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Das Tränende Herz Lamprocapnos spectabilis auch Zweifarbige Herzblume Herzerlstock Flammendes Herz oder Marienherz sowie

Tränendes Herz

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Das Tränende Herz (Lamprocapnos spectabilis), auch Zweifarbige Herzblume, Herzerlstock, Flammendes Herz oder Marienherz sowie Schöner Doppelsporn genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Lamprocapnos innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Als Zierpflanze ist sie beliebt. Sie ist Giftpflanze des Jahres 2017.

Tränendes Herz

Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis)

Systematik
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Mohngewächse (Papaveraceae)
Unterfamilie: Erdrauchgewächse (Fumarioideae)
Gattung: Lamprocapnos
Art: Tränendes Herz
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Lamprocapnos
Endl.
Wissenschaftlicher Name der Art
Lamprocapnos spectabilis
(L.)

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Das Tränende Herz ist eine sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis 90 Zentimetern erreicht. Es bildet eine Pleiokorm-Rübe aus.

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind Blattstiel und -spreite gegliedert. Die Blattspreite ist 20 bis 40 Zentimeter lang sowie 14 bis 20 Zentimeter breit und einfach bis doppelt dreizählig. Die unterseits glauken Blättchen sind gelappt bis fiederschnittig mit meist spitzen Lappen.

Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders die Wurzeln.

Generative Merkmale

Je meist 8 bis 11 (3 bis 15) hängende, gestielte Blüten sind in einem einseitswendigen und fast horizontalen, end- oder achselständigen, traubenähnlichen, zymösen Blütenstand angeordnet, der 18 bis 25 Zentimeter lang ist.

Die zwittrige Blüte ist zygomorph mit doppelter Blütenhülle. Die Blüte ist bei einer Länge von 20 bis 27 Millimetern sowie einer Breite von 18 bis 22 Millimetern am Grund herzförmig. Die zwei Kelchblätter sind klein und früh abfallend. Die äußeren zwei, gespornten und kapuzenförmigen Kronblätter sind meist rosa, seltener weiß gefärbt und ihre schmalen Spitzen sind abstehend bis zurückgebogen. Die zwei schmalen, inneren, oben löffel-, spatelförmigen, mittig gefalteten, mit einem „Gelenk“, und aufrecht zusammenstehenden Petalen sind weiß sowie teils rötlich bis gelb gefleckt. Von den sechs Staubblättern sind jeweils drei zu zwei mittig geknieten Bündeln verwachsen. Wobei sie nur mittig verwachsen sind und oben und unten frei sind, das mittlere Staubblatt eines Bündels besitzt Staubbeutel mit zwei Theken, die äußeren zwei nur je eine (halbe Staubblätter). Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen, er ist spindelförmig und grün. Der haltbare Griffel endet in einer länglichen und am unteren sowie oberen Ende etwas zweilappigen Narbe.

Die grüne, bei einer Länge von 25 bis 35 Millimetern längliche Kapselfrucht ist geschnäbelt, es handelt sich um den haltbaren, langen, geraden Griffel, und enthält mehrere (zwei bis acht) Samen. Die schwarzen, glänzenden und glatten Samen sind bei einem Durchmesser von 2,5 bis meist 3 Millimetern rundlich. Die Samen besitzen ein großes, weißliches, gelapptes Elaiosom.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.

Ökologie und Phänologie

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni, selten beginnt sie bereits im April. In China liegt die Blütezeit und die Bildung der Früchte in der Zeit von April bis Juni.

Die Blüten sind chasmo- und auch kleistogam, weil sich die inneren Kronblätter, welche die Staub- und Fruchtblätter umschließen, nicht öffnen. Auch besitzen die Blüten Nektarien unten an den mittleren Staubfäden der Staubblattbündel, obwohl es auch andere Deutungen gibt. Es können nur langrüsselige Bienen oder Hummeln bestäuben, kurzrüsselige betätigen sich nur als Nektarräuber.

