Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Tullner Donaubrücke in Niederösterreich quert bei Stromkilometer 1963 20 die Donau und besteht aus einer Eisenbahn u

Tullner Donaubrücke

  • Startseite
  • Tullner Donaubrücke
Tullner Donaubrücke
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Tullner Donaubrücke in Niederösterreich quert bei Stromkilometer 1963,20 die Donau und besteht aus einer Eisenbahn- und einer Straßenbrücke.

Tullner Donaubrücke
Nutzung Kaiser-Franz Josefs-Bahn, Tullner Straße
Querung von Donau
Ort Niederösterreich, Tulln
Gesamtlänge 440
Lage
Koordinaten 48° 20′ 9″ N, 16° 3′ 33″ O48.3358316.05906Koordinaten: 48° 20′ 9″ N, 16° 3′ 33″ O

Geschichte

Erste Brücke

Die am 23. Juni 1870 eröffnete Kaiser-Franz Josefs-Bahn wurde zunächst auf einer 438,7 Meter langen provisorischen Holzbrücke, mit vier Land- und 19 Mitteljochen, in Tulln über die Donau geführt. Erst 1872 wurde die Compagnie de Fives-Lille mit der Errichtung einer eisernen Brücke für den Eisenbahn- und Straßenverkehr beauftragt. Die 442,1 lange Brücke besaß fünf Öffnungen (2 × 81,60 m und 3 × 85,0 m), wog 2500 Tonnen und bestand aus belgischem Schweißeisen.

Zunächst wurde jedoch nur die Eisenkonstruktion für ein Bahngleis errichtet und 30. Mai 1874 in Betrieb genommen, die Baukosten betrugen 1.876.700 Gulden. Die Straßenbrücke wurde später auf Kosten des Landes Niederösterreich errichtet. Auf Anordnung der k.k. Militär-Baudirektion war einer der Strompfeiler mit einer Minenkammer zur Sprengung versehen.

Neubauten

Materialschäden am Schweißeisen machten bereits 1890 eine Verstärkung der Schwellenträger der Eisenbahnbrücke notwendig. Nachdem 1898 unter hohen Kosten auch das zweite Gleis verlegt worden war, wurden schließlich 1899 auch diese Schwellenträger verstärkt. Aufgrund der stetig steigenden Zuggewichte zeigten sich bald zahlreiche Risse in der Eisenkonstruktion. Wegen des bedenklichen baulichen Zustandes der Brücke wurde ein eigener Blockposten eingerichtet, der die Befahrung der Brücke durch nur einen Zug sicherstellte. 1902 der Neubau der eisernen Brückenkonstruktion durch die k.k. Staatsbahnen beschlossen und in den Jahren 1903 bis 1905 durchgeführt. Die steinernen Brückenpfeiler blieben erhalten.

Um während des Neubaues der Brücke den Eisenbahnverkehr aufrechterhalten zu können, wurde die Fachwerkskonstruktion der neuen Eisenbahnbrücke an Stelle der bisherigen Straßenbrücke errichtet und die Gleisanschlüsse den neuen Gegebenheiten angepasst. Die ehemalige Eisenbahnbrücke wurde anschließend in eine Straßenbrücke umgebaut. Dieser Seitenwechsel machte zusätzlich noch eine Verschiebung des Tragwerks der bisherigen Eisenbahnbrücke und nunmehrigen Straßenbrücke um 40 Zentimeter stromabwärts notwendig. Der Umbau der Brücken wurde durch die Firmen Ignaz Gridl und R. Ph. Waagner in Wien durchgeführt, der Stahl kam aus den Erzherzog Friedrich´schen Eisenwerken in Teschen sowie von den Wittkowitzer Eisenwerken.

