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Die Tucher Privatbrauerei GmbH amp Co KG ist eine Brauerei mit Sitz in Nürnberg Sie gehört zur Radeberger Gruppe im Oetk

Tucher Bräu

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Die Tucher Privatbrauerei GmbH & Co. KG ist eine Brauerei mit Sitz in Nürnberg. Sie gehört zur Radeberger Gruppe im Oetker-Konzern.

Tucher Privatbrauerei
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1672
Sitz Nürnberg, Deutschland Deutschland
Leitung Gunther Butz, Heinz Christ
Branche Brauerei der Radeberger Gruppe
Website tucher.de

Geschichte

Städtisches Weizenbräuhaus

Seit etwa 1643 ließ der von den Patriziern gestellte Rat der Stadt im Heilig-Geist-Spital in Eigenregie Weizenbier brauen. Um 1672 wurde in der ehemaligen Waizenstraße – heute Karl-Grillenberger-Straße 3 – das „Städtische Weizenbräuhaus“, ein Sandsteinbau mit dreigeschossigen Volutengiebeln, errichtet und der Braubetrieb aufgenommen. 1672 ist auch das offizielle Gründungsjahr der Brauerei.

Anfangs führten zwei reichsstädtische Beamte die Geschäfte des Weizenbräuhauses unter der Oberaufsicht der Deputation des „Inneren Rates“. Die Deputation, die auch für die Finanzverwaltung zuständig war, wurde 1800 aufgelöst und die Kompetenzen der Rentkammer und dem Magistrat übergeben.

Königliches Bräuhaus

Mit der Mediatisierung Nürnbergs durch das Königreich Bayern 1806 wurde die Brauerei als „Königliches Bräuhaus“ weitergeführt. Da der Weizenbierverbrauch sank, wurde die Produktion auf Braunbier umgestellt und der Bierversand forciert.

Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei

Das Königreich Bayern verkaufte 1855 das Königliche Bräuhaus an die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Die Tucher von Simmelsdorf benannten das Bräuhaus in „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei“ um und prägten das Markenzeichen fortan durch den Mohrenkopf, der aus dem Tucherschen Familienwappen übernommen wurde.

Die Brauerei wurde über die Grenzen von Nürnberg hinaus zu einer der größten Exportbrauereien. Nach der Umstellung auf Dampfbetrieb 1855 begann ein rascher Aufschwung, der sich bald auch durch den Export in außerbayerische Gebiete zeigte. 1875 gingen bereits rund zwei Drittel des Bierabsatzes in alle Welt.

Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG

Um 1890 wurde ein neues Brauereigebäude auf dem Tucher’schen Gartenanwesen (Lange Gasse 20) errichtet. 1898 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG umgewandelt. Zur Teilnahme an der Pariser Weltausstellung von 1900 werden im Ausstellungskatalog folgende Auszeichnungen genannt:

  • 1882 Nürnberg: Goldmedaille
  • 1883 Amsterdam: Goldmedaille
  • 1893 Hannover: Goldmedaille
  • 1893 Chicago: Goldmedaille (Weltausstellung 1893)
  • 1895 Teplitz: Goldmedaille
  • 1896 Nürnberg: Goldmedaille
  • 1897 Leipzig: Goldmedaille (Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung)

1906 erfolgte die Fusion mit der Nürnberger Aktienbrauerei, vormals Heinrich Henninger an der Bayreuther Straße. Das Gebäude des Städtischen Weizenbräuhauses wurde 1913 an die Stadt Nürnberg verkauft, die es bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als Verwaltungsgebäude nutzte.

Brau AG

1966 fusionierte die „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ mit dem „Brauhaus Nürnberg J. G. Reif AG“ zur „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude der ehemaligen Brauhaus Nürnberg am Schillerplatz. Die Aktienmehrheit hatte die Gruppe Henninger-Reemtsma.

Nach dem Zusammenschluss mit der seit 1520 bestehenden „Brauerei J.G. Reif, Nürnberg“ (Hersteller des berühmten „“) wurde daraus Tucher-Siechen. Seinen Namen hatte es vom Bierhaus Siechen in Berlin.

Das Grundstück und die Gebäude in der Lange Gasse 20 wurden verkauft. Dort wurde 1972 ein Neubau der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg errichtet. Teile des Tucherkellers wurden in den Zeiten des Kalten Krieges zur Bunkeranlage ausgebaut.

