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Truppenübungsplatz Altmark

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Truppenübungsplatz Altmark
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Der Truppenübungsplatz Altmark ist ein Truppenübungsplatz der Bundeswehr in der Colbitz-Letzlinger Heide im Norden von Sachsen-Anhalt, auf dem sich das Gefechtsübungszentrum Heer befindet. Der Übungsplatz liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Magdeburg zwischen Haldensleben, Gardelegen und Stendal. Mit einer Fläche von rund 232 Quadratkilometern ist er der drittgrößte Truppenübungsplatz Deutschlands (nach Bergen und Grafenwöhr). Er gilt als einer der modernsten Truppenübungsplätze Europas.


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Geschichte

Ab 1934 ließ das NS-Regime unter anderem eine 30 Kilometer lange Artillerieschießbahn für die Heeresversuchsanstalt Hillersleben auf diesem Gelände anlegen. Ab 1936 testete die aufrüstende Wehrmacht dort Artilleriewaffen und später auch schwere Waffen wie das Dora-Geschütz. Während des Zweiten Weltkriegs baute die Wehrmacht die dortige Infrastruktur und die technischen Anlagen zur Schießerprobung aus.

Ab Juli 1945 nutzte die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) die Kasernenanlagen im Süd- und Nordbereich des Geländes als Stationierungsorte und baute den Platz zum reinen Gefechtsschießplatz um. Für das Großmanöver Waffenbrüderschaft 80 (September 1980) wurden große Waldgebiete gerodet, um die nutzbaren Zielflächen zu vergrößern. Dabei erhielt der Übungsplatz seine heutigen Umrisse. Zeitweise stationierte die Sowjetarmee auf diesem westlichsten Übungsplatz bis zu 20.000 Soldaten.

Nach dem Fall der Mauer, der Öffnung des Eisernen Vorhangs und dem Zerfall des Ostblocks wurden von 1990 bis 1994 die sowjetischen Truppen aus dem Gebiet der früheren DDR abgezogen. Bis 1997 baute die Bundeswehr auf dem Gelände ein neues Gefechtsübungszentrum auf und nutzte dabei die Infrastruktur der Kasernenanlagen in Planken. 2001 wurde die neugebaute Kaserne in Letzlingen an die Bundeswehr übergeben.

2004 brach die von CDU und FDP geführte Landesregierung (Kabinett Böhmer I) den „Heidekompromiss“ von 1997, wonach die Südhälfte des Gebiets zivil genutzt werden sollte, und erlaubte eine militärische Nutzung über 2006 hinaus. Bis 2007 wurde Munition industriell vom Platz geräumt. Bis 2009 wurde der Südteil baulich angeschlossen. 2010 wurde eine etwa 1.700 m lange Behelfslandebahn im Nordteil fertiggestellt. 2011 begann eine aufwändige Entsorgung von Altlasten auf dem ehemaligen Dekontaminationsplatz der GSSD im Südteil.

Seitdem wird das gesamte Gebiet für Militärübungen genutzt, besonders für Trainings zu Auslandseinsätzen. 2011 nahmen daran 12.750 Soldaten teil. 2012 begann die Bundeswehr dort den Bau der Übungsstadt „Schnöggersburg“ und eines Militärflughafens.

2019 fand ein Tag der offenen Tür statt, der von mehr als 8.000 Menschen besucht wurde.

Gegenwärtige Nutzung

Heute nutzt das Gefechtsübungszentrum Heer (GefÜbZH) der Bundeswehr das Gelände für die simulationsgestützte Ausbildung und verschiedene Möglichkeiten, einen Gefechtsverband im Rahmen eines hochintensiven Gefechts oder einen Einsatzverband/Taskforce in Operationen niedriger bis mittlerer Intensität auszubilden. Von Kämpfen in Städten bis zum Gefecht von Panzergruppen werden hier militärische Interventionen von Luft- und Bodenmilitärtrupps simuliert. Zu den 23 Ausbildungs- und Übungsanlagen gehören unter anderem die Altmark-Kaserne östlich von Letzlingen, die Truppenlager Born (Westheide), Hottendorf und Planken sowie das Zentrum zur Entsorgung von Fundmunition (MLZB Hottendorf) ganz im Norden.

