magdeburgisches Nr 26 erstmals auch mit scharfer Munition geschossen Am 23 Marz 1894 fiel die abschliessende Entscheidung fur die Anlage und den Aufbau des Truppenubungsplatzes Die Verhandlungen uber den Ankauf von Ortschaften und Gelande war bereits grosstenteils abgeschlossen Mit den ersten zur Verfugung gestellten Mitteln in Hohe von einer Million Reichsmark wurde schon am 10 Mai des gleichen Jahres das Dorf Gloine aufgekauft und die bisher dort lebenden Bewohner mussten gehen Am 22 Juli schoss die Burger Artillerie dann wieder auf dem Platz und im August wurde das Muhlengut Altengrabow gekauft Um 1895 wurde er zunachst Schiessplatz Gloine genannt und seine heutigen Platzgrenzen endgultig festgelegt Das gesamte Areal umfasste nun 48 km Nur wenig spater unter der Fuhrung des ersten Kommandanten Generalmajor Walter von Kalckstein hiess er dann Truppenubungsplatz Loburg Die erste Aufnahme des regularen Schiess und Ubungsbetriebes fand 1896 statt Im Juli 1897 wurde schon die erste grosse Ubung unter dem Namen Belagerungskrieg auf dem Ubungsplatz abgehalten Daran nahmen Abteilungen der Infanterie Kavallerie und schwere Artillerie teil aber auch eine Luftschifferabteilung war Teil der ubenden Truppe Anfang 1900 wurde das ehemalige Muhlengut Altengrabow zum endgultigen Namensgeber des Truppenubungsplatzes In der Zeit des Ersten Weltkrieges waren auf dem Truppenubungsplatz mehrere frontfahige Kampfdivisionen untergebracht Es wurden hier auch neue Waffen Angriffs und Abwehrmethoden erprobt Ausserhalb der Lagergrenzen dicht bei Dornitz wurde ein Gefangenenlager errichtet An die 1200 Gefangene wurden hier festgehalten darunter Englander Schotten Iren Franzosen Belgier Senegalesen Marokkaner Russen Sibirier Kaukasier Armenier und Mongolen Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Gefangenenlager aufgelost Die in Altengrabow stationierten Truppenteile wurden nach dem Friedensschluss demobilisiert und das Lager stand fur einige Monate leer Durch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostprovinzen wurde das Gelande dann bis 1921 zu einem Fluchtlingslager bevor es von der Reichswehr in Besitz genommen wurde Das Gelande wurde nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages umgestaltet und abermals als Ubungsgelande genutzt 1933 wurde eine Sportschule der Sturmabteilung auf dem Gelande eingerichtet und 1936 folgte ein Ausbildungslager der Hitlerjugend im Bereich Rosenkrug Gleichzeitig wurde der gesamte Platz umgestaltet Zum einen wurden Schiessbahnen fur gepanzerte Fahrzeuge angelegt und zum anderen diente er auch als Ubungsraum fur Kavallerie bespannte Artillerie und Pioniere Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde ein Lager fur Arbeitskrafte eingerichtet die in der nahegelegenen Munitionsfabrik tatig waren Neben dem Arbeitslager wurde aber auch das Kriegsgefangenenlager Stalag XI A eingerichtet in dem erst einmal polnische Gefangene unterkamen Das Gefangenenlager wurde am 13 April 1945 von der 83 US Infanterie Division befreit das Lager wurde dann im Mai durch sowjetische Truppen besetzt Bis August 1945 wurden die Unterkunfte auf dem Gelande des Truppenubungsplatzes als Sammel und Durchgangslager fur sowjetische Kriegsgefangene genutzt bevor diese in ihre Heimat zuruckkehren konnten Russische Ubersichtskarte der Liegenschaften auf der ehemaligen Garnison Altengrabow Ab August 1945 ubernahm die Rote Armee offiziell den Standort und nutzte ihn fur Schiessubungen mit Geschosswerfern und Panzerabwehrkanonen Das Lager Altengrabow wurde im Jahr 1946 endgultig eine sowjetische Garnison fur Artillerie Infanterie und Flugabwehr 1959 kamen im Lager Rosenkrug ein Garde Panzerregiment und ein Panzerlehrbataillon dazu 1974 erganzte die 10 Garde Panzerdivision der sowjetischen 3 Stossarmee die Garnison Infolge des Kalten Krieges wurde noch im Jahr 1983 die 36 Raketenbrigade zusatzlich auf dem Gelande