1980 oder 1982 wurde die Brauhaus Hirschberg J. B. Prinstner aus Beilngries durch die Brau AG übernommen.

Tucher Bräu AG

1985 übernahm der Rosenheimer März-Konzern die Aktienmehrheit und firmierte die Brau AG in die „Tucher Bräu AG“ um.

Tucher Bräu GmbH & Co. KG

Der Münchner Brauunternehmer Hans Inselkammer erwarb 1994 die überwiegenden Aktienanteile der Tucher Bräu AG von der insolventen März-Gruppe, fusionierte mit der AG (vormals im Schickedanz-Konzern) und wandelte das Unternehmen durch das Herauslösen des operativen Biergeschäfts aus der Aktiengesellschaft in eine Privatbrauerei um. 1997 trat Hasen-Bräu seine Betriebsrechte an Tucher Bräu ab und ist seither Teil des Unternehmens. Durch die Fusion sind über diverse Umwege alle fünf traditionellen Fürther Brauereien (Humbser, Grüner, Geismann, Bergbräu und Evora&Meyer) in Tucher aufgegangen.

Die Biere wurden seitdem in den folgenden Braustätten produziert: Fürth, Schwabacher Straße (vormals Brauerei Joh. Humbser, später Humbser-Geismann) – Nürnberg, Bärenschanzstraße (Lederer-Brauerei) – Zirndorf (Brauerei Zirndorf) – Nürnberg, Schillerstraße (vorher Brau AG). Der Vertrieb erfolgt seit 1998 vom Logistikzentrum am Main-Donau-Kanal in Fürth-Süd aus.

Geschäftsführer war seit 1997 Jannik Inselkammer, ab 2003 Fred Höfler und Martin Leibhard.

Bereits 2001 wurde eine Bierpipeline von der Braustätte in der Schwabacher Straße zum Logistikzentrum im Fürther Gewerbepark Süd in Betrieb genommen. Das Bier floss seither direkt von der Brauerei zur Abfüllanlage im Logistikzentrum.

Tucher Bräu bei Oetker

Rückwirkend zum 1. Januar 2003 verkaufte Jannik Inselkammer entgegen anderen Verlautbarungen die Tucher Bräu an den Getränkekonzern „Brau und Brunnen“. Der Brau-&-Brunnen-Konzern und damit die Tucher Bräu wurde 2004 durch die „Oetker-Gruppe“ übernommen, während die Immobilien der Tucher Bräu im Besitz der Familie Inselkammer verblieben.

Im Juni 2007 wurde der Grundstein für den Bau des neuen Sudhauses auf dem Gelände des Logistikzentrums gelegt, das 2008 den Betrieb aufnahm. Die Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth verläuft durch das Sudhaus, Läuterbottich und Whirlpool liegen in Fürth, Maischebottich und Würzepfanne in Nürnberg. Daneben entstanden neue Gär- und Filtrationsanlagen, Lagerbereiche sowie Labor und Verwaltungsgebäude. Die frühere Bierpipeline wird nun für den Transport von Brauwasser aus dem Brunnen der historischen Braustätte zum neuen Sudhaus genutzt. Das Gelände hat die Brauerei vom ehemaligen Brauereibesitzer Jannik Inselkammer zurückgekauft. Im September 2011 wurde die Produktion von Grüner Bier (eingestellt 1977) wieder aufgenommen.

Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und dem Einbau neuer, deutlich kleinerer Sudkessel wurde das 1899 erbaute Sudhaus am Nürnberger Schillerplatz am 23. April 2018 offiziell wiedereröffnet, wo derzeit (2019) ausschließlich Rotbier gebraut wird.

Der Tucher-Mohr wurde 2021 durch eine neutrale, schwarze Scherenschnitt-Figur ersetzt.

Zum 23. März 2021 erfolgte die Umfirmierung in Tucher Privatbrauerei GmbH & Co. KG und im selben Jahr die Verlegung des Sitzes nach Nürnberg. Komplementäre sind die Tucher Bräu Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Fürth und die Oetker Nahrungsmittel und Getränke Holding KG.

Seit der Schließung der Binding-Brauerei (ebenfalls Radeberger-Gruppe) im September 2023 füllt Tucher auch Bier der Marke Binding ab.