Der industrielle Betreiber „Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark“ ist Dienstleister und Verwalter der gesamten Technik und Logistik und leistet die Vorarbeit für die militärischen Analysen. Für 2014 bis 2018 erhielt Rheinmetall dafür 70 Millionen Euro von der Bundeswehr. Im Juli 2014 (kurz nachdem Russland völkerrechtswidrig die Krim annektiert hatte) stoppte die Bundesregierung den Export einer ähnlichen Anlage nach Russland. In Havelberg nördlich des GÜZ sind das Panzerpionierbataillon 803 und das Führungs- und Unterstützungsbataillon 382 stationiert.

Bis 2012 bot das GÜZ 1.200 Arbeitsplätze, davon 500 zivile, in Bereichen wie der Soldatenkantine, Instandhaltung, Werkfeuerwehr und beim Betreiber Rheinmetall Defence. Vor allem deshalb unterstützen viele Bewohner und Kommunalpolitiker der Umgebung das GÜZ und den Bau von Schnöggersburg.

Übungsdörfer

In der Übungsstadt Schnöggersburg im nördlichen Bereich des Platzes sollen Soldaten unter anderem die Aufstandsbekämpfung in Städten trainieren. Auf einer Fläche von zwei mal drei Kilometer gibt es mehr als 500 Gebäude, darunter eine Hochhaussiedlung, eine U-Bahn-Station, ein Stadion und ein Flughafen. Bis zu 1.500 Soldaten gleichzeitig können für Einsätze in Krisengebieten trainieren. Stand 2018 wurden 118 Millionen Euro für den Bau ausgegeben. 2017 wurden erste Teile der Übungsstadt offiziell übergeben. Nach einem weiteren Ausbau ist die Übungsstadt nunmehr fertiggestellt und in Betrieb.

Das zweitgrößte Übungsdorf Hottendorf liegt 3 Kilometer südlich der gleichnamigen Ortschaft.

Rund 3 Kilometer westlich von Colbitz liegt das Übungsdorf Dahrenstedt im Sperrgebiet.

Das Übungsdorf Stullenstadt liegt am südlichen Rand des Hauptteils des Platzes. Es umfasst ca. 12 Gebäude.

Verkehr

Durch das Gelände des Truppenübungsplatzes führt die Kreisstraße 1142 in West-Ost-Richtung von in die Nähe von Colbitz. Gelegentlich ist sie wegen militärischer Übungen gesperrt. Zudem endet bei Letzlingen ein vom Bahnhof Gardelegen (Bahnstrecke Haldensleben–Gardelegen) abzweigendes Güteranschlussgleis. Diese Strecke ist eine nicht-öffentliche Anschlussbahn der Bundeswehr.

Proteste

Initiatorin, Hauptakteurin und Sprecherin der Initiative Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen ist aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg. Die erstmals in den 1980er Jahren und danach mehrfach, teilweise zu Freiheitsstrafen, verurteilte Katja Tempel ist Tochter der Mitbegründer der westdeutschen Ostermärsche in den 1960er Jahren. Die 1963 geborene Hebamme und Sozialpädagogin beteiligt sich seit ihrem 17. Lebensjahr regelmäßig an Protesten, Mahnwachen, Hungerstreiks und Blockaden gegen Atomkraft, Militär und Gentechnik. Sie ist beispielsweise die Initiatorin der Anti-Atomkraft-Bewegung „gorleben365“, bei der sie eine Schlüsselrolle einnimmt oder der Blockaden des Fliegerhorsts Büchel und des US-Stützpunkts Mutlangen sowie Gründungsmitglied der Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer. Unterstützt werden ihre Aktionen von ihrer Tochter Klara Tempel. Der Mitteldeutsche Rundfunk nannte sie, was ihre Protesterfahrungen angeht, eine Veteranin.

Ab September 2012 rief das Aktionsbündnis War starts here – let’s end it here erstmals zu einem Protestcamp auf. Die Stadt Gardelegen bot den Organisatoren zunächst Plätze in einem 20 Kilometer entfernten Industriegebiet an. Dagegen fand eine Dauermahnwache auf dem Gardelegener Marktplatz statt. Nach einem Aufruf zur Blockade des Militärbetriebs auf dem GÜZ verboten die Behörden in Sachsen-Anhalt am 8. September 2012 für eine Woche alle Kundgebungen in dem Gebiet. Das Demonstrationsverbot betraf das größte Gebiet in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Aktionsbündnis reagierte erfolglos mit juristischen Schritten.

