Der Turmhügel Altencreußen ist eine abgegangene Turmhügelburg Motte am südlichen Ortsrand von Altencreußen einem Ortstei
Turmhügel Altencreußen

Der Turmhügel Altencreußen ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) am südlichen Ortsrand von Altencreußen, einem Ortsteil der Gemeinde Prebitz im Landkreis Bayreuth in Bayern.
Turmhügel Altencreußen | ||
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Geländespuren bis zum Kernbereich bei den Häusern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Prebitz-Altencreußen | |
Entstehungszeit | Erste Erwähnung 1337 | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Grabenreste | |
Geographische Lage | 49° 49′ N, 11° 40′ O | |
Höhenlage | 490 m ü. NHN | |
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Geschichte
Die Wasserburganlage wurde erstmals 1337 als Festes Haus erwähnt. 1401 oder 1404 wurden die Herren von als Besitzer des „gemauerten Hauses“ genannt, 1418 gehörte der Sitz „auf dem Wale“ den Künsbergern. 1430 wurde die Burg im Zuge der Hussitenkriege zerstört und 1431 sowie 1499 als Burgstall genannt. Im Jahr 1481 sind die von Aufseß im Ort nachweisbar. Heute ist der auf landwirtschaftlich genutzter Fläche liegende Burgstall als Bodendenkmal D-4-6136-0003 „Mittelalterlicher Turmhügel“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.
Beschreibung
Die Motte lag im oberen Talabschnitt der Creußen auf einem nach Süden gerichteten Sporn, der im Osten und im Westen von den Tälern kleiner Bachläufe begrenzt wird, und in südlicher Richtung etwa vier Meter abfällt. Auf der Spornspitze lag der runde Kernhügel der Burg mit einem Durchmesser von 18 Metern. Dieser Hügel wurde durch einen Ringgraben mit Außenwall geschützt, an der Bergseite im Norden wurde davor ein zusätzlicher Abschnittsgraben angelegt. Große Teile dieser Befestigungen sind durch rezente Bautätigkeiten stark gestört und verflacht worden, dort wo diese Anlagen noch erhalten sind, weist der Ringgraben noch eine Breite von sieben Metern auf, der Außenwall eine Breite von zehn, eine innere Höhe von bis zu 1,7 und eine von außen gemessene Höhe von bis zu 2,8 Metern.
Der Kartograph der Plassenburg Johann Christoph Stierlein hat 1792 eine detailgetreue Karte der Anlage gefertigt. Neben einem annähernd quadratischen Außenwall und dem Kernhügel fällt vor allem die stabförmige Verlängerung des Walls in südliche Richtung auf, die von beiden Seiten vom Bach umflossen wird. Die schmale langgezogene Geländeerhebung ist auch heute noch in dieser Form sichtbar.
Literatur
- Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder: Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. Herausgegeben vom Landkreis Bayreuth, Ellwanger Druck und Verlag, Bayreuth 2007, ISBN 978-3-925361-63-0, S. 116 und 125.
- Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1955, S. 144.
- Hans Vollet, Kathrin Heckel: Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen Johann Christoph Stierlein. Die Zeichnungen aus den Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek München. (Katalog zur Ausstellung des Landschaftsmuseums Obermain auf der Plassenburg ob Kulmbach vom 25. März bis 24. April 1987), Kulmbach 1987.
Weblinks
- Lage auf der Bayerischen Uraufnahme mit dem BayernAtlas
- Altencreußen in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
- Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. S. 144.
- Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder: Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. S. 116.
- Denkmalliste für Prebitz (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 125 kB)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Flache liegende Burgstall als Bodendenkmal D 4 6136 0003 Mittelalterlicher Turmhugel vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege erfasst BeschreibungDie Motte lag im oberen Talabschnitt der Creussen auf einem nach Suden gerichteten Sporn der im Osten und im Westen von den Talern kleiner Bachlaufe begrenzt wird und in sudlicher Richtung etwa vier Meter abfallt Auf der Spornspitze lag der runde Kernhugel der Burg mit einem Durchmesser von 18 Metern Dieser Hugel wurde durch einen Ringgraben mit Aussenwall geschutzt an der Bergseite im Norden wurde davor ein zusatzlicher Abschnittsgraben angelegt Grosse Teile dieser Befestigungen sind durch rezente Bautatigkeiten stark gestort und verflacht worden dort wo diese Anlagen noch erhalten sind weist der Ringgraben noch eine Breite von sieben Metern auf der Aussenwall eine Breite von zehn eine innere Hohe von bis zu 1 7 und eine von aussen gemessene Hohe von bis zu 2 8 Metern Der Kartograph der Plassenburg Johann Christoph Stierlein hat 1792 eine detailgetreue Karte der Anlage gefertigt Neben einem annahernd quadratischen Aussenwall und dem Kernhugel fallt vor allem die stabformige Verlangerung des Walls in sudliche Richtung auf die von beiden Seiten vom Bach umflossen wird Die schmale langgezogene Gelandeerhebung ist auch heute noch in dieser Form sichtbar Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturRudiger Bauriedel Ruprecht Konrad Roder Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth Herausgegeben vom Landkreis Bayreuth Ellwanger Druck und Verlag Bayreuth 2007 ISBN 978 3 925361 63 0 S 116 und 125 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 144 Hans Vollet Kathrin Heckel Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen Johann Christoph Stierlein Die Zeichnungen aus den Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Katalog zur Ausstellung des 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