Braustätten

Waizenstraße

1672 wurde die erste Braustätte in der Waizenstraße (heute Karl-Grillenberger-Straße 3) in Betrieb genommen. 1913 wurde die Braustätte aufgegeben.

Lange Gasse

1890 wurde die Braustätte in der Lange Gasse 20 direkt an der Nürnberger Stadtmauer errichtet und ersetzte die Braustätte in der St. Lorenz-Altstadt. 1966 wurde der Braubetrieb in der Lange Gasse eingestellt.

Schillerplatz / Altes Sudhaus

1899 nahm die Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG das Betriebsgelände am Schillerplatz in Betrieb. Als Tucher 1966 mit der Brauhaus Reif fusionierte wurde der Braubetrieb im Sudhaus am Schillerplatz zusammengelegt. Mit Eröffnung des Zwei-Städte-Sudhauses wurde der Braubetrieb am Schillerplatz eingestellt. Der überwiegende Teil des Geländes wurde ab 2011 abgerissen und durch einen Wohnbebauung ersetzt. Seit 2018 wird im kleineren Maßstab wieder Bier im erhaltenen Sudhaus am Schillerplatz gebraut (Altes Sudhaus).

Schwabacherstraße

Das Sudhaus in Fürth ist die Braustätte der ehemaligen Humbser-Brauerei. Nach Fertigstellung des Zwei-Städte-Sudhauses wurde die 120 Jahre alte Brauerei (ursprünglich Humbser-Brauerei) in der Schwabacher Straße 106 in Fürth stillgelegt, auf dem ehemaligen Brauereigelände entstehen Wohnungen, die Bebauung ist weitgehend abgeschlossen (Stand: April 2019). Einige wenige Betriebsgebäude wie das 1911 errichtete und denkmalgeschützte Sudhaus und das Portierhäuschen blieben erhalten.

Bärenschanzstraße

Das Gelände zwischen Bärenschanzstraße und Sielstraße ist das ehemalige Gelände der Lederer-Brauerei und war lange Zeit der Hauptproduktionsstandort der Patrizier-Bräu. Die Braustätte wurde 1994 geschlossen.

Zirndorf

Mit der Übernahme der Patrizier-Bräu 1994 wurde auch das Zirndorfer Brauhaus übernommen.

Zwei-Städte-Sudhaus

2008 wurden die bisherigen Braustätten in der Schwabacherstraße in Fürth und am Schillerplatz in Nürnberg auf ein neu gebautes Betriebsgelände in der Tucherstraße in Fürth zusammengelegt. Das Betriebsgelände liegt sowohl auf Fürther als auch auf Nürnberger Stadtgebiet. Nach Aussagen der Brauerei verläuft die Grenze direkt durch das Sudhaus.

Biermarken der Tucher Bräu (Auszug)

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Tucher

  • Christkindlesmarkt Bier
  • Nürnberger Lager Hell
  • Original Nürnberger Rotbier
  • Reifbräu Alkoholfrei
  • Urbräu Nürnberger Hell
  • Urfränkisch Dunkel

Kloster Scheyern

1991 wurde die Klosterbrauerei Scheyern geschlossen. In diesem Jahr wurde die Lizenz zur Produktion von Bieren der Klosterbrauerei Scheyern an den Augsburger Hasen-Bräu vergeben, der bereits seit den 1960er Jahren die Abfüllung des Bieres in Flaschen übernahm. Die Produktion wurde in den 2000er Jahren nach Fürth/Nürnberg verlegt. 2006 eröffnete das Kloster in Scheyern eine eigene Brauerei. Darüber werden bestimmte Biersorten der Marke Kloster Scheyern, im Gegensatz zur Marke Kloster-Brauerei Scheyern, bei Tucher in Fürth/Nürnberg gebraut.

  • Kloster Doppelbock
  • Kloster Gold hell
  • Kloster Weisse dunkel

Zirndorfer

  • Keller Radler
  • Landweizen
  • Keller Bier
  • Landbier
  • Hell
  • Hell alkoholfrei

Weitere Marken

  • Binding
  • Falkenfelser (Netto-Discountmarke)
  • Fortuna (im Januar 2021 vom Markt genommen)
  • Grüner
  • Humbser
  • Hürner (Markenrechte lagen bei Tucher, gebraut wurde bei der Brauerei Hauff in Lichtenau bis März 2021)
  • Lederer
  • Patrizier
  • Sebaldus Weizen
  • Zeltner

Literatur

  • Gunther Friedrich: Tucher-Brauerei. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online). 
  • Jochen Sprotte: Die Geschichte der Freiherrlich von Tucher’schen Brauerei AG und des Nürnberger Brauereigewerbes in den Jahren 1910 bis zum Beginn des III. Reiches 1933. In: Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e. V. [GGB] (Hrsg.): GGB-Jahrbuch 2017. S. 213.