Die Bürgerinitiative Offene Heide demonstrierte seit 2012 jeden ersten Sonntag im Monat für die zivile Nutzung und touristische Erschließung des Gebiets, um vom Militär unabhängige Arbeitsplätze zu schaffen. Ab 12. September unterstützten Wendland-Bewohner die Proteste mit Traktoren, Wohnwagen und Zelten auf dem Marktplatz von Letzlingen. Die Ortsverwaltung verbot daraufhin auf allen Zufahrtsstraßen das Parken, außer für Polizeifahrzeuge. Die Fahrzeuge der Protestler durften den Markt nicht verlassen. Um das gesamte GÜZ wurde eine Bannmeile verhängt. Ein Landwirt bei Potzehne stellte eine Wiese für das Protestcamp zur Verfügung. Die Teilnehmer wollten das Demonstrationsverbot notfalls missachten; manche kündigten an, auf den Truppenübungsplatz vorzudringen und die Ausbildung zu stören. Die dortige Bundeswehr erhöhte die Alarmbereitschaft und die Zahl der Feldjäger. Rund 1000 Polizisten vollzogen nach Polizeiangaben 700 Personenkontrollen, 137 Platzverweise, 24 Festnahmen und 64 Anzeigen gegen Teilnehmer, die in Kleingruppen auf das Militärgelände zu gelangen versucht hatten. Einige davon besprühten einen Panzer mit Farbe und warfen mit Glassplittern gefüllte Farbbeutel auf ein Gebäude. Andere blockierten zeitweise die B 71 mit einer Sitzblockade. An der einzigen erlaubten Demonstration nahmen rund 100 Menschen teil.

2013 hob ein Gericht das erneut verhängte Demonstrationsverbot auf. Daraufhin demonstrierten rund 30 Anwohner in Letzlingen für die Bundeswehr. Die Polizei setzte bis zu 600 Beamte gegen Proteste ein und verdächtigte Campteilnehmer, einen Brandanschlag auf ein 90 km entferntes Fahrzeuglager der Bundeswehr in Havelberg begangen zu haben. Die Organisatoren des Camps betonten die Gewaltfreiheit ihrer Aktionen und wiesen die Verdächtigung als Kriminalisierungsversuch zurück, begrüßten auf ihrer Webseite aber die Aktionen. „Es ist in unseren Augen nachvollziehbar, wenn sich Menschen für Sabotage als antimilitaristisches Mittel entscheiden und Abrüstung selbst in die Hand nehmen.“ Nach Polizeiangaben nahmen 250 Personen am Camp teil. 58 Strafverfahren wurden eingeleitet, meist wegen Sachbeschädigungen an Bahngleisen, Schildern und einem Kriegerdenkmal.

Von Potzehne aus fanden weiter regelmäßige Kundgebungen gegen das GÜZ statt. Beim jährlichen Sommercamp im August 2014 protestierten etwa 300 Personen gegenüber 500 Polizeibeamten, die den eigens erweiterten Sicherheitsbereich schützen sollten. Nach Polizeiangaben kam es zu kleineren Sachbeschädigungen und Graffiti, nach Angaben der Campteilnehmer auch zu Festnahmen. Die Bürgermeisterin von Letzlingen richtete auf dem Marktplatz, am selben Tag an dem eine Demonstration stattfinden sollte, einen Familientag aus. Die Demonstration fand nicht statt. Ein Sprecher des Camps erklärte, das Training in Schnöggersburg zeige eine Neuausrichtung der Sicherheitspolitik und lasse die Grenzen zwischen Polizei und Militär verschwimmen. Der dort trainierte Häuser- und Straßenkampf diene nicht nur für Auslandseinsätze der Bundeswehr wie den in Afghanistan, sondern könne auch eine künftige Aufstandsbekämpfung in Europa vorbereiten. Die Europäische Union rechne bereits mit sozialen Unruhen und habe daher erlaubt, Armeen der Mitgliedstaaten unter Umständen in anderen EU-Staaten einzusetzen. Darum trete man für Verhältnisse ein, „die Krieg gar nicht erst hervorbringen. Letztlich ist Krieg immer Ausdruck der Staatenkonkurrenz – und damit des Kapitalismus.“ Bundeswehrgegner betraten zeitweise das Gelände, schlugen dort Zelte und hängten Transparente auf. Sie verließen es großenteils freiwillig, als Polizei anrückte. Die Räumung der übrigen verlief friedlich. Alle erhielten einen sechstägigen Platzverweis für einen bis zu sieben Kilometer breiten Gürtel um das GÜZ.