Vorkommen

Lamprocapnos spectabilis kommt im nördlichen Korea, in Russlands Fernem Osten und in den nordöstlichen chinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin sowie Liaoning vor. In China gedeiht es auf feuchten Wiesen, an Hängen und in lichten, sommergrünen Wäldern in Höhenlagen von 800 bis 2800 Metern.

Obwohl das Tränende Herz eine sehr häufige Zierpflanze ist, verwildert es nur selten. Es gibt nur wenige stabile neophytische Vorkommen.

Systematik und botanische Geschichte

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Fumaria spectabilis durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 699. Die Neukombination zu Dicentra spectabilis (L.) Lem. wurde 1847 durch Charles Lemaire in Flora des Serres, I 3, Tafel 258 veröffentlicht.

Diese Art blieb lange Zeit als Dicentra spectabilis Teil der Gattung Dicentra, mit deren Arten sie vor allem die Blütenform gemeinsam hat. Die abweichende Anatomie der Samenschale legte jedoch nahe, diese Art aus der Gattung Dicentra auszugliedern.

Eine molekulargenetische Untersuchung durch Lidén et al. 1997 bewies die Eigenständigkeit. In Plant Systematics and Evolution, Volume 206, wurde die Gattung Lamprocarpos Endl. reaktiviert und die Neukombination Lamprocapnos spectabilis (L.) Fukuhara durch Tatsundo Fukuhara in Plant Systematics and Evolution, Volume 206, 1997, S. 415 veröffentlicht. Seither ist Lamprocapnos spectabilis die einzige Art der monotypischen Gattung Lamprocapnos.

Im Handel ist die Art jedoch noch immer hauptsächlich unter ihrem alten Namen Dicentra spectabilis erhältlich.

Weitere Synonyme für Lamprocapnos spectabilis (L.) Fukuhara sind: Capnorchis spectabilis (L.) Borkh., Diclytra spectabilis (L.) DC., Dielytra spectabilis (L.) G.Don, Eucapnos spectabilis (L.) Siebold & Zucc.

Nutzung

Das Tränende Herz wird verbreitet als Zierpflanze in Rabatten und Bauerngärten sowie als Schnittblume genutzt. Es gibt einige Sorten beispielsweise die weiße Blüten aufweisende Sorte Lamprocapnos spectabilis ‘Alba’ oder die Sorte ‘Gold Heart’ mit der abweichenden Blattfarbe. Blüten der Gattung der Herzblumen (Dicentra) sind ähnlich.

Trivialnamen

Im Volksmund wird das Tränende Herz, ähnlich dem englischen Lady-in-a-bath, auch als „Männchen in der Badewanne“ bezeichnet. Beim Umdrehen und Aufbiegen der Blüte entsteht das entsprechende Bild.

Literatur

  • K. Prantl: Lehrbuch der Botanik. Siebente Auflage, Engelmann, 1888, S. 276.
  • John Richard Edmondson: Dicentra auf S. 303. In: Thomas Gaskell Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Band 1: Psilotaceae to Platanaceae. 2., überarb. Auflage, Cambridge University Press, 1993, ISBN 0-521-41007-X, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8. 
  • Magnus Lidén, Tatsundo Fukuhara, Johan Rylander, Bengt Oxelman: Phylogeny and classification of Fumariaceae, with emphasis on Dicentra s. l., based on the plastid gene rps16 intron. In: Plant Systematics and Evolution. Band 206, Nr. 1–4, 1997, S. 411–420, doi:10.1007/BF00987960. 
  • Mingli Zhang, Magnus Lidén: Lamprocapnos Endlicher. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 7: Menispermaceae through Capparaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2008, ISBN 978-1-930723-81-8. Lamprocapnos spectabilis (Linnaeus) Fukuhara. S. 290 - textgleich online wie gedrucktes Werk.