Die Brückenprobe wurde zwischen dem 15. Februar und 22. Februar 1905 durchgeführt. Der Bahnverkehr konnte am 28. Februar 1905 auf der neuen Brücke aufgenommen, im Mai 1905 konnte auch die umgebaute Straßenbrücke für den Verkehr freigegeben werden. In den Jahren 1937 bis 1939 wurde auch die Straßenbrücke durch einen von der Tullner Bauunternehmung Seidl errichteten Neubau ersetzt und im Februar 1939 eröffnet.

Sprengung und Wiedererrichtung nach dem Zweiten Weltkrieg

Zu Ende des Zweiten Weltkrieges verließen die Truppen der Deutschen Wehrmacht Tulln und zogen sich nördlich der Donau zurück. Im Zuge der Taktik der verbrannten Erde wurde die Tullner Donaubrücke am 8. April 1945 um 19:50 Uhr gesprengt. Vier der fünf Tragwerke wurden dabei zerstört, sodass diese jeweils mit einem Ende auf einem Brückenpfeiler und dem anderen auf dem Grund der Donau auflagen. Nur eines der Brückentragwerke wurde lediglich leicht beschädigt. Ebenfalls zerstört wurde das Widerlager auf dem linken Donauufer.

Allgemeiner Materialmangel verhinderte den Bau einer komplett neuen Brücke und zwang die Konstrukteure, die Brückensanierung unter Verwendung der verbliebenen Brückenteile durchzuführen. Wegen des Zeitdrucks wurde davon abgegangen, die Tragwerksteile zu zerlegen, nicht mehr brauchbare Teile durch neue zu ersetzen und die Tullner Donaubrücke aus diesen Bestandteilen neu aufzubauen.

Am 20. Jänner 1947 wurde mit den Arbeiten zur Hebung des ersten Brückenfeldes begonnen. Zu diesem Zweck wurde oberhalb des Brückentragwerks ein Montagegerüst errichtet. Erst wurde jeweils eine Tragwerkshälfte gehoben und anschließend fixiert. Beschädigte Tragwerksteile wurden ausgebaut und durch neu angefertigte Teile ersetzt. Da das Ausmaß der jeweiligen Zerstörungen vorher nicht abschätzbar war, konnten die benötigten Teile erst vor Ort den Bedürfnissen angepasst werden. Am 10. Juni 1948 wurden die Arbeiten zur Wiederherstellung von vier Brückentragwerken abgeschlossen.

Gleichzeitig mit diesen Arbeiten wurde das fünfte Brückentragwerk zunächst abgebaut und anschließend komplett neu errichtet. Im Gegensatz zu den wiederhergestellten Brückentragwerken wurde dieses mit einem weitmaschigeren Strebefachwerk errichtet.

Das vollständig zerstörte Mauerwerk des sogenannten Absdorfer Widerlagers am linken Donauufer musste bis auf die Caissonoberfläche abgetragen werden und wurde durch eine Betonwand ohne Granitsteinverkleidung ersetzt.

Durchgeführt wurden die Arbeiten an der Wiederherstellung der Tullner Donaubrücke von der

  • Waagner-Biro A.G. mit ihrer Werkstätte in Stadlau, der
  • Bauunternehmung Pröll (Absdorfer Widerlager),
  • Zimmermeister Frischauf in Tulln (Gerüstarbeiten) sowie der
  • Gesellschaft für Bauarbeiten Buchecker & Co. (Anstricharbeiten).

Die feierliche Wiedereröffnung mit einem Eröffnungszug erfolgte am 15. September 1948 im Beisein von Bundeskanzler Leopold Figl und Landeshauptmann Josef Reither. Der planmäßige Zugverkehr wurde erst mit der Einführung des Winterfahrplans am 3. Oktober 1948 aufgenommen.

Im August bzw. September 1983 wurde die Brücke in Folge der Errichtung des Donaukraftwerks Greifenstein um rund 2,20 Meter angehoben.