2016 griff das Aktionsbündnis mit seinem Aufruf „Krieg. Macht. Flucht.“ die aktuelle Debatte um Migration und Flucht auf und lud auch die Bewohner umliegender Dörfer in das Camp zu einem Kaffeenachmittag und Konzert ein; Referenten aus Südsudan, Nigeria und Tunesien hielten Vorträge im Camp über den Zusammenhang von Fluchtursachen, Wirtschaftsinteressen, Krieg und Gewalt. Am 30. Juli fand der jährliche „Aktionstag“ mit vier angemeldeten Mahnwachen in umliegenden Ortschaften statt. Es nahmen statt der 250 erwarteten Personen laut Polizei nur etwa 85, laut Veranstalter 150 teil. Die Proteste verliefen friedlich.

2019 nahmen an den Protesten noch 30 Teilnehmer und 2020 nur noch 20 Teilnehmer teil.

Siehe auch

  • Liste von Truppenübungsplätzen in Deutschland

Weblinks

Commons: Truppenübungsplatz Altmark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bundeswehr: Truppenübungsplatz Altmark
  • War starts here (Homepage des Camps)
  • Volksstimme (12. September 2012): Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Christian Jakob (taz, 24. August 2014): Proteste auf dem Übungsplatz
  2. Thomas Gerlach: Geisterstadt Schnöggersburg In: taz. 29. Juli 2013.
  3. Streitkräftebasis.de: Truppenübungsplatz Altmark: Chronik (PDF).
  4. Mitteldeutsche Zeitung, 30. September 2004: Verteidigung Geänderter Heidekompromiss unter Dach und Fach
  5. Anja Maier (taz, 6. September 2012): Schnöggersburg unter Beschuss
  6. dpa: (29. Juni 2019) Bundeswehr öffnet Türen von Gefechtsübungszentrum Letzlingen
  7. Radio Utopie, 11. Mai 2012: Bau einer Stadt zum Training der Aufstandsbekämpfung durch Sonderkommandos der Bundeswehr
  8. Rochus Görgen (MZ, 27. Juli 2013): Havelberg: Millionenschaden bei Brandanschlag auf Bundeswehr
  9. Hendrik Kranert-Rydzy (MZ, 12. September 2012): Truppenübungsplatz Krieg und Frieden - Ausnahmezustand in Letzlingen In: Mitteldeutsche Zeitung vom 12. September 2012, abgerufen am 30. Juni 2021
  10. Bundeswehr baut riesige Geisterstadt mitten in Deutschland, Vorarlberg Online, vom 27. September 2017, abgerufen am 12. August 2019.
  11. Teile von Schnöggersburg übergeben. In: ZDF. 26. Oktober 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2019; abgerufen am 19. Februar 2022. 
  12. Peter Carstens: Das Gefecht um Schnöggersburg. In der Altmark übt die NATO den Häuserkampf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. April 2024, S. 3.
  13. Beschreibung von Born bei elbe-heide.de, abgerufen am 9. August 2017
  14. web.archive.org
  15. Porträt Katja Tempel
  16. Proteste in der Colbitz-Letzlinger Heide Besetzung des GÜZ: Das sind die Aktivisten hinter der Aktion
  17. dielinke-boerde.de
  18. nd-aktuell.de
  19. Mitteldeutsche Zeitung (MZ), 8. September 2012: Altmark: Proteste gegen Bundeswehr-Übungszentrum verboten, abgerufen am 30. Juni 2021
  20. MZ, 10. September 2012: Truppenübungsplatz: Mahnwache läutet Proteste ein
  21. Katrin Löwe (MZ, 16. September 2012): Bundeswehr: Katz und Maus in der Altmark, abgerufen am 30. Juni 2021
  22. Jan-Ole Prasse (MZ, 29. Juli 2013): Anschlag auf Kaserne Führt Spur ins Protestcamp?
  23. MZ, 19. August 2014: Colbitz-Letzlinger Heide: Polizei räumt besetzten Truppenübungsplatz
  24. War starts here (2017): Krieg. Macht. Flucht.
  25. Altmark Zeitung, 27. Juli 2016: Protest in Potzehne gegen Bundeswehr
  26. Altmark Zeitung, 1. August 2016: Militärproteste: Kaum Zwischenfälle
  27. pressenza.com
  28. Protest gegen Bundeswehr beendet
Aktive Truppenübungsplätze der Bundeswehr
Bereich Nord:

Bergen | Munster Nord | Munster Süd | Nordhorn (L/BSchlPl) | Senne | Putlos

Bereich Ost:

Altengrabow | Altmark | Jägerbrück | Klietz | Oberlausitz

Bereich Süd:

Baumholder | Grafenwöhr | Hammelburg | Heuberg | Hohenfels | Wildflecken

Normdaten (Geografikum): GND: 4671583-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

52.4311.57Koordinaten: 52° 25′ 48″ N, 11° 34′ 12″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:11

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Der Truppenubungsplatz Altmark ist ein Truppenubungsplatz der Bundeswehr in der Colbitz Letzlinger Heide im Norden von Sachsen Anhalt auf dem sich das Gefechtsubungszentrum Heer befindet Der Ubungsplatz liegt etwa 40 Kilometer nordlich von Magdeburg zwischen Haldensleben Gardelegen und Stendal Mit einer Flache von rund 232 Quadratkilometern ist er der drittgrosste Truppenubungsplatz Deutschlands nach Bergen und Grafenwohr Er gilt als einer der modernsten Truppenubungsplatze Europas Lage des Truppenubungsplatzes im Norden von Sachsen Anhalt Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht GeschichteAb 1934 liess das NS Regime unter anderem eine 30 Kilometer lange Artillerieschiessbahn fur die Heeresversuchsanstalt Hillersleben auf diesem Gelande anlegen Ab 1936 testete die aufrustende Wehrmacht dort Artilleriewaffen und spater auch schwere Waffen wie das Dora Geschutz Wahrend des Zweiten Weltkriegs baute die Wehrmacht die dortige Infrastruktur und die technischen Anlagen zur Schiesserprobung aus Ab Juli 1945 nutzte die Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD die Kasernenanlagen im Sud und Nordbereich des Gelandes als Stationierungsorte und baute den Platz zum reinen Gefechtsschiessplatz um Fur das Grossmanover Waffenbruderschaft 80 September 1980 wurden grosse Waldgebiete gerodet um die nutzbaren Zielflachen zu vergrossern Dabei erhielt der Ubungsplatz seine heutigen Umrisse Zeitweise stationierte die Sowjetarmee auf diesem westlichsten Ubungsplatz bis zu 20 000 Soldaten Nach dem Fall der Mauer der Offnung des Eisernen Vorhangs und dem Zerfall des Ostblocks wurden von 1990 bis 1994 die sowjetischen Truppen aus dem Gebiet der fruheren DDR abgezogen Bis 1997 baute die Bundeswehr auf dem Gelande ein neues Gefechtsubungszentrum auf und nutzte dabei die Infrastruktur der Kasernenanlagen in Planken 2001 wurde die neugebaute Kaserne in Letzlingen an die Bundeswehr ubergeben 2004 brach die von CDU und FDP gefuhrte Landesregierung Kabinett Bohmer I den Heidekompromiss von 1997 wonach die Sudhalfte des Gebiets zivil genutzt werden sollte und erlaubte eine militarische Nutzung uber 2006 hinaus Bis 2007 wurde Munition industriell vom Platz geraumt Bis 2009 wurde der Sudteil baulich angeschlossen 2010 wurde eine etwa 1 700 m lange Behelfslandebahn im Nordteil fertiggestellt 2011 begann eine aufwandige Entsorgung von Altlasten auf dem ehemaligen Dekontaminationsplatz der GSSD im Sudteil Seitdem wird das gesamte Gebiet fur Militarubungen genutzt besonders fur Trainings zu Auslandseinsatzen 2011 nahmen daran 12 750 Soldaten teil 2012 begann die Bundeswehr dort den Bau der Ubungsstadt Schnoggersburg und eines Militarflughafens 2019 fand ein Tag der offenen Tur statt der von mehr als 8 000 Menschen besucht wurde Gegenwartige NutzungHeute nutzt das Gefechtsubungszentrum Heer GefUbZH der Bundeswehr das Gelande fur die simulationsgestutzte Ausbildung und verschiedene Moglichkeiten einen Gefechtsverband im Rahmen eines hochintensiven Gefechts oder einen Einsatzverband Taskforce in Operationen niedriger bis mittlerer Intensitat auszubilden Von Kampfen in Stadten bis zum Gefecht von Panzergruppen werden hier militarische Interventionen von Luft und Bodenmilitartrupps simuliert Zu den 23 Ausbildungs und Ubungsanlagen gehoren unter anderem die