Weblinks

Commons: Tucher Privatbrauerei – Sammlung von Bildern
  • Offizielle Website der Tucher Bräu auf tucher.de.
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Tucher Privatbrauerei in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg, W. Tümmels Verlag, 2. Auflage, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 1170.
  2. Beim Mohren aus dem Tucherwappen handelt es sich wohl um die Darstellung des Hl. Mauritius (vgl. Website der Tucher'schen Kulturstiftung (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive)), der u. a. als Patron der Tuchmacher verehrt wurde.
  3. Freiherrlich von Tucher'sche Brauerei Nürnberg. In: Official Catalogue of the Collective Exhibition of the German Industry in Articles of Food at the Paris International Exhibition 1900. New York Public Library, Paris 1900 (englisch).
  4. http://archiv.erlanger.de/akt_03_08.htm#Tucher
  5. Johannes Alles: Wiedergeburt eines Fürther Bieres. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2011, abgerufen am 17. September 2019.
  6. Altes Sudhaus Auf: Internetportal von Tucher.
  7. Achim Schaffrinna: Tucher Bräu schreibt die Geschichte der Marke neu und modifiziert die Darstellung des „Mohren“. In: Design Tagebuch. Abgerufen am 23. Februar 2023. 
  8. Barbara Schäder: Frankfurt: Bald verlassen die letzten Binding-Kisten die Brauerei. In: FAZ.NET. 21. September 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. September 2023]). 
  9. Volker Dittmar: Ausverkauf der Fürther Brauerei-Tradition. In: Fürther Nachrichten vom 6. April 2009, abgerufen am 17. September 2019.
  10. Volker Dittmar: Fürths neue Bierquelle. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2008, abgerufen am 17. September 2019.
  11. Eine Brauerei für zwei Städte. Tucher Bräu eröffnet neues Sudhaus auf der Grenze zwischen Nürnberg und Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2008, abgerufen am 17. September 2019.
  12. Geschichte, auf www.klosterbrauerei-scheyern.de, abgerufen am 5. Januar 2021
  13. Lizenzbiere, auf www.klosterbrauerei-scheyern.de, abgerufen am 3. September 2022
  14. Das Hürner ist zurück!, auf www.fraenkischer.de, abgerufen am 5. Januar 2021
  15. Nach 532 Jahren: Fränkische Brauerei schließt im März. Abgerufen am 14. April 2021. 
Normdaten (Körperschaft): GND: 1900699-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 236099282