untergebracht Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde im Folgejahr der Abzug der sowjetischen Truppen befohlen Am 9 und 19 April 1991 wurden Soldaten der Bundeswehr von sowjetischen Wachposten beschossen Als Angehorige eines Beobachtungstrupps hatten sie militarische Aufklarung betrieben und sich dabei sowjetischem Sperrgebiet genahert Daraufhin eroffneten die sowjetischen Soldaten das Feuer wobei beim zweiten Vorfall am 19 April 1991 ein Major der Bundeswehr verwundet wurde Am Standort Altengrabow befand sich ein sowjetisches Sonderwaffenlager welches die Raketentruppen der 3 Stossarmee mit nuklearen Einsatzmitteln versorgt hatte Vermutlich wurden die letzten Kernwaffen aus Altengrabow erst im Juni 1991 abgezogen Im Juli 1994 verliess der letzte russische Soldat den Standort Altengrabow Der Bundesminister der Verteidigung entschied im Mai 1994 den Truppenubungsplatz Altengrabow Ende Juni in das Ressortvermogen der Bundeswehr zu ubernehmen Es begannen umfangreiche Arbeiten wie Altlastenerfassung und deren Beseitigung Umbaumassnahmen Abriss und Raumungsarbeiten aber auch Aufforstungen im Rahmen des Natur und Umweltschutzes So entstanden bis Ende 1995 insgesamt 120 Arbeitsplatze Ab 1996 stand der Ubungsplatz fur Schiess aber auch fur Katastrophenschutzubungen zur Verfugung Die erste grosse Katastrophenschutzubung fand 1997 statt unter Mitwirkung von rund 250 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr des Deutschen Roten Kreuzes der Deutschen Lebens Rettungs Gesellschaft Notarzte Teams und Mitarbeiter des Amtes fur Brand und Katastrophenschutz 1999 fand das erste Panzerschiessen seit der Ubernahme durch die Bundeswehr statt Dafur wurden unter anderem Panzer vom Typ Leopard 2 auf dem Schienenweg zum Truppenubungsplatz transportiert und auf der neu errichteten Verladerampe entladen Im Jahr 2000 kam es zu einem Unfall bei dem ein Soldat durch einen Blindganger getotet wurde Der Soldat war bei Loscharbeiten des Waldbrandes eingesetzt Um solche Unglucke fur die Zukunft zu verhindern wurde im Jahr 2003 mit der Kampfmittelbeseitigung durch spezielle Fachfirmen begonnen Die Raumungsarbeiten sollten bis Ende 2004 abgeschlossen werden In nur einer Woche wurden 60 Tonnen hochbrisantes Material an Munition und Munitionsschrott zu Tage gefordert Die Truppenubungsplatze Klietz Lehnin und Altengrabow wurden 2007 unter der Leitung der Truppenubungsplatzkommandantur Klietz zusammengefasst Seit dem 1 Januar 2015 ist der Truppenubungsplatz Altengrabow wieder eine Truppenubungsplatzkommandantur Zusammen mit den Truppenubungsplatzkommandanturen Jagerbruck Klietz Lehnin und Oberlausitz untersteht sie dem Bereich Truppenubungsplatzkommandantur OST mit Sitz in Klietz Mit dem Anstieg der Zahl der Asylsuchenden wurden rund 70 der Unterkunftskapazitaten des Truppenlagers in ein Auffanglager umgewandelt Bis heute wird der Platz durch unterschiedliche Truppenteile der Bundeswehr genutzt Kommandanten Auswahl 1895 Oberst z D Walter von Kalckstein 1895 1898 Oberst Generalmajor z D 1898 1903 Oberst Generalmajor z D Friedrich von Kracht 1903 1907 Generalmajor z D 1907 1911 Generalmajor z D 1911 1914 Generalmajor z D 1914 1917 General z D Herwarth von Bittenfeld 1917 18 General z D Emil von der Decken 1918 19 Oberst Pagenstecher 1919 20 Oberst Freiherr von Rosen 1920 21 Oberst Borchert 1921 1923 Oberst 1923 1927 Oberstleutnant Oberst Paul Engelien 1927 28 Oberst 1929 30 Oberst Reinhard von Westrem zum Gutacker 1930 1932 Oberst 1932 1939 Oberstleutnant 1939 1945 Oberst Generalmajor Oberstleutnant Pawlow Oberstleutnant Petrow Oberstleutnant Turtschan Oberstleutnant Botschkin 1994 95 Hauptmann Bernd Wunschmann 1995 1999 Oberstleutnant Vossmeyer 1999 2006 Oberstleutnant Werner Grabolle 2006 2012 Hauptmann Klaus Kempka 2012 2015 Hauptmann Olaf Langkawel 2015 2024 Oberstleutnant Eugen Poch seit 2024 Hauptmann Tom PetersPFC