Altmark Kaserne ostlich von Letzlingen die Truppenlager Born Westheide Hottendorf und Planken sowie das Zentrum zur Entsorgung von Fundmunition MLZB Hottendorf ganz im Norden Der industrielle Betreiber Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark ist Dienstleister und Verwalter der gesamten Technik und Logistik und leistet die Vorarbeit fur die militarischen Analysen Fur 2014 bis 2018 erhielt Rheinmetall dafur 70 Millionen Euro von der Bundeswehr Im Juli 2014 kurz nachdem Russland volkerrechtswidrig die Krim annektiert hatte stoppte die Bundesregierung den Export einer ahnlichen Anlage nach Russland In Havelberg nordlich des GUZ sind das Panzerpionierbataillon 803 und das Fuhrungs und Unterstutzungsbataillon 382 stationiert Bis 2012 bot das GUZ 1 200 Arbeitsplatze davon 500 zivile in Bereichen wie der Soldatenkantine Instandhaltung Werkfeuerwehr und beim Betreiber Rheinmetall Defence Vor allem deshalb unterstutzen viele Bewohner und Kommunalpolitiker der Umgebung das GUZ und den Bau von Schnoggersburg Ubungsdorfer In der Ubungsstadt Schnoggersburg im nordlichen Bereich des Platzes sollen Soldaten unter anderem die Aufstandsbekampfung in Stadten trainieren Auf einer Flache von zwei mal drei Kilometer gibt es mehr als 500 Gebaude darunter eine Hochhaussiedlung eine U Bahn Station ein Stadion und ein Flughafen Bis zu 1 500 Soldaten gleichzeitig konnen fur Einsatze in Krisengebieten trainieren Stand 2018 wurden 118 Millionen Euro fur den Bau ausgegeben 2017 wurden erste Teile der Ubungsstadt offiziell ubergeben Nach einem weiteren Ausbau ist die Ubungsstadt nunmehr fertiggestellt und in Betrieb Das zweitgrosste Ubungsdorf Hottendorf liegt 3 Kilometer sudlich der gleichnamigen Ortschaft Rund 3 Kilometer westlich von Colbitz liegt das Ubungsdorf Dahrenstedt im Sperrgebiet Das Ubungsdorf Stullenstadt liegt am sudlichen Rand des Hauptteils des Platzes Es umfasst ca 12 Gebaude VerkehrDurch das Gelande des Truppenubungsplatzes fuhrt die Kreisstrasse 1142 in West Ost Richtung von in die Nahe von Colbitz Gelegentlich ist sie wegen militarischer Ubungen gesperrt Zudem endet bei Letzlingen ein vom Bahnhof Gardelegen Bahnstrecke Haldensleben Gardelegen abzweigendes Guteranschlussgleis Diese Strecke ist eine nicht offentliche Anschlussbahn der Bundeswehr ProtesteInitiatorin Hauptakteurin und Sprecherin der Initiative Gewaltfreie Aktion GUZ abschaffen ist aus dem Landkreis Luchow Dannenberg Die erstmals in den 1980er Jahren und danach mehrfach teilweise zu Freiheitsstrafen verurteilte Katja Tempel ist Tochter der Mitbegrunder der westdeutschen Ostermarsche in den 1960er Jahren Die 1963 geborene Hebamme und Sozialpadagogin beteiligt sich seit ihrem 17 Lebensjahr regelmassig an Protesten Mahnwachen Hungerstreiks und Blockaden gegen Atomkraft Militar und Gentechnik Sie ist beispielsweise die Initiatorin der Anti Atomkraft Bewegung gorleben365 bei der sie eine Schlusselrolle einnimmt oder der Blockaden des Fliegerhorsts Buchel und des US Stutzpunkts Mutlangen sowie Grundungsmitglied der Anti Atom Initiative X tausendmal quer Unterstutzt werden ihre Aktionen von ihrer Tochter Klara Tempel Der Mitteldeutsche Rundfunk nannte sie was ihre Protesterfahrungen angeht eine Veteranin Ab September 2012 rief das Aktionsbundnis War starts here let s end it here erstmals zu einem Protestcamp auf Die Stadt Gardelegen bot den Organisatoren zunachst Platze in einem 20 Kilometer entfernten Industriegebiet an Dagegen fand eine Dauermahnwache auf dem Gardelegener Marktplatz statt Nach einem Aufruf zur Blockade des Militarbetriebs auf dem GUZ verboten die Behorden in Sachsen Anhalt am 8 September 2012 fur eine Woche alle Kundgebungen in dem Gebiet Das Demonstrationsverbot