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Der Truppenübungsplatz Zeithain war einer der ältesten Truppenübungsplätze in Deutschland Ehemalige Kaserne des TÜPKasta

Truppenübungsplatz Zeithain

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Truppenübungsplatz Zeithain
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Der Truppenübungsplatz Zeithain war einer der ältesten Truppenübungsplätze in Deutschland.

Ein Gelände östlich von Zeithain wurde erstmals 1730 während des Zeithainer Lustlagers durch die sächsische Armee unter dem sächsisch-polnischen Kurfürst-König August dem Starken zu Übungen verwendet.

In der Nähe des Ortes Zeithain wurde 1873 für die Dresdener Garnison der sächsischen Armee erstmals ein 3 km² großer ständiger Artillerieschießplatz eingerichtet. In mehreren Etappen wurde der Übungsplatz 1879, 1892, 1899 auf eine Fläche von knapp 100 km² erweitert. Im Jahr 1903 fand während des Kaisermanövers eine Kaiserparade in Zeithain statt. Von 1920 bis 1937 war der Truppenübungsplatz weitgehend entmilitarisiert. Nur die Füll- und Munitionsanstalt, die spätere Heeres-Munitionsanstalt (Muna) Zeithain, verblieb bis 1937 nordwestlich von Zeithain bei Gohlis.

Am 1. April 1937 wurde der Truppenübungsplatz nördlich von Zeithain neu eingerichtet. Für die Arbeiten auf dem Gelände wurden, nach Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges 1941, sowjetische Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit herangezogen, die auf dem Truppenübungsplatz sowie ab 1941 auch in dem nahen Stalag IV H untergebracht waren. Am 23. April 1945 besetzen sowjetische Truppen des Kavalleriekorps der 5. Gardearmee der 1. Ukrainischen Front den Truppenübungsplatz Zeithain.

Von 1953 bis 1956 wurde der Truppenübungsplatz zunächst durch die Sowjetarmee genutzt, von 1956 bis 1990 von der Nationalen Volksarmee (NVA) und zwischen 1992 und 1997 vom Heer der Bundeswehr.

Der ehemalige Truppenübungsplatz Zeithain mit noch etwa 40 km² genutzter Fläche wurde im Jahr 2007 aufgelassen und zum Naturschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterrassen umgewidmet.

Das Gelände weist erhebliche Rüstungsaltlasten und Blindgänger auf, die bei wiederholt auftretenden Waldbränden die Löscharbeiten erschweren, da jene Bereiche nicht durch Löschkräfte befahren bzw. betreten oder mit Löschflugzeugen überflogen werden dürfen. Gelegentlich wird es noch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen zur Sprengung von Munitionsresten verwendet, die nicht mehr zerlegt werden können.

Literaturnachweise

  • Chronik des Truppenübungsplatzes Zeithain

Fußnoten

  1. Nachnutzung Truppenübungsplatz Zeithain (Memento des Originals vom 26. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

Weblinks

Commons: Truppenübungsplatz Zeithain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

51.39500813.336037Koordinaten: 51° 23′ 42″ N, 13° 20′ 9,7″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 20:18

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Der Truppenubungsplatz Zeithain war einer der altesten Truppenubungsplatze in Deutschland Ehemalige Kaserne des TUPKastanien Ahorn Allee ehemals Kaiser Wilhelm Allee Hauptweg durch das Gelande Ein Gelande ostlich von Zeithain wurde erstmals 1730 wahrend des Zeithainer Lustlagers durch die sachsische Armee unter dem sachsisch polnischen Kurfurst Konig August dem Starken zu Ubungen verwendet In der Nahe des Ortes Zeithain wurde 1873 fur die Dresdener Garnison der sachsischen Armee erstmals ein 3 km grosser standiger Artillerieschiessplatz eingerichtet In mehreren Etappen wurde der Ubungsplatz 1879 1892 1899 auf eine Flache von knapp 100 km erweitert Im Jahr 1903 fand wahrend des Kaisermanovers eine Kaiserparade in Zeithain statt Von 1920 bis 1937 war der Truppenubungsplatz weitgehend entmilitarisiert Nur die Full und Munitionsanstalt die spatere Heeres Munitionsanstalt Muna Zeithain verblieb bis 1937 nordwestlich von Zeithain bei Gohlis Am 1 April 1937 wurde der Truppenubungsplatz nordlich von Zeithain neu eingerichtet Fur die Arbeiten auf dem Gelande wurden nach Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 sowjetische Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit herangezogen die auf dem Truppenubungsplatz sowie ab 1941 auch in dem nahen Stalag IV H untergebracht waren Am 23 April 1945 besetzen sowjetische Truppen des Kavalleriekorps der 5 Gardearmee der 1 Ukrainischen Front den Truppenubungsplatz Zeithain Von 1953 bis 1956 wurde der Truppenubungsplatz zunachst durch die Sowjetarmee genutzt von 1956 bis 1990 von der Nationalen Volksarmee NVA und zwischen 1992 und 1997 vom Heer der Bundeswehr Der ehemalige Truppenubungsplatz Zeithain mit noch etwa 40 km genutzter Flache wurde im Jahr 2007 aufgelassen und zum Naturschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterrassen umgewidmet Das Gelande weist erhebliche Rustungsaltlasten und Blindganger auf die bei wiederholt auftretenden Waldbranden die Loscharbeiten erschweren da jene Bereiche nicht durch Loschkrafte befahren bzw betreten oder mit Loschflugzeugen uberflogen werden durfen Gelegentlich wird es noch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen zur Sprengung von Munitionsresten verwendet die nicht mehr zerlegt werden konnen LiteraturnachweiseChronik des Truppenubungsplatzes ZeithainFussnotenNachnutzung Truppenubungsplatz Zeithain Memento des Originals vom 26 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2WeblinksCommons Truppenubungsplatz Zeithain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 395008 13 336037 Koordinaten 51 23 42 N 13 20 9 7 O

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