VerunreinigungenEine Kleinrammbohrung aus dem Mai 2018 im Nutzungsbereich der Feuerwehr ergab dass die Menge von Perfluoroctansulfonsaure PFOS mit 54 0 µg L die Grenzwerte von 0 4 µg L fur Gefahr bestatigt um das 135 fache ubersteigen Zwei weitere Proben liessen sich dieser Kategorie zuordnen nicht nur PFOS fur alle auf PFC untersuchte Proben Bei funf Proben besteht ein Verdacht und zwei weitere entsprechen nicht dem langfristigen Mindestqualitatsziel Lediglich bei zwei Proben wurden keine Vergleichswerte uberschritten LiteraturStendal Der Truppenubungsplatz Alten Grabow Kreis Jerichow I In Pestalozziverein der Provinz Sachsen Hrsg Die Provinz Sachsen in Wort und Bild Mit etwa 200 Abbildungen Verlag von Julius Klinkhardt Berlin 1900 ISBN 3 8289 3570 2 S 81 85 Richard Knofel Hrsg Das verschwundene Dorfchen Gloine Verlag Richard Knofel Altengrabow 1910 doernitz beepworld de abgerufen am 24 Januar 2014 Walter Sens Altengrabow tief im Sande Eine Geschichte des Truppenubungsplatzes Verlag August Hopfer Burg 1933 Paul Kannmann Das Stalag XI A Altengrabow 1939 1945 Wissenschaftliche Reihe der Stiftung Gedenkstatten Sachsen Anhalt Band 2 Mitteldeutscher Verlag Halle an der Saale 2015 ISBN 978 3 95462 545 1WeblinksCommons Truppenubungsplatz Altengrabow Sammlung von Bildern Unterstutzungskommando der Bundeswehr Bundeswehr abgerufen am 2 April 2025 EinzelnachweiseStendal Der Truppenubungsplatz Alten Grabow Kreis Jerichow I 1900 S 81 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Datenblatt Altengrabow PDF 344 kB Chronik In kommando streitkraeftebasis de Bundeswehr Oktober 2016 S 2 4 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Januar 2018 abgerufen am 19 Januar 2014 Dieter Hoffmann Die Magdeburger Division Zur Geschichte der 13 Infanterie und 13 Panzer Division 1935 1945 Hrsg Kameradschaft des Ehemaligen Panzer Artillerie Regiments 13 der Ehemaligen 13 Panzer Division Verlag Mittler E S Sohn Hamburg Berlin Bonn 2001 ISBN 3 8132 0746 3 S 32 Google Books abgerufen am 24 Januar 2014 Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Biblio Verlag 1996 ISBN 3 7648 1779 8 S 203 Google Books abgerufen am 27 Januar 2014 Hartwig Lindner Andreas Mangiras Wilhelm II steigt in Loburg um Der Fensterplatz im Hotel kostet 20 Mark In Vor uber 100 Jahren begann die Geschichte des Schiess und Truppenubungsplatzes Altengrabow Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Februar 2014 abgerufen am 18 Marz 2023 Schusse in Altengrabow 1991 Sowjetische Wachposten beschiessen Bundeswehrsoldaten In Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Hrsg Militargeschichte Zeitschrift fur Historische Bildung Ausgabe 2 2017 2017 S 14 17 KVF 478 Nutzungsbereich der Feuerwehr um Gebaude 18 PDF Mai 2018 abgerufen am 10 Juni 2019 IHU Geologie und Analytik PFC Analytik Perfluorcarbone PDF 19 Juni 2018 abgerufen am 10 Juni 2019 Die im Rahmen einer von Wikimedia Deutschland geforderten UIG Anfrage erhaltenen Dokumente durfen nicht veroffentlicht werden Allerdings kann jede Person diese Daten selber unter https fragdenstaat de anfrage gutachten und messwerte in bezug auf pfc verunreinigungen anfragen anfragen IHU Geologie und Analytik GmbH Ubersicht der Ergebnisse der PFC Analytik Anlage 4 PDF Abgerufen am 10 Juni 2019 Die im Rahmen einer von Wikimedia Deutschland geforderten UIG Anfrage erhaltenen Dokumente durfen nicht veroffentlicht werden Allerdings kann jede Person diese Daten selber unter https fragdenstaat de anfrage gutachten und messwerte in bezug auf pfc verunreinigungen anfragen anfragen Aktive Truppenubungsplatze der BundeswehrBereich Nord Bergen Munster Nord Munster Sud Nordhorn L BSchlPl Senne PutlosBereich Ost Altengrabow Altmark Jagerbruck Klietz OberlausitzBereich Sud Baumholder Grafenwohr Hammelburg Heuberg Hohenfels Wildflecken 52 1573 12 2215 Koordinaten 52 9 26 3 N 12 13 17 4 O

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