betraf das grosste Gebiet in der Geschichte der Bundesrepublik Das Aktionsbundnis reagierte erfolglos mit juristischen Schritten Die Burgerinitiative Offene Heide demonstrierte seit 2012 jeden ersten Sonntag im Monat fur die zivile Nutzung und touristische Erschliessung des Gebiets um vom Militar unabhangige Arbeitsplatze zu schaffen Ab 12 September unterstutzten Wendland Bewohner die Proteste mit Traktoren Wohnwagen und Zelten auf dem Marktplatz von Letzlingen Die Ortsverwaltung verbot daraufhin auf allen Zufahrtsstrassen das Parken ausser fur Polizeifahrzeuge Die Fahrzeuge der Protestler durften den Markt nicht verlassen Um das gesamte GUZ wurde eine Bannmeile verhangt Ein Landwirt bei Potzehne stellte eine Wiese fur das Protestcamp zur Verfugung Die Teilnehmer wollten das Demonstrationsverbot notfalls missachten manche kundigten an auf den Truppenubungsplatz vorzudringen und die Ausbildung zu storen Die dortige Bundeswehr erhohte die Alarmbereitschaft und die Zahl der Feldjager Rund 1000 Polizisten vollzogen nach Polizeiangaben 700 Personenkontrollen 137 Platzverweise 24 Festnahmen und 64 Anzeigen gegen Teilnehmer die in Kleingruppen auf das Militargelande zu gelangen versucht hatten Einige davon bespruhten einen Panzer mit Farbe und warfen mit Glassplittern gefullte Farbbeutel auf ein Gebaude Andere blockierten zeitweise die B 71 mit einer Sitzblockade An der einzigen erlaubten Demonstration nahmen rund 100 Menschen teil 2013 hob ein Gericht das erneut verhangte Demonstrationsverbot auf Daraufhin demonstrierten rund 30 Anwohner in Letzlingen fur die Bundeswehr Die Polizei setzte bis zu 600 Beamte gegen Proteste ein und verdachtigte Campteilnehmer einen Brandanschlag auf ein 90 km entferntes Fahrzeuglager der Bundeswehr in Havelberg begangen zu haben Die Organisatoren des Camps betonten die Gewaltfreiheit ihrer Aktionen und wiesen die Verdachtigung als Kriminalisierungsversuch zuruck begrussten auf ihrer Webseite aber die Aktionen Es ist in unseren Augen nachvollziehbar wenn sich Menschen fur Sabotage als antimilitaristisches Mittel entscheiden und Abrustung selbst in die Hand nehmen Nach Polizeiangaben nahmen 250 Personen am Camp teil 58 Strafverfahren wurden eingeleitet meist wegen Sachbeschadigungen an Bahngleisen Schildern und einem Kriegerdenkmal Von Potzehne aus fanden weiter regelmassige Kundgebungen gegen das GUZ statt Beim jahrlichen Sommercamp im August 2014 protestierten etwa 300 Personen gegenuber 500 Polizeibeamten die den eigens erweiterten Sicherheitsbereich schutzen sollten Nach Polizeiangaben kam es zu kleineren Sachbeschadigungen und Graffiti nach Angaben der Campteilnehmer auch zu Festnahmen Die Burgermeisterin von Letzlingen richtete auf dem Marktplatz am selben Tag an dem eine Demonstration stattfinden sollte einen Familientag aus Die Demonstration fand nicht statt Ein Sprecher des Camps erklarte das Training in Schnoggersburg zeige eine Neuausrichtung der Sicherheitspolitik und lasse die Grenzen zwischen Polizei und Militar verschwimmen Der dort trainierte Hauser und Strassenkampf diene nicht nur fur Auslandseinsatze der Bundeswehr wie den in Afghanistan sondern konne auch eine kunftige Aufstandsbekampfung in Europa vorbereiten Die Europaische Union rechne bereits mit sozialen Unruhen und habe daher erlaubt Armeen der Mitgliedstaaten unter Umstanden in anderen EU Staaten einzusetzen Darum trete man fur Verhaltnisse ein die Krieg gar nicht erst hervorbringen Letztlich ist Krieg immer Ausdruck der Staatenkonkurrenz und damit des Kapitalismus Bundeswehrgegner betraten zeitweise das Gelande schlugen dort Zelte und hangten Transparente auf Sie verliessen es grossenteils freiwillig als Polizei anruckte