Weblinks

Commons: Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer: Datenblatt Tränendes Herz (Dicentra spectabilis) mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).

Einzelnachweise

  1. Mingli Zhang, Magnus Lidén: Lamprocapnos Endlicher. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 7: Menispermaceae through Capparaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2008, ISBN 978-1-930723-81-8. Lamprocapnos spectabilis (Linnaeus) Fukuhara. S. 290 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  2. Lamprocapnos spectabilis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 11. Februar 2022.
  3. Giftpflanze des Jahres 2017. Botanischer Sondergarten Wandsbek, abgerufen am 25. Dezember 2016. 
  4. John Richard Edmondson: Dicentra auf S. 303. In: Thomas Gaskell Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Band 1: Psilotaceae to Platanaceae. 2., überarb. Auflage, Cambridge University Press, 1993, ISBN 0-521-41007-X, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  5. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 427.
  6. Karl Schumann: Praktikum für morphologische und systematische Botanik. 1904, S. 355–361, Fig. 94.
  7. Gab Tae Kim, Dong Pyo Lyu, Hoi Jin Kim: Study on Floral Structure and Diaspores of Dicentra spectabilis Lem. and Related Ants which Disperse Seeds. In: Journal of Korean Nature. Volume 4, Issue 3, 2011, S. 133–138, doi:10.7229/jkn.2011.4.3.133, online auf researchgate.net.
  8. Catherine Damerval et al.: Asymmetric morphogenetic cues along the transverse plane: Shift from disymmetry to zygomorphy in the flower of Fumarioideae. In: American Journal of Botany. Volume 100, Issue 2, 2013, doi:10.3732/ajb.1200376.
  9. Sabine Brandes, Dietmar Brandes: Vorkommen und Verwilderung von Zierpflanzen in Dörfern dargestellt am Beispiel des westlichen Sachsen-Anhalt. In: Braunschweiger Naturkundliche Schriften. Band 4, Nr. 4, Oktober 1995, S. 913–923, doi:10.24355/dbbs.084-200511080100-278. 
  10. Lamprocapnos spectabilis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 11. Februar 2022.
  11. Magnus Lidén, Tatsundo Fukuhara, Johan Rylander, Bengt Oxelman: Phylogeny and classification of Fumariaceae, with emphasis on Dicentra s. l., based on the plastid gene rps16 intron. In: Plant Systematics and Evolution. Band 206, Nr. 1–4, 1997, S. 411–420, doi:10.1007/BF00987960. 
  12. Michael Allaby: The Dictionary of Science for Gardeners. Timber Press, 2015, ISBN 978-1-60469-483-3, S. 281.
Giftpflanze des Jahres in Deutschland