Neubau der Eisenbahnbrücke

Ab Juli 2008 wurden die Pfeiler der Tullner Donaubrücke saniert. Ab 22. März 2009 wurde die Eisenbahnbrücke gesperrt und komplett erneuert, wovon auch teilweise der Straßenverkehr betroffen war, der über die Rosenbrücke umgeleitet wurde. Die Verkehrsfreigabe der Tullner Donaubrücke für den Straßenverkehr erfolgte am 26. Oktober, die Aufnahme des Personenverkehrs auf dem neuen Tragwerk erfolgte am 27. Oktober 2009. Die Tragwerke der Eisenbahnbrücke wurden teils von den Ufern aus demontiert und teils im Mai mit Pontonschiffen ausgeschwommen und anschließend am Nordufer, wo auch die neuen Brückenteile montiert wurden, zerlegt.

Zwei neue Brückentragwerke von je 182 Meter Länge wurden am 17. Juni und 10. Juli 2009 ebenfalls durch Einschwimmen mittels Pontons montiert. Die beiden Randfelder wurden vom Ufer aus errichtet.

Zusätzlich zur Totalerneuerung des Tragwerks für die Eisenbahn wurden im Stadtgebiet von Tulln eine Brücke neu errichtet und drei weitere umgebaut.

Beschreibung

Die 440 Meter lange Tullner Donaubrücke wurde aus einem zweigleisigen Eisenbahntragwerk sowie einem stromabwärtig gelegenen Tragwerk für eine zweispurige Straße und einen Gehweg errichtet. Jedes der Tragwerke wurde aus Fachwerksträgern konstruiert. Sie benutzen gemeinsam die Brückenpfeiler und die Widerlager.

Wegen der Nähe zum Stadtkern von Tulln wurde das neue Brückentragwerk mit Lärmschutzwänden und einer festen Fahrbahn ausgestattet. Die Gleisanlagen wurden in ein Kork-Bitumen-Granulat eingegossen.

Der Neubau des Brückentragwerkes ist Bestandteil der Reaktivierung der so genannten .

Literatur

  • Gerhard A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Geschichte-Technik-Architektur. Böhlau, Wien 2006, ISBN 978-3-205-77460-0.
  • Manfred Wehdorn: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Wien-Niederösterreich-Burgenland, 1984, ISBN 3-205-07202-2.
  • Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines, Wien, 1949
  • Gerhard Zauner (Hrsg.): 125 Jahre Kaiser Franz Josef-Bahn. Verein Waldviertler Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg. Verlag Ferdinand Berger, Horn 1995, ISBN 3-85028-260-0.

Weblinks

Commons: Donaubrücke Tulln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Donau-Eisenbahnbrücke Tulln
  • Brückenschluss Eisenbahn-Donaubrücke Tulln, Presseinformation MCE, 10. Juli 2009 (PDF-Datei)
  • Zwei Videos zum Thema

Fußnoten

  1. Erich Hafner: 70 Jahre Tullner Donaubrücke. In: Eisenbahn. Heft Nr. 8/1975, ISSN 0013-2756, ZDB-ID 162227-4, S. 118.
  2. Gerhard Zauner: Die Tullner Donaubrücke. In: 125 Jahre Kaiser Franz Josef-Bahn. 
  3. zum Hin und Her zur Sprengung von Donaubrücken während der Schlacht um Wien (1945) siehe hier (pdf, S. 15 von 27)
  4. Reaktivierung der Tullner Westschleife: Das alte Tragwerk der Tullner Eisenbahnbrücke wird ausgeschwommen. (Memento vom 25. Oktober 2009 im Internet Archive)
  5. Sperre der Tullner Eisenbahnbrücke beendet auf noe.orf.at vom 25. Oktober 2009
  6. Verkehrsinfo Tullner Donaubrücke (Memento vom 6. Mai 2016 im Internet Archive)
  7. Reaktivierung der Tullner Westschleife (Memento vom 20. Juni 2010 im Internet Archive)
  8. Neue Donaubrücke (Memento vom 16. Dezember 2016 im Internet Archive)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 05:12

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Tullner Donaubrücke, Was ist Tullner Donaubrücke? Was bedeutet Tullner Donaubrücke?