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:30

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Die Tucher Privatbrauerei GmbH amp Co KG ist eine Brauerei mit Sitz in Nurnberg Sie gehort zur Radeberger Gruppe im Oetker Konzern Tucher PrivatbrauereiLogoRechtsform GmbH amp Co KGGrundung 1672Sitz Nurnberg Deutschland DeutschlandLeitung Gunther Butz Heinz ChristBranche Brauerei der Radeberger GruppeWebsite tucher deGeschichteStadtisches Weizenbrauhaus Seit etwa 1643 liess der von den Patriziern gestellte Rat der Stadt im Heilig Geist Spital in Eigenregie Weizenbier brauen Um 1672 wurde in der ehemaligen Waizenstrasse heute Karl Grillenberger Strasse 3 das Stadtische Weizenbrauhaus ein Sandsteinbau mit dreigeschossigen Volutengiebeln errichtet und der Braubetrieb aufgenommen 1672 ist auch das offizielle Grundungsjahr der Brauerei Anfangs fuhrten zwei reichsstadtische Beamte die Geschafte des Weizenbrauhauses unter der Oberaufsicht der Deputation des Inneren Rates Die Deputation die auch fur die Finanzverwaltung zustandig war wurde 1800 aufgelost und die Kompetenzen der Rentkammer und 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von Tucher schen Brauerei AG vom 18 Mai 1906 Um 1890 wurde ein neues Brauereigebaude auf dem Tucher schen Gartenanwesen Lange Gasse 20 errichtet 1898 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Freiherrlich von Tucher sche Brauerei AG umgewandelt Zur Teilnahme an der Pariser Weltausstellung von 1900 werden im Ausstellungskatalog folgende Auszeichnungen genannt 1882 Nurnberg Goldmedaille 1883 Amsterdam Goldmedaille 1893 Hannover Goldmedaille 1893 Chicago Goldmedaille Weltausstellung 1893 1895 Teplitz Goldmedaille 1896 Nurnberg Goldmedaille 1897 Leipzig Goldmedaille Sachsisch Thuringische Industrie und Gewerbeausstellung 1906 erfolgte die Fusion mit der Nurnberger Aktienbrauerei vormals Heinrich Henninger an der Bayreuther Strasse Das Gebaude des Stadtischen Weizenbrauhauses wurde 1913 an die Stadt Nurnberg verkauft die es bis zur Zerstorung im Zweiten Weltkrieg als Verwaltungsgebaude nutzte Brau AG Tucher Siechen Tafel 1966 fusionierte die Freiherrlich von Tucher sche Brauerei AG mit dem Brauhaus Nurnberg J G Reif AG zur Brau AG und verlegte die Braustatte komplett in die Gebaude der ehemaligen Brauhaus Nurnberg am Schillerplatz Die Aktienmehrheit hatte die Gruppe Henninger Reemtsma Nach dem Zusammenschluss mit der seit 1520 bestehenden Brauerei J G Reif Nurnberg Hersteller des beruhmten wurde daraus Tucher Siechen Seinen Namen hatte es vom Bierhaus Siechen in Berlin Das Grundstuck und die Gebaude in der Lange Gasse 20 wurden verkauft Dort wurde 1972 ein Neubau der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg errichtet Teile des Tucherkellers wurden in den Zeiten des Kalten Krieges zur Bunkeranlage ausgebaut 1980 oder 1982 wurde die Brauhaus Hirschberg J B Prinstner aus Beilngries durch die Brau AG ubernommen Tucher Brau AG 1985 ubernahm der Rosenheimer Marz Konzern die Aktienmehrheit und firmierte die Brau AG in die Tucher Brau AG um Tucher Brau GmbH amp Co KG Bardentreffen am Nurnberger Hauptmarkt 2008 Der Munchner Brauunternehmer Hans Inselkammer erwarb 1994 die uberwiegenden Aktienanteile der Tucher Brau AG von der insolventen Marz Gruppe fusionierte mit der AG vormals im Schickedanz Konzern und wandelte das Unternehmen durch das Herauslosen des operativen Biergeschafts aus der Aktiengesellschaft in eine Privatbrauerei um 1997 trat Hasen Brau seine Betriebsrechte an Tucher Brau ab und ist seither Teil des Unternehmens Durch die Fusion sind uber diverse Umwege alle funf traditionellen Further Brauereien Humbser Gruner Geismann Bergbrau und Evora amp Meyer in Tucher aufgegangen Die Biere wurden seitdem in den folgenden Braustatten produziert Furth Schwabacher Strasse vormals Brauerei Joh Humbser spater Humbser Geismann Nurnberg Barenschanzstrasse Lederer Brauerei Zirndorf Brauerei Zirndorf Nurnberg Schillerstrasse vorher Brau AG Der Vertrieb erfolgt seit 1998 vom Logistikzentrum am Main Donau Kanal in Furth Sud aus Geschaftsfuhrer war seit 1997 Jannik Inselkammer