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:49

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Das Tranende Herz Lamprocapnos spectabilis auch Zweifarbige Herzblume Herzerlstock Flammendes Herz oder Marienherz sowie Schoner Doppelsporn genannt ist die einzige Art der Pflanzengattung Lamprocapnos innerhalb der Familie der Mohngewachse Papaveraceae Als Zierpflanze ist sie beliebt Sie ist Giftpflanze des Jahres 2017 Tranendes HerzTranendes Herz Lamprocapnos spectabilis SystematikEudikotyledonenOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Mohngewachse Papaveraceae Unterfamilie Erdrauchgewachse Fumarioideae Gattung LamprocapnosArt Tranendes HerzWissenschaftlicher Name der GattungLamprocapnosEndl Wissenschaftlicher Name der ArtLamprocapnos spectabilis L BeschreibungFrisch austreibender Bestand im FruhjahrIllustration aus Favourite flowers of garden and greenhouse Tafel 21Stangel und LaubblatterMakro der BlutenFrucht und SamenVegetative Merkmale Das Tranende Herz ist eine sommergrune ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 50 bis 90 Zentimetern erreicht Es bildet eine Pleiokorm Rube aus Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind Blattstiel und spreite gegliedert Die Blattspreite ist 20 bis 40 Zentimeter lang sowie 14 bis 20 Zentimeter breit und einfach bis doppelt dreizahlig Die unterseits glauken Blattchen sind gelappt bis fiederschnittig mit meist spitzen Lappen Alle Pflanzenteile sind giftig besonders die Wurzeln Generative Merkmale Je meist 8 bis 11 3 bis 15 hangende gestielte Bluten sind in einem einseitswendigen und fast horizontalen end oder achselstandigen traubenahnlichen zymosen Blutenstand angeordnet der 18 bis 25 Zentimeter lang ist Die zwittrige Blute ist zygomorph mit doppelter Blutenhulle Die Blute ist bei einer Lange von 20 bis 27 Millimetern sowie einer Breite von 18 bis 22 Millimetern am Grund herzformig Die zwei Kelchblatter sind klein und fruh abfallend Die ausseren zwei gespornten und kapuzenformigen Kronblatter sind meist rosa seltener weiss gefarbt und ihre schmalen Spitzen sind abstehend bis zuruckgebogen Die zwei schmalen inneren oben loffel spatelformigen mittig gefalteten mit einem Gelenk und aufrecht zusammenstehenden Petalen sind weiss sowie teils rotlich bis gelb gefleckt Von den sechs Staubblattern sind jeweils drei zu zwei mittig geknieten Bundeln verwachsen Wobei sie nur mittig verwachsen sind und oben und unten frei sind das mittlere Staubblatt eines Bundels besitzt Staubbeutel mit zwei Theken die ausseren zwei nur je eine halbe Staubblatter Zwei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen er ist spindelformig und grun Der haltbare Griffel endet in einer langlichen und am unteren sowie oberen Ende etwas zweilappigen Narbe Die grune bei einer Lange von 25 bis 35 Millimetern langliche Kapselfrucht ist geschnabelt es handelt sich um den haltbaren langen geraden Griffel und enthalt mehrere zwei bis acht Samen Die schwarzen glanzenden und glatten Samen sind bei einem Durchmesser von 2 5 bis meist 3 Millimetern rundlich Die Samen besitzen ein grosses weissliches gelapptes Elaiosom Die Chromosomenzahl betragt 2n 16 Weisses Tranendes HerzSorte Gold Heart Okologie und PhanologieDie Blutezeit reicht von Mai bis Juni selten beginnt sie bereits im April In China liegt die Blutezeit und die Bildung der Fruchte in der Zeit von April bis Juni Die Bluten sind chasmo und auch kleistogam weil sich die inneren Kronblatter welche die Staub und Fruchtblatter umschliessen nicht offnen Auch besitzen die Bluten Nektarien unten an den mittleren Staubfaden der Staubblattbundel obwohl es auch andere Deutungen gibt Es konnen nur langrusselige Bienen oder Hummeln bestauben kurzrusselige betatigen sich nur als Nektarrauber VorkommenLamprocapnos spectabilis kommt im nordlichen Korea in Russlands Fernem Osten und in den nordostlichen chinesischen Provinzen Heilongjiang Jilin sowie Liaoning vor In China gedeiht es auf feuchten Wiesen an Hangen und in lichten sommergrunen Waldern in Hohenlagen