Die Tullner Donaubrucke in Niederosterreich quert bei Stromkilometer 1963 20 die Donau und besteht aus einer Eisenbahn und einer Strassenbrucke Tullner DonaubruckeTullner DonaubruckeNutzung Kaiser Franz Josefs Bahn Tullner StrasseQuerung von DonauOrt Niederosterreich TullnGesamtlange 440LageKoordinaten 48 20 9 N 16 3 33 O 48 33583 16 05906 Koordinaten 48 20 9 N 16 3 33 OTullner Donaubrucke Niederosterreich Arbeiten an einem der drei BruckenpfeilerGeschichteErste Brucke Die am 23 Juni 1870 eroffnete Kaiser Franz Josefs Bahn wurde zunachst auf einer 438 7 Meter langen provisorischen Holzbrucke mit vier Land und 19 Mitteljochen in Tulln uber die Donau gefuhrt Erst 1872 wurde die Compagnie de Fives Lille mit der Errichtung einer eisernen Brucke fur den Eisenbahn und Strassenverkehr beauftragt Die 442 1 lange Brucke besass funf Offnungen 2 81 60 m und 3 85 0 m wog 2500 Tonnen und bestand aus belgischem Schweisseisen Zunachst wurde jedoch nur die Eisenkonstruktion fur ein Bahngleis errichtet und 30 Mai 1874 in Betrieb genommen die Baukosten betrugen 1 876 700 Gulden Die Strassenbrucke wurde spater auf Kosten des Landes Niederosterreich errichtet Auf Anordnung der k k Militar Baudirektion war einer der Strompfeiler mit einer Minenkammer zur Sprengung versehen Neubauten Materialschaden am Schweisseisen machten bereits 1890 eine Verstarkung der Schwellentrager der Eisenbahnbrucke notwendig Nachdem 1898 unter hohen Kosten auch das zweite Gleis verlegt worden war wurden schliesslich 1899 auch diese Schwellentrager verstarkt Aufgrund der stetig steigenden Zuggewichte zeigten sich bald zahlreiche Risse in der Eisenkonstruktion Wegen des bedenklichen baulichen Zustandes der Brucke wurde ein eigener Blockposten eingerichtet der die Befahrung der Brucke durch nur einen Zug sicherstellte 1902 der Neubau der eisernen Bruckenkonstruktion durch die k k Staatsbahnen beschlossen und in den Jahren 1903 bis 1905 durchgefuhrt Die steinernen Bruckenpfeiler blieben erhalten Um wahrend des Neubaues der Brucke den Eisenbahnverkehr aufrechterhalten zu konnen wurde die Fachwerkskonstruktion der neuen Eisenbahnbrucke an Stelle der bisherigen Strassenbrucke errichtet und die Gleisanschlusse den neuen Gegebenheiten angepasst Die ehemalige Eisenbahnbrucke wurde anschliessend in eine Strassenbrucke umgebaut Dieser Seitenwechsel machte zusatzlich noch eine Verschiebung des Tragwerks der bisherigen Eisenbahnbrucke und nunmehrigen Strassenbrucke um 40 Zentimeter stromabwarts notwendig Der Umbau der Brucken wurde durch die Firmen Ignaz Gridl und R Ph Waagner in Wien durchgefuhrt der Stahl kam aus den Erzherzog Friedrich schen Eisenwerken in Teschen sowie von den Wittkowitzer Eisenwerken Die Bruckenprobe wurde zwischen dem 15 Februar und 22 Februar 1905 durchgefuhrt Der Bahnverkehr konnte am 28 Februar 1905 auf der neuen Brucke aufgenommen im Mai 1905 konnte auch die umgebaute Strassenbrucke fur den Verkehr freigegeben werden In den Jahren 1937 bis 1939 wurde auch die Strassenbrucke durch einen von der Tullner Bauunternehmung Seidl errichteten Neubau