ab 2003 Fred Hofler und Martin Leibhard Bereits 2001 wurde eine Bierpipeline von der Braustatte in der Schwabacher Strasse zum Logistikzentrum im Further Gewerbepark Sud in Betrieb genommen Das Bier floss seither direkt von der Brauerei zur Abfullanlage im Logistikzentrum Tucher Brau bei Oetker Das neue 2 Stadte Sudhaus liegt genau auf der Stadtgrenze Furth Nurnberg Ruckwirkend zum 1 Januar 2003 verkaufte Jannik Inselkammer entgegen anderen Verlautbarungen die Tucher Brau an den Getrankekonzern Brau und Brunnen Der Brau amp Brunnen Konzern und damit die Tucher Brau wurde 2004 durch die Oetker Gruppe ubernommen wahrend die Immobilien der Tucher Brau im Besitz der Familie Inselkammer verblieben Im Juni 2007 wurde der Grundstein fur den Bau des neuen Sudhauses auf dem Gelande des Logistikzentrums gelegt das 2008 den Betrieb aufnahm Die Stadtgrenze zwischen Nurnberg und Furth verlauft durch das Sudhaus Lauterbottich und Whirlpool liegen in Furth Maischebottich und Wurzepfanne in Nurnberg Daneben entstanden neue Gar und Filtrationsanlagen Lagerbereiche sowie Labor und Verwaltungsgebaude Die fruhere Bierpipeline wird nun fur den Transport von Brauwasser aus dem Brunnen der historischen Braustatte zum neuen Sudhaus genutzt Das Gelande hat die Brauerei vom ehemaligen Brauereibesitzer Jannik Inselkammer zuruckgekauft Im September 2011 wurde die Produktion von Gruner Bier eingestellt 1977 wieder aufgenommen Nach umfangreichen Sanierungsmassnahmen und dem Einbau neuer deutlich kleinerer Sudkessel wurde das 1899 erbaute Sudhaus am Nurnberger Schillerplatz am 23 April 2018 offiziell wiedereroffnet wo derzeit 2019 ausschliesslich Rotbier gebraut wird Der Tucher Mohr wurde 2021 durch eine neutrale schwarze Scherenschnitt Figur ersetzt Zum 23 Marz 2021 erfolgte die Umfirmierung in Tucher Privatbrauerei GmbH amp Co KG und im selben Jahr die Verlegung des Sitzes nach Nurnberg Komplementare sind die Tucher Brau Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Furth und die Oetker Nahrungsmittel und Getranke Holding KG Seit der Schliessung der Binding Brauerei ebenfalls Radeberger Gruppe im September 2023 fullt Tucher auch Bier der Marke Binding ab BraustattenWaizenstrasse 1672 wurde die erste Braustatte in der Waizenstrasse heute Karl Grillenberger Strasse 3 in Betrieb genommen 1913 wurde die Braustatte aufgegeben Lange Gasse 1890 wurde die Braustatte in der Lange Gasse 20 direkt an der Nurnberger Stadtmauer errichtet und ersetzte die Braustatte in der St Lorenz Altstadt 1966 wurde der Braubetrieb in der Lange Gasse eingestellt Schillerplatz Altes Sudhaus 1899 nahm die Brauhaus Nurnberg J G Reif AG das Betriebsgelande am Schillerplatz in Betrieb Als Tucher 1966 mit der Brauhaus Reif fusionierte wurde der Braubetrieb im Sudhaus am Schillerplatz zusammengelegt Mit Eroffnung des Zwei Stadte Sudhauses wurde der Braubetrieb am Schillerplatz eingestellt Der uberwiegende Teil des Gelandes wurde ab 2011 abgerissen und durch einen Wohnbebauung ersetzt Seit 2018 wird im kleineren Massstab wieder Bier im erhaltenen Sudhaus am Schillerplatz gebraut Altes Sudhaus Schwabacherstrasse Das ehemalige Sudhaus in der Schwabacher Strasse Das Sudhaus in Furth ist die Braustatte der ehemaligen Humbser Brauerei Nach Fertigstellung des Zwei Stadte Sudhauses wurde die 120 Jahre alte Brauerei ursprunglich Humbser Brauerei in der Schwabacher Strasse 106 in Furth stillgelegt auf dem ehemaligen Brauereigelande entstehen Wohnungen die Bebauung ist weitgehend abgeschlossen Stand April 2019 Einige wenige Betriebsgebaude wie das 1911 errichtete und denkmalgeschutzte Sudhaus und das Portierhauschen blieben erhalten Barenschanzstrasse Das Gelande zwischen Barenschanzstrasse und Sielstrasse ist das ehemalige Gelande der Lederer Brauerei und war lange Zeit der Hauptproduktionsstandort der Patrizier Brau Die Braustatte wurde 1994 geschlossen Zirndorf Mit der Ubernahme der Patrizier Brau 1994 wurde auch das Zirndorfer Brauhaus ubernommen Zwei Stadte Sudhaus 2008 wurden die bisherigen Braustatten in der Schwabacherstrasse in Furth und am Schillerplatz in Nurnberg auf ein