von 800 bis 2800 Metern Obwohl das Tranende Herz eine sehr haufige Zierpflanze ist verwildert es nur selten Es gibt nur wenige stabile neophytische Vorkommen Systematik und botanische GeschichteDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Fumaria spectabilis durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 699 Die Neukombination zu Dicentra spectabilis L Lem wurde 1847 durch Charles Lemaire in Flora des Serres I 3 Tafel 258 veroffentlicht Diese Art blieb lange Zeit als Dicentra spectabilis Teil der Gattung Dicentra mit deren Arten sie vor allem die Blutenform gemeinsam hat Die abweichende Anatomie der Samenschale legte jedoch nahe diese Art aus der Gattung Dicentra auszugliedern Eine molekulargenetische Untersuchung durch Liden et al 1997 bewies die Eigenstandigkeit In Plant Systematics and Evolution Volume 206 wurde die Gattung Lamprocarpos Endl reaktiviert und die Neukombination Lamprocapnos spectabilis L Fukuhara durch Tatsundo Fukuhara in Plant Systematics and Evolution Volume 206 1997 S 415 veroffentlicht Seither ist Lamprocapnos 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2008 ISBN 978 1 930723 81 8 Lamprocapnos spectabilis Linnaeus Fukuhara S 290 textgleich online wie gedrucktes Werk WeblinksCommons Tranendes Herz Lamprocapnos spectabilis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt Tranendes Herz Dicentra spectabilis mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben EinzelnachweiseMingli Zhang Magnus Liden Lamprocapnos Endlicher In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 7 Menispermaceae through Capparaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2008 ISBN 978 1 930723 81 8 Lamprocapnos spectabilis Linnaeus Fukuhara S 290 textgleich online wie gedrucktes Werk Lamprocapnos spectabilis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 11 Februar 2022 Giftpflanze des Jahres 2017 Botanischer Sondergarten Wandsbek abgerufen am 25 Dezember 2016 John Richard Edmondson Dicentra auf S 303 In Thomas Gaskell Tutin V H Heywood N A Burges D M Moore D H Valentine S M Walters D A Webb Hrsg Flora Europaea Band 1 Psilotaceae to Platanaceae 2 uberarb Auflage Cambridge University Press 1993 ISBN 0 521 41007 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 427 Karl Schumann Praktikum fur morphologische und systematische Botanik 1904 S 355 361 Fig 94 Gab Tae Kim Dong Pyo Lyu Hoi Jin Kim Study on Floral Structure and Diaspores of Dicentra spectabilis Lem and Related Ants which Disperse Seeds In Journal of Korean Nature Volume 4 Issue 3 2011 S 133 138 doi 10 7229 jkn 2011 4 3 133 online auf researchgate net Catherine Damerval et al Asymmetric morphogenetic cues along the transverse plane Shift from disymmetry to zygomorphy in the flower of Fumarioideae In American Journal of Botany Volume 100 Issue 2 2013 doi 10 3732 ajb 1200376 Sabine Brandes Dietmar Brandes Vorkommen und Verwilderung von Zierpflanzen in Dorfern dargestellt am Beispiel des westlichen Sachsen Anhalt In Braunschweiger Naturkundliche Schriften Band 4 Nr 4 Oktober 1995 S 913 923 doi 10 24355 dbbs 084 200511080100 278 Lamprocapnos spectabilis bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 11 Februar 2022 Magnus Liden Tatsundo Fukuhara Johan Rylander Bengt Oxelman Phylogeny and classification of Fumariaceae with emphasis on Dicentra s l based on the plastid gene rps16 intron In Plant Systematics and Evolution Band 206 Nr 1 4 1997 S 411 420 doi 10 1007 BF00987960 Michael Allaby The Dictionary of Science for Gardeners Timber Press 2015 ISBN 978 1 60469 483 3 S 281 Giftpflanze des Jahres in Deutschland Blauer Eisenhut 2005 Pfaffenhutchen 2006 Roter Fingerhut 2007 Herkulesstaude 2008 Tabak 2009 Herbstzeitlose 2010 Eibe 2011 Gemeiner Goldregen 2012 Kirschlorbeer 2013 Maiglockchen 2014 Rittersporn 2015 Kalifornischer Mohn 2016 Tranendes Herz 2017 Wunderbaum 2018 Aronstab 2019 Schwarze Tollkirsche 2020 Schlafmohn 2021 Kartoffel 2022 Petersilie 2023 Blauregen 2024 Cashewbaum 2025

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