ersetzt und im Februar 1939 eroffnet Sprengung und Wiedererrichtung nach dem Zweiten Weltkrieg Zu Ende des Zweiten Weltkrieges verliessen die Truppen der Deutschen Wehrmacht Tulln und zogen sich nordlich der Donau zuruck Im Zuge der Taktik der verbrannten Erde wurde die Tullner Donaubrucke am 8 April 1945 um 19 50 Uhr gesprengt Vier der funf Tragwerke wurden dabei zerstort sodass diese jeweils mit einem Ende auf einem Bruckenpfeiler und dem anderen auf dem Grund der Donau auflagen Nur eines der Bruckentragwerke wurde lediglich leicht beschadigt Ebenfalls zerstort wurde das Widerlager auf dem linken Donauufer Allgemeiner Materialmangel verhinderte den Bau einer komplett neuen Brucke und zwang die Konstrukteure die Bruckensanierung unter Verwendung der verbliebenen Bruckenteile durchzufuhren Wegen des Zeitdrucks wurde davon abgegangen die Tragwerksteile zu zerlegen nicht mehr brauchbare Teile durch neue zu ersetzen und die Tullner Donaubrucke aus diesen Bestandteilen neu aufzubauen Am 20 Janner 1947 wurde mit den Arbeiten zur Hebung des ersten Bruckenfeldes begonnen Zu diesem Zweck wurde oberhalb des Bruckentragwerks ein Montagegerust errichtet Erst wurde jeweils eine Tragwerkshalfte gehoben und anschliessend fixiert Beschadigte Tragwerksteile wurden ausgebaut und durch neu angefertigte Teile ersetzt Da das Ausmass der jeweiligen Zerstorungen vorher nicht abschatzbar war konnten die benotigten Teile erst vor Ort den Bedurfnissen angepasst werden Am 10 Juni 1948 wurden die Arbeiten zur Wiederherstellung von vier Bruckentragwerken abgeschlossen Gleichzeitig mit diesen Arbeiten wurde das funfte Bruckentragwerk zunachst abgebaut und anschliessend komplett neu errichtet Im Gegensatz zu den wiederhergestellten Bruckentragwerken wurde dieses mit einem weitmaschigeren Strebefachwerk errichtet Das vollstandig zerstorte Mauerwerk des sogenannten Absdorfer Widerlagers am linken Donauufer musste bis auf die Caissonoberflache abgetragen werden und wurde durch eine Betonwand ohne Granitsteinverkleidung ersetzt Durchgefuhrt wurden die Arbeiten an der Wiederherstellung der Tullner Donaubrucke von der Waagner Biro A G mit ihrer Werkstatte in Stadlau der Bauunternehmung Proll Absdorfer Widerlager Zimmermeister Frischauf in Tulln Gerustarbeiten sowie der Gesellschaft fur Bauarbeiten Buchecker amp Co Anstricharbeiten Die feierliche Wiedereroffnung mit einem Eroffnungszug erfolgte am 15 September 1948 im Beisein von Bundeskanzler Leopold Figl und Landeshauptmann Josef Reither Der planmassige Zugverkehr wurde erst mit der Einfuhrung des Winterfahrplans am 3 Oktober 1948 aufgenommen Im August bzw September 1983 wurde die Brucke in Folge der Errichtung des Donaukraftwerks Greifenstein um rund 2 20 Meter angehoben Neubau der Eisenbahnbrucke Ab Juli 2008 wurden die Pfeiler der Tullner Donaubrucke saniert Ab 22 Marz 2009 wurde die Eisenbahnbrucke gesperrt und komplett erneuert wovon auch teilweise der Strassenverkehr betroffen war der uber die Rosenbrucke umgeleitet wurde Die Verkehrsfreigabe der Tullner Donaubrucke fur den Strassenverkehr