Die Raumung der ubrigen verlief friedlich Alle erhielten einen sechstagigen Platzverweis fur einen bis zu sieben Kilometer breiten Gurtel um das GUZ 2016 griff das Aktionsbundnis mit seinem Aufruf Krieg Macht Flucht die aktuelle Debatte um Migration und Flucht auf und lud auch die Bewohner umliegender Dorfer in das Camp zu einem Kaffeenachmittag und Konzert ein Referenten aus Sudsudan Nigeria und Tunesien hielten Vortrage im Camp uber den Zusammenhang von Fluchtursachen Wirtschaftsinteressen Krieg und Gewalt Am 30 Juli fand der jahrliche Aktionstag mit vier angemeldeten Mahnwachen in umliegenden Ortschaften statt Es nahmen statt der 250 erwarteten Personen laut Polizei nur etwa 85 laut Veranstalter 150 teil Die Proteste verliefen friedlich 2019 nahmen an den Protesten noch 30 Teilnehmer und 2020 nur noch 20 Teilnehmer teil Siehe auchListe von Truppenubungsplatzen in DeutschlandWeblinksCommons Truppenubungsplatz Altmark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundeswehr Truppenubungsplatz Altmark War starts here Homepage des Camps Volksstimme 12 September 2012 BildergalerieEinzelnachweiseChristian Jakob taz 24 August 2014 Proteste auf dem Ubungsplatz Thomas Gerlach Geisterstadt Schnoggersburg In taz 29 Juli 2013 Streitkraftebasis de Truppenubungsplatz Altmark Chronik PDF Mitteldeutsche Zeitung 30 September 2004 Verteidigung Geanderter Heidekompromiss unter Dach und Fach Anja Maier taz 6 September 2012 Schnoggersburg unter Beschuss dpa 29 Juni 2019 Bundeswehr offnet Turen von Gefechtsubungszentrum Letzlingen Radio Utopie 11 Mai 2012 Bau einer Stadt zum Training der Aufstandsbekampfung durch Sonderkommandos der Bundeswehr Rochus Gorgen MZ 27 Juli 2013 Havelberg Millionenschaden bei Brandanschlag auf Bundeswehr Hendrik Kranert Rydzy MZ 12 September 2012 Truppenubungsplatz Krieg und Frieden Ausnahmezustand in Letzlingen In Mitteldeutsche Zeitung vom 12 September 2012 abgerufen am 30 Juni 2021 Bundeswehr baut riesige Geisterstadt mitten in Deutschland Vorarlberg Online vom 27 September 2017 abgerufen am 12 August 2019 Teile von Schnoggersburg ubergeben In ZDF 26 Oktober 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 August 2019 abgerufen am 19 Februar 2022 Peter Carstens Das Gefecht um Schnoggersburg In der Altmark ubt die NATO den Hauserkampf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 10 April 2024 S 3 Beschreibung von Born bei elbe heide de abgerufen am 9 August 2017 web archive org Portrat Katja Tempel Proteste in der Colbitz Letzlinger Heide Besetzung des GUZ Das sind die Aktivisten hinter der Aktion dielinke boerde de nd aktuell de Mitteldeutsche Zeitung MZ 8 September 2012 Altmark Proteste gegen Bundeswehr Ubungszentrum verboten abgerufen am 30 Juni 2021 MZ 10 September 2012 Truppenubungsplatz Mahnwache lautet Proteste ein Katrin Lowe MZ 16 September 2012 Bundeswehr Katz und Maus in der Altmark abgerufen am 30 Juni 2021 Jan Ole Prasse MZ 29 Juli 2013 Anschlag auf Kaserne Fuhrt Spur ins Protestcamp MZ 19 August 2014 Colbitz Letzlinger Heide Polizei raumt besetzten Truppenubungsplatz War starts here 2017 Krieg Macht Flucht Altmark Zeitung 27 Juli 2016 Protest in Potzehne gegen Bundeswehr Altmark Zeitung 1 August 2016 Militarproteste Kaum Zwischenfalle pressenza com Protest gegen Bundeswehr beendetAktive Truppenubungsplatze der BundeswehrBereich Nord Bergen Munster Nord Munster Sud Nordhorn L BSchlPl Senne PutlosBereich Ost Altengrabow Altmark Jagerbruck Klietz OberlausitzBereich Sud Baumholder Grafenwohr Hammelburg Heuberg Hohenfels Wildflecken Normdaten Geografikum GND 4671583 6 GND Explorer lobid OGND AKS 52 43 11 57 Koordinaten 52 25 48 N 11 34 12 O

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