neu gebautes Betriebsgelande in der Tucherstrasse in Furth zusammengelegt Das Betriebsgelande liegt sowohl auf Further als auch auf Nurnberger Stadtgebiet Nach Aussagen der Brauerei verlauft die Grenze direkt durch das Sudhaus Biermarken der Tucher Brau Auszug Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Brauereifusionen Die Entwicklung der Tucher Brau bis 1994Tucher Christkindlesmarkt Bier Nurnberger Lager Hell Original Nurnberger Rotbier Reifbrau Alkoholfrei Urbrau Nurnberger Hell Urfrankisch DunkelKloster Scheyern 1991 wurde die Klosterbrauerei Scheyern geschlossen In diesem Jahr wurde die Lizenz zur Produktion von Bieren der Klosterbrauerei Scheyern an den Augsburger Hasen Brau vergeben der bereits seit den 1960er Jahren die Abfullung des Bieres in Flaschen ubernahm Die Produktion wurde in den 2000er Jahren nach Furth Nurnberg verlegt 2006 eroffnete das Kloster in Scheyern eine eigene Brauerei Daruber werden bestimmte Biersorten der Marke Kloster Scheyern im Gegensatz zur Marke Kloster Brauerei Scheyern bei Tucher in Furth Nurnberg gebraut Kloster Doppelbock Kloster Gold hell Kloster Weisse dunkelZirndorfer Keller Radler Landweizen Keller Bier Landbier Hell Hell alkoholfreiWeitere Marken Binding Falkenfelser Netto Discountmarke Fortuna im Januar 2021 vom Markt genommen Gruner Humbser Hurner Markenrechte lagen bei Tucher gebraut wurde bei der Brauerei Hauff in Lichtenau bis Marz 2021 Lederer Patrizier Sebaldus Weizen ZeltnerLiteraturGunther Friedrich Tucher Brauerei In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 online Jochen Sprotte Die Geschichte der Freiherrlich von Tucher schen Brauerei AG und des Nurnberger Brauereigewerbes in den Jahren 1910 bis zum Beginn des III Reiches 1933 In Gesellschaft fur Geschichte des Brauwesens e V GGB Hrsg GGB Jahrbuch 2017 S 213 WeblinksCommons Tucher Privatbrauerei Sammlung von Bildern Offizielle Website der Tucher Brau auf tucher de Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Tucher Privatbrauerei in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseMichael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg W Tummels Verlag 2 Auflage Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 1170 Beim Mohren aus dem Tucherwappen handelt es sich wohl um die Darstellung des Hl Mauritius vgl Website der Tucher schen Kulturstiftung Memento vom 8 August 2014 im Internet Archive der u a als Patron der Tuchmacher verehrt wurde Freiherrlich von Tucher sche Brauerei Nurnberg In Official Catalogue of the Collective Exhibition of the German Industry in Articles of Food at the Paris International Exhibition 1900 New York Public Library Paris 1900 englisch http archiv erlanger de akt 03 08 htm Tucher Johannes Alles Wiedergeburt eines Further Bieres In Further Nachrichten vom 21 September 2011 abgerufen am 17 September 2019 Altes Sudhaus Auf Internetportal von Tucher Achim Schaffrinna Tucher Brau schreibt die Geschichte der Marke neu und modifiziert die Darstellung des Mohren In Design Tagebuch Abgerufen am 23 Februar 2023 Barbara Schader Frankfurt Bald verlassen die letzten Binding Kisten die Brauerei In FAZ NET 21 September 2023 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 22 September 2023 Volker Dittmar Ausverkauf der Further Brauerei Tradition In Further Nachrichten vom 6 April 2009 abgerufen am 17 September 2019 Volker Dittmar Furths neue Bierquelle In Further Nachrichten vom 18 September 2008 abgerufen am 17 September 2019 Eine Brauerei fur zwei Stadte Tucher Brau eroffnet neues Sudhaus auf der Grenze zwischen Nurnberg und Furth In Further Nachrichten vom 25 September 2008 abgerufen am 17 September 2019 Geschichte auf www klosterbrauerei scheyern de abgerufen am 5 Januar 2021 Lizenzbiere auf www klosterbrauerei scheyern de abgerufen am 3 September 2022 Das Hurner ist zuruck auf www fraenkischer de abgerufen am 5 Januar 2021 Nach 532 Jahren Frankische Brauerei schliesst im Marz Abgerufen am 14 April 2021 Normdaten Korperschaft GND 1900699 8 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 236099282

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