erfolgte am 26 Oktober die Aufnahme des Personenverkehrs auf dem neuen Tragwerk erfolgte am 27 Oktober 2009 Die Tragwerke der Eisenbahnbrucke wurden teils von den Ufern aus demontiert und teils im Mai mit Pontonschiffen ausgeschwommen und anschliessend am Nordufer wo auch die neuen Bruckenteile montiert wurden zerlegt Zwei neue Bruckentragwerke von je 182 Meter Lange wurden am 17 Juni und 10 Juli 2009 ebenfalls durch Einschwimmen mittels Pontons montiert Die beiden Randfelder wurden vom Ufer aus errichtet Zusatzlich zur Totalerneuerung des Tragwerks fur die Eisenbahn wurden im Stadtgebiet von Tulln eine Brucke neu errichtet und drei weitere umgebaut BeschreibungDie 440 Meter lange Tullner Donaubrucke wurde aus einem zweigleisigen Eisenbahntragwerk sowie einem stromabwartig gelegenen Tragwerk fur eine zweispurige Strasse und einen Gehweg errichtet Jedes der Tragwerke wurde aus Fachwerkstragern konstruiert Sie benutzen gemeinsam die Bruckenpfeiler und die Widerlager Wegen der Nahe zum Stadtkern von Tulln wurde das neue Bruckentragwerk mit Larmschutzwanden und einer festen Fahrbahn ausgestattet Die Gleisanlagen wurden in ein Kork Bitumen Granulat eingegossen Der Neubau des Bruckentragwerkes ist Bestandteil der Reaktivierung der so genannten LiteraturGerhard A Stadler Das industrielle Erbe Niederosterreichs Geschichte Technik Architektur Bohlau Wien 2006 ISBN 978 3 205 77460 0 Manfred Wehdorn Baudenkmaler der Technik und Industrie in Osterreich Wien Niederosterreich Burgenland 1984 ISBN 3 205 07202 2 Zeitschrift des Osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereines Wien 1949 Gerhard Zauner Hrsg 125 Jahre Kaiser Franz Josef Bahn Verein Waldviertler Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg Verlag Ferdinand Berger Horn 1995 ISBN 3 85028 260 0 WeblinksCommons Donaubrucke Tulln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Donau Eisenbahnbrucke Tulln Bruckenschluss Eisenbahn Donaubrucke Tulln Presseinformation MCE 10 Juli 2009 PDF Datei Zwei Videos zum ThemaFussnotenErich Hafner 70 Jahre Tullner Donaubrucke In Eisenbahn Heft Nr 8 1975 ISSN 0013 2756 ZDB ID 162227 4 S 118 Gerhard Zauner Die Tullner Donaubrucke In 125 Jahre Kaiser Franz Josef Bahn zum Hin und Her zur Sprengung von Donaubrucken wahrend der Schlacht um Wien 1945 siehe hier pdf S 15 von 27 Reaktivierung der Tullner Westschleife Das alte Tragwerk der Tullner Eisenbahnbrucke wird ausgeschwommen Memento vom 25 Oktober 2009 im Internet Archive Sperre der Tullner Eisenbahnbrucke beendet auf noe orf at vom 25 Oktober 2009 Verkehrsinfo Tullner Donaubrucke Memento vom 6 Mai 2016 im Internet Archive Reaktivierung der Tullner Westschleife Memento vom 20 Juni 2010 im Internet Archive Neue Donaubrucke Memento vom 16 Dezember 2016 im Internet Archive

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Wilhelm Völker

  • Juli 18, 2025

    Wilhelm Stählin

  • Juli 18, 2025

    Wilhelm Steingötter

  • Juli 19, 2025

    Wilhelm Schöndube

  • Juli 18, 2025

